SunflowerGal

Genau, das interpretierst Du da rein. Du suchst überall nach den "Haken", damit Du Dir Dein Weltbild bestätigen kannst... Und solange keine Kinder da sind, kann sie Dich am Essenstisch vollheulen? Und über andere Sachen, die sie stressen, dürfte sie sich ausheulen? Und wenn das Kind dann in der Schule ist, darf sie auch wieder heulen? Ist das nicht eher eine generelle Frage des Charakters, wie man jeweils mit Stress und Problemen umgeht und eine Sache der Kommunikation miteinander? Auch hier: wenn man solche und ähnliche Situationen als Paar generell nicht bewältigen kann, ist das Problem doch ein ganz anderes, als der Job. Wie soll das denn mit dem femininen Frame zu verstehen sein? Es ist doch nicht gemeint, dass der Mann immer allein entscheidet und alles allein erledigt. Also geht es doch letztendlich nur um Aufgabenteilung. Für Dich halt anhand klassischer Geschlechterrollen. Andere trennen das anders. Aber Verantwortung für bestimmte Entscheidungen und Aufgaben tragen Mann und Frau doch trotzdem jeweils. Jackpot war ironisch... Achso. Natürlich...

Ich weiß zwar nicht, wie Du aussiehst, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du darauf hinaus willst, dass ich hässlich sein könnte. Und dann? Okay, ich bin eine unattraktive Frau und mein Mann ist beruflich nicht erfolgreich. Haben wir wohl beide innerhalb unserer Liga jemanden gefunden. Und jetzt?

*stop the Cap* Hast Du hier nicht selbst geschrieben, dass Deine Frau auch ab und zu in ihrem ehemaligen Job arbeitet, obwohl Du der Alleinverdiener bei euch bist? Wieso ist das dann so schwer zu glauben für Dich? Sehe ich ähnlich. Nur dass ich keine Angst vor Indoktrination habe. Unsere Kita hat ein für uns passendes Konzept und auch die Werte, die vermittelt werden, sind unsere. Das ist vielleicht Glück, ich weiß nicht, wie es überall sonst aussieht. Aus meinem Umfeld habe ich jedenfalls nie etwas von Indoktrination gehört. Darum gehts mir nicht, es gibt auch Menschen die an flache Erde und Ufos glauben - sollen Sie ruhig. Es ist aber nicht die Mann/Frau Dynamik bei Euch die angestrebt werden sollte aus vielerlei Risikofaktoren da das *Gerüst* halt ziemlich wackelig steht - auf dem Papier zumindest. Du meinst also, dass alle Beziehungen, in denen der Mann nicht der Alleinverdiener ist und die Frau zu 100 % zu Hause bleibt, "die falsche" Mann-Frau-Dynamik haben, oder wie ist das zu verstehen? Wie passt das dann damit zusammen: Ist es eine wackelige Beziehung oder der Jackpot?

Was für einen Haken? Meine Aussage, war diese: Du (und Deine Frau) habt eure Vorstellung von Kindererziehung und Familienleben und wir haben unsere. Auch wenn wir unbegrenzt Zeit und Geld zur Verfügung hätten, würden wir unsere Kinder weiter in die Kita geben und ich würde auch weiterhin arbeiten gehen. Vielleicht sollte ich meine Aussage von oben noch etwas weiter fassen: Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst oder willst, gibt es Menschen, die auch mit anderen Lebensentwürfen als Deinem vollkommen zufrieden sind.

Weil ich meinen Partner nicht nach dem Beruf ausgewählt habe. Ich bin 37. Er ist 39. Wir haben drei Kinder. Vielleicht sagst Du einfach mal direkt, worauf Du hinaus willst, dann können wir uns den Fragenkatalog sparen.

hab gerade im Profil gesehen Du bist ne Frau Dann verrate uns doch mal was Du beruflich machst, wie lange Du mit Deinem Mann zusammen bist und als was er arbeitet. Wenn's Dir weiterhilft. Ich bin Planungsingenieurin. Mein Mann und ich sind neun Jahre zusammen. Er ist Konstruktionsmechaniker.

Komische Beispiele. Wenn Frau in der Beziehung aufhört sich um Haushalt und Kinder zu kümmern, 24/7 vor dem Fernseher oder PC hängt, nur Pizza frisst und fett wird, wird sie das sicherlich für ihren Partner genauso unattraktiv machen. Und ein wichtiger Faktor ist hier auch, dass man die Person anders kennengelernt hat; sowohl das "was" als auch das "wie". Jemand wie von Dir oben beschrieben, unterscheidet sich ja auch charakterlich von einer Person, die Ambitionen im Leben hat (ganz egal welche das sind). So können z.B. Videospiele sicher eine Leidenschaft sein. Personen mit Ambitionen machen dann vielleicht eine Karriere draus, anstatt arbeitslos nur zum Zeit totschlagen zu spielen. Und meinst Du, alle Burgerflipper, die ihren Job mögen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen und kleine Wohnungen haben sind Single und kinderlos? Vielleicht nicht mit den Frauen, die Du als High Value bezeichnen würdest, verpartnert, aber wieso der Beschämungsversuch? Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst oder willst, gibt es außerhalb Deines Horizonts Menschen denen andere Dinge als Status und Geld wichtig sind. In ihrem eigenen Leben und auch bei der Partnerwahl.

Er sagt Dir ziemlich klar, was sein Problem ist: Und Du beziehst es trotzdem nur auf Dich? Du sagst, Du willst ihm helfen, aber glaubst ihm nicht mal? Ich würde Dir erstens raten, ihn zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Ob jetzt Urologe oder Psychotherapeut muss er letztlich entscheiden. Zweitens rate ich Dir, auch mal auf Deine Reaktion zu schauen. Wieso bist Du durch seine Erektionsprobleme so verunsichert? Wieso ist Dein Selbstwert scheinbar so an positives Feedback von ihm (bzw. Deinem Umfeld im Allgemeinen) gekoppelt?

Ihr seid seit sieben Monaten zusammen. Das finde ich jetzt nicht sonderlich lang. Sie will spontan für drei Wochen ihre Familie besuchen. Heißt das, sie ist die Wochen bei Familienmitgliedern zu Haus oder hat sie ein Hotelzimmer? Und Du schreibst nichts davon, dass Du gerne ihre Familie kennenzulernen möchtest, sondern willst anscheinend nur mit, weil Du ihr nicht vertraust. Klingt alles etwas ungesund für mich.

Steht doch im engen Zusammenhang mit der Definition von Männlichkeit. Wenn man jetzt mal die typische "Alpha-Argumentation" auspackt, passt das doch eigentlich super zum Kapitalismus. Einige wenige Gewinner (Oberaffen) und viele Verlierer ("Beydas"). Egal ob es jetzt um die heißesten Frauen oder die meisten Ressourcen geht. Was denkst Du, wieso so viele Männer sich eben mit den sinnbefreiten Jobs abfinden? Und wäre es nicht auch möglich, sich mit seiner Stellung im kapitalistischen System zufriedenzugeben (pur Tausch Zeit gegen Geld) und die Selbstverwirklichung in anderen Lebensbereichen zu finden?

Ah, okay. Jetzt verstehe ich Deinen Punkt. Dieses ständige "die bösen Männer" / "die bösen Frauen" (oder auch jedes andere klischeehafte Feindbild) von beiden Seiten ist meiner Meinung nach auch ein Wegschieben der eigenen Verantwortung. Und natürlich immer einfacher, als tatsächlich die wahren Probleme zu benennen und evtl. echte Lösungen zu finden. Ob nun gesteuert oder nicht, divide and conquer funktioniert halt. Du sagst dann quasi, dass nicht "die Frauen die Männer betaisieren", sondern letztendlich der Staat? In der Tat ein sehr politisches Thema. (Ich hab es aber auch hier im Forum oft so verstanden, dass das "Unterdrücken von Männlichkeit" durch Frauen quasi als Symptom oder Folge der Agenda des Staates gesehen wird.)

Das Thema ist dann Misandrie? Ansonsten verstehe ich den Zusammenhang nicht.

Ihr habt 2-3 mal in der Woche Sex. War es denn früher tatsächlich so, dass sie täglich Sex wollte und jetzt keine Lust mehr hat oder war ihr Drive eventuell schon immer geringer? Würde ich pauschal nicht so sagen. Frauen, die Lust auf Sex haben, können durchaus auch initiieren. War das bei ihr schon immer so? Gegenfrage: Wie genau machst Du denn "Deinen Move"? Klingt halt irgendwie nach langweiligem Standard, wenn sie sofort blockt. Gibt es Küsse und sexuelle Berührungen im Alltag ohne, dass es danach zum Sex kommt (oder sie blockt)? Bist Du Dir damit sicher: Auf jeden Fall solltest Du so eine passiv-agressive Scheiße lassen: Kurzer Freeze stattdessen. Mach einfach etwas anderes ohne Sex oder den Block zu thematisieren. Du hast keine andere Wahl, als das in der Situation zu akzeptieren. Was auch sonst? Es stört Dich eben so, weil es wohl, wenn ich Dich richtig verstehe, nicht die normale Unlust ist, die man eventuell vorübergehend mal hat, sondern mehr dahinter steckt. Nämlich eure Eheprobleme. Ich denke nicht, dass es da so starre Kategorien gibt. Es geht ja immer um die Veränderung bzw. den Vergleich zu vorher. Hattet ihr früher öfter und besseren Sex, hatte sie mehr Lust und Spaß am Sex, hat sie auch (öfter) initiiert etc. Wenn Du Verschlechterungen feststellst, musst Du nicht erst abwarten, bis euer Sexleben komplett eingeschlafen ist, bis Du etwas unternehmen "darfst". Arbeite weiter an Deinen Problemen. Du fragst hierzu zwar nicht, aber trotzdem: Wie genau, habt ihr das aufgearbeitet? Extreme unbegründete Eifersucht klingt nach fehlendem Vertrauen/Vertrauensbruch auf beiden Seiten. Sowas ist schwer zu kitten. Viel mehr gibt Dein Text dazu nicht her... Oftmals ist es meinen Erfahrungen nach so, dass das Aussprechen von Trennungsgedanken der Anfang vom Ende ist. Und drei Monate später ist sicherlich noch nicht "nach der Ehekrise".

Was für Witzbolde. Das Wasser kommt nicht von oben, sondern von unten. Heute erst wieder in einem Video gesehen, wie`s aus den Gullys kommt und anschwellt, bis es die Autos mitnimmt. Was meinst Du denn, wie das Wasser in "die Gullys" gekommen ist? Das ist natürlich hauptsächlich Regenwasser. Eine Flut kann verschiedene Ursachen haben; hier ist sicherlich nicht das Gegenteil von Ebbe gemeint.

Viele Professionelle Boxer haben eine kleinere Brust. Um so auszusehen braucht es schon eine gewisse Genetik und einiges an Fleiß! Der Mensch ist von Natur aus auch eher ein Ausdauer- als ein Kraftsportler. Beute wurde nicht mit purer Muskelkraft erledigt, sondern vor allem durch langes Treiben ermüdet. Ein Marathonläufer hätte dementsprechend die peak male physique.

Alles nachvollziehbar und ich teile diese Ansicht größtenteils. Nur war der Ausgangspunkt der Diskussion ja, dass es Stärke und Werte braucht, um zu verzichten. Für Dich sind das familiäre Werte. Für andere eben andere, z.B. (wenn ich das richtig verstanden habe) weniger bedeutungslosen Sex zu haben bzw. quasi Frauen zu "304en zu machen". Und ich frage mich, wieso Deine Werte "richtig" sind und andere, die nach anderen Werten handeln, als "low Testo" abgewertet werden?

Wahrscheinlich aus einem ähnlichen Grund, aus dem man seinen Trieb überhaupt kontrolliert? Warum sollte man denn seinen Drang nach Abwechslung überhaupt unterdrücken, sprich eine monogame Beziehung eingehen. Ist doch immer nur ein Abwägen oder nicht? Und ja, ich bin eine Frau und kann das ggf. nicht nachvollziehen. Deswegen ja die Verständnisfrage.

Aber Warum soll ich auf meinen natürlichen Trieb verzichten solange ich single bin? Nur weil die meisten sabbernd daneben stehen und kein Zugriff in der Menge haben? Ist doch ned mein Problem... Warum soll ich mir keine Abwechslung gönnen und mal ne dunkelhaarige, mal ne Blondine, mal ne Asiatin mal ne Latina etc. weghauen?? Das ist eher ein Beschämungsversuch und kommt meistens von Leuten die keinen Zugriff haben. (nicht auf Dich sondern generell bezogen). Stärke und Werte sind wenn man sich für eine Frau entscheidet und eine Beziehung eingeht in der man treu ist. Verstehe hier den Unterschied nicht. Wieso ist es nur dann Stärke, seinen natürlich Trieb zu unterdrücken, wenn man in einer monogamen Beziehung ist? Ist doch einfach ne persönliche Entscheidung oder nicht?

Ich möchte herausfinden was es für objektive Möglichkeiten für unterdurchschnittliche Männer gibt. Inzwischen hast Du ja eine Menge Feedback bekommen. Was nimmst Du da für Dich mit? Welchen konkreten Plan hast Du Dir gemacht?

Wenn wir von einer Normalverteilung ausgehen, sind statistisch gesehen ungefähr die Hälfte der Männer unterdurchschnittlich. Ich glaube nicht, dass die alle komplett chancenlos bei Frauen sind und nur bei Prostituierten an Sex kommen. Wie Dir in Deinem anderen Thread auch schon geantwortet wurde, sind das hauptsächlich limiting beliefs. Suchst Du tatsächlich nach Möglichkeiten der Entwicklung oder nur nach möglichen Ausreden?

Wenn Du sie tatsächlich geschwängert hast, ist es natürlich etwas anderes als eine Pille danach. Es ist eine Abtreibung. Das ist etwas Selteneres. Ob es schlimm ist, ist sicherlich eine persönliche Frage. Aber es kann natürlich ein sehr einschneidendes Ereignis sein; das merkst Du ja gerade selbst. Bevor Du Dich hier aber weiter reinsteigerst, sollte die Frau doch erstmal von einem Gynäkologen die Schwangerschaft bestätigen lassen. So frühe Urintests können nämlich unzuverlässig sein, ein Bluttest bringt Gewissheit. "Ausrasten" ist in einer solchen Situation natürlich nicht sehr souverän oder hilfreich. Habt ihr denn alles mal in einem persönlichen Gespräch oder wenigstens in einem Telefonat besprochen? Das klingt nämlich irgendwie nicht danach...

Wieso sollte das komisch sein? Worauf willst Du denn warten?

Sprichst Du von einer Transfrau oder einem Transvestiten? ("Transe" ist ein eher abwertender Begriff, falls Du das nicht wusstest.) Ist aber eigentlich auch egal, denn offensichtlich gefällt Dir die Person ja optisch eh nicht so oder?

Klar, menschlich alles total nachvollziehbar. Das Forum ist aber auch genau dazu da: mal den Blickwinkel des unbefangenen Außenstehenden einnehmen und im besten Fall persönliche Weiterentwicklung. Die Crux ist doch, dass dieses schlechte Gefühl, das Misstrauen und die Unsicherheit nicht einfach verschwinden, nur weil sich keine Beweise finden lassen. Ob die nie vorhanden waren oder beseitigt wurden, spielt da ja gar keine Rolle. Irgendeine Entscheidung ist in jedem Fall nötig; das mag jetzt die Trennung sein oder auch die Arbeit am eigenen Mindset (insert Gandalf meme here) oder irgendwas dazwischen. Und auch hier wieder: klar, alles einfacher gesagt, als getan. Unbeteiligter Außenstehender halt. Bin auch persönlich kein gebranntes Kind in der Hinsicht. Frühere Erfahrungen beeinflussen unsere Entscheidungen natürlich massiv. Nur ist mMn "Beweise suchen" nicht die ultimative Lösung einer solchen Situation. Nur weil man nichts zu verbergen hat, möchte man vielleicht trotzdem nicht unbedingt jegliche Privatsphäre aufgeben. Für mich persönlich fallen da private Gespräche oder der Browserverlauf z.B. drunter. Und bei uns darf auch jeder das Handy des anderen mal benutzen. Eben weil ich meinem Mann vertraue. Sowohl dass er meine Privatsphäre respektiert als natürlich auch dass er mich nicht betrügt. Für mich baut eine Beziehung auf Vertrauen auf. Wenn ich meinem Partner nicht vertrauen könnte, würde ich keine Beziehung eingehen. Das können manche jetzt naiv finden, für mich ergibt es anders keinen Sinn.

Geht wohl in eine ähnliche Richtung oder ich habe Dich falsch verstanden: bin auch Team "auf's Bauchgefühl hören". Nur in dem anderen Sinne. Wenn mein Bauchgefühl nicht passt (schlechtes Gefühl im Bauchi, wie @holywater sagen würde), dann werfe ich nicht meine Moralvorstellungen über Bord und missachte die Privatsphäre anderer. (Jaja, die böse Frau hat euch betrogen... Kein Grund, sich auf dasselbe Niveau zu begeben.) Ich ziehe einfach für mich die Konsequenzen aus dem verlorenen Vertrauen. Denn mal ehrlich: was ist denn, wenn das Bauchgefühl schlecht ist, man aber nichts findet (ob es jetzt nichts zu finden gab oder Beweise vernichtet wurden, ist ja egal). Das Vertrauen ist doch so oder so weg. Das schlechte Gefühl bleibt.