Freya

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  1. Moin, Hach, schön, wie tippfaul ich heute sein kann. Alles schon gesagt. Lieben Gruss, Freya
  2. Freya

    WoW Sucht

    Moin, ihm einfach die Verbindung abzudrehen wird nicht viel helfen. Das sorgt nur dafür, dass er sich einen anderen Weg sucht und eure Beziehung zueinander im Eimer ist. Zuallerst mal: Du wirst nicht viel ausrichten können, solange er das nicht will. Aus einer Sucht auszubrechen ist eine Kopfsache. Selbst wenn Du ihn jetzt dauerhaft am Zocken hindern würdest, wäre sein Suchtproblem im Kopf nicht gelöst, sondern genauso da wie zuvor. Er würde sich entweder einen anderen Weg zum Zocken oder eine andere Sucht suchen. Es wird auch nicht viel helfen, dauernd auf ihn einzureden, wie blöd das alles ist. Dann geht er automatisch in eine Verteidigungsposition, rechtfertigt alles und Du redest gegen eine Wand an. Und solange sein Leidensdruck nicht gross genug ist, um selbst zu erkennen, dass er etwas ändern muss - und das passiert nicht so schnell, weils Zocken ja nun mal Spass macht und man dabei die Realität gerne mal ausblendet - wird Dir nicht viel anderes übrig bleiben, als ihm zu zeigen, wieviel Spass andere Sachen machen und ihn damit nach und nach ein bisschen vom Rechner wegzulocken. Das ist einer der Ansätze in der Suchttherapie: Wenn Du jemandem etwas wegnehmen willst, musst Du ihm etwas anderes dafür anbieten. Und zwar etwas, das ihm Spass macht. Das gilt es erstmal herauszufinden. Dass es vielen anderen Leuten Spass macht, abends zum Feiern wegzugehen, heisst noch lange nicht, dass er im Moment auch Lust darauf hat und Du ihn ernsthaft dafür begeistern kannst. Wenn Du so etwas gefunden hast, dann kannst Du ihn langsam und Stück für Stück da herausziehen. Ein kalter Entzug hilft in der Regel nicht viel, denn sobald er einmal bei einem Kumpel einen Rechner mit laufendem WoW sehen würde, wäre alles wieder auf Anfang und die Sucht wäre wieder mit voller Wucht da. Finde raus, welche Sachen ihn noch begeistern könnten, finde etwas, dass euch beiden Spass macht und das ihr quasi als Brüder-Projekt starten könnt. Und genau dafür brauchst Du auch sein Vertrauen und er muss sich bei Dir wohl- und anerkannt fühlen können. Und das kann er nicht, wenn er sich von Dir angegriffen fühlt und das Gefühl hat, Du blickst auf ihn oder sein Handeln hinab und missbilligst es. Im Moment braucht er keinen strengen Schullehrer, der ihm Vorhaltungen macht und ihm das Gefühl gibt, dass die Welt abseits vom Rechner nervig, stressig und schwer zu bewältigen ist, sondern einen prima kumpelhaften Bruder, mit dem auch andere Sachen Spass machen und der ihm zeigt, dass man auch aus anderen Sachen als Zocken positive Emotionen herausziehen kann. Genau in diesen Emotionen und Erfolgserlebnissen findet er dann den Ersatz für's Zocken. Viel Glück und Erfolg, Freya
  3. Hi Agito, erstmal Respekt: Sich selbst und anderen gegenüber diese Dinge offen und ehrlich zuzugeben, ist einer der wichtigsten Schritte in der Entwicklung und der erste Schritt dahin, dass sich wirklich etwas bessert. Auch wenn wir uns ein Bild von uns erschaffen, dass uns besser gefällt, auch wenn wir versuchen, manche Dinge zu ignorieren und etwas anderes darzustellen, nagen diese Sachen trotzdem unterbewusst an uns. Je länger wir sie unterdrücken, umso heftiger ist die Reaktion, mit der sie irgendwann herausbrechen. Lass Dir helfen. Wenn man so fertig ist und diese Dinge so an einem reissen, ist es schwer, allein den Weg da raus zu finden. Lass Dir vom Hausarzt einen Therapeuten empfehlen und geh einfach hin. Er kann dich professionell betreuen, er weiss, was zu tun ist, damit es Dir wieder besser geht. Und genau darum geht es hier - nicht um die Freundin, nicht um das Ansehen, sondern genau darum, dass Du Dich endlich wieder besser fühlst. Es ist genau wie in der Verführung - Dinge "passieren" nicht einfach. Der erste Schritt ist, Verantwortung für Dich zu übernehmen. Du bist es, der sich jetzt um Dich sorgen muss und einen Schritt nach vorne gehen muss. Ein Therapeut wird Dich auffangen und Dir die Hilfe, Unterstützung und Rückendeckung geben, die Du brauchst, damit Du Dich endlich wieder unbeschwert und wohl in Deiner Haut fühlen kannst. Es ist kein Muss und kein Zwang, aber ein unheimlich starkes Hilfsangebot. Ich will Dich nicht dazu drängen, das zu tun, man muss selbst bereit dafür sein und es wollen. Aber ich kann es Dir empfehlen. Ich war selbst am Boden und, wie ich im Nachhinein sagen muss, glücklicherweise fertig genug, damit mir alles andere egal war und ich zu einem Therapeuten gegangen bin. Und genau dadurch sind mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein heute prima, und zwar mit einem festen Fundament und nicht nur irgendwie übertüncht. Probier es einfach mal aus, Du hast ja jederzeit alle Fäden in der Hand. Geh hin, erzähl ihm alles, und wenn Du Dich unwohl fühlst bei dem Gedanken, eine Therapie zu machen, erzähl ihm auch das. Red mit ihm, er wird Dir helfen. Lieben Gruss, Freya
  4. Tach, ich seh's genauso, es wird nicht viel helfen, wenn ihr ihr ständig vorbetet, was für ein Mistkerl er ist. Dadurch drängt ihr sie fast automatisch in die Position, ihn zu verteidigen. Und sei es nur, um autonom zu bleiben. Ich kenn die Situation nicht gut genug, um zu wissen, was nun eigentlich das Problem ist. Du schreibst, sie ist fertig wegen ihm, kann ihn aber nicht verlassen. Warum nicht? Wie steht sie euch gegenüber? Blockt sie ab, verteidigt sie ihn? Oder ist sie einfach unsicher? Sieht sie alles genauso wie ihr, macht aber trotzdem nix? Sieht sie die Situation klar oder ist alles irgendwie ein kunterbuntes Durcheinander für sie? Warum will sie nicht Schlussmachen? Weil sie ihn so liebt, weil sie Angst hat, allein zu sein, weil sie Angst hat, ihm damit gegenüber zu treten, was genau ist da los? Mal ein paar Ideen: Nehmen wir an, sie verteidigt ihn und ihr landet ständig im Zoff mit ihr deswegen. Wie wär's denn mit 'ner Boyfriend-Destroyer-Tour? Müsste man leicht abwandeln, schliesslich kannst Du ihr schlecht unbewusst klarmachen, dass Du besser für sie wärst. Aber stell es Dir mal bildlich vor: Im Moment steht sie dann zwischen Euch und ihrem Freund, mit dem Rücken zu ihm in einer ihn verteidigenden Position, das Augenmerk auf Euch gerichtet. Wenn ihr diese Situation auflöst, dann kann sie sich wieder ihrem Freund zuwenden, hat den Blick wieder auf ihn gerichtet und kann aus ihrem eigenen Denken und ihrer eigenen Entscheidung heraus vielleicht auch wieder seine Fehler sehen und darauf reagieren. Ich würde in dem Fall ihr gegenüber da eine ganz klare, konsequente Linie fahren: Es ist ihr Freund, es ihre Entscheidung, wenn sie mit ihm zusammen sein will. Da gibt es keinen Stress und keine Vorwürfe mehr. Ihre Sache, das akzeptiert ihr. Aber: Ihr versteht euch nun mal nicht mit ihm, und es euer gutes Recht, eure Zeit nicht mit ihm verbringen zu wollen. Das ist der Teil, den sie akzeptieren muss. Und dazu gehört beispielsweise auch, dass er bei Familienfeiern nicht eingeladen ist. Nicht, um ihn eins reinzuwürgen, sondern weil es zwischen euch einfach nicht passt und nur Ärger geben würde. Und davon hat niemand was. Das sind Dinge, die als Vernunftgründe vorgetragen werden müssen, nicht als emotionaler Gegenschlag. Das ist die Situation und ihr versucht alle zusammen, das Beste daraus zu machen. Erst, wenn sie aus ihrer Verteidigungshaltung raus kann und die Sicherheit hat, dass es ihre freie Entscheidung ist, dass sie sich nicht zu irgendwas drängen lässt, dass es kein ich-habs-Dir-doch-gesagt gibt, erst dann ist sie wirklich handlungsfähig in der Situation. Erst mit dieser Freiheit würde eine Trennung einfach nur eine Trennung sein und nicht beispielsweise der gefühlte Verlust der Autonomie, gegen den sie sich innerlich natürlich sträubt. Und erst wenn sie das Gefühl hat, dass ihr hinter ihr steht - nicht dahinter, dass sie mit ihm zusammen ist, das wird nicht thematisiert, sondern hinter ihr, hinter ihren Entscheidungen - und dass ihr sie unterstützt und ihr helft, mit allem umzugehen, was so auf sie zukommt, erst dann seid nicht mehr ihr es, die ihr die grössten Probleme bereitet, sondern - er. Ich weiss, dass das schwer ist, da stemmt sich ja erstmal innerlich wirklich alles dagegen. Aber in diesem Falle ginge es nicht um ihn, sondern darum, das Verhältnis zu Deiner Schwester wieder zu festigen und euch wieder zusammenzuschweissen. Die optimale Ausgangsposition ist es, wenn ihr ihre Familie seid, die ihr volles Vertrauen hat, auf die sich sich ohne Wenn und Aber verlassen kann, von der sie weiss, dass sie hinter ihr steht und die ihr keine Sorgen machen. Ihr zeigt ihr, wie schön, lustig, leicht und unbeschwert alles sein kann. Und auf der anderen Seite steht ihr Freund, der ständig Mist baut, ihr Sorgen bereitet und sich ständig daneben benimmt. Dann habt ihr richtig gute Chancen. Andere Theorie: Sie sieht eigentlich nicht so recht durch, ist unsicher, alles ist irgendwie konfus. Dann braucht ihr ein klares Gespräch. Am Besten eines, das logisch und vernünftig abläuft, auf keinen Fall Vorwürfe enthält oder mit Millionen von rhetorischen Mitteln gespickt ist. Was sie für ihn empfindet, gehört zu dem Gespräch dazu, ganz klar. Aber man kann auch sachlich über Emotionen reden, so irre das auch klingen mag, und das würde in dem Fall von Vorteil sein. Wichtig auch hier: Ihr seid auf ihrer Seite. Ihr versucht nicht, sie zu überzeugen oder mit Argumenten zu erschlagen, sondern ihr versucht, ihr mit der Situation zu helfen und sie zu unterstützen. Es ist keine Diskussionsschlacht, sondern eher eine Art gemeinsames Brainstorming. Wenn ihr versucht, sie zu drängen und Druck macht, geht das Ganze wahrscheinlich in die Hose. Wenn sie nur nachgibt, dann kann sie nicht voll hinter der Entscheidung stehen, weils gar nicht ihre eigene ist. Was sie für eine Trennung braucht, ist Eigenmotivation. Und noch ein wichtiger Punkt dabei: Es muss nicht nur klar sein, dass sie die Entscheidungen trifft und ihr ihr nur unterstützend, helfend und beratend zur Seite steht, es muss auch klar sein, dass sie allein die Verantwortung für ihr Handeln trägt. Es gibt auch Leute, die in solchen Situationen nicht handeln, weil sie gefühlsmässig die Verantwortung an andere abgegeben haben bzw. von ihrem Empfinden her andere durch ihr Handeln die Verantwortung an sich gerissen haben. Und dann trägt sie in Wahrheit niemand und demzufolge handelt auch niemand. Ja, hm, wenn ich mir das jetzt so durchlese, frag ich mich ja selbst, wo der Unterschied ist. Im Grunde genommen läufts doch auf das Gleiche hinaus, oder? Lieben Gruss, Freya
  5. Tach, ich hatte das immer als einen Trugschluss gesehen, dass Neggen mit Necken gleichgesetzt wird, weil es einfach so sehr ähnlich klingt. So wie ich es verstehe, passt das aber überhaupt nicht. Necken ist doch mehr C&F, etwas Leichtes, Lustiges, ein bisschen ärgern und frotzeln, aber alles aus Spass und mit Humor. Neggen hingegen ist doch ein durchaus ernstgemeinter Dämpfer. Nicht beleidigend, aber eine ernst gemeinte Kritik. Etwas, um den anderen etwas vom eigenen Podest zu holen, wenn er abhebt, sich selbst zu toll findet und sich beispielsweise arrogant oder überheblich verhält. Und in dem Zusammenhang ist es natürlich schwer verständlich, warum an die Schulter tippen und blöd angucken hilfreich sein soll. Lieben Gruss, Freya
  6. Freya

    Bin ich ein Arsch?

    Moin, Bullshit von Lady? Ich fass mal das Telefonat kurz zusammen: Du: Komm rum und bring Dein Kleid mit. Sie: Nein. Du: Na dann brauchst gar nicht erst rumkommen. Sie: Wäh? Du: Naja, gut, komm rum und hilf mir putzen. Sie: Gehts noch? Nun kommt sie trotzdem rum und was machst Du? Du nörgelst. Du mäkelst an ihr rum und zwar ausgerechnet am Aussehen. Nein, das lässt Frauenherzen nicht höher schlagen. Und schlussendlich landet ihr im Bett, warum auch immer. Bei der schlechten Laune, die ihr beide da schon habt, ists doch nicht verwunderlich, dass es da auch noch Stress gibt. Sie sagt nein, Du ignorierst es. Du bist kein Arsch, weil Du es magst, wenn sie sich schön macht. Es geht um die Art, wie Du ihr das klar machst und es geht darum, dass Du regelrecht sauer auf sie bist, wenn sie es mal nicht macht. Es ist ihre Entscheidung, wie und wann sie sich aufbretzelt. Du kannst es doof finden, aber mit welchem Recht pflaumst Du sie dafür an? Hat sie Dir damit was angetan? Hast Du einen Anspruch darauf? Andersrum wird ein Schuh draus: Zeig ihr doch lieber, wie scharf Du sie im Sommerkleid findest, wie sehr Du auf ihr Parfum stehst usw. Gib ihr einen Grund, dass sie sich gern schön macht für Dich. Und wenn sie in solch einer Situation nein im Bett sagt: Einfach mal aufhören. Wenn sie wirklich nicht will, hast Du richtig gehandelt. Wenn sie doch will, dann wird sie Dich anbetteln, weiter zu machen. Dass Du keinen Blumentopf damit gewinnst, wenn Du ihr sagst, dass Du sie hasst .. naja. Was hast Du Dir davon denn erhofft? Eine LTR ist kein ständiger Machtkampf. Eine Forumsdiskussion übrigens auch nicht, und warum der "schwule Bullshit" von Lady mit ihrem Aussehen zusammen hängen soll, ist mir auch noch ein Rätsel. Du sagst, Du suchst die Fehler zu oft bei Dir, aber sobald Dir jemand einen Fehler vor die Nase hält, reagierst Du mit Beleidigungen. Gruss, Freya
  7. Moin, das klingt hier manchmal so, als wäre PU der Schlüssel zum grossen Geheimnis, ohne den man nicht durchs Leben kommen könnte, als würden alle Leute, die PU nicht kennen, nur traurig, verzweifelt und allein zu Hause sitzen. Haut nicht ganz hin, oder? Die Menschen schaffen es auch ohne PU, ein prima Leben zu haben, sich weiterzuentwickeln und ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu verbessern. Manch einem würde es sogar gut tun, wenn er PU nicht kennen und vor allem falsch verstehen würde und selbst über seine Probleme und Schwierigkeiten nachdenken und nach Lösungen suchen würde, anstatt zu versuchen, nach einem vorgegebenen Regelwerk zu leben, das gar nicht zu ihm passt. Und wenn man PU nicht nur als eine Sammlung von Anmachsprüchen versteht, sondern als Persönlichkeitsentwicklung, wenn es um den Abbau von Ängsten und der Stärkung des Selbstbewusstseins geht, dann ist PU vor allem mal eine Selbsthilfegruppe. Dinge wie Reframing oder die Übungen zur Outcome-Independence, Alle-meine-Entchen auf dem Marktplatz singen und so, das sind keine Wundertüten, die sich ein PUA ausgedacht hat. Das sind Übungen, die der Verhaltenstherapie entnommen wurden. Womit wir auch gleich bei dem Punkt wären, dass jemand, der starke Probleme hat, ohne ein Wissen über PU nicht aufgeschmissen ist. Er kann zum Beispiel auch zu einem Therapeuten gehen und sich bei all diesen Dingen professionell betreuen lassen. Vor allem kann er dort auf die Art und Weise an seinen Problemen arbeiten, die zu ihm passt. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, was sich im Rahmen einer Klasse wohl kaum bewerkstelligen lässt. Und last but not least: Ob nun PU oder eine Therapie, das alles funktioniert nur, wenn es aus einer starken Eigenmotivation heraus stattfindet. Jemanden in einen Raum zu setzen und ihn zwangsweise mit PU-Theorie zu beschallen, ist ungefähr so hilfreich, wie jemandem die reine Theorie des Fahrradfahrens einzutrichtern. Man müsste also eigentlich die Frage umbauen: Ist es moralisch vertretbar, jemandem nicht zu sagen, dass man an seinen Problemen arbeiten kann? Ehrlich gesagt, ich glaube, das weiss jeder. Aber weils grad so lustig ist: Wie funktioniert das dann mit den Zensuren? Wieviele Lays braucht man für eine 1? Vollgefutterte Grüsse, Freya
  8. Moin, darf man hier auch als Frau was dazu sagen? Wenn nicht, einfach ignorieren. Wenn sich da zwischen zwei Leuten ernsthaft was anbahnt, wenn sich jemand aus einer Beziehung heraus in jemand anderen verliebt (was laut PU ja ohne Sex nicht passieren sollte, aber die Realität sieht nun mal anders aus), dann ist es für mich Unsinn, das künstlich zu blockieren. Da stellt sich ja auch die Frage, ob die Beziehung überhaupt noch Sinn macht, wenn jemand fremdverliebt ist. Aber dann bitte fair für alle und erst die Beziehung beenden, bevor da was weitergeht. Das grosse Versteckspiel und Rumgelüge fühlt sich für mich nicht sonderlich erstrebenswert und richtig an. Wenn dem aber nicht so ist, wenns nur um einen ONS oder ähnliches geht, dann find ich's daneben. Da geht es ja nicht nur um Verantwortung, es geht auch um Rücksichtnahme. Ganz egal, ob ich den anderen kenn oder nicht, bei mir würde es ein ziemlich schales Gefühl hinterlassen, wenn ich weiss, dass ich nur für einen schnellen unbedeutenden Spass einem anderen Menschen so etwas antue. Und es ist ja kein Geheimnis, dass sich Menschen in einer Schnapslaune und im Übermut und der Unbekümmertheit einer Partystimmung zu Dingen hinreissen lassen, die sie später unheimlich bereuen. Wenn, dann möchte ich zumindest, dass das Ganze mit klarem Kopf entschieden werden kann. Klar kann es mal ein positiver Kick sein - aber die meisten Betrogenen - und oft auch die, die betrogen haben - leiden doch hinterher wie die Hunde. Und da ist mir egal, ob sie das "verdient" haben, weil sie "ja selber Schuld sind" und dass es mich ja "nichts angeht". Wenn ich sowas denken würde, wüsste ich im Hinterkopf genau, dass ich mir das nur sage, damit ich mich nicht damit auseinandersetzen muss, was ich da gemacht hab - weil ich mich sonst nämlich verdammt mies fühlen würde. Lieben Gruss, Freya
  9. Irgendwie glaub ich, dass wir hier nicht so recht weiterkommen - irgendwie ist ja gar nicht klar, was nun wirklich der Grund für den Bann war und was nu eigentlich los war. Eine Frage am Rande: Wenn der Grund für den Bann das Zurückfauchen auf das war, was wir hier als Mobbing aufgefasst haben, das Ganze aber eine abgesprochene Übungsrunde war - wieso wird Cylasis dann für seinen Anteil an dieser Übung verwarnt? Oder war's doch für was anderes? Verwirrte Gruss, Freya
  10. Moin, erstmal dickes Danke an Ra für die Art und Weise, wie er mit dem Thema umgeht. Gerade bei so einem Thema tut so eine ruhige Souveränität gut. Ich bin dafür, dass der Bann aufgehoben wird, weil ich denke, dass er hier seinen Zweck verfehlt. Zugegeben: Ich weiss sicherlich nicht alles, was so abgelaufen sein kann. Ich kann mich nur auf das beziehen, was ich so mitkriege. Ich nehme mal an, dass der Sinn des Banns ist in diesem Zusammenhang wohl in die Richtung geht, dass Leute, die ständig andere beleidigen, mobben, rumpöbeln oder sonstwelchen Mist treiben, im Forum nicht erwünscht sind. Absolut verständlich, eh klar. Nur: Cylasis ist ja nun nicht gerade jemand, der dafür bekannt ist. Er wird auch mal wütend und er beisst auch mal zurück, aber mir fällt es schwer, darin eine Bösartigkeit zu erkennen. Das, was ich bislang gesehen hab, war in der Regel eine Gegenwehr, wenn er mal wieder angegriffen wurde. Sowas könnte man nun unterbinden, indem man ihn bannt, aber es kann meiner Meinung nach genausogut verhindert werden, wenn die ständigen Pöbeleien gegen Cylasis aufhören. Er ist ja niemand, der von sich aus und aus Spass an der Freude auf anderen Leuten rumtrampelt. Und zurück zu beissen ist sicherlich nicht der beste Weg, aber immerhin schon mal besser, als wenn er alles kommentarlos schlucken würde. Ich finds nicht toll, aber wenn ich mir anguck, was er sich alles anhören muss, kann ich dafür Verständnis aufbringen. Was mich interessieren würde, ist noch, wie lange die ersten Verwarnungen zurück liegen. Wenn sie schon älter sind, kann man eventuell guten Gewissens eine oder mehrere davon als verjährt aufheben, vielleicht wäre das eine Lösung. Zumindest würden wir dann keine Ausnahmesituation von den Forenregeln schaffen, sondern lediglich die Umstände und die Situation berücksichtigen. Und gerade die Art und Weise, wie hier Protest gegen den Bann laut wird, zeigt eigentlich eine Grundstimmung in der Communitiy, die Cylasis keineswegs als Störenfried beschreibt. Und für wen bannt man ihn, wenn nicht für die Community? Ich hoffe mal, dass Cylasis nicht aus der ganzen Community verbannt wird, nur weil er mit einigen wenigen im privaten Streit liegt. Friede Freude, Eierkuchen, Freya
  11. Moin, Wahrscheinlich ganz einfach, weils so ist. Da muss nicht immer ein manipulativer Plan oder sonstwas dahinterstecken. Sieh's mal so: Die Situation beschäftigt sie, das rumort alles in ihrem Kopf rum, sie hat eine Nacht mit Grübeln verbracht und irgendwann muss man einfach irgendwas machen. Und Lösungsansatz Nr. 1 ist bei den meisten Frauen nun mal reden. Das hat nicht zwangsweise ein konkretes Ziel, es kann durchaus sein, dass sie auch noch nicht so genau weiss, wie's weitergehen soll. Aber miteinander zu reden ist der erste Schritt, bevor das Kopfchaos einen wahnsinnig macht. Also: rumgegrübelt, im Kreis gerannt, Haare gerauft, aufgesprungen, rübergehopst, wir müssen reden. So simpel. Wir machen nicht unbedingt einen Plan und gehen dann zum Gegenüber und arbeiten an der Umsetzung. Wir marschieren durchaus mal sofort los und versuchen, mit dem anderen zusammen einen Plan zu machen. Erstmal reden, die Situation klären und dann ergibt es sich schon, wie es weitergeht. Diese ganzen unausgesprochenen Wörter vom Kopfchaos sammeln sich irgendwie in einem an und dann müssen die halt raus, bevor man platzt. Und spätestens kurz davor muss man dann losrasen und ist schon mitten im Satz, wenn man beim anderen ankommt. Äh, naja. Da würde ich mir nicht weiter Gedanken drum machen. Sei einfach erleichtert, dass was voran geht und die Situation sich klärt, fertig. Lieben Gruss, Freya
  12. Freya

    Verheiratet...

    Husthust, hab erst jetzt mitgekriegt, in welchem Forum wir hier sind - entschuldigt bitte das Posten. Lieben Gruss, Freya
  13. Moinsen! Also entweder gibt es da zu viel Unaufgearbeitetes - es nagt an Dir, dass sie damals Schluss gemacht hat und Du möchtest die Möglichkeit nicht aus der Hand geben, zurückzukehren zum vorherigen Status und dann als "Sieger" aus der Sache herauszugehen. Sprich: Du kannst nicht so recht damit umgehen, dass sie es war, die damals Schluss gemacht hat und fühlst Dich vielleicht sogar ein bisschen unterlegen deswegen. Da fehlt dann einfach die Akzeptanz der aus Deiner Sicht negativ ausgegangenen Situation, um damit abschliessen zu können. Oder: Du hast sie eben einfach gern. Eine Beziehung verbindet, man ist sich vertraut, man versteht sich auch hinterher noch gut und mag den anderen. Dann wäre es doch vollkommen in Ordnung, dass Du sie sehr gern hast. Du hast sie dann eben möglicherweise als sehr gute Freundin lieb, wo ist das Problem? Erlaub Dir das doch einfach, dann hängst Du auch nicht jedesmal mit dem Kopf genau beim anderen Mädel, sondern kannst Dich auf das Mädel konzentrieren, mit dem Du gerade Zeit verbringst. Dadurch, dass Du Dich nicht für eine von beiden entscheiden musst und somit auch niemanden zu verlieren drohst, wird der Kopf wieder frei und Du kannst die Zeit geniessen - mit Deiner Ex als guter Freundin und Deiner Freundin eben als Beziehungspartnerin. Lieben Gruss, Freya
  14. Hi Du, ich kenn das, ich hab auch so einen ungewöhnlichen Schlafrhythmus. Ging mir schon als Baby so, dass ich abends partout nicht einschlafen konnte und dafür fröhlich bis zum Mittag geratzt hab. Und das in einer Familie voller Frühaufsteher! Wirklich umstellen konnte ich das trotz vieler Bemühungen bis heute nicht, ich glaub irgendwie auch nicht daran, dass es irgendwann klappt. Und, wenn ich ehrlich bin, ein bisschen fehlt mir auch der Wille dazu. Ich mag diese kühle Ruhe der Nacht, ich bin nachts einfach munterer, konzentrierter und fühl mich wohler. Ich bin einfach ein Nachtmensch, meine innere Uhr tickt so. Aber ein paar Dinge hab ich doch ändern können. Das Wichtigste für mich war, dass ich ersteinmal diesen Rhythmus akzeptiere. Ich bin wohl einfach so, das ist in Ordnung. Ich nehm es nicht mehr als Aufgabe, meinen Rhythmus zu verbiegen, sondern ich nehm es als Aufgabe, mein Leben so zu gestalten, dass ich mit meinem Rhythmus wunderbar leben kann. Dazu gehört zB auch, dass ich mit meinem Arbeitgeber spätere Arbeitszeiten bzw., wenn möglich, Homeoffice-Arbeit abgesprochen hab. Dadurch ist einfach schon mal viel Druck rausgekommen. Ich red mir nicht mehr ständig ein, dass ich jetzt endlich einschlafen muss. Wenn ich merke, dass ich nicht schlafen kann, dann steh ich entweder auf und mach was Schönes, oder ich schieb den Gedanken an den Schlaf beiseite und geniess es, einfach ein bisschen zu dösen und an etwas Schönes zu denken. Dann hab ich gelernt, abends/nachts/morgens besser abzuschalten und quälende Gedanken einfach wegzuschubsen. Auch das hilft beim Einschlafen. Und ich hab meinen Rhythmus etwas umgestellt. Ich hab gemerkt, dass es mir nicht gut tut, wenn ich zu lange wach bin und dann bis in den Nachmittag oder sogar den frühen Abend hinein schlaf. Wenn ich das mach, fühl ich mich einfach nur zerknautscht. Also: Ein Kompromiss. Ich geh spätestens um 4e ins Bett, schlaf bis um 10e und mach lieber noch einen Mittagsschlaf dazu. Oder, als Alternative: Ich geh um 2e ins Bett, steh um 7e wieder auf, hol ich mir die Ruhe der Nachtstunden in den frühen Morgenstunden und mach dann eben einen längeren Mittagsschlaf. Und ich brauch auf jeden Fall einen Wecker, von allein komm ich weder nach 6 noch nach 8 noch nach 10 Stunden hoch. Ohne Wecker schlaf ich zu lange und mein Kreislauf kommt einfach nicht mehr in Fahrt. Und noch eine kleine Möglichkeit: Ich nehm mir für die Zeit nach dem Aufstehen etwas vor, was ich total gerne mach. Eine kurze Fotosession, wenn das Wetter schön werden soll, meine Lieblingsmarmelade auf frischen Brötchen, ab in die Badewanne mit einem richtig guten Kaffee, eine lustige Mail von einem guten Freund, die ich mir zum Lesen aufgehoben hab, ein Paket mit einer Bestellung, das ich erst morgens auspack. Was auch immer, irgendetwas, wodurch ich mich auf den Morgen freu und dann gern aus dem Bett hops. Es war bei mir unter anderem eben auch immer so, dass ich die Nacht genossen hab, während der Tag mir durch die Müdigkeit etc. als Quälerei erschien - und das motiviert einen eben nicht dazu, endlich Schlafen zu gehen bzw. endlich einzuschlafen. Richtige Nachtmenschen, wie wir es wahrscheinlich beide sind, können sich nicht auf ewig verbiegen. Die innere Uhr ist genetisch bedingt und ewig dagegen anzukämpfen, kostet nur unendlich Energie und Nerven. Mir geht es deutlich besser, seitdem ich die Energie dafür einsetz, mein Leben mit diesem Rhythmus schön zu gestalten, anstatt dagegen anzukämpfen. Lieben Gruss, Freya
  15. Nicht direkt auf diese Art, aber nach dem gleichen Prinzip. Bei mir ging es auch darum, die Angstsymptome erstmal als rein körperliche Symptome zu begreifen und kennenzulernen. Angst ist ein Teufelskreis, eine sich aufschaukelnde Spirale. Der Stress steigt, die körperlichen Symptome kommen, der Kopf fängt an zu rasen, das erhöht den Stresslevel, die körperlichen Symptome werden stärker, der Kopf schiebt mehr Panik usw usf. Wenn man was dagegen machen will, muss man lernen, aus dieser Spirale rauszukommen. Und dafür kann man eben den körperlichen und den geistigen Teil voneinander trennen. Man guckt sich also die rein körperlichen Symptome an, man akzeptiert sie, sie sind nun mal da und das ist halt so, kein Problem. Und man lernt sie kennen, bis sie einem keine Angst mehr machen. Dann springt auch der Kopf nicht mehr so dolle an und man kann lernen, im Kopf eben mit dieser Angst nicht mehr mitzugehen. Das unterbricht die Spirale. Und damit ist jede Angstsituation weniger schlimm, die Erwartungsangst und der Stresslevel bei der nächsten schwierigen Situation sind niedriger und die Angst wird noch weniger. Sich mit der Angst auseinanderzusetzen ist wichtig, und die Art, die Gazelle da beschreibt, klappt gut. Wenn man sich jeden Tag sinnvoll mit dieser Angst auseinandersetzt, verliert sie einfach nach und nach ihren Schrecken, sie wird normal, irgendwann sogar uninteressant. Und wenn der Kopf das nicht mehr aufregend findet, dann passiert körperlich auch nicht mehr viel. Viel Erfolg, Freya