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Du hast ja Recht. Ich konnte nur dieses Gejaule über die bösen Frauen nicht ertragen. Hab mir zwar vorgenommen, nicht jeden Quark in Internetforen zu kommentieren, aber manchmal scheitere ich an mir selbst. Danke für den Hinweis. Der Rest ist Schweigen.
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Frau sucht Rat - Sex in LTR macht mich unzufrieden
Geschmunzelt antwortete auf Jubella's Thema in Beziehungen
Nur noch kurz, weil ich einerseits nicht von Jubellas Frage weg führen will, andererseits aber das Problem von SkullCrossbone für verwandt halte: Ich behaupte, dass das tagtägliche Grundverhalten sicherlich auch seinen Einfluß auf andere Lebensbereiche hat. Es gibt soviele unterschiedliche Lebens-, Denk- und Handelnsweisen, dass man schon allein aus Definition gar nicht immer der selbe sein kann. Und das Umfeld prägt einen. In meinem Sport sind äußerst viele, die dies als Ventil sehen. Ohne dir/euch zu nahe zu treten, aber vlt. führt ihr auch einfach bereits von Geburt an ein regelkonformes Leben und wisst gar nicht, wie versch. andere Umfelder, Berufe, Kulturen, Länder o.ä. euch mittel- bis langfristig ändern. Jemand anders zu sagen, dass er in einer Art Nebel aus gesellschaftlicher Beruhigungsdroge lebt, tritt ihm natürlich zu nahe ;). Aber sei´s drum, es ist ja nicht böse gemeint. Der erste Teil meiner Antwort ist: Vielleicht ist Dir nicht bewusst, wie normal es seit Jahrtausenden ist, dass Heranwachsende das Bestehende aggressiv in Frage stellen und subjektiv glauben, die Gesellschaft sei blöd. Das relativiert das Gefühl der eigenen besonderen Lage vielleicht etwas ;). In der Sache: Dass man sich Sport als Ventil sucht, ist ja nun nicht gerade ein Beleg dafür, dass man im Büro kastriert wird. Die Frage ist, ob Du es im tiefsten Inneren falsch findest, dass Du im Büro nicht verschwitzt, boxend und ansonsten "männlich" (was verstehst Du darunter eigentlich?) herumlaufen kannst. Meine Annahme war, dass Du das gar nicht meinst. Ja, wenn. Aber wenn nicht, dann wirst Du doch vermutlich nicht aggressiv auf andere zugehen, und Du wirst Dich vermutlich auch nicht eingeschränkt fühlen. Vielleicht müssten wir klären, was Du unter den unerwünschten männlichen Verhaltensweisen verstehst. Ich glaube nämlich, wir reden ein bisschen aneinander vorbei. -
Könnten wir, aber ich weiß ja, dass ich schon eine Frau gesehen habe, und da Du in den Raum stellst, dass das nur auf einen von uns zutreffen könne...
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Ehrlich- die WISSEN das sie nicht einzigartig sind sondern wien NasaÄffchen reagieren wenn die richtige Lampe leuchtet??! Glaub ich nicht das viele Frauen so abstrakt denken, da gehen doch sofort die Logiklampen aus wenn Irgendwas ihre kleine persönliche Welt tangiert- dann geht's doch wieder darum wie sich was "anfühlt" ob richtig oder falsch... Ich sag´s ja: Du kennst die falschen Frauen. Oder gar keine, könnte auch sein.
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Langer Beitrag, 447, aber ich versuche mal, auf ein paar Gedanken zu antworten. Zuerst aber ein grundsätzliches Gegenargument: Die Vermischung von "Beta" und "Provider" ist populär, imho aber genauso falsch wie die Gegenüberstellung von "Alpha" und "Provider". Ein Beta ist nicht Beta, weil er Provider ist, und er ist nicht Provider, weil er Beta ist. Ein Alpha ist nicht Alpha, weil er kein Provider ist. Wenn man unbedingt biologische Erklärungen verwenden will, liegt das m. E. auf der Hand - der Oberaffe versorgt seine Horde mit innerem Frieden und weiß nicht zuletzt, wo es was zu fressen gibt. Und wenn Du historische Beispiele möchtest, sage ich "Lehenswesen" und "Harem". "Alpha" und "Beta" sind im PU-Kontext stark vereinfachende Rollenmodelle, die bestimmte Eigenschaften auf den Punkt bringen sollen. Dadurch besagen sie aber nicht notwendig auch etwas über andere Eigenschaften. Im Übrigen meine ich mich dunkel daran zu erinnern, dass sich auch in der PU-Literatur als Alphamerkmal so etwas wie "provider of the loved ones" findet, aber ich bin da nicht so firm. Mein erster Einwand gegen Deine Überlegungen ist: Da die Rolle als Alpha bzw. Beta nichts mit der Providerrolle zu tun haben, stimmt auch die Ableitung nicht, wonach die Betas sich mit einer Providerrolle zufrieden geben müssten. Davon abgesehen meine ich: Auch hier stimmt der Ausgangspunkt nur in Bezug auf einen Teil von Frauen. Es gibt reihenweise welche, die sich auch Anfang 20 nicht wild durch die Betten vögeln, sondern Stabilität in Beziehungen suchen. Ich wiederhole mich: Wer nur die anderen trifft, sucht auch nur solche. Und da hält sich dann mein Mitleid in Grenzen - wenn ich mich in ein Feld begebe, in dem es ums bindungslose Vögeln geht, sucht man sich seine Partner(in) natürlich nicht nach Kriterien, die auf eine langlebige Beziehung abzielen. Wenn ich auf ein Fußballfeld gehe, kann ich es ja auch gerne oberflächlich und in Bezug auf die Arterhaltung irrational finden, dass dort auf meine Intelligenz weniger Wert als aufs Rennenkönnen gelegt wird. Besonders überzeugend wäre eine solche Haltung aber nicht. In Bezug auf das Thema dieses Fadens: Ich kann auch keinem Fußballspieler als irrational und oberflächlich vorhalten, dass er rennen trainiert. Ich kann für mich entscheiden, dass ich das nicht brauche oder möchte oder was auch immer. Oder ich kann überlegen, ob ich nicht auch gelegentlich ein bisschen laufen sollte, weil es mir gut tut. Realistisch gesehen sind die Anreize gerade dann ziemlich hoch ;). Zwei Einwände: Erstens, wie hat es die Menschheit dann bis hierhin geschafft, zu existieren? Zweitens, wer ist die geheimnisvoll lenkende und planende Hand, die die Irrationalität der Individuen auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Gesellschaften zum Zweck der Arterhaltung durch gesellschaftliche und rechtliche Normen an die Kette gelegt hat? Öhm...oO Du belegst im gleichen Abschnitt das, was Du im Satz vorher abstreitest? Vielleicht verstehe ich das ja auch falsch. Ich habe es vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt: Hier im Forum genau wie in der echten Welt kann man nachlesen bzw. beobachten, dass Frauen nicht auf den - Deine Worte - "weniger intelligenten, oberflächlich lustigen, gestylten und selbstbewussten Typen [steht], der rangeht und sie nicht zu gut behandelt". Sonst würden wir hier zum Beispiel nicht so viele Beiträge weniger intelligenter oberflächlich lustiger und gestylter Typen lesen, die es nicht auf die Kette kriegen, eine Frau zu halten. Und wenn Du mal mit Frauen über dieses Thema sprichst, hörst Du, dass die mit solchen Typen nicht glücklich sind. Bevor jetzt der Einwand kommt, dass sie ja mit denen ins Bett gehen und selbst schuld sind: Mit wie vielen herzguten, treuen und umsorgenden HB4 hast Du schon geschlafen? Männer sind genauso, wenn sie ein sexuelles Techtelmechtel suchen. Deshalb stört mich ja auch die selbstgerechte Attitüde selbsternannter besonders Intelligenter so, die sich selbst an anderem Maß messen als die Frauen, die sie wollen. Letzteres glaube ich nicht (was aber egal ist), ersteres geht an meinem Punkt vorbei: Ich habe in Sachen Altruismus gerade keine moralisch aufgeladene Sicht vertreten, sondern mich auf die formale Definition beschränkt. Das halte ich - in aller Höflichkeit - sowohl für weltfremd als auch für unnötig pessimistisch. Ich finde die Beispiele gar nicht so primitiv. Sie zeigen nämlich - durch die öffentliche Diskussion in den beiden Fällen gut belegt - dass mitnichten das eine pauschal als böse und das andere pauschal als gut beurteilt wird. Der entscheidende Punkt ist: Die MCSuperNerds haben das eben nicht getan. Sie haben dazu einige von vielen Bausteinen geliefert, es aber nicht geschafft, ihre Ideen in der Breite umzusetzen. Das haben andere getan, deren Intelligenz darin bestand, das Potential von Ideen zu erkennen, Ideen serienfertig zu machen, Ideen in die echte Welt zu bringen und Gesellschaften so zu organisieren, dass sie von den Ideen profitieren konnten. Lassen wir mal die ferne Zukunft weg. Vermutlich müssten die Supernerds auch dann noch den Weg in ihren Harem alleine gehen. Will sagen, "sie hätten dafür Pussy verdient" verschleiert ein bisschen, was Du sagen möchtest: Meinst Du, die Supernerds müssten Sex auf dem Silbertablett präsentiert bekommen, sozusagen zweimal die Woche eine nackte Einfühlsame, die keine Fragen stellt und keinen eigenen Willen hat? Oder meinst Du, die Supernerds müssten bei angemessenem eigenen Einsatz auf Frauen treffen, die sich für Supernerds interessieren? Letzteres ist ja schon der Fall... "Game" war schon immer wichtig. Zumindest in Gesellschaften ohne Zwangsheirat, die ich persönlich präferiere.
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Keine Frau, die ich kenne, sieht sich selbst so. Wie ich oben schon einmal schrieb: wem das passiert, der trifft die falschen Frauen.
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Das Verhalten ist gar nicht irrational.
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Speedfreek, dass 447 das so meint, kommt mir auch so vor, nur wird es dadurch ja nicht überzeugender: Ich habe es so verstanden, dass das hier gemeinte Allmendegut eine funktionierende Gesellschaft ist. Gut möglich, dann wäre es aber recht missverständlich, von "Allmende" zu sprechen. Der Begriff bezeichnet ein Gut, das allen zusteht. So kann man natürlich die funktionierende Gesellschaft als Ganzes bezeichnen, aber wir haben ja nun mal differenzierte Begriffe, um uns differenziert auszudrücken. Genauer gesagt, eine Gesellschaft, die produktive Anstrengung ebenso belohnt wie positive Charaktereigenschaften (Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft) Danke für die Präzisierung (auch wenn der Ursprung nicht von Dir stammt, schon klar). Genau das ist es, was ich meine: Ich sehe nicht, dass wir in einer anderen Gesellschaft leben. Ich sehe wohl, dass hier im Forum Männer unterwegs sind, die das Gegenteil glauben. Dieser Glaube beruht unter anderem auf zweierlei: Erstens der anscheinend selten hinterfragten Annahme, die betreffenden Männer hätten produktive Anstrengung und positive Charaktereigenschaften zu bieten und zweitens auf der Unterstellung, gesellschaftlicher Lohn bestehe darin, dass die von den betreffenden Männern begehrten Frauen mit ihnen schlafen würden. Das erste scheint mir manchmal eine eher optimistische Einschätzung zu sein, das zweite ist eine ziemlich verkürzte Betrachtung. Suchten Frauen vor Jahrzehnten noch nach einem fleißigen, ehrlichen, hilfsbereiten Mann und waren vergleichsweise früh bereit, Kinder zu bekommen, so machen sie heute von 18 bis 30 erstmal Party und lassen sich nurmehr von Bad Boys für One Night Stands abschleppen. Kinder kommen erst später, oder wenn sie doch schon kommen, dann bricht die Frau die Ausbildung ab / schmeißt den Job, kriegt staatliche und/oder väterliche finanzielle Unterstützung und erzieht das Kind alleine, da der Bad Boy keinen Bock auf die Vaterrolle hat. Das ist ja keine These, die erst 447 vertreten würde. Die Antwort ist im Wesentlichen einfach: Solche Frauen gibt es, aber wer nur auf solche Frauen trifft, sollte sein Suchprogramm hinterfragen. Mal abgesehen von der unsäglichen Polarisierung der Männerbilder (es gibt nur den "Bad" Boy - warum wird der eigentlich als bad bezeichnet? Sprachmuster hinterfragen! - und "uns", die hilfsbereiten, netten, fleißig studierenden "Good" Guys). Jedenfalls in meinem Umfeld sind sowohl die Frauen als auch die Männer differenzierter. [Männer] sehen sich mit damit konfrontiert, dass das, was manche "Beta-Versorger-Game" nennen und was lange funktioniert hat, nun nicht mehr klappt: Es reicht nicht mehr aus, nett, intelligent, fleißig, kinderlieb usw. zu sein, sondern an Stelle dieser Eigenschaften wollen Frauen lieber den weniger intelligenten, oberflächlich lustigen, gestylten und selbstbewussten Typen, der rangeht und sie nicht zu gut behandelt. Ich weiß, dass Du das wohl nicht vertrittst, deshalb in aller Kürze: Hier im Forum kann man das Gegenteil nachlesen, in der Realität kann man das Gegenteil feststellen, und all diese negativen Gedanken haben wir uns auch schon vor der PU-Industrie gemacht. Der Punkt ist: Diese These übersieht, dass Frauen sehr wohl den "Netten" wollen, dass "nett" aber weniger ist als "toll". Und weil dieser Ausgangspunkt falsch ist, kann man darauf auch keine Kritik an den Pickuprezepten formulieren (worum es in diesem Faden ja geht). Im Endergebnis haben wir also weniger Männer mit positiven und produktiven Eigenschaften, weniger Kinder, und die Kinder, die wir haben, sind häufiger von alleinerziehenden Müttern erzogen, was ihrer Entwicklung nicht gut tut. Und - etwas polemisch gesagt - deshalb müssen wir alle dankbar sein, wenn McNerd im Superheldenkostüm herangeflogen kommt, um ganz altruistisch die Gesellschaft zu retten. Frei nach dem Motto: "Es geht mir nicht darum, eine Frau flachzulegen, ich tue das alles für Euch!". Wenn man erstmal anfängt, das Selbstbild und diese ganzen Argumentationsmuster konsequent zuzuspitzen, merkt man, wie Banane das ist und was für Hemmungen dahinter stecken müssen, sich nicht selbst eingestehen zu können, dass man(n) einen Penis hat.
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Frau sucht Rat - Sex in LTR macht mich unzufrieden
Geschmunzelt antwortete auf Jubella's Thema in Beziehungen
Hat vielleicht etwas mit der Definition von "Ausleben" zu tun. Ich bin bei Dir, wenn es darum geht, dass man sich im Büro anders verhält als im Bett. Aber ich unterstelle, dass Du das auch gar nicht meinst. Dass man sich gegenüber anderen Menschen grundsätzlich freundlich verhält, ist doch aber nicht persönlichkeitsbeschränkend: Du würdest Dich vermutlich nicht als "eigentlich ein egozentrisches Riesena+sch, der Rest ist nur Maske" beschreiben, jedenfalls nicht ernsthaft. Deshalb verstehe ich schlicht nicht so richtig, was eigentlich Dein Punkt ist. Jedenfalls meine Erfahrung ist, dass man auch gegenüber guten Kunden und Mitarbeitern mal die weniger schleimige Seite raushängen lassen kann. Höhergestellten gegenüber auch. Authentisch und kalibriert sind die Zauberworte - das sind alles auch nur Menschen, denen Menschliches nicht fremd ist. Narrenfreiheit? Wer will denn schon der Narr im Hause sein...? -
Eben. Und wenn man es noch ein bisschen stärker zuspitzt, dann ist es schlicht so: Egoismus und Altruismus schließen sich definitorisch gegenseitig aus. Wenn man also schon eine verwissenschaftlichte Diskussion über Kochrezepte zur sozialen Interaktion führen möchte, dann auch bitte richtig. In dem Moment, wo ich etwas tue, um davon selbst - auch mittelbar - zu profitieren, ist die Handlung nicht mehr altruistisch, und damit ist eine Argumentation obsolet, die das unterstellt. Was ein weiteres völlig richtiges Argument ist. Es kommt mir - ehrlich gesagt - als reichlich verqueres Gesellschaftsbild vor, überhaupt zu diskutieren, ein PUA oder wer auch immer "wildere" quasi in der Allmende. Das unterstellt, die Menge an "freien" Frauen stünde quasi allen Männern zur gemeinschaftlichen Verfügung. Was ersichtlich Quark ist. Ich bin da natürlich vorbelastet, aber es hat in meinen Augen durchaus Sinn, an solchen Stellen genau hinzugucken (wenn man - wie gesagt - Kochrezepte überhaupt in dieser Form diskutiert). Ein "Recht" auf Sex kann man sich nicht nehmen, das wäre das Recht des Stärkeren, was sich in zivilisierten Gesellschaften nicht durchgesetzt hat. Das "Recht auf Sex" hat jeder, weil es ihm die Rechtsordnung zubilligt (und übrigens ist es nicht anders, wenn man statt der juristischen Brille eine sotiologische aufsetzt: Ein gesellschaftlich akzeptiertes "Recht", der Begriff ist dann etwas schief, auf Sex hat auch jeder). Was ein solches "Recht" typischerweise nicht mitbringt, sind die persönlichen Voraussetzungen, es auszunutzen. Will sagen: Ich habe auch ein Recht, Weltmeister im Gewichtheben zu werden. Oder Unterwäschemodel. Oder Spitzenkoch, Goldschmied und Neurochirurg. Dass ich all das kann, ohne dafür üben und/oder mich an andere Menschen anpassen zu müssen, besagt ein "Recht" nicht. Das ist ja der eigentlich Kern hinter solchen Einlassungen wie denen des englischsprachigen Users, um den es weiter oben geht: Der verbitterte Glaube, ihnen sei etwas weggenommen worden, was ihnen eigentlich zustehe. Dieses Etwas besteht nach der Sichtweise der betreffenden Personen in der "ich will so bleiben, wie ich bin"-Lehre, wobei die gebratenen Tauben aber mal schön angeflattert kommen sollen. Genau so. Von einem "Cheat" überhaupt zu sprechen, zeigt die von mir eben angesprochene Sichtweise, deren Absurdität man sieht, wenn man sie auf andere Bereiche überträgt: Wer Autofahren, Kuchenbacken, Leute operieren oder Maßmöbelbauen lernt, "cheatet" nicht, sondern übt. Kein Mensch käme auf die Idee, dass es unfair sei, Fähigkeiten zu erwerben und zu verbessern. Ein "Cheat" ist das nur aus Sicht derjenigen, die meinen, ihnen stünde etwas ohne Anstrengung zu. Und nur, damit es keiner falsch versteht: Jeder darf gerne darauf pochen, als Student des Faches xyz keine Zeit für Anderes zu haben, in seinem Status quo ein super Typ zu sein und zu erwarten, dass die Frauen ihn genau so nehmen. Ich meine das ganz ernst, weil es nämlich genug Frauen geben dürfte, die auf genau solche Typen stehen. Und dann ist es prima, denn der Topf wird seinen Deckel schon finden. Nur ist halt die Menge potentieller Treffer kleiner, und deshalb dauert es entsprechend länger. Aber einen Tod muss man halt sterben.
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Frau sucht Rat - Sex in LTR macht mich unzufrieden
Geschmunzelt antwortete auf Jubella's Thema in Beziehungen
Wessen Persönlichkeit hat schon nur eine Seite? Abgesehen davonweiß ich nicht, wo Du Dich rumtreibst, aber Akademikerdasein hat ja nicht automatisch was mit Stock im Hintern zu tun... -
Wer ernstgemeint solche Sätze schreibt: überschätzt nicht nur sein eigenes Studienfach, sondern offenbart sich als defizitärer Charakter mit einem schlechten Frauengeschmack. Und zu allem Überfluss schiebt er seine Unwilligkeit, sich selbst weiterzuentwickeln, auf andere Menschen.
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Das, was nice guys und betas versuchen um frauen rumzukriegen - "zuhören", "sensibel sein", "dinner dates", "Heirat als Lockmittel um die Frau zu 'besitzen' ", dieser ganze Kram. Nur am Rande: Du kannst Dir vermutlich nicht mal ausmalen, was man für Erfolge mit diesen Strategien erzielen kann. Hängt allerdings unter anderem davon ab, dass man seine Erfolgsdefinition über "ich vögel irgendwas aus dem Club, das mir ansonsten egal ist" hinaus erweitert. Was meinst Du, wie die Mädels sich freuen, wenn einer ihnen beim Abendessen sensibel zuhören und ihnen danach den Hintern versohlen kann...
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Lieber Detten, Du klingst ambitioniert und klug, das sind prima Voraussetzungen für das weitere Berufsleben. In Bezug auf Deine Frage schließe ich mich den Vorpostern an, besonders Morgain. Einen Aspekt möchte ich noch erwähnen: Das ist aus Sicht eines Vorgesetzten ein Zeichen dafür, dass der Mitarbeiter früher oder später aus seiner jetzigen Rolle wechseln möchte und dass in der Zwischenzeit ein Ablenkungsrisiko besteht. Was das heißt, musst Du selbst einschätzen; ich will nur darauf hinweisen, dass ein Chef deshalb möglicherweise nur ein begrenztes Interesse haben könnte, Dir (ggf. ohnehin nutzlose) Anreize zu geben. Also wäge ab, wie Du Dein Vorhaben kommunizierst.
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Die Freundin in Konkurrenz setzen - Wie geht das?
Geschmunzelt antwortete auf bakura's Thema in Strategien & Techniken
Also wenn du dir die Frage schon so stellst, wirst du dir mit jeder Aktion in die Richtung vermutlich ins Knie schießen. Selbst wenn offensichtliches Konkurrenz-unter-die-Nase-reiben möglicherweise vorerst den Beißreflex bedient, wirst du je nach Persönlichkeit der Dame langfristig ne Zicke, 'n wie-du-mir-so-ich-dir Machtspielchen oder nen Abschiedsbrief vorfinden. Frauen haben da ganz gute Antennen, und wie bereits von den Vorpostern gesagt, wird sie es unweigerlich bemerken, wenn du das tatsächlich lebst und nicht aus der hilflosen Intention heraus machst, um irgendwie mal klarzumachen, dass man ja attraktiv ist und so. Wenn mir jemand in die Richtung mit irgendwelchem ganz plumpen Scheiß kommt, guck ich mir das vielleicht ein paar Mal an und - je nachdem in was für einer Beziehung wir zueinander stehen - schmeiße ihn achtkantig raus/bekomme eine Art Mitleid (=bin auf ewiglich abgeturned)/verringere meinen Invest enorm. Hör auf die Frauen, Fragesteller, die kennen sich damit aus. Und wenn Du unbedingt die Sache mit dem Studio ausquetschen willst (weil sie Dich gepusht hat, vielleicht), dann variiere die Geschichte ein kleines bisschen: Da war nicht eine Frau, die Dich angemacht hat, sondern ein Typ, der Dir zum Trainingsfortschritt gratuliert. Deine Freundin wird dann schon darauf kommen, dass Du nicht in ein geschlechtergetrenntes Studio gehst und dass die Frauen da auch Augen im Kopf haben. Aber schöner wäre, auch auf solche kleinen Lügen zu verzichten und einfach beim nächsten Mal nett mit der Kellnerin zu sprechen, wenn ihr zusammen weg seid. -
Das Game und das liebe Geld: Ohne Moos nix los
Geschmunzelt antwortete auf aplhayou's Thema in Anfänger der Verführung
This. Davon abgesehen gibt es a) genug (junge, die älteren interessieren Dich anscheinend ja nicht) Frauen, die keinen Wert auf ein dickes Bankkonto legen, b) genug (junge, die älteren interessieren Dich anscheinend ja nicht) Frauen, die ihre wohlhabenden Eltern und alles, was damit zu tun hat, blöd finden. Gönn Deinen Bekannten ihr glückliches Schicksal und kümmere Dich um Dein eigenes. -
Nö. Mit hartem Frame hat der TE die Sache ja ganz offensichtlich vor die Wand gefahren. Frame ist schön, erschöpft sich aber nicht in "Ich zieh mein Ding durch, egal was ist". Bisschen Flexibilität und Differenzierungsvermögen schaden nicht. Wenn man hier ständig liest, dass auch in LTR die Verführung niemals aufhört, sollte man daraus nicht den Umkehrschluss ziehen, dass LTR ausschließlich permanente Verführung sind. Irgendwann kommt auch ein bisschen mehr dazu. So, wie man nur Wasser braucht, um Nudeln zu kochen, aber etwas mehr, um ein Nudelgericht hinzukriegen. Das scheint mir auch so.
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Da braucht man aber nicht so einen Mist abziehen. Der Punkt ist - und das übersehen hier einige Beiträge, nicht nur Deiner, den ich nur als Anknüpfungspunkt nehme (nichts für ungut) - dass das Verhalten der Dame zwar irrational sein mag (ob es das wirklich ist, wissen wir nicht, weil wir nur eine Seite der Geschichte kennen, vielleicht klingt es aus ihrem Mund ganz schlüssig). Die Frage ist doch aber: Was folgt daraus, wenn sich die Partnerin irrational verhält? Das tun Menschen (nicht nur Frauen) manchmal - Überraschung. Und das muss in einer LTR auch möglich sein, ohne dass der Partner dann gleich die ganze Beziehung in Frage stellt. Genau das ist das Vertrauensproblem, um das es hier geht: Sie kann sich - aus ihrer Sicht - bei ihm nicht sicher fühlen. Das können wir hier alle noch so richtig oder falsch finden, es ändert an ihrer emotionalen Situation gar nichts. Deshalb ist es der falsche Angang, auf ein emotionales Problem rational mit "Was soll das denn?" zu reagieren. Der TE muss sich entscheiden, ob er seiner Freundin einen Raum bietet, in dem sie vertrauensvoll ihre Unsicherheiten und Ängste haben kann. Das ist etwas völlig anderes als das, was im PU-Sprech unter "Shittest" und "Betaisierung" läuft, nämlich ein ganz normaler Vorgang beim Intensivieren einer Beziehung. Und bezogen auf den konkreten Fall ist das alles um so wichtiger, weil der TE mit seiner Lebenssituation vermutlich auch einen Rucksack voller Überraschungen mit sich schleppt, die seine Partnerin ganz schön herausfordern. Wer Frauen kennt, weiß, dass eine ganze Menge von denen lange schweigend den emotionalen Mist ihrer Kerle aufwischen und ihnen geduldig den Rücken stärken, bis sie irgendwann mal platzen. Aus Erfahrung: Wenn es erstmal so weit ist, bietet sich ein bisschen zurückhaltend-selbstkritisches Nachdenken an.
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Ich stehe auf 2 verschiedene Frauentypen
Geschmunzelt antwortete auf unlesstype's Thema in Anfänger der Verführung
Ist das in der Studie denn nicht als Alternativerklärung betrachtet worden? Und die werden ja wohl bis auf die Haarfarbe identische Fotos genommen haben, fällt mir dabei noch ein... Im Übrigen: Voll Deiner Meinung. Die Erklärung mit Rapport kommt mir um zwei Ecken zu viel gesucht vor. Zumal die Lebenserfahrung ja auch noch lehrt, dass es weder mit einem Intelligenzvor- noch mit einem Erotiknachteil von Brünetten weit her ist. Wäre man polemisch, würde man sagen, die Autoren haben vor allem ihre eigenen Vorurteile aufgedeckt... aber es ist ja Weihnachten! -
Du bist wohl vom Äffchen gebissen worden ;).
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Was man ja durchaus als Verbesserung von "Game" bezeichnen könnte, wenn man wollte. Diese Diskussion ist ein Glasperlenspiel. Dass es eher gegen als für eine Strategie spricht, wenn man zehntausend Frauen in der Kneipe anlabern muss, um mit hundert zu schlafen, liegt eigentlich auf der Hand. Genauso wie der Umstand, dass neuntausendneunhundert nein sagen, wenn man sich ganze neunzig Sekunden Zeit lässt. Das "Numbers Game" wird dabei durch den Spieler selbst produziert. Das eigentliche Problem ist in meinen Augen die Definition von Erfolg, aber das hat HPeter vor einiger Zeit und einer Menge Seiten in diesem Thread schon angesprochen. Wer eine erfolgreiche Interaktion mit Frauen davon abhängig macht, ob er mit ihr schläft, schneidet sich selbst eine Menge Farbe im Leben ab.
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Anzeige wegen Beleidigung auf Sexueller Grundlage
Geschmunzelt antwortete auf Inconvincible's Thema in Kreativraum
Dann bewerte mal. Ist ok, tue ich ja auch. -
Anzeige wegen Beleidigung auf Sexueller Grundlage
Geschmunzelt antwortete auf Inconvincible's Thema in Kreativraum
Wärst Du einer, hättest Du vermutlich nicht geschrieben, was ich kritisiert habe. Ich nehme Deine Antwort dann als Hinweis darauf, dass Du keinen juristischen Beruf ausübst - dann war der Hinweis auf Hobbyjuristen suboptimal, vor allem, weil Deine Vorschläge an den TE voreilig und mindestens risikoreich waren. Die Polizei als Werkzeug einzusetzen ist in der Theorie ein guter Tipp, praktisch dürfte aber der durchschnittliche Beschuldigte dazu alleine nicht in der Lage sein. Schon deshalb, weil er die Sache gar nicht überblickt und wahrscheinlich mit Vernehmungssituationen ziemlich wenig Erfahrung hat. -
Anzeige wegen Beleidigung auf Sexueller Grundlage
Geschmunzelt antwortete auf Inconvincible's Thema in Kreativraum
Ich gebe Dir ein Beispiel aus Deinem letzten Beitrag: Die Beschuldigtenbelehrung - egal im deutschen oder in einem US-amerikanischen Rechtssystem - mit dem Ermittlungsauftrag von Polizei und Staatsanwaltschaft sowie deren materiellrechtlichen Bindungen gleichzusetzen, ist ein Fehler. Ansonsten: Den Unterschied zwischen Schweigen und Teilschweigen müsste man schon nennen, um jemandem in dem Zusammenhang hier vernünftige Hinweise zu geben. Dass man ohne Akteneinsicht - die kriegt ein Verteidiger, aber nicht ein Beschuldigter - nicht vernünftig beurteilen kann, ob eine Aussage sinnvoll ist oder nicht, liegt auch auf der Hand. Das gilt erst recht bei einem Tatvorwurf, der - wie hier - irgendwo zwischen Privatklagedelikt und versuchter sexueller Nötigung ohne freiwilligen strafbefreienden Rücktritt (mit den jeweiligen Konsequenzen auch für die eigene Verteidigung) schwankt. Bevor wir jetzt weiter drüber philosophieren - welchen juristischen Beruf übst Du aus? -
Anzeige wegen Beleidigung auf Sexueller Grundlage
Geschmunzelt antwortete auf Inconvincible's Thema in Kreativraum
Ich habe nicht vor, mit Dir eine Fachdiskussion zu führen. Dafür ist hier nicht der richtige Ort. Die Sache ist einfach: Du machst das anscheinend nicht professionell, also habe ich angemerkt, dass Du keine Ratschläge geben solltest. Falls Du in einer juristischen Ausbildung steckst, kriegst Du die entsprechenden Dinge irgendwann sicher noch mit.