Geschmunzelt

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Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt

  1. Ich rate dazu, keine überstürzten Entscheidungen zu treffen, nightfly. Du klingst verständlicherweise aufgewühlt, und das ist eine schlechte Basis, um einen Schlussstrich zu ziehen. Meines Erachtens solltest Du Dir Zeit nehmen, um die Lage mit Deiner Freundin klar zu bewerten und Dir zu überlegen, ob Du Potential in einer gemeinsamen Zukunft mit ihr siehst. Das wird emotional sehr anstrengend, weil Du von dem guten Sex geflasht bist. Ich meine aber, das musst Du aushalten. Wenn Du das für Dich sortierst, wirst Du einige neue Einsichten gewinnen, so oder so. Nur nicht einfach wegrennen.
  2. Geschmunzelt

    Jura

    Es ändert nichts, dass Du mir eine zickige PN schickst. Wenn Du Rat von jemanden möchtest, darfst Du nicht gleich steil gehen. Könnte man mit über 30 auch langsam wissen. Reicht mir dann jetzt aber auch.
  3. Geschmunzelt

    Jura

    Hallo Zweitanmeldung von Geschmunzelt! Gelassenheit ist die nächste Tugend, die Du lernen musst.
  4. Geschmunzelt

    Jura

    Wo stand das denn? Nachdem du alles immer genauestens verstehst, kannst du mir das sicher sagen. PS: Welchen beruflichen Hintergrund hast du, wie alt bist du? Ich frage weil du den Eindruck machst, von der Thematik keine Ahnung zu haben. Anständiges Benehmen ist auch eine Tugend, die man lernen muss. Ich bin älter als Du und weiß, wovon ich rede.
  5. Geschmunzelt

    Jura

    Doch, hat jemand, wenn auch nur kurz. Genau lesen ist eine der Tugenden, die man lernen muss ;). Macht aber wenig Sinn, als Berufsanfänger eine Anwaltsbude aufzumachen, wenn man es vermeiden kann. Sollte man den Mandanten nicht zumuten. Die Faustregel ist: Nach guten Juristen ist immer Bedarf, und über Spezialisierung solltest Du Dir keine Gedanken machen, bis Du einen Einblick in die verschiedenen Fächer hast. Da spielen auch Aspekte wie die bevorzugte Arbeitssituation mit hinein.
  6. Geschmunzelt

    Jura

    Der einfachste Schritt wäre, sich auf die Suche nach juristischen Unterrichtsmaterialien zu begeben und mal querzulesen, ob Dich das überhaupt anspricht. Oder Dich mal in ein paar Vorlesungen zu setzen. Das mit dem Kampfsport... eher nicht. Ich kenne nur eine Anwältin, die eine ganze Weile geboxt hat. Dann wurde die Zeit zu knapp. Aus meiner Perspektive hat sie allerdings immer noch einen ganz schön harten Schlag.
  7. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Von eigenem Marktwert zu reden, wenn man gerade sein Abitur gemacht hat (also eigentlich noch gar nichts Richtiges gelernt), zeugt nicht gerade von realistischer Selbsteinschätzung. Ansonsten gilt, dass man sein Studienfach nach Interesse aussucht und sich überlegt, wie man ggf. trotz schwieriger Lage damit Geld verdienen kann. Das funktioniert auch bei Soziologen, wenn sie Studieren im Allgemeinen und ihr Fach im Besonderen nicht mit politischer Agitation oder einem ewigen Happening verwechseln.
  8. Nein, eben nicht. Was sind schon Kennen und Vertrauen? Jeder kann dich jederzeit anlügen, belügen etc. Mir ist das Problem schon klar, das sich genauso bei der Lösung "auf Testehrlichkeit vertrauen" stellt (was Du ja auch selbst sagst). Ich habe mich etwas verkürzt ausgedrückt: Entweder der Fragesteller verwendet eine Barriere, oder er muss vertrauen. Welche Schwelle er zum Vertrauen überwinden muss, kann er sich nur selbst beantworten. Mir schien es grundsätzlich erstmal naheliegender, dass das mit Menschen leichter fällt, zu denen man ein etwas längeres Verhältnis hat. Oder kürzer gesagt: Einen Tod muss der TE sterben.
  9. Die beiden Mädels haben m. E. Recht. In einer längeren Beziehung geht es nicht nur darum, mit Pickupmethoden Attraction hochzuhalten; an irgendeinem Punkt erwartet Deine Partnerin (das heißt ja nicht zufällig so) mit Recht Unterstützung. Und Unterstützung heißt nicht "Ich weiß es besser und streite mit Dir darum". Aus Deiner Sicht war es natürlich prinzipiell richtig, die Probleme zu gewichten. Sie war damit aber entweder überfordert (weil zu viel gleichzeitig), oder ihre Priorisierung war eine andere als Deine. Und dann hatte keiner so richtig den Mut, einen Schritt zurückzutreten, sich den ganzen Streit anzugucken und dem anderen zu sagen: "Komm, lass´ uns mit dem Scheiß aufhören, wir verballern nur unsere Energie." Und Du hast Dich scheinbar total auf diese Blowjob-Sache fixiert. Kann ich ja verstehen, ist aber objektiv gesehen Mist.
  10. http://imgs.xkcd.com/comics/increased_risk.png Im Ernst: Vorsicht ist gut, zwanghafte Vorsicht ist es nicht. Die Lösung für Dein Problem liegt auf der Hand - nicht mit Frauen schlafen, die Du nicht ein Weilchen kennst und denen Du vertraust.
  11. Sie versteht sich selbst nicht und weiß nicht, was sie will. Deshalb wünscht sie sich einen Mann, der ihr nach Möglichkeit beides abnimmt. Denn das würde ihr das Gefühl von Sicherheit geben, das ihr wahrscheinlich fehlt. Kann man verstehen, ist aber keine gute Situation. Schon gar nicht für Dich, denn Du kannst ihr eigentliches Problem nur lösen, wenn sie selbst es erkennt und willens ist, es abzustellen. Das ist die Leiche, von der ich sprach.
  12. In der Allgemeinheit stimmt das einfach nicht. Abgesehen davon glaube ich auch, dass a) die Dame einige mittlerweile blöd riechende Leichen im Keller liegen hat, die man mal wegräumen müsste und b) der Fragesteller sich nachhaltig vor Augen halten sollte, dass er erst seit zwei Wochen wieder mit ihr "zusammen" ist. Ich schlage vor, ein Weilchen zu schauen, wie sich die Dinge entwickeln und währenddessen mit dem Sohn Lego zu spielen.
  13. Jubella, wenn ich eine Weile drüber nachdenke, ist mir Deine Frage nicht mehr wirklich klar. Deine Sorge ist letzten Endes, dass Du einerseits Spaß an einem - ich nehme mal Deinen eigenen Begriff, obwohl er mich irgendwie an Matronen aus Saloons in Westernfilmen und an den Blauen Engel erinnert - "verruchten" Auftritt hast, andererseits aber nicht darauf reduziert werden möchtest. Nachvollziehbarerweise möchtest Du den Auftritt nicht ändern, weil Du ihn als Teil von Dir betrachtest und Spaß daran hast. Also bleibt doch nur: Hinreichende "Gegengewichte" schaffen, die Deine anderen Seiten präsentieren (hoffentlich hast Du welche), und einen Kerl suchen, der Dich gut findet. Ob Dein Auftritt "drüber" ist, kann Dir - abgesehen vom subjektiven Faktor - niemand beantworten, der Dich nicht in Aktion gesehen hat. Persönlich finde ich es hübsch, wenn nicht ausschließlich davon die Rede ist, was sie jetzt gerade womit gerne machen würde. Ich finde es zwar reizvoll, wenn eine Frau, zu der es wesensmäßig passt, auch mal "verrucht" auftritt, aber bitte als steuerbarer Teil eines Pakets mit auch anderem Inhalt und mit einer Prise Selbstironie. Das ist nicht leicht zu kalibrieren, damit es nicht wie ein Ramschporno wirkt (der nicht zu meinen, sicher aber zu anderer Männer Wunschvorstellung gehört - auch insoweit also eine Frage der Zielgruppe).
  14. Was Du schreibst, kann sein, ist aber irrelevant, weil keiner von uns weiß, ob die Dame, um die es konkret geht, zu den einen oder den anderen 50% gehört. Im Übrigen hatte ich nichts zur Sinnhaftigkeit der Therapie oder von Therapie im Allgemeinen geschrieben, sondern dazu, ob die Dame sich selbst um die Probleme kümmert. Aber danke, dass Du mir mal was sagst.
  15. Entschuldigung, Aber sie macht sich ganz offensichtlich Gedanken. Therapie und so, das macht man nicht, weil es so wahnsinnig entspannend ist. Angesichts dessen muss man nicht in die Situation reininterpretieren, dass sie ihn betaisiert und seine Bedürfnisse missachtet, meine ich.
  16. Floyd, ich schlage noch einmal in eine ähnliche Kerne wie Enatiosis, weil ich mich :nach dem Lesen Deiner Antworten Frage, ob Du nicht viel zu viel PU-Theorie im Kopf hast. Wie sieht die Situation aus Sicht Deiner Frau aus, hast Du da einen Einblick? Nach Deiner Schilderung klingt es zusammengefasst ungefähr so: Sie geht zum Therapeuten, weil sie an irgendeinem Punkt eine Blockade hat, die sie selber stört (sonst würde sie nichts dagegen unternehmen). Anstatt das zu würdigen und sie zu unterstützen. ("gemeinsamer Weg" wäre mal ein Stichwort), knallst Du ihr vor den Latz, dass jetzt entweder mal Bunga-Bunga ist oder Essig. Und dann spielst Du mit ihren Verlustängsten und lässt sie wissen, dass Du auch die Azubine knallen kannst. Ich hatte schon in Deinem Provider-Thread geschrieben, dass Deine Frau einen Fels in ihrer persönlichen Brandung braucht. Sie hat mindestens eine genau so bescheidene Zeit wie Du. Das ist schwer und manchmal ungerecht? Willkommen im Land der echten Männer. Du kannst gerne nochmal über die Schulter in die Stadt der Frame-Alphas gucken, aber wenn Du hier reiten willst, musst Du aushalten, dass die Straße schlecht geteert ist. Hinterfrage Deine Beziehung, aber auf erwachsene Weise. Die ganze Theorie hier bricht sich m. E. für Dich auf den simplen Ratschlag herunter, Dein Leben nicht ausschließlich um Deine Frau kreisen zu lassen. Mir geht mehr durch den Kopf, aber per Ferndiagnose ist mir das zu unsicher. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.
  17. Ich bin auch eher skeptisch gegenüber dem "Vorwurf", wer viel arbeite, sei halt ineffizient. Zum einen habe ich viel zu tun, und zum anderen lässt sich nicht alles durchplanen: Ich zumindest kann mir nicht vornehmen, dienstags zwischen neun und elf die kreative Idee zur Lösung eines Problems zu haben. Laura, hier kam etwas verschämt schon die Frage nach einer gemeinsamen Wohnung. Das sollte mehr Nähe ermöglichen, ohne sie zu erzwingen. Stellt sich natürlich die Frage, ob das umsetzbar ist.
  18. Mein Hinweis verliert durch Deine Gesellschafterstellung nicht an Gewicht. Einschätzen kannst letztendlich - natürlich - nur Du die Lage, wenn ich aber noch dazu lese, dass ihr Schwierigkeiten hattet, die betreffende Stelle zu besetzen, steigt sicherlich das potentielle Konfliktpotential. Aber wie ich schon sagte: Wat mutt, dat mutt - benimm Dich nur in jeder Hinsicht anständig.
  19. Das hatte ich unterstellt; wenn ich annähme, dass Du mit Uschi darüber nicht sprichst, hätte ich gar nichts geschrieben, weil es dann nutzlos wäre. Ich meinte: Selbst wenn Du mit Uschi darüber sprichst, kann es (schlimmstenfalls) bei ihr für Verstimmung sorgen, wenn Schanti ihr auftischt, was Du mit ihr angeblich alles besprochen hast. In einem Dreieck sind immer zwei Ecken der einen gegenüber. Ich finde, Uschi sollte nicht mal den Hauch einer Chance für das Gefühl kriegen, dass sie die eine Ecke sein könnte, weil ihr beiden anderen alleine (nicht: "hinter ihrem Rücken", das habe ich verstanden) quatscht. Was meinst Du, warum nach einer Weile keiner mehr Kenneth Starr mochte, obwohl der Billieboy sein Gemächt in seine Praktikantin schob (ohne Sex zu haben, selbstredend!)? Genau: Wenn einer immer über die blöden Dinge redet, assoziiert man ihn irgendwann als kleinen moralinsauren Störenfried der guten Stimmung. Ist besser, wenn die Schanti die Rolle kriegt.
  20. a) Weniger Bier. b) Beim Problemelösen kann es aus meiner begrenzten Erfahrung ganz hilfreich sein, einen Schritt zurückzutreten und zu fragen, ob es das Problem wirklich gibt, das man lösen möchte. Falls nicht, dreht man sich nämlich ständig im Kreis, und irgendwann ist einem schwindlig. Also: Zwischen Dir und Uschi ist alles im Lot. Solange sie weiß, dass Du - wie man hier so schön sagt - der König bist. Oder - weil Du dem Rheinland entstammst - der Prinz. Hier ist also schonmal kein Problem. Zwischen Dir und Charlie ist auch kein Problem. Du bist allenfalls einer von den drei Engeln. Bleibt Schanti. Von der willst Du nichts, und sie von Dir auch nicht. Sie stört auch Deine Kreise bei der Uschi nicht, und Du ihre bei der Uschi auch nicht (abgesehen davon, dass Du gelegentlich Dein Revier markierst). Ich sehe da ein einziges Problem, und das besteht darin, dass Schanti entweder denkt, dass Du ihre Kreise stören willst, oder dass Schanti mehr möchte, als sie von Uschi kriegen kann. Das sollte beides die Uschi regeln, denke ich. Mit der Schanti ein Gespräch unter Männern führen zu wollen, klingt nachvollziehbar, aber falsch. Sie ist ja kein Mann. Schlimmstenfalls hast Du dann Geschnatter unter den Damen, Schanti Oberwasser gegeben und Uschi verärgert, weil Du nicht mit ihr drüber sprichst und ihr dazwischenfunkst. War nur so ein Gedanke.
  21. ABC, Deine Botschaft meine ich verstanden zu haben, und ich habe keinen Grund, an Deinen ehrenwerten Absichten zu zweifeln. Ferner glaube ich, dass Fastlanes wie üblich sehr pragmatische Hinweise an und für sich richtig sind. Ich schlage trotzdem in die Kerbe, in die schon die beiden Mädels geschlagen haben. Ich glaube, Morgain hatte den wichtigen Hinweis gegeben, dass Du Deiner Angebeteten schlimmstenfalls einen Lebenslauf bescherst, der bei jedem Bewerbungsempfänger ein Fragezeichen produziert. Ich finde deshalb, Du solltest Dein Argument kritisch prüfen, dass sie leichte eine alternative Beschäftigung finden könnte (und ja, was ist in dem Zusammenhang eigentlich mit Dir selbst?). Oder hast Du mit 25 ein solches Standing in Deinem Laden, dass Du sie hinreichend schützen könntest? Zudem: Affäre auf der Arbeit ist schon unter (weitgehend) Gleichgestellten und Erwachsenen schwierig. Das seid ihr beide nicht. Also nur, wenn es wirklich etwas Ernstes werden könnte, dann unternimm einen diskreten, rücksichts- und verständnisvollen Anlauf. Und sei anständig genug, ihr so oder so eine freundschaftliche Beziehung zu ermöglichen, wenn sich sonst nichts ergibt. Ach ja - und achte auch im eigenen Interesse auf Vertraulichkeit. Du siehst in Kelticas Beitrag, was Frauen darüber denken, vor versammelter Mannschaft angegraben zu werden. Und was die versammelte Mannschaft darüber dachte, ist auch nicht schwer zu erraten.
  22. Für mich klingt das, als hättest Du die Sache gedanklich gut aufgearbeitet. Die Konsequenzen hast Du ja auch anscheinend schon gezogen. Das ist keine Garantie dafür, dass es wieder laufen wird, aber sicher nicht die schlechteste Voraussetzung.
  23. Im Ansatz stimmt das. Als Alleingesellschafter entscheidest Du aber natürlich allein darüber, welche Gewinne die Gesellschaft ausschüttet. Genau darum willst Du das Modell ja aufziehen. Ich stecke in den rechtlichen Einzelheiten nicht drin, aber beim Googeln findet man Hinweise darauf, dass das ganze nicht so einfach sein könnte, wie man sich erst denkt. Siehe zum Beispiel diesen (leider nicht sehr flüssig geschriebenen) Überblick: http://kuckenburg-ra-vbp.de/images/stories/FuR_10-2008.pdf Deshalb ja mein Vorschlag, sich fachkundigen Rat einzuholen, falls Du das noch nicht gemacht hast ;).
  24. Über diese Sache habe ich mit meinem Steuerberater gesprochen. Auch er ist der Meinung, in Anbetracht der Umstände "hätte ich ja kaum eine andere Chance", eine Gesellschaft zu gründen und damit mein Einkommen in gewissem Rahmen steuern zu können. Die ganze Sache ist zwar schon ein ganzes Stück komplizierter, bilanzierende Buchführung, Körperschaftssteuer usw., aber naja... sind ja noch ein paar Monate bis 2014... Ich würde das an Deiner Stelle vorher noch einmal mit jemandem abklären, der sich im Unterhaltsrecht auskennt, falls Du es nicht schon gemacht hast. Das steuerliche Einkommen ist nicht automatisch mit dem unterhaltsrechtlich relevanten identisch.