pphh73

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  1. Den meisten Frauen - zumindestens den volljährigen ... 😉 - ist sonnenklar, dass sich ein Mann mit ihnen nicht über Politik und Kochrezepte austauschen, sondern ihnen näherkommen will. Und natürlich mögen es die meisten Frauen im allgemeinen, beim ersten Date berührt zu werden - das ist auch genau das, was die meisten von Dir erwarten: Dass Du männlich genug bist und die Eier hast, Dein Interesse zu signalisieren und zu handeln. Aber für erfolgreiches Handeln braucht es eben auch noch Grundlagen: Die Frau muss Dich attraktiv finden, und zugleich brauchen die meisten Frauen auch eine gewisse Sicherheit, dass Du kein bedürftiger Beischlafbettler und auch kein verrückter Spinner bist, der sich ihr bei der erstbesten Gelegenheit aufzuzwingen versucht - dass kannst Du dadurch erreichen, dass Du Dich ruhig und gelassen verhältst. Und dass Du auch zu einem gewissen Teil berechenbar erscheinst! D.h. keine hektischen, situationsunangemessenen und gierigen Körperlichkeiten - das stösst Frauen in der Regel ab. Aber: Trotzdem klares, eindeutiges und zugleich ruhiges Handeln, zu dem Du dann auch möglichst gelassen stehst, wenn sie die erste Annäherung abblockt. Aus meiner Sicht ist es gut und empfehlenswert, immer so schnell wie möglich so weit wie möglich nach vorne zu kommen - wenn Du Dich mit einer Frau einige Stunden triffst und Du keinerlei Annäherungsschritte unternimmst, dann kann in der Folge der Eindruck entstehen, dass Du a) vielleicht gar kein grosses Interesse an ihr hast oder - was schlimmer ist - Du b) gar nicht die Eier dazu hast, sie zu berühren und klar Dein Interesse zu signalisieren. Und Du läufst natürlich immer Gefahr, dass Dir zwischen dem ersten und einem Folgetreffen irgendetwas dazwischenfunkt.
  2. Immer, wenn mir jemand - ganz gleich, ob Männchen oder Weibchen - solche Statements erzählt, werde ich hellhörig: Denn dass sie explizit darauf hinweist, keine Spielchen zu mögen, bedeutet ja, dass sie über dieses Thema bereits intensiver nachgedacht haben muss und dass diesbzgl. Gedanken so stark in ihrem Hirn sind, dass sie sich dann in Worte umsetzen. :) Das muss nicht heissen, dass sie die Unwahrheit sagt, womöglich hatte sie tatsächlich schlechte Erfahrungen. Es ist aber immer ein starkes Indiz dafür, dass das Thema "Spielchen" in ihrem Leben - aus welchem Grund auch immer - eine größere Bedeutung hat/hatte. Ebenso werde ich immer hellhörig, wenn mir Menschen - scheinbar anlasslos - versichern, wie ehrlich, aufrichtig, vertrauenswürdig sie seien - denn dass jmd. direkt darauf hinweisen will, könnte bedeuten, dass diese Eigenschaften für die betr. Person eben so gar nicht selbstverständlich sind, denn über Selbstverständlichkeiten spricht man ja in der Regel nicht. -> Auf Spielchen nicht eingehen. Nicht mit Anrufen und Kontaktversuchen bombardieren. Abwarten und aushalten , wenn sie nicht reagiert. Und nicht dafür entschuldigen und rechtfertigen, dass sie zu einer Übernachtung eingeladen hast - ganz im Gegenteil würde ich dazu stehen: Denn Du signalisierst damit klar, dass Du Dich für sie als Frau und nicht als beste Freundin interessierst - und dass Du die Eier hast, auch zu Deinen Wünschen zu stehen.
  3. Ich habe geschrieben, dass ich es für möglich halte - ich habe nicht geschrieben, dass dies weit verbreitet sei.
  4. Ich vermute, dass die meisten erwachsenen Menschen sich in einigen grundlegenden Bereichen eben nicht so einfach verändern - deshalb ist past behaviour nachwievor - in der Regel - der beste Prädiktor für künftiges Verhalten. Und ich vermute, dass sich Vorlieben insbesondere für bestimmte körperliche Merkmale bei den meisten Menschen sich eben nicht einfach ändern. Ich hatte mal vor ca. 20 Jahren ein Interview im Spiegel mit einem amerikanischen Scheidungsanwalt gelesen - der wurde damals nach einem Rezept für eine glückliche Ehe gefragt, und er antwortete damals sinngemäß: Es wäre seiner Meinung nach hilfreich, wenn beide Ehepartner gemeinsam irgendeine Art von "Fetisch" und/oder deutliche Begeisterung für bestimmte körperliche Merkmale auslebten, da diese "Programmierung" eben auch nach der Verliebtheitsphase verbleibe. Überdies sprach ich auch von dem Bereich verborgener Sexualität, den man kennenlernen sollte: Denn genau in diesem Bereich finden sich ja eben genau weitere Präferenzen - z.B. sexuelle Praktiken / Phantasien - , auf die jemand wirklich "steht".
  5. Auch wenn in den meisten langjährigen Beziehungen der Sex oft stirbt, denke ich, dass es durchaus möglich sein könnte, auch in langjährigen Beziehungen regelmäßig und viel Sex zu haben. Entscheidend ist m.E., dass man Sex einfach macht - dass Sex einfach täglicher Bestandteil des Lebens wird und bleibt, und dass die Sexualität nicht für vermeintlich wichtige andere Dinge zurückgestellt wird. Und dazu braucht es m.E. auch keinen Sex, bei dem nun jedesmal die Himmelsglocken läuten - viel wichtiger ist m.E., dass man es einfach tut. Denn jedesmal, wenn man in einer Beziehung den Sex verweigert, verschliesst man gewissermaßen die Tür vor dem anderen. Und jede Zurückweisung - und sei sie noch so vermeintlich gut begründet - hat das Potential einer Kränkung - und selbst kleine Kränkungen summieren sich mit der Zeit, so dass sich ein oder auch beide Partner früher oder später voneinander zurückziehen. Hinzu kommt, dass es in jedem Menschen einen Bereich verborgener Sexualität gibt, den wir oftmals mit dem anderen nicht teilen, oft aus Scham, aus Angst vor Zurückweisungen etc. Und mit der Zeit bewegen sich dann viele Paare - wenn überhaupt - nur noch in einem kleinen Konsens-/Kompromissbereich, der kleinsten gemeinsamen Teilmenge, die dann natürlich oft auch irgendwann unbefriedigend ist. Die sexuellen Phantasien und Träume sind in der Regel ja noch da, nur beziehen sie sich eben oft dann auf den verborgenen Teil der Sexualität, den der andere nicht zu sehen bekommt. Und je länger man gemeinsam in dem kleinsten Kompromissbereich verbleibt, desto schwieriger wird es dann auch, aus diesen Rollen herauszukommen. Ich glaube, dass bei vielen Paaren die Leute einander oft gar nicht wirklich gut kennen - jeder macht sich ein reduziertes ein Bild von dem/der anderen, ohne wirklich eine Ahnung davon zu haben, was der/die andere sich wirklich wünscht oder begehrt. Viele fallen dann nach Jahren aus allen Wolken, wenn sie plötzlich hören, was der Partner alles so nebenbei unbemerkt angestellt hat. Was m.E. auch helfen kann: Wenn die eigene Frau (oder eben der eigene Mann) bestimmte körperlicher Merkmale aufweist, auf die man tatsächlich einfach "steht" - wenn ich als Mann z.B. einfach auf Frauen mit großen Brüsten stehe, weil das vielleicht einfach eine wichtige Präferenz für mich ist, dann ist es auch noch nach Jahren leichter, meine Frau sexuell attraktiv zu finden bzw. das wiederzuentdecken. Aber dazu bedarf es eben m.E. auch der Einsicht, dass Sexualität aktiv gelebt werden muss und dass sexuelle Begegnungen auch nicht ohne Schaden immer wieder verschoben werden können - use it or lose it. Und die Einsicht, dass der andere ein anderer Mensch ist, mit Wünschen und Bedürfnissen, die man vielleicht noch gar nicht kennt.
  6. Wie alt seid Ihr? Lebt Ihr zusammen, oder hat jeder seine eigene Wohnung?
  7. In einem anderen Diskussionsthread hast Du hier vor 3 Tagen erzählt, Du hieltest Zahnreinigung für Geldverschwendung. Nun behauptest Du, Du liessest Zahnreinigungen regelmäßig bei Dir durchführen. Hast Du den Überblick darüber verloren, was Du so erzählst?
  8. Es geht bei der Zahnreinigung nicht primär darum, dass die Zähne weiss ausschauen, sondern es geht um deren Gesundheit: In den meisten Gebissen bildet sich mit der Zeit Zahnstein, der kann auch dann durchaus für andere sichtbar sein - sieht dann auch entsprechend ungepflegt aus und führt überdies zum schleichenden Abbau der Zähne. Und nochmal: Was hindert Dich denn daran, jeden Tag mindestens einmal zu duschen? Einfach machen. Bevor ich mich mit einer Frau zum Date treffe, springe ich grundsätzlich immer nochmal unter die Dusche. Erwartest Du doch auch umgekehrt, dass Du auf eine gepflegte Frau triffst? Oft dusche ich auch vorm Sex, gerne auch zusammen mit der Frau - macht doch auch Spass und ist schön, und ein frischer gepflegter Körper ist doch auch viel appetitlicher?
  9. Treibst Du gar keinen Sport? Wieso duschst Du nur alle 3 Tage? Das wäre doch die allererste und wichtigste Maßnahme zur Körperpflege: Täglich mindestens einmal duschen, und zwar morgens, bevor Du das Haus verlässt. Und grundsätzlich immer duschen, bevor Du spezielle soziale Aktivitäten unternimmst. Haben die Damen sich vielleicht auch bzgl. irgendwelcher Körpergerüche geäußert? Schwitzt Du stark? Bzgl. Haarausfall verschleiern: Verschleierungsversuche verschlimmern das Ergebnis in der Regel nur - starken Haarausfall kannst Du nicht einfach verstecken. Ganz im Gegenteil ziehst Du durch Verschleierungsversuche die Aufmerksamkeit der anderen auf Deinen Haarausfall und signalisierst, dass das ganze für Dich ein Problem ist. Meine Empfehlung (sofern Deine Kopfform nicht allzu grässlich ist): Lass den Quatsch mit "Buzzcut" und Frisuren, stattdessen Kopf regelmäßig rasieren und 3-Tage-Bart. Ist ein klares Statement und signalisiert Selbstbewusstsein. Dazu brauchst Du auch keinen Friseur. Und: Falls Du noch keinen Sport treibst - wovon ich ausgehe, denn nach Sport will man doch in der Regel duschen? -: Fang mit Sport an. Zähne: Fehlen Zähne oder sind Zähne sichtbar angegriffen / kaputt / verfärbt? -> Zum Zahnarzt und das in Ordnung bringen lassen. Regelmäßig Zahnreinigung. Und sollten Deine Zähne rasch verfärbt ausschauen: Einfach mal darüber nachdenken, welche Genußmittel zu diesen Verfärbungen führen und die einfach unterlassen oder reduzieren. Müffelst Du nach Zigaretten und Kaffee? -> Mal drüber nachdenken, das zu reduzieren oder wenigstens das Qualmen aufzugeben. Manche Raucher wirken alleine aufgrund der Qualmerei tatsächlich extrem ungepflegt. Und eine belegte Zunge, die in irgendwelchen Farben schimmert, lädt auch nicht gerade zum Knutschen ein. Achja, Kleidung: Wäsche mit Hautkontakt würde ich täglich wechseln, also nicht das gleiche T-Shirt oder womöglich sogar die Unterwäsche tagelang tragen. Und Finger- und auch Fußnägel kurz und sauber halten.
  10. Zu Deinen Freunden hattest Du ausserdem geschrieben: Andere Menschen zu entwerten, könnte z.B. womöglich ein Schutzmechanismus sein, mit dem Du Dich - sozusagen präventiv - vor deren von Dir befürchteten Negativbeurteilung schützt. Wenn nämlich vermeintlich wertlose Menschen negativ über Dich denken, ist das natürlich nicht mehr ganz so schlimm und beängstigend für Dich, als wenn Menschen negativ über Dich denken, die Du für wertvoll hältst.
  11. Sozialphobie bedeutet nicht, dass man schüchtern ist. Je nach Ausprägung kann ein Sozialphobiker auch bestens mit Menschen umgehen und auch Kontakt aufnehmen. Sozialphobiker fürchten sich allerdings übermäßig und situationsunangemessen vor der negativen Beurteilung durch andere Menschen und entwickeln diesbzgl. zahlreiche negative Annahmen und Vermutungen - und eine solche situationsunangemessene Furcht hast Du ja mehrfach beschrieben. Du hast zu Deinem Kinobesuch - den Du alleine ja nicht durchführen wolltest - geschrieben: Wie erklärst Du es Dir denn, dass Du - in Deinen eigenen Worten - geradezu panische Angst davor hattest, aufgrund eines Kinobesuchs ohne Freunde von völlig fremden Menschen negativ beurteilt und beschämt zu werden? Und offenbar ist Dir dieses Ereignis ja wichtig genug gewesen, dass Du es in diesem Strang erwähnen musstest. Deine Beschreibung des Kinobesuchs ist jedenfalls typisch für Sozialphobiker. Nagut - waren ja nur meine Gedanken, die mir dazu einfielen. Ich kenne Dich ja nicht weiter. :)
  12. Hast Du mal darüber nachgedacht, ob Du vielleicht - zumindestens Ansätze - einer Sozialphobie hast? Denn das, was Du da beschreibst, ist dafür geradezu klassisch - in kurzen Worten: Du fürchtest Dich vor der negativen Bewertung durch andere Menschen, und offenbar hast Du große Angst, von anderen beschämt zu werden. (Schamgefühl -> Angst vor dem Ausschluss aus der Gruppe, hervorgerufen z.B. durch Normenverstoß). Sozialphobiker neigen dazu, sich laufend viele Gedanken und Annahmen darüber zu machen, was andere Menschen - negativ - über sie denken könnten, und in der Regel versucht der Sozialphobier dann durch Vermeidung, den befürchteten unangenehmen und für ihn beschämenden Situationen auszuweichen. Beispiel Kinobesuch: Du befürchtest, man könnte Dich seltsam anschauen, weil Du alleine ins Kino gehst, fürchtest Dich vor einer vermuteten negativen Bewertung durch andere, und statt Dich auf einen Film zu freuen und diesen zu genießen - was ja situationsangemessen wäre - , vermeidest Du diese Situation dann dadurch, dass Du schliesslich eine Begleitung findest. Dabei findet all das, was Du befürchtest, ausschliesslich in Deinem Kopf statt: Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass irgendjemand - also auch nicht Du -, der alleine ins Kino geht, sich dadurch "peinlich" verhält. Alles nur Deine negativen Annahmen - wie auch hier: Weshalb sollte sich jemand dafür schämen, wenige Freunde zu haben? Es ist für viele Menschen völlig normal, wenige Freunde zu haben, und es lässt sich auch positiv deuten: Dass Du nämlich nicht beliebig bist, sondern Freunde auswählst. Also: Wieder negative Annahmen, findet in Deinem Hirn statt und hat mit der Realität nichts zu tun. Eine Sozialphobie kann in ganz viele Verhaltensbereiche hineinwabern und Dein Denken und Handeln nachteilig beeinflussen. Ich könnte mir denken, dass es helfen könnte, sich mal ganz generell und grundsätzlich mit Deinen negativen Befürchtungen und Annahmen auseinanderzusetzen - man kann soetwas tatsächlich nachweislich auch gut therapieren. Und ich könnte mir denken, dass sich dann auch Deine Erfahrungen mit Frauen besser gestalten würden, wenn Du all diese negativen Befürchtungen wegbekommst.
  13. Wenn das Date nach Deinem Eindruck gut läuft - d.h. Du hast den Eindruck, dass sie sich von Dir angezogen fühlt bzw. Dich attraktiv findet - , würde ich sagen: Ja, unbedingt über Deinen Schatten springen! Immer so schnell wie möglich körperlich näher kommen. Du kommunizierst damit ganz klar, was Du von ihr willst und dass Du sexuell an ihr interessiert bist. Du demonstrierst, dass Du genug Courage hast, etwas zu riskieren. Und Du zeigst männliches Verhalten, das sie vermutlich auch von Dir erwartet oder erhofft! Die Frau ist erwachsen, und daher ist ihr vermutlich klar, dass Ihr Euch nicht trefft, um politische Themen zu diskutieren. Sie wird vermutlich selbst entsprechende Erwartungen haben - sonst würde sie sich nicht abends mit Dir in einer Bar treffen. Und immer dabei auf ihr Verhalten achten, nicht auf ihre Worte. Wenn sie z.B. einen Kussversuch abblockt, sie aber dennoch nicht die Flucht antritt, sondern weiterhin in guter Stimmung ist, in Deiner Nähe bleibt und/oder andere körperliche Nähe wie z.B. Händchenhalten etc. zulässt, dann ist das kein endgültiges Nein, sondern der Zeitpunkt war für sie vielleicht einfach noch zu früh - dann gibt ihr die Zeit, sich wohlzufühlen und sich mit dem Gedanken vertraut zu machen - am Ball bleiben, einfach weitermachen und später erneut probieren. Und: Es ist gut denkbar, dass die Frau noch Kontakt zu anderen Männern hat. Je früher Du erfolgreich körperliche Nähe herstellst, desto größer ist m.E. die Wahrscheinlichkeit, auch die Konkurrenz loszuwerden - denn nichts ist so beeindruckend wie die Realität, die man mit dem Körper fühlt. Außerdem: Wenn die Frau körperliche Nähe zulässt, wird das oft auch ihre Gedanken verstärken, dass die Begegnung mit Dir vielleicht etwas besonderes gewesen sein muss: "Der muss was besonderes gewesen sein, sonst hätte ich soviel Nähe doch gar nicht so schnell zugelassen." :) Übrigens: Viele raten ja immer dazu, sich neben eine Frau zu setzen statt ihr Gegenüber - ich denke inzwischen, dass das oft ein Fehler ist - denn man kann im Gesicht durch einen direkten Blick ins Gesicht viel Spannung erzeugen und auch viel erkennen, wie es ihr gerade geht. Ich würde also immer versuchen, so zu sitzen, dass ich auch ihr Gesicht ohne allzu grosse Verrenkungen sehen kann.
  14. a) Ich könnte mir denken, dass Dir nun zwar verschiedene Verhaltensansätze bekannt sind, Du diese aber nicht nur noch nicht verinnerlicht hast, sondern diese vielleicht auch noch gar nicht wirklich(!) in der Tiefe verstanden hast. Dazu ein Vergleich: Viele von uns haben in der Schule im Matheunterricht irgendwelche Formeln gelernt, mit denen eine Berechnung vereinfacht oder durchgeführt wird, z.B. Binomische Formeln od. ähnl. Wir haben diese Formeln dann in Mathearbeiten angewandt - aber oft haben wir vielleicht gar nicht wirklich begriffen(!), weshalb diese Formeln so ausschauen und weshalb man sie verwenden sollte. Wir alle erlernen oftmals im Leben Verfahrensweisen, ohne aber wirklich geistig vollständig zu durchdringen, WESHALB wir diese Verfahrensweisen überhaupt anwenden sollten. Wenn Du aber irgendwann in der Tiefe begreifst(!), dass ein bestimmtes Verhalten nicht zum Erfolg führen KANN, dann wirst Du es irgendwann auch unterlassen. -> Noch mehr Lesen und das Verhalten von Frauen und Männern beobachten und durchdenken und vor allem Ausprobieren, um zu begreifen(!), dass Du mit einem bestimmten Verhalten und Mindset bestimmte Ziele einfach nicht erreichen kannst b) Wie ja viel berufenere Forumsmitglieder Dir schon geschrieben haben: Verhaltensweisen, die man jahrzehntelang erlernt und eingeübt hat, lassen sich nicht einfach über Bord werfen. Bei Lernprozessen bilden sich im Gehirn Verbindungen, und durch Wiederholung der zugrundeliegenden Handlungen und Gedanken verstärken sich diese Verbindungen und werden gewissermaßen Schnellstraßen im Kopf, um schnelle automatisierte Reaktionen zu ermöglichen. Jeder Musiker z.B. baut ja genau darauf: Dass durch stetige Wiederholung Abläufe schneller werden und sich automatisieren - wenn ich auf einer Bühne stehe und Musik mache, dann denke ich nicht wirklich mehr darüber nach, was ich tue, sondern es läuft weitestgehend automatisiert ab. Ähnlich bei Sportlern: Von denen denkt am Ende keiner mehr bewusst darüber nach, was er da eigentlich tut, sondern ruft die erlernten Verfahren ab. Und genau das stellt dann aber auch Dein Problem dar, da Du Abläufe erlernt hast, die Dich behindern. Du hast in Deinem Hirn "Schnellstraßen", auf denen Deine Gedanken automatisiert dahinrasen, und bevor Du es überhaupt bewusst bemerkt hast, bist Du bereits in alten Gedanken und Verhaltensweisen, willst vielleicht einer Frau gefallen, stellst eine Frau auf ein Podest, siehst eine Frau vorm Altar usw. Das lässt sich umbauen! Es dauert aber, da Du nun erstmal neue gedankliche "Schnellstraßen" aufbauen musst, um zu einer Automatisierung zu gelangen. Wichtig dabei: Gehirne lernen vor allem durch aktives Handeln in der realen Welt. Schritt 1: Ein neues Denk- und Verhaltenskonzept erarbeiten, d.h. stell Dir aktiv immer wieder vor, was Du willst, wie Deiner Meinung nach die Zusammenhänge sind (siehe a) und wie Du vermutest, zu Deinem Ziel zu kommen. Und dann unbedingt(!) Schritt 2: Ausprobieren! Du musst Deinem Gehirn die Gelegenheit geben, diese fremdartigen neuen Gedanken durch Experimente in der realen Welt zu überprüfen. Das Handeln in der realen Welt gibt dem Gehirn dann die Rückmeldung, die es braucht, um die Gedanken- und Handlungsstrukturen aufzubauen und zu verstärken. c) Neue Verhaltensweisen in kleinere Portionen runterbrechen, d.h. nicht gleich ein grosses Ziel anpeilen, sondern kleine Teilaspekte erlernen, die Du dann später miteinander verbindest, so erlernen z.B. auch wir Musiker unsere Abläufe.
  15. Hast Du sie mal gefragt, weshalb sie sich von diesen Typen an Stellen anfassen lässt, die Du als intime Bereiche betrachtest? Wenn Du tatsächlich ein ernsthaftes Interesse an ihr haben solltest, wäre es vielleicht interessant, zu hören und vor allem auch zu sehen, wie sie auf so eine Frage - idealerweise ohne jedweden Vorwurf, der zu einer sofortigen Verteidigungsblockade führt - reagiert. Vielleicht ist ihr all das ja gar nicht bewusst, und vielleicht kann und will sie dieses Verhalten ja korrigieren? Grundsätzlich würde ich immer sagen, dass man natürlich vor allem auf das Verhalten einer Frau achten sollte. Viele Frauen geben sich nach aussen oft unschuldig und ahnungslos, obwohl ihnen ganz bewusst ist, dass sie sexuelles Verhalten gegenüber anderen Männern zeigen oder entspr. Verhalten tolerieren und/oder provozieren. Aber manchen Frauen ist zuweilen vielleicht gar nicht bewusst, wie ihr Verhalten wahrgenommen und interpretiert werden kann - und dann könnte es sich vielleicht lohnen, ein Gespräch zu führen - vor allem, wenn man selbst wirklich an der Frau interessiert und umgekehrt. Wir alle lernen ja voneinander und erziehen auch einander. Und da es für Dich offenbar bestimmte Grenzen gibt, sollten die vielleicht auch zumindestens einmal klar und souverän kommuniziert werden. Ich würde dann ihre Reaktion genau beobachten und daraus dann weitere Schlüsse ziehen. Das gibt Dir auch die Gelegenheit zu sehen, wie sie generell mit Deinen Wünschen und Bedürfnissen umgeht, und ob es ihr wichtig ist, dass Du Dich wohl fühlst und bei ihr bleibst. Dazu ein Beispiel: Ich hatte mich mal sehr in eine Frau verliebt, die ein - aus meiner Sicht - sexuell übergriffiges Verhalten von männlichen Bekannten zuzulassen schien, und ich wollte sie deshalb eigentlich direkt als LTR ausschliessen. Zuvor habe ich sie aber dann doch darauf angesprochen, um ihr und auch natürlich mir selbst eine Chance zu geben, das irgendwie zu lösen. Und ihr schien - zu meiner Überraschung - ihr eigenes Verhalten wohl gar nicht bewusst, sie schien das Verhalten der männlichen Bekannten nicht als übergriffig zu betrachten, und sie schien ernsthaft entsetzt zu sein, dass ich ihr Verhalten so interpretierte. Nach unserem Gespräch hat sie dann künftig immer darauf geachtet und bei jedem Verhalten von Männern, das auch nur im entferntesten als übergriffig gesehen werden könnte, dann stets harte und klare Grenzen gezogen. Sie hat dann auch direkt den Kontakt zu einem Ex komplett abgebrochen, dazu musste ich sie auch nicht auffordern, das hat sie dann ganz alleine getan. Nach dem Gespräch war der Themenbereich "andere Männer" zwischen uns nie wieder ein Thema, es gab nie wieder irgendein Problem in diesem Bereich.