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3. Art der Beziehun: monogam bereits seit paar Monaten getrennt.
4. Dauer der Beziehung: 8 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Monate, vorher schon 15 Jahre gekannt
6. Qualität/Häufigkeit Sex: mit anderen Männern
7. Gemeinsame Wohnung? Ja
8. Probleme, um die es sich handelt: Wie umgehen?
9. Fragen an die Community
Hallo liebes Forum,
bitte entschuldigt meine wirre Schreibweise, ich bin momentan einfach nicht bei mir.
Folgende Situation zusammengefasst:
Probleme seit vielen Jahren, weil wir emotional nicht wirklich zueinander gefunden haben, nach der Geburt des Kindes und darauf folgenden Krankheiten Ihrerseits. Durch die ganzen Probleme in unserer LTR, haben wir uns irgendwann distanziert emotional, weil ich Sie einfach nicht verstehen konnte und selbst kalt war, da ich keinen Zugang zu mir selbst hatte. Sie musste quasi alles alleine mit sich ausmachen und fing irgendwann an, Probleme mit Ihren Freunden zu besprechen. Vom Typ her, versteht Sie sich mit Männern viel besser als mit Frauen, hat aber einen gemischten Freundeskreis. Hatte sie auch einmal vor die Wahl gestellt, Ihr Kumpel oder ich. Als wir zusammen kamen, sagte ich ihr, dass ich Probleme mit männlichen Freunden habe, da war noch alles in Ordnung, da ich es noch Wert war. Hatte einfach Angst Sie zu verlieren mit Kind. Nach den Jahren hatte Sie trotzdem heimlichen Kontakt zu alten Freunden, was mich jedoch störte und für Streit sorgte, da Sie dort Flirty unterwegs war, aufgrund von Neckereien etc. Sie ist generell ein sehr flirty Mensch.
Ich war für uns einmal in Therapie wie mir hier mal im Forum empfohlen wurde, jedoch meinte der Therapeut es ist alles in Ordnung. Im Grunde war ich total dumm, wollte die Beziehung aufgrund von Unsicherheiten und sehr wenig Sex, bereits die Beziehung beenden. Der Therapeut war irgendwie auf meiner Seite und konnte meine Sichtweise damals voll verstehen.
Ich damals nicht für Sie da, nicht zu Ihr gestanden vor meiner Mutte, immer nur mittig positioniert, was mir erst nach der Trennung durch die Selbstreflexion aufgefallen ist. Sie erkrankt, selten Sex, kaum Lust, mittlerweile jedoch sicher, dass einfach keine Attraction da war, da keine so strake emotionale Bindung. Theoretisch waren wir nur noch wegen dem Kind so lange zusammen. Jedoch habe ich meine Ex immer sehr geliebt, sie mich wohl bis zuletzt vor einem Jahr, wo sie dann mit mir abgeschlossen hatte, da ich eine Firma gründete und mich unter anderem abgelenkt habe um den Problemen aus dem Weg zu gehen, da keine Lösung in Sicht war. Die Firma war auch ein Ego Ding, da meine alte Firma umzog und ich somit den Job verloren habe, jedoch viel aufgebaut habe und diese vor dem Bankrott gerettet hatte.
Nach der Arbeitslosigkeit dann in Vollzeit gegangen, einen 520 Minijob, Dienstleistungen als Unternehmer, und mit einem anderen mittlerweile sehr einnehmenden Projekt selbstständig. Das geht jetzt schon 1,5 Jahre so, ich habe in dieser Zeit Rückwirkend in der Zukunft gelebt, mit der Hoffnung irgendwann eine tolle Gegenwart zu haben, ohne dabei ich zu sein, nur funktionieren. Zu welchem Preis habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gesehen obwohl sie es gesagt hatte und habe sehr sehr viel Zeit investiert. Das war der Moment wo meine Ex sich dann emotional verabschiedet hat, wenn ich dem glauben kann, wie in Ihren vorherigen LTRs auch, jedoch nie die Trennung aussprechen würde, mit der Begründung Sie sei so blöd.
Aufgrund weiterer Probleme in der LTR mit einem Stiefkind hatte ich im Affekt die Beziehung beendet, aufgrund von Respektlosigkeiten und Vorwürfen, und hatte danach eigentlich erst mein Erwachen, und direkt eine Oneitis hinterher. Tat mir nur unheimlich weh, wegen unserem Kind. Tage vergingen und ich begann zu realisieren, dass ich total unglücklich bin, nur für die Familie gelebt habe um uns finanziell abzusichern, so gut es geht. Ich habe mich in die Arbeit geflüchtet weil ich keine Lösung gesehen habe die Probleme mit ihr zu lösen, Sie aber dennoch nicht verlieren wollte. Wir haben beide über die Jahre viel gelitten, Rückwirkend war ich wohl auf einem Egotrip und habe größere Entscheidungen selbst getroffen oder so lange Diskutiert bis ich meinen Willen durch hatte. Als hätte ich Sie nicht auf Augenhöhe gesehen, da ich eventuell dachte, es ist nicht für immer, und alles was mit Finanzen zu tun hat, müsse ich entscheiden, da ich evtl. mal alleine da stehe und die Kosten alleine Decken muss.
Ich habe die letzten Wochen um sie gekämpft, und ihr gezeigt dass ich sie zurück haben möchte, weil es mir wie die Schuppen von den Augen gefallen ist, dafür hatte es die Trennung gebraucht, da Sie auch total dicht gemacht hatte in der Zwischenzeit und sich eigentlich schon ein Jahr vor der Trennung "getrennt" hat. Ich habe mich die letzten Tage geöffnet und meine beste Version gelebt, sie oft gestresst und genervt von meinem gerede über die Beziehung. War ihr immer wieder zu viel, selbst Smalltalk. Wollte einfach zeigen, dass ich es verstanden habe und mich öffnen kann, weil Sie es mir Wert ist und ich es gerne aufgrund unseres Kindes gerne versuchen möchte, im Grunde bin ich jetzt wieder so, wie als wir uns kennenlernten, einfach ich selbst.
Wir haben ein gemeinsames Kind und leben gemeinsam in einem Haus, nun zum Problem:
Mein Bauchgefühl sagte mir ständig, irgendwas stimmt nicht. Dadurch total paranoid und am stalken der Onlinezeiten etc. um Analysieren zu können, was hier eigentlich passiert.
Ihre Aussage vor und nach der Trennung, keine Männer mehr, ich will kein Sex, Libido aufgrund von Krankheit eh am Sack. War ich fein mit, dann weiterhin zusammen zu wohnen, da ich dachte, ich müsse mir keine Sorgen machen.
Sie hilft mir noch aktuell wegen der Firma, damit ich alles gebacken bekomme, geplant ist noch 1 Jahr zusammen zu wohnen, bis Sie eine bezahlbare Wohnung findet. Die Firma bin ich aufgrund meines "Erwachens" am Auflösen nun, einfach damit ich die Zeit für mein Kind habe und maximal für unser Kind da sein kann. Ich habe gemerkt, Geld ist nicht alles, die Zeit mit dem Kind bzw. den Menschen die man liebt, ist die wichtigste. Wenn auch etwas zu spät, aber ich habe es bemerkt.
Heute extremen Druck in der Brust, total schwach, kurz vor Panikattacke wieder mal, gemerkt da stimmt doch was nicht. Nach dem Sie heim kam, auf Toilette und direkt Wäsche waschen gegangen, bin ich hinterher, wo sie merkte
wie ich plötzlich erst meine Kleidung gewaschen haben wollte, Sie total genervt, was mein Gefühl nur bestätigte. Höschen versteckt, ich nicht gefunden aber dann bei der Arbeit bei mir in der Firma konfrontiert und genervt, bis Sie es endlich zugegeben hatte. Sie hat jemand auf der Arbeit kennengelernt und trifft sich wohl schon einige Zeit mit ihm im Hotel etc. Wir hatten uns gesagt, man gibt dem anderen Bescheid wenn man jemanden neues hat. Mir war das wichtig, warum weiß ich nicht. Jedoch bis vorher totale Oneitis, da ich um sie kämpfte, obwohl Sie meinte, es gibt definitiv kein zurück. Der Sex mit dem neuen, hat mir klar gemacht, das wars wirklich dann, da das für mich der Point of no return darstellt. Sie ist mir als Mensch sehr wichtig und ich bat sie vor einigen Tagen mich doch als Freund in Ihrem Leben zu lassen, da Sie eben aktuell mein einziger Kontakt ist, da ich total isoliert lebe im Homeoffice und das seit Jahren. Das hinterlässt spuren, somit war ich nur Zuhause und habe gearbeitet und mein Kind betreut bei Krankheit, während Sie außer Haus arbeitet. Meine Vision war immer Kinder und den Partner für immer, daher hatte mich das scheitern eventuell auch so sehr getroffen. Ich weiß, ich habe mich getrennt, und Sie muss keine Rechenschaft leisten und kann tun und lassen was Sie will, dennoch hat mich das hart getroffen, erst das JA ich habe jemanden, war wie ein Schock, doch ich reagierte emotionslos und überspielte den Schmerz und hatte dann noch weitere Fragen gestellt, was ihr sehr unangenehm war. Ich sagte ihr, ich finde gut, dass Sie es mir zugegeben hat und ich nicht Paranoid war in dem Sinne und mein Gefühl mich nicht getäuscht hatte. Was mich verletzt hat, war die Wahrheit, dass es jetzt wirklich vorbei ist und da jemand neues im Spiel ist, was Ihre abweisende Art erklärt. Irgendwie weiß ich gerade nicht so wirklich weiter und habe keinen klaren Kopf, wie man dem Text sicher entnehmen kann. Ich glaube nicht, dass ich noch 1 Jahr mit ihr zusammen leben kann und würde am liebsten direkt ausziehen und eine KS fahren. Die letzten Tage waren sehr anstrengend immer diesen blöden Status zu kontrollieren und überlegen was Sie tut. Irgendwie hat es mich auch erleichtert, dass Sie es zugegeben hatte. Ich habe recht cool reagiert und Sie normal behandelt, auch wenn es schmerzhaft war. Sie hatte wohl damit gerechnet, das es im Chaos und Krieg ausarten wird. Heute sollte Sie mir helfen bei der Arbeit aber war bei Carlos im Hotel, was mich störte, da wir ausgemacht hatten, ich könne auf Sie zählen. Irgendwie komme ich mir total blöd vor, weil ich die letzten Tage immer wieder versucht habe Emotional auf Sie zuzugehen und auch Nähe gesucht habe, indem wir nebeneinander im Bett schliefen. Eigentlich liegt das Kind zwischen uns momentan, heute schläft Sie auf der Couch, ich hatte Sie gebeten, doch wenigstens duschen zu gehen, wenn Sie schon außerhalb was am laufen hat. Unser Kind hätte ich am liebsten bei mir, aktuell war Wechselmodell geplant, jedoch bin ich der warme Part in der Familie und sie der kalte. Die Schwiegermutter mag unser Kind nicht, und andersrum genau so, wobei es viel Zeit bei ihr verbringen müsste, wenn meine Ex arbeiten geht.
Sie hängt aktuell nur am Handy, ich entlaste Sie und schmeiße noch den Haushalt neben meiner Arbeit und bringe und hole das Kind aus der Kita, sodass Sie nur heim kommt und entspannen kann, da Sie die letzten Jahre mit der Krankheit die Doppelbelastung hatte, jetzt mit Carlos weiß ich nicht, wie ich damit weitermachen soll? Immerhin hat Sie mehr Zeit um bei Carlos zu sein, der Mann macht zuhause ja alles alleine, weil er mich zurück will.
Wie gehe ich nun am besten weiter vor?
Ich würde gerne getrennt ziehen, jedoch mein Kind bei mir haben. Für Sie ist es aktuell erst ok, wenn das Kind älter ist.
Nächstes Problem, beim Umzug würde ich gerne weiter weg ziehen, sodass die Kita gewechselt werden müsste.
Ich bin die letzten Tage sehr am leiden, da ich die letzten Jahre bereue, mein Verhalten bereue etc. Mittlerweile ca. 10 KG abgenommen und nochmal alles für Sie gegeben.
Verletzt dass ich mich geöffnet habe, geredet wie ein Idiot und sie schon längt jemand neues hat, die Libido funktioniert wohl wieder top trotz Krankheiten.
Jetzt mit der neuen Erkenntnis weiß ich einfach nicht wie weiter machen. Bis die Firma soweit ist, und ich schließen kann, dauert es noch ein paar Monate, weiß jedoch, dass ich mich schnell in Griff kriegen muss emotional oder daran zerbreche, da ich beruflich kaum einen klaren Gedanken fassen kann seit Wochen. Der VZ-Job und der Minijob leiden aktuell bereits, sodass hier eine Kündigung drohen könnte. Eigentlich will ich nur raus aus diesem Leben und wieder ich sein.
Habt ihr Tipps was ich tun kann, wie die nächsten Schritte geplant werden sollen? Ich würde Sie am liebsten aus meinem Leben streichen, bis ich selber klar komme in Ihrer Gegenwart. Kann ich klar kommen, obwohl wir noch zusammen leben?
Danke schonmal fürs lesen.