raze

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  1. Hey Leute, ich lese mit Pausen seit ca. 10 Jahren hier mit und habe das Thema pickup immer mal wieder aufgegriffen, dann lange Zeit schleifen lassen. Ich bin jetzt 33, und mit Frauen geht seit Anfang 20 Nichts. Früher hat mich das gestört, habe mich ohne die Damen unvollständig gefühlt, was bis heute Gott sei Dank sehr abgenommen hat. Aufgeschoben habe ich es dennoch, und bin auch denen ausgewichen, die mir IOI`s gegeben oder mich direkt angemacht haben. Hab mir dann immer einen kleinen Makel als Ausrede gesucht, warum ich mit der gerade nicht will. Jedenfalls sagte ich mir während der gesamten Zeit "irgendwann findeste schon noch jemanden, mit dem ne tolle Beziehung möglich ist", und war trotz Ausweichverhalten meinerseits hoffnungsvoll für die Zukunft. Nun habe ich mich in den letzten Wochen noch einmal massiv mit den redpill Dynamiken auseinandergesetzt, Stichworte Monkey branching, Hypergamie, Alpha fucks beta bucks etc. Joah. Mein Hoffnung hat sich komplett in Rauch aufgelöst und ich habe gar keinen Bock mehr. Merke das auch im gym, wo es mir mittlerweile zuwider ist die Mädels irgendwie auch nur zu bemerken. Kanäle zu redpill waren von Don Jon und Klaus Thiele. Besonders den Klaus schaue ich gerne, er hat auch mal ne Zuschauerfrage beantwortet, die auch mich besonders beschäftigt/runtergezogen hat, seit ich mich mit der redpill beschäftige: kannst du von ner Frau überhaupt intrinsisch geliebt werden für das, was du bist? Seine Meinung dazu im wesentlichen: sofern du die richtigen Eigenschaften hast. D.h. von dir aus dominant, erfolgreich, streben nach und erreichen von status, Aussehen usw. Bist du aber der nerd, der von ner singlemom zu einem nice guy erzogen wurde und beim REWE an der Kasse sitzt, der in seiner freizeit world of warcraft spielt dann kannste das vergessen. Die Frage dreht sich um idealistische Liebe, die ich ebenfalls in mir trug. Klaus erklärte es so, dass Typen, die von nem emotional abusive parent (ggf singlemom) erzogen und als emotionaler Tampon benutzt worden sind (check), und in der Folge eigene Bedürfnisse unterdrückt haben, später danach streben von einer Frau so geliebt zu werden, wie sie sind, es sei im wesentlichen eine toxische Suche nach Mutterliebe. Nur ist die Partnerin aber NICHT dazu da, das zu geben. In meinem Fall denke ich, dass es stimmt, und als mir das klar wurde hat sich der Wunsch nach Nähe zu Frauen sehr minimiert, da ich einem Phantom nachjagte, welches nicht existiert. Mit dieser Erkenntnis ist es dann auch endlich verschwunden. Soweit so gut, nur gibt es jetzt das Problem dass ich gar keinen Bock mehr habe auf irgendwas, was mit flirten zutun hat, ich aber dennoch gerne wenigstens ein bisschen Nähe/Spaß hätte. Hier meine Eigenschaften: niedriger status, keine Kohle, unlustig, schlechte soziale skills, introvertiert, selten Bock auf soziale Interaktion überhaupt (auch mit Typen) und entsprechend niedriger social proof. Menschen sind für mich idR einfach uninteressant, genauso wie Geld und Status und der Wunsch, jemanden zu bespaßen und witzig zu sein. Leider habe ich als Mensch aber ebenfalls das Bedürfnis nach connection, deswegen der thread. Als Desinteressierter Mensch, der an der Gesellschaft nicht wirklich teilnimmt und auch sonst nicht auf andere zugeht wirst du mit Nähe nicht gerade überschüttet xd Dafür gibts auf der Haben Seite folgende Eigenschaften: 198cm, trainiert, tätowiert, glatze, Äußerlich Typ Türsteher. Ich arbeite im Moment als barkeeper, und kriege sowohl im club als auch im gym immer wieder IOI`s, auch von sehr heißen HB`s. Also äußerlich ist game als mr. sexy drin, wie klaus es sagen würde. Mein Bindungsstil ist dismissive/avoidant. D.h. dass ich zwar mir vertraue, aber anderen nicht. bezogen auf Frauen heisst das konkret dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der Kontakt auch für mich einen Mehrwert liefert. Frauenkontakt heisst vorrangig Leistungsdruck, und das meine ich sowohl sexuell, als auch im Umgang und dates. Spaß oder gar die Befriedigung meiner Bedürfnisse sehe ich gar nicht als realistisches Szenario. Wie soll ich mit so einer Einstellung locker auf Frauen zugehen? Habe dazu auch mal ein Buch von Stefanie Stahl gelesen, es ging um Glaubenssätze. Sie schrieb einige negativbeispiele bezogen auf zwischenmenschl. Beziehungen. Ich hatte ALLE davon. Diese wegzubekommen macht die redpill z.t. unmöglich, z.b. die Sätze "meine Bedürfnisse werden nicht erfüllt" oder "Ich muss Leistung bringen, wenn ich Nähe will". Denn laut redpill werden Bedürfnisse nur dann erfüllt, wenn du halt die richtigen Eigenschaften hast, und ohne Leistung gibts sowieso keine Nähe. Klingelt ja keiner bei mir und will die Gurke 😄 Nur macht dieses Druckbeladene mindset es halt unmöglich, Spaß zu entwickeln im Umgang mit Frauen. Tipps?
  2. Wieso "natürlich"? Steh doch zu dir und dem, was du willst. Diese Aussage zusammen mit dem Wissen, dass du hinter dem Rücken deiner Freundin rumbumst lassen dich wahrlich nicht integer wirken. Rückgrat, wo bist du?
  3. Auch wenn das OT ist: was hat das eine mit dem anderen zutun? Ob das jetzt bei dir so ist sei mal dahingestellt, aber es gibt genug LSE Leute, die Führungsverantwortung haben.
  4. Sehr relevante Frage. Habe mal ein Interview mit einer Paartherapeutin gelesen in der es um diese Thematik ging und sie sinngemäß meinte, dass eine gesunde Person keine Kranke anzieht, und umgekehrt. Krank und Gesund stoßen sich instinktiv bzw unterbewusst ab, da wird nix laufen. D.h. wenn man an eine kranke Person gerät, sollte man sich in der Tat nach dem "Warum" fragen. Ist es das erste mal und man ist jung und hatte mit so jemand bisher keine Berührungspunkte ok, landet man aber immer wieder bei solchen Menschen, liegt es definitiv an einem selbst. Das Gleiche gilt auch für die Damen die ständig an abusive BF`s "geraten". Wenn du selbst der Überzeugung bist dass du wertvoll bist, es verinnerlicht hast, und du diesen Wert auch in dir spürst, dann kann dir dein Wert nicht von einer anderen Person genommen werden. Wird er dir genommen, war er bereits brüchig oder von vornherein kaum vorhanden.
  5. Also diese Sichtweise hilft grundsätzlich enorm, gefällt mir. Das Ding ist halt, dass du als Mensch eben Bedürfnisse hast, also per se bedürftig bist, auch als Mann. Eines davon ist Bindung. Ein erfolgreich befriedigtes Bindungsbedürfnis lässt sich daran erkennen, dass im Zusammensein mit der anderen Person dir Schutz, Geborgenheit und Halt vermittelt wird. Und ja, auch für Männer ist das wichtig. Mit welcher Art der Beziehung das befriedigt wird, ist nicht so wichtig und lässt sich variieren, bei mir werden entsprechende Dinge z.b. von einer Freundschaft und lustigerweise meinem Chef vermittelt xd Anzumerken sei hier auch, dass ich das von vornherein nicht gesucht habe, sondern es sich so ergab. Man kann sich leiden, verbringt Zeit zsm, und schwupps hat man auf einmal einen Menschen in seinem Leben, der besagtes Bedürfnis erfüllt (was mir auch erst nach einiger Zeit überhaupt bewusst geworden ist, dass die beiden das so erfüllen). Und das, ohne es irgendwie darauf anzulegen oder auch nur darauf zu achten dass das geschieht. Das aber bei einer Frau erfüllt zu bekommen, mit all der randomness? Sehe ich halt gar nicht. Ist laut therapeut auch nicht nötig, wenn es andere pers. Beziehungen gibt, die Halt usw. vermitteln. Nur warum dann überhaupt noch treffen? Spaß an der Freude vielleicht. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich mit HB`s zutun habe mit denen der Umgang echt Spaß macht. Ich mache mir grundsätzlich mal Gedanken darüber, wie ich da rangehe und was ich überhaupt erwarte.
  6. Ich muss mir nochmal was von der Seele Schreiben. Erwarte hierauf keine Antwort, Lösung o.Ä. Die Metapher mit den Matheformeln ein paar Beiträge über mir hat mich irgendwie nicht losgelassen. Es gab mal ne Zeit, da spielte sich das so ab. Ich wurde aufgerufen und sollte aufstehen, um meine Lösung für eine gestellte Aufgabe zu präsentieren. Was ich irgendwann nicht mehr konnte, weil ich es nicht mehr verstanden habe. Irgendwann hatte ich so viel Fehlzeit akkumuliert, dass ich, wenn ich dann doch mal da war, einfach nicht mehr mitkam. Dann stand ich da, wusste es nicht, die Lehrerin "versuch es doch". Ich hatte keinen blassen Dunst wie ich überhaupt ansetzen soll, da brauchte ich nichts versuchen. Durch die Klasse ging dann immer genervtes Stöhnen wie "der Trottel kanns halt nicht und verschwendet wieder unsere Zeit". Wenn ich doch mal dachte dass ichs konnte, war wieder irgendwas falsch, ich hab die Formeln einfach nicht kapiert und wurde fast immer von irgendwas überrascht, was für mich komplett random aussah und ich nicht vorhersagen konnte. Mein Stand in der Klasse war damals schlecht, durch meinerseitige Störaktionen in den Jahren davor und Fehlzeiten wurde ich bereits zum Außenseiter und da es Zuhause auch eher shice war, wollte ich eigentlich nur ein gutes Verhältnis zu meinen Klassenkameraden. Am Zuhause war Nichts zu machen, also waren die Kameraden so die einzige Möglichkeit, schöne Kontakte zu haben. ... was ich aber nicht hinbekam. Wie weit ich eigentlich Aussen stehe, wurde mir mal irgendwann klar, als ich wieder zur Tafel gerufen wurde und die Gesichter gesehen habe. Da hab ichs dann kapiert, dass das lost ist, und aufgehört mich irgendwie zu bemühen einen besseren Stand zu bekommen. Die sozialen Interaktionen stoppten meinerseits komplett, zu allen. Am Anfang war das verwirrend, nach wenigen Wochen wurde das so hingenommen, es war halt so. Die Welt hat sich seitdem anders angefühlt, richtig so als wäre ein Schalter umgelegt worden. Sie war dunkel und vor allem: leer. Für mich gibts nichts zu gewinnen. Mein Wunsch, dass auch meine Bedürfnisse mal erfüllt werden, ist nicht zu erreichen. thats it, deal with it. Die restlichen Jahre der Schulzeit waren bestenfalls von Ignoranz, schlechtestenfalls von gegenseitiger Verachtung geprägt, besonders zu den Mädchen. Thema Mädchen damals: die konnten mich genauso wenig leiden wie der Rest der Schüler, aber bei denen kam mit Pubertät natürlich noch der romantische/sexuelle Aspekt hinzu. Ich war ungepflegt, übergewichtig, äusserlich einfach widerlich. Das wurde mir so auch gezeigt. Habe mir keine Illusionen gemacht da irgendwas zu approachen. Habe Soziales die gesamte restliche Schulzeit auf Eis gestellt und mich nur vorm PC aufgehalten. Das Soziale Schlachtfeld war derart unwinnable, dass ich damals keine Möglichkeit gesehen habe irgendwas auch nur ein bisschen verbessern zu können. Was das mit dem Heute, und speziell mit pickup zutun hat? Wenn ich heute Umgang mit ner Frau in einer flirtsituation habe, dann fühlt sich das genauso an wie als stehe ich wieder vor der Tafel. Ich raffs einfach nicht. Manchmal sehr zugänglich, andere Male nicht, wieder andere male bitchig wie sonstwas, mal wird Kontakt gesucht, dann kommt mal wieder gar Nichts. Wie damals vor der Tafel gibt es auch hier dieses Element von randomness, dass ich einfach nicht raffe. Klar, ich hab immer wieder im Pickup gelesen, mir infields angeschaut, Theorievideos.. und trotzdem raff ich diese randomness nicht, die es halt in der Praxis gibt. Die Situation mit HB`s ist heute die gleiche, wie die der Tafel in der Schule damals: habe lange Fehlzeiten, und komme bei "tests" nicht mehr mit. Emotionen dazu: Hilflosigkeit, Scham wegen inkompetenz, Ausgeliefertsein, Aussichtslosigkeit. Wie soll ich so flirten? Rhetorisch gefragt. Rein kognitiv verstehe ich, dass ich heute in einer anderen Zeit lebe, als Erwachsener andere Möglichkeiten habe als mein damaliges Ich, und ich in der Lage bin Mauern zu brechen, was ich auch gemacht habe. Dennoch spüre ich auch heute den gleichen Impuls, wie damals: wieder einen Schalter umzulegen, womit es sich dann wohl für den Rest meiner lebenswerten zeit erledigt haben dürfte. Was ich nicht will. Naja. Jedenfalls ist mir nun wieder einiges klargeworden, womit ich arbeiten kann.
  7. Diese Differenzierung klingt schon anders, vorher tönte das sehr pauschal. Sehe es aber auch so und ist auch meine Erfahrung. Schwierigkeit gerade für LSE Personen ist halt, diese Sichtweise der Wertlosigkeit von aussen nicht aufs innen zu übernehmen und zu denken, man sei generell wertlos. Aber das muss jeder selber schaffen.
  8. Diese Sichtweise definiert den eigenen Wert als etwas, das rein von aussen kommt, was andere dir zuschreiben. Wenn andere dich als wertlos betrachten und entsprechend mti dir umgehen, bist du dann wirklich wertlos? Halte ich für zweifelhaft
  9. Genau das war bei mir der Fall, habe auch an diese Dinge geglaubt. Bis mir dann halt auffiel, dass die Realität anders funktioniert, und die redpill halt das erklärt hat, was ich in der Realität tatsächlich sehe. Also manches davon, lange nicht alles. Bei genauem hinsehen gibts auch genug Paarkonstellationen, die komplett konträr zum Weltbild eines redpillers laufen, das kommt immer wieder vor. Die ausgelösten kognitiven Dissonanzen jedenfalls habe ich nun hinter mir, und eine weitere Herausforderung war es, keinen Frauenhass zu entwickeln. Geholfen hat dabei die Sicht, dass Frauen nunmal ihre Natur haben und sie das allein kaum hassenswert machen kann, nur weil ich diese nicht verstehe bzw ausselektiert werde. Männer bzw. ich habe genauso meine Natur, und manche Mitglieder des anderen Geschlechts werden davon eben bevorzugt, andere benachteiligt. Das ist Nichts, was man Ihnen (oder uns) vorwerfen kann, keiner hat sich das ausgesucht, sie sich nicht wie sie sind, wir uns nicht wie wir sind. Den begriff "maxing Tabelle" habe ich noch nie gehört. Schaue mir das später mal an, wobei mittlerweile kein Problem mehr mit der Redpill besteht.
  10. Sowas weiß ich halt alles nicht. Habe da wirklich noch viel zu lernen
  11. Verstehe ich ja. Wundere mich halt nur, warum das überhaupt kommt. Wenn ich mit jemand zusammen bin mache ich sowas nicht, und wenn ich kb mehr auf die Person habe, gehe ich. Aber was weiß ich schon als Aussteiger mit Anfang 20, es ist wohl wirklich nicht alles ne Null oder Eins. Davon ab passiert es nicht nur mir. Mein Trainingspartner ist in seinem Gym auch immer mal wieder von einer Trainerin angemacht worden, obwohl sie gerade ein Kind mit jemand anderem erwartet, er dachte sich da auch nur wtf. Als ich dort noch trainiert habe, ist mir das bei besagter Trainerin selbst aufgefallen, dass die das immer mal wieder bei manchen Typen macht. Zu mir war sie "Alltags-nett", zu manch anderen wie besagtem Trainingspartner sah das schon anders aus. Stimmt schon. Ich halte fest: wenn das nochmal passiert und ich die Dame ebenfalls mag, check ich das beim nächsten Mal. Wenns ein IOI gewesen ist schön, wenn nicht gibts Gewissheit und ich ziehe mental weiter. Mein Fehler ist gewesen das nicht auszuchecken, und zu naiv zu glauben dass Frau per se nichts mit einem anderen suchen würde, nur weil sie nen Freund hat. Ob ich mich mit so einer dann wirklich treffen wollen würde ist nochmal eine ganz andere Frage.
  12. Dass sie auf mich zukommen erwarte ich nicht, mich wunderten lediglich a) die Änderung ihres Verhaltens, obwohl meines gleichgeblieben ist (ist ja nun geklärt), und b) IOI trotz Freund. Vielen Dank auch für die TLDR Version des benötigten Minimums, genau so brauch ichs. ^^
  13. Und damit verstehe ich schonmal eine Zeile mehr vom Code, herzlichen Dank. Auch wenn ich immernoch irritiert bin, weil ich zumindest von einer der beiden weiß dass sie einen Freund hat, und manche der damaligen Mädels, die sich auch so im Verhalten geändert haben, ebenfalls vergeben waren. Anscheinend denke ich hier wirklich noch sehr naiv dass vergebene Frauen treu sind.
  14. Eben. Von der Trainerin angesehen gibts da noch eine Mittrainierende, die auch immer zu meinen Zeiten geht. Bei der ist es dasselbe. Erst sehr nett, mittlerweile Eisprinzessin. Neulich kam ich gerade auf die Trainingsfläche, sie guckte bereits zufällig in meine Richtung. Als sie mich erkannte, drehte sie sich direkt weg, fast schon angewidert. Und sie war am Anfang auch sehr zugänglich. Vom Auftreten bin ich "normal" freundlich, aber dennoch sehr zurückhaltend und reserviert/distanziert. Von mir aus suche ich keine sozialen Interaktionen, nicht mit Frauen, auch nicht mit anderen. Und klar mach ich mir da meine Gedanken, raffe es aber einfach nicht. Komme mir vor wie damals im Mathematikunterricht, jeder hantiert mit Formeln und löst damit Dinge, nur ich raffs nicht. Weil sich mein Verhalten eben kein Stück ändert, sondern gleich bleibt. Dennoch ändert sich das Verhalten mancher Frauen mir gegenüber zum negativen, obwohl ich Nichts anders mache bzw. von vornherein nichts gemacht habe. Verstehe das einfach nicht. Wie als stünden für manche Leute Erwartungen im Raum, und wenn die nicht erfüllt werden, werde ich abgewertet. Ätzend ist das. Wer bin ich denn, dass ich anderen etwas erfüllen muss? Wer erfüllt mir denn was? Sorry für den kleinen rant. mich nervts einfach dass es (für manche) wohl einen unsichtbaren code gibt, den ich einfach nicht kapiere und dafür dann mit Negativität bestraft werde.
  15. Diesen geschäftlichen background gabs bei meiner mit-azubine damals nicht, dennoch war der verlauf exakt der selbe. Verstehe aber was du mit PDM meinst und werde es lassen, würde unabhängig davon aber trotzdem gerne das "warum" verstehen, weil es so immer wieder vorkommt.
  16. Hab doch noch mal ne Frage zu einer spezifischen Situation. Folgendes: Habe Anfang des Jahres mein gym gewechselt, im neuen fiel mir dann eine Trainerin auf, die mich für ein 08/15 member ein bisschen zu nett begrüßt. Schien auch authentisch zu sein, das hielt über 3-4 Monate konstant. Hab mich gefragt ob die einfach nur nett ist oder ob IOI, wusste aber dass sie einen Freund hat weswegen ich Nichts gemacht habe, obwohl ich sie echt Klasse finde. Nach den 3-4 Monaten gings dann weg vom authentischen, und hin zum fake Lächeln was auch andere Member kriegen. Jetzt ist es seit 1-2 Monaten so, dass sie regelrecht abweisend, fast schon bitchig wirkt. Habe sie vor ner Woche mal zusammen mit ihrem Typen auf der Straße gesehen, aber nicht gerafft dass sie das ist. Sie grüßt, von mir kommt nichts da ich mich wunderte, wer das sein soll, und mir erst hinterher auffiel dass sie das war. Seitdem sind das Hallo/ciao an der Theke 100% Fake, und wirken sehr gezwungen. Finds schon ätzend, wär mir lieber wenn ich sie gar nicht mehr sehe. Frage dazu: wurde hier von mir erwartet aktiv zu werden? Wenn ja, wieso, sie hat doch einen Typen? Zwecks Affäre? Ich frage deswegen, weil ich solche Situationen im bisherigen Leben immer wieder hatte. Sie ist super nett (oder sendet IOI, keine Ahnung ehrlich gesagt), von mir kommt nichts Persönliches, irgendwann kippt diese Nettigkeit und es geht in die Gleichgültigkeit, teilweise Richtung Feindschaft/mobbing, was z.b. in meiner Ausbildung passiert ist. Bin halt vor allem deswegen irritiert, weil diese Mädels immer nen Typen hatten. Kann mir das wer erklären oder wenigstens ne Vermutung anstellen, was hier vor sich geht?
  17. Bezogen auf Personen, lerne ich im Moment halt echt eine komplett andere Wahrnehmung. Z.b. in der Fitte, wo Soziales wirklich optional ist, habe ich die anderen Leute dort immer nur als "Umgebung" gesehen, die hoffentlich nicht mein benötigtes Equipment blockieren. Klar, hier und da gabs immer mal welche, mit denen ich mich angefreundet habe. Den Großteil der Leute bemerke ich aber nichtmal in meiner bewussten Wahrnehmung, auch die Mädels nicht. Mein Blick wandert idR in irgendwelche Ecken, wo keine Leute stehen, oder aus dem Fenster. In den Satzpausen gehe ich dorthin, wo die wenigsten Leute sind. Oder die bequemsten Spots 😁 Wenn mein Trainingspartner mir immer mal wieder sagt "guck mal die da", ist das häufig der erste Moment, in dem mir die Person überhaupt auffällt. Dass das auch wertvolle Menschen sind, bzw dass man auch mit denen reden oder sie ggf. vögeln kann, kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Auch dann nicht, wenns mal IOI gab. Dasselbe gilt für den Alltag. Für die wenigen Male, die ich im Laufe der Jahre doch mal dran dachte aktiv zu werden kam dann folgendes "Wenn die dich kennelernt verliert sie eh das Interesse, wozu " LSE zu sein ist wahrlich etwas Feines xd Was mein aktuelles Vorhaben angeht, so klappt es weiterhin recht einfach im positiven state zu bleiben, wenn ich unterwegs bin. Was mir auch aufgefallen ist: es ist schwer, dem zu widerstehen. Auch wenn ich jemand anders sehe der so drauf ist, egal ob Mann oder Frau, dann ist es schwer diese Person NICHT sympathisch zu finden. Schlägt denke ich in die Gleiche Kerbe wie "attraction isnt a choice" Ansonsten bin ich gerade dabei zu probieren game, oder "game" in meine Interaktionen einzubauen, gehe sozusagen mit den Zehen ins Wasser. Noch gibts hier Nichts erwähnenswertes zu berichten, gebe aber updates wenn das anders wird. Sehe ich genauso. Als Jugendlicher habe ich sehr romantisch gedacht, allerdings hatte das mit der, bzw meiner Realität Nichts zutun. Habe für Jahre unter diesem reality check gelitten, spätestens seit der redpill war das thema romantik dann ganz vom tisch. Entsprechend war meine Einstellung zu Beziehungen dann auch sehr negativ. Stand heute denke ich aber, dass es wohl möglich sein kann dass man sich mag und eine schöne zeit zsm verbringen will. Das reicht mir
  18. Das Merke ich halt auch, und hätte ich nie erwartet. Der allgemeine Pessimismus ist weg und ich freue mich mal auf die Zukunft. Das ist ein neues Lebensgefühl für mich. Klar wirds auch mal schlechte Tage geben. Dennoch war die letzte Woche insgesamt so gut durch die kleineren interaktionen, dass das echt Laune macht. Und das bereits auf dem kleinen level, bei dates / lays bin ich ja noch nichtmal. ^^
  19. So Leute, Update: Nach etwas Abstand und ein paar mal drüber schlafen bin ich mir sicher, dass mein vergiftetes mindset wirklich von den Glaubenssätzen kommt. Ich habe mir ja vorgenommen mehr auf andere zuzugehen, was auch klappt. Und ich bemerke, wie stark "automatisch" mein Kopf stets völlig grundlos ins negative wandern will, wenn ich nicht gegensteuere. Das kostet tatsächlichen mentalen Aufwand, genau das NICHT passieren zu lassen. Wenns mir das aber gelingt und ich im positiven bleibe, sind soziale Interaktionen so viel entspannter und schöner. Plan ist, diesen mentalen battle solange zu machen, bis es leichter wird. Und das wird es, mein damaliger Therapeut hat mir das mal erklärt. Wir hatten nämlich auch mit Glaubenssätzen gearbeitet damals, und dieser state, dass ich "anwesend" bin ohne das Gift der Glaubenssätze, kam damals bereits kurz durch. Dann war die Therapie zu Ende, und es kamen wieder negative zwischenmenschliche Erfahrungen, und weg war er wieder. Wir hatten diesen Durchbruch leider erst spät in Therapie. Bevor wir auseinandergingen meinte er, das beseitigen von Glaubbenssätzen ist etwa so, wie als drücke man gegen ein gespanntes Gummiband. Das ist die erste Zeit schwer, und es bedarf viel Achtsamkeit und Kraft um sich nicht wieder rausdrücken zu lassen. Nach ner Weile wirds leichter, bis es dann irgendwann trivial ist und wenig/ kein bewusster Aufwand mehr betrieben werden muss. Mit so 1-2 Monaten solle ich in der ersten Phase rechnen. Entsprechend wird das dies mal durchgezogen und nicht wieder schleifen gelassen, wie nach der Therapie. Wenn das halten eines guten state`s einfacher wird, wird auf jeden Fall der Fokus mehr aufs game gelegt. Was sich jetzt an Sets bietet nehme ich natürlich mit, erwarte da aber nicht allzuviel. Denn die Arbeit mit dem GS ist so viel wichtiger als lays. Ich war seit Pubertät ein Suchender. Wusste aber nicht so richtig, nach was überhaupt. Hatte stets den Eindruck, dass mir zum Menschsein was fehlt, was sehr wichtiges. Dass ich keine vollwertige Person bin. Ich habe vermutet, es sei Liebe, weil ich diese weder zuhause noch sonstwo bekam. Wenn ich aber zurückblicke auf Menschen, von denen ich sie doch bekam, war sie irgendwie wertlos. Also kann es Liebe von außen nicht gewesen sein, was mir aber nie aufgefallen ist. konkreter Glaubenssatz: ich bin es nicht wert. Bin es nicht Wert dass jemand Zeit mit mir verbringt, überhaupt mit mir redet. Wie willst du denn mit so ner verinnerlichten Haltung auf andere zugehen? Ist doch kein Wunder, dass es nicht klappt. Das perfide daran ist, dass mir das nie verbal kommuniziert, sondern im Verhalten gezeigt wurde von meinem damaligen Umfeld, auch unbeabsichtigt. Also durch Abwesenheit, Ausreden warum diese und jene Aktivität nicht stattfinden kann, warum ich selbst einfach Dinge, die auch für uns erschwinglich waren nicht haben konnte, dass die Art und Weise, in der auf mich damals emotional eingegangen wurde komplett unangemessen und schlicht schwachsinnig war etc Allerdings nun das Wunder: in der letzten Woche, in der ich den GS regelmäßig ausgeschalten hatte, war ich komplett. kein Suchender mehr, kein Eindruck, als fehle mir was. Ich war eine vollwertige Person, und als solche völlig ausreichend. Trotz dem Fehlen von Geld/Status. Klar will ich mein Sozialleben immernoch verbessern, gerade mit Frauen. Nur ist es so ein nettes Plus auf dass ich mich freue, und nicht mehr so, als bin ich unvollständig und brauche jemand anderen, um mich besser zu fühlen. Dieses Element des "Suchers" war weg. Und das ist schlichtweg ein Hammer für mich. Ich will den guten state mit fehlendem GS nie mehr hergeben. Will nicht mehr so durchs Leben gehen wie früher, wie ein zynischer Halbmensch, immer auf der Suche nach Etwas, immer unzufrieden. Tja, so siehts aus. Wenn sich nun jemand fragt, was das mit pickup zutun hat, dem sei gesagt, dass PU für mich der sprichwörtliche Eisberg ist. Die Techniken sind das Sichtbare. Die Persönlichkeitsentwicklung, inner game usw das, was unter der Oberfläche statt findet. Klar kann man den unteren Teil skippen, wenn der Bereits im wesentlichen funktioniert. Wenn der aber scheisse ist dann mag Arbeit im oberen Bereich zwar lays bringen, nur was sind diese Wert, wenn wie in meinem Fall das niedrige Lebensgefühl ganz woanders herkommt und ich ausserhalb des volatilen, kurzfristigen Hochs ohnehin wieder zurück in meinen Giftstate lande? Abschliessend möchte ich noch anmerken, dass ich immer wieder schmunzeln muss wenn ich in anderen threads lese, dass die Leute an ihren Glaubenssätzen arbeiten sollen. ^^ Das mag in entsprechenden Fällen ja richtig sein. Dennoch liest es sich oft so, als sei das einfach zu erledigen. Die arbeit mit dem Therapeut, bis wir überhaupt an den Punkt kamen an dem das möglich ist, war bereits anspruchsvoll. Das einreissen der Mauern hingegen war kompletter Wahnsinn. Der Prozess hatte angefangen in der Gesprächsstunde, und ging hinterher über mehrere Tage, bis es sich beruhigt hatte. Klar, der GS kam aufgrund meiner Nachlässigkeit hinterher wieder, aber lange nicht mehr so unverrückbar und übermächtig. Ich kann heute damit arbeiten, ohne jemand Professionelles dafür zu brauchen. Initial war dies so bei mir nicht möglich. Das möchte ich auch eindringlich an andere LSE schreiben, die den thread hier vielleicht mitlesen: einfach zu ner Therapie gehen, mitmachen, und vielleicht auch kognitiv zu verstehen was vor sich geht reicht nicht. Um einen harten Glaubenssatz zu Fall zu bringen ist es erforderlich an den Ort zu gehen, an dem er geschaffen wurde, d.h. über diese Zeit nicht nur zu reden, sondern sie ein zweites Mal zu durchleben. Der Therapeut hat Techniken, um genau das zu bewerkstelligen. Nutzt das unbedingt, und wenn ihr Widerstand bemerkt, überwindet den. Ich hatte viele Mitpatienten, die über ihren eigenen Widerstand NICHT hinweg konnten. "Kann ich nicht. Trau mich nicht. Hab ne Blockade." Dann wird weiter am Tee gesippt, und das wars mit der Gelegenheit. Davon gibts nicht allzuviele im Leben. Wer aus ner Therapie rausgeht und emotional nie herausgefordert / erschüttert wurde, hats falsch gemacht. Ja, das erneute Durchleben ist schwer, dennoch kannst du als heutige, erwachsene Person mit dem Erlebten ganz anders umgehen als dein damaliges Ich. Dieser reifere Umgang damit ist dann schon Heilprozess. Nur muss man da eben erstmal hinkommen. Und wenns geschafft wurde, nicht nachlässig werden 😉 So, der post war nun doch sehr Therapielastig. Anhand der Häufigkeit von LSE Problematiken denke ich, dass er vielleicht doch dem ein oder anderen was bringt. Ansonsten mache ich erstmal weiter wie bisher, bin auf nem guten Weg. Und Leute: ich will weg vom Klaus, und ihr redet HIER IN DIESEM THREAD davon, was er für einen tollen Auftritt gehabt hat und lobt ihn und führt mich in Versuchung? Euer Ernst ???????????? 😂
  20. Das sollte sich jede LSE Persönlichkeit einrahmen und übers Bett kleben. In der Selbstliebe bin ich schonmal so weit, dass ich schlechtes Verhalten mir gegenüber von anderen Personen nicht toleriere und diese Leute je nach Fall auch komplett aus meinem Leben ausschliesse, bis hin zur Familie. Das läuft seit ein paar jahren so und ist schonmal was. Allerdings behandle ich mich oft selbst nicht gut, und verwehre mir schöne Dinge. Habe dieses Verhalten mir gegenüber als selbstverständlich angesehen, und irgendwann aus den Augen verloren dass es ein Problem oder überhaupt unnatürlich ist. Selbstliebe setze ich zu den mittelfristigen Zielen, das wird ebenfalls dauern. Ansonsten sei gesagt, dass mein state im alltag seit erstellen des threads und lesen der ersten Antworten sehr aufgewühlt ist, abwechselnd mit emotionalem K.O. Diese starke Reaktion zeigt mir, dass ich seelisch genau an bzw. vor dem Ort bin, wo ich hin muss, und dass die Antworten hier im Thread Mehrwert haben, da sie mich dorthin führten. Ausserdem bin ich anwesend. Also nicht im Alltagsmodus den ich sonst abwesend emotionslos im Autopilot durchfliege, sondern wirklich anwesend. Das auf andere zugehen klappt, oh Wunder, mit meiner Anwesenheit um Klassen besser, ich bemerke auch dass in diesem Modus mein allgemeines Desinteresse schwindet. In den paar Tagen ist die Resonanz auf mich ausschliesslich positiv gewesen. jedenfalls weiß ich nun, was ich zutun habe, habe die benötigten tools, und werde das angehen. Damit bin ich hier erstmal raus, werde aber immer mal wieder updates geben. Danke euch.
  21. Von schnellem Erfolg gehe ich nicht aus. Die Herzensgesinnung zu ändern habe ich bereits in einem anderen Bereich geschafft, es dauert aber. Dennoch weiß ich dass es geht, habe es durchlebt und weiß, dass es das absolut wert ist. Die Zeit gebe ich mir. Updates wirds immer mal wieder geben😁
  22. Habe mich damit nie richtig beschäftigt, und oberflächlich sowohl beta als auch Alphaanteile in mir gesehen. Von den Sigmamerkmalen in deinem Link habe ich tatsächlich fast alle, bis halt auf Selbstsicherheit. Letztlich ist mir die Begrifflichkeit auch nciht wichtig. Ob wir es nun Auto, Maschine mit Reifen oder Fahrbahrer Untersatz nennen, die Bezeichnung ändert nichts an seinen Eigenschaften. Ansonsten fasse ich die anderen Antworten mal zusammen: mit der Ausgangslage als Barkeeper + Äußerem kann einiges gehen, allerdings macht es mein mindset nahezu unmöglich. Dass es nicht das beste ist wusste ich vor dem thread, aber nun von mehreren Leuten zu hören wie schädlich es tatsächlich ist war schon ein ziemlicher Augenöffner. Wenn ich die Situationen, in denen Frauen auf mich im Club oder Gym zugekommen sind Revue passieren lasse, entspringt mein fail eben zu 90% aus meiner negativen Einstellung, die restlichen 10% kommen von stumpfen pickup tools, die eben stumpf sind weil ich sie nie wirklich benutzt und keine Erfahrung damit habe. Für zweiteres bin ich zuversichtlich dass sich das mit der Zeit bessern wird, wenn irgendwann eine gewisse Quantität an Sets erreicht ist. Erstes Problem ist bedeutend schwerer zu lösen. Ursache davon sehe ich im aufwachsen in einer dysfunktionalen Familie, und wie es dort halt oft so läuft bin ich so herausgekommen, dass ich nicht viel von mir halte. Denke aber, dass ich es schaffen kann das zu ändern, so tief wie vor 10 Jahren noch sitzt das lange nicht mehr, auch dank der beiden Therapien. Ideen das anzugehen lauten wie folgt: Negativen Einfluss minimieren, konkret heisst das kein redpill Zeug mehr. Wie ein anderer user bereits schrieb, kenne ich die Theorie eh schon. Entsprechend sehe ich keinen Grund, diesen content weiter zu konsumieren, besonders da er mich unterm Strich runterzieht und damit nicht hilfreich ist. Zu Klaus: er ist unterhaltsam und hat eine Lache, die mich jedes Mal schmunzeln lässt. Wirklichen Hass sehe ich bei ihm nicht, auch wenn es für gelegentliche Zuschaue so wirken mag. Dennoch wird dieser content gestrichen. Mehr auf andere zugehen. Habe das vorhin z.b. bei nem Nachbar gemacht, den ich immer wieder sehe und der sympathisch wirkt. Kurzes Gespräch angefangen, ich erzähl bisschen was persönliches von mir, er dann von sich, und dann geht man getrennte Wege. Die Interaktion wirkte authentisch und war, und das muss ich mir ganz dick hinter die Ohren schreiben: sogar interessant. Kaum zu glauben 😅 Im Gym gibts auch so paar Kandidaten, die dafür passen würden, auch Frauen. Also Grundsätzlich kann ich das schon, auch wenn ichs wegen meiner schlechten Einstellung halt nur selten gemacht habe. Mittelfristig: wenn das mit dem auf andere zugehen klappt und ich merke, dass es doch Spaß bringt, werde ich mehr auf Frauen zugehen zwecks game. Mit game direkt anzufangen halte ich für kontraproduktiv, weil ich erstmal sehen muss, dass soziale Kontakte überhaupt bereichernd sein können. Wenn diese Basis fehlt würden mir auch lays nichts bringen, da meine Einstellung immer noch scheisse sein wird. Glaube ich. Wenn das ein cope ist und ich mir hier vermutlich was vormache, schreibt mir das. zu der Frage, ob ich hier im Forum richtig bin oder eher ne Therapie Sinn macht: ich erwarte hier keine Musterlösungen oder therapeutische Expertise. Ich hoffe, hier von sozial und game erfahrenen, und hoffentlich auch mental gesunden Leuten (xd) Tipps zu kriegen aus Ihrer Sicht, da ich diese als wesentlich kompetenter ansehe als meinen eigenen Blick, der im Bezug auf Soziales (noch) recht trüb ist. Jedenfalls haben mir die Antworten bisher sehr geholfen, haben meine Augen geöffnet und mir Dinge gezeigt, die ich TUN kann. Dafür bin ich dankbar und mehr will ich gar nicht.
  23. Diesen Ansatz verfolge ich bereits. Wenn es sich ergibt, überwinde ich mich doch immer mal wieder und rede mit den HB`s. besonders in der lockeren Club Atmosphäre passiert das immer mal wieder, dass ich angelabert werde. Problem hierbei ist, dass ich dabei meistens nichts spüre, also keine Angst, aber eben auch keinen Spaß oder gar sexuelles Verlangen. Wenn das dann im Sande verläuft, juckt es mich nicht. Aber: Es gibt dann und wann eben doch Ausnahmen, wo mir die Interaktion Spaß macht. Einmal hatten wir nen Event mit Körpermalereien, und ein HB hatte nen cooles Muster auf ihrem riesigen Dekollete. Hab sie drauf angesprochen, einfach weils gekonnt aussah und ich künsterisches Talent gerne sehe und die Hupen darunter echt mega waren. Sie hat sich gefreut, und streckt mir im Laufe des Gesprächs ihr Dekollete immer weiter entgegen, bis ich es fast im Gesicht hatte. Hab mir dann ernsthaft überlegt ob ich nen pullversuch mache, auch weil meine Bude nur 3 Fussminuten vom Club entfernt ist. Und dann kamen die Ausreden, bude sieht im Moment scheiße aus, bist gerade unrasiert etc pp Dennoch war die ganze Kommunikation mit dem HB so locker und spaßig, und sie selbst so entspannt und unkompliziert, dass ich mir hinterher dachte "wow". So kann es also auch sein. Problem dabei ist, dass diese tollen Interaktionen viiiiel zu selten vorkommen. Die meisten "sets" sind schon eher langweilig und lösen Nichts in mir aus. Finde ich sehr schade, vielleicht würde ich mehr machen wenn die Interaktionen einfach spaßiger wären. Erwartungen habe ich in Gesprächen ebenfalls keine, und bin entsprechend ergebnisoffen. Samplesize ist in der Tat noch sehr gering. Werde schauen, das geändert zu kriegen. Nicht schlecht, sondern realistisch. Ich habe diese Eigenschaften. Wenn ich ne dicke schwarze Warze auf der Nase hätte, würde ich das genauso unverblümt schreiben. Ehrlichkeit wiegt für mich bedeutend schwerer als Nettigkeit, besonders zu mir selbst. Unabhängig davon stimmt der Punkt mit der Selbstwahrnehmung. Das Bedürfnis zu connecten bezieht sich nicht auf die Menschen, die ich sehe, sondern ist eher diffus. Ich würde mir wünschen dass es anders ist, habe aber nunmal an den Leuten, die ich sehe, kaum Interesse. Dennoch bin ich Mensch, habe soziale Bedürfnisse und leide darunter, wenn sie unerfüllt sind. Sehe hier keinen Widerspruch. Habe mir 1. auch schon überlegt, ist im Moment sicher angebracht haha 2. Hatte ich vor ner Weile schonmal vor, es aber dann wieder aufgeschoben. Werde das definitiv testen. Bereits 2x gemacht. Habe 2-3 Traumata gebrochen und ein sehr interessantes Persönlichkeitsmodell (inner family/Schematherapie) kennengelernt, das brachte was. Ansonsten wird dir unterm Strich aber auch nur das nahegelegt, was ich hier im Forum höre: proaktiv etwas anders zu MACHEN. Da ich in entsprechenden Situationen aber ohnehin stets auf mich allein gestellt bin, kann ich die Therapie auch gleich lassen und die Änderung direkt selbst herbeiführen. Wenn die Situation vorbei ist, brauche ich den Therapeut auch nicht mehr. DAS ist auch der Punkt, der mich am meisten abfuckt an mir selbst, und das auch völlig unabhängig von Frauen. Ich habe kein höheres Ziel, was ich anstrebe oder eine Sache, der ich mich verschrieben habe. Selbst wenn ich Karriere oder Geld hätte, denke ich nicht dass ich unterm Strich zufriedener wäre, einfach weil ein übergeordneter Sinn fehlt. Eine kleine Ausnahme ist das gym. da schaue ich mir ständig irgendwelche videos an, schaue auf die ernährung, regelmäßige progression, habe bestimmte gewichte die ich in bestimmten übungen erreichen will und arbeite eisern darauf hin. Nicht weil ich muss oder denke, dass mein Erfolg bei Frauen besser wird, sondern weil ich bock drauf habe. Das Gefühl der Körperspannung, vom Eisen in der Hand, dem stetigen Fortschritt, den du erzielst gibt mir enorm viel. Durch das gym sehe ich eben auch, dass ich sehr wohl drive und Hunger habe und die Ausdauer, über Jahre auf etwas hinzuarbeiten. Nur fehlt halt etwas Größeres. Etwas, was es wert ist, dass ich mich dem verschreibe. Mit dem, was ich beispielsweise im aktuellen gesellschaftlichen Geschehen so sehe, kann ich mich auch so Null identifizieren. Mit traditionellen Werten ebenso wenig. Zum kotzen. Wenn du eine Idee hast, wie ich/jemand seine Mission findet, nur raus damit.