Factotum

Hast du dich mal nach anderen Jobs umgesehen? Wenn du was gutes findest, hättest du einige Punkte auf einmal abgehakt. Du würdest ausziehen, musst dir selbst eine Wohnung suchen und das drum herum organisieren, verdienst mehr Geld und schaffst vielleicht den Absprung in eine größere Stadt, wo du dir für deine anderen Probleme auch unkompliziert Hilfe suchen kannst. Von den formalen Qualifikationen her solltest du auch mit dem doppeltem einsteigen können. Dazu hast du auch Praktika gemacht. Keine Ahnung was bei dir anderweitig da im Argen liegt. Aber 18k brutto mit deiner Qualifikation ist, wie "nichtvergessen" schon geschrieben hat, krass.

Eher sowas hier: "Hey, aufgrund meiner Erfahrung mit Menschen (als Unternehmer), möchte ich dich darauf hinweisen, dass du mit der Art deiner Fragen und deinem Verhalten vor eine Wand fährst." Bring sowas hier als Neuling/Anfänger mal auf nem Networkingevent, wo du kurz zuvor das OpenMic ergriffen hast und eine saudumme Frage gestellt hast. Du wirst recht einsam sein im Anschluss. Ob es da dann sinnvoll ist sich mit den anderen drei Typen zusammen zu tun, die auch keine Ahnung haben, dich aber voll cool finden, sei dahingestellt.

Wie hier wieder das grandiose "Du musst es bloß tun und hör nicht auf die Kritiker" rausgekramt wird, macht mir Angst. Aber man muss wohl nur ganz fest dran glauben, dann ist Naivität auch kein Hindernis mehr.

1)Was Sexpert geschrieben hat... 2) Deine Frage sagt viel aus... Konzentriere dich lieber auf dein Studium und lerne mehr über die Aspekte einer Gründung.

Jack, mal ernsthaft... Ich helfe gerne, wenn ich kann. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass du kein Interesse hast. Das Thema ist zu groß, als dass dir random Erfahrungsberichte helfen würden. Also mach dir mal die Mühe und formuliere, was du genau wissen willst. Wenn es dir wirklich nur um irgendwelche Erfahrungsberichte geht, schmeiß google an und spar uns die Arbeit.

Ich fand "Fluent Forever" von Gabe Wyner sehr interessant. Vieles von dem was er in dem Buch an Methoden zum Sprachenlernen einführt, wurde hier auch schon mehrmals genannt. Gerade die Begründungen sind aber sehr interessant und hat mich meine Strategien auch nochmal komplett überdenken lassen.

Hey Jack, wolltest du dich auch über irgendetwas spezifisches Austauschen oder bloß das Forum von deinen großen Plänen wissen lassen?

Ja

Um das mal alles einzuordnen: Dass die alte Frau dir verschweigt, dass sie statt einem Fahrrad ein Moped benutzt, ist klar. 30 Minuten nen 40er Schnitt halten, ist auch für Amateure im besten Alter schon ordentlich auf ebener Strecke. Bei 20 Minuten wäre es ein 60er Schnitt... Da wäre Lance Armstrong blass vor Neid geworden. Die Gute würde damit jeden Prolog bei Radrundfahrten gewinnen. 40 Km vorm Frühstück gehen aber für jeden klar, der im Jahr sein 5k Km fährt. Knappen 30er Schnitt und du bist keine 90 Minuten unterwegs. Umsatz liegt bei weniger als 1000Kcal, die nichtmals ausschließlich aus KH gewonnen werden. Mit Hungerast ist da nichts, wenn du ein ordentliches Abendessen hattest. Wie muss ich mir deine Strecken vorstellen, wenn der Großteil bergauf geht? Lebst du im Tal und fährst jeden Morgen mit dem Rad auf den Berg und mit der Seilbahn wieder zurück? Wegen deinem Einbruch würde ich nach anderen Ursachen suchen. Kann alles gewesen sein, aber Unterzuckerung ist sehr unwahrscheinlich.

Barcelona, Málaga, Cadiz... Sind meistens alle relativ billig zu erreichen (Cadiz via Jerez). Um Málaga herum hast du recht viele ausländische Touristen. In den Orten um Cadiz herum sind es eher spanische Touristen. Costa Brava nördlich von Barcelona ist größtenteil schwierig. Du findest entweder Jugendreisen inklusive besoffenen 16 Jährigen oder ziemlich ruhige Orte (zuviele französische Renter und Familien mit kleinen Kindern). Hostals (im Sinne von Pensionen) kosten rund 25 Euro pro Person im Doppelzimmer mit privatem Bad und manchmal einem kleinen spanischen Frühstück. Zumindest in Cadiz (Barcelona ist teurer). Hostels mit Schlafsaal sind natürlich auch billiger. Um möglichst billig hinzukommen: Direktflüge nach Barcelona mit Ryanair oder Easyjet Für Cadiz (Flughafen in Jerez) oder Malaga auch meistens Ryanair. Eventuell auch Flüge nach Sevilla checken und dann schnell und günstig mit Bus oder Bahn weiterreisen (alsa.es bzw. renfe.es). Wenn Geld der alles entscheidene Faktor ist, kann es manchmal sogar lohnen noch Madrid und Faro zu checken. Wobei die Weiterreise per Bus dann halt schon grenzwertig ist. Für 4 Tage ist es sinnvoll dann lieber 50€ mehr für an und Abreise zu bezahlen und dafür nicht zwei mal 6-8 Stunden im Bus zu sitzen. Mit den Studenten ist es allerdings so eine Sache im Moment. Viele sind halt mit den Familien irgendwo in kleineren Orten am Meer. Einige Clubs in den Studentenstädten nutzen sogar den August für Renovierungen. Barcelona dürfte davon allerdings nicht betroffen sein. Málaga auch eher weniger. Für Cadiz würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

Mit der Fragestellung kommst du nicht weiter. Außer du findest jemanden, der die gleichen Klausuren an beiden Unis geschrieben hat. Ansonsten landest du wieder bei der subjektiven Ansicht von Leuten, die nur eins von beiden kennen. Im Durchschnitt wird dir der Münsteraner BWLer stolz wie Oskar erzählen, dass das Fach in Münster unheimlich anspruchsvoll ist. Aber auch das ist wieder nur mein Eindruck. Vielleicht kenne ich auch einfach nur einen speziellen Schlag von BWLern aus Münster. Würde es anhand anderer Faktoren entscheiden. Wie wichtig ist der Ruf der Uni für deine späteren Ziele? Gibt es spezielle Unternehmen, wo du während des Studiums anfangen willst, die es aber nur in einer der beiden Städte gibt? usw.

Bescheuertes Verhalten deiner Bekannten, die dir empfehlen zu bleiben. Lass dir bloß kein schlechtes Gewissen machen. Du wirst in den paar Monaten viel über dich selbst und eine Sprache lernen. Lade doch deine Freunde oder deine Freundin auch einfach ein. Reisen nach Spanien kosten wirklich nicht die Welt, wenn man es vernünftig plant.

Zum ersten Absatz: Ja Zuviele Wahlmöglichkeiten können die Sache komplizierter machen. Dazu kommt, dass wir in einem Land leben in dem scheinbar jeder alles werden kann. Das erzeugt natürlich auch Druck von dem man sich unter Umständen erstmal befreien muss. Ob der Fabrikarbeiter in Bangladesch glücklicher mit seinem Job ist, weil er noch nie was von Urlaub gehört hat aber mit seinem Job ganz gut für seine Familie sorgen kann und ansonsten auch keine anderen Optionen hat? Zum zweiten: Ich kann deine Sichtweise sehr gut verstehen. Es ist aber auch nicht alles schwarz/weiß. An deiner Stelle würde ich mich an dem Thema auch nicht so sehr abarbeiten. Konzentrier dich doch lieber auf das, was du machen möchtest, anstatt noch drei mal festzustellen, dass dir der Lebensentwurf eines Consultants nicht besonders verlockend erscheint.

Newport kritisiert die Naivität des Ansatzes "Follow your passion". Was er rund herum herausarbeitet an Lösungsansätzen ist recht subjektiv und teilweise verworren. Seiner Diagnose kann ich aber zustimmen. Ich würde mich an deiner Stelle auch nicht an irgendwelchen Beispielen abarbeiten. Schau lieber, was Motivation und Zufriedenheit im Arbeitsalltag steigert. Da greifen ganz andere Faktoren. Wenn Jobzufriedenheit nur mit "Leidenschaft" einherginge, hätten wir ein gewaltiges Problem.

"Der kleine Hey" und ein Aufnahmegerät sind schon mal ein Anfang, wenn du nichts ausgeben möchtest für Coachings. Hast du mal überlegt mit einem Logopäden zu arbeiten?

Ne PickUp App wäre interessant... Jemand interesse sich Gedanken zu machen? :D

Nicht getraut? Zu geringes Selbstvertrauen? Oder fehlt die Motivation?

Hast du deine Bewerbung mal von Profis checken lassen? Du hattest doch vor 2 Monaten schon mal einen Thread im Karriere Forum gestartet. Da du kein Beispiel hattest, konnte dir nicht konkret geholfen werden, aber deine Aussagen ließen vermuten, dass etwas mit deiner Bewerbung nicht stimmt ("besonders individuell").

Gerade gesehen: Der flexible Studieneinstieg wurde zum SS 2014 abegschafft.

Ernsthaft? Immer dieses verklärende Gejammer. Als wenn früher alle im Bus oder auf der Straße Unterhaltungen angefangen hätten, weil ihnen das Smartphone fehlte. Auf YouTube gab es einen schönen Kommentar, ich zitiere mal sinngemäß: "Wenn ein Typ bei einem Date nicht mit der Frau redet, weil er mit seinem Smartphone beschäftigt ist, dann ist das Problem nicht das Smartphone. Der Typ ist halt einfach ein Idiot." Wer sein Leben entschleunigen möchte, der möge das tun. Aber muss man immer alles in so dramatisieren und emotionalisieren?

Die Tatsache, dass du ohne Probleme 1,3er und 1,0er einfährst, motiviert dich nicht das Studium dann doch eben durch zu ziehen? Vielleicht bist du faul, dein größeres Problem ist aber, dass du kein Ziel zu haben scheinst. Wenn du merkst, dass Studieren nichts für dich ist und du clever bist, was zur Hölle machst du dann nach 4 Semestern noch an der Uni? Scheitern ist erlaubt und du bist deswegen kein Versager, aber bitte scheitere schnell und lerne dabei.

Mit 700 - 800 kannst du in fast allen Städten anständig leben als Student.

Hör auf zu jammern und desensibilisier dich mal ein bisschen. Andere Länder zu besuchen, kann helfen. Du hängst da zu sehr an deiner Wahrnehmung. Du weißt, wo ich lebe: Die durchschnittliche Person in diesem Land hat nur rudimentäre Bildung und verdient 60 Euro im Monat usw. Soll ich mich jetzt überlegen fühlen, weil ich ein Instrument spiele, Single Malts am Geschmack erkenne und Opportunitätskosten in 3 Sprachen erklären kann? Hier interessiert sich keiner für dich oder dafür, was du denkst. Das erdet...

Ich würde die Mathenote nicht überbewerten. Bin selbst trotz einer miesen Deutschnote an der FU angenommen worden, obwohl es offiziell hieß, dass man mindestens 10 Punkte bräuchte. Zur FernUni generell: Du kannst dich in Hagen auch sehr spät entscheiden und bist nicht an den 31.7 gebunden. War zumindest vor einem Jahr so. Schau das also nochmal nach. Letztes Jahr war es so, dass du dann nicht die kompletten 30 Punkte im ersten Semester machen konntest. Kann man aber aufholen in den nächsten Semestern. @ Kermit: Studierst du in Hagen? Es würde mich wirklich interessieren worauf du deine Aussagen stützt... Meiner Erfarhung nach ist der Unterschied beim Aufwand schlicht nicht existent zwischen Präsenzuni und FernUni Hagen (habe beides gemacht). Ob du schnell bist hängt von vielen Faktoren ab, aber nicht von Präsenz/FernUni. Hagen bietet auch extra Programme für Studenten mit Vollzeitjob... Die sind auf 12 Semester und ca. 15 Stunden pro Woche ausgelegt. Würde aber von der FernUni abraten, wenn du klassisch dein Erststudium durchziehen willst. Dir geht einiges an Kontakten und Möglichkeiten verloren. Wenn du die Mobilität und Flexilibiltät, die die FernUni bringt, nicht umsetzen kannst (z.B. als Gründer), ist dir auch nicht geholfen.

Ich halte den Akzent in Málaga noch für vertretbar. Ist sicherlich einer der leichteren in Andalusien. Nicht zu vergleichen mit kleineren Städten wie Jerez oder Carmona und irgendwelchen Dörfern in der Gegend um Huelva, wo selbst erfahrene Spanischstudenten sich plötzlich fragen, welche Sprache hier eigentlich gesprochen wird. Wie gesagt und wie auch von Michael vorgeschlagen, an der Küste entlang (Alermia, Murica) nimmt der Akzent ab. Valencia ist als Stadt sicherlich auch cool. Aber es wird eben auch gerne Valenciano gesprochen.