Fokko

Motorrad hat auch keine Aufgabe mehr - wenn man davon absieht, das ich mein Motorrad ganz gerne mal für Fahrten in die Stadt nehme, wg. Parken - sondern dient nur dem Spaß. Und ein Hund dient halt dem Gemüt. Weil man ihn früher gebraucht hat, möchte man ihn auch heute nicht missen. Sein Zweck ist es halt, einfach da zu sein. Ach, da fällt mir noch ein Nutzen ein: Wenn ich schon selbst nicht so ein schönes Leben haben kann, lasse ich es meine Hunde für mich leben: Nicht arbeiten müssen, schlafen so viel man will, sich keine blöden Gedanken machen, keine Sorgen, regelmäßig zu fressen, ohne etwas dafür tun zu müssen - und für all das auch noch geliebt werden... Das ist sein Job, den er für mich erledigt. Es ist natürlich Dein Blues, den Du das singst, aber solche Ressentiments schränken nicht nur Deine Auswahl beim Dating ein, sondern auch Deine allgemeinen Kontaktmöglichkeiten und Dein soziales Leben. Ein Alpha kannst Du auf diese Art nicht sein. Höchstens ein Sigma, aber das ist eine andere Liga, ein Kaliber, das nicht jeder schießen kann. Wobei extreme Intoleranz auch nicht gerade zu den wünschenswerten und positiven Eigenschaften eines Sigma-Mannes gehört. Eventuell könntest Du es als Narzist versuchen, das funktioniert offenbar auch. Ein Freund von mir ist auch auf diesem Trip und hat damit schon in jungen Jahren einen dreistelligen Bodycount erreicht. Und ich fürchte, auch ich bin nicht so ganz frei von narzistischen Facetten. 😉

Du weißt schon, das die Frau die einzige Beute ist, die ihrem Jäger auflauert? 😉

Nicht emotional. Eher rational. Psychologie - ob bei Mensch oder Tier - befasst sich zwar auch mit Emotionen, sollte aber rational betrieben werden. Und mit rationaler Betrachtung erkennt man halt auch psychisch beschädigte Menschen. Unter anderem auch daran, dass sie mit negativen Emotionen auf Tiere reagieren. Oder gar Tiere als Rivalen bei Frauen sehen... 😉

Es ist logisch, dass jemand, der Hund mag und zu schätzen weiß, probleme mit Leuten hat, die keine Hunde mögen. Das mag sein. Das gibt es in vielen Bereichen: Auto, Motorrad, Yacht, Golfen, Polo spielen... Leider auch bei Schusswaffen. Aber ich persönlich zum Beispiel kann nur müde lächeln, wenn jemand in meinem Jagdgewehren Penisverlänerungen sieht... Es ist nun aber auch ganz normal, dass ein Mensch ein Auto, eine Motorrad eine Schusswaffe oder auch einen Hund hat. Der hat sich nämlich in ein paar Tausend Jahre Evolution zum Freund des Menschen entwickelt. Und war bis vor nicht übermäßig langer Zeit ein wichtiger Helfer. Es gibt Wissenschaftler, die meinen, die Entwicklung unserer Zivilisation wäre ohne Hund nicht möglich gewesen oder zumindest wesentlich langsamer vorangekommen. Meist bringt der Hund heute dem Menschen keinen materiellen Nutzen mehr, aber wir haben uns im Laufe unserer Entwicklung halt an ihn gewöhnt und er gehört zum mescnlichen Leben dazu. Und daher möchten psychisch gesunde Menschen ihn möglichst nicht missen. Und wenn so jemand auch umständhalber keinen eigenen Hund haben kann, freut er sich halt wenigstens daran, wenn er jemanden trifft, der einen hat. Und, denke nur, es gibt nicht nur Männer, sondern auch Frauen, die brauchen ihren Hund tatsächlich für praktische Anwendungen: Meine damalige Freundin war beispielsweise eine Jägerin und bekanntlich ist Jagd ohne Hund halt einmal Schund. So what?

Beruht diese Annahme auf eigenen Erfahrungen? Dann musst Du aber seltsame Frauen kennen: Eine geistig gesunde Frau wird wohl kaum mit einem Mann ficken, den sie für weniger wertvoll erachtet als ihren Hund. Dann würde sie wohl eher mit dem Hund ficken. Du scheinst mir gaaaaanz viel Ahnung von Hunden zu haben. Natürlich gibt es das, dass ein Hund Chef des Menschen ist. Einer, vor dem aber noch nicht einmal ein Hund Respekt hat, den lässt auch keine einigermaßen normale Frau ran.

"Nicht wissenschaftlich" heißt nicht, dass eine Theorie nicht stimmen könnte. Aber sie entzieht sich der wissenschaftlichen Untersucnung. Um wissenschaftlich zu sein, muss eine Theorie widerlegbar sein. Und das ist weder die Theorie, dass wir in einer Matrix leben, noch die Last-Thursday-Theory. Es muss nämlich zumindest theoretisch eine Möglichkeit geben, die Theorie zu widerlegen. Ein Gegenbeispiel ist die Gravitationstheorie: Hier ist die Widerlegung theoretisch sehr leicht möglich: Angenommen, Du hältst einen Stein in der Hand und öffnest diese. Fällt der Stein nicht herunter, hast Du die Gravitationstheorie widerlegt. Würde sie nämlich stimmen, müsste der Stein herunterfallen. Aber aufgepasst: Der Umkehrschluss funktioniert nicht: Dass der Stein herunterfällt, ist kein wissenschaftlicher Beweis der Theorie. Du kannst diesen Versuch theoretisch beliebig oft wiederholen und jedesmal beobachten, dass der Stein herunterfällt. Du weißt aber trotzdem nicht, ob er beim nächsten Versuch nicht vielleicht doch oben bleibt. Einem Ingenieur würde das reichen, um überzeugt zu sein. Für den ist eine entsprechende Menge an Erfahrungen ausreichend, dass er die Theorie für technische Konstrukte nutzt. Bisher haben wir Ingenieure damit ja auch meistens Recht behalten. Einem Wissenschaftler reicht zwar ein einziges Gegenbeispiel, um eine Theorie zu widerlegen, aber auch noch so viele Positiv-Beispiele sind für ihn kein Beweis.

Wo ist das Problem? Ich war mit zwei Top-Frauen länger zusammen, die beide Hunde hatten. Und in beiden Fällen hat der Hund mich genauso geliebt wie das Frauchen. Es ist interessant, wie ein Hund sich in so einer Situation verhält: Du kannst an ihm ablesen, wie das Frauchen zu Dir steht. In beiden Fällen konnte man am Verhalten des Hundes erkennen, dass mich die jeweilige Dame in die Alpha-Position gesetzt hatte. Besonders auffällig war das bei dem Hund der ersten der beiden: Das war eine sehr gutmütige, sehr sensible aber auch recht ängstliche Hündin, die zunächst erstmal keinen Kontakt zu mir suchte. Möglich, dass sie wegen. des erst vor relativ kurzer Zeit entschwundenen Ex gewisse Vorbehalte gegen Männer hatte. Der hatte nämlich wohl so nicht ganz das Händchen für Hunde, wie ich den Erzählungen meiner Freundin entnehmen konnte. ich weiß auch nicht wirklich, wie ich das gemacht habe, aber irgendwann mochte mich das Viecherl. Ich kann mich nur erinnern, dass ich irgendwann gegen meinen Grundsatz verstoßen habe, dass Hund nix vom Tisch der Menschen bekommen. Auf einmal saß sie nämlich beim Abendessen neben mir und bekam von meinem Steak ab. man könnte sagen: Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... 😉 Meine Freundin (Nur-Hausfrau bis die Kinder groß waren und dann ein Minijob eher zum Spaß und dass sie auch eigens Geld hatte) musste dann wegen dieser Sache mit der verschärften Eigenverantwortung einen Vollzeitjob annehmen. Ich war damals schon ständig im Homeoffice und hatte um 1600 oder 1615 Schluss, sie arbeitet abwechselnd bis um 1800 oder 2000. Daher fiel der nachmittägliche Hunde-Spaziergang mir zu. Auf diese Weise wurden wir beide dicke Freunde. Ein Nachbar, der auch einen Hund hatte und mit diesem gerade vorbeiging als ich einmal wieder angefahren kam und aus dem Auto ausstieg und Zora im Haus bereits begeistert bellte, weil sie mein Auto gehört hatte, meinte lachend: Na, die Zora weiß schon genau wer da kommt!" Einmal passierte etwas sehr interessantes: Wie viele Hunde hatte Zora, so hieß das Mädel, Angst vor Gewittern. Sie schlief immer in einer Ecke im Schlafzimmer, die sie sie aufsuchte, wenn meine Freundin in's Bett ging, unabhängig davon, ob ich mitkam oder noch aufblieb. An einem gewittrigen Abend schlief ich mal wieder auf dem Sofa ein und als ich irgendwann in der Nacht aufwachte, lag der Hund schlafend vor dem Sofa auf dem Boden. Als ich dann auch ins Schlafzimmer ging und zu meiner Freundin ins Bett krabbelte, kam sie mit und suchte ihr angestammtes Plätzchen auf. Am anderen Tag erzählte mir meine Freundin amüsiert, was passiert war: Sie war wie üblich mit Zora gegen Mitternacht nochmal raus zum Pippi machen. Es donnerte immer noch, was dem guten Hundemädel offensichtlich überhaupt nicht gefiel. Als die beiden wieder heimkamen und meine Freundin bettwärts steuerte (sie wusste, das es kontraproduktiv war, mich wecken zu wollen, wenn ich auf dem Sofa schlafe), ging Zora statt eie üblich mit ihr mit Schnurstrakts zu mir und legte sich vor dem Sofa auf den Boden. Wenn man sich ein wenig mit Hunden und ihren feinen Antennen für Sozialbeziehungen auskennt konnte daran folgendes erkennen: Zora liebte zwar ihr Frauchen nach wie vor heiß und innig, aber diese (HSE/HD-Frau, intelligent und mit einem guten Händchen für Männer) hatte mich in die Alpha-Position gesetzt. Das akzeptierte Zora und bezog mich in ihre Zuneigung ein, vermutlich war das für sie sogar sehr erfreulich, denn ein Alpha-Rüde hatte ja im Rudel gefehlt. Und in bedrohlichen Situationen - wie beim Gewitter- ist halt mal der sicherste Platz beim Alpha und man sucht seine Nähe. Auch wenn ihr beim Segeln das Boot zu sehr schaukelte, kam sie schnell zu mir. Interessant daran war auch, dass es nun praktisch genau so war, als wenn ich schon seit ihrer Welpenzeit der Mann ihres Frauchens gewesen wäre. ich war ein schöner Idiot, dass ich die beiden gehen ließ...

Das ist faszinierend, aber das ist eben so: Dass Du nicht mehr jämmerlich und für mindestens eine andere Frau interessant bist, hebt Deinen Stellenwert von zuvor "Unattraktiv" auf "Muss mich unbedingt vögeln". Was deine Ex da im Gym abgezogen hat, war übrigens lupenreines Drama. Das ist offenbar eine LSE/HD-Tschai, mit der einer, der skrupellos genug ist praktisch machen kann, was er will. Aber wer will schon ein echtes Schwein sein? Wenn Du aber jetzt Deine Neue sausen lässt und zur Ex zurückgehst, ist in Nullkommanix alles beim alten und Du bist wieder der Beta-Depp. Das hab ich auch so erlebt: Ich habe mal eine Lebensgefährtin gehabt und irgendwann auch gleichzeitig wieder meine Ex gevögelt, die dabei auch jede Menge Spaß hatte. Weil meine Lebensgefährtin dann zur Strafe auch mit einem zweiten Mann zu vögeln anfing, gab ich ihr den Laufpass. ich wusste damals noch nicht, wie man(n) so einen Konstrukt mit zwei Frauen und einem Rivalen handlet. Als ich an dem betreffenden Abend heimkam und meiner Ex mitteilte, das sie wieder die einzige war, gab es einen Belohnungsfick, der vordergründig keine Wünsche offen ließ. Ich merkte aber genau, dass es eben ein pflichtschuldig absolvierter Belohnungsfick war und sie dabei absolut keinen Spaß hatte. Guten Sex mit der Ex gab es erst wieder, als ich auch wieder mit anderen Weibern rummachte und sie das auch wusste. Du hast offenbar einiges gelernt. Bau das jetzt aus und mache nicht den Fehler, denn ich damals gemacht habe. Falls Du Deine Ex auch wieder vögeln willst, darfst Du auf keinen Fall Deine Neue kicken bzw. nur, wenn Du sie umgehend durch eine oder mehrere andere neue Mullen ersetzt.

Die Last-Thursday-Theory ist auch plausibel... 😁 Aber halt ebenso wenig wissenschaftlich wie der Glaube an die Matrix....

Gut. Wenn das Selbstbewusstsein passt.

Eigentlich logisch. Dachte ich mir auch.

Ist da nicht der Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten zuständig? Zum Thema: Mal eben ohne Gummi mit einer, die man nur kurz kennt, das alte Rein-Raus-Spiel zu spielen, ist ein heißes Eisen. Eine die Dich schnell ranlässt, lässt vermutlich auch andere schnell ran bzw. hat sie schon rangelassen. Verhütung ist immer auch eine gute Ausrede für den Gummi, den man tatsächlich (auch) aus Sicherheitsgründen anlegt. Dumm nur, wenn man wie ich jenseits der Wechseljahre unterwegs ist. Da wird der Gummiwunsch schnell mal zum Misstrauensvotum. Mögliche Lösung: Zeit lassen mit Trico-Traco in Baracko. Wenn Du eine wenigstens ein paar Wochen kennst, solltest Du abschätzen können, ob Du es mit einem Senfgläschen oder einer in vernünftigem Maße wählerischen Frau zu tun hast. Übrigens: Ich habe schon länger mal gelesen, dass die ganz normalen Mumu-Bazillen aus der ganz normalen Scheidenflora auch nicht so unbedingt ganz toll für die Prostata sind. Ob das nun stimmt, weiß ich nicht. Aber immerhin wäre es plausibel, dass man das glaubt und deswegen lieber grundsätzlich ein Gummitütchen übern Schniedel zieht... Noch eine Möglichkeit: "Ich mag es nicht, wenn hinterher beim Kuscheln das Zeug aus dir rausläuft..." Du kannst es auch knallhart bringen, was ich auch schon gemacht habe: "Weißt du denn, mit wem ich gestern oder vorgestern gepennt habe?" (Gute Verkäufer argumentieren immer aus der Sicht des Kunden.)

Dazu hat Rupert Lay interessantes gesagt, indem er W1, W2 und W3 unterschied: W1 ist die tatsächliche Realität, die wir aber nur obstruktiv wahrnehmen können. Das bedeutet, wir bemerken sie dann, wenn etwas nicht funktioniert, was nach unseren Vorstellungen von der Realität funktionieren müsste. Dann weicht nämlich unsere Vorstellung von einem Sachverhaltes - auch wenn sie mit der W2 konform ist - von den Gegebenheiten der W1 ab. Wirwissen dan aber nur, dass es anders ist, aber nicht wie es wirklich ist. W2 ist die (scheinbare) Realität, die wir mit dem gesunden Menschenverstand wahrnehmen, also das, was nach weitestgehendem Konsens für die Realität gehalten wird. W3 ist nun die persönliche Welt eines einzelnen Menschen. Sie muss weder mit der W1 noch mit der W2 übereinstimmen. Letzteres kann man bei vielen Menschen beobachten, insbesondere auch bei unseren Politikern.😉 Die W2 ist wohl in Etwa das, was die Philophie des 20. Jahrhunderts (Konrad Lorenz, Sir Karl Popper, Martin Heidegger) als die Welt betrachtet, die wir durch unsere Wahrnehmung erschaffen. Dieser Gedanke beruht darauf, dass wir nur einen Ausschnitt aus den Signalen der realen Welt wahrnehmen können: z.B. das sichtbare Licht und den hörbaren Schall. Ultraviolettes Licht, Ultraschall, Elektromagnetische Wellen und was weiß ich noch, bleiben uns verborgen, weil wir keine Sinnesorgane dafür besitzen. Lebewesen, die Dinge wahrnehmen, die wir nicht wahrnehmen können, leben daher gewissermaßen in ihren eigenen Welten. Wenn wir mit unserem Hauptsinnesorgan Auge zum Beispiel in einer Seh-Welt leben, lebt ein Hund in einer Riech-Welt. Blindgeborene leben wohl in einer Hör- bzw. einer Fühl-Welt. Soweit wir Menschen (vermutlich) "gleich" sehen, hören, riechen... haben wir den Konsenz der W2. Für die persönliche Welt, die W3, spielen Paradigmen eine große Rolle. Sie beeinflussen nämlich unsere Wahrnehmung. Wenn Paradigmen nicht einigermaßen mit der Realität übereinstimmen, kann auch die W3 nicht zur Realität passen. Auch das sieht man nur zu deutlich an unseren Politikern...

D'Accord, Bro. Aber aus der Sicht von Feministinnen und Frauenverstehern/Beta Orbitern/Mr. Nice Guys ist der Alpha bereits ein Spielart des Bad Boy.

Also, ich war mit einer zusammen, die mächtig stolz war, wenn andere Frauen mir - manchmal auch durchaus auffällig - schöne Augen machten. Sie war aber auch selbstbewusst genug, um zu wissen, dass sie mir um Welten wichtiger war als irgend ein flüchtiges Abenteuer mit einer anderen Dame.

Es gibt allerhand Spiele, die einiges an Anspruch haben: Ego Shooter etwa fordern und fördern die Reaktionsfähigkeit und die Auge-Hand-Koordination. Strategiespiele, würde ich mal sagen, fordern und fördern das planerische Denken. MMORPGs - wenn man sie in der Gruppe spielt - verlangen und trainieren die Teamfähigkeit (übrigens eine wichtige Alpha-Eigenschaft). Je nachdem wie komplex die Spielmechanik ist, braucht es auch einiges an Planung und Umsetzung sowie Geduld und Beharrlichkeit, um bestimmte Ziele zu erreichen. ich zum Beispiel spiele seit bald 18 Jahren World of Warcraft. Nicht ständig; eher hab ich da so Phasen in denen es mich fasziniert und dann hab ich auch mal wieder keinen Bock drauf. Man könnte auch sagen, dass ich damit die Zeit verbringe, die andere Leute vor der Glotze sitzen. Meine letzte LTR, die mich (wieder) mit dem Motorradfahren angefixt hat, habe ich mit World of Warcraft angefixt. Die Dame ist technisch und handwerklich begabt und arbeitet in einem Männerberuf. Das passt ins Bild: Unter den Spielern von Computerspielen mit etwas Anspruch findet man gefühlt großen Teils unter Leuten die im MINT-Bereich arbeiten bzw. in Ausbildung sind. Angefangen hat meine Ex-Freundin mit WoW, als sie durch einen Arbeitsunfall (üble Knieverletzung) krankgeschrieben und auch tatsächlich in ihrem sonst intensiv ausgelebten Tätigkeitsdrang erheblich eingeschränkt war. Während ich Wohnzimmer im Home Office arbeitete, machte sie im Bett auf meinem Laptop ihre Fortschritte im Spiel und abends zockten wir dann gemeinsam. Das war dann auch ein gewisser Ersatz für das gemeinsame Motorradfahren, das ja wegen dem bösen Knie nicht ging. Wichtig ist natürlich, dass man neben der vitruellen Welt auch ein Real Life hat. Andererseits kann das Zocken aber auch ein gewisser Ersatz dafür sein, wenn es mit der Mobilität hapert. Ich kenne aus World of Warcraft zum Beispiel bereits seit Jahren ein Seniorenpaar, bei denen zumindest er körperlich stark eingeschränkt ist (Morbus Crohn). Mit WoW bleiben die beiden wenigsten geistig fit.

Ein Mann kann mehrere Gespielinnen haben, aber nur eine Gefährtin: Wenn eine einzelne Frau es schafft, sein Herz auszufüllen - ich nenne das die Gefährtin auf Augenhöhe - ist da kein Platz mehr für andere. Dann wird (und soll/muss) er mit anderen Frauen zwar noch flirten, sie aber nicht mehr ernsthaft bumsen wollen. Ich hatte das schon, aber man benötigt dazu ein etwas anderes Frauenbild, als das, was im Pick Up gesehen wird: Man(n) muss akzeptieren, dass die Frauen nicht das schwache, sondern das eigentlich starke Geschlecht sind. Wenn man genau hinsieht und ein wenig zwischen den Zeilen liest, findet sich diese Auffassung sogar bei Ludovico Satana in LDS.

D'Accord, Bro. Wie ich schon sagte: Fuchs, Trauben, sauer... Das gilt selbstredend auf beiden Seiten.

Es ist wohl ein populärer Irrtum, dass Frauen keine Männer mögen, die mehrere Frauen haben. Und ein Paradoxon schon in sich selbst: Wie kann ein Mann, den Frauen gar nicht mögen, mehrere Frauen haben? Das Steinzeitweib in einer Frau will nichts weiter als eine Befruchtung mit den guten Genen des attraktiven(=überlebensfähigen) Mannes. Wenn andere Frauen das auch bekommen, ändert das nichts daran, dass sie mit der Besamung, die sie erhalten hat, ein überlebensfähiges Kind auf die Welt bringen kann.

Sie muss ja noch nicht einmal die Auswahl werden. Wenn sie unter denen ist, mit denen er Sex haben will, ist das doch auch schon etwas. 😉 Besser Teilhaber einer guten Sache sein als Alleinbesitzer einer minderwertigen. Es geht ihr wohl nicht darum, dass der Guy ihrer Wahl diese oder eins bzw. zwei dieser Hobbies aufgeben müsste. Sondern sie meint wohl eher, dass einer mit dieser Kombination aus Interessen es erst gar nicht auf ihren Bettvorleger schafft. 😁

Verstehe. Da fehlt ja auch das Motorradfahren. Und das Motorrad ist ja, einem meiner bekannten und (nicht immer und bei allen Leuten) beliebten Sprüche zufolge, das dem Manne gemäße Fortbewegungsmittel.

Fuchs, trauben, sauer... 😉

Nein. Ist es nicht. Es ist sogar ein sehr guter Vergleich: Ich gehe davon aus, dass praktisch jeder Mensch soweit gereizt werden kann, dass er einen anderen umbringt. Ob ein Mann eine andere vögelt, hängt so betrachtet von zweierlei ab: Davon, wie stark ihn eine andere Frau anmacht und davon, wie gut und häufig der Sex mit seiner LTR ist. Das Ganze immer bezogen auf die persönliche Hemmschwelle des jeweiligen Mannes und den Grad seiner eventuellen Betaisierung.

Wieso fragen? Das probiert man aus!

ich auch nicht. Sie sollten nur schön rhythmisch sein.