Freya

PickUp Cat
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Alle erstellten Inhalte von Freya

  1. Tja, wieso eigentlich DLV? Dass sie das etwas übertrieben ausdrückt, kann ich gut nachvollziehen, wenn Du wie jemand wirkst, der sonst das klassische Modepüppchen an der Hand hat. In der Hinsicht ist das tatsächlich ein Test: Sie testet, ob Du damit klarkommst, vielleicht auch, ob Du ausschliesslich an ihrem Aussehen interessiert bist. Naja, ich würde sagen, der Test war auch nötig Du bist ja sofort abgesprungen, als Du gehört hast, dass sie nicht gern MakeUp trägt. Übrigens find ich das super von ihr - sie hat ihre eigene Meinung und steht dazu. Ist doch prima, wenn sie nicht ständig zum Spiegel rast, um zu gucken, ob die Haare auch ordentlich liegen. Ist doch perfekt, wenn sie auch hübsch ist, ohne dass sie viel MakeUp dafür braucht. Wo ist das Problem? Lieben Gruss, Freya
  2. Klar, sonst würde ich das hier nicht schreiben. Prinzipiell ist das ja nicht so unsinnig, es ist schliesslich mehr oder weniger der Sinn von PickUp, für Frauen anziehender zu werden. Glückwunsch, dass es so gut klappt Wenn Du die Männer aber nur in PUAs und AFCs unterteilen willst, dann muss ich mal sagen, dass viele AFCs prima Männer sind. Es ist ja nicht so, dass wir Frauen jeden Tag zu Gott beten, damit er uns endlich einen PUA schickt, weil alle anderen Männer stinkelangweilig oder Waschlappen sind. Wenn ein PUA da glaubhaft versichert, dass er kein Interesse hat oder es einfach übertreibt, dann verliert eine Frau auch mal das Interesse oder gibt auf und sucht sich jemand anderen, klar. Vorausgesetzt, sie ist nicht vollkommen needy. Man muss das aber wohl auch nach dem Alter unterscheiden. Viele Männer, die ich schon lange kenn, sind mit dem Älterwerden auch interessanter geworden, haben eigene Meinungen, eigene Vorlieben, mehr Persönlichkeit etc entwickelt und sind selbstbewusster geworden. Genauso wie die Mädels übrigens. Auch Nicht-PUAs entwickeln sich weiter, sie arbeiten nur eben nicht bewusst daran. Ähm, vielleicht sollte ich sowas in einem PickUp-Forum nicht schreiben Reuige Grüsse, Freya
  3. Du sprichst da was an, was mir hier schon oft aufgefallen ist. Manchmal hab ich wirklich den Eindruck, dass die Frauen hier als Gegner gesehen werden, den man bezwingen muss Als ob das ein Kampf wäre .. Hin und wieder brennt mir wirklich der Rat auf der Zunge, den ganzen Gamekram mal zu vergessen und als Erstes mal den normalen, freundschaftlichen Umgang mit Mädels zu lernen. Dass Männer und Frauen, Jungs und Mädels Zeit miteinander verbringen, ist doch nun wirklich das Normalste der Welt. Warum eine gute Freundin was Schlimmes sein soll, hab ich übrigens auch nie verstanden. Grob geschätzt bestehen 80% meines Freundeskreises aus Männern - sollen die mich jetzt alle als gute Freundin abschiessen? Weil die Theorie besagt, dass sowas nicht geht? Zum Thema: Das klappt vielleicht bei Frauen, deren Selbstbewusstsein dann angekratzt ist und die nicht damit klarkommen, dass da ein Typ ist, der sie nicht will. Das ist ja eben der Klassiker, wie man ein Mädel, das ein bisschen zu arrogant ist, wieder auf den Teppich holt und sich von der Masse abhebt. Nur das reicht im Normalfall aber nicht aus, damit sie Dich jetzt will. Damit bringst Du Dich wieder ins Spiel, wenn sie Dich voreilig rausgeworfen hatte oder machst Dich einen Tick interessanter, weil Du Dich nicht 0815-mässig verhältst oder reizt eben auch ein bisschen ihren Ehrgeiz, aber mehr auch nicht. Wenn Du Pech hast, erreichst Du damit, dass sich das Mädel Dir gegenüber abweisender verhält, damit Du nicht weiterhin glaubst, dass sie was von Dir will - aus ihrer Sicht. Oder sie zieht sich zurück, weil sie Dir glaubt und nicht mehr Gefühle in Dich investieren will, um nicht verletzt zu werden bzw. weil sie dann keinen Sinn darin sieht, sich weiter mit Dir zu treffen. Wäre blöd, oder? Lieben Gruss, Freya
  4. Kaum, den Idiotenstatus muss man sich bei mir normalerweise erst ehrlich und hart verdienen Menschen sind nun mal unterschiedlich, haben andere Ansichten, Meinungen, andere Sichtweisen, das find ich eher interessant als unangenehm. Der Spruch ist aber irgendwie einfach nur respektlos. Das ist so die Holzhammermethode, herabsetzend und beleidigend. C&F soll doch sexy sein, zweideutig, der Phantasie ein bisschen Spielraum lassen, oder einfach nur lustig, eine vielleicht vorher negative Stimmung ein bisschen frech und humorvoll in eine positive umwandeln. Warum nicht je nach Situation in die Richtung "Ich will ja wieder ins Bett, aber da liegen zwei erschöpfte nackte Frauen drin" oder "Wie wärs, wenn Du mitkommst? *augenbrauenwackel*" oder "Ich will ja, aber ihr Mann hat eine Kanone" oder "Och nö, ich finds lustig hier, Du bist so niedlich, wenn Du versuchst zu stänkern. Wie meine kleine Schwester. Stehst Du auch auf Pokemon?". Es gibt tausend Möglichkeiten, auf sowas zu antworten, ohne die Leute anzugranten. Von so einer Aussage sollt ihr euch doch nicht beindrucken lassen und schlechte Stimmung verbreiten, indem ihr den anderen ernsthaft angreift oder persönlich verletzend werdet. Bei einem Menschen, der sowas nötig hat, ist einfach die Chance ziemlich gering, dass ich noch mehr Zeit mit ihm verbringen will. Das gilt allerdings auch für denjenigen, der den Vorgängerspruch rausgekloppt hat, vorausgesetzt, der kam nicht lustig rüber sondern angiftend. Ist einfach unnötig, sowas. Lieben Gruss, Freya
  5. Ich nehme mal an, dass das ganz gewaltig von dem Mädel abhängt. Wer mir mit so einer Antwort kommt, fliegt nicht nur sofort raus, er wird auch irgendwo zwei Kilometer unter meiner persönlichen Niveau-Schmerzgrenze einsortiert. Das reicht nicht mal für LJBF. Man muss schon wissen, bei wem man sowas bringen kann. Gruss, Freya
  6. Hab ich das soweit richtig verstanden, dass ihr euch vorher auch nur einmal die Woche getroffen habt, und sonst kaum Kontakt hattet? Und jetzt kommt sie gerade aus dem Urlaub, ist noch nicht einmal eine Woche zurück und Du bist schon stinkesauer und bezeichnest sie als unreif, niveaulos und unverschämt? Vielleicht war ihr gar nicht klar, dass Du sofort einen Anruf erwartest? Du verurteilst sie, ohne die Umstände zu kennen. Beruhige Dich erstmal und schieb das Thema beiseite. Wenn sie sich nochmal meldet, dann kannst Du immer noch nachfragen, was los war. Wenn sie einen guten Grund hatte, dann wäre es schon blöd, wenn Du Dich wie ein kleiner garstiger Giftzwerg aufgeführt hast, oder? Wenn sie keinen sinnvollen Grund hatte, dann kannst Du ihr immer noch kommunizieren, das Du das nicht in Ordnung findest. Überleg Dir mal vorher in Ruhe, wieviel von Deiner Wut sie überhaupt verdient hat. Wie sauer wärst Du darüber, wenn Du nicht so furchtbar viel darüber nachgedacht und Dich hochgeschaukelt hättest, sondern eine prima Woche gehabt hättest mit viel Spass? Entweder ihr Verhalten war für Dich in Ordnung oder eben nicht, dazu solltest Du stehen, aber lass den Dampf anderweitig ab. Der hat in einem Gespräch mit ihr nichts zu suchen. Gruss, Freya
  7. @freya..ich schätze deine Posts sehr..das mal vorweg! nur..wenn jemand mir mit so einem Spruch kommt.. UND sich gleichzeitig das Recht raus nimmt mich zu betatschen wie ne Gurke auf dem Viktualienmarkt... die ist nicht die hellste in der Firma Dunkel.. Sorry Tobi. Danke, ich mag Deine Posts auch. Den hier eingeschlossen. Ich finds ja auch merkwürdig - sie fährt so schwere Geschütze wie die Intimzone auf, interessiert sich aber nicht die Bohne für seine Intimzone. Deswegen komme ich ja darauf, dass sie da wahrscheinlich schlechte Erfahrungen gemacht hat und das es nicht daran liegt, dass sie grundsätzlich Körperkontakt für ein Werk des Teufels hält, oder so. Ebensowenig klingt das einfach nur zickig für mich, einfach auf Grund der Art, wie sie das gesagt hat. Es klingt irgendwie zu ernsthaft. Und was ich nun sagen wollte, ist folgendes: Wenn der TE bei ihr weiterkommen will, dann hilft es relativ wenig, darüber zu spekulieren, woran das bei ihr liegt, denn ohne sie zu fragen wird er das wahrscheinlich nicht so leicht rauskriegen. Und darüber zu diskutieren, ob sie sich blödsinnig verhält, bringt ihn im Moment ja auch nicht so recht weiter. Da bleibt nur noch Vogel zeigen und Next bzw. LJBF übrig, oder akzeptieren und nach einem Weg suchen, wie er trotzdem weiterkommt. Wenn wir doch noch ein bisschen spekulieren wollen, dann würde mich interessieren, inwiefern sie sich auch bei anderen Mädels bzw. Jungs so verhält. Wenns nur beim TE so ist, kann es durchaus auch eine Abwehrmassnahme sein. Könnte dann heissen, dass sie ihn mag, aber halt nur als Freund, auf diese Weise seine Baggerversuche abblockt und dabei gar nicht merkt, dass sie im normal-freundschaftlichen Umgang selbst ständig zu Berührungen greift und damit etwas ominös rüberkommt. Kann natürlich auch sein, dass der TE Knoblauch gegessen hatte und sie ihm nicht auf die Füsse treten wollte. Das dürfte dann in die Hose gegangen sein. Oder eben gerade nicht. Äh, ich bin verwirrt. Lieben Gruss, auch an die Gurke, Freya
  8. Moin, Offensichtlich will sie das nun mal nicht, warum auch immer. Vielleicht hat sie schlechte Erfahrungen, vielleicht musste sie sich viel gegen Kerle wehren, die sie dauernd antatschen wollten, wer weiss, da können wir nur raten. Und ich würde mal annehmen, dass sie das wirklich nicht will, mir fällt nämlich partout kein sinnvoller Grund ein, warum man sowas sonst sagen sollte - und es kostet dazu normalerweise auch noch Überwindung, das anzusprechen. Sie scheint also kein Problem mit Körperkontakt zu haben, wenn er von ihr ausgeht, sie also die Kontrolle darüber hat, aber andersrum scheint es ihr nun mal einfach unangenehm zu sein. Jetzt kannst Du ihr natürlich mit Logik kommen und versuchen, sie in einer Diskussion oder ähnlichem zu überzeugen, aber damit wird wahrscheinlich nicht das unangenehme Gefühl dabei verschwinden. Du schaffst es vielleicht, dass sie das Ganze erträgt, aber ist das wirklich das, was Du bei ihr erreichen willst? Wie wäre es denn mal damit, das zu respektieren? Oder willst Du ständig unangenehme Gefühle bei ihr auslösen? Lehn Dich doch einfach mal zurück, lock sie, lass sie zu Dir kommen. Betrachte es halt als den Teil, den sie investieren muss, wenn es in eurem Spiel vorangehen soll. Und achte ein bisschen auf ihre Körpersprache. Lehnt sie sich zurück, wenn Du Dich vorlehnst? Kommt sie Dir entgegen, wenn Du sie berührst, oder verändert sie ihre Körperhaltung so, dass die Berührung unterbrochen wird? Dann dreh den Spiess um, lehn Dich zurück und warte darauf, dass sie Dir entgegen kommt. Das ist nicht unbedingt ein Zeichen von Passivität, Du änderst lediglich Dein Verhalten in eine Richtung, die bei ihr das Spiel am Besten voranbringt. Kino bringt einfach mal nichts, wenn sie sich dabei nicht wohl fühlt. Lieben Gruss, Freya
  9. Um Gottes Willen, wieso denn Next? Das läuft doch prima! Dafür, wie ablehnend Du sie behandelt hast, reagiert sie wirklich positiv. Was sie aussagt, ist doch das hier: "Ich hab Interesse an Dir und mir hats nicht gefallen, wie Du in letzter Zeit mit mir umgesprungen bist. Wenn sich das ändert, dann sind wir wieder im Spiel." Scheint einfach ein nettes Mädel mit einem gesunden Selbstwertgefühl zu sein. Ich seh's genauso wie Vince6969: Jetzt positiv bleiben, gute Laune verbreiten, Spass mit ihr haben. Und in ein paar Tagen dann Kaffeetrinken, und wenn sich daraus nix weiteres ergibt, dann lädst Du sie halt mal zu Dir zum Essen ein und ihr kocht zusammen was lustiges. Setz zur Abwechslung mal Deinen Charme ein! Viel Glück Freya
  10. Da rechts im Menü auf Lucius Love, dann oben links auf Strips. Guten Morgen, Freya
  11. Ich find das super Klar weiss man im Hinterkopf, dass es nicht stimmt. Es ist ja nur ein Gedankenspiel, ein Zeitvertreib aus Spass. Aber ist doch fein, wenn ich unterwegs bin in meiner Strasse, zwischen meinen Häusern und Grundstücken und zuguck, wie schön meine Hunde spielen (ausser der da hinten, der grad einen Haufen macht - das ist nicht meiner). Eine riesige Comfortzone! Das wird morgen ausprobiert! Gruss, Freya
  12. Toller Beitrag, Hearts_and_Minds! Übrigens meiner Erfahrung nach ein guter Weg, um aus der Fremdbestimmtheit wegzukommen. Wer nur aus dem Bauchgefühl heraus anders handeln möchte, als andere es "erwarten" hat es schwerer, das durchzuziehen. Wer sein Handeln und seine Einstellung aber für sich selbst begründen kann, wer sie hinterfragt und verstanden hat, der hat auch die nötige Überzeugung dafür. Und kann, ganz nebenbei, auch locker mit Situationen umgehen, in denen andere sein Handeln hinterfragen. Mein wichtigstes Werkzeug für die Selbstbestimmtheit war die simple Frage Warum? Liebe Grüsse, Freya
  13. Oben rechts unter dem Antworten-Button: Einstellungen -> Anzeigearten -> Standard. Meinst Du das? Gruss, Freya
  14. Jawoll. Sonst würde ja ein Mann seinen Freundeskreis brauchen, um eine Frau zu verführen. Das kann er aber tatsächlich auch ganz alleine schaffen, ohne dass vorher die Freunde ranmüssen, um der Frau klar zu machen, dass der Mann ganz ehrlich voll toll ist.
  15. Kommt mir bekannt vor, ich hatte vor/nach/während meines Burnouts auch so eine Phase. So ziemlich das Gleiche. Da hab ich an nichts Interesse gehabt und es sogar als Stress und Anstrengung empfunden, wenn mich eine gute Freundin besucht hat. Die Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit sind Teile der Depression, und aus der kommt man, ohne den Antrieb was zu machen, schwer raus. Ein Teufelskreis. Hast Du schon mal überlegt, eine Therapie zu machen? Du brauchst ja nicht unbedingt Antidepressiva nehmen. Ich bin stinkenfaul, was Sport betrifft, aber Bewegung hilft wirklich viel. Ich wurde damals dazu verdonnert, jeden Tag 15 Minuten Fahrrad zu fahren. Ich hab am Anfang schon nach 3 Minuten gedacht, ich muss sterben, aber es hat wirklich geholfen. Nicht nur, weil man sich körperlich besser fühlt, sondern auch wegen der antidepressiven Wirkung von Sport und weil es einfach mal wieder ein gutes Gefühl ist, etwas gemacht zu haben, etwas geschafft zu haben. Man kann sich auch langsam wieder an die Gesellschaft von Menschen gewöhnen. Ich hab irgendwann meine Leidenschaft für Fotografie entdeckt und das hat mich aus der Wohnung rausgeholt. Wenn alles in der Wohnung fotografiert ist, treibt es einen halt raus in den Garten. Und wenn man keine Blumen und Hummeln mehr sehen kann, dann treibt es einen raus in die Stadt. Dann hat man zwar immer noch keinen aktiven Kontakt zu Menschen, aber man gewöhnt sich daran, auch ausserhalb des Studiums rauszugehen, unter Menschen zu sein und sich etwas Gutes zu tun. Irgendwann findet man Leute, die auch gern fotografieren, tratscht darüber, geht zusammen los usw .. dann merkt man wieder, wieviel Spass es macht, sich mit Freunden zu treffen. Man sieht alles wieder lockerer und entspannter. War zumindest bei mir so. Das Beste, was ich Dir raten kann, ist Dinge aus Deinem Leben zu verbannen, die Dir nicht gut tun und zu versuchen, ein Hobby zu finden, dass Dir richtig Spass macht. Da können wir schlecht etwas raten. Mir hat auch ständig irgendjemand gesagt "Geh doch mal spazieren, das tut gut!". Das hilft aber nichts, wenn man schlicht und ergreifend keinen Bock auf Spazierengehen hat und es nur nervt, dass einen die Leute ständig versuchen, zu irgendwelchen Aktivitäten zu treten. Es muss von Dir aus kommen, Du musst Lust darauf haben. Dafür musst Du erst einmal den Kopf freikriegen. Überleg Dir, wie das mit Deinem Studium weitergehen soll. Wenn Du im Moment zu sehr belastet bist, versaust Du Dir die Zensuren oder rasselst reihenweise durch die Prüfungen, von den Sorgen dadurch mal ganz zu schweigen. Wenn Du von einem Therapeuten einen entsprechenden Zettel kriegst, kannst Du normalerweise ein Urlaubssemester nehmen. Dann hast Du erstmal 6 Monate Zeit, um in Ruhe wieder fit zu werden. Dadurch verlierst Du weniger Zeit im Studium, als wenn Du nachher zwei Semester wegen verbockter Prüfungen ranhängen musst oder das Studium ganz in den Sand setzt. Ich hab schon mal irgendwo was über Therapien geschrieben, deswegen jetzt hier nur eine Kurzfassung. Ich weiss, dass da eine grosse Hemmschwelle besteht. Aber: Ein Therapeut ist auch nur ein Arzt. Man muss auch nicht gleich eine Therapie anfangen, es gibt immer erstmal mehrere Sitzungen, in denen man schaut, was eigentlich los ist. Niemand zwingt Dich dazu, da irgendwas zu starten, Du kannst es jederzeit wieder lassen. Es kann aber schon ungemein helfen, um die Sache etwas klarer zu sehen und ein paar gute Ratschläge von einem Fachmann zu bekommen. Es ist auf jeden Fall gut, dass Du Dich damit beschäftigst. Ich hab erst im Nachhinein, als ich wieder gesund wurde, gemerkt, wie sehr mich das die ganzen Jahre eigentlich belastet hat und wieviel leichter und unbeschwerter das Leben jetzt ist. Viel Glück, Freya
  16. Freya

    Neue Struktur?

    Meinst Du das hier? Oben rechts: Einstellungen -> Anzeigearten -> Standard?
  17. Freya

    Kondomproblem..need Help!

    Lach, genau! Zunge ausfahren, Gummi drüber, Zähne zusammenbeissen. Das dadurch entstehende panische Zappeln und Zucken der Zunge ist die Technik beim Zungenkuss! Das ist der Rennwagen unter den Franzosen!
  18. Freya

    Kondomproblem..need Help!

    Klemm das Gummi an der Zahnspange fest! Wenn Du keine hast, mach mit einem Locher hinten vier Löcher rein und hak das über die Backenzähne. Bei Mehrfachbenutzung lohnt es sich da sogar, in die Löcher noch schicke Ösen zu basteln. Hat irgendwie auch gleich viel mehr Stil, da sieht die Frau, wie weltmännisch Du bist, jawollja.
  19. Freya

    Kondomproblem..need Help!

    Klar kannst Du die weiterverwenden, ich würde sie aber nach dem Waschen zum Trocknen auf die Leine hängen und nicht in den Trockner werfen, dann bekommen sie diesen schönen Geruch nach frisch gemähtem Gras. Achte darauf, dass Du die Wäscheklammern so setzt, dass Du hinterher am Abdruck erkennst, wie rum Du sie nach dem Bügeln wieder aufrollen musst. Mit den Wäscheklammerabdrücken kannst Du übrigens auch hübsche Muster in die Kondome stanzen, das wird Deiner Freundin sehr gefallen. Gruss, Freya
  20. Solche TV-Beiträge rauschen doch an den meisten Leuten einfach nur vorbei. Die wenigen, die sich danach aufraffen und informieren, sind schätzungsweise Menschen, die da ein grosses Problem bei sich erkannt haben, verzweifelt genug sind und nach einem neuen Strohhalm suchen. Und da find ich es schön, dass sie etwas finden, das ihnen helfen kann. Der Vorteil von PickUp liegt doch nicht darin, dass ihr etwas kennt, das sonst niemand kennt. Die Fähigkeit zur Verführung liegt doch längst und von Natur aus in uns allen. Ein Natural ist ein Natural, weil er sich natürlich verhält. Ich glaube, das Problem ist nur, dass die Menschen heute mit Limiting Beliefs vollgestopft sind und dass viele von Hollywood & Co sozial konditioniert wurden, anstatt das Zusammenspiel von Mann und Frau in einem normalen menschlichen Umfeld entdeckt und kennengelernt zu haben. Der Vorteil von PUAs liegt nicht darin, dass sie irgendeinen streng gehütetes Geheimnis zur Manipulation von Frauen kennen, sondern dass sie erkannt haben, dass da etwas schief gelaufen ist und genau das bewusst angehen. Am Anfang mit Stützrädern, also Routinen und Metaphern, um aus dem eingetrichterten Denkweisen aktiv herauszubrechen. Und danach? All game is inner game. Es geht nicht darum, sich schon wieder irgendwelche Verhaltensweisen und Abläufe anzutrainieren, die nicht der eigenen Persönlichkeit entsprechen. Fremdbestimmte Verhaltensmuster und Glaubenssätze sind genau der Ballast, der durch PickUp abgeworfen werden soll. Entwickelt euer eigenes Spiel! "Wer lügt mehr" ist kein Zaubersatz, der die Hormone der Frau in Wallung bringt. Dafür sorgt der Mann, der ihr gerade gegenüber steht und sie angrinst. Wäre doch nett, wenn alle Menschen PUAs wären. Bitchshield ade! Wenn alle Menschen erkannt hätten, wie normal und schön es ist, dass Männer und Frauen miteinander lachen, tanzen, flirten, wenn alle entspannt und natürlich sind und die Zeit miteinander geniessen, wenn jeder sein und zeigen kann, wie er ist, dann würden auch die Menschen zusammenfinden, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede wirklich gut zusammenpassen und Spass machen. Locker, entspannt, natürlich und mit viel Kribbeln im Bauch. Das ist doch das, was Naturals und PUAs in anderen Menschen ansprechen und was sie so symphatisch macht. Naturals sind nicht so anziehend, weil sie so toll aussehen und immer perfekt sind, sondern weil sie einfach vollkommen natürlich und menschlich sind und ihre Männlichkeit oder Weiblichkeit ausstrahlen. Das gibt uns das Gefühl, uns entspannen zu können, nicht irgendeinem Bild entsprechen zu müssen, einfach wir selbst sein zu können und unsere eigene Männlichkeit oder Weiblichkeit geniessen zu können, ohne dafür von irgendeiner sozialen DIN-Norm eins auf den Deckel zu kriegen. Und das macht Spass. Bitchshield ade. Weisses Pferd und Angst vor hinterherrennenden heulenden AFCs ade. Und dann fluppt das auch mit der Verführung. Wenn ihr nicht vorgefertigte Routinen nutzt, sondern welche entwickelt, die zu euch passen, dann können 50 Beiträge im Fernsehen laufen, ohne dass ihr euch Gedanken machen müsst. Wo keine Tarnung ist, kann auch nix enttarnt werden. Und Konkurrenz? Wenn ihr euch nicht alle auf das gleiche Super-HB-102 stürzt, von der ihr nichts weiter als das Aussehen kennt und die ihr nur abgreifen wollt, um mit der Trophäe anzugeben, ist das auch kein Problem. Macht mal die Augen auf, da draussen rennen dermassen viele tolle Frauen rum, da ist wirklich für jeden eine dabei. Guten Morgen, Freya
  21. Lach, Jeans*Joe, Du hast echt einen an der Ommel. Wieso les ich den Thread hier jetzt erst? Um mal kurz beim OT zu bleiben: Ich hab gelernt, dass, zumindest auf Punkerisch, jeder Satz, der mit Ey anfängt, auch mit Ey beendet werden muss. Gott, schon wieder so viele Kommata. Referenz: hier Gilt das auch im H&M? Und inwiefern gibts da regionale Unterschiede? Ich kenn das zum Beispiel nicht als "Was willste" sondern als "Was wisse". Kann am erhöhten Alkoholkonsum hier in Meck-Pomm liegen. Bitte um Erleuchtung. Hochachtungsvoll, Freya
  22. Ich schwöre, ich hab diesen Beitrag erst gelesen, nachdem ich in einem anderen Thread das hier geschrieben hab: Ich hab keine Erfahrung damit, wie man am Besten damit umgeht, aber ich denke, hier zieht das alte Prinzip: Je weniger Du es zum Thema machst, umso weniger ist es für andere ein Thema. Damit mein ich jetzt nicht, dass Du so tun sollst, als wäre Dir das nicht passiert oder es verbergen sollst. Ich meine eher, dass Deine Art, damit umzugehen, einen sehr grossen Einfluss darauf hat, wie andere damit umgehen. Wenn Du ihnen zeigst, dass es für Dich ein sehr grosses Problem ist, werden sie es als sehr grosses Problem akzeptieren und dementsprechend damit umgehen. Wenn Du ihnen zeigst, dass es für Dich Normalität ist, werden sie verstehen, dass es Normalität ist. Sei Dir und anderen gegenüber ehrlich, dann werden sie Dir bei dem Thema auf die Art begegnen können, der zu Deinem Gemütszustand passt. Es ist wirklich ein bisschen kniffelig, wann man das zur Sprache bringt. Ich sehe keinen Sinn darin, es sofort jedem auf die Nase zu binden. Ich denke, ich würde es erwähnen, wenn es gerade zum Thema passt und Du kein Problem damit hast, es Deinem Gegenüber zu erzählen, ansonsten erstmal nicht. Wie bei jeder anderen Sache. Schwieriger wird es natürlich, wenn Du einer Frau näher kommst. Ich nehme an, Du willst sie im Bett mit anderen Dingen verblüffen. Es ist nur schwer, Dir da einen guten Rat zu geben, denn die Situation wird jedes Mal einzigartig sein. Ich denke aber, es wäre sinnvoll, sie vorher kurz beiseite zu nehmen. Spontan fallen mir da folgende Sachen ein: Nicht nervös und stotternd: "Hör zu, ich muss Dir noch was sagen. Ich hab eine Behinderung und ich weiss ja nicht, wie Du das siehst und so .." Eher selbstbewusst und ruhig: "Hör zu, ich will Dir noch was sagen. Mal so rein aus Fairnessgründen, weil ich weiss, dass manche Menschen wenig Erfahrung damit haben und dann nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Ich hab nur einen Fuss." Pause, und jetzt kannst Du wieder locker werden, um der Situation die Anspannung zu nehmen: "Du darfst gern mal drauftreten, wenn Du willst." Aber ehrlich, ich bin kein Freund davon, sich vorher Sätze zurecht zu legen und wie man gerade merkt, bin ich auch nicht brilliant darin. Ich denke, dass Du am besten fährst, wenn Du es offen und normal aussprichst und der Situation dann schnell wieder die Anspannung nimmst. Die Menschen reagieren ja zumeist nicht angespannt, weil sie der Tatsache, dass Du nur einen Fuss hast, so ablehnend gegenüber stehen. Sie wissen nur nicht, wie sie sich verhalten sollen, weil sie zu wenig Erfahrung damit haben. Da musst Du selbstsicher bleiben und führen. Oder wie wir hier sagen: Immer schön den Frame halten! Soviel von mir, Freya
  23. "Angst. Dein einziger, wahrer Feind." Ich hab da, nachdem ich gestern schon mal irgendwo über Angst rumgesenft hab, nochmal drüber nachgedacht und festgestellt, dass man diese Aussage eigentlich erweitern muss. Angst ist nicht nur unser Feind. Sie ist tatsächlich sogar auch unser Freund. Klingt ein bisschen abgedreht, oder? Ich will damit jetzt nicht sagen, dass Angst es total Tolles ist und wir ja nicht versuchen sollten, sie loszuwerden. Es geht darum, wie wir mit ihr umgehen, solange sie noch da ist. Ich versuch mal meine Gedankengänge zu erklären. Es wird also wieder ein übel langer Text, weil ich hier nicht mit Tatsachen aufwarten kann, sondern nur ein paar Gedanken als Denkanstösse oder Diskussionsgrundlage anbieten kann. Und ich denke eben viel. Los gehts! Analyse der Angst! Dazu brauchen wir als Erstes mal einen minimalen Exkurs in die Welt des Stoffwechsels, hurra. Keine Sorge, nur ganz rudimentär, ohne chemische Formen und wissenschaftlich vollkommen unkorrekt. Wir brauchen es ja nur für unser Mindset. Also, ganz simpel: Wenn wir etwas essen, wir das Ganze im Mund und Magen in seine Einzelteile zerlegt. Unbrauchbares wird aussortiert, Brauchbares darf im Blut rumschwimmen. Was uns hier daran interessiert, ist die Glukose, also der Energieträger. Stellen wir uns das Ganze mal bildlich vor: Die Zelle, die Energie braucht, ist ein Club, die Blutbahn ist die Strasse davor, die Glukose spaziert auf der Strasse umher. Der Club braucht Energie, die Tür ist aber zu. Glücklicherweise gibt es aber einen gemütlichen Türsteher, wir nennen ihn mal Mr. Insulin. Mr. Insulin macht die Tür auf, wenn der Club noch nicht voll ist, und lässt Fräulein Glukose rein. Opa Kalk muss draussen bleiben, wie immer. Kommen wir zur Angst. Wir, als freundlicher Urmensch bekannt, laufen durch den Urwald. Wir biegen um die Ecke und blicken direkt in das hübsche Gesicht eines Säbelzahntigers. Was passiert? Unser Warnsystem springt an. Wir verspüren Angst - also das Gefühl dafür, dass irgendwas jetzt ganz übel ist. Hau ab! Schnell, jetzt sofort, nicht nachdenken, renn! Dafür brauchen wir Energie. Und jetzt kommt uns die Angst als Freund entgegen. Sie schickt Obermacker Adrenalin ins Rennen. Obermacker Adrenalin ist sowas wie der zugekokste grosse Bruder von Mr. Insulin. Vollkommen abgedreht. OM Adrenalin rast wie irre im Körper umher und sucht nach Glukose und allem, woraus man noch Glukose herstellen könnte. Da müssen sogar die Fettzellen dran glauben. Mr. Insulin reisst auf Befehl von OM Adrenalin die Clubtore auf. Energie, Baby! Jetzt lohnt es sich nicht mehr, sorgsam damit hauszuhalten. Jetzt muss sie her, komme was wolle, sonst sind wir Säbelzahntigerfutter. Wir werden von Energie durchflutet, das Herz fängt an zu pumpen, der Blutdruck steigt, unsere Energie- und Sauerstoffversorgung läuft auch Hochtouren. Es ist also nicht nur eine Knechtschaft. Wir mögen Angst als Warnsystem verstehen und nutzen und sie somit mit negativen Situationen verknüpfen, aber tatsächlich versetzt sie uns hauptsächlich in die höchstmögliche Leistungsfähigkeit. Sie sorgt dafür, dass uns schlagartig alle schnell verfügbaren Energiereserven zur Verfügung stehen. So betrachtet, ist das ja mal eigentlich gar nicht so übel. Ich bin mir nicht sicher, wie da eigentlich der korrekte Ablauf ist. Erkennt das Gehirn die potentiell gefährliche Situation, warnt uns, wir denken "Wah, Angst" und dadurch wird die eigentliche Reaktion im Körper ausgelöst? Oder erkennt das Gehirn die potentiell gefährliche Situation, löst die Reaktion im Körper aus, wir nehmen diese wahr und interpretieren sie (mehr oder weniger korrekt) als Angst? Oder am konkreten, zugegebenermassen etwas wackeligem Beispiel: Denkt unser Urmensch "Iih, ich hab Angst, ach guck mal, ein Säbelzahntiger, ich lauf mal weg" oder denkt er "Scheisse, Säbelzahntiger" und die Angst wird ausgelöst und sorgt dafür, dass er wie ein geölter Blitz losrasen kann? Was ist bewusst, was unbewusst? Was kam zuerst, Huhn oder Ei? Löst die Angst das Erkennen der Situation aus oder löst das Erkennen der Situation die Angst aus? Ich würde jetzt mal tippen, dass unser flinkes Unterbewusstsein die Situation erfahrungsgemäss als gefährlich einstuft, die Angst auslöst und wir mehr oder weniger gleichzeitig auch bewusst die Situation erkennen (oder auch nicht, das nennt man dann wohl das Gefühl von drohendem Unheil). Und bis hierhin ist eigentlich alles absolut in Ordnung. Das Problem ist, wie wir ab dann damit umgehen. Mich interessiert, inwiefern wir Herr über unsere Interpretationen sind oder sein können. Müssen wir Angst immer als Angst verstehen? Oder können wir lernen, unserer bewussten Einordnung der Situation zu vertrauen? Können wir die Angst als Warnung unseres Unterbewusstseins verstehen, und dann selbst und bewusst die Entscheidung treffen, ob es nötig ist, auf diese Warnung zu hören? Es ist nun mal nicht mehr als eine Warnung. Wir können ihr folgen und darauf reagieren, wir können sie auch als unbegründet einstufen, uns für die gutgemeinte Warnung bedanken und das war's. Dass mein Körper mich gleichzeitig freundlicherweise in die totale Leistungsbereitschaft versetzt, nehm ich da gerne mit. Ihr merkt schon, ich versuch das Ganze etwas aufzuteilen und hintenrum anzugehen. Ich versuche, zu verinnerlichen, dass die Angst selbst eigentlich etwas ausschliesslich positives ist. Etwas, das ich annehmen und meinen Nutzen daraus ziehen kann - oder eben auch nicht. Ich glaube, dass viele Probleme dadurch entstehen, dass wir schon allein mit den körperlichen Auswirkungen nicht umgehen können. Vor allem, wenn wir die Situation bewusst als ungefährlich eingestuft haben, denken wir ja nicht ständig "Uah, gleich haut der mich um, gleich passiert dies, was wenn das passiert", sondern eher Dinge wie "Aaah, ich hab Angst, iiih, meine Hände zittern, wuaaah, Schweissausbrüche, gleich krieg ich bestimmt wackelige Knie, ups, schon passiert, verdammte Angst, du machst mich fertig". Wir haben in dem Moment einen derartigen Energieüberschuss im Körper, dass wir rumzappeln, nicht still sitzen können und diesen Drang zum Weglaufen oder einfach zur Bewegung haben. Wenn wir jemanden ansprechen wollen und diese Reaktion bemerken, ordnen wir sie ein. Dummerweise, und ich glaube das ist unser Fehler, ordnen wir sie zu schnell als Angst ein. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit Aufregung? Mit gespannter Erwartung? Das sind "normale" Reaktionen, die jeder von uns kennt und die wir gerne mal als positiv einstufen, obwohl sie sich körperlich eigentlich ganz ähnlich anfühlen. Was nun also, wenn wir in dieser Situation nicht denken "Uah, ich hab Angst, mein Körper dreht durch" sondern "Woah, na jetzt bin ich gespannt, ich lauf richtig auf Hochtouren"? Mindset! Im Gegensatz zu dem, was wir in Angst alles hineininterpretieren, können wir mit Aufregung relativ gut umgehen. Jetzt kommen wir zu dem Punkt, an dem ich noch nicht so recht weitergekommen bin. Kinder schaffen es zumeist ganz wunderbar, mit ihrer Aufregung klar zu kommen, zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit. Sie kreischen, sie krakeeln, sie rennen 20mal im Kreis, sie toben. Sie bauen die überschüssige Energie ab. Wie gehen wir aber mit dem Energieüberschuss um, wenn wir relativ ruhig bleiben müssen? Was unser Verhalten in diesem Moment nach aussen zeigt, ist nicht unbedingt Unsicherheit, die kann vorhanden sein oder auch nicht, aber es ist dummerweise Inkongruenz. Wir tun nicht das, wonach uns ist. Wie also damit umgehen? Ich bezweifle, dass es klappt, wenn wir einfach nur kongruent sind. Wenn wir einfach losbrüllen und wegrennen, wird unsere Kongruenz nicht bezaubernd genug sein, dass Mann/Frau uns begeistert hinterherlaufen und dabei mit der Telefonnummer in der Hand wedeln. Ideen? Hat schon mal jemand versucht, das Gefühl von Angst nicht als Angst zu verstehen, sondern das Ganze quasi zu reframen und es als Aufregung zu verstehen? Vielleicht sogar als Aufregung und Erwartung, die man ein klein bisschen geniessen kann, weil man die Energie, die Erwartung, die Spannung, das Kribbeln spürt und mag? Ich hab das neulich schon einmal probiert und es hat funktioniert. Allerdings war ich da auf einem Festival und konnte die Energie ganz wunderbar durch Bewegung abbauen. So, jetzt hab ich Angst diesen Beitrag abzuschicken und in der Luft zerrissen zu werden. Oder ich bin ganz aufgeregt, was für Reaktionen darauf kommen. Oder gespannt, ob wir zusammen weiterkommen und die Gedankengänge weiterentwickeln können. Energie! Ich schreib gleich nochmal fünf Seiten! Terror! Zum Glück regt es mich nicht mal ansatzweise auf, einen Beitrag hier zu schreiben. Aber wenn, dann hätte das da oben klappen können, oder? Liebe Grüsse, Freya
  24. Was zum Thema Angst: Du wirst Angst/Nervösität durchaus los, indem Du sie akzeptierst und lernst, damit umzugehen. Sagt Dir der Begriff "Erwartungsangst" was? Der Gedanke, dass Dich das Gespräch nervös macht, macht Dich nervös. Du gehst also schon nervös in das Gespräch hinein. Allein der Gedanke, dass Du vorm oder beim Ansprechen Angst empfindest, erhöht den Stresslevel im Körper ungemein und macht Dich viel anfälliger für Angst. Du hast von vornherein ein Bild von der Situation, das Angst beinhaltet - obwohl Du diese spezifische Situation, das Ansprechen dieser einen Frau, noch gar nicht kennst. Du sprichst eine Frau an. Du hattest vorher schon Bammel davor, der ist jetzt ja nicht einfach weg. Die Situation ist ungewohnt. Eine Hälfte Deines Gehirns ist damit beschäftigt, die Frau anzusprechen, die andere Hälfte ist mit der Angst beschäftigt und versucht den Fluchtinstinkt auszulösen. Du bist nur halb dabei, hältst das Gespräch mit Müh und Not am Laufen und bist hinterher heilfroh, dass es überstanden ist. Angst ist eine starke Emotion, überlebenswichtig. Die bleibt ziemlich deutlich im Gehirn hängen und drängelt sich dann, beim Erinnern an die Situation, beim Abrufen der Erfahrung, gern nach vorn. Je nachdem, wie gut das Gespräch lief, bleibt dann in Deinem Gehirn entweder "Bäh, war das fuchtbar, aber hey, ich habs gemacht" hängen oder "Hey, ich habs gemacht, aber bäh, war das furchtbar". Die Angst, die Du empfunden hast, bestätigt Dein angstbehaftetes Bild von Ansprechsituationen, und alles geht von vorn los. Nun lernt auch das Gehirn natürlich irgendwann, dass das Ganze doch nicht so schlimm ist. Du kannst 200 Frauen ansprechen, und die Angst wird abnehmen. Das ist natürlich ein Weg, aber es ist der passive. Du arbeitest nicht direkt an der Angst, sondern wartest darauf, dass Dein Gehirn von allein damit klarkommt, indem Du es immer wieder dieser Situation aussetzt. Ja, das funktioniert. Es dauert aber auch länger und ist unangenehmer. Mit der Angst umzugehen, ist eine Alternative bzw. Ergänzung dazu. Hier wäre mal ein Beispiel, wie man damit umgehen kann: Du akzeptierst die Angst. Nimm der Angst die Angst. Sortier die kreisenden Angstgedanken im Kopf. Versuch, die Angst mal objektiv zu betrachten, die ganzen Angstgedanken für einen Moment auszublenden und konzentrier Dich auf die rein körperlichen Symptome. Was haben wir da? Kann alles mögliche sein. Zittern, Adrenalinschübe, Atemnot, Konzentrationsmangel (weil das Gehirn mit der Angst beschäftigt ist), wackelige Knie, Schweissausbrüche und und und. Alles keine schönen Sachen, ABER: eigentlich auch alles keine total schlimmen Sachen. Man zittert auch mal nach ausgiebigem Sport oder Sex, gar nicht wild. Adrenalin? Kann sehr geil sein, Stichwort Achterbahnfahren. Atemnot ist natürlich Mist, aber vertrau mir, daran ist noch niemand erstickt - und auch das kennen wir vom Sport. Es ist nur unangenehm, mehr nicht, es hört einfach nach einer Weile wieder auf. Der Konzentrationsmangel gibt sich, wenn man die Angst aus dem Kopf verbannt und sie als körperliches Symptom betrachtet. Wackelige Knie? Doof. Setz Dich hin oder nimm es hin, so schnell fällt man nicht um - und solange man das nicht tut, ist es eigentlich auch egal. Schweissausbrüche kennen wir auch zur Genüge und erfahrungsgemäss nimmt man sie selbst viel stärker war, als das Umfeld es tut. Kennen wir nicht eigentlich alle körperlichen Symptome von Angst auch vom Sport? Und was beunruhigt uns dann so daran? Wir wissen, dass die Angst gar nicht gefährlich ist. Irgendwie steckt auch nichts Neues dahinter, und irgendwie ist sie sogar etwas stupide, immer gleich. Die körperlichen Reaktionen von Angst haben wir alle schon tausendmal erlebt, und solange unser Gehirn nicht sagt "Uaaah, das ist Angst" sondern "Hui, ich bin ausgepowert vom Sport", haben wir damit überhaupt kein Problem - im Gegenteil, wir sind sogar manchmal in der Lage, das regelrecht zu geniessen. Ominös. Bleibt also nur noch der Kopfteil. Wieviel bleibt da noch übrig, wenn wir uns um den körperlichen Teil keine Gedanken mehr zu machen brauchen? Vielleicht, dass das Mädel die Angst bemerkt und Dir deswegen einen Korb gibt. Ja, kann wohl passieren. Kann auch passieren, wenn sie schlechte Laune hat, einen Freund hat, ihre Katze ihr Sofa zerkratzt hat, sie einen Termin hat, ihre Oma im Krankenhaus ist, sie 5 Minuten vorher von jemand anderem blöd angequatscht wurde, sie dringend auf Klo muss, die Naht von ihrem Rock aufzureissen droht .. Sich darüber vorher Gedanken zu machen, bringt nie etwas. Hinterher übrigens auch nicht. Klar braucht das Ganze ein bisschen Zeit, bis man das verinnerlicht hat. Aber ab einem gewissen Punkt wird es ganz schnell zum Selbstläufer. Ihr habt vorher weniger Angst vor dem Gespräch. Ihr sprecht sie an. Die Angst setzt ein, ihr nehmt die körperlichen Symptome wahr. Sie haben irgendwie ihren Schrecken verloren, weil ihr sie kennt und sie einschätzen könnt. Ihr wisst, was da los ist, wie es ablaufen wird und dass dabei gar nicht so viel passiert. Ihr denkt weniger darüber nach, weil ihr es kennt und es nichts Neues ist, euer Gehirn kann sich mehr mit dem Gespräch beschäftigen. Das Gespräch läuft dadurch besser, weil ihr viel besser auf das Mädel eingehen könnt, weil euer Gehirn einfach mal die Kapazität frei hat, um auf lustige Gedanken usw zu kommen. Es macht vielleicht sogar Spass. Ihr nehmt die Angst noch weniger wahr, weil ihr mit Spasshaben beschäftigt seid. Irgendwann ist das Gespräch beendet. Was hat euer Gehirn gelernt? "Hey, ich habs gemacht. Die Angst war nicht so doll furchtbar, wie ich dachte. Irgendwie war's lustig. Harr." Ihr habt positive Gefühle aus dem Ansprechen mitgenommen, eure Erwartungsangst sinkt, der Gewöhnungseffekt ist viel höher - irgendwie gewöhnen wir uns immer schneller an positive Dinge, als an negative, oder? Beim nächsten Mal seid ihr entspannter. Das Stresslevel ist niedriger, die Angst ist schwächer. Ihr kommt noch leichter damit klar, und so weiter, und so weiter. Sie belastet Euch einfach viel weniger. Solange Angst mich nicht belastet, kann sie gern da sein. Stört dann ja nicht mehr. Wenn Euch Angst erstmal egal ist, ist es keine Angst mehr. Dann ist es vielleicht ein Adrenalinkick, ein Zeichen, dass der Körper auf Hochtouren läuft. Versucht doch einfach mal, die unkontrollierten emotionsgesteuerten Gedanken im Kopf in rational gesteuerte umzuwandeln. Ganz bewusst. Geht die Angst mit regelrecht wissenschaftlichem Interesse an. Seziert sie, werft sie unter's Mikroskop, die kleine Schmeissfliege. Da bleibt trotz Vergrösserung erstaunlich wenig übrig. Betrachtet sie nicht als etwas grosses, unbekanntes Etwas, das uns im Griff hat. Holt sie mal runter vom Podest. Seid ehrlich: Wie ist diese Angst für uns? Sie ist nervig, sie ist doof, sie stört. Wie kleine Geschwister, die einem immerzu hinterher rennen. Objektiv betrachtet sind die körperlichen Symptome ein Witz, es lohnt sich wirklich nicht, darüber so viel nachzudenken und ihr dermassen viel Aufmerksamkeit zu schenken. Also, vorausgesetzt, dass ihr nicht gerade frontal einem Bus mit kaputter Bremse gegenüber steht. Soviel zum kleinen Scheisserchen Angst. Liebe Grüsse, Freya
  25. Irgendwie fällt es mir gerade schwer, aus diesem Zitat etwas anderes herauszulesen, als genau das, was darin steht. Ich hopse mal in den weiblichen Diagnosemodus. Für alle, die eh schon zuviel nachdenken: Augen zuhalten und ein Liedchen summen. Für mich klingt das einfach nur so, als wäre sie unsicher. Nicht, ob sie Dich mag, sondern ob sie mit Dir mithalten kann, ob sie gut genug für Dich ist, Deine Ansprüche auch im Alltag erfüllen kann. Du Alpha, sie Beta. Als würde sie Dich ein klein wenig auf's Podest stellen. Du schreibst, es gab eine Menge DHV und Social Proof. Kann es sein, dass, den Rapport mal kurz beiseite gelassen und leicht übertrieben dargestellt, dadurch bei ihr der Eindruck entstanden ist, dass Dein Alltag eine turbulente Achterbahnfahrt ist, dass Du immer und jederzeit aktiv bist, immer etwas unternehmen musst, immer in Fahrt bist, immer perfekt bist? Ist sie vielleicht jemand, der auch gern mal mit einem guten Buch einen Abend verbringt? Gern auch mal einen Sonntag mit dem Freund auf der Couch/im Bett rumgammelt? Vorausgesetzt, dass sie nicht gerade frischt verliebt ist und die Hormone ihr Bärenkräfte und Energie ohne Ende verleihen. Ich mein damit jetzt nicht, dass sie eine Schnarchnase ist. Ich meine eher, dass sie eventuell Angst hat, dass sie Dir zu langweilig wird, wenn sie nicht ständig wie eine Dampfwalze durch's Leben rast. Wichtig für diesen Eindruck ist nicht unbedingt, ob Du ihr mal erzählt hast, dass Du auch gerne mal chillst. Wichtig ist, ob ihre inneren Antennen ihr das Gleiche erzählen. Oder ein anderes Beispiel: Wenn sie glaubt, dass Du immer und jederzeit jede Entscheidung perfekt triffst - was glaubt sie dann, wie Du darauf reagierst, wenn sie das nicht kann? Es kann ungemein anstrengend sein, mit jemandem Zeit zu verbringen, von dem man den Eindruck hat, dass er immer perfekt ist und wie eine gut geölte Maschine planmässig funktioniert. Manchmal vermitteln wir solche oder andere Eindrücke, ohne es zu ahnen und ohne es zu wollen. Wahrnehmung ist subjektiv. Vielleicht ist sie sehr weiblich, weich und anschmiegsam und hat das Gefühl, dass ihr nicht zueinander passt, weil Du nach einer dominanten "Alphafrau" suchst und sie sich nicht in dieser Rolle sieht. Vielleicht kennt sie ihre Fehler und hat das Gefühl, dass Du überhaupt keine hast und sie nicht in Deiner Liga spielt? Das hat nicht notgedrungen etwas mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun. Es kann auch einfach heissen, dass sie das Gefühl hat, für Dich immer perfekt sein zu müssen, und selbstbewusst und non-needy genug ist, um da nicht mitzumachen. Dass sie immer mehr das Gefühl hat, sich Dir gegenüber qualifizieren zu müssen und darauf keine Lust hat. Dummerweise ist es da für erstmal nicht relevant, ob das stimmt oder nicht. Nochmal: Wahrnehmung ist subjektiv. Du kannst sie durch Dein Verhalten beeinflussen, aber nicht komplett kontrollieren. Dafür spielen zu viele persönliche Erfahrungen, Meinungen und Gedanken mit hinein. Das gleiche Verhalten kann bei drei verschiedenen Menschen drei verschiedene Eindrücke hinterlassen. Wenn's inkongruent ist, sogar sechs. Wenn die drei Menschen Frauen sind, sogar zwölf. Dass es Dir schwerfällt, ihr gegenüber Deine Gefühle zu zeigen, kann da ein ziemliches Problem werden. Nicht Gefühle per se machen uns schwach, sondern ein wackelnder Frame, eine innere Unsicherheit oder Selbstzweifel. Gefühle machen uns menschlich. Deine Gefühle ermöglichen der Frau, eine Verbindung zu Dir aufzubauen, sich Dir verbunden und somit nahe zu fühlen, sich weiter zu öffnen. Wie soll sie sich Dir gegenüber weiter öffnen, wenn sie nicht weiss, ob Du ähnlich für sie empfindest, sie Dir ihre Gefühle anvertrauen kann und diese bei Dir in Sicherheit sind? "Wissen" bedeutet für eine Frau, es zu spüren. Es hilft nichts, es ihr nur zu sagen, dass mag vielleicht bei ihrem Verstand ankommen, aber nicht bei ihrem Bauchgefühl. Ab einem gewissen Punkt macht es uns verletzlich, Gefühle zu zeigen. Das ist kein direkter Widerspruch zu dem, was ich oben geschrieben habe. Verletzlichkeit ist nicht gleich Schwäche. Schwäche ist es, wenn Du mit Deiner Verletzlichkeit nicht umgehen kannst. Bei diesem Punkt dreht ihr euch im Kreis. Du zeigst keine Gefühle, aus Angst, Dich falsch zu verhalten und letztendlich verletzt zu werden, weil sie sich zurückzieht. Sie zieht sich zurück, aus Angst, Dir nicht genug zu bedeuten, zu viele Gefühle zu investieren und ebenfalls verletzt zu werden. Ihr Zurückziehen erhöht Deine Hemmschwelle, Gefühle zu zeigen. In ihr verstärkt das die Zweifel und sie zieht sich noch mehr zurück. Irgendwie müsst ihr es schaffen, diesen Kreislauf mal zu durchbrechen, sondern verliert ihr beide, nur weil ihr es nicht geschafft habt, offen zueinander zu sein. Vielleicht hilft es Dir, zu überlegen, welche Gefühle Du übermitteln willst, wenn Du Dich ihr etwas öffnest. Klar, dass Du nicht gerade ausdrücken willst "Mein Gott, ich liebe Dich bis zu Unendlichkeit, ich bete Dich an, ich krieche auf Knien, Du bist mein Steeeeeern, oh Herrin." Was bei ihr allerdings nicht so übel wäre, wäre mal etwas Nähe, Wärme, Sicherheit, Geborgenheit. Das Gefühl, dass Du sie mit Dir auf einer Augenhöhe siehst. Auch das Gefühl, dass Du sie begehrst. Nicht, dass Du sie brauchst, aber dass Du sie willst. Und zwar genauso, wie sie ist. Was sind die Dinge, die Dich Du an ihr anziehend findest? Weiss sie das? Kannst Du ihr das zeigen? Entspricht das dem Bild, dass sie von sich selbst hat? Kennst Du dieses Bild? Was glaubt sie, was Du für ein Bild von ihr hast? Was glaubt sie, wonach Du suchst und was Du magst? Glaubt sie, dass Du diese Dinge bei ihr findest? Huch, wir sind schon wieder am Anfang angekommen. Kompliziert, hm? Gefühle, Gefühle, Gefühle, subjektiv, Vielleicht, Antennen, Bauchgefühl, Vielleicht. Holleri. Frohes Raten. Schleunigst raus aus dem Diagnosemodus, sonst passiert uns das Gleiche wie ihr und wir denken zuviel nach. Wichtig: Zeig ihr die Gefühle, die Du zeigen magst. Zeig ihr, was Du an ihr magst. Du bist doch weder needy noch Beta noch OberAFC oder sonstwas, also verhalt Dich einfach offen und ehrlich. Wenn Du nicht needy bist und Dich ehrlich verhältst, dann verhältst Du Dich logischerweise nicht needy. So simpel ist das wirklich. Schreck nicht vor dem Risiko zurück. Sei wie Du bist. Inklusive Gefühle. Sei ehrlich. Zeig ihr, dass sie so sein kann, wie sie ist. Inklusive Gefühle. Dass sie ehrlich sein kann. Und dann schaut, ob das zusammen passt und Spass macht. So, ich werf das mal als Theorie in den Raum. Ich kenn weder sie noch weiss ich, wie ihr die Zeit miteinander verbracht hat, also bedarf das Ganze einer Abstrahierung und Deiner Einschätzung, ob das Prinzip dahinter bei ihr stimmen könnte. Wenn nicht, kannst Du die ganzen Was-wenn-wieso-warum-vielleicht-Dinger ganz schnell wieder aus Deinem Gehirn rausschaufeln. Liebe Grüsse, Freya