anotherthing

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  1. Das ist natürlich eine Charakterfrage. Viele Mütter in meinem Umfeld haben eben keinen Bock mehr, nachdem man den ganzen Tag Windeln beim eigenen Kind gewechselt hat, über die Windeln des Kindes einer random Frau vom Geburtsvorbereitungskurs zu sprechen. Da wäre eine gute Freundin „von früher“, die zu ihr steht, Gold wert, um sich wie eine autarke Person wieder zu fühlen und nicht mehr wie ein Muttermilchspendeautomat oder Aufräumroboter. Sofern sie eine gute Beziehung zu den Eltern hat und sie wie gesagt verfügbar für die Kinderbetreuung wären, ist es viiiiel zu weit weg. Warum denkt ihr das Modell nicht andersherum: Sie zieht für die ersten 6-12 Monate zu ihren Eltern zurück und wird da rundumversorgt, während du sie am WE besuchst? Bei 10h/Tag Studium wirst du realistisch betrachtet eh keine Zeit und keine Nerven fürs Kind oder für sie im Alltag haben.
  2. @MB, erstmal: Es tut mir leid für euch, es gibt einfach schönere Situationen im Leben. Ich habe keine persönlichen Erfahrungen dazu, aber bis auf Abtreibung-Bewertung bin ich hier bei @holywater. Ihr seid beide schon ein paar Jahre volljährig und nicht mehr so hilflos wie mit 16. Wenn ihr euch beide fürs Kind entscheidet, werdet ihr es definitiv schaffen. Im Einklang mit meinem Nickname werden ich gerne noch ein paar andere Gedanken in den Ring. Erstens: Statistisch gesehen endet 1/3 aller Schwangerschaft in den ersten drei Monaten mit einer Fehlgeburt unabhängig davon, wie erwünscht die Schwangerschaft war. Es kann daher sein, dass euch eine Entscheidung auf dem natürlichen Wege genommen wird. Zweitens: Solltet ihr das Kind wirklich bekommen, seid ihr noch jung. Stell dir mal vor, das Kind macht Abitur und du bist um die 45. Während andere noch entweder Windeln wechseln oder ihren ersten Herzinfarkt wg pubertierender Kinder auskurieren, bist du mit der „Fortpflanzungspflicht“ schon fertig und kannst dein freies Leben genießen. Drittens: Über welche geographische Distanz sprechen wir? Weil es ja hieß, dass sie zu dir ziehen soll, wo sie kein soziales Umfeld hat. Da ihr beide so jung seid: Arbeiten eure Eltern, sind sie in der Rente? Sind sie kognitiv und körperlich in der Lage, wirklich mal ein Wochenende auf ein kleines Kind aufzupassen (das ist f*cking anstrengend). Ich erlebe täglich im Bekanntenkreis, dass moderne Großeltern ein komplett anderes Rollenverständnis haben als es der Fall war als wir klein waren. Heutzutage ist man eine tolle Oma, wenn man ein mal die Woche vorbeikommt, 30 min lang Industriezucker ins Enkelkind in Anwesenheit seiner Eltern reinstopft und dann wieder abhaut. 🤢 Da ist nichts mit Kochen, von der Schule abholen, Hausaufgaben zusammen machen etc. It takes a village to raise a child. Du scheinst mit 10h Studium/Tag nicht wirklich Teil davon sein zu können und zu wollen. Kannst/willst du nicht in Teilzeit studieren? Ich persönlich würde empfehlen, auf ein unterstützendes soziales Umfeld v.a. für die junge Mutter zu achten. Es macht einen Riesenunterschied für ihre mentale Gesundheit, ob sie sich flexibel bei einer Tasse Kaffee in der Küche ihrer besten Freundin ausheulen kann, während ihre Mutti aufs Kind aufpasst. Ist es nicht der Fall und ist die Frau mit 21 komplett auf sich alleine gestellt mit ihrem ersten Kind, ist ein Burn-Out m. M. n. vorprogrammiert. Und das ist weder für euch als Paar noch für das Kind toll.
  3. Ich als Großstadt-Frau denke mir: „Noch schlimmer, einer, der lebenslang auf Kosten seiner Eltern wohnt“. Ich kenne solche Zustände nur vom tiefsten Land, aber in allen mir bekannten Fällen zahlen erwachsene Kinder Miete an ihre Eltern, was ja ein halbwegs fairer Deal ist. Es ist ja nicht seine Immobilie, sondern die seiner Eltern. 😆 Ich vermute, dass es genau der Grund ist, warum er die letzten 30 Jahre nicht an der Wohnung gearbeitet hat und sich nun bei der Inneneinrichtung so schwer tut wie frisch gebackene Studenten mit ihrer ersten Bude. Mit 16 ok, mit Ü40… na ja. Einen ONS werden solche Feinheiten sicherlich nicht interessieren, gerade wenn die Wohnung optisch top ist. Alles nach dem ONS wird zumindest mit einer Großstadt-Mentalität schwer. Ein Landei wird man damit vielleicht weniger schockieren, daher könnte es passen.
  4. Klar, warum nicht? Gesundheit geht für mich immer vor. ☝️ Ich vermute gar nichts, ich bin keine Ärztin. Man kann es ihm vorschlagen, sich untersuchen zu lassen. Es ist seine Gesundheit und seine Verantwortung, ob er das machen will oder nicht, ist seine Sache. 🙄 Ob er ein medizinisches Problem hat, muss ein Arzt entscheiden, nicht die User des PU-Forums. Besteht ein Problem? Dann ist eine Behandlung auch jenseits der Beziehung sinnvoll. Besteht kein Problem? Dann soll er selbstverständlich keine Medikamente zu sich nehmen. Ja, super langfristig, sie kann übermorgen mit einem Heiratsantrag rechnen. 😆 Spoiler: Egal, was er macht oder sagt, es wird für dich niemals „sicher abgeklärt werden“. Weil deine Wahrnehmung nichts mit ihm zu tun hat, sondern lediglich ein Ausdruck deiner inneren Unsicherheit ist. Um das Problem zu lösen, müsstest du an deinem Selbstwert arbeiten.
  5. Ok, das ist ein bisschen zu früh für solche Probleme. Frag ihn einfach, ob er bereit sei, sich medizinisch untersuchen zu lassen. Es wäre aus meiner Sicht doof, wenn er tatsächlich irgendein hormonelles Problem hat und du ihn deshalb „aussortierst“, obwohl man das Problem durch Lifestyleumstellung oder medikamentöse Therapie hätte lösen können. Wenn es aber nicht bereit für eine medizinische Untersuchung ist oder die Untersuchung keine Befunde zeigt, würde ich auch empfehlen, dich anderweitig zu orientieren.
  6. @Alina Kawanowski, wie alt seid ihr? Nicht, dass wir hier herumphilosophieren und sich später herausstellt, dass du 70 und er 85 ist. 😆
  7. Ok, dann beantworte doch einfach die Frage, was konkret dir so unglaublich viel Angst vor einer Trennung in der gegebenen Situation macht.
  8. Dann ist es keine Beziehung, sondern eine F+. Oder bist du gefühlsmäßig zu sehr investiert? Wenn ja, dann lieber Kontaktsperre und Aufarbeitung der Beziehung.
  9. @holywater, weise Worte, die man auf ziemlich jedes Kriterium bei der Partnerwahl beziehen kann. Gäbe es einen „Blue Helmet Award“, hättest du diesen hiermit verdient. 👍
  10. Nee, in MUC gibt es das wunderbare Konzept vom Wohngeld. Ein Bekannter verdient dort ca. 60 k als Ingenieur, hat 3 kleine Kinder + eine (nicht besonders hotte) Hausfrau -> die haben von der Stadt eine 4-Zi-Wohnung mitten in der Stadt für Appel und Ei zugewiesen bekommen. #sozialismus Je nach Beziehung zum Schwiegervater kann die Frau noch einen Zuschlag für die erzwungene Family Time verlangen. 🤣
  11. Also keine Ahnung, was ihr für Frauen datet. 😁 Mir war es schon im Studium wichtig, dass ich als Single nicht im nächsten Fluss meine Wäsche waschen darf, wenn die Waschmaschine mal kaputt geht. Daher habe ich sichergestellt, dass ich Geld verdiene und nicht wieder alles für Blödsinn verprasse. Es gehört aus meiner Sicht einfach zum Erwachsenenleben dazu, solche Sachen selber zu organisieren, statt auf finanzielle Unterstützung von Mami, Papi, Schatzi, Sugar Daddy und keine Ahnung wen noch zurückzugreifen. Wenn man schon eins-zwei Jahre lang arbeitet, ist es umso selbstverständlicher. Ich würde nie auf die Idee kommen, von meinem Partner so was (geschweige denn Auto, Miete etc.) zu erwarten.
  12. Das habe ich auch nie gemacht. Ich persönlich mag einfach generell keine Menschen, die aus Eigenantrieb keine Motivation finden, irgendwas an ihrer Lage zu verbessern. Im Einzelhandel kann man z. B. auch 20 Jahre als Helferin arbeiten oder sich bis zur Abteilung-/Schicht-/Filialleitung etc. hocharbeiten.
  13. Es ging mir nicht so sehr um den „Erfolg“, weil es eh jeder anders definiert. Behauptet man z. B., dass der Erfolg ab dem monatl. Einkommen von 200.000 EUR beginnt, sind die meisten Männer wie Frauen erfolglos. 😁 Es ging eher um die Bereitschaft & die Fähigkeit, sich durch eigene Kraft hochzuarbeiten. Je nach Lebenslage ist es völlig ok, für Mindestlohn Aber ein Mensch, der aktiv daran arbeitet, sich beruflich weiterzuentwickeln, unterscheidet sich charakterlich zum Besseren von einem, der seine Zeit in der Erwartung eines reichen Retters/Gönners aussitzt.
  14. Also wenn man es lebenslang macht, sollte man doch mit > 30 Jahren mehr als fünf Klimmzüge schaffen. 😆 Nur so aus Interesse: @DirtyRabbit, diese Maxime gilt in deiner Welt nur für Männer, oder? Frauen „müssen“ sich nicht beruflich hocharbeiten, wenn sie aus bescheidenen Verhältnismäßig kommen, richtig?
  15. @Mobilni, wenig überraschend sind alle Frauen unterschiedlich. Wenn eine Frau sehr konservativ eingestellt ist und der Meinung ist, dass Sex ihr „nicht so wichtig“ sei und „Männer aber eh nur an das Eine denken“ würden, wird sie körperliche Nähe sicherlich als Mittel zum Zweck benutzen. Ob jetzt als Druckmittel (wenn du X nicht machst, gibt es diese Woche keinen Sex) oder als Pflichterfüllung (zwar keine Lust, aber wenn ich ihn nicht befriedige, tut es eine andere), ist egal. In vielen Fällen haben sich solche Frauen nie erlaubt bzw. die Zeit genommen, sich mit der eigenen Körperlichkeit auseinanderzusetzen und herauszufinden, was ihnen wirklich Spaß macht - wie sollen sie dann auf die Idee kommen, dass Sex eben nicht nur ein Mittel zum Zweck sein soll? Im fundamentalistischen Christentum oder Islam wird weibliche Lust mit Sünde gleichgesetzt, daher wurden viele Generationen weltweit in diesem Paradigma erzogen. Gleichzeitig hatten Frauen in solchen Gesellschaften kaum Chancen, etwas aus sich zu machen (keine Bildung, keine Karriere, kein Erbe etc.) -> der Mann war ihr einziges soziales Vehikel. Die Frau musste aber den Mann im eigenen Interesse manipulieren, sonst würde sie auf der Strecke bleiben. Wenig überraschend färbt es bis heute auf die eine oder die andere, auch nicht religiöse Person unabhängig vom Geschlecht ab (vgl. Madonna-Whore-Komplex). Bei Frauen, die entweder emanzipiert aufwachsen durften (oder sich aus eigener Kraft emanzipieren konnten) oder aus Kulturen stammen, in welchen man weiblichen Körper nicht mit Dreck und Sünde assoziiert, sieht es anders aus. Sie setzen sich mit der eigenen Lust auseinander und finden heraus, welche sexuelle Bedürfnisse sie selbst haben. Entsprechend setzen sie Sex nicht als Manipulationsinstrument ein, sondern sehen es als Möglichkeit, den Partner auf einer anderen Ebene kennenzulernen, eigene sexuelle Lust tiefer zu erforschen und zu befriedigen etc.
  16. Auch an der Stelle: Du bekommst, was du bestellt hast, keine Ahnung, was dir jetzt nicht gefällt.
  17. Das ist die Stimme des inneren Kritikers in dir. Die Realität sieht ganz anders aus: Es ist völlig normal nach 7 (!) gemeinsamen Jahren in einer liebevollen Beziehung während/nach der Trennung einen tiefen Schmerz zu empfinden und auch zu zeigen. Nur weil du ein Mann bist, heißt es nicht, dass dir keine emotionalen Reaktionen zustehen. Je mehr du dich dafür bestrafst/selbst kritisierst, umso hartnäckiger werden die (unliebsamen) Emotionen zurückkommen. Das wäre ein sehr ungesunder Weg. Wenn du völlig disziplinlos bist und dich sonst nicht an den Plan halten würdest, könnte es eine sinnvolle Investition sein. Ansonsten ist es m. M. n. weggeschmissenes Geld. Um sportlich in die „normale“ Form zu kommen, braucht man echt keinen Personal Trainer und nach einem olympischen Anspruch klingt es hier nicht (was auch völlig legitim ist). Im Bereich Ernährung gibt es gefühlt mehr Schwurbler als Wissenschaftler, sodass du das Geld genauso gut für Horoskope ausgeben kannst. Wenn du dich wirklich für jüngere ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse interessierst, lies stattdessen z. B. „How Not to Die“ von Gene Stone & Michael Greger oder „How Not to Age“ aus der gleichen Reihe, das ist definitiv besser investiertes Geld. Ansonsten kann man die Kohle gerade in NY echt besser als im Fitnessstudio ausgeben (oder eben sparen/investieren). Erlebnisse machen glücklicher als Konsum materieller Güter, d.h. konkret: Ab ins Konzert/Club/Museum je nach deinen Interessen statt auf der Couch den nächsten nutzlosen Protein-Shake vom Coach X online zu shoppen. Es wird schon 😊
  18. In welchem Alter denn?! 🤣 Ihr seid beide nicht mal 30. Wenn ihr 65 wärt und eure 30-jährige Kinder aus anderen Beziehungen jeweils Stress wegen des ggf. mit der neuen Familie zu teilenden Millionenerbes gemacht hätten, hätte ich verstehen können, dass man ein Jahr „Testphase“ oder länger braucht. Ansonsten sind 4-6 Monate regelmäßiger Treffen völlig ausreichend, für sich zu entscheiden, ob es was Ernstes werden soll oder nicht, und es dem jeweils anderen unmissverständlich mitzuteilen. Die Frau befindet sich derzeit in ihrer besten Lebensphase. Warum soll sie diese mit einem nicht committeten Typen verschwenden, wenn es nicht ihrem Wunsch entspricht? Wären sie und ich befreundet, hätte ich ihr ebenfalls empfohlen, diese unklaren Verhältnisse zeitnah zu beenden. Sie hat für sich die richtige Entscheidung getroffen. Warum betrifft es dich dermaßen, dass der Thread hier weitergeführt wird, obwohl eigentlich schon alles geklärt ist? Möglichkeit A: Du hattest in deinem Kopf schon eine Beziehung mit ihr geführt, ohne dies formal zu machen, und empfindest das Ende nun als eine schlimme Trennung, so nach dem Motto: „Wie konnte sie mich nur sitzen lassen, wo ich doch alles für sie gemacht habe?) Möglichkeit B: Ihr autarkes Verhalten zeigt, dass du trotz PU-Lehrbuch-Wissen doch keine unbegrenzte Macht über sie hattest und es kratzt sehr am PUA-Selbstwert. In der Regel ist es die Mischung aus beidem. Vielleicht hilft dir dieser Blick von Außen, dich zu reflektieren.
  19. @BIG.G, für ihr sehr junges Alter hat deine Freundin erstaunlich viele gesundheitliche Probleme. Die harmlose Zyste mal außen vor gelassen, sind Bandscheibenvorfälle in den meisten Fällen Ergebnis eines ungesunden Lifestyles: zu wenig Sport, zu viel Sitzen, Fehlbelastung durch Übergewicht etc. Wenn man nach den Bildern von Frauen mit (nicht künstlicher) G-Größe googelt, erscheinen ebenfalls vermehrt (stark) übergewichtige Damen auf dem Bildschirm - ist das auf deine Freundin zutreffend? Wenn ich recht habe und die Frau einen ungesunden Lifestyle pflegt, dann kann es durchaus einen negativen Einfluss auf ihr Libido haben. Deine Optionen wären also: Sie zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren (schadet niemandem) oder, wenn sie sich als resistent erweist, sich eine neue Partnerin suchen. Ob und wie sich eine Person um ihre eigene Gesundheit kümmert, ist übrigens ein guter Indikator für Selbstwert/Selbstliebe. Wer mit 21 (!) schon alle möglichen Zivilisationskrankheiten sammelt, hat wenig Selbstrespekt.
  20. Und noch eine wichtige Sache: Während bei manchen Hobbys wie Sport bestimmte Ziele hilfreich sein können, ist es aus meiner Sicht essenziell, Tätigkeiten zu haben, in welchen man keinerlei Ziele hat. Z. B. mit dem Hund spielen, weil es Spaß macht und nicht, weil der Hund genau x Minuten sportlicher Aktivität braucht. Oder Spazierengehen so lange, wie es Spaß macht, und nicht, um noch krampfhaft die mythischen 10.000 Schritte zu erreichen etc.
  21. Klar, Zielsetzung ist in vielen Lebensbereichen hilfreich. Es kommt allerdings nicht nur darauf, ob man sich Ziele setzt, sondern wie man es macht, s. SMART-Modell. Du schreibst von deinem Kumpel, der immer alle Ziele erreicht. Da kann man sich fragen, ob sie nicht zu einfach für ihn gewählt sind. Plakativ gesagt, wenn ich mir das Ziel setze, täglich meine Schnürsenkel selber zu binden, dann scheitere ich auch an 0% der Tage daran - mit einer Lernkurse/Selbstentwicklung hat es dennoch nichts zu tun. Ein anderes Problem, das gerade bei ambitionierteren Leuten in postindustriellen Gesellschaften sehr verbreitet ist, ist das Narrativ „Wenn ich das Ziel X erreiche, dann bin ich glücklich“. Das Ziel kann beliebig sein: Studienabschluss, Karriereschritt, schönste Frau der Welt layen, Hausbau, Kinderkriegen… Nachdem man das Ziel erreicht, stellt man meistens fest, dass man nicht glücklich ist, nicht mal glücklicher als davor. Das ist Gift für die psychische Gesundheit. Deshalb ist meine Empfehlung: Such dir solche Ziele aus, der Weg zu denen für dich bereits erfüllend ist. Was erfüllend ist, ist sehr individuell. Wenn du z. B. Unternehmer bist, sollst du genauso viel Spaß an der Gewinnung eines neuen Kunden haben wie am Erreichen eines bestimmten Jahresumsatzes. Oder wenn du im Rahmen eines Wiederaufforstungsprojektes für eine NGO arbeitest, soll dir jeder gepflanzte Baum Freude machen, nicht nur die Jahresbilanz - X Bäume gepflanzt, Y Tonnen CO2 gebunden, Z qkm Waldfläche für Tiere geschaffen.
  22. Es mag sein, dass es bei euch so ist. Dadraußen gibt es zig Frauen, die Sex initiieren (auch nach vielen Jahren LTR) und nicht wöchentlich blocken. Sprecht ihr über eure sexuelle Fantasien/Wünsche? Ich gewinne beim Lesen den Eindruck, dass du alles so verdeckt wie möglich halten willst, aber weder du noch deine Frau werden Gedanken lesen können.
  23. Ja! Es ist eher die Minderheit, aber keine so kleine Minderheit. Die Gründe dafür sind vielfältig: z. B. eine extrem konservative Einstellung (früher gab es keine „wir sind ein Paar“, sondern nur „wir sind verlobt“, und die Verlobungsinitiative kam traditionellerweise vom Mann), oder Bindungsangst der Frau (wenn man die Beziehungsfrage stellt, zeigt man sich natürlich verletzlich, man riskiert schließlich eine Abweisung) bis hin zur sehr unabhängigen Persönlichkeiten, die es nicht gewohnt sind, um Commitment zu betteln. Nichts davon bedeutet übrigens, dass man keine glückliche LTR führen kann.
  24. anotherthing

    Hölle

    Das ist sicherlich eine vernünftige Entscheidung, aber im Alltag ist eher die Verteilung prägender. Zahlt ihr alles 50-50? Oder sie z. B. 60%, du 40%? Was ist mit „besonderen“ Ausgaben, die nicht zu Fixkosten gehören, z. B. Urlaub, neues Auto etc. - zahlt sie es hauptsächlich? Ich bin alles andere als ein Fan der traditionellen Geschlechterrollen. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich a) die Hauptverdienerin bin, b) hauptsächlich alleine für die Kinder sorge und c) trotz wiederholter Hinweise darauf, dass mich die Situation überfordert, keine Hilfe vom Nebenverdiener in der Familie bekomme, ganz ehrlich, da wäre ich auch frustriert.