anotherthing

Das habe ich mir auch gedacht. Der Algorithmus scheint zu sein: 5-6 Jahre die Partnerin auf Abstand halten -> zusammenziehen -> sich fragen, ob die Liebe noch da ist -> „Nein“ auf diese Frage antworten -> trennen -> repeat mit einer anderen. 😆

Na ja, auf der ersten Seite gab es durchaus Antworten, die in Richtung Ziele definieren oder Unternehmensgründung gingen, aber diese hast du selbstbewusst ignoriert. Es ist wenig erstaunlich, dass du im nächsten Schritt Basics zu hören bekommst. 😁

Nur um es klarzustellen: Ich shame die Frau nicht und verteile keine Ferndiagnosen, das sind alles lediglich Arbeitshypothesen von mir. Wenn ich damit richtig liege, wäre professionelle Hilfe angebracht.

Du müsstest damit zu einem seriösen Psychotherapeuten (nur keine Heilpraktiker, das ist Schwurbelei). Per Ferndiagnose können dir Nutzer einer anonymen Forums nicht weiterhelfen, weder sind wir qualifiziert noch werden wir dafür bezahlt.

Klingt nach einer Frau mit vermeidendem Bindungsstil, die lebenslang (emotional oder physisch) unerreichbaren Partnern hinterherjagt. Ich denke, das „Objekt der Begierde“ und eure Vorgeschichte ist dabei völlig egal. Hättet ihr eine Beziehung angefangen, wärst du der „korrekte Freund“, der sich auf einer Party anhören muss, „was wäre, wenn ich mit XY zusammen wäre“.

Böse Red Piller… ähm… Zungen könnten behaupten, dass du nicht die für dich richtigen Frauen dazu bewegen konntest, Kinder von dir bekommen zu wollen. Jetzt hoffst du, dass es dir mit 50 mit einer 20-25-Jährigen gelingen wird, die gleichzeitig „die Richtige“ ist (sprich, weitere Qualitäten außer Gebärfähigkeit mitbringt). Mit 50 soll auf einmal genau das gelingen, was mit 20, 30 oder 40 nicht gelungen ist - aus welchen Gründen denn?

Rothirsche sind nicht täglich auf Kooperation in Sachen Futtererwerb angewiesen, jeder kann für sich genommen wunderbar weiden. Bei Menschen geht man bzgl. Bildung sozialer Strukturen (Fortpflanzungsstrategien gehören auch dazu) von einem Jäger- und Sammlerstamm aus. Ohne Kooperation ist Menschen keine erfolgreiche Jagd möglich und selbst mit dem Sammeln wird es schnell schwierig, sprich, Kooperation ist der Schlüssel zum Überleben der gesamten Gruppe. In „The Naked Ape“ wird die Hypothese aufgestellt, dass Monogamie mit dem sesshaften Lifestyle zum „Standard“ geworden ist. Männer waren angeblich erst dadurch motiviert genug, beim Jagen und Sammeln miteinander zu kooperieren, dass keine durchgängige Konkurrenz um Frauen im eigenen Stamm wie z. B. bei den Hirschen vorhanden war, weil jeder (!) eine „eigene“ Frau zu Hause sitzen hatte. Die Konkurrenz auf dem „Heiratsmarkt“ beschränkte sich also auf nicht vergebene Individuen (anders als bei Hirschen, die einfach lebenslang während der Brutsaison um alle Weibchen konkurrieren). Das Buch ist schon etwas älter, in der Zwischenzeit wurden neue Entdeckungen gemacht (z.B. dass Frauen in solchen Kulturen nicht wie eine amerikanische Hausfrau in den 50ern zu Hause festkleben, sondern selbst Jägerinnen und Sammlerinnen sind). Die o. g. Hypothese kann man daher durchaus in Frage stellen, aber der Grundgedanke erscheint dennoch plausibel. Analogien mit anderen Tierarten sind generell mit Vorsicht zu genießen.

Sonst noch etwas Psychoaktives im Spiel, Schmerzmittel oder so? 😂 Spaß beiseite: Wenn es dich selber stört, musst du dich fragen, wofür du den Alkohol-/Substanzkonsum in diesem Ausmaß und dieser Regelmäßigkeit brauchst. Bist du ohne zu schüchtern, gestresst, verkrampft? Ist es einfach in deinem Freundeskreis üblich? Ich kenne solche Eskapaden eher von Leuten Anfang 20. Anfang 30 hat die eine Hälfte der Leute familiäre Verpflichtungen (Schwangerschaft, Stillzeit, kleine Kinder, die man nicht am nächsten Morgen um 6:00 Uhr voll besoffen begrüßen will) und die andere Hälfte hat verantwortungsvolle/repräsentative Jobs und will sich ungerne auf allen Vieren in der Ausgehmeile sehen lassen (könnte ja ein Kollege sehen z. B.). Wenn du die Ursache für deinen Substanzkonsum kennst, kannst du daran arbeiten. Du kannst die Situation höchstens aus deiner Sicht erinnern, ihre Sicht kennen wir nicht. Menschen reagieren sehr individuell auf psychoaktive Substanzen, ob die Frau überhaupt noch irgendeine Form der Erinnerung oder totalen Filmriss hat, ist unbekannt. Ihr Spruch zeugt auf jeden Fall nicht von Begeisterung. Ehrlicherweise finde ich auch völlig in Ordnung, dass du dich an deine Werte gehalten hast. Die Ursache für das Problem sind nicht deine Werte als solche, sondern die Tatsache, dass du dich nicht 100% konsequent dazu verhalten hast. Konsequent wäre das Mindset: „Wenn du geschieden bist, meldest du dich. Bis dahin gehe ich meinen Weg, ohne dein platonischer Freund und stets verfügbar zu sein.“

@Rammelow33, der TE wird wohl seinen Weg finden. Was ist, wenn er für sich herausfindet, dass es ihn glücklich macht, Schulen für arme Kinder in Ghana aufzubauen, während das Geld ihm egal ist? Inwieweit hilft es dir weiter?

Die Frau hat völlig recht. Lass es einfach mit ihr, fokussier dich auf deine Entwicklung und alles andere kommt danach. Ich weiß nicht, wie es bei ihr aussieht, aber du bist in deinem jetzigen Zustand definitiv kein Beziehungsmaterial. Du: - vergisst die Regel „Never f*ck the company“ - bist du auch in anderen Lebensbereichen mit fast 40 noch so verantwortungslos? - gehst deiner LTR regelmäßig fremd - schaffst keinen sauberen Cut, sondern quälst deine LTR, die nichts falsch gemacht hat, über zwei Jahre mit mehreren Trennungsversuchen - erwartest nach 1,5 Jahren ohne persönliches Treffen, dass deine Affäre voll und ganz für dich brennt - why? - siehst nicht, dass die Lebensumstände sich verändert haben (räumliche Distanz) Deshalb: Lass die Frau in Ruhe und mach deine Hausaufgaben. Viel Erfolg!

Was heißt das jetzt konkret für dich? Willst du crazy rich werden? Oder willst du nachhaltig zur inneren Zufriedenheit finden? Die beiden Ziele widersprechen sich oft (nicht immer). 😂 Wir wollen jetzt bitte nicht so tun, als ob Lehrerberuf genauso angesehen wäre wie die ersten beiden. Warum vergleichst du dich mit ihnen? Warum hast du einen anderen Beruf gewählt? Macht dir dein Beruf Spaß oder machst du den nur, weil du „Arzt“ und „Professor“ nicht werden konntest (zu blöd, zu faul, zu…)? Wurdest du enterbt oder warum kommst du nicht auf dieses Niveau? In der Regel müssen sich Sprossen aus solchen Familien keine Gedanken über ihr „Empire“ machen, weil dieses schon vor Generationen für sie gebaut wurde.

@ElNuevo, in solchen Denkmustern gilt eine Frau erst dann als halbwegs anständig, wenn sie einen Mann hat. D.h. Schritt 1: Such dir einen Typen und hab mit dem 5x pro Tag Sex, weil Männer nur an das eine denken und sich sonst nicht binden lassen würden. Nicht, weil du wirklich willst. Schritt 2: Nachdem die Bindung halbwegs stabil geworden ist, vermeide Sex so gut es geht, weil es ja nicht dein Bedürfnis ist, sondern lediglich ein Mittel zum Zweck war. Das sind natürlich Spekulationen, die rein gar nichts an der Tatsache ändern, dass der TE zu wenig Intimität für seine Bedürfnisse bekommt.

Ist die Qualität für dich oder für sie gut? 😁 Es gibt Menschen mit niedrigem Sexdrive. Wenn das bei deiner Partnerin der Fall ist, seid ihr leider auf dieser Ebene nicht kompatibel. Eine offene Beziehung kommt für sie vermutlich wg Eifersucht nicht in Frage, korrekt? Es gibt aber auch Frauen, die so erzogen wurden und nie die Möglichkeit genutzt haben, sich mit ihrer eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und herauszufinden, was ihnen tatsächlich Spaß macht. Monotheistisch geprägte Kulturen verteufeln weibliche Sexualität und prädigen oft genug, dass Sex etwas Schmutziges sei und ausschließlich von Männern (=dreckige Tiere) benötigt werde. Ein gutes Mädchen ließe es lediglich über sich ergehen, weil es der Wunsch des Mannes sei oder zwecks Fortpflanzung. Wenn deine Partnerin mit einem solchen Mindset großgeworden ist, kann sie grundsätzlich jederzeit „erwachen“ und ihre Sexualität für sich entdecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mir dir oder durch dich passieren wird, schätze ich allerdings als gering ein, weil es sonst in den 1,5 Jahren schon passiert wäre. Es ist allerdings auch nicht deine Lebensaufgabe, sondern ihre.

Mein Beileid, Männers, dass ihr so schlechte Erfahrungen machen musstet! Wenn man nach der Forumsmeinung geht, ist dieses Verhalten absolut wünschenswert, s. die Antwort von @Feyd81. Ich persönlich kann aber deine Skepsis gut nachvollziehen, @Daelion, solches Verhalten wirkt schnell so, als hätte die Frau kein eigenes Leben. Ich denke, das ist Persönlichkeitsfrage und am Ende musst du glücklich werden, nicht das Forum. Statistisch gesehen sind kinderlose Single-Frauen um die 40 durchaus glücklich, was man nicht von Männern behaupten kann. Es gibt viele Erklärungsversuche, z. B. dass Frauen mehrheitlich unabhängig vom familiären Status ein großes SC haben, während Männer ohne Familie schnell komplett vereinsamen und entsprechend immer unglücklicher und kränker werden. Richtig nachgewiesen wurde es (noch) nicht. D.h. im Großen und Ganzen mag @Niemann-N Recht haben, aber Statistiken sagen wenig über Einzelschicksäle aus. Deshalb gibt es die anekdotische Evidenz über „verzweifelten Frauen“.

Für dich ist es vielleicht offensichtlich, für den TE sicherlich nicht (und er hat angegeben, männlich zu sein), sonst gäbe es nicht den Thread hier. 😆 Ok, dann weißt du, woran du bist. Wie wirkt man denn verzweifelt als Frau? Ich lerne hier noch was fürs Leben, Mann. 😆

Merke: nicht jeder Post wird besser, wenn man das Modewort des Monats da einbaut. ☝️😂 Erstens braucht man keine BL für eine F+ (und der TE zeigt kaum Interesse an einer LTR) und zweitens darf man so was Böses über die Großmutter nicht im PUF schreiben. Hier versammeln sich ausschließlich Familienmenschen, die so was als Red Flag!!!!elf1 sehen.

Ich tippe auf die Bildungsinflation. Es gibt seit Jahrzehnten einen starken politischen Willen, jedem einen möglichst hohen Bildungsabschluss hinterherzuwerfen. Das geht aber nur, in dem man überall die Hürden absenkt. Jeder, der gerade so Lesen gelernt hat, wird in ein Studium gepresst, und selbst wenn es 20 Semester BWL an einer Wald-und-Wiesen-Hochschule sind. Die Folge ist, dass für Berufsausbildung deutlich weniger „helle Kerzen auf der Torte“ übrig bleiben als vor 50 und noch vor 30 Jahren. Im Endergebnis haben wir immer mehr völlig unfähige Akademiker und immer weniger fähige Leute mit Berufsausbildung. Auch die Gehaltsverhältnisse drehen sich um, während ein Germanistik-Absolvent für 36 TEUR pro Jahr dankbar sein kann, macht eine Altenpflegerin locker 42 TEUR direkt nach der Ausbildung. Den Druck, dem junge Generation ausgesetzt ist, müsste man m. M. n. differenzierter betrachten. In vielen Bereichen ist er definitiv geringer geworden: In den 50er hat man z. B. Linkshänder noch ziemlich unter Druck gesetzt, um sie „umzuerziehen“, die Homosexualität wurde als Krankheit betrachtet etc. Finanzielle Zwänge waren selbst in den 80ern höher als jetzt : Kaum jemand konnte es sich z. B. leisten, nach der Schule „erstmal ein Jahr zu reisen, um sich von diesem Stress hier zu erholen“ - man musste ASAP Geld heranschaffen. Heute ist es Gang und Gäbe. Allerdings ist mein subjektiver Eindruck, dass Social Media dazu verleitet, sich ständig mit Stars und Influencern zu vergleichen und wenn man ehrlich ist, kann man dabei als Normalo nur verlieren. Zum einen, weil Social Media nie die ganze Wahrheit zeigen, zum anderen, weil diese Leute beruflich unterwegs sind. An ihren Looks arbeitet oft ein ganzes professionelles Team, denn die Influencer verdienen oft genau damit ihre Millionen. Auf Lisa-Marie oder Ahmet von der Nachbarstraße treffen beide Kriterien in der Regel nicht zu, leider sind jedoch die völlig unerreichbaren Influencer-Bilder in ihren Köpfen als „Standard“ bereits festgesetzt. Wer soll damit noch glücklich werden? Dazu kommen noch ein paar Effekte von Konzentrationsstörungen bis Einsamkeitsepidemie unter jungen Menschen, die es vor den Social Media nicht in diesem Ausmaß gegeben hat.

😱 Spricht aber nicht für dein Screening.

Neeeeein, das habe ich gar nicht gemeint. Ein einfaches Schema ist: Du vereinbarst ein Koch-Date mit ihr. Details kann man nach Lust und Laune ausschmücken, du kannst der Frau eine „Aufgabe“ geben im Vorfeld, z. B. ein Rezept aussuchen oder Lebensmittel holen o.Ä. - darf aber nicht zu plump geschehen. Vor dem/beim Kochen kann man auch schon einen Wein aufmachen, wenn man denn überhaupt nicht ohne Alkohol funktioniert (ist nicht jedermanns Sache, Fitness-Mädchen ernähren sich eher „clean“ und leben alkoholfrei). Beim Essen flirty sein und „den Boden vorbereiten“ mit Kino etc. Dann spätestens nach dem Essen eskalieren. Nichts mit „monatelang warten“. 😁