eigude

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  1. 1. Dein Alter: 27 2. Ihr Alter: 25 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: - 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 6 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: 5-12x/Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Nein Grüßt euch, würde mich über eine Einschätzung zu meiner gerade (von ihr) beendeten Kennenlernphase freuen. Eig. ein Klassiker wie wir ihn alle schon mehrmals erlebt haben, aber sehe diesmal zumindest keine gravierenden Fehler von meiner Seite: Haben uns sehr früh auf was Exklusives geeinigt, 4-5 Monate lief‘s top, Sex gut und sie sprach von Beginn an viel über das Thema Beziehung. Ich bin nie wirklich drauf eingegangen, hab‘s mit C&F weggemacht und von mir selbst wurde es zu keinem Zeitpunkt thematisiert. Sie hat in der ganzen Zeit immer wieder (aber nie streitsuchend) erwähnt, wie distanziert ich doch sei, dass ich bestimmt durch Tinder so abgestumpft sei, ich viel zu wenig schreibe, dass sie von ihren Ex-Freunden mehr Input gewohnt war etc. Auch das hab ich immer lächelnd abgehandelt und es hat (zumindest für den Moment(?)) sehr gut funktioniert. Man muss dazu sagen, dass mir das alles relativ leicht fiel, da ich tatsächlich nicht wirklich verliebt war - die Zeit mit ihr dennoch sehr genossen habe. Alles gut soweit. Irgendwann kam sie aus einem mehrwöchigen Asien-Urlaub zurück und ich war schon gespannt, ob‘s jetzt den altbekannten Knick gibt. Aber ne, stattdessen war sie enttäuscht (jedoch nicht sauer), dass ich nicht schon am ersten Abend quasi direkt in ihrer Wohnung auf sie gewartet habe, ihr nie geschrieben hab, dass ich sie vermisse usw.. Auch da wieder der Verweis auf ihre bisherigen Beziehungen und dass sie es ja gewohnt sei, dass sowas vom Mann ausgeht. Wieder nicht groß beachtet und es ging weiter. An der Stelle sollte ich aber vllt. kurz erwähnen, dass Rapport und Comfort (in einem gesunden Maße) dennoch nie zu kurz kamen. Die Treffen waren immer sehr lustig und liebevoll. Also weiterhin alles gut. 1-2 Wochen später der nächste Klassiker: „Aus dem Nichts“ zieht sie sich plötzlich zurück und wird distanzierter. Den altbekannten Fehler jetzt hinterher zu rennen, habe ich natürlich nicht gemacht. Dennoch setzte langsam eine leichte Form von PDM ein und ich dachte mir, vllt. ist an ihren (vermeintlichen) Shittests ja bisschen was dran und ich fing an, ein wenig mehr auf sie zuzugehen. Jedoch mMn kalibriert: Ich habe lediglich auch mal 1-2 Treffen initiiert (kam bis hierhin nur von ihr) und habe sie einmal mit einem Mini-Roofblast überrascht; ansonsten hatte ich nach wie vor ein ausgefülltes Leben und war auch nicht immer verfügbar. War das schon zu viel des Guten? Es folgten (aus beruflichen Gründen) zwei Wochen ohne Treffen, bevor es dann zur Trennung kam. Diese Distanz war in jener Phase sicher nicht förderlich, bin mir aber zu 100% sicher, dass die Sache in ihrem Kopf schon vorher durch war (ich war auch bereits auf das Gespräch vorbereitet). Vom erstmaligen Zurückziehen bis zur Trennung waren es übrigens nur vier Wochen, zwei davon die besagten ohne „Handlungsspielraum“. Als Trennungsgrund nannte sie ohne zu zögern und ohne Rumgedruckse, dass sie die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass ich die Sache als Beziehung deklariere (und mehr Input zeige), damit sie wisse, was es ist. Da das nicht passierte, habe sie das Interesse langsam verloren. Ich weiß, dass es seit 1-2 Monaten im Hintergrund zwei AFC-Orbiter gab, von welchen sie ebenjenes Begehren stets erhielt. Kann mir gut vorstellen, dass einer von denen jetzt an der Reihe ist, aber das wird wahrscheinlich nicht lange gut gehen, da man ihr bei den Treffen trotz all dem Gelaber schon anmerkte, dass sie auf zu viel Comfort eher „allergisch“ reagiert. Wir alle wissen „Mann verführt, Frau bindet“. So habe ich es auch in meinen bisherigen LTRs und Kennenlernphasen erlebt. Dementsprechend glaube ich ihr den vermeintlichen Trennungsgrund natürlich auch nicht, sondern denke einfach, dass es gefühlstechnisch nicht für mehr reichen sollte. Was mich „irritiert“, ist lediglich, dass ihr Grund so gut mit ihren Aussagen innerhalb dieser ganzen Zeit zusammenpasst. Wie seht ihr das? Gibt es tatsächlich Frauen, die da mehr Input oder gar die hier (zurecht) verteufelte Beziehungs-Verbalisierung vom Mann brauchen? War es tatsächlich mein reaktives (mMn aber nicht needy) Verhalten, als sie sich zurückzog? Oder meine Theorie, dass es einfach gefühlstechnisch für mehr nicht reichen sollte? Achso ja, Trennung wurde sofort akzeptiert und Freundschaft abgelehnt. Aber zu irgendwas soll es ja gut gewesen sein und ich will was für die nächste mitnehmen. Danke euch und schönes Wochenende!
  2. Sehr schöner Beitrag, danke! Werde da mit Sicherheit noch bisschen dran feilen müssen, aber finde schon, dass ich ihr Stück für Stück ein bisschen mehr entgegen kam. Aber zugegeben, das ging aus meinem Ursprungsbeitrag nicht hervor - den habe ich absichtlich „PU-analytisch“ verfasst, da ich davon ausging, dass man mich hier für meine Needyness zerfleischen würde. Das wiederum zeigt jedoch nur meine fehlerhafte Einschätzung der Gesamtsituation und letzten Endes meine Unsicherheit, die ihr hier alle treffend analysiert habt. Für mich war es der von dir angesprochene Flow - muss nur in Zukunft wirklich darauf achten, dass sich auch beide auf der gleichen Welle befinden. Das habe ich hier verpasst.
  3. „Du hattest in deinem Kopf schon eine Beziehung mit ihr geführt, ohne dies formal zu machen“ trifft es sehr gut. Sinn des Threads war/ist es in erster Linie, herauszufinden, ob es wirklich an der fehlenden Verbalisierung meinerseits lag - hatte sowas halt noch nie erlebt und ich war dementsprechend skeptisch, ob das wirklich der wahre Grund war. Bin nur hier um zu lernen, steinigt mich nicht haha
  4. Alles klar, danke! Also dass das grundsätzlich so ist, war mir bewusst, aber da sie sich zu der Zeit schon in der Rückzugsphase befand - und ich den Grund dafür rückblickend offensichtlich falsch deutete - dachte ich zusätzlich, dass ich nicht nur mir, sondern auch ihr etwas Druck rausnehme, wenn ich die Sache Kennenlernphase nenne, da eine solche ja zwangsläufig in einer Beziehung mündet, insofern sie keiner beenden will. War dann rückblickend natürlich ein Fehler, insb. da ich nicht geahnt habe, dass es ihr letzter Bindungsversuch gewesen sein sollte. Blöd gelaufen haha
  5. Genau so verfahre ich seit Jahren. Mache immer direkt klar, wenn ich nicht offen für was ernsteres bin. Hier habe ich die Tür zum ersten Mal seit langem wieder aufgemacht - und das bereits beim 2. Treffen verbalisiert (s. letzter Beitrag). Auf ihre Nachfrage letzten Monat, was das denn sei - und da begann schon ihre spürbare Rückzugsphase - sagte ich ihr ehrlich wie entspannt, dass das halt ne Kennenlernphase ist (in unserem Alter nach nur 5 Monaten legitim wie ich finde). Dachte bis zu dem Zeitpunkt, dass sei uns eig. beiden klar - bei der „Trennung“ stellte sich raus, dass sie den Begriff gar nicht kannte. Die von dir angesprochene Gefühlsfrage - wie ich sie auch aus vergangenen LTRs kannte - gab es nie. Nur eben diese kleinen indirekten „Bindungsversuche“.
  6. Also die Tür zur LTR hatte ich ihr schon von Beginn an aufgemacht - nur die Verbalisierung im Sinne dass ich die Beziehung „starte“, fehlte. Dachte tatsächlich, das sei eine der wenigen in steingemeißelten „Regeln“, da bei Forum-Threads dieser Art oftmals sowas wie „NIE NIE NIEMALS verbalisieren“ steht. Das war dann natürlich mein Fehler. Hatten 2. Date ne lange Autofahrt, wo wir ausführlich über das Thema Beziehung - also grundsätzlich, nicht nur auf uns bezogen - geredet haben, um so ein bisschen die Vorstellungen des anderen abzutasten. Konsens war, dass wir beide Menschen sind, die es ruhig angehen lassen und erst einmal schauen wollen. Sie suche aber grundsätzlich schon was ernstes. Ich sagte ehrlich, dass ich die letzten Jahre nur an lockeren Sachen interessiert war, aber an nem Punkt angekommen bin, wo ich auch wieder offen für was ernstes bin. Da sie (nur) was ernstes suchte, habe ich durch die weiteren Treffen und die darauffolgende Kennenlernphase ja schon signalisiert, dass ich nicht uninteressiert bin. Auch Shittests/Bindungsversuche (da gibt’s hier ja bisschen Uneinigkeit) wie „du schreibst so wenig“ habe ich ja nicht komplett ins Lächerliche gezogen. Antwortete ehrlich, dass das einfach meine Art sei, Tipperei auch viel kaputt machen könne (sie stimmte zu) und dass ich es bei ihr erfrischend, schön und erwachsen finde, dass sie auch niemand ist, der einen den ganzen Tag zuspamed. War für mich sogar ernsthaft ein „großer“ Pro-Punkt Richtung LTR bei ihr.
  7. Sowohl das Konservative als auch die Unsicherheit (mehrmals geäußert) treffen beides auf sie zu. Hatte keine Erfahrung in die Richtung, nehme ich mit - danke!
  8. Guter Punkt, aber das war bei ihr schon alles im Rahmen, so wie ich das auch aus vergangenen Geschichten kannte. Es waren halt von Beginn an immer wieder diese kleinen, aber eindeutigen Andeutungen, um zu signalisieren, wo sie hin möchte. Das fand ich auch gar nicht schlimm, eher süß. Also sie hat zwar „auf Beziehung gemacht“, aber ohne zu drängen. Komisch zu beschreiben, aber genau deshalb hab ich ja nichts unternommen. Hat sich halt angefühlt wie ne normale Kennenlernphase - man verhält sich wie ein Paar, aber schaut und wartet ganz entspannt eine gewisse Zeit, bis man es offiziell macht. Dachte, das käme dann irgendwann von ihr ABER: Beim „Trennungsgespräch“ stellte sich raus, dass sie den Begriff der Kennenlernphase gar nicht kannte (lol wtf). Als ich das vor nem Monat so nannte (auf ihre Frage, was das denn sei), hat mir das wohl das Genick gebrochen. Und dadurch dass ich keine Beziehung draus machte, sei das für sie jetzt einfach „nichts“ gewesen. Das fand ich tatsächlich alles sehr komisch - Thema Red Flag.
  9. Sind sich ja bisher alle einig hier, nochmal danke! Aber ein konkretes Beispiel zum eingangs grob beschriebenen Verlauf lässt mich immer noch ein bisschen daran zweifeln. Fände eure Meinung dazu interessant: In den Wochen nach dem Asien-Urlaub war sie ja wie gesagt noch sehr invested. Sie sagte eines morgens, ich solle doch jetzt aufgrund der Kälte jeden Abend zum kuscheln vorbeikommen. Haben uns in der Woche tatsächlich oft gesehen und alles war gut. Zwei Tage später - wir verbrachten die Nacht zuvor zusammen - rief ich sie abends an, sie telefonierte jedoch (schon ein paar Stunden) mit einer Freundin und rief mich 20 Minuten später zurück. Ich rief an, da ich feststellte, dass die nächsten 5 Wochenenden immer bei einem von uns beiden blockiert sind und schlug ihr deshalb vor, dass ich sie an dem einen Wochenende ins Nachbarland (nicht beruflich, sondern Sportevent) begleite. Sie sagte ab, da sie eig. mit Freundin X fahren wollte, diese nicht könne und sie deshalb gerade Freundin Y gefragt habe. Später sagte dann übrigens auch diese ab und es wurde Freundin Z. Also sie wollte offensichtlich auf gar keinen Fall, dass ich mitkomme haha. War natürlich kein Thema, wollte halt nur auch mal einen Vorschlag machen. Mein erster in der ganzen Zeit. Ab hier begann dann erst die unaufhaltsame Talfahrt und sie fing an, sich zu distanzieren. Irgendwie passt das ja alles nicht zusammen. Ich fing ja quasi an zu investieren, als (anscheinend) noch alles gut war bzw. kurz vor dem spürbaren Kipppunkt. Außer natürlich die Freundin (kennt mich nicht) hat ihr beim Telefonat zuvor ordentlich den Kopf bzgl. meines bisherigen Verhaltens gewaschen haha.
  10. Sehr schöne Antwort und du hast natürlich mit allem recht, aber das kam in meinen Post(s) vllt. etwas zu drastisch rüber. Bis die ersten Probleme auftreten, handle ich zunächst immer instinktiv (bzw. nur unterbewusst mit der „PU-Erfahrung“ die man über die Jahre - meistens retrospektiv - als Leser mitgenommen hat) und genieße die Zeit. Ich habe ihre Bindungsversuche - wie bereits erwähnt - fälschlicherweise nur einfach nicht als solche wahrgenommen, da ich es bisher nur auf eine direktere Art kannte. Erst als sie sich zurückzog, fing ich wieder einmal an, bewusst das „Pickup-Handbuch“ zu durchforsten - da war die Sache aber eh schon durch. Die „Pickup-Analyse“ meiner Handlungen aus der gut laufenden Zeit erfolgte erst nach der Trennung, um euch die Situation entsprechend der Forum-Weisheiten zu schildern.
  11. Gut, kannte Beziehungsandeutungen bisher immer etwas direkter (+ hatte wohl unterbewusst zu viel Shittest-Paranoia). Fand mein Verhalten im Vergleich zu meinen wirklichen F+ Geschichten nicht distanziert und habe für meine Verhältnisse relativ viel geschrieben (wie sonst nur in LTRs, aber andere schreiben da wahrscheinlich mehr), deshalb wusste ich - bis zu den Antworten hier - nicht ganz, wie genau ich das darauf Eingehen handhaben soll, ohne „zu viel zu machen“ und mich zu verstellen. Vllt. passten dann auch einfach die unterschiedlichen Bedürfnisse dahingehend nicht zusammen.
  12. Bin beruhigt, dass ich diesen guten Tipp durch meinen Mini-„Roofblast“ mMn auch umgesetzt habe. Ihrer Reaktion nach zu urteilen, war der Zug da augenscheinlich aber schon abgefahren. Und so war es dann wahrscheinlich sogar eher kontraproduktiv. War schlecht kalibriert bzw. getimed meinerseits, hab da wohl zu spät gehandelt. Ja mal schauen. EX-Back ist sowieso nicht das Ziel, aber hab die Freundschaft in erster Linie dennoch abgelehnt, weil ich es mittlerweile spannend finde, zu schauen, ob die Person irgendwann noch mal ankommt haha
  13. Muss aber auch dazusagen, dass ich mich durch ihr Pushen Richtung LTR zu keinem Zeitpunkt bedrängt gefühlt habe. Fand’s schmeichelhaft und so kannte ich das auch aus vorherigen Geschichten dieser Art, wollte nur nicht durch die oben von DOITAGAIN zitierten Shittests rasseln. Wie hätte ich (re)agieren sollen? Dachte mein langsames darauf Eingehen wäre die beste Lösung, um eine gute Mischung aus „nicht auf Shittests reinfallen und mein Verhalten komplett ändern“ und „ihr signalisieren, dass ich das auch will“ zu finden.
  14. Danke euch beiden für die Antworten! Naja, ich wollte halt erst mal schauen wohin die Reise geht und tatsächlich auch für mich rausfinden, ob ich eine LTR anstreben will bzw. eine Frau lieben kann (ab einem gewissen Zeitpunkt), ohne vorher extrem verliebt zu sein. Gibt ja einige (Männer), die das können und sich damit wohlfühlen - die Erfahrung fehlt(e) mir bisher. Hat sich für mich bis hierhin nicht falsch angefühlt, muss ich sagen. Aber interessant. Dachte (durch die Shittests) tatsächlich, jeden Schritt den ich Richtung LTR gehe, wäre einer zu viel und ich würde es damit kaputtmachen. Habe ihr aber schon immer zu verstehen gegeben, dass ich dafür offen bin und kam ja auch ein wenig auf sie zu - da war es aber wahrscheinlich schon zu spät.
  15. Servus, vorweg: der Zug ist ziemlich sicher abgefahren, ich wäre dennoch sehr dankbar für Feedback, da ich eine solche Situation so noch nie erlebt habe. Es geht um meine Mitbewohnerin (ja ich weiß, keine gute Idee): Nach kindischem On-Off mit ihrem Ex ging die Beziehung vor ca. 1 Monat (voraussichtlich) endgültig zu Ende. Fand sie schon immer ganz geil, viel mehr aber auch nicht - also bin in erster Linie wirklich gerne ihr Kumpel, hätte aber auch nix gegen 2-3 schöne Nächte mit ihr gehabt. Wir kamen uns in den letzten Wochen nach und nach bisschen näher, jedoch nix wildes. Natürlich ist mir bewusst, dass vieles ihrer Einsamkeit durch die Trennung geschuldet war, aber hatte hier auch grundsätzlich kein Problem damit, zur Not halt den „Nice-Guy-Tröster-Kumpel“ ohne Sex zu spielen. Als ich vor zwei Wochen nach 3-4 Tagen aus der Heimat zurückkam, fiel sie mir jedoch um den Hals mit den Worten wie sehr sie mich doch vermisst habe bla bla bla. Haben dann noch spät abends „unsere“ Serie geschaut, wo sie auffällig viel Körperkontakt suchte, danach sind wir (auf meinen Vorschlag hin) zu ihr ins Bett. Da sie meine Mitbewohnerin ist, sie noch nicht wusste, dass ich sie geil finde und die Trennung erst knapp 2 Wochen her war, wollte ich absolut kein Risiko eingehen, da mir ein weiteres schönes und unkompliziertes Zusammenleben dann doch wichtiger war. Zudem war ich nach insgesamt 5 Stunden Autofahrt + Stadionbesuch auch einfach ziemlich im Arsch, was mir die „Nicht-Eskalation“ dann noch einfacher machte. Beim Eindösen und immer wieder aufwachen wurde ich jedoch geil und fing „unterbewusst“ an, sie zu befummeln. Sie hat 0,0 geblockt und ich war im Laufe der Nacht so ziemlich überall dran. Nach bisschen „Ahhh ich hab Angst, dass es danach komisch wird zwischen uns“ von ihrer Seite, meinte sie am Morgen (noch im Bett): „Jetzt belügen wir uns gegenseitig, aber am Ende wissen wir beide, dass es passiert..“. Viel eindeutiger geht es ja nicht mehr. Hab das dann lächelnd zur Kenntnis genommen und bin aufgestanden (musste zur Uni). So jetzt versuche ich es bisschen kürzer: In den darauffolgenden 2 Tagen war ihre Mutter zu Besuch, also keine Chance. Am Tag danach sind wir bisschen feiern gegangen. Bis dahin war sie auch noch positiv ggü. unseres „Vorhabens“ gestimmt. Dort ist ihr Ex aufgetaucht, um (zum 1000. Mal) das Gespräch zu suchen. Das hat sie natürlich wieder komplett zurückgeworfen und ich wusste, dass das so schnell nix wird. Sie teilte mir dann einen Tag später mit, dass sie nochmal drüber nachgedacht habe, das doch nicht könne und entschuldigte sich für die falschen Signale(???). Ich mein, dass das so kommt war mehr als erwartbar, die Signale waren dennoch sehr eindeutig. Ich habe mich seitdem weitestgehend zurückgezogen. Die Tage danach war sie natürlich komplett im Loch und man merkte ihr an, dass sie noch komplett auf ihn steht. So weit, so normal. Nach ein paar weiteren peinlichen Aktionen seinerseits scheint sie aber tatsächlich über ihn hinwegzukommen, mich behandelt sie jedoch nach wie vor wieder wie kurz nach dem Einzug lol. Also offensichtlich kompletter „Attraction“-Verlust innerhalb dieser einen Nacht. Ich mein klar, Auslöser war der Ex, aber sehe hier nicht so ganz, was genau ich falsch gemacht habe, dass sie auch jetzt (und in Zukunft) keinen Bock mehr hat. Sorry für die Länge und danke!
  16. Soo, (abschließendes) positives Update: Bin kurz nach meinem letzten Post rüber und direkt am ersten gemeinsamen Abend war „das Fenster“ (wieder) sperrangelweit offen und es kam zum FC. Kamen zwar nur minimale Anzeichen von ihr, aber mit dem ersten Kussversuch ist sie von 0 auf 100. Spannend fand ich jedoch, dass ich ab dem Moment des KC gefühlt sämtliches Interesse verlor und der Sex für mich so verkrampft war wie lange nicht. Glaube, SARTRE66 hat die ganze Situation noch besser analysiert, als ich ohnehin schon dachte - war seit dem Korb anscheinend ne reine Ego-Nummer für mich. Hatten die Wochen darauf aber noch paar bessere Runden und verstehen uns auch weiterhin gut. Für mich geht’s jetzt ein paar Wochen nach Spanien und sie sucht wieder nach ner festen Beziehung. Also falls mal jemand in einer solch „speziellen“ Situation genauso unerfahren ist und ähnliche Fehler macht: Einfach locker bleiben (wie von vielen hier erwähnt), dann kann das Fenster schnell wieder aufgehen.
  17. Einfach mal ein kleines Update (ohne Inhalt): Bin noch in der Heimat, hatte letzte Woche ne schöne Nacht mit der besagten Freundin und war generell bis heute nahezu nonstop unterwegs. Von ihr kamen ab und zu paar Nachrichten (sehr belanglos: Memes etc.), auf die ich entsprechend erst heute kurz reagiert habe. Was ich damit sagen will: Bin durch die Tage Heimat wieder klarer im Kopf, sodass jetzt auch der PDM runtergefahren wurde und mir das reine „Kumpeldasein“ wieder weniger krampfhaft von der Hand gehen sollte. Werde im Laufe der Woche rüberfahren, falls es iiirgendwann nochmal was neues geben sollte, lass ich es euch wissen.
  18. An und für sich guter Beitrag mit ein paar nützlichen Infos, danke. Einiges war mir aber durchaus schon (seit langem) bekannt und habe ich sowohl bei ihr als auch in der Vergangenheit bereits beherzigt. Ich wollte daraus keine LTR machen und auch bei Frauen, bei denen ich das eig. wollte, habe ich das aus den von dir genannten Gründen nie thematisiert und entsprechend verworfen. Hier war vllt. sogar eher das Problem, dass ich angesprochen habe, dass ich einfach nur ne schöne, kurze Zeit mit ihr verbringen möchte. Ex-Lover schlecht machen? Aua, das habe ich bereits damals bei meiner 1. Freundin gelernt (dort habe ich den Fehler gemacht). Ne, im Gegenteil, habe doch geschrieben, dass ich hier kein Problem damit hatte, den (asexuellen) „Nice-Guy-Tröster-Kumpel“ zu spielen - hab ihr sogar nach ihrer 1. Trennung im Sommer dazu geraten, sich bei ihm zu entschuldigen, weil ich seine Gründe durchaus nachvollziehen konnte.
  19. Jou danke, hab ja schon erwähnt, dass ich deine Beiträge hier wirklich sehr gut und hilfreich fand. Werde mir auch ein Beispiel an deinem Frame nehmen, denn mein Grundgerüst sieht bisher sehr ähnlich aus. Und klar, der Rückzieher hätte safe auch danach kommen können und dass mich das dann viel mehr getroffen hätte, ist auch gut möglich und hat man natürlich auch schon erlebt. Dadurch, dass ich eine Beziehung mit ihr aber aus vielzähligen Gründen auch von meiner Seite aus ausschließen würde, glaube ich, dass ich damit hätte umgehen können. So Fälle hatte ich die letzten Jahre bereits ein paar Mal und die konnte ich gut abhaken. Aber gut, denen konnte ich danach auch ne Zeit lang aus dem Weg gehen... haha
  20. Die Antwort ist doch schon besser. Ja kann mich nur wiederholen: Hab's in der Nacht verkackt, hatte bisher aber auch immer mehr als eine Gelegenheit (wenn denn benötigt), Thema Mitbewohnerin ist neu für mich und dementsprechend schon sensibler als irgendeine, der ich danach aus dem Weg gehen kann; denn was nach wie vor gilt: Auf nen Umzug hab ich gerade eher weniger Bock. Und auch wenn's beim Thema Eskalation sicherlich konsequentere Typen gibt (wie du), war das bei anderen Frauen in den letzten Jahren echt kein großes Problem (mehr) für mich. Aber das konntest du ja nicht wissen. Beim Ex widerspreche ich: Was ich anfangs erwähnte und bis jetzt selbst nicht mehr aufgegriffen habe: Sie war auf dem Weg zum Feiern (drei Tage nach der Nacht) noch merklich on. Erst als er auftauchte und das Gespräch suchte, hat's sie komplett gedreht. Tag später kam der Korb und dann hat sie noch 4-5 Tage geheult. Aber ja, wird trdm. auch meine fehlende Eskalation gewesen sein, sonst wäre sie danach wieder angekommen.
  21. Kontext ist das Stichwort. Damit war gemeint, dass ich nicht mehr von ihr wollte und will. Nicht, dass ich der Überstecher bin, der bei der ersten Gelegenheit easy zuschlägt. Bin ja für jede Antwort dankbar, und dass ich in der Nacht verkackt habe, habe ich eingesehen - aber wenn hier halt zum 10. Mal ne Nachricht dieser Art reinkommt ohne dass der Rest gelesen wurde, ist's auch einfach mühselig. Und meine Reaktionen waren hier dementsprechend bisher eig. alles andere als empfindlich, eher dankbar und einsichtig.
  22. Okay, das ist wiederum ein interessanter Beitrag. Teile nicht alles 100%, da ich schon ein paar mal den "Trostfick" nach einer Trennung gespielt habe (wo alles was du geschrieben hast, definitiv genauso der Fall war), hier das ganze zeitlich (gerade hinsichtlich ihrer Trauer und der Impulsivität) aber nicht so zu passen scheint. Kann mich jedoch auch irren und du komplett richtig liegen, müsste ich länger drüber nachdenken. So oder so gute Antwort, danke. Auch spannend zu sehen, wie es hier selbst unter den "Erfahrenen" ganz andere Ansichten gibt.
  23. Ja bla bla hier sind natürlich alle die riesen Stecher. Hatte ich abgesehen von (wenigen) ONS bisher halt noch nie, dass ein Fenster nur eine Nacht offen war. Wurde hier aber auch schon zur Genüge durchgekaut und hab ich ja jetzt gelernt. Und jo, bei meiner Mitbewohnerin überleg ich halt dreimal, ob’s das wirklich wert ist. Mittlerweile sag ich ja, aber bis zu dieser Nacht gab’s da keinerlei Anzeichen, weshalb ich zuvor nie konkret drüber nachgedacht habe (ist ja auch ne scheiß Idee, wenn wir ehrlich sind). Find‘s auch schön, wie hier von allen der lange Tag, 5 Stunden Autofahrt und 100 Minuten Schreierei in der Kurve komplett ignoriert wurden - Respekt, dass ihr scheinbar alle zu jeder Zeit im Saft steht, habt ihr noch ne Nasenscheidewand? haha
  24. Sehr interessant. Bin insgesamt mit Sicherheit noch mein "Werkzeug am zusammenkramen", aber hatte in der Vergangenheit auch schon solche Ansätze, was mir jedoch bis hierhin nicht aufgefallen ist. Weil sie mich durch ihre unnötige Entschuldigung und die Fragen, ob bei mir denn alles gut sei, quasi in eine Opferrolle gesteckt hat, die ich gar nicht einnehmen wollte haha. Sie ist teils extrem selbstbewusst/-verliebt bzw. hält sich auf jeden Fall für geiler als sie ist und deutete jeden kleinen Rückzug/Nicht-Kontakt meinerseits als Zeichen meiner vermeintlichen Verletztheit. Also so wirkte es, war jedenfalls nicht dieses klassische "wieder angekrochen kommen". Dass ich in den PDM abrutsche, stimmt natürlich - ist mir ja oben auch schon aufgefallen. Aber ja, hätte ihr ohne Verabschiedung (die nicht stattfand) geschrieben. Wenn dann eh später, ich warte mal ab.
  25. Ups, das habe ich eben aufgrund von Müdigkeit falsch gelesen bzw. verstanden. Wirkt das tatsächlich so? Ich habe eher das Gefühl, dass ich - wie im vorigen Beitrag beschrieben - anfange, mich bei ihr unnötigerweise verrückt zu machen, obwohl‘s mir ursprünglich relativ „egal“ war.