Surferboy93

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  1. "Es muss nicht immer Kaviar sein" von Johannes Mario Simmel. Erschienen 1960. Der Protagonist wird in den Wirren des 2. Weltkriegs zum Geheimagenten wider Willen. Der Roman ist eine Mischung aus dem Simpicissimus und James Bond. Als ich das Buch erstmalig vor vielen Jahren las, erwuchs meine Begeisterung für Fast Seduction und Pick up. Ich wollte nicht nur die Yes-Girls gamen, sondern auch die Maybe-Girls, wie es ja im ursprünglichen PU auch vorgesehen war. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Viel Action. Der Protagonist ist überzeugter Pazifist, was ihm zusätzlich ständig Schwierigkeiten bereitet und ihn natürlich sehr sympathisch erscheinen läßt. Er tanzt scheinbar mühelos sämtliche Geheimdieste und Verbrecherorganisationen aus. Und natürlich ist keine Frau vor ihm sicher. Sei es die spielsüchtige Konsulswitwe im neutralen Protugal oder die skrupellose Unterweltkönigin von Marseille. Er ist aggiert komplett angstfrei. Ist immer charmant. Passt sich sofort den immer neuen Gegebenheiten an. Gibt niemals auf. Bleibt immer seinen Prinzipien treu. Er ist ein treuer Kamerad. Trotz Status, Charme, Aussehen, Sprachgewandtheit und Bildung hat er Game, einen stählernen Frame und die bestechende Selbstironie eines Gentleman und überzeugten Snobs. Ein wahrer Teufelskerl, der weder Tod noch Teufel fürchtet. Was kann man von diesem Buch lernen? Alles. Leider auch unzählige Betrugsmaschen. Die heutigen Scams sind nichts im Vergleich zu den im Roman beschriebenen Tricks. Dises Buch Inspiriert. Es lehrt, gegebenenfalls gegen den Strom zu schwimmen. Weniger zu glauben. Mehr zu Wissen. Nicht irgendwelchen Ismen hinter her zu laufen. Nicht blind zu gehorchen. Die Demokratie zu lieben. Tapfer zu sein. Eher den (langsamen SD-Verhör-Folter-) Tod in Kauf zu nehmen, als sich an Mord und Unterdrückung zu beteidigen. Und wie der Titel schon sagt: wir können lernen, aus jeder Situation das Beste zu machen, so ausweglos die Lage auch erscheint. Der Protagonist zieht sich, wenn es brenzlig wird, in die Küche zurück und kocht erst einmal. Dabei findet er immer die rettende Lösung. Das Buch zeigt uns, wie wichtig gutes Essen ist. Als Bindeglied zwischen Körper und Seele. Nun ist mir erneut ein Exemplar in die Hände gefallen. Ich hatte es nicht so lustig in Erinnerung. In meinem Leben habe ich hunderte von Büchern gelesen. Es muss nicht immer Kaviar sein ... stellt alles andere in den Schatten. Daher mein Appell an alle hier im PUF: Die Welt ist ein toller Ort voller Möglichkeiten. Klar, LMS ist sehr wichtig. Aber Game ist auch cool. Genau wie Storytelling (ich kenne Leute, die haben LMS ohne Ende, sind aber unfähig, eine spannede Geschichte zu erzählen!), ein starker Frame. Männlichkeit. Humor. Savoir Vivre. Umfassende Allgemeinbildung. Schnell Attraction erzeugen können. Soliden Comfort fahren können. Kein Player-Fuckboy sein, sondern Ex-Player-Normaler-Dude, der auch mit Typen schnell eine Connection aufbauen kann. In sich ruhende Persönlichkeiten, die ganz automatisch, einfach aufgrund ihres Charismas immer im Mittelpunkt einer jeden Party stehen. Und: lernt kochen. Es kommt mir immer vor wie Zauberei, wenn aus ein paar völlig unscheinbaren Zutaten ein leckeres Essen entsteht.
  2. Zurückgewiesen wird (meistens) nicht der Verführer persönlich. Sondern sein Game. Sein Approach. Sein Verhalten beim Date. Seine Performance im Bett, etc. Oder?
  3. Surferboy93

    Verliebt sein...

    Wow. Cool. Ich verliebe mich auch ständig und finde das auch gar nicht weiter schlimm, obwohl es in der pu community als eher hinderlich gilt 😀
  4. Gerade habe ich die Barawitzka-Bücher von Karl Vettermann gelesen. Es handelt sich hier um halbfiktionale Segelabenteuer Ende der 80er Jahre. Die Romane handeln von Langfahrten quer über den Globus, teils ganz ohne Satelitennavigation auf sperrigen Yachten mit bis zu 10 Mann Besatzung, die größtenteils aus ziemlichen Chaoten besteht und von ihrem Hobbyskipper B.A. Barawitzka zusammen gehalten wird. Damals war noch Seamanship erforderlich, wohingegen heute so ziemlich jeder ohne große Vorkenntnisse die Welt umsegeln kann. Die Bücher sind wirklich schlecht geschrieben. Unter Seglern sind sie aber dennoch sehr beliebt.
  5. Es gibt ja leider wohl auch viele Männer, die ständig abwechselnde Partner benötigen und die sich gar nicht vorstellen können und wollen, ständig nur mit einer Frau Liebe zu machen. Solche Männer sind entsprechend stark therapiebedürftig und eine Partnerschaft mit solchen Männern ist wohl nicht möglich.
  6. Ich bin dabei. Klingt gut.
  7. Ich lese auch viel. Leider sind die meisten Bücher verfasst worden von lächerlichen Nice guys. Männlichkeit kommt in der Literatur eigentlich nur in guten historischen Romanen vor. Wie zb. in der Figur des Gaidemar in Rebecca Gablés "Die fremde Königin". Und natürlich Otto. In den Werken von Harold Robbins finden sich meist fiktionale Biografien von sehr männlichen Personen der US-Gesellschaft des vorigen Jahrhunderts. Mit all ihren Stärken und Schwächen. Dann habe ich viele Biografien gelesen. Helmut Schmidt war schon sehr männlich. Genau wie Adenauer und natürlich Kohl. Was mich in meinem Lebensweg sehr inspiriert hat war die Han Solo Trilogie von A. C. Crispin (hat nichts, aber auch wirklich gar nichts zu tun mit der Disney-Verfilmung). Aus Sachbüchern kann man Inspirationen mitnehmen. Klar. Aber ich glaube nicht, dass man alles aus Büchern lernen kann. Wichtig sind Mentoren. Wirkliche Personen, an denen man sich ein wenig orientieren kann. Ich hatte das große Glück, dass es in den Freundeskreisen meiner Eltern und Tanten viele große Persönlichkeiten gab und noch immer gibt.
  8. @trautekeller, mir geht es genau so. Meine Freundin ist pleite. Genau so wie fast alle meine Freunde. Noch dazu lebe ich in einem Land, in dem fast alle Leute irgendwie broke sind. Ein Hinterwäldlerland. Aber ist doch perfekt. Die coolsten Dinge sind praktisch umsonst. Und ich habe nicht vor, irgendjemanden zu beeindrucken. Und habe auch nicht das Gefühl, irgendetwas zu verpassen. Klar würde ich im Sommer gern mit der Yacht durch die Kyklyaden dieseln. Wie Odysseus. Statt dessen muss ich mich mit Streetfood von burritos vor der nächtlichen Kathedrale auf der Parkbank begnügen. Ist doch super. Die besten Dinge im Leben kosten nicht viel. Einen herrlicheren Sonnenuntergang bestaunen. Das Singen der Vögel. Eine heiße Liebesnacht. Eine entspannte Partie Schach mit einem guten Freund beim Starbucks.
  9. Deutschland zu verlassen ist absolut sinnvoll. Ich bin vor 4 Jahren abgehauen und es ist toll. Ich war dieses Jahre fast 2 Monate lang zu Besuch in D und mittlerweile habe ich so herrlich viel Distanz zu den Untrieben dort, dass ich fast schon gern in der alten Heimat zu Besuch bin. Hätte ich mir früher auch nicht träumen lassen. Trotzdem vermisse ich nichts. Die Welt ist ein herrlicher Ort. Trotztdem hat natürlich jedes Land so seine Probleme, oder? Ist halt die Frage, welche Kompromisse man einzugehen bereit ist.
  10. In dem Land, in dem ich lebe, ist es ganz normal, wenn Leute Affairen haben. Oft gibt es auch sog. sich überlappende Sexnetzwerke. (Entsprechend hoch ist die AIDS-Rate in meinem Land leider.) Ich finde dieses Konzept viel besser als offene Beziehungen, wie sie hier im PUF immer angepriesen werden. Hat vllt auch etwas mit Konservativimus zu tun. Und klar, die HBs sollte man nur in sofern belügen, dass man sagt, man trennt sich irgendwann einmal von der LTR/Ehefrau. Der Affaire gegenüber Exklusivität vorzugaukeln ist nicht wirklich sinnvoll. Oder? #justasidechick
  11. @Marquardt, sehr guter Vorschlag. Wenn ich früher manchmal mit Natural Kumpels unterwegs gewesen bin, war es teils sehr lehrreich. Teils hat es auch vollkommen meine Realität gesprengt. Zu beginn meines Studiums war ich einfach zu afc, um spontan instand zu layen. Aber eine Nacht lang mit einer HB 8 Frau zu labern, die mit Nachnamen Porsche heißt, war schon sehr hilfreich für mein Selbstwertgefühl (ein Natural Kumpel von mir hat damals in der High Society der Region verkehrt, in der wir studiert haben.)
  12. Per Olov Enquist - der Besuch des Leibarztes Ich habe mit meinen Freunden in einer Villa auf einer dänischen Insel eine Woche Urlaub gemacht und wollte daher ein Buch über Dänemark lesen. Und so landete ich bei diesem Roman. Beruht auf wahren Ereignissen und ist total durchgeknallt. Und verstörend. Manchmal lustig. Oft sehr grausam. Überhaupt nicht sexy. Dann die Vorstellung, dass Dänemark vor 250 Jahren zur Hälfte Deutsch war. Auch am dänischen Hof wimmelt es von Deutschen. Die wichtigste Hafenstadt war Altona. Ansonsten würde ich das Buch nicht empfehlen. Kein pageturner. Absolut nicht. Man kann halt bei dänischen Leuten Punkten wenn man sich für deren Geschichte interessiert. Dänische Frauen sind der Wahnsinn. Dänische Männer sind coole Buddies. Instand besties. Ich lebe in einem absoluten billig Land und da ist es lustig, wenn man Uraub macht im teuersten Land der EU.
  13. Irgendwie ist das schon richtig. Aber sollte man sich nicht auch hohe Ziele im Leben setzen? Um der Mittelmäßigkeit zu entkommen? Früher hieß es immer work hard play hard. Ist es nicht wichtig, immer der Beste zu sein, der man sein kann? Privat und beruflich? (Natürlich ohne das es in Selbstzerstörung mündet) Bobby Dekayser hat mal geschrieben, daß man immer zuerst den Gipfel der Dummheit erklimmen muss.
  14. Beides, oder? Die Erfolge sind ein Teil von dir. Die kannst du jederzeit wieder generieren. Du strahlt es aus. Du bist einfach für die Frauen sehr attraktiv. Jetzt. In diesem Moment. Du kannst dich jetzt dazu entscheiden, das alles anzunehmen und du kannst glücklich sein. (so etwa würde es Eckard Tolle sagen, oder?)
  15. Krakau ist halt auch eine Stadt voller heißer Chicas. Und in Hostels kann man gut Leute aus der ganzen Welt kennen lernen und einen auf instand best buddy machen. Halt total die Comfort zone verlassen, oder? Das Leben genießen und so. Frei sein.