irgendjemand4

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  1. Das gleiche dachte ich von der West Coast Swing Community (wie der Name eigentlich nahelegt). Dann schau ich mir mal die Salsa & Bachata Szene an. Bislang war ich da nicht aktiv, weil mir die Musik zu ausgewaschen klingt. Aber vielleicht macht die Community das wett. In dem Kontext absolut nachvollziehbar, dass sie nicht mit mir reden wollte und Tanzen als charmanten Ausweg gesehen hat. Vor allem weil es absehbar ist, dass sie mich nach 1 Lied los ist 😈 Das ist mal ein unerwartet konkreter Tipp für den ich sehr dankbar bin 👍👍 Auf Leboncoin gibt's die Kurse für 20-30€/h, das ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Aber ich schau mich mal um, was es an Sprachtandems gibt. Das sollte auch beide Zwecke erfüllen.
  2. Neandertaler Style, Year One lässt grüßen 😀 Ich stimme dir zu, dass ein hohes Sprachniveau in den meisten Situationen nur eine Erleichterung ist und keine Notwendigkeit. Aber beim Isolieren? Da ist es wichtig, Gelegenheiten rauszuhören (siehe Beispiel 1) oder eine glaubwürdige Ausrede zu finden, sich mal unter 4 Augen zu "unterhalten" (sie ist ja nicht "so eine"). Wenn es zu offensichtlich gelogen ist, dass man sich mit mir gut unterhalten kann, bekommen die HBs von ihrer Gruppe den Schlampenstempel aufgedrückt. Beispiel 1 ist mittlerweile ca. 3 Monate her und mein Niveau hat sich seitdem merklich gebessert, aber noch nicht weit genug, um den Bitch-Shield zu durchdringen. Der ist leider ziemlich hoch, weil die Franzosen beim Ansprechen deutlich weniger Hemmungen haben. Ich hab schon gesehen, wie ein HB im Nachtbus angesprochen wurde, ca. ½ Minute, nachdem sie sich mit einem intensiven Kuss von ihrem Freund verabschiedet hat.
  3. Nach Facebook-Gruppen hab ich noch nicht gesucht, da ich nicht auf sozialen Medien unterwegs bin. Würdest du das sehr empfehlen? Generell würde ich schon sagen, das ich mich in der kurzen Zeit ganz gut vernetzt habe. Es sind halt vor allem Kollegen und ein paar Leute vom Bouldern, Tanzen oder dem Französischkurs, die allesamt gut Englisch sprechen. Allerdings sind fast alle männlich, weil die ganze Gegend von technisch-naturwissenschaftlichen Unis, Forschungsinstituten und High-Tech-Unternehmen voll ist. Hier bekommt man einen ziemlich guten Eindruck von den Ausmaßen des "Akademiker-Ghettos" Paris-Saclay. Das Wohnheim ist nicht nur für Studenten, sondern für alle, denen kurze Pendelwege wichtig sind. Das heißt, ich kann in 20 Minuten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, während die Kollegen, die aus Paris rausfahren müssen, 1 - 1½ Stunden in den Öffis sitzen. Zumindest wenn alles gut geht, was mindestens 1x pro Woche nicht der Fall ist. In dem Wohnheim wohnen hauptsächlich Studenten, weil in direkter Nachbarschaft viele Vorlesungsgebäude sind. Von Partys oder sonstigem Sozialleben habe ich allerdings noch nichts bemerkt, das scheint sich größtenteils auf dem jeweiligen Campus abzuspielen. Ich bin seit ca. August auf der Suche nach einer anderen Wohnung, bis jetzt aber noch nicht erfolgreich. Also beim Beispiel 2 stimme ich dir absolut zu. Die mussten sich gedacht haben "Was für ein Creep". Ist halt auch schwierig, bei so kurzer Interaktion zwischen schlechter Artikulation und geistesgestörter Nervensäge zu unterscheiden. Das mit der Selbstsicherheit ist leider ein ziemlicher Teufelskreis. Wenn die Erfolgserlebnisse ausbleiben, sind das Selbstwertgefühl, wodurch man weniger Erfolg hat. Aber OK, das Problem ist in erster Linie unabhängig von meiner Situation. Ich versuche schon immer, ich daran zu erinnern, dass ich garantiert was Faszinierendes über kulturelle Unterschiede zu erzählen habe. Gerade da die Franzosen selbst ihren Urlaub gerne innerhalb von Frankreich verbringen, sollte das auf reges Interesse stoßen. In der Praxis bin ich dann froh, wenn ich's schaff mich mal ein paar Minuten mit Fremden zu unterhalten. Ich hoffe mal, dass mein Selbstbewusstsein nicht absolut im Keller ist, bis mein Sprachniveau voll alltagstauglich ist. Bis dahin versuche ich eben einfache Sätze und alles nonverbale zu optimieren.
  4. Ich bin vor ein paar Monaten des Berufs wegen nach Frankreich gezogen und bin trotz des bekannten Vorurteils, dass Franzosen ungern andere Sprachen lernen, ziemlich überrascht wie schlecht selbst junge Leute im universitären Umfeld Englisch sprechen. Für den Alltag reicht mein Französischniveau (momentan ein B1-Kurs, der demnächst B2 erreicht) einigermaßen aus. Nach 1-2 Bitten meinerseits ein bisschen langsamer zu reden, kann ich mich mit den Leuten unterhalten, auch wenn es für mich ziemlich anstrengend ist. Soll heißen, den Großteil des Alltags bekomme ich geregelt, weil die Leute sehr entgegenkommend sind, wenn man zeigt, dass man sich Mühe gibt. Das Problem ist, dass die Kommunikationsschwierigkeiten mein Inner und Outer Game sabotieren. Inner Game deswegen, weil ich vor dem Kulturschock noch gedacht habe "Ich bin der weltgewandte Fremde, der Spannendes über kulturelle Unterschiede zu erzählen hat.". Nach all den Kommunikationsschwierigkeiten tendiert es aber eher zu "Mit mir muss man wie mit einem geistig Zurückgebliebenen reden und ich kann keine komplexeren Zusammenhänge beschreiben." Dass das Outer Game leidet, kann man sich denken. Wenn man im Normalfall 0 bis 1 Formulierungen findet, um sich auszudrücken, wird es schwierig mit C&F, sexualisieren und teilweise selbst ein normales Gespräch am Laufen zu halten. Beispiel 1: Ich bin auf einer West Coast Swing Tanzparty. Das kann ich übrigens sehr empfehlen, weil nach jedem Tanz durchgewechselt wird und man so viele Leute kennenlernt. Außerdem ist der Frauenanteil oft über 50%. Da kann keine Disco mithalten. Ich sehe eine HB9 alleine am Rand stehen, die mir schon ein paar Minuten vorher aufgefallen ist, während sie mit jemand anderem getanzt hat. Sie ist ein bisschen größer, ca. 1.85m, genau richtig für mich (1.95m). Sie schaut über die Menge drüber zu mir und hält kurz Augenkontakt. Da ich sowieso gerade in ihre Richtung unterwegs war, gehe ich voller Adrenalin zu ihr und spreche sie auf Englisch an. Man kann's ja mal versuchen. Bevor ich den Mund aufgemacht habe, war sie noch sichtlich glücklich darüber, angesprochen zu werden. Nach dem ersten Satz meinerseits, war ihr Gesichtsausdruck eher enttäuscht, fast entsetzt sogar. Sie ringt sich ein "Sorry, I speak only a little bit English." mit starkem Akzent ab. Entgegenkommend, wie ich bei der voreilig auf's Podest gestellten HB9 bin, wechsele ich natürlich auf Französisch. So unterhalten wir uns 1½ Lieder lang über unsere Berufe und Hobbies ohne dass ich es schaffe, richtig auf sie einzugehen und nach einem Date zu fragen. Die laute Hintergrundmusik hat nicht gerade geholfen Anknüpfungspunkte herauszuhören. Ja ich weiß, Ausreden... Während ich immernoch verzweifelt versuche, einen Vorwand für ein Date zu finden, fragt sie, ob ich Lust hab zu tanzen. Natürlich; das Problem ist nur, dass ich nur beschränkt multitaskingfähig bin und die Unterhaltung während des Tanzens zum Erliegen kommt. Nach dem Lied verabschiedet man sich mit einem High Five, was ich zumindest noch zu einer Umarmung upgraden konnte, dann wird sie gefühlt von 2 Typen gleichzeitig aufgefordert, vertröstet den einen auf später und lässt sich vom anderen zu einer freien Stelle auf der Tanzfläche ziehen. Eine halbe Stunde später seh ich sie dann am Rand angeregt mit einem Mitt-30er Typen im Pokémon-Shirt reden; noch eine halbe Stunde später dann mit demselben rummachen. Autsch, die wäre mit besseren Flirt-Skills definitiv machbar gewesen. Beispiel 2: Ich bin grade im Waschmaschinenraum und sehe wie HB8 & HB7 mit einem Kuchen vor der Wohnheimstür stehen. Sie signalisieren mir nonverbal, dass ich ihnen aufmachen soll. Ich drücke noch kurz "Start" auf der Waschmaschine, gehe zur Wohnheimstür und drücke den Knopf zur Entriegelung. Ziemlich gute Situation für einen indirekten Opener. Was ich auf Deutsch gesagt hätte: "Für mich? Wie nett, das wäre doch nicht nötig gewesen!" Was ich dank meiner nicht gefestigten Kenntnis des Conjunctiv gesagt habe, war :"Für mich? Ihr seid nett. Das wird nicht nötig sein." Die beiden haben sehr verwirrt geschaut und sich dann wortlos in einem Bogen um mich herum zum Aufzug bewegt und sich dabei immer wieder vermeintlich unauffällig zu mir umgedreht, während ich zurück zu den Waschmaschinen bin. Für alle Beteiligten eine unangenehme Situation. Was ich mit dem Thread erreichen will: Jammern. Tipps, wie ich die sprachlichen Schwächen charmant zu meinem Vorteil nutzen kann und wieder der interessante weltgewandte Fremde werde. Tipps, in welchen Situationen / an welchen Orten man Frauen kennenlernen kann, die entweder kein Problem mit Englisch haben oder genug Geduld um mein Französisch zu ertragen.
  5. Ich kann nachvollziehen, dass das für dich eine unangenehme Situation war. Aber du hast genau richtig reagiert und du solltest dich triumphierend an die Situation zurückerinnern anstatt verunsichert. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass du mit Konkurrenz konfrontiert sein wirst. Dementsprechend ist diese Erfahrung viel mehr wert als noch ein paar Stunden mehr in Forum-Threads zu Frame und Inner Game.
  6. Sind es vielleicht bestimmte Situationen, die du erlebt hast oder die sich deiner Fantasie abspielen? Z.B. Dein Target ist mit ihren Freundinnen da. Nachdem du die Gruppe angesprochen hast, drängt sich dir die Fette auf und du kommst nicht mehr an dein Target ran. Ein gefriedzoneder Typ, der schon lange an deinem Target dran ist, redet deinem Target aktiv schlecht über dich zu. Wenn das nicht klappt, spielt er den White Knight, der seine Holde aus deinen Fängen befreien muss. Dein Target hat tatsächlich nen Freund, der übrigens 2m hoch und breit ist. Dass sie kurz mit dir geflirtet hat, lag daran, dass die beiden sich einen Spaß draus machen, flirtwillige Typen anzulocken und dann unter Gewaltandrohung zu verjagen. Dein Target ist von deinem Ansprechversuch so überrascht, dass sie ihren Drink über deine Hose kippt. Jetzt sieht es aus als hättest du dir in die Hose gemacht. Alle sehen es und lachen dich laut aus. Das kann alles passieren, ist aber sehr unwahrscheinlich. Und gestorben ist daran auch noch niemand. Falls doch, hast du beim nächsten Date ne lustige Geschichte mehr.
  7. "Na gut, ausnahmsweise musst du nichts anziehen."
  8. Was sich bei mir im Kopf abgespielt hat: "Mann, das schreibt man ISO, nicht Iso. Sonst denkt man noch, hier geht es um ein isotonisches Getränk." 20 s später: "Ah, Moment! 'Iso' steht für 'Isolation', nicht für 'International Organization for Standards'. Ich hab mich eh schon gewundert, dass es dafür ne ISO-Norm gibt. Mal suchen, ob vielleicht doch." 5 min später: "OK, die Nähesten wären ISO 1443 und ISO 1442, höhö. Gut, dass das jetzt geklärt ist. Vielleicht sollte ich meinen Freitagabend anders gestalten als ISO-Normen nachzuschlagen." Das wird noch ein langer Weg für mich.
  9. Haben sich alle Probleme von selbst gelöst, oder sitzt der TE mittlerweile wegen Vergewaltigung, weil eine der U20-Mädels sich im Nachhinein dazu entschieden hat, dass der Sex doch nicht einvernehmlich war?
  10. Ziemlich geschickt. Ich hätte wahrscheinlich den Anfängerfehler begangen, mich auf F. zu konzentrieren. Aber das Sozialisieren hat sich ja später direkt ausgezahlt:
  11. Nächstes mal wenn sie dich besucht, lässt du sie rein und drückst sie dann gleich gegen die Wand und reißt ihr die Klamotten runter. Dann ist's vorbei mit "Der ist ganz lieb, nett und langweilig.". Comfort sollte ihrerseits genug für so eine Aktion vorhanden sein. Ich würde sie einschätzen als jemand, der Bestätigung sucht. Für sie bist du als 33jähriger eine Trophäe. Dementsprechend wäre eine alternative Strategie, sie einfach machen zu lassen. Du musst ja nichts investieren, nur deinen Frame bewahren. Soweit ich erkennen kann, ist dir das bis jetzt gelungen.