Geschmunzelt

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Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt

  1. Katzi könnte auch mit dem Vermieter reden und vorschlagen, dass sie eine solide Nachmieterin sucht, die an ihrer Stelle in den Mietvertrag eintritt. Das muss der Vermieter natürlich nicht akzeptieren, er hat aber keinen Grund, Nein zu sagen, wenn er mit Katzi keinen Ärger hatte und einen brauchbaren Nachmieter kriegt. Vom Handling her dürfte das das einfachste sein. Dann ist nur mit der WG-Genossin intern abzurechnen (Kaution, NK). Das geht nur dann nicht, wenn Katzi drauf angewiesen ist, definitiv zum Zeitpunkt x aus dem Mietvertrag raus zu sein, denn wenn der Vermieter eine Nachmieterin nicht akzeptiert, bleibt am Ende nur die Kündigung, und die Frist läuft eben erst ab dann.
  2. Geschmunzelt

    Hochzeit Gast

    Dunkelblau - aber ohne Leinen - geht sicher durch, ich persönlich finde, Hochzeit ist ein formeller Anlass, auch wenn´s locker ist -> schwarz. Smoking ist ein Risiko, wenn der Bräutigam keinen trägt. Ich hab´s mal in einer "abgerüsteten" Variante gemacht, mit Ascot statt Fliege und keine schwarzen Manschettenknöpfe. Ist aber natürlich Stilbruch.
  3. Ganz einfach: Ihr sagen, dass Du keine Lust auf Aushilfsfaschos hast und dass sie alleine gehen soll, wenn sie sich mit denen treffen möchte.
  4. Ok. Deine Freundin hat Freunde, die Witze über Leute machen, weil diese eine dunklere Hautfarbe haben. Ich persönlich würde sagen: Löse das Problem an der Wurzel und gibt Deiner Freundin die Chance, sich einen neuen Freundeskreis zu suchen. Davon mal abgesehen liegt es an Dir, ob Du wie ein Clown auftrittst. Wenn Dir zum Beispiel mehrere Leute unabhängig voneinander sagen, dass Du zu viele alberne Sprüche reißt, solltest Du mal drüber nachdenken. Und Alpha sein hat nichts mit Gewalt zu tun. Auch nicht mit unwitzig sein. Wenn jemand - mal - einen Witz reißt und der Witz gut ist, lachst Du über Dich selbst. Wenn jemand dämliche Witze reißt, schaust Du einmal drüber weg. Und beim nächsten Mal gehst Du einfach. Hat was damit zu tun, Ansprüche und Selbstrespekt zu haben.
  5. 447, ich habe ein paar Tage keine Zeit für einen langen Beitrag gehabt, will Dir aber die angekündigte Antwort nicht schuldig bleiben. Lassen wir mal die Frage danach weg, ob das Theorie oder Praxis ist jedenfalls meine Praxis deutet stark darauf hin, dass Kritik an Frauen weder "beta-Signale sendet" noch zu "Fickblockade aus Zickigkeit" führt. Weder nehmen mich Frauen nicht als Mann ernst, die ich kritisiert habe oder kritisiere, noch kommt es zu einer sexuellen Verweigerungshaltung, wenn ich kritisiere. Natürlich kannst Du andere Erfahrungen gemacht haben, das kann ich ja gar nicht bestreiten. Deine Argumente a) und b) scheinen aber angesichts unserer unterschiedlichen Erfahrungen eine andere Ursache zu haben als allgemeingültige Eigenschaften von Frauen. Das führt uns dann zu dem Punkt zurück, den ich vor einiger Zeit schon einmal angesprochen habe: Anscheinend triffst Du Frauen, die auf Kritik in dieser Weise reagieren (damals habe ich zur Verkürzung von "falschen" Frauen gesprochen). Denn ich nehme an, es kann nicht an der Form liegen, in der Du die von Dir angesprochene Kritik an dem weiblichen Verhalten äußerst, richtig? Eine dritte potentielle Ursache fällt mir nicht ein. Was Dein Argument c) angeht: Männer konnten noch nie bestimmen, was Frauen "selecten" (denn auswählen muss immer der, der auswählt). Sie konnten sich allenfalls über die Auswahl der Frauen hinwegsetzen. Das hat dann aber nichts damit zu tun, dass sie in irgendeiner früheren Zeit Frauen kritisieren konnten. Ich verstehe also nicht ganz, was Du in diesem Zusammenhang mit dem Argument c) sagen möchtest. Auch insoweit scheinen sich unsere praktischen Erfahrungen zu unterscheiden. Wenn ich Frauen kritisiere, denken sie darüber nach, und je nachdem, zu welchem Ergebnis sie kommen, ändern sie ihr Verhalten oder nicht. Wenn Du andere Erfahrungen machst und wir annehmen, dass es nicht an Form und Inhalt Deiner Kritik liegt triffst Du Frauen, die ich als unreflektiert oder unreif bezeichnen dürfte. Halleluja, endlich. Ja, genau das meine ich. --> "inkomensurable" --> "Kategorie nicht anwendbar --> es gibt einfach garkeinen Bezug. Und was sagst Du zu den drei Fragen, die ich Dir in dem Zusammenhang gestellt habe? Nichts. Daraus ergibt sich: Deinen Ausgangspunkt Moral als Kategorie nicht anwendbar begründest Du nicht, einen Widerspruch zwischen Pragmatismus und negativer Bewertung zeigst Du nicht auf, und die sinngemäße Übertragung Deines Arguments auf Frauen lässt Du unter den Tisch fallen. Tut mir leid, aber das bestätigt alles, was ich bisher geschrieben habe. Dein Theoriegebäude hat kein Fundament, halbfertige Wände und ein löchriges Dach. Übrig bleiben dann Deine individuellen praktischen Erfahrungen, über die zu diskutieren sich nicht lohnt, weil sie eben eins nicht sind: Verallgemeinerbar. Mit amoralisch meinst Du an dieser Stelle vermutlich, ich soll den Satz nicht sittlich bewerten. Denn da es nach dem letzten Satz Deines Zitats nicht um einen Beweis geht, kann es nicht um eine logische Überprüfung gehen. Deine Beobachtung ist ein extrem starker Hinweis, das stimmt. Aber darum geht es im Kern gar nicht. Im Kern geht es darum, worauf dieser Hinweis hinweist. Um das herauszufinden, müssen wir fragen, ob uns für die Existenz einer Internetsubkultur und dutzender Ratgeberbücher mit hohen Verkaufszahlen andere plausible Gründe einfallen als Deine These, dass Frauen asexuelle Lustgefühle daraus ziehen, Männer asexuell auszunutzen, mit denen sie nicht schlafen möchten. Nun, wie wäre es mit dem Grund Werbung? Es ist keine besonders aufregende Erkenntnis, dass diese ein Bedürfnis schafft. Und den psychologischen Mechanismus, der dazu führt, dass uns für die Notwendigkeit des betreffenden Gutes ein Grund einfällt, nennt man im PU-Sprech glaube ich "backwards rationalization". Der zweite Grund, durch den sich Deine These erklären ließe, liegt in einem klassischen Fehler, den man bei der Würdigung von Wahrscheinlichkeitsaussagen machen kann: Er liegt darin, die Ausgangswahrscheinlichkeit außer Acht zu lassen. Will sagen, wenn Du in Deiner These von einer Mehrheit von Frauen sprichst, müsste man klären, auf welche Menge von Frauen Du dabei eigentlich schaust. Es ist nämlich gut möglich, dass die Internetsubkultur sich an Menschen wendet, die (wie der Name Subkultur andeutet) keine Mehrheit repräsentieren. Vielleicht beschäftigen sich hauptsächlich Menschen damit, die in erster Linie Frauen mit einem schwierigen (Achtung, absichtliche Verkürzung zum Platzsparen) Verhalten zu erobern versuchen? Das wäre auch eine Erklärung für die Zahl der verkauften Ratgeberbücher. Wobei es dafür natürlich auch noch weitere Gründe gibt (Neugierde zum Beispiel). Entschuldige, aber mit Deinem Argument kann man auch ein "Indiz" dafür finden, dass Rinder suizidal sein müssen, weil viele Hamburger verkauft werden. Und damit es etwas mehr in einer rationalen Sprache dargestellt ist: Du behauptest den Zusammenhang schlicht. Das ist eine klassische petitio principii, die Du lediglich dadurch gegen Kritik zu immunisieren versuchst, dass Du sie nicht als Beweis, sondern als Indiz vorträgst. Das habe ich ja unmittelbar in die von Dir zitierte Textstelle geschrieben, aber ich wiederhole es gern noch einmal: Weil es selbst- und fremdschädigend ist. Und in Bezug auf die Selbstschädigung lässt sich das nicht einmal unter Hinweis auf Pragmatismus wegwischen (wenn man einmal so tut, als wäre pragmatisches Verhalten automatisch moralfrei). Jenseits der Geschichte mit der Mehrheit, zu der ich ja schon etwas gesagt habe (s.o.), halte ich auch diesen Teil Deiner Thesen für ganz schön voraussetzungsreich (und diese Voraussetzungen hast Du nicht begründet): Gehen wir von dem Modell vertraglicher Grundlagen von sozialen Beziehungen aus, das Du zugrunde legst (auch dieses Modell ist imho gar nicht so einfach, aber das zu diskutieren, würde zu weit vom Thema wegführen). Auf Grundlage dieses Modells frage ich mich, welchen Inhalt dieses kontraktuelle Element sexueller Beziehungen gehabt haben könnte, das Frauen Deines Erachtens entfernt haben. Ich nehme an, Du meinst nichts in Bezug auf eine konkrete Interaktion zwischen zwei Personen (also nicht den Vertrag "Ich werde Dir kein Messer in den Rücken rammen, während wir miteinander schlafen" - das wäre ja auch ein kontraktuelles Element). Also geht es um abstrakte vertragliche Abreden. Da finde ich es ganz spannend, sich zu fragen, wie die nach Deiner These in der Vergangenheit einmal ausgesehen haben könnten. Mir fällt nur ein: Du meinst so etwas wie "Frauen geben Sex, um dafür etwas von Männern zu bekommen". Richtig? Konsequenz daraus wäre: In der guten alten kontraktuellen Zeit haben Männer eine Gegenleistung für Sex erbracht. Der gute alte Mann war ein Provider? Ups. Kann ja nicht sein, denn Dein Argument macht nur in Bezug auf Alphas Sinn, und providen ist ja Beta. Wenn providen aber nicht Alpha ist, dann haben die Alphas nie den Sexvertrag erfüllt. Die Frauen haben dann wegen Nichtleistung gekündigt. Das wäre eine Reaktion und keine Aktion. Oder ist das alles doch nicht so schwarz und weiß, und es handelt sich wieder um ein Argument, das gar nicht verallgemeinerungsfähig ist? Hilf mir weiter. Der zweite Punkt wäre: Du schließt aus dem Handeln der Frauen darauf, was sie wollen ("sonst würden sie nicht so handeln"). Der Schluss überzeugt mich nicht, denn ich kann ja etwas tun, ohne bestimmte Konsequenzen zu wollen. Ich kann zum Beispiel schneller fahren als erlaubt, ohne ein Ticket zu wollen. Was Du meinst ist also, dass Frauen inkonsequent seien, weil sie die Folgen ihres Handelns nicht wünschen. Die Frage ist, was Du daraus schließen möchtest. Nach meinem Verständnis ziehst Du diesen Aspekt als einen von mehreren zur Begründung dafür heran, dass Männer Frauen nicht moralisch gut behandeln müssen. Es geht Dir also um Reziprozität. Ok, nur seit wann lässt sich Moral nur aus Reziprozität begründen? In meinen Augen verwechselst Du an dieser Stelle den Anspruch auf Gegenleistung (den in Deinem Vertragsmodell die Frauen ursprünglich gehabt hätten) mit dem Anspruch einer (welcher auch immer) an Männer gerichteten Moral (Moral definiert sich zu wesentlichen Teilen gerade daraus, dass es um Verpflichtungen geht, die einer Person obliegen, ohne dass eine andere einen Anspruch darauf hätte). Also bringt dieses Argument am Ende des Tages nichts, weil es Äpfel und Birnen durcheinanderwirft. Und davon noch abgesehen enthält dieses Argument von Dir eine ganz seltsame Verkürzung: Du siehst reziprokes weibliches Verhalten auf "nettes" oder "moralisch gutes" männliches Verhalten in "Sex". Wieso sollte das stimmen? Reziprok zu "nett" ist "nett", reziprok zu "moralisch gut" ist "moralisch gut". Also kann man auch nicht umgekehrt schließen (wie Du es implizit tust), dass Frauen sich nicht reziprok verhalten, wenn sie auf "nett" nicht mit "Sex" reagieren. Und genau deshalb ist das schlichtweg ein Fehlschluss, der auf der unzutreffenden Prämisse beruht, dass Sex die angemessene weibliche Gegenleistung für nettes, moralisches oder schonendes männliches Verhalten sei. Und weil das so ist, sind auch alle weiteren Ableitungen daraus unzutreffend. Was Du zum Ausgangspunkt Deiner Überlegungen zur theoretischen Rechtfertigung für den Umgang mit Frauen machst, ist die Erkenntnis, dass nur nett, moralisch oder schonend nicht ausreicht, um von Frauen Sex zu bekommen. Daraus kann man aber genausowenig eine theoretische Rechtfertigung ableiten wie aus der Einsicht, dass nur schnell laufen können nicht reicht, um ein Ziel zu finden, oder dass nur Erdkunde können keinen Schulabschluss bringt. Unabhängig davon ist mir persönlich noch keine Frau begegnet, die kontraktuelle soziale Formen als "ekelig", "rape culture", "nice guy" und sonstiges betrachtet. Ich kenne allerdings viele, die es für eine Mischung aus arg verkürzt und charakterlich eingeschränkt halten, wenn Männer ihnen mit der Auffassung gegenübertreten, sie müssten als Gegenleistung für soziales Verhalten Sex anbieten. Und ehrlich gesagt, außerhalb der Kreise, in denen das vertraglich explizit geregelt wird, kommt mir das auch so vor. Was aber an dieser Stelle egal ist, denn ich versuche Dich ja nicht zu bekehren, sondern für Leser Deiner Thesen aufzuzeigen, durch welche Art Frauen Dein Weltbild geprägt zu sein scheint. Alternativ, wie Du in den Wald hineinzurufen scheinst, dass ein solches Echo heraushallt. Ich denke, das einzig Dumme daran ist, in der "Verhandlung" (die Bezeichnung ist natürlich schief, aber das wirst Du auch so sehen) auf Argumente zu setzen, die nichts taugen, weil ihnen die Erwartung "ich bin moralisch gut, also muss sie mit mir schlafen" zugrunde liegt. Das ist so, als würde man sich wundern, dass man mit einem Hammer keine Bretter sägen kann. Mit dem Brett hat das nichts zu tun. Und auch nicht mit dem Hammer. Nur am Rande, weil es nicht den Kern Deiner Überlegungen betrifft: Ich würde weder die erste noch die zweite These in dieser Absolutheit unterschreiben. Gerechtigkeit ist eine schwierige Sache, wenn man erstmal drüber nachdenkt. Lassen wir die lieber beiseite. In der ersten, der Frauenaussage, steckt im Kern der Satz "Wir schlafen nur mit Männern, die wir sexuell attraktiv finden, und wir wollen von allen Männern anständig behandelt werden". Finde ich jetzt nicht so skandalös. Denn wie gesagt das eine ist nicht die Gegenleistung für das andere, war es nie und könnte es auch nicht sein. In der zweiten, der Männeraussage steckt die Aussage "Wenn Du nicht mit mir schläfst, bin ich nicht nett zu Dir, und ich will nicht, dass Du das seltsam findest". Das finde ich ehrlich gesagt komischer. Und zwar, weil die Aussage nur auf Grundlage der Idee funktioniert, Sex sei eine erwartbare Gegenleistung für Nettsein. Und auch deshalb, weil die Aussage einem anderen Menschen abverlangt, seine Meinung zu ändern. Die negative Konsequenz (für den Mann, der Deinem Konzept folgt) liegt darin, sich eine umfangreiche theoretische Rechtfertigung dafür ausdenken zu müssen, um Sex mit Frauen zu haben, von denen man sich schlecht behandelt fühlt, anstatt die Konsequenz zu ziehen, solche Frauen genau wie solche Männer zu meiden. Das finde ich nicht nur wegen der ungeheuren Verschwendung intellektueller Energie negativ, die dazu erforderlich ist. Vor allem finde ich das negativ, weil eine solche Beschäftigung davon ablenkt, die bei sich selbst liegenden Ursachen dafür zu erforschen und abzustellen, solchen Frauen hinterherzujagen. Am Ende des Tages ist es nämlich ziemlich bemerkenswert, sich sehr lange mit einer Erklärung dafür zu befassen, warum man solche Frauen schlecht behandeln darf, anstatt sich zu fragen, wieso man derart needy agiert (um es mal im PU-Sprech zu sagen). Die negative Konsequenz für die betroffenen Frauen ist: Sie werden nicht moralisch gut behandelt, haben keine Chance, die Wirkung ihres eigenen Verhaltens auf andere Menschen zu hinterfragen, und sie kriegen schlimmstenfalls ein falsches Männerbild. Wenn sie nicht ernsthaft psychisch verletzt werden, weil jemand sie richtig manipuliert. Die meisten Frauen die ich kenne leben übrigens prima mit den Folgen ihrer eigenen Entscheidungen. Deine Überlegungen scheinen mir zusammengefasst allesamt auf eine Theorie darüber hinauszulaufen, wie man unreife und unreflektierte Frauen flachlegt. Dann können sie natürlich auch nur für unreife und unreflektierte Frauen gelten. Und am Ende bleibt die Frage: Warum das alles?
  6. Ich hab´s so verstanden, dass 80% vom Bestmöglichen besser sind als 100% von nichts. Das kommt mir nicht so falsch vor. Lieber TE, um zu Deiner Frage auch etwas zu sagen: Was denkst Du denn selbst, was der Grund dafür ist, dass Du andere besser beraten kannst als Dich selbst?
  7. Und vielleicht nicht zu viel in einem Internetforum den bedingten Vorsatz zur Körperverletzung nebst Absicht potentieller Notwehrprovokation dokumentieren. Aber das hat ja zumindest der TE verstanden. Im Grunde ist doch klar: Öl ins Feuer gießen birgt das Risiko weiterer Eskalation. Das macht keinen Sinn gegenüber dummen Personen, die in der Langeweile ihres mehr oder weniger aussichtslosen Lebens gefangen sind. Denn deren Problem liegt auf einer anderen Ebene. Für den TE ist die Aufgabe, zügig woanders hinzukommen. Mit Gewalt (egal ob körperlich oder juristisch) lässt sich das wirkliche Problem nicht lösen, sondern nur der Zorn steigern.
  8. Und ich frage mich: Wer macht das eigentlich? Und woraus schließt Du das? Zum Rest später.
  9. Fettdruck ist kein Argument, 447. Und ich habe - das hast Du offenbar überlesen - in dem Beitrag, auf den Du Dich beziehst, geschrieben, dass wir gerne über den Allein- und Mitschuld reden können. Wir können auch gerne über den Schuldbegriff an sich diskutieren (es ist bei mir ein wenig her, dass ich den studiert habe, aber bitte, gehört habe ich mal was darüber). Der Punkt ist nur: Eine solche Diskussion würde nichts daran ändern, dass Du eine Situation beschrieben hast, in welcher Frauen die "Ursache von etwas Unangenehmem, Bösem oder eines Unglücks, das Verantwortlichsein, die Verantwortung" in Bezug auf die Gefühle von Männern sind. Oder meintest Du, dabei gehe es gar nicht um etwas Unangenehmes, Böses oder eines Unglücks (aus Sicht der Männer, die betaisiert oder asexuell genutzt und manipuliert werden)? Dann wären wir wieder an einer Stelle, an der Du es eigentlich gar nicht so strikt gemeint hast, wie Du es schreibst. Welche Schulddefinition möchtest Du denn in Bezug auf diese Stelle verwenden? Können wir gerne nehmen. Ist es diese hier? Das wäre dann die Nr. 2 aus Deiner Liste. Dann wäre Deine Sichtweise zur "Schuld" von Frauen etwa so zusammenzufassen: "Frauen sind zwar eine Ursache schlechter Gefühle von Männern (die dafür selbst oft mitursächlich sind), aber sittliches Versagen der Frauen liegt darin nicht, denn moralisch kann man ihr Verhalten nicht verurteilen." Dahinter steckt dann "Der Zweck heiligt die Mittel". Manipulation durch Frauen wäre in Ordnung und nicht kritisierbar. Ich glaube auch, dass das Deine Sichtweise ist. Du schreibst das zum Beispiel hier: Ob wirklich niemand etwas anderes erwartet, lasse ich mal dahingestellt. Aber was meinst Du mit "amoralisch" in dem Zusammenhang? Mir fallen zwei Möglichkeiten ein: Entweder im Sinne von "entgegen der Moral". In diesem Verständnis würde wohl eine Wertung stecken; davon sagst Du, das meinst Du nicht (siehe oben). Oder im Sinne von "ohne Bezug zur Moral". Und da wüsste ich dann gerne, wie das geht, denn die moralische Norm steht ja nun im Raum, und ob man im Einklang mit ihr handelt, kann man nicht selbst entscheiden. Man kann nur entscheiden, dass einem eine moralische Norm egal ist. Nächster Punkt: Könntest Du mir erklären, weshalb ein "pragmatisches" Frauenbild nicht zugleich "negativ" sein kann? Daraus ergibt sich nämlich: Wenn - so verstehe ich Deine rhetorischen Fragen - aus pragmatischer Sicht nicht "alle" Verkäufer Lügner und nicht "alle" Werbefachleute Manipulatoren sind, dann sind es auch nicht "alle" Frauen, richtig? Das war ja mein Punkt. Verallgemeinerungen stimmen nicht. Auch nicht beim Thema "Manipulation durch Frauen". Deshalb hatte ich Deine Verallgemeinerungen kritisiert. Solche, wie Du sie immer wieder schreibst. Zum Beispiel hier: Mir geht es nicht um Moralisierung, sondern um die in Deinen Standpunkten deutlich werdenden Vergröberungen, die schlicht nicht zutreffen (nicht alle und auch nicht die meisten Frauen ziehen Lustgefühle daraus, Männer asexuell auszunutzen), die von Dir vertretenen Konsequenzen (sich so zu verhalten, dass mann Frauen möglichst zuverlässig ins Bett kriegt, beschädigt die eigene Weltsicht und m. E. die Mehrzahl der betroffenen Frauen - ich bin aber kein Therapeut und kann daher in Bezug auf letzteres nur aus meinen eigenen Beobachtungen schließen) und die Folgen, die das für die zwischenmenschlichen Fähigkeiten unerfahrener Männer haben kann (kann man dutzendfach hier im Forum nachlesen, das war aus Deiner Sicht ja ein Beleg). Aus diesen Gründen meine ich - ohne die Ebene der Moral auch nur zu betreten - dass Deine pragmatische Position in Wahrheit eben nicht nützlich ist und aus einer pragmatischen Sicht aufgegeben werden muss. Sie lässt nämlich eine Reihe von Konsequenzen außer Acht (und wir könnten jetzt gerne diskutieren, ob dabei die Konsequenzen für die auf den Geschlechtsverkehr reduzierten Frauen in eine pragmatische Beurteilung der eigenen Verhaltensweisen einzubeziehen sind oder nicht - es bleiben nämlich genug andere negative Konsequenzen übrig). Im Übrigen: Ok. Dann diskutiere es doch einfach nicht mit mir? Ich versuche ja auch dauernd, mit Dir über Deine nicht trivialen Positionen zu diskutieren, um diese zu hinterfragen. Abschließend noch eine Frage: Von Deinem pragmatischen Standpunkt aus gesehen, wäre es dann ja super, ein solcher nice guy zu sein. Oder?
  10. Jetzt wird es wieder logisch und nüchtern, ich seh schon. Du drehst die Dinge anders und antwortest nicht auf die Punkte, die Du selbst aufwirfst. Stichwort Schuld von Frauen an schlechten Gefühlen. Das HAST Du geschrieben, wie ich Dir aufgezeigt habe. Wie das moralisch zu beurteilen sein könnte, war überhaupt nicht der Punkt, um den es ging. Da brauchst Du jetzt auch nicht in lange Erklärungen über dieses Thema ausweichen. Das können wir gerne ein andermal diskutieren, aber ich habe meine Meinung dazu ja schon geschrieben: Was Du dazu sagst, finde ich trivial und deshalb nicht diskussionswürdig.
  11. In der Tat, einfache Überprüfung: Wir können jetzt natürlich anfangen, über Allein- und Mitschuld zu diskutieren, aber das wäre Deinem pragmatischen Ansatz nicht ganz angemessen, denke ich. Und ich nehme auch an, Du möchtest nicht sagen, dass die in dem zweiten Zitat angesprochenen Männer sich in ihren Wünschen nicht erfüllt sehen, richtig?
  12. Wo genau in dem von Dir zitierten Beitrag hat experienced Dir denn psychische Defekte oder sexuelle Inkompetenz / Mängel unterstellt? Zeige das doch bitte einmal konkret auf. Du näherst Dich schon wieder der Verallgemeinerung. Ja - dass Du es eben nicht genauso wie ich machst, sondern den ersten Satz der Aussage veränderst. Deshalb kannst Du mir daraus auch kein unlauteres Argumentieren nachweisen. Meine Aussage war "wenn Du einen Menschen auf eine einzige Funktion reduzierst, halte ich das für ein negatives Bild dieses Menschen". Deine Aussage ist "wenn Du Frauen in Deinem Leben brauchst, musst Du bestimmte Defizite in den Griff bekommen". Das mag sein, hat aber nichts mit dem zu tun, was ich gesagt habe. Dürfte also eher kein Fall von rofl sein. Oder übersehe ich etwas, und Du erklärst mir noch einmal präzise, was "Reduktion anderer auf eine Eigenschaft" mit "Mit eigenen Bedürfnissen nicht autonom umgehen können" zu tun hat? Daraus lautet der Umkehrschluss ja nicht, dass derjenige Recht hat, der kriegt was er will. Es sei denn, man stützt sich auf eine sehr enge Definition von Rechthaben. Das darfst Du tun, und ich habe nur darauf hingewiesen, dass Du das tust. Daraus kann dann jeder andere Schlüsse ziehen, wenn er möchte. Dass ich es nebenbei "moralisch" und "wissenschaftlich" unzureichend finde, wie Du argumentierst und - anscheinend - handelst (es geht Dir ja um Pragmatismus), spielt dabei keine Rolle.
  13. Na ja. Man betritt nicht gleich eine Metaebene, wenn um Präzisierung von Argumenten bittet und Widersprüche aufzeigt. Mit logischem Denken und nüchternem Schreiben hat das auch wenig zu tun. Man kann auch logisch und nüchtern zu diskussionsbedürftigen Ergebnissen kommen. Weil logische Schlüsse nicht automatisch zu richtigen Ergebnissen führen und Nüchternheit sich auf Präsentation eines Inhalts bezieht, aber nicht auf den Inhalt selbst.
  14. Ich kenn das vor allem aus der Alternativmedizin. Von Geistheilern und so. Aber es stimmt, wenn etwas funktioniert, kann man es anwenden. Der Punkt ist nur: Darum geht´s hier ja gar nicht. Sondern um das Weltbild, das von manchen Teilnehmern dieser wunderbaren Diskussion vertreten wird. Das lässt Dich anscheinend - wie Aldous schon geschrieben hat - Manipulationen sehen, wo andere keine entdecken. Deshalb haben wir uns gefragt, was an dem Weltbild dran ist. Und das Weltbild wird nicht besser, wenn Du damit effektiv durch´s Leben kommst. Sonst könnte man nämlich auch sagen: Wer betrunkene Jugendliche erschießt, sorgt für Ruhe auf der Straße. Wer heilt, hat Recht?
  15. Aber was hast Du denn eigentlich gegen Elefanten...?
  16. Du solltest ihr sagen und zeigen, dass sie Dir wichtig ist. Von pseudoalphamäßig auf die Kacke hauen hat keiner was gesagt. So redest Du doch auch mit Deinen Freunden nicht, denke ich. Wieso also mit Deiner Freundin?
  17. Na ja, ohne eine ellenlange Diskussion anzetteln zu wollen - dass das hinter dem Film stehende Menschenbild nicht ganz zutrifft, kann man eigentlich überall sehen. Abgesehen davon ist es nicht nur ziemlich arrogant (denn es besagt, dass die Menschen eigentlich nicht wissen, was für sie gut ist und dass zum Glück einige Aufklärer unterwegs sind, die natürlich den besseren Einblick haben), sondern in der Realität auch schon mehrfach widerlegt. Davon mal abgesehen finde ich manche Gedanken der interviewten Personen interessant, andere aber ein bisschen oberflächlich (war Arbeit in der vorindustriellen Zeit wirklich eine romantische Veranstaltung zur Selbstverwirklichung?) oder undurchdacht (z.B. das Stichwort "Bürgerplanung statt Expertenplanung" - es kann wohl schwerlich ein Konzept sein, umfangreichere Kenntnis beiseite zu lassen, egal, welchem Wirtschaftsleitbild man folgt). Im Grunde finde ich es vor allem schade, dass der Beitrag tendentiös aufgezogen ist. Das Thema ist sicher vielschichtig genug, um ergebnisoffen daran zu gehen.
  18. Du benimmst Dich wie ein Elefant im Porzellanladen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie so einen Blödsinn noch lange mitmacht. So erklärt sich auch der Freifahrtschein. Imho hast Du eine der wahrscheinlich letzten Chancen grandios vergeigt. Wie schon gesagt: Lass die Kurze in Frieden und mach Abi.
  19. Wirf das Buch weg oder kleb wenigstens die Seiten zu. Ruf Deine Freundin an, triff Dich mit ihr und zeig ihr, dass sie Dir wichtig ist. Du manipulierst die Kurze furchtbar, wahrscheinlich ohne es zu merken. Das ist schlecht. Lies lieber was für's Abi, und sei im Übrigen einfach menschlich. Dazu gehört auch ein Männerarm, wenn eine Frau einen möchte.
  20. Preisfrage: Was machen diejenigen die das nicht machen und deswegen keine Frauen haben? Den Rest des Lebens ohne verbringen weil ja Frauen schön brav von selbst kommen so wie es immer propagiert wird? Ein erster Schritt wäre, sich nicht in Schwarz-weiß-Denken zu begeben ("entweder ich mache dies oder ich habe keine Frauen in meinem Leben").
  21. Nur für den Fall, dass damit ich gemeint sein sollte: Ich habe hier auf niemanden "eingedroschen", wenn ich das tue, liest es sich anders. Ich habe mir gestattet, zu hinterfragen, wo jemand die von Dir angesprochenen Gänseblümchen erkennt und wie es dazu kommt. Dass das gleich den Rückzug in eine Abwehrhaltung auslöst (nach dem Motto "warum soll ich nicht von der Norm abweichen?"), spricht allerdings in meinen Augen Bände.
  22. . Darin steckt selbstredend ein negatives Frauenbild, nämlich die Auffassung "nur zum Ficken sind sie gut". Das ist schlicht eine Unterstellung Deinerseits. Ausser natürlich, Ficken ist etwas "negatives", was die Frau "widerwillig" den "immer gierigen Männern" gibt, klischeehafterweise etwa um "eine Beziehung zu bekommen". (Hört sich irgendwie nice-guy-artig an, oder?) Nein, denn das negative Frauenbild steckt in der Auffassung, sie sei nur für eine Sache zu gebrauchen anstatt für viele. Damit habe ich noch gar nichts über diese eine Sache gesagt und sie auch nicht bewertet. Das ist für meine Aussage gar nicht relevant. Ist aber aufschlussreich, dass Du gleich an das alles denkst.
  23. Steht doch da. Nein. Darum geht´s, wie Du wahrscheinlich genau weißt: Eigentlich nicht, bezogen auf Dein vorheriges Wortspiel.
  24. Du hast die Antwort auf meine Frage vergessen, 447.