Geschmunzelt

Da ich mich durch den "Alpha-Affen" nicht angesprochen fühle: Ich denke nicht, dass sie eine Psychose hat, oder? Eine Psychose führt zu Wahnvorstellungen, und von denen hast Du nichts berichtet. Mein Eindruck ist, dass Du nicht genug darüber weißt, was bei ihr los ist. Ist Dir klar, dass bei einer richtigen Psychotherapie irrsinnig viel im Kopf passiert und dass das sehr viel Energie kostet? Hast Du versucht, Dich in ihre Schuhe zu stellen und Dich gefragt, was es in Dir auslöst, wenn neben Dir der rattige Typ steht und Sex will, Du aber nicht kannst? Mach mal. Ich bin sehr sicher, dass die Dinge sich dann früher oder später wieder einrenken.

Probleme schaffen, nicht wegschaffen, solange man noch klein und an der Uni ist ;).

Klar. Deshalb ja meine Anmerkung - ich meine, der TE müsste sich da mal festlegen. Denn entweder hat sie ein ernsthaftes Problem, dann ist er hier falsch, oder sie hat es nicht, dann kann er es aber auch nicht darauf schieben. Auch vor sich selbst nicht. Naja, Sexprobleme liegen gerade in diesem Forum doch immer an der psychisch gestörten LD-Frau. Deshalb ja, ich meinte, vielleicht ist sie gesund ;).

Klar. Deshalb ja meine Anmerkung - ich meine, der TE müsste sich da mal festlegen. Denn entweder hat sie ein ernsthaftes Problem, dann ist er hier falsch, oder sie hat es nicht, dann kann er es aber auch nicht darauf schieben. Auch vor sich selbst nicht.

Genau das, was dreiundsoweiter sagt: Dein Problem, Floyd, hat eine Komponente mehr als die Beziehungsprobleme, die hier sonst so diskutiert werden. Je nachdem, was für ein "Psychoproblem" Deine Frau hat, liegen die hier offerierten Tipps zwischen Nutzlosigkeit und Gefährdung. Um es etwas plastischer zu machen: Falls Deine Frau wirklich ein richtiges Psychoproblem hat (und nicht eines von der Sorte, das viele Menschen umgangssprachlich als solches bezeichnen, wie zB "ein bisschen depri"), dann fragst Du gerade quasi in einem Leichtathletikforum danach, wie man mit einem gebrochenen Bein am besten den Marathon gewinnt. Die richtige Antwort lautet, erstmal zum Arzt gehen und das Bein in Ordnung bringen. Und während das heilt, ist eben Essig mit Laufen. In der Zeit braucht der Sportler aber Unterstützung, damit er sich mental auf die Zeit vorbereiten kann, in der er wieder laufen darf.

Mit "Brennen" oder ohne?

Du kannst jetzt noch gar nicht wissen, ob Du promovieren möchtest und wenn ja, in welcher Form und über welches Thema. Wie lange Du ggf. brauchen würdest, ist also reine Kaffeesatzleserei. Erforderlich ist eine Promotion für juristische Berufe nicht. Und der wusste das alles, weil er selbst so ein cooler Hund ist, dass er das alles geschafft hat... schon klar. Wenn Du Dich auf die Bewertungen anderer verlässt, ist Jura in der Tat nichts für Dich. Durchfallquoten (die sind im Vergleich zu anderen Studienfächern übrigens nicht sooo hoch, das Problem liegt eher darin, dass am Ende zu viele mit schwachen Noten durchkommen) müssen Dich nicht interessieren, weil man aus einer Statistik keine Rückschlüsse auf Einzelfälle ziehen kann. Ich will die Risiken nicht kleinreden, aber man muss davor keine Angst haben, wenn man rege im Kopf und bereit ist, sich auf den Hosenboden zu setzen.

Stellt sich natürlich die Frage, von wo aus ;). Virez, tut mir leid, mit etwas härteren Worten zu eröffnen, aber es ist - Entschuldigung - behämmert, seine Zukunftsplanung nach der Maxime "Hauptsache studieren, das Fach ist zweitrangig" auszurichten, zumindest, wenn die Begründung dafür lautet, dass Du Ansprüche hast (welche? woran? Bezug zum Studieren?) und das Studentenleben genießen willst (schimmlige Seminarräume, staubige Bücher oder die preiswerten Sorten TK-Pizza mal probieren?). Die Entscheidung für einen Beruf bestimmt einen maßgeblichen Teil Deines Lebens und kann Dich gleichermaßen glücklich oder unglücklich machen. Natürlich legst Du Dich nicht automatisch für den Rest Deiner Tage fest. Aber es kommt mir grenzwertig ungeschickt vor, sehenden Auges einen Weg einzuschlagen, der einen nicht weiter bringt. Deine Begründung pro Studium ist im Moment genauso sinnvoll wie "ich mache eine Ausbildung, weil ich da früh nach Hause komme". Das habe ich Dir deshalb so deutlich aufgeschrieben, weil Du so reflektiert klingst, dass Du meines Erachtens nicht vor Dir selbst damit durchkommen solltest, dass Du ja nicht weiter weißt. Dein Problem scheint mir in Wahrheit ein nicht ganz seltenes Luxusproblem zu sein: Der schöne alte Ratschlag "mach was Dich interessiert und wo Du gute Noten hast" hilft nicht weiter, wenn man sich für vieles interessiert und überall gute Noten hat. Jetzt kommst Du - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - an einen Punkt, an dem Du Dich festlegen sollst und Möglichkeiten verwirfst. Das löst die Sorge aus, Dich falsch zu entscheiden. Überraschung: Das wird Dir noch öfter passieren ;). Vielleicht hast Du schlicht Angst, einen Fehler zu machen (Angst davor, wie die Umwelt reagiert, wenn der gute Schüler sich mal verirrt...?). Ich kann im Hinblick auf die Studienfächer, die Du erwägst, nur zur Juristerei etwas sagen. Wofür Du sieben Jahre studieren willst, ist mir - abgesehen vom Studentenleben ;) - nicht ganz klar. Sechs bis sieben Jahre dauert die gesamte Ausbildung inklusive Referendariat. Von der Papierform her hast Du ein typisches Juristenprofil. Was die beruflichen Möglichkeiten angeht, öffnet ein Prädikatsexamen bestimmte Türen, mehr aber nicht. Es gibt zum einen eine Reihe von Personen, die dann nicht unfallfrei durch die Türen durchkommen, zum anderen gibt es eine Menge Türen, für die man kein Prädikat braucht, und zu guter Letzt wissen alle Türsteher, dass eine Note nur ein erster Eindruck ist. Was man mit Arbeit und Grundbegabung hinkriegen kann, ist ein solides Befriedigend, und damit geht schon einiges, wenn man andere Qualitäten mitbringt. Du solltest Dich eher fragen, ob Dich juristische Berufe interessieren, als Dir Sorgen über Noten zu machen. Viel Erfolg bei der Entscheidung!

Wenn Dir "Hallo" zu profan ist, wäre "Die Firma ist so groß, dass "Never Fuck The Company" keine Rolle spielt" mit Sicherheit ungewöhnlich und einprägsam...

Nur ein spontaner Gedanke: Vielleicht liegt das "Problem" nicht nur bei ihr, sondern auch bei Deiner Wahrnehmung davon, was auf der Beziehungsebene hinter einem Blowjob steckt. Ich kann ja selber auch mit Freude Klischeemann sein und weiß deshalb, was Du mit dem Dominanzgefälle meinst, was Du wahrscheinlich daran findest. Viele Frauen finden das auch, aber auch mal. Bei einem Blowjob kann die Dominanz auch von Frau zu Mann laufen. Ich nehme an, wenn jemand unterbewusst auf die Vorstellung fixiert ist, dass die Frau beim Blowjob dient, kann eine sensible Partnerin das ebenso unterbewusst aufnehmen (die berühmten Schwingungen). Wenn sie selber unsicher ist und sich nicht "unterwerfen" möchte - warum auch immer - bremst Du sie vielleicht mit Deiner Vorstellung aus. Oder anders formuliert: Bist Du sicher, dass sie auch etwas gegen Blasen hätte, wenn sie Dich vorher ans Bett fesseln dürfte...?

Also in aller Bescheidenheit... gut, "groß" nehme ich nicht in Anspruch. Ansonsten beschreibst Du ein gutes Ziel männlicher Charakterbildung. Mit dem Charakter eines Geisha-Klischees, meinst Du...?

Da hat sie Recht, TE. Ich würde mich auf der anderen Seite allerdings mal fragen, was das für ein Super-"Bro" ist, der seine Interessen / Probleme höher gewichtet als Deine und zwar den Arsch in der Hose hat, Dich um Zurückstecken zu bitten, aber nicht den Arsch in der Hose, die von Keltica angesprochene Turnierlanze in die Hand zu nehmen (und nein, ich meine nicht, dass er sich mit Dir prügeln soll). Aber was Eure Freundschaft insgesamt angeht, wissen wir natürlich nichts, also will ich darüber nicht urteilen.

Ich finde, Christin, diese zwei Sätze bringen sehr schön auf den Punkt, woran es knackt (und was vielleicht Teil dessen ist, worauf Dich die diversen anderen Beiträge hinzuweisen versuchen): Deine beiden Sätze klingen für mich so, als fehlte Dir die Akzeptanz dafür, dass jemand anders andere Wege in der Problembewältigung geht. Und das ist der Grund dafür, dass Du ihm keine Unterstützung sein kannst - Du müsstest bereit sein, seinen Weg mitzugehen anstatt zu überlegen, was ein besserer Weg sein könnte. Oder einfacher gesagt: Dein Mann muss keinen Pulli anziehen, wenn Du frierst. Entschuldige bitte die Offenheit. Ja, ich glaube ich habe das jetzt tatsächlich kapiert. No offense taken. Bestofall hat seinen Weg da ja ganz anschaulich beschrieben. Letztendlich muss jeder seinen eigenen Weg im Umgang mit einem Problem finden. Und manchmal erscheinen die Wege von außen sehr verschlungen zu sein oder sogar in die falsche Richtung zu führen. Sind aber die richtigen Wege für die spezielle Person. Ich denke aber auch, dass es menschlich ist, aus Sorge um jemanden, den man liebt, den Fehler zu machen, ihm "helfen" zu wollen. Ein Freund von mir macht sich z.B. Sorgen um seinen Vater. Der Vater hat schon starke gesundheitliche Probleme, raucht viel zu viel, isst zu viel und zu fett, macht zu wenig Sport und wenn es so weitergeht, wird er wahrscheinlich nicht sehr alt werden. Zu akzeptieren, dass das eben der Weg ist, den der Vater für sich wählt, ist schwer. Na klar!

Ich finde, Christin, diese zwei Sätze bringen sehr schön auf den Punkt, woran es knackt (und was vielleicht Teil dessen ist, worauf Dich die diversen anderen Beiträge hinzuweisen versuchen): Deine beiden Sätze klingen für mich so, als fehlte Dir die Akzeptanz dafür, dass jemand anders andere Wege in der Problembewältigung geht. Und das ist der Grund dafür, dass Du ihm keine Unterstützung sein kannst - Du müsstest bereit sein, seinen Weg mitzugehen anstatt zu überlegen, was ein besserer Weg sein könnte. Oder einfacher gesagt: Dein Mann muss keinen Pulli anziehen, wenn Du frierst. Entschuldige bitte die Offenheit.

Mit allem Respekt vor Deiner Offenheit: Weil Du ein Heranwachsender bist. Das ist ja nun auch kein besonders tragischer Zustand. Und schön, dass Du das erkennst, die meisten tun das nämlich nicht. Von daher brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen, in ein paar Jahren wird sich das Gefühl von alleine ändern. Da kommen im Lauf der Zeit ein paar Narben dazu, und dann passt das.

Erstmal gut, dass Du die Trinkerei eingeschränkt und - hoffentlich - im Griff hast. Klingt für mich, als kämt ihr langsam in eine Phase der Beziehung, in der man noch enger zusammenrückt (oder das eben nicht schafft). Will sagen: Hast Du mal mit ihr ohne konkreten Anlass darüber gesprochen, was Dich belastet? Nach anderthalb Jahren kann man ja ohnehin mal langsam herausfinden, ob die Dame einem auch in inneren Krisen zur Seite steht bzw. zu stehen vermag. Ist ja in einer Partnerschaft auch nicht ganz unwesentlich... Ach, und außerdem: Was wäre eigentlich schlimm daran, wenn sie mal was mit anderen hätte? Ich weiß wohl, dass sich das mies anfühlt, aber ich weiß auch, dass es ganz lohnend sein kann, sich den Gedanken mal in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen. Vielleicht kommst Du auf dem Weg dahinter, was der Grund für Deine negativen Gedanken ist.

Ich wollte eigentlich nichts dazu schreiben, aber die Dresche, die Du hier auf diese Frage von moralphilosophisch unreflektierter Seite bekommst, motiviert mich doch. Punkt 1: In meinen Augen beschreibst Du ein Problem Deiner selbst, nämlich die Differenz zwischen Dir, wie Du bist und Dir, wie Du glaubst sein zu sollen. Als ersten Schritt solltest Du versuchen, zu akzeptieren, dass der liebe Gott Dir genau diese Zerrissenheit zwischen der Liebe zu einem Mann und dem Begehren nach anderen in die Wiege gelegt hat. Punkt 2: Daraus ergibt sich, dass Du auch die Zerrissenheit akzeptieren musst. Es gibt für Dich keinen allein richtigen oder falschen Weg, und genau das macht die Lage so schwierig. Du hättest gerne ein Patentrezept, aber die Wahrheit ist, dass es kein Patentrezept gibt. Punkt 3: Deine Situation ist mit großen Risiken behaftet, und der Weg muss sein, diese Risiken möglichst nicht zu realisieren - gegenüber Dir und Deinem Partner.

Typischerweise um so verworrener, je mehr sich zur Rechtslage äußern...

Hoffen wir mal für ihn, dass Rolf Pohl das nicht herausgefunden hat. Dann hätte er es nämlich entweder abgeschrieben oder im Studium nicht aufgepasst. Was die Frage angeht, Trine: Wie man auch hier sehr schön beobachten kann, gibbet immer so´ne und so´ne. Deshalb is die Frage Kappes. Weisse Bescheid.

Und "Weißblechdose", "Jägerzaun", "Geflügelschere" oder "Schüttgutwaggon" klingen ja wohl erotisch, oder was!? Du... Du... Taka-tuka, Du...

Gerade das meint Individualchaotin doch nicht.

Hey, Du hast mich vergessen!

Macht er doch gerade...?! "Feste Entscheidung" heißt nicht "ich weiß heute, was für den Rest meines Lebens gilt und weiche nicht mehr davon ab". Sowas würde das Leben ein bisschen zu sehr vereinfachen. Die Freundin könnte schon wieder auf Männerfang sein... vielleicht will sie ja lieber den, den sie schon gefangen hat. Nightfly muss eine Entscheidung für zwei treffen, nach meinen moralischen Maßstäben (die man auch nicht teilen muss, genau wie Deine) trägt man da Verantwortung nicht nur für sich alleine. Nightfly, sieh´ einfach zu, dass Du auf Dich aufpasst und drauf achtest, ob Ihr beide in die richtige Richtung lauft und sie nicht die ganze Arbeit Dir überlässt. Wenn nicht, wirst Du Deine Entscheidung hinterfragen müssen, aber ich denke, das ist Dir klar.

Erst den Mund zu voll, und jetzt Extremfisting...;)? Wer hier die falschen Pornos schaut...

Finde ich zu schwarz-weiß gedacht. Vielleicht kriegt er seinen Kopf auch gerade dadurch besser sortiert. Und außerdem hilft es ja nun nicht, was er vielleicht früher hätte überlegen können oder sollen.