Uru
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Mein Tipp: Einfach einen prima Streit anfangen oder alle Fragen dumm oder mit Gegenfragen beantworten. Oder zur Seite nehmen und fragen, ob ihm nicht aufgefallen ist, das er seit Jahren die Leute mit seiner Art nervt.
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Agressivität ist Veranlagung und Erziehung gleichermaßen. Es ist ein Lösungsmuster für Konflikte jeder Art. Wenn Katharina sagt, ihr Mann hätte "Herrn Gurgel" mal ordentlich die Meinung brüllen sollen und im Anschluss gleich mal das Amtsgericht bemühen , so ist das ihr Lösungsvorschlag für diese Situation. Der ist allerdings keinen Deut besser oder langfristig hilfreicher als ein ruhiges, ernstes Gespräch mit diesem Herrn. Mir schmiert auch kein Dreikäsehoch meine Tür oder besser noch meinen Wagen mit Senf voll, ohne dass ich ihn -oder seine Eltern- erwischen und zum Putzdienst abkommandieren würde. Selbst an Helloween. Wenn jemand keine Kinder mag, sollten die Kinder ihn in Ruhe lassen :) Ganz klar. Und ich mag Kinder, um das mal klarzustellen. Ich kann jedem nur empfehlen, mal ein Buch über Persönlichkeitsmuster bzw. -störungen zu lesen. Da fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Die agressiven Narzisten, die gutgelaunten Chaoten, die ruhigen Bodenständigen, und die pedanten Ängstlichen und all die Zwischenformen, die es gibt. Bei diesen Personen ist eine bestimmte Emotion stark vertreten, bei Agressiven Wut, bei den Chaoten Freude, bei den Pedanten Angst. Ständig steigen diese Emotionen hoch. So prügelt sich ein gutmütiger, chaotischer Sozialarbeiter garantiert nicht, weil er in einer entsprechenden Situation. gar nicht so wütend wird wie ein Choleriker. Wut ist ja nicht besser als Angst oder Freude, nur anders. Narzisten und Choleriker bekleiden allerdings oft untere und mittlere Führungsebenen und somit sollte man mit ihnen umzugehen wissen. Für Top-Leader-Positionen oder Positionen die Einfühlungsvermögen verlangen, wie Lehrer (wer kennt die maßlos cholerischen Lehrer aus seiner Jugend nicht) oder Sozialarbeiter eignen sie sich nicht. In jeder Direktverkaufsorganisation oder wenns in der Industrie ums schmieren geht, sind sie allerdings der Kracher. Sie kennen kaum Angst und wenn ja, überrumpeln sie sie einfach. Und diese emotionsgesteuerten Muster kann man fast nur mit Psychotherapie und NLP verändern. Wenn Katharinas Mann ein ruhiger, áusgeglichener, unkommunikativer Forschertyp ist, so kann man das mit viel Gebrüll und Aufregung nicht ändern.
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"...in unsinnigen Schlachten aufreiben..." das trifft es sehr gut. Ich habe tatsächlich sehr lange überlegt, ob es der Welt gegenüber moralisch vertretbar ist, Karriere zu machen, wo ich doch auch etwas "Gutes" tun könnte. Karriere, (wirtscshaftlicher) Erfolg hat leider viel mehr mit Ausdauer, Aushalten und Zuschlagen zu tun, als mit Intelligenz, Kreativität und Schönheit. Und so komme ich immer schnell in Langeweile, wenn ich der Maximierung meines Kontostandes nachgehe. Glücklich macht mich dann tatsächlich das Gespräch bei sündhaft teurem Rotwein. Viele Führungskräfte sind ziemlich dumm, also bauernschlau (a la "Wir müssen mehr Umsatz machen!!!!"). Und wenn sie hoch intelligent sind, sind es meist emotionale Krüppel ("Was wollen Sie mehr Zeit mit Ihrer Familie verbringen, Ihre Frau ist sowieso dämlich.") Viel befriedigender ist es, gedanklich die Welt umzurühren :)) Ich kann keine 5 Minuten Nachrichten schauen, ohne mir über Fehler und Widersprüche Gedanken zu machen. Auch für dumme Witze braucht man etwas Intelligenz :) Ich rede auch gerne viel Stuß. Nur bei stundenlangen Gesprächen über Haus bauen, Autos lackieren, Pampasfragen, Omas Sahnetorte, Tante Milla´s Blutdruck, muss ich immer den Raum verlassen. Am Besten gleich die Stadt. Tja, unzählige Schlachten, dass is wohl wahr. Bei 10000 Ideen, sich für die 3 wertvollsten entscheiden, dass kann sehr lange dauern :)) bis man die alle verglichen hat. Naja, so ist man in sich ein kreativer Chaot und sieht nach aussen aus wie Herr Ackermann :) Immer lachen, Daumen hoch.
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Ich kann die Problematik mit dem hohen IQ (>133) gut nachvollziehen. Ich nenne das mir "nen Kopf machen". Man versucht gerade wieder mal das Doppelspaltexperiment aus der Quantenphysik mit dem christlichen Weltbild zu vereinen, während man im Hinterkopf über Wirtschaftssysteme, Sozialordnung und die exponentielle Vermüllung der Welt zu denken hat. Dabei vergesse ich gerne mal den Müll runterzubringen, wenn Du weisst was ich meine. Aber auch Intelligenz ist relativ :). Man schüttelt den ganzen Tag den Kopf ob der ganzen Dummheit und man kann nichts tun! Und das meine ich wirklich. Das "Kopfmachen" ist nur gut fürs eigene Weltbild. All diese Dinge und Ideen fließen nur noch selten aus meinem Hirn in ein Gespräch, es sei denn, ich sprechen mit Intelektuellen oder anderweitig hoch interessierten Menschen. Mittlerweile radikalisiere ich sehr schnell und muss mich immer im Zaum halten. Diese Wut über die Ungerechtigkeit und Falschheit macht mich manchmal unglücklich. "Dumme" sind glücklicher, weil sie viele Dinge hinnehmen wie sie sind und die Möglichkeiten zur Änderung nicht sehen. Sie sehen nicht tief hinein in die alltägliche Korruption, die Folter, den Krieg, in die Ausbeutung auch in Deutschland, in zwischenmenschliche Interaktion. Sie stehen auf, freuen sich des Tages, schalten RTL ein und lackieren vergnügt die Fingernägel. Um wirklich frei zu sein, muss man als hoch intelligenter eins sein mit sich und den inneren Monolog/Dialog abschalten. Das ist sehr schwer, denn das Hirn rennt den ganzen Tag. Ich habe mit Meditation viel erreicht. Und nun lasse ich viele Dinge bleiben. Ich muss die Welt nicht mehr retten. Ich tue was ich kann um im Rahmen meiner Zeit mich für Dinge zu engagieren, an denen mir etwas liegt. Und man muss wegen seiner vielen Talente oftmals mit Neid, Hohn und Spott seiner Mitmenschen leben. Das macht auch manchmal unglücklich.
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Was du so schreibst, da kommt einem als potentieller Partner echt das gruseln. Ich möchte und könnte Deine Erwartungshaltung gar nicht erfüllen. Alles und jeden teilst Du in Kategorien ein, was er dir bringt, etc. Aber Liebe kann man erstmal nicht einfordern, die muss man geben. Und Loyalität seinem Partner gegenüber, gerade dann wenn er gerade nicht so ist, wie man ihn haben möchte. Man muss sich interessieren für das was er tut, wie er lebt und wer er vielleicht sein möchte. Man muss den Menschen um seiner selbst - also seine Art - willen lieben, ohne da Klimbim drumherum. Denn es gibt im Leben nicht nur gute Zeiten. in denen alles läuft. Partner, die in harten Zeiten bleiben, das sind die richtigen. lg Tom
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Bin auch aus Trier :) Wie alt seid ihr denn so? Suche mal wieder Leute, mit denen man was losmachen kann.
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Zum Üben würd ichs machen. Aber ansonsten gilt ja bekanntlich: Never fuck the company!