Geschmunzelt

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  1. Okay, habe mir das auf der Webseite mal genauer angeschaut. Den Teil finde ich interessant. Ich nehme einfach mal an, dass man auch schlechte Prezis machen kann. Mein erster Eindruck war, dass sie anders aussieht (was kein Fehler sein muss). Gescheit designen kann man eine Präsentation auch mit den klassischen Programmen. Umgekehrt muss man aber auch bei prezi das Design selber leisten - und das ist der schwierigste Teil. Ich habe mal in einige der Beispiele auf der Webseite hineingeschaut. Die sehen zum Teil sehr gut aus, aber im Grundsatz - abgesehen von der Art und Weise des "Folien"überganges - nicht anders als eine gute Präsentation mit anderen technischen Mitteln. Natürlich habe ich bis jetzt noch keine Details herausfinden können, also soll das keine Grundsatzkritik sein. Ausprobieren werde ich es mal, denke ich. Ich werd´ mal überlegen, was ich von so einem Hubschrauberflug halte. Danke schonmal für Deine Antwort.
  2. Ohne das Thema kapern zu wollen: Was ist der Vorteil? Auf der Webseite konnte ich wenig Spektakuläres finden, aber ich bin da immer offen für Neues.
  3. Das ist nicht unbedingt eine Frage des Mindsets. Man muss sich nicht zwingend für eine Flasche halten, um einen schlechten Vortrag zu halten, wie eine Vielzahl von Dozenten an Universitäten täglich beweisen. Eine Menge ist schlicht und ergreifend Technik und Erfahrung (beides im Griff zu haben verbessert natürlich auch das Kopfkino, keine Frage). Gelassen bleibt man in Situationen, die man kennt -> Übung macht den Meister. Nutze jede Gelegenheit, Vorträge zu halten. Gründe rechtzeitig vor dem eigenen Prüfungsvortrag eine AG mit ein paar Kommilitonen, in denen ihr Euch gegenseitig Vorträge haltet. Und versuch mal, an Deiner Uni ein Seminar zu belegen, es gibt eigentlich überall was zu den Themen Rhetorik / Präsentation usw.
  4. Das gilt für die anderen weiblichen Gäste. Ein weißes Herrenhemd zum Anzug geht zu jedem Anlass und birgt das geringste Risiko, sich in Farben und Mustern zu vergreifen. Gerade, wenn man - wie offenbar der Fragesteller - unsicher ist. Anzugfarbe: Schwarz zu hohen Festen wäre die klassische Variante, ist aber heute nicht mehr zwingend. Hauptsache gedeckt, bzw. bei einer Gartenparty im Sommer auch mal hell. Aber: Nicht nur, weil Weiß der Braut vorbehalten ist, scheidet der Roberto-Blanco-Anzug aus. Krawatte: Wenn man einen dunklen Anzug trägt, entweder beinahe jeder Farbton in uni. Ansonsten die Sicherheitsvariante - dunkelrot oder dunkelblau als Grundton mit dezenten Streifen oder kleinen Punkten. Alle anderen Muster dürften schwierig sein, falls man sonst keinen Anzug trägt.
  5. Ich wusste nicht, dass ein zwingender Zusammenhang zwischen Betriebswirtschaft und Arroganz besteht. Ehrlich gesagt: Eine Wissenschaft, die ernsthaft auf der These beruht, Menschen würden sich stets rational und ökonomisch sinnvoll verhalten, hat vielleicht auch noch ein wenig Ergänzungsbedarf... Anscheinend ja doch. Vielleicht vertragen sie nicht, wie Du die Wahrheit (bzw. das, was aus Deiner Sicht die Wahrheit ist) mitteilst? Ein erster Schritt könnte die Akzeptanz sein, dass andere Menschen andere Werte und Sichtweisen haben, und dass das okay ist. Und dass nicht jeder immer die Wahrheit hören will. Sprich mit ihnen über das, was sie interessiert. Das freut jeden Menschen. Rapport herzustellen funktioniert bei allen Menschen auf die gleiche Weise.
  6. Geschmunzelt

    Ü-30 get a life

    Kommt drauf an, was man meint: http://dict.leo.org/?search=buff Bin kein Läufer, aber wenn ich mit dem Hund durch den Wald gehe, rennen da schon immer einige rum. Da gibt´s auch Lauftreffs. Bei Dir vielleicht auch. Mir fallen zwei Wege ein, die allerdings beide schwer sind: Mache keine Fehler - oder erlaube Dir selbst, welche zu machen.
  7. Geschmunzelt

    Ü-30 get a life

    Betrifft mich zwar nicht persönlich, aber ich kenne einige Menschen, denen es (möglicherweise) ähnlich geht bzw. ging wie Dir. Kann man natürlich schlecht beurteilen, ohne Dich zu kennen. Bei denen, die es geschafft haben, ihre Lage zu verbessern, war entscheidend, dass sie den Willen aufgebracht haben, ihre Situation nicht weiter einfach hinzunehmen. Je nachdem, was der Grund für Deine Lethargie ist, solltest Du drüber nachdenken, Dir Hilfe zu holen (das kann ja alles zwischen "Habe meinen Lottogewinn aufgebraucht" bis "seit Jahren ernsthaft depressiv" sein).
  8. Dafür braucht´s kein LaTex, das geht in anderen Textverarbeitungen auch. @Threadersteller: Du bewirbst Dich in einer Bank, nicht in einer Werbeagentur. Also sachlich und nicht "besonders".
  9. Abgesehen davon, dass Gewalt in den meisten Fällen eine unintelligente Lösung ist (und davon, dass Du Dir einen frame hättest aufdrängen lassen, wenn Du auf die Provokation eingestiegen wärst), war eine Prügelei nach dem Kräfteverhältnis für Dich keine Option. Also ist es sinnlos, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn Du mit einem Mädel unterwegs bist, ist es wichtiger, dass sie heil nach Hause kommt, als dass Du Deine verletzte Ehre verteidigst. Sie will sich mit Dir sicher fühlen, also gehst Du Gewalt aus dem Weg, wenn Du nicht Yoda bist oder wie ein Schlagetot aussiehst. Mein Vorschlag: Erstmal klären, wie sie die Situation wahrnimmt (vielleicht hast Du es auch einfach überbewertet, weil Du innerlich sauer über die Provokation warst). Ggf. fragst Du sie, ob Du gerade überempfindlich bist oder ob sie die Typen auch so nerven. Wenn ihr darüber einig seid, dass ihr auf die Situation keine Lust habt, gemeinsam Abmarsch. Kannst sie ja vorher noch fragen, ob sie Lust hat, sich zu prügeln oder ob ihr die Typen heute mal in Ruhe lasst (etwas cf). Draußen jemanden suchen, der was zu sagen hat, freundlicher Hinweis, dass Du in Zukunft hier leider nicht mehr hinkommen kannst, wenn sich keine Lösung findet, und dann auf die neue Lage einstellen. Mir läuft auch alle paar Jahre mal irgendwer über den Weg, den ich nicht kenne und der mich einfach so anzählt. Das nervt auch, aber was soll ich machen - ich kann es nicht ändern, wenn andere Menschen mit sich selbst so schlecht im Reinen sind. Lass´ solche Leute in ihrer armseligen Welt und bleib´ in Deiner eigenen.
  10. „sondern dass sich da ein ein Mensch versteckt, der gesehen werden will – in all seiner Schönheit, zu der auch Unzulänglichkeiten und geheime, dunkle Gelüste gehören.“ Sehr zutreffend und imho eine wahrhaft erwachsen-männliche Sichtweise – weil sie nur leben kann, wer in der Lage ist, den anderen Menschen in all seiner Schönheit auch auszuhalten. Man muss nur sehen, dass das Spiel damit erheblich weiter geht und verantwortungsvoller gespielt werden muss als mit dem Instant Blowjob Pattern oder ähnlichem Krempel. Dafür hält es aber auch höhere Gewinne bereit, nämlich den Zugang zur anderen Person. Ansonsten ging mir bei Deiner Rezension durch den Kopf, dass Kritik das Kind nicht mit dem Bade ausschütten sollte. Ich teile Deine Meinung, was die industrialisierte Vermarktung eines vergleichsweise kleinen Gedankengutes an eine teils einfach strukturierte und problembeladene Zielgruppe angeht. Aber ich bezweifle, dass die gesamte PU-Truppe aus betrügerischen Gurus und gestörten Aknejungs besteht (eine Erhebung wäre interessant, btw). Ein Studienkollege sagte immer, das Differenzierungsvermögen kennzeichne die intelligenten Menschen – und so ist es hier auch: Wer was in der Birne hat, kann für sein eigenes Leben (man kann das auch gerne „Game“ nennen, wenn es einem Spaß macht) Anregungen finden, ohne sich gleich als Nackter angezogen fühlen zu wollen. Wer nichts in der Birne hat, kauft PU-relevantes genauso wahllos wie die teuerste Sonnenbrille, die er finden kann. Und weil wir in einer Marktwirtschaft leben, finde ich das ethisch erstmal nicht verwerflich.
  11. Signed. Bis auf das Motörheadshirt und zwei VB - man muss sich ja nicht mit dem Mindestmaß zufriedengeben. An den Fragesteller noch den Tipp: Versuch´ nicht, wie ein Jurastudent auszusehen, sondern wie ein fertiger Jurist. Ist irgendwie erwachsener.
  12. Wenn ich kurz überlege, von welchen Personen ich mich in der FuZo ansprechen lasse, komme ich zu der Erkenntnis: Der "opener" ist gleichgültig, entscheidend ist, ob die Person symphatisch erscheint. Deshalb haben nette Mädels auch bessere Chancen, mit mir ein Gespräch führen zu können, an dessen Schluss ich nichts kaufe. Gegenbeispiel: Mich hat mal ein usseliger Typ angesprochen, ob ich nicht für eine Tierschutzorganisation spenden wolle. Mein schlechtes Gefühl bestätigte sich, als er mir wenige Minuten quer durch die FuZo hinterherrief, manche Menschen wären schon echte Arschl++cher. Will sagen - wo soll der Unterschied zu irgendeinem anderen Gesprächsbeginn sein?
  13. Wäre es dann nicht konsequent, ihm das hinreichend deutlich zu verstehen zu geben (vielleicht auch mal genau so sagen)? Anschließend muss frau es dann natürlich auch leben. Also nichts fordern, nichts bewerten und alles ziemlich locker nehmen. Was das Problem mit sich bringt, dass am Ende vielleicht "nur" LJBF steht, weil er lange keinen so guten Kumpel mehr gehabt hat. Aber angesichts der Vorgeschichte sollte das ein überschaubares Risiko sein.
  14. Eine Bezugnahme auf das berühmte Büchlein habe ich nicht gesehen... Ansonsten wäre es schön, eine Begründung Deiner Meinung zu lesen, finde ich. Abgesehen davon, dass wir alle keine Ferndiagnosen stellen könnten, selbst wenn wir Fachleute wären. Ganz unpassend wären die vom Fragesteller geschilderten Verhaltensweisen nicht. Die Schweigepflicht ist perdu, wenn die Freundin des Fragestellers mit einer Informationsweitergabe einverstanden ist. Deshalb ja mein Vorschlag, gemeinsam den Kontakt zu suchen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Therapeutin die Situation dann auch auffangen könnte. Fragesteller, Deine Freundin muss nicht notwendigerweise wissen, warum es ihr so geht. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sie von Dir in erster Linie Stabilität zu brauchen scheint. Das heißt natürlich nicht, dass ihr nur auf dem Sofa sitzend Fernsehen gucken könnt. Es geht um emotionale Verlässlichkeit, vermute ich. So würde ich auch ihre Eifersuchtsschilderungen verstehen. Und das könnte - nicht muss - dann auch durchaus etwas mit einem Krankheitsbild zu tun haben. Was ich nicht beschreien will, nur damit es keiner falsch versteht. Zum Thema Philosophie: Ob es hilfreich ist, hängt wohl davon ab, was Du ihr vortragen willst. Nihilismus würde ich zum Beispiel bleiben lassen. Beste Grüße
  15. Ich wollt´s so deutlich nicht sagen. Mutmaßen aus der Ferne ist nie gut.
  16. Soweit ich sehe, hat der Fragesteller keinen Hinweis darauf gegeben, ob eine Ursache der Depressionen bekannt ist. Vielleicht hilft ihm, das mit seiner Freundin zu klären. Dabei kann er möglicherweise auch herausfinden, ob sich ihr Problem auf eine depressive Erkrankung beschränkt oder ob da noch mehr im Hintergrund ist. Klingt für mich nämlich so, aber ich bin da kein Fachmann. Als Laie mit ein etwas Erfahrung auf dem Gebiet glaube ich: Sie benötigt weniger roofblasts, Aufregung sowie anderen Zipp und Zapp. Für mich klingt es so, als würde ihre emotionale Welt ihr genug aufregende Abwechslung bescheren. Falls das stimmt, braucht sie einen verlässlich stabilen Anker in ihrem Leben; der Fragesteller wäre also darin gefordert, die Ambivalenzen auszuhalten und auszugleichen. Davon abgesehen möchte ich ausdrücklich unterschreiben, wie wichtig es ist, sich auch mal abzugrenzen. Damit möchte ich nicht behaupten, dass das leicht ist. Übrigens kann es durchaus sinnvoll sein, auch einmal mit ihrer Therapeutin zu sprechen. Nur: Nicht alleine, sondern mit der Freundin zusammen, und nur, wenn die Therapeutin das für sinnvoll hält und die Freundin damit klarkommt.