Geschmunzelt

Stimmt, ich hatte nicht bedacht, dass man das in zwei Richtungen verstehen kann. Ich meinte die Variante, bei der aufgrund einer Erkrankung ein verstärktes Bedürfnis nach Bindung, sich in etwas stürzen, alles oder nichts o. ä. besteht, also die selbst wahrgenommene anziehende Wirkung einer anderen Person vielleicht überhöht und/oder ungesund verfolgt wird. Das kann in Kombination mit der ersten Variante - einer Person auf der anderen Seite, die auf die Anziehungskraft solcher Menschen besonders abfährt - eine komplizierte Mischung sein ;). So wollte ich meine Anmerkungen auch nicht verstanden wissen. Möglich, vielleicht fände er es aber auch gut, wenn Du den Reflektionsautomaten einsetzt ;).

Ich meinte, ob und inwieweit Deine Erkrankung Anziehung erzeugt. Kann ja viele Gründe haben, einen Therapeuten zu besuchen.

annkatrin, wenn man die Diskussion darüber weglässt, ob Du gegen eine Moral verstößt, bricht sich das Problem doch anscheinend darauf herunter, dass Du nichts anderes mehr im Kopf hast. Das dürfte für einen gewissen Zeitraum ganz normal sein; was mich aufhorchen lässt, ist die Erwähnung eines Therapeuten. Mein einziger Denkanstoß über die anderen Beiträge hinaus wäre die Frage, ob Du ggf. krankheitsbedingte Anziehungsmomente hinreichend im Griff hast (falls es keine solchen Aspekte gibt, erübrigt sich das natürlich).

Wenn Du es selbst als psychologisches Problem einordnest, heißt das, Dir ist rational in diesen Situationen bewusst, dass "kein Risiko" besteht (weil Du zuhause auch nicht ständig aufs Klo rennst und ergo auch eine Vorlesung ohne weiteres überstehst)?

Ich weiß zwar nicht (mehr), warum man unbedingt Staatsanwalt werden möchte, aber egal ;). Ich unterstütze alles oben Gesagte. Das einzige, was mir darüber hinaus erwähnenswert erscheint, ist, dass Du in den nach Deiner Einschätzung eher auf Abspulen von Wissen angelegten Klausuren deutlich besser abgeschnitten hast als in den anderen. Das musst Du bis zum Examen abstellen - man wird leider leicht in den ersten Semestern insofern auf die falsche Fährte gelockt. Du musst zwar ne Menge wissen, aber der Clou ist Handwerkszeug. In den Examina und danach erst recht. Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Examensnoten einen mindestens den größten Teil des Berufslebens verfolgen können und dass einem manche Türen verschlossen bleiben dürften, wenn die Noten nicht stimmen. Das heißt aber doch nicht, dass man ein Mensch zweiter Klasse mit traurigen Lebensaussichten ist. Du solltest vielleicht Feld-Wald-Wiese nicht unterschätzen, das muss man auch erstmal gescheit machen. Und im Übrigen - wenn Du Dir nicht vorstellen kannst, ein Sieben-Punkte-Examen zu haben, dann mach´ doch ein besseres ;). Was sind das denn für Schusselfehler in den Klausuren, die Du meinst nur schwer abstellen zu können?

Das ist nicht die Anregung, die Du hören möchtest, aber dennoch: Finger weg!

Vor bestürzend langer Zeit saß ich mit einer Freundin - die damals kurz vor dem Abi stand - und einem Bekannten - damals glaube ich Mitarbeiter an einem Lehrstuhl - zusammen. Wir sprachen über Schulfächer. Er: "Geschichte, wofür braucht man das denn?" Sie: "Wegen der ganzen Zusammenhänge und so." Er: "Welche Zusammenhänge?" Einen Augenblick später hat er´s dann natürlich auch gemerkt.

Aber nicht als mehr oder weniger frischer Assistenzarzt. Da hat die Pflege genug Möglichkeiten, ihn vor die Wand laufen zu lassen. Erst recht in einer Lästerbude, wie es nicht wenige Krankenhäuser zu sein scheinen. Unabhängig davon hat es doch in der Regel keinen Sinn, einen Konflikt am Arbeitsplatz eskalieren zu lassen. Schon gar nicht mit der Idee "Ich bin der Chef, der zeige ich jetzt mal, wo der Hammer hängt". Man hat nichts von vergrätzten Mitarbeitern, egal, wer im Recht ist. TE, entweder flirtet sie Dich an, oder sie versucht (vielleicht unbewusst) die Machtverhältnisse zu klären. Beides ist aus Deiner Sicht egal, solange Du nicht auf sie stehst. Ich denke, Deine Selbstdiagnose - Inner Game-Problem - wird es schon weitgehend treffen. Nur noch ein Tipp: Als "dem Akademiker" kann es Dir passieren, dass Du dem nichtstudierten Teil des Teams arrogant vorkommst, wenn Du - in Deinen Worten - auf "inhaltlose, dümmliche" Sprüche mit freundlich-lächelnder Zurückhaltung reagierst und Dich abends zum Geigespielen zurückziehst. Vielleicht versuchst Du für Dich noch einmal zu bewerten, ob es sich nicht einfach um - vielleicht sehr - flapsige Sprüche unter Kollegen handelt, die Du lockerer nehmen könntest. Und im Übrigen lässt Du sie die Wortführerin in ihrer Lästerrunde sein, behandelst sie genau wie die anderen und wartest, bis Du mal Gelegenheit hast, ihr ohne Häme und ganz freundlich zu erklären, wie Du bestimmte fachliche Dinge erledigt haben möchtest.

Wie kommt Sie drauf? In Deinem Bericht war davon nix zu lesen. Evtl. mein rapport, du kennst ja das männervorurteil, dass wir lügen, dass sich die balken biegen um die mädels ins Bett zukriegen Und, haste gelogen, dass sich die Balken biegen?

Ziemlich dunkelgrau, sogar, und mit Sicherheit nicht das bisschen Geld wert. Findet sich ja auch schon oben in den verlinkten Videos. Unter anderem deshalb ist das ja ein dunkelgrauer Rechtsbereich.

Grundsätzlich kennt wahrscheinlich jeder das Gefühl, der mal richtig gelernt hat. Du schreibst nichts dazu, ob und wieviel Pausen Du machst. Es gibt da kein allgemeingültiges Rezept, aber die meisten Menschen können nicht 24/7 produktiv arbeiten oder lernen. Für mich selbst hat in der harten Lernphase gut funktioniert, am Samstagmittag die Sachen zuzuklappen und erst wieder am Montagmorgen in die Hand zu nehmen. Außerdem mehrere kleine Pausen und eine richtige Mittagspause jeden Tag.

Dass sie anfängt, "nur" zu reden, wenn in ihrem Kopf ein etwas verworrener Film läuft, finde ich normal. Die simple Frage ist: Willst Du neben dem Körperlichen auch eine freundschaftliche Beziehung mit ihr führen, in der so etwas auch stattfinden kann? Je nachdem kannst Du das Geschehene dann entweder als shittest oder als persönliches Gespräch framen. Musst halt überlegen, ob Du Dir die Entwicklung in die entsprechende Richtung vorstellen kannst.

Immer locker durch die Hose atmen und ein bisschen höflich bleiben, bitte.

Jedenfalls nicht in die gleiche Kerbe hauen ("Ich fahr mal zu ner Freundin") und damit genau auf ihren schwachen Fuß treten. Für mich klingt das nicht nach mangelndem Respekt oder was auch immer, sondern nach Vorsicht. Oder meinetwegen nach Schwierigkeiten, Dir zu vertrauen. Könnte auch sein, dass Du diese Schiene bei ihr - für beide unbewusst - durch die Konzentration auf harten Sex förderst. Da würde ich mich aber nicht zu einem Urteil versteigen wollen. Vielleicht findest Du das gelegentliche Drama ganz hübsch? Im Übrigen: Wenn der Wurm drin ist, ist ja erstmal gar nicht so schlecht...;).

Wie knickst Du Dir denn beim Pinkeln die Harnröhre ab...?

Wenn man alles weglässt, was unter "andere Menschen richtig behandeln, nicht nur, aber insbesondere in einer Beziehung gleich welcher Art" fällt, und wenn man weiterhin mal darüber hinwegsieht, dass der Begriff "richtig" recht interpretationsbedürftig ist - genug des philosophierenden Disclaimers -, dann richtet sich die Frage doch am ehesten darauf, ob es spezifische positive weibliche Eigenschaften / Fähigkeiten gibt, die frau zur Pflege ihrer Begleiter einsetzen kann und sollte. Mit der Frage sticht man(n) natürlich in ein Wespennest (frau untereinander womöglich auch), aber egal: Eine Eigenschaft fällt mir ein - am Sonntagmorgen würde ich das mal ohne Anspruch auf perfektes Wording mit "liebevoller Fürsorge" umschreiben. "Farbe ins Leben bringen", "Sanftheit". Alles abzugrenzen gegen "Mütterlichkeit" und "Duldsamkeit", nur, damit keine Missverständnisse aufkommen. Um das richtig auf den Punkt zu bringen, brauche ich aber ein Weilchen.

Genau. Geht im Übrigen auch ganz einfach durch Störung der Hautflora mit dem eigenen Duschgel -> Irgendwas gewinnt die "Überhand" und wächst mehr, als es sollte.

Nur noch zur Ergänzung: Kann auch ein Erythrasma sein (harmlos, aber juckend und rot, Google hilft). In den Worten eines Hautarztes (der übrigens eine Notfallsprechstunde hatte, würde an TE´s Stelle also mal schauen, ob´s da im Umkreis niemanden gibt): "Männerproblem, ha ha."

+ 1. Und dann stellt sich ganz simpel die Frage, ob Du (zu) müde warst oder nicht. Falls ja, ist die Antwort "Wieso denkst Du, dass mich Deine Meinung interessiert?" ein wirksames Mittel, um die Konversation zu beenden. Fieldtested, wie man hier so schön sagt.

Der Punkt ist doch schlicht und ergreifend, dass "das Beste" eine Frage der persönlichen Vorlieben ist. Die Kliers haben eine Riesenkette und - wie man vor einiger Zeit hören konnte - angeblich eine Menge Angestellte, die zum Hungerlohn Haare schneiden, damit das mit der Riesenkette und dem schönen Leben an der Spitze der Pyramide funktioniert. Da bietet sich also Diskussionsstoff. Wenn es um materielle Aspekte geht, haben manche akademisch Ausgebildete sicher einen Vorteil, andere aber nicht. Und was alles andere angeht - kluge Unterhaltungen, Interesse an Kultur usw. -, ist das imho eine Frage der charakterlichen Offenheit und intellektuellen Begabung. Beides kann man auch außerhalb der Uniwelt finden. Genauso, wie es innerhalb der Uniwelt nicht an Dumpfbacken mangelt.

Ich hatte den von Dir beschriebenen Punkt irgendwann im zweiten Semester, als mir klar wurde, dass ich weder aus den Vorlesungen viel mitnehme noch neben den Vorlesungen genug Zeit zum Lernen habe. Anscheinend bin ich alles andere als ein auditiver Lerntyp. Also habe ich ziemlich konsequent die Vorlesungen gemieden und mich mit Büchern an den Schreibtisch gesetzt. Wahrscheinlich sind mir dabei so einige Anmerkungen von Dozenten durch die Lappen gegangen, aber dafür hatte ich das große Ganze. Und das gute Gefühl, aus dem Strom der Lemminge ausgebrochen zu sein ;).

Ist richtig. Ich hatte vom Handy aus gepostet und nur eingeschränkte Bastelmöglichkeiten, sorry. Ich bearbeite meine Beiträge mal eben, dann wird es besser.

Ich habe nochmal darüber nachgedacht und erkannt, daß nicht nur diese Antwort selten dämlich ist sondern jeder einzelne Beitrag von dir in diesem Forum. Respekt, Respekt, das muß man erstmal hinbekommen. Ich kann Dummheit aber nicht ab, daher blockiere ich dich jetzt. Alles klar, mach mal. Zum Thema noch: Deine Frage ist entspricht der Frage "Welcher Sport macht den Körper fit?". Die Antwort lautet: "So gut wie jeder, wenn Du es richtig machst". Wenn Du nochmal überlegen möchtest, welche Frage Du tatsächlich gemeint hast, gebe ich Dir gerne eine Antwort.

Eine selten dumme Antwort, Respekt. Denk' nochmal drüber nach, irgendwann kapierst Du's schon.

Welches Studium macht dich fit im Kopf? Ernstgemeinte Frage. So gut wie jedes, wenn Du´s richtig machst.