Geschmunzelt

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  1. Die Aushilfe bringt aber auch Umsatz. Sonst braucht man sie ja nicht. Und TE: Vielleicht stehe ich am Sonntag auf dem Schlauch, aber was ist der Sinn eines Geschäfts, dessen Einnahmen durch Ausgaben weitgehend aufgefressen werden...?
  2. Deine steuerlichen Überlegungen haben möglicherweise einen Haken. Du kannst nicht jede Anschaffung in dem Jahr vollständig abziehen, in dem Du sie machst, zum Beispiel.
  3. Tabulos und mit lockerer Moral findest Du auch ohne verzogen. Und die Mädels können alle spaßeshalber mal die Prinzessin spielen. Ich verstehe ja, dass Du es als Fetisch betrachtest. Nur würde ich den mal hinterfragen..
  4. Ich kenne die Dame natürlich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Neunzehnjährige sich Luxus selbst erarbeitet hat. Sie kann sich die Stiefel also vermutlich nicht selbst leisten, um in Deinem Beispiel zu bleiben. Und die netten Häppchen dann auch nicht. Kann natürlich auch sein, dass sie die große Ausnahme ist. Falls nicht, täten ihr Currywurst an der Bude und ein Dosenbier für die weitere charakterliche Entwicklung imho wahrscheinlich ganz gut. Ist aber auch egal, denn sie hat Dir ja schlicht und ergreifend den Kopf verdreht. Der naheliegende Rat ist meines Erachtens: Lern sie erstmal kennen und schau, wohin die Reise führt. Wenn Du das nicht machst, ärgerst Du Dich später. Verlieren kannst Du doch nichts, oder?
  5. In unternehmerischer Hinsicht kann man Dir natürlich nicht viel raten, außer den Stand der Dinge kritisch zu hinterfragen. Ich kenne jedenfalls aus dem Kreis unserer Mandanten das Problem, dass rechtliche Rahmenbedingungen schon mal eng werden können. Vermutlich ist das bei noch nicht etablierten Unternehmen tatsächlich ein ernsthaftes Problem. Was das Mädel angeht, ist die Sache doch eigentlich recht einfach. Wenn ich mir Deine lebensphilosophischen Schuhe anziehe und materialistisch an die Sache herangehe, kannst Du sie Dir anscheinend schlicht nicht leisten. Da Du Dich als intellektuell anspruchsvollen Menschen schilderst, gibt es dann doch wohl nur zwei Möglichkeiten (mehr fallen mir auf die Schnelle jedenfalls nicht ein, wenn man mal die Variante außer Acht lässt, plötzlich doch mehr Geld zu verdienen): Entweder Du bleibst konsequent und schlägst sie Dir genauso aus dem Kopf wie viele andere Dinge, die Du nicht finanzieren kannst, oder Du prüfst die Kohärenz Deiner Lebensphilosophie im Angesicht einer neuen Situation. Und auch wenn es in der momentanen emotionalen Not nicht so viel weiterhilft: Es gibt auch intellektuell wie körperlich herausfordende Mädels, die man nicht mit Hermes-Stiefeln beschenken muss. Die kaufen die sich nämlich selbst.
  6. Ok, soweit es mich betrifft. Ich glaube, ich täte ungefähr Folgendes: 1. Soweit organisatorisch möglich, ein kurzes, klares Gespräch mit der Freundin ("Ich bin bereit, noch einmal zu versuchen, Dir weiter zu vertrauen, aber das geht nur, wenn Du Deinen Teil beiträgst"). Dabei sollte die Erwartungshaltung nicht sein, dass es ab dann wunderbar funktioniert, denn ihr Problem Dir gegenüber ist - bewusst oder unbewusst, absichtlich oder unabsichtlich - mangelndes Vertrauen. 2. Mit ihr gemeinsam klären, ob die Geschwister wegen akuter Gefährdung Priorität haben oder - so schlimm das klingen mag - warten können, bis die Oma gestorben ist. Wenn gewartet werden kann, nicht zwei Dinge gleichzeitig tun, weil beide in diesem Fall zu viel Energie benötigen. 3. Entscheiden, ob Behörden einbezogen werden sollen. Dazu mit der Freundin möglichst in Ruhe besprechen, was dafür und was dagegen spricht. 4. In jeder Situation unabhängig von Gesprächen mit der Freundin einen eigenen Plan davon haben, was zu tun ist, wenn sie nicht mehr imstande ist, rational zu handeln. 5. Auf Stress einstellen.
  7. Was erklären würde, weshalb man sie "unter der Hand" verschieben müsste. Obwohl ja das Flugdatum auch nichts mit der reisenden Person zu tun hat, die Personaldaten bleiben ja gleich, wenn das Mädel ein paar Tage später fliegt. Wenn die Tickets nicht einfach umbuchbar sind, dürfte also gar kein Problem auftauchen. Aber ich könnte mir auch irgendeinen preiswerten Tarif vorstellen, bei dem das auch nicht ohne weiteres geht. Ich nehme das als Beispiel - also entschuldige bitte, hat natürlich nichts mit Dir zu tun -, um zu sagen: Die Geschichte klingt fast schon wieder so schräg, dass man sie sich kaum ausdenken kann. Aber, lieber Fragesteller, damit bist Du ja eigentlich in einer noch schwierigeren Situation: Entweder lügt sie Dich auf wirklich abgefahrene Art und Weise an, oder sie hat ein ziemlich schwerwiegendes Problem. Und eins ist klar - wenn es die zweite Variante ist, hat ein Beziehungspartner oder auch nur ein guter Freund an ihrer Seite ein schwierige Zeit vor sich. Hier hat Dir schon jemand den Rat gegeben, Dich selbst auf das zu hinterfragen, was man im Volksmund "Helferkomplex" nennt. Das möchte ich unterstützen. Denn wenn sie tatsächlich das Päckchen mit sich rumträgt, was sich in den von Dir geschilderten Ausschnitten andeutet, hat man hier ja einen der seltenen Fällen, in denen die in diesem Forum gerne Frauen gestellte Diagnose einer ernsthaften psychischen Störung zutreffen dürfte. Ich habe diesbezüglich zum Glück nur einen kleinen Erfahrungsschatz, aber ich habe ihn, und das irrationale Verhalten, das ich hier lese, passt dazu. Aber ich bin da kein Fachmann. Das ist natürlich OT, aber: Müsste der Pilot ne Menge Sprit mitnehmen, oder...?
  8. Wenn es keine Anwesenheitspflicht gibt (und auch sonst keinen Grund hinzugehen), dann lass' die Vorlesungen bleiben. Mir ist irgendwann im zweiten Semester klar geworden, dass ich kein auditiver Lerntyp bin und mir was vormache, wenn ich den Tag mit Vorlesungen verbringe: Dass ich was gelernt habe, nämlich. Ab dann habe ich mir Lehrbücher gesucht und mir den Stoff weitgehend selbst erarbeitet.
  9. Reife lernt man nicht als solche, sie entwickelt sich durch Lebenserfahrung. Sie deckt sich ein gutes Stück weit mit dem, was in PU als alpha bezeichnet wird. So gesehen könnte man sicher aus dem einen etwas für das andere lernen. Nach der Lektüre des zitierten Kastens rate ich davon ab, der Internetseite zu viel Vertrauen zu schenken.
  10. Ich würde in die "Ausdauer"-Formulierung nicht zu viel hineininterpretieren. Ich habe es beim ersten Lesen als Lob aufgefasst, im Sinne von "war auch bei hoher Belastung über lange Zeit einsatzfähig". Dafür spricht auch der Rest des Zeugnisses. Eine Stellungnahme zum Verhältnis zu "Vorgesetzten und Kollegen" - in dieser Reihenfolge - wäre wohl üblich, stimmt. Wobei ja vom kooperativen und zuvorkommenden Auftreten durchaus die Rede ist.
  11. Ich würde das nicht so hoch hängen. Sie hat gerade mit einem nicht ganz einfachen Studium angefangen, in dem hoher Lerndruck herrscht, ist in einer fremden Umgebung usw. Ich finde es völlig normal, dass sie in dieser Situation relativ down ist und sich jemanden wünscht, der ihr das Händchen hält und sagt, was sie tun soll. Sie studiert seit einem Monat (real also zwei oder drei Wochen) - da stehen doch keine Entscheidungen über Studienplatztausch oder das Leben im Ganzen an. Erstmal schauen... Hör ihr zu, halte Deine Schulter zum Mal-Ausheulen hin, stell an Dich nicht den Anspruch, ihr eine "Weisung" oder sowas geben zu können oder sogar zu müssen (kann mir nicht vorstellen, dass das ihre Erwartungshaltung ist) und warte ab, wie es am Ende des Semesters aussieht.
  12. Eine als schlecht empfundene berufliche Situation kann auf jeden Fall nachteilige Auswirkungen auf das restliche Leben haben. Gerade auf die Weise, die Du beschreibst - es wäre vermutlich auch viel verlangt, abends einen Schalter umzulegen und fröhlich, lustig, lebensfroh zu sein, wenn es den Rest des Tages genau andersherum ist. Was den Fluchtreflex angeht, sehe ich es wie flying suicide. Zumal Du offenbar schon einen ordentlichen Teil hinter Dir hast (was lernst Du denn eigentlich?). Auf der anderen Seite kenne ich aus nächster persönlicher Umgebung auch einen oder zwei Fälle, in denen die betreffenden Personen sich ziemlichen seelischen Schaden damit angetan haben, an einer Ausbildung festzuhalten. Ich will nur sagen, denk´ in Ruhe drüber nach und triff keine übereilten Entscheidungen. Wenn Du sicher bist, das Richtige zu tun, dann los. Auf jeden Fall solltest Du aber meines Erachtens vor dem Schlussstrich darüber nachdenken, was Du mit dem Abitur vom Kolleg (normale Oberstufe geht nicht wegen zweiter Fremdsprache?) anstellen willst. Mit dem Zettel alleine kannst Du Dir nichts kaufen.
  13. Nein, Allgemeinwissen muss man nicht belegen. Es schreibt sich ohne Bindestrich, übrigens.
  14. Das ist eine Frage, die man sich vermutlich in jedem Lebensalter und vielen Lebenssituationen stellen sollte.
  15. Geht auch per shortcut, nur am Rande. Weiß nicht, ob das bekannt ist. In Word: Entwurfsansicht, strg+alt+f öffnet ein zusätzliches Fenster für die Fußnoten unten auf der Seite, fügt die neue Fußnote ein und setzt den Cursor in das Fußnotenfenster. F6 führt zurück an die ursprüngliche Stelle. In Open Office Writer muss man für das Einfügen von Fußnoten einen shortcut definieren, zurück geht es mit Bild hoch, meine ich.
  16. Ist das Ernst gemeint? wenn ich eine "monogame Beziehung" habe und meine Freundin mit Person Y rumknutscht respektiert sie die Beziehung und mich nicht, hintergeht mich und ist nicht vertrauenswürdig, Ja, das ist ernst gemeint. Man gerät im Leben in Situationen, in denen eigene Erwartungen enttäuscht werden. Dann muss man sich fragen, welche Konsequenzen man daraus zieht. Und da scheinen mir bei einer langjährigen Beziehung andere Aspekte von Treue im Vordergrund zu stehen als ein Knutschverbot. Zumal die Dame vermutlich weder ungeküsst war, bevor er sie kennengelernt hat, noch über ein begrenztes Knutschbudget verfügt. Und die Abnutzung der Lippen wird verschmerzbar gering sein.
  17. Wenn du keinen Stolz hast und dich auch von anderen erniedrigen lässt ist das natürlich nichts verwerfliches. Hinge mein Stolz davon ab, ob meine Partnerin mal fremdknutscht, dann führe ich wahrscheinlich einen tiefergelegten Dreier und wäre besorgt darum, dass sie einen Schulabschluss hat.
  18. Partner sind - etwas ungenau und über die verschiedenen Möglichkeiten hinweg abstrahiert - persönlich haftende Gesellschafter. Stufungen sind je nach Laden unterschiedlich, sowohl nach Benennung als auch nach Anzahl. Und erst recht nach dem, was dahinter steht (im Wesentlichen Gewinnverteilung und Mitentscheidungsbefugnisse).
  19. Wusste gar nicht, dass es anonyme SMS gibt, bei denen man keine Nummer zurückrufen kann... wieder was gelernt. Du kannst weder verhindern, dass Deine Freundin mit Person Y schreibt, noch, dass sie mit Person Y rumknutscht. Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn sie es täte?
  20. Ein paar Cent ohne Anspruch darauf, dass es bislang noch niemand geschrieben hat: a) Es ist nicht schlimm, dass Dein Freund sich für das Thema Pick-Up interessiert, man wird davon nicht dümmer. b) Die Nummer mit dem Urlaub geht gar nicht. c) Es klingt, als würde er in die Beziehung nichts mehr investieren. Hast Du eine Idee, warum? d) Imho am wichtigsten: Wieso hast Du das Gefühl, permanent klein gemacht zu werden? Kann das etwas damit zu tun haben, dass Du ihn sehr stark idealisierst? Kann es etwas mit Dir zu tun haben? e) Und wieso hast Du kaum männliche Freunde...?
  21. Hallo, ein paar Gedanken, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Diese Beschreibung passt auf eine Vielzahl von Berufen, so dass vielleicht eine Aufgabe für Dich ist, konkret herauszufinden, in welcher Form Du einem Kunden weiterhilfst. Möglicherweise weißt Du das auch, möchtest es hier aber nicht schreiben, weil Du Deinen Beruf nicht verraten möchtest. In dem Fall nichts für ungut, ist ja eh nur mittelbar mit Deiner Frage verknüpft. Darüber würde ich an Deiner Stelle in Ruhe nachdenken. Die Formulierung hat interessante Parallelen zu "Ich bin eigentlich ein Supertyp, aber die Frauen fahren nicht auf mich ab, sondern auf die ganzen oberflächlichen A*löcher." Falls Du dem zustimmen kannst, hast Du einen Schlüssel zur Lösung. Bis auf den letzten Punkt sind das Eigenschaften, die ich eigentlich bei einem von der Hochschule stammenden Berufseinsteiger voraussetze. Aber gut, Du schreibst "verbessern", das heißt wohl, dass Du es grundsätzlich kannst. Dann ist mein Ratschlag: Üben, so viel es geht, was die ersten beiden Punkte angeht. Den vierten und fünften Punkt kannst Du nur mittelfristig trainieren, zumal Argumentieren eigentlich wirklich etwas sein sollte, dass Du im Studium gelernt hast. Es gibt Bücher, die sich mit - ich nenne es mal so - Argumentationslehre befassen, aber das nützt einem wenig, wenn man nicht die Zeit hat, sich in das Thema zu vertiefen. Außerdem wäre das kein besonders praxisbezogener Ansatz und würde Dir daher vermutlich erst einmal nicht helfen. Vielleicht liegt es daran, dass diese beiden Punkte sehr abstrakt formuliert sind. Eine Hilfe wäre vielleicht der Rat, sich zu fragen, warum Deine Ausarbeitungen eigentlich nicht mit Argumenten überzeugen und einer kritischen Diskussion standhalten... Der dritte Punkt kommt von alleine, wenn die anderen passen. Viel Erfolg und Ausdauer!
  22. An Ingenieure gerichtet und Erzählungen zufolge seit langem sehr geschätzt: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/heikomellindex.asp Auch für Nichtingenieure finden sich sehr hilfreiche Tipps und Gedanken, finde ich.
  23. Das würde ich als einen möglichen Grund sehen, aber nicht als einzig möglichen. So verstehe ich Dich aber auch. Da habe ich meine Zweifel: Ist das wirklich ein grundsätzlicher Unterschied oder nicht eher ein gradueller?
  24. Zum Verständnis: Du meinst, körperliches Interesse an dritten (außerhalb der Beziehung stehenden) Personen kommt auf, weil man den "falschen" Beziehungspartner hat?
  25. Fachanwalt auch nicht. BaföG-Fragen kennt ein Fachanwalt für Verwaltungsrecht im Übrigen auch nicht automatisch besser. Der Fragesteller braucht entweder jemanden, der das Thema kennt, oder jemanden, der bereit ist, sich ein oder zwei Stunden einzuarbeiten.