Gruwe
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Hallo zusammen, im Mai 2023 hatte ich mich hier im Forum gemeldet, weil ich mich im November 2022 von meiner Freundin (nach 11 Jahren und 1 gemeinsamen Kind) getrennt hatte. Über die Monate musste ich feststellen, dass dies ein großer Fehler und nach entsprechender Selbstreflektion (ich habe es unter dem Thema Lebenskrise abgestempelt) völlig überstürzt gewesen ist und ich für mich beschlossen hatte, meine Freundin zurückzugewinnen. Erste Gespräche waren distanziert, wir müssten Abstand halten, da für sie das Thema komplett durch sei, usw. In Folge hatte ich mich dann u.a. hier ans Forum gewandt. Leider konnte man mir auch hier keine Hoffnung machen, ich sollte es abhaken, etc. Dennoch war mein Foren-Eintrag wohl eine gute Sache, da hierdurch der User Xatrix auf mich aufmerksam wurde, der mir uneigennützig seine Hilfe angeboten hatte. Hierzu möchte ich gerne diesen Erfahrungsbericht verfassen, vielleicht hilft er ja dem Ein oder Anderen! Anfangs war ich ein wenig skeptisch, aber die sehr umgängliche und einfühlsvolle Art von Xatrix ließen mich recht schnell Vertrauen aufbauen, so dass ich mich auf dieses „Experiment“ doch eingelassen hatte. Es folgte ein reger Austausch per WhatsApp und Telefonaten, in der mir erstmal die Situation klargemacht wurde. Zentraler Bestandteil der Hilfestellung von Xatrix war, dass ich erstmal an mir arbeiten und mich selbst reflektieren müsse (warum und wieso habe ich mich getrennt, was habe ich verkehrt gemacht, usw.) und mir klar machen müsse, dass es keine einfache Sache wäre und es Zeit brauche (mehrere Monate, anfangs standen gut 6-12 Monate im Raum, auf die ich mich einstellen müsse), bis sie mir innerlich vergeben könne und sie sich auch erstmal auf die Situation einstellen kann. Es wäre also keine Sache, die in 1-2 Wochen repariert werden könne. Da ich schnell das Gefühl hatte, dass er weiß von was er spricht und mir klar wurde, dass es nur funktionieren würde wenn ich seine Ratschläge annehme (viele Freunde, die mich und meine Freundin als Paar kannten hatten auch mittlerweile schon gemeint, dass ich es besser abhaken solle, weil es vergebene Mühe wäre), haben dazu geführt, dass ich mich auf dieses – anfangs hat es sich noch so angefühlt – „Experiment“ eingelassen und beschlossen habe, mich mehr oder weniger komplett auf ihn zu verlassen. Der erste Schritt war dabei, mir ein entsprechendes Mindset zuzulegen, also zu verstehen, dass es eben etwas länger dauern wird, es ein entsprechender Aufwand sein wird und dass es natürlich keine Garantie für ein Gelingen gibt. Das grundsätzliche Vorgehen war von Anfang erstmal regelmäßig Kontakt zu ihr zu haben und positive Gefühle zu vermitteln. Ich habe erstmal jede Möglichkeit genutzt, mit ihr und unserem Sohn Zeit zu verbringen. Xatrix hat hierbei insofern korrigierend eingegriffen mir klar zu machen, dass es erstmal um Kontakt geht und nicht darum, sie zu beeindrucken, etc. So sind wir etwa zusammen Schwimmen gegangen (während unser Sohn im Schwimmkurs war) oder in den Tierpark, immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass jetzt hier keine speziellen „Aktionen“ von mir notwendig sind, also einfach nur gemeinsam etwas unternehmen und Zeit miteinander zu verbringen. Mein erster großer Schritt erfolgt dann Ende Juni als wir zusammen zum Elternabend in die Grundschule sind. Auf dem Weg dorthin hat sie mir dann erzählt, dass Sie im August mit unserem Sohn in den Urlaub fliegen möchte und Sie dafür von mir eine Unterschrift benötige, damit unser Sohn ins Ausland könne. Während des Elternabends habe ich nachgedankt und den Entschluss gefasst, dass ich die Situation für mich nutzen könnte. Also hab ich ihr nach dem Elternabend gesagt, dass ich gerne mitkommen würde (natürlich mit der Begründung, dass es für unseren Sohn bestimmt etwas Tolles wäre). Sie war anfangs leicht skeptisch, hat dann aber zugesagt. Am nächsten Tag haben wir uns dann bei ihr getroffen (hab natürlich ne gute Flasche Wein mitgebracht), um für mich den Urlaub zu buchen. Ihr war es damals aber noch wichtig klarzustellen, dass wir da als Eltern hinfahren, nicht als Paar. Dennoch haben wir über uns als Paar gesprochen, wobei sie zugestimmt hatte, dass es schön wäre, wenn man wieder zusammenkommen würde, sie es aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fühlen würde. Somit war aber zumindest aus meiner Sicht ein erster wichtiger Schritt gemacht, wobei wohl besonders wichtig war, dass ich sie nicht gedrängt habe und ihr alle Zeit gelassen habe. Parallel habe ich dann weiter an mir gearbeitet, auch um mich für sie wieder attraktiver zu machen. Wichtige Themen waren damals für mich, mit mir selbst im Reinen zu sein (was will ich wirklich, kurz: Alles Geschehene für mich aufzuarbeiten und zu Hinterfragen, etc.), mir neue Hobbies zu suchen, Sport machen, nicht permanent an sie zu denken (bzw. mein Leben an ihr auszurichten), etc. Xatrix hatte mir da einige gute Hinweise gegeben, etwa dass ich Tanzen lernen könnte oder sowas, womit ich sie auch ggf. im Urlaub mit überraschen könnte. Meine Wahl fiel dann darauf, dass ich Salsa lernen wollte. Da leider kurzfristig keine Tanzkurse in der Nähe angeboten wurden, hab ich mir mittels eines Online-Video-Kurses die ersten Schritte selbst beigebracht, kurze Zeit darauf mit einer Freundin von mir einen Abend geübt. Auch wenn mir klar war, dass ich dann doch wohl ein wenig zu schnell machen würde, wollte ich vor dem Urlaub noch ein bisschen „Gas geben“ (wovor mich Xatrix damals aber auch gewarnt hat). Da ich Salsa dann doch schon einigermaßen – zumindest die Basics – drauf hatte, habe ich mir überlegt, dass ich Sie zu einem südamerikanischen Abend zu mir nach Hause einladen könnte. Nach etwas Überlegen hat sie dann aber doch zugesagt. Also hab ich mir noch ein passendes Outfit für den Abend zugelegt, passende Musik rausgesucht und das Essen geplant. Der Abend war dann durchaus gelungen, wir haben viel geredet, gelacht und sie hat sich auch darauf eingelassen, dass ich ihr die ersten Tanzschritte beibringe. An diesem Abend lag auch das erste mal wieder deutlich ein Gefühl der Verbundenheit in der Luft. So gab es etwa schon relevanten Körperkontakt (ich hab ihr die Beine und den Hals gestreichelt, etc.). Der Abschied war auch schon recht innig, zwar ohne Kuss oder dergleichen, auch wenn ich es versucht habe. Ich verstand das aber und meinte zu ihr, dass ich verstehe, dass sie noch etwas brauche. Das hat sie bejaht. Das war Ende Juli. Um den Beitrag nicht unnötig in die Länge zu ziehen, wobei zwischendrin auch nicht mehr allzu viel Relevantes passiert ist, hatte ich mich einige Tage später abends nochmal zu ihr „eingeladen“. Wir haben ein wenig was getrunken, geredet und etwas gespielt (wir teilen das Hobby Brettspiel und ich hatte mir einige Spiele für 2 Personen besorgt), habe dabei ab und an versucht unterm Tisch mit den Füßen Kontakt herzustellen (nicht zufällig, sondern sie z.B. mit meinem Fuß am Bein gestreichelt). Das hat sie teilweise zugelassen, aber auch mal das Bein weggezogen. Letzten Endes kam es dann so, dass Sie angefangen hat über uns zu reden. Was unsere Probleme in unserer Beziehung waren, was ich falsch gemacht hätte, aber von sich aus auch eingeräumt, dass sie Fehler gemacht habe. Es war eine sehr gute Aussprache. Als ich gegangen bin, gabs dann auch wieder den ersten Kuss. Zwar von mir initiiert und von ihrer Seite teilweise noch zögerlich, aber ab da waren wir quasi wieder ein Paar. Haben uns täglich gesehen und waren wieder recht vertraut und intimen Körperkontakt (also in erster Linie Küsse) gab es auch immer. So hat sich dann alles nach und nach ergeben. 2 Wochen später stand dann die Urlaubsreise an. Obwohl wir getrennte Zimmer hatten, hab ich jeden Tag bei ihr geschlafen, alles war mehr oder weniger wie damals. Nun ist seit damals schon ein gutes halbes Jahr vergangen. Alles ist so gut wie wieder beim Alten (wir wohnen auch seit September wieder zusammen, auch wenn ich meine Wohnung noch bis Ende 2023 hatte), bis auf dass wir einiges aus unseren Fehlern gelernt haben, dass es nicht Einen gibt, der die ganze Schuld am Missgelingen unserer ersten Beziehung trägt, etc. Dadurch hat sich schon sehr viel verbessert. Für mich hat sich der Aufwand (auch wenn es natürlich für mich immer ein „Zittern“ war, ob das wieder was wird und sich mein Aufwand am Ende auszahlt) auf jeden Fall gelohnt, auch wenn es gerade anfangs nicht ohne war (sie hatte schon einen Neuen, aber der hat sich recht schnell durch diverse Lügen selbst ins Aus geschossen, was für mich natürlich ein Vorteil war, wobei ich aber wohl trotzdem dran geblieben wäre, da sich im Nachhinein der Aufwand auch für meine Selbstentwicklung gelohnt hat). Ich bin aber auch sicher, dass ich ohne die Hilfe von Xatrix das in der Art und Weise nie hinbekommen hätte. Er hat mit viel beigebracht, mir auch dabei geholfen mich selbst zu reflektieren und mir auch den richtigen Weg bei der Rückeroberung gezeigt. Viel mehr wiegt das auch, seitdem ihre beste Freundin mir erzählt hat, dass sie mir ihr auch oft darüber geredet hat und noch im Juni der Meinung war, dass da je wieder etwas werden könnte. Für mich waren – kurz zusammengefasst – folgende Punkte die wichtigsten: - Verstehen, dass es Zeit braucht, bis sie sich wieder darauf einlassen kann, gerade wenn man selbst (also ich) es war, der die Beziehung beendet hat. Ist ja auch klar, wenn man sich selbst in die Situation versetzt, würde man sich ja wohl auch denken, dass es vielleicht nur eine Phase ist oder dergleichen - Sich selbst verstehen, wo man steht und wo man hin will, also was man eigentlich will und was einem wichtig ist - Nichts überstürzen, langsam an die Sache rangehen und bei Rückschlägen nicht aufgeben - Man darf der ehemaligen Partnerin/Partner nix vormachen, dafür kennt er einen zu gut, muss authentisch bleiben - Vor allem „Spaß“ bei der Sache haben und nichts übers Kreuz brechen wollen, nur um gemeinsame Zeit zu erhalten, insb. mit positiven Gedanken an die Sache rangehen. Beispiel: Anfangs wollte ich Zeit mir ihr verbringen, hab dann nach irgendwas gesucht was ich ihr schreiben könnte, damit wir uns treffen. Das war dann damals etwa, dass ich ihr geschrieben habe, dass es mir nicht ganz so gut geht (sie hatte im Smalltalk per WhatsApp gefragt, wie es mir geht) und mir die Decke auf den Kopf fällt. Das hat natürlich schon eher negative Emotionen in die Sache gebracht, auch wenn sie mir dann vorgeschlagen hat, dass wir was unternehmen könnte, aber gefühlt war das an diesem Tag sehr distanziert und sie hat mir später dann auch nochmal klar gesagt, dass ich mir sie aus dem Kopf schlagen soll, ich sie falsch verstanden hätte, etc. Also immer positiv den Kontakt aufbauen und auch mit positiven Emotionen (auch wenn es nachvollziehbar schwer fällt) in die Sache reingehen. An dieser Stelle nochmals Vielen Dank an Xatrix, der mir uneigennützig und sehr kompetent geholfen hat!
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Hallo zusammen, meine langjährige LTR (wie waren über 11 Jahre zusammen, haben einen 5-jährigen Sohn zusammen) haben uns im November getrennt. Ursprünglich ging die Trennung mehr oder weniger von mir aus (falls relevant, kann ich später weitere Informationen mitteilen). Bin dann - in erster Linie wegen unserem Sohn - in eine Wohnung ca. 150m weiter die Straße runter gezogen. Da ich selten ein Auto nutze (1-2 mal im Monat), teilen wir uns dies auch noch. Irgendwie hab ich jetzt erstmal 6 Monate die Trennung für mich verarbeitet und zuhause geschmollt. In mir ist aber irgendwann die Erkenntnis gereift, dass wir die Beziehung zu leicht weggeschmissen haben, würde ich heute nicht mehr so machen. Zudem die Erkenntnis, dass ich sie weiterhin liebe. Nun hab ich letztes Wochenende mitbekommen, dass sie scheinbar was Neues hat. Offenbar eher was lockeres, keine Beziehung (erstmal). Da ich ihr sonntags unseren Sohn gebracht habe, habe ich dummerweise ne Eifersuchtsszene geschoben (ich Trottel). Sie hatte mir gesagt, dass Sie samstags mit einer Freundin essen geht. Diese Freundin war aber an diesem Abend nebenan bei ihren Eltern, also stimmt das nicht. Zudem war Sie die ganze Nacht weg. Ich hab die Eifersuchts-Nummer rein darauf bezogen, dass Sie mich da belogen hat. Wie auch immer: Nach Aufmunterungsversuchen durch einen Freund hab ich dann wohl den 2. Mist gemacht: Ich habe ihr montags ihre Lieblingsblumen vor die Wohnungstür gestellt mit einem kleinen Kärtchen, in der ich ihr Lieblingszitat etwas umgedichtet habe. Habe Sie dann dienstags um ein Gespräch gebeten, in der ich ihr dann erzählt habe, dass ich sie immer noch liebe und es gerne nochmal mithilfe eines Paartherapeuten probieren würde. Sie hat mir klar gemacht, dass sie enttäuscht sei, weil ich mich im halben Jahr ihrer Trennung garnicht für sie interessiert habe und sie daher mit dem Thema abgeschlossen hat und dass ich abschließen sollte. Donnerstags hab ich dann nochmal ein Gespräch gesucht, habe ihr nochmal meinen Standpunkt klargemacht. Sie meinte, dass wir uns auseinandergelebt hätten, etc. Sie sähe da erstmal wenig Chancen, es führe kein Weg daran vorbei, dass ich abschließen müsse. Habe Sie gebeten, dass sie sich nochmal Gedanken machen soll und wir ja nochmal die Tage miteinander reden. Hab mich dann wohl am Samstag nochmal zum Affen gemacht und die restliche - sofern überhaupt noch vorhanden - Attraction in die Tonne getreten, indem ich sie beim Sohn abholen nochmal gefragt habe, ob sie sich Gedanken gemacht habe und sich ihre Einstellung geändert habe, was sie erstmal verneint hat. Dann hab ich noch ihre Hand gegriffen und den Refrain aus ihrem Lieblingslied "Die Eine" (von Die Firma) gesäuselt hab. Ein kurzes Lächeln ist über ihre Lieben gehuscht, aber sie meinte, dass sie sich aktuell (vielleicht aus Versehen, vielleicht interpretier ich da zu viel rein) da nix neues vorstellen könne. Dennoch (das hat sie auch vorher schonmal betont) würde sie sehr gerne an einer Freundschaft festhalten. Da ich des öfteren gesagt habe, dass ich nicht weiß ob das geht (wir haben Großteils den gleichen Freundeskreis, mit dem wir auch immer in Urlaub sind) und ich ganz sicher nicht mit ihrem Neuen (sofern sie irgendwann einen hat) zusammen in Urlaub fahren werden meinte sie, dass ich das doch noch garnicht wissen können und sich das doch ändern könne. An der Freundschaft möchte Sie wohl auf jeden Fall festhalten, weil ich ihr ein wichtiger Mensch bin (u.a. wohl auch wegen unserem Sohn). Wie auch immer: Keine Ahnung, ob da noch was geht. Dieses "Endgültige" von ihre gibt mir wenig Hoffnung, das Festhaltenwollen an der Freundschaft, Aussagen wie "ich sollte abschließen, sie wolle nicht, dass ich zu viel Energie in sie investiere und es nachher zu nix führe" oder dieses Fallenlassen von "aktuell" bewirken in mir, dass doch noch etwas gehen könne irgendwann. Naja, meine Idee wäre jetzt erstmal: - Wenn ich nachher meinen Sohn zurückbringe, werde ich ihr sagen, dass ich ihre Entscheidung respektiere, ihr aber mitteile dass ich es trotzdem weiterhin schade fände, weil wir das Ruder imho definitiv hätten rumreißen können - Ich ihr klarmache, dass ich zu ihr erstmal auf Abstand gehen werde und die Kommunikation sich erstmal rein um unseren Sohn handeln wird - Ihr ihr sage, dass ich nicht weiß ob das mit Freundschaft möglich sein wird, dass müsse die Zeit zeigen (aktuell tendentiell eher nein), um ihr klar zu machen, dass Sie ohne Neuversuch Gefahr läuft, mich auch in der Hinsicht zu verlieren - Ich mich erstmal um mich selbst kümmere, mich selbst weiterentwickeln in der Hinsicht und dann irgendwie wieder versuche Attraction, etc. aufzubauen. So, langer Text, danke dass ihr euch das durchgelesen habt. Was ist eure Einschätzung: Ist das Ding komplett durch oder kann da - kurzfristig wohl eher nein - noch irgendwie irgendwann was gehen? Mfg und Danke PS.: Hatte bereits einen Thread im falschen Forum aufgemacht, da gibt es bereits einen kurzen Dialog: