ramiretz
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ramiretz hat jetzt Wenn die HB beim Dinner zahlt... abonniert
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Das halte ich für ein Gerücht/ Klischee/ eine Ideologie. Ich z. B. habe mit Mitte 30 (nachdem ich mich durch alle Kontinente gevögelt hatte, und mit noch definitiv genug Testo) entschieden, dass ich mir generell entweder Zeit lassen will, wenn mir eine Frau als Person interessant scheint, und lieber auf Sex zu verzichten, wo das nicht der Fall ist. ONS würde ich nur noch machen, wenn eine richtig attraktiv ist, aber etwas einer LTR im Weg stehen würde wie z. B. komplett unterschiedliche Lebensansichten oder unsympathische vorhandene Kinder. Ich hab nicht das Bedürfnis, aus jedem Date einen Lay zu machen. Es gibt mehr als nur attraction und sex drive, und das blende ich auch beim Dating nicht aus. Hab auch kein Bock auf Dinge wie pregnancy scares, Herpes und was sonst noch so passieren kann, nur weil ich mal geil bin. Auch an diesem Thread sieht man, wie Viele bestimmte Vorstellungen von Dating haben, ohne die von Anderen gelten zu lassen, teils auch in Ton von oben herab. Bisschen schade. Dabei finde ich den TE ebenfalls in sich selbst widersprüchlich und die meiste Kritik an seinen Gedanken richtig.
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Gute Freundin gevögelt, dann vergrault; evtl. manisch durch Medikamente
ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Die Übergriffigkeit hier im Forum erinnert manchmal mehr an Stalker als an gekonnte PUAs. -
Gute Freundin gevögelt, dann vergrault; evtl. manisch durch Medikamente
ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Kleines Update... Mir ist klar geworden, warum ich mir _so_ viel Stress gemacht habe. Zu einem Teil habe ich das auch @Jimmy McNultys Beiträgen zu verdanken, wenn auch anders als intendiert. - Wer nichts über sexuellen Missbrauch lesen möchte, oder wer der Ansicht ist, dieser könnte nur Mädchen betreffen und nur Männer könnten die Täter sein, sollte hier bitte stoppen. - - - - - - Diese Affäre hat bei mir ein Kindheitstrauma angesprochen, von dem ich schon lange weiß, dass ich als eine Folge davon oft Sachen Anderen zuliebe mache, die ich eigentlich in dem Moment nicht will; leider betrifft das auch Sex. (Z. B. auch in der früheren, langen Affäre, die ich weiter oben erwähnt hatte; insgesamt betrifft es ca. drei Viertel der Frauen, mit denen ich was hatte, und die, bei denen alles in Ordnung zwischen uns war, habe ich meist unnötig genextet). Ich verdränge diese Problematik leider immer wieder. Bei Sätzen wie "warst n großer Junge, klopf dir auf die Schulter, sie tut das auch" (Jimmy) läuft es mir kalt den Rücken runter. Ist sicher nett gemeint; aber wer selbst als Kind in Situationen gebracht wurde, die dem Alter und dem jeweiligen Personenbezug nicht angemessen waren, kennt oft auch das scheinheilige Lob, das nach solchen Taten von den Tätern oder von Mitwissern kommt, und das klingt eben meist ähnlich wie der obige Spruch. Es ist eigentlich simpel. Ich wollte mit dieser Frau entweder freundschaftliche Liebe (dafür gibt's halt kein deutsches Wort) oder partnerschaftliche, aber keinen vorschnellen Sex, und ich habe letztlich nicht aus Geilheit mit ihr gevögelt, sondern aus einem diffusen Mix anderer Gründe (Bindungswunsch; es ihr recht machen wollen; Angst, dass sie bei Ablehnung beleidigt wäre, denn sie hatte mich an dem Abend mit ihrem Besuch ziemlich überrumpelt; dann noch etwas in Zusammenhang mit dem anfangs erwähnten Familienstress, auf das ich nicht weiter eingehen will). Daher das lange "Vorspiel", das weiter oben hier bemängelt wurde (aua, Jimmy). Das war einfach der Teil, der mir noch Freude gemacht hat und der für mich nur knapp außerhalb des Rahmens "es langsam angehen" war. Daher auch das überlange Vögeln mit letztlichem Zwang zum Abschluss. Daher meine Panik direkt nach dem Sex, als ob ich eine wochenlang aufgebaute Seele verloren hätte. Hatte ich ja auch, ich hatte mich ja im Prinzip verkauft und dafür (wenn man der Logik von Leuten wie Deida oder asiatischen Gesundheitslehren folgt) meine Potenz geopfert. Daher mein kindliches Suchen nach einseitiger Schuld bei mir für ihre Distanzierung (während die noch nur teilweise war, also bevor es zur endgültigen Zurückweisung kam), während ich _eigentlich_ auch ihr Verhalten nicht ok, teils sogar übergriffig fand. Eins der größten lebenslangen Probleme nach sexuellen Misshandlungen ist diese Aufspaltung im Kopf von Situationen in isolierte Stränge, weil die Wahrheit so unerträglich ist, das Dissoziieren erst mal hilft. Das hat sowohl eine Ignoranz der direkten Zusammenhänge in einer Situation zur Folge als auch nachträgliches Suchen nach Zusammenhängen, für das es nur leider zu spät ist, wenn man den Anderen nicht mehr fragen kann. Leider habe ich im PU noch nie was über Trauma bei Männern gelesen, und ich habe meinem eigenen Trauma keinen Gefallen damit getan, mir früher das PU-Schema einfach überzustülpen und mich damit zeitweise noch mehr zu Sachen zu drängen, die ich nicht von Herzen wollte. Ich würde auch online empfehlen, nicht zu sehr nach Schema F zu urteilen... Man weiß nie, was dahintersteckt, wenn jemand irgendeine Konvention nicht erfüllt, sei es eine PU-Konvention oder eine sonstige. Was das jetzt für meinen Wunsch nach Klärung mit der Frau bedeutet: Den werde ich mir bis auf Weiteres verkneifen, denn sie kann eigener Aussage nach mit dem Thema Missbrauch selbst nicht gut umgehen (da gab es auch bei ihr etwas, von dem ich nur einen Teil weiß, und der ist schon fies). Außerdem ist mir nachträglich an ihrem Chat während des Abschiedsgesprächs aufgefallen, dass diverse Phrasen, die sie vorher mir gegenüber nie benutzt hatte, sehr nach ihrem Typen klingen, und ich habe einfach ein Gefühl, als hätte sie nach Gründen gesucht, um mich in ihren Augen schlechter zu machen - wahrscheinlich habe ich plötzlich den Hate abbekommen, den bis dahin ihr Typ abbekommen hatte, und dafür kann letztlich niemand etwas außer ihr. Ich würde die Freundschaft fortsetzen, sofern sie den letzteren Teil einsieht oder mich rational von einer anderen Sicht darauf überzeugt, aber beim jetzigen Stand war (vereinfacht gesagt) sie zu egozentrisch und ich zu selbstverletzend, als das das von heute auf morgen wieder was werden könnte. Ich geh wenigstens schon länger in Therapie, sie meint alle ihre Lebensprobleme mit Arbeit und noch mehr Arbeit lösen zu können (ein Stadium, das ich hinter mir habe), das passt also leider im Moment auch nicht gut zusammen, sofern kein Wunsch nach Ergänzung da ist. -
Gute Freundin gevögelt, dann vergrault; evtl. manisch durch Medikamente
ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Nein, sie hatte mich nicht zwei Wochen zurückgewiesen, das ist schon wieder eine Uminterpretierung von dir. Ich schrieb hier mehrmals, dass sie mir in dieser Zeit immer antwortete und auch mal von sich aus was schickte, nur halt wortkarg im Vergleich zu vorher. An diesem Punkt möchte ich dich bitten, dich aus dem Thread rauszuhalten, solange ich nichts Neues vermelde. Nicht, weil ich irgendwas ausschließen würde, was du sagst, sondern weil deine Uminterpretierungen und DEIN Ausschließlichkeitsanspruch toxisch sind. Den meisten Leuten dürfte bewusst sein, dass Ferndiagnosen immer mit Restunsicherheit behaftet sind. Dein Tonfall absoluter Sicherheit dagegen ist für mich als Aspie mit Neigung zum Wörtlichnehmen eine permanente Grenzverletzung (nicht von den angebotenen Inhalten her), und mir wird gerade klar, dass die letzte Woche, in der ich womöglich tatsächlich einen point of no return verstreichen lassen habe, daran liegt, dass ich hier - vor allem von dir, weil ich wie vorgestern beschrieben durchaus offen für enttäuschende Sichtweisen sein wollte - zu viel auf Mitdenken statt Klischee-Runterholzen gehofft habe. Notiz für mich selbst: Klischees in Zukunft konsequenter meiden. Nicht weil sie nicht wahr sein können, sondern wegen des Zynismus und der Vereinfachung von Menschen auf Schablonen, die daran hängen. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Du ignorierst hierbei einfach völlig, dass zwischen dem Sex und ihrer Bitte nach Abschluss knapp zwei Wochen lagen (in denen nebenbei gesagt auch ihr Typ von einer beruflichen Reise heimkam) sowie eine hundsdämliche Nachricht von mir, die eben nach Beziehungs-Talk klang in einer Phase, in der Beziehungs-Talk das denkbar Unangemessenste war. Der letzte Chat war durchsetzt mit Wiederholungen von "ich will keine Beziehung" und ich ging nicht darauf ein, weil ich selbst keine Beziehung erwartet hatte und nicht raffte, wieso sie das ständig wiederholte. Wäre ich nicht so neben der Kappe gewesen, hätten meine Alarmglocken geklingelt und ich hätte gesagt, "Ja, ich weiß, und? Wir hatten doch Freundschaft abgemacht, also alles locker von meiner Seite aus." Ich kann wohl nix ändern daran, dass du dir die Mühe machst, den Thread fünfmal zu lesen oder zu beantworten, aber anscheinend nur den halben Inhalt mitbekommst. Ich habe hiernach auch keine Lust, es noch mal zu wiederholen (und dafür wieder zu hören bekommen, ICH würde das Thema ständig wiederkäuen). -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Mich entschuldigen für den Sex? Wie kommst du darauf? Wo habe ich das geschrieben?? Und kannst du bitte darauf eingehen, wie du den Unterschied zwischen Wunsch und Erwartung definierst oder ggf. wieso du da keinen siehst? Beispiel 1: ich kann mir wünschen, dass ich nächsten Monat einen besseren Job finde. Unabhängig davon, ob ich mich darum bemühe oder es auf Zufälle ankommen lasse. Erwarten sollte ich es in beiden Fällen nicht, weil es zu Illusionen bzgl. Machbarkeit und zu unnötigen Enttäuschungen führt. Beispiel 2: ich kann mir wünschen, dass mein Kumpel X gute Laune hat, wenn ich ihn das nächste Mal besuche, damit er sich nicht vor meinen Augen zukifft. Erwarten tue ich es aber nicht, sonst akzeptiere ich ihn nicht mehr so, wie er ist/ verurteile ihn. Beispiel 3: ich kann mir wünschen, dass aus einer Freundschaft eine Beziehung wird, weil ich das Potenzial für ausreichend halte. Erwarten tue ich es nicht, aus den gleichen Gründen wie in #1 und #2 sowie weil ich einschätzen kann, wie viel Investition in einer Familie steckt. Beispiel 4: ich kann mir wünschen, dass eine Klarstellung bzgl. Erwartungsfreiheit angenommen wird, weil sie authentisch ist. Erwarten kann ich es nicht, weil offensichtlich auch intelligente Leute es einfach nicht glauben wollen oder man aneinander vorbei redet. Stimmst du zu oder falls nicht, wie definierst du Erwarten? -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Das ist schade, dass du nicht zwischen Wunsch und Erwartung trennst. Ich trenne da sehr strikt. Der Unterschied ist für mich so was von entscheidend... ich weiß gar nicht, wie ich das vermitteln soll, da dein Bild da so grundlegend verschieden ist. Ich versteh's einfach nicht. Aber danke für den Reminder, dass es eben Leute gibt, die da anders sehen als ich; vielleicht gehört(e) meine Freundin ja auch dazu und hat überhaupt nicht verstanden, was ich ihr diesbezüglich mehrmals gesagt hatte. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Eine Korrektur: in einer schlechten Beziehung oder Ehe fremdzugehen, während man äußerlich daran festhält, um den Kindern nicht den Kack mit Trennung/ Sorgerechtsstreit/ Wochenteilung zwischen Mama und Papa/ Unterhaltsstreit zu geben, finde ich legitim. Nicht optimal, und natürlich kann ein Wechsel auch besser für die Kids sein, aber das ist immer eine Einzelfallentscheidung. Sich selbst treu zu sein ist wichtiger als dem Partner. Nur Kinder stehen noch eine Stufe darüber. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Sie hat mich nirgends blockiert. Solche Details gehen in langen Threads schnell mal unter, ist ok. Ich interpretiere auch nichts hinein darin, dass sie meine Bildchen anschaut. Hat mich nur überrascht. Die Frage im Konzext zu Asperger ist gut. Ich versuche es zu beantworten: In meiner Weltsicht gibt es nicht "die" richtigen Partner. Jede Frau, die ich geliebt habe, habe ich anders geliebt. Bei dieser ist es eine Kombination aus 1) einer bestimmten krassen Harmonie, die wir immer HATTEN, bis es zum Sex kam und die auch unseren früheren Partnern schon auffiel, 2) dass ich ihre Kinder mag, was bei einer Frau in meinem Alter schon so ziemlich das Optimum ist (wenn ich eigene Kindern zeugen will mit einer Frau, die nicht schon Muttererfahrung hat und sich darin als gut bewiesen hat, dann sollte diese unter 30 sein), 3) dass ich mich einfach für einen besseren Lover und potentiellen Ehemann halte als ihren Typen, dem sie als Mädel auf den Leim ging, 4) dass sie finanziell selbständig ist, also nicht aus pragmatischen Gründen den Mann wechseln würde, 5) dass wir durch die gemeinsamen Interessen (die sich auch aufs Berufliche erstrecken) einen gemeinsamen Horizont haben, den ich in unserer Gesellschaft mit der Lupe suchen muss, ...und vielleicht noch mehr. Keine Ahnung, wie das für Normalos/ Neurotypicals klingt, aber für mich ist das ein attraktives Gesamtpaket aus Attraction und Vernunft - kein perfektes natürlich, aber wo gibt es das schon? Ich hab schon einige LTRs hinter mir, diese wäre mir die Risiken und Nachteile definitiv wert gewesen. Betrogen zu werden habe ich auch keine Angst; das kann immer passieren, aber ich gehe allgemein in meinem Leben anders mit Sex um als ihr Typ (der erzkonservativ und gefühlskalt ist, während er den Clown rauskehrt), daher ist das keine große Sorge für mich, und wenn's doch passiert - warum sollte man das übel nehmen bei jemandem, den man wirklich liebt? Da hätte ich bei einer 25jährigen mehr Eifersuchtspotential. Wie gesagt, ich bin nicht völlig exklusiv auf sie eingeschossen, auch wenn es hier wohl so klang, befasse mich gedanklich und per Chat auch schon mit Alternativen. Es war halt einfach (VOR dem Sex) eine verdammt schöne Episode, die es in dieser Konstellation kaum noch mal geben wird. Meine Alternativen sind alle deutlich jünger, was aus meiner Sicht rein attractiontechnisch eine leichtere Dynamik bietet, aber halt etwas an Tiefe und Augenhöhe fehlt. Kurz: Liebe/ LTR mit Asperger bedeutet für mich vielleicht, etwas berechnender, gelassener und bedingungsloser an _Manches_ ranzugehen, als der Durchschnitt, der eher lustorientiert ist. Gut, dass du gefragt hast, denn mir ist noch mal klarer geworden, dass gerade diese Haltung bei normalen Frauen Druck erzeugen kann, weil es ungewohnt ist. Hatte diese hier ja auch gesagt, bevor sie dann immer mehr Intimitäten wollte. Nächstes Mal mache ich etwas langsamer/ halte meine Eigenheiten etwas länger zurück. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Da magst du recht haben. Eins fiel mir zudem noch auf... MIR geht es zur Zeit besser als vor der Kurzaffäre, geistig/ seelisch und sogar körperlich. Die Sache selbst und/ oder die Krankheit und/ oder der Familienstress waren vielleicht reinigend. Ich widme mich meinem Kram, schlafe ganz gut usw. Sie dagegen sieht auf ihren aktuellen Fotos aus wie frustriert, zerknautscht und um fünf Jahre gealtert. Sagt auch meine Ex/ Bestie, die sie von früher kennt; ist nicht nur meine Projektion. Dies, obwohl sie Sport treibt. Nun geht mich ihr Zustand einerseits nichts mehr an, und sie ist eine erwachsene Mutter, und ich habe auch kein Helfersyndrom; ich hatte aber bisher immer den im PU oft zitierten Anspruch, eine Frau in besserem Zustand zurückzulassen, als ich sie vorgefunden hatte, und natürlich kann ich mein ganz normales Mitgefühl in dieser Situation nicht ausblenden. Es belastet mich nicht, ich nehme es einfach mitfühlend zur Kenntnis und wünsche ihr innerlich das Beste, was auch immer das für sie ist. Aber es ist seltsam, das so mitanzusehen. Ich hatte einmal ne Affäre mit einer leichten Pegeltrinkerin, bekam mit, wie sie sich aufraffte und positive Veränderungen durchmachte, nur um nach einem halben Jahr alles hinzuschmeißen und ihrem Rüpel in eine andere Stadt hinzerherzuziehen. War für mich kein Drama, da keine Beziehungsansichten meinerseits, aber vielleicht habe ich auch diesmal selbstschädigende Tendenzen ausgeblendet. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
1) Weil ich wirklich übel herumgesülzt habe an dem einen Tag. 2) Das stimmt ZWAR prinzipiell, guter Einwand. Das war auch eine Sache, die ich bei ihr vermisst hatte; dass sie sich in Sachen Klärungsbedarf rechtzeitig bemüht oder auf Klärungsangebote von mir einging, statt alle Verständigungsprobleme und offene Fragen (z. B. was sie unter Liebe versteht, oder was Sex ihr bedeutet) auf ihr angeblich chaotisches Künstlergehirn oder ihre Weiblichkeit zu schieben. Das war auch der Hauptgrund, warum ich eine Affäre eigentlich nur langsam und bewusst sich entwickeln lassen wollte (und wenn das nicht geht, dann halt einfach keinen Sex), statt es innerhalb einer Woche völlig eskalieren zu lassen. ABER... ich erwarte nicht von jedem ewige Geduld, NACHDEM ich denjenigen schon zugequasselt habe, vor allem wenn die Person deutlich mehr Verpflichtungen im Alltag hat als ich und auch ganz andere Investitionen in dieses Leben auf dem Spiel stehen. Daher nehme ich ihr den Cut nicht übel, auch wenn ich ihre allgemeine Tendenz zum Verdrängen und zu Tunnelblick kritisch sehe. Ich denke, ich schlafe noch mal über den kurzen Klarstellungsversuch, mit der Haltung, falls ich ihn abschicke und falls sie mich dann blockiert, dann ist es auch ihr Pech, dann hat es halt kommunikativ nicht gepasst. Wäre auch eigentlich anständig von ihr, mir diese Woche mitzuteilen, ob sie ihre Tage wieder normal hatte. Stattdessen schaut sie nur weiterhin stumm meine WhatsApp-/ Facebook-Statusbildchen an. -
Gute Freundin gevögelt, dann vergrault; evtl. manisch durch Medikamente
ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Dann sind wir ja anscheinend doch auf einer Linie. Und ja, natürlich war es für sie notwendig - weil ich ein Missverständnis provoziert hatte - und das mit "unnötig" würde ich ihr gegenüber natürlich nicht sagen, weil das als Vorwurf oder Forderung ankommen würde. Erst mal meine Gedanken zu den anderen Posts/ rein nochmal als Kontext, am Schluss komme ich auf deins zurück: ...Falls ihr meintet, ich solle beleuchten, welche Löcher diese Frau in meinem Leben füllen sollte/ welche Wünsche ich auf sie projiziere: Damit beschäftige ich mich natürlich sehr, ich halte mich nur bisher im Forum mit diesen Aspekten zurück. Ein Teil war, das ich langfristig Familie cool fände und es mir aus verschiedenen Gründen sehr, sehr willkommen gewesen wäre, ihre, die ich schon lange kenne, zu "übernehmen". So was kann man ja hier leider kaum schreiben, ohne gehässige Kommentare von Alphastechern zu bekommen, die wahrscheinlich mit 60 noch 20jährige vögeln wollen, die man jederzeit von LTR zu FB degradieren oder nexten kann. (Nix dagegen, ist nur für mich nicht mehr, was ich will.) Da sie sagte, vor ein paar Jahren wäre sie sofort dazu mit mir bereit gewesen, und da sie trocken "Ja" sagte, als ich später dreist fragte, ob ich sie in einem Jahr noch mal fragen solle, war das wohl zumindest auch kein reiner Wunschtraum von mir. Ein anderer Teil war, dass wir mehr Überschneidungen bei unseren Interessen haben als ich mit sonst jemandem habe; meine anderen Freunde sind jeweils für einen, maximal zwei Teilbereiche meiner Interessen und eben als Menschen da. Jemanden, mit dem ich so viel Verschiedenes teilen kann UND dabei gleichzeitig bei Manchem davon in die Tiefe gehen kann, weil einfach die Chemie stimmt, und man sich lange kennt, hatte ich bisher nicht. Eigentlich könnte ich daher bis zum Hals in Reue versinken, dass ich sie halt nicht schon vor Jahren zu bekommen versucht habe, sondern unsere jeweiligen Partnerschaften als Hindernisse betrachtet habe und in ihre Familie reinzufunken für mich tabu war... Aber so weit geht meine Selbstzerfleischung dann doch nicht. Ich hab auch eine Andere auf dem Schirm, mir der ich mir vom Charakter und der Lebensituation her ebenfalls was Langfristiges vorstellen kann, sofern sie Interesse hätte. Ich möchte einfach nur, dass meine Freundin mich nicht wegen meines Geplappers neulich fälschlich so in Erinnerung behält, dass ich wegen einmal Vögeln plötzlich kindische Erwartungen an sie gehabt hätte. Alles Andere ist für mich nachrangig, also wie sie mit der Klarstellung umgeht und ob es danach irgendwann wieder zu Kontakt kommt oder nicht. -
Gute Freundin gevögelt, dann vergrault; evtl. manisch durch Medikamente
ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Meinst du den, wo ich explizit ohne Erwartung einer Antwort kurz klarstellen wollte, dass sich für _mich_ durch den Sex nichts an meiner Haltung zu ihr geändert hatte und ich nicht plötzlich erwartet hatte, dass sie doch noch eine Beziehung will? Mein Motiv dafür war nur, dass sie diesen Punkt, unserem letzten Chat (Scheiß Chatterei) nach zu urteilen, offensichtlich missverstanden hatte und sich meinem vermeintlichen Erwartungsdruck entziehen wollte, was natürlich verständlich ist, aber halt unnötig. Mein Motiv war nicht, sie durch Klarstellung zu einer zeitnahen Fortsetzung des Kontakts zu bewegen. Ich hab mit meinen anderen "Baustellen" eh erstmal genug zu tun. Ändert das jetzt was? Hab ich mich vorher vielleicht schlecht ausgedrückt? -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
Zur Sicherheit, ob ich die letzten paar Antworten verstehe; _warum_ ich hier nichts zu meinen Aktivitäten abseits dieser Bekanntschaft geschrieben habe: weil ich es für selbstverständlich halte, das man sich um die kümmert, ohne oder mit Krise. Ich habe einen Job (der nur halt wegen der Krankheit zeitgleich mit der Affäre auf Eis lag), ich betreibe einen Sport, der mental fordernd ist und in dem ich phasenweise auch unterrichte, ich gehe schon länger in eine Psychotherapie, ich mache Musik, ich habe Freunde... Jeder dieser Bereiche hat seine eigenen Baustellen... Auseinandersetzung mit PU-Grundlagen hatte ich vor Jahren, und finde wie gesagt Manches davon nicht mehr ausreichend, wenn man Tiefe will... Und von all diesen Fäden abgesehen betrachte ich einiges als fette Baustellen, das eben zu dieser Situation hier geführt hat und worüber ich (meiner Wahrnehmung nach) durchaus viel geschrieben habe. Vorher gesetzte Frames umgeschmissen/ Grenzen aufgeweicht/ Abmachung bzgl. "Bremsen" nicht eingehalten; nicht genug Klarheit in der Kommunikation mit ihr; zu viel Stress von außerhalb in das Verhältnis einfließen lassen... Was schwebt euch denn vor, was ich hier anderweitig schreiben sollte? Ich dachte halt, meine Nicht-Beziehungs-Baustellen gehe ich außerhalb des Forums an, und das Forum nutze ich, um spezifische Sichtweisen auf diese eine Situation zu bekommen. Jimmy, glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die zitierten Klischees über Männer nicht immer zutreffen (ich bin offensichtlich ein Beispiel) und ich daher auch an deiner spiegelbildlichen Verallgemeinerung über Frauen Zweifel habe. Menschen reagieren nicht einfach nur auf Reize wie Pawlowsche Hunde. Gerade die individuellen Unterschiede in punkto Bedürfnissen und Wünschen und wie wir damit umgehen, machen uns aus. Dabei schließe ich gar nicht aus, dass du recht haben _könntest_, was meine Freundin betrifft, ich finde es nur generell falsch, sich auf eine Sichtweise zu versteifen, oder grundsätzlich alles als Vorwand anzusehen, was jemand behauptet - denn das tust du mit ihren Aussagen, soweit ich die hier wiedergegeben habe, noch viel mehr, als ich deine anzweifle Ja, wandern tu ich auch. Danke für das Angebot. -
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ramiretz antwortete auf ramiretz's Thema in Affären & Freundschaft+
P.S. Die kritischen Stimmen aus diesem Thread (Keltica, Bobb usw) decken sich mit meiner oben angedeuteten Sichtweise auf das Paolo Pinkel Dingens ganz gut: Auf der anderen Seite muss ich Denjenigen, die mich hier letzte Woche wegen meiner Erwähnung des Cortison in meinem OP angeranzt hatten, zugestehen, dass ich das wirklich extrem missverständlich formuliert hatte. Ich hab das gerade noch mal gelesen. Passiert mir leider immer wieder, dass etwas Geschriebenes oder Gesagtes etwas völlig anderes ausdrückt als das, was ich währenddessen denke und beabsichtige.