Royal Beggar

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Alle erstellten Inhalte von Royal Beggar

  1. Glücklicherweise entscheidet in unserem Kulturkreis nicht der Sender der Botschaft, was eine Beleidigung ist. 😉
  2. Du unterschätzt den Bund, dein Aufgabenfeld als Soldat und das Bewerbungsverfahren m.E. massiv. Als ich damals die OPZ absolviert habe, war auch ein umfangreiches psychologisches Assessment Teil des Prüfverfahrens - damals wohlgemerkt noch vor Munitionsaffäre, Extremismusskandal und Zeitenwende. Das heißt, Wertefundament und psychische Anforderungen werden heute besonders intensiv geprüft. Selbst als Mannschaftler hast du mindestens ein Gespräch mit einem Psychologen; wenn du dann das hier bezüglich deiner Motivation zu Protokoll gibst, war es das safe auch auf der untersten Laufbahn. No offense, aber bisschen pumpen im klimatisierten Gym mit NC-Headphones und 'ne Runde joggen kann halt wirklich jeder. Wenn dich der Soldatenberuf interessiert und du commited bist, dann würde ich mich mit dem "Staatsbürger in Uniform" und der "inneren Führung" auseinander setzen. Schau dir an, auf welchem normativen Fundament die Handlungen eines deutschen Soldaten fußen und setz dich damit auseinander; für echte Erfahrungsberichte empfehle ich dir das Bundeswehrforum. Gibt auch gleichmal einen Einblick in Kultur und Umfangsformen.😉 Vielleicht kann @Niemann-N noch was dazu ergänzen, er scheint die Truppe ja auch zu kennen. Übernahme als Berufssoldat nach Ende der Verpflichtungsdauer kommt dann m.E. noch auf die TSK, Verwendung und entsprechenden Bedarf bzw. deine gesammelten Zusatzqualifikationen an. Wie die Chancen da als Mannschaftler stehen, weiß ich ehrlicherweise nicht.
  3. Würde die Größe wieder auf +5cm stellen, paar AirMax dazu am Date passt eh zum Look; hat sich die Sache. Fliegt dir auch safe nicht um die Ohren, keine Frau kommt mit dem Zollstock und guckt wie groß du wirklich bist. Wenn doch, drückst ihr einfach einen Spruch: "merkt man im Liegen doch eh nicht" "jeder Mann hat 2m, wie er sie verteilt ist seine Sache" etc. Und als ob das bescheißen ist. Guck dir doch an wie viele HBs im OG ihre Bilder photoshoppen, Weichzeichner und Filter draufballern oder direkt 10kg Make-Up aufgetragen haben.
  4. Liest sich so, als würdest du von zwei windigen Gestalten die ihre Videokurse (10k Umsatz pro Monat mit e-commerce) verticken richtig verarscht werden. Hast du irgendwas schriftlich von denen? Was das Socializing angeht gibt es leider keine schnelle, magische Lösung. Je mehr du außerhalb deines Jobs bewusst an deinen zwischenmenschlichen Defiziten arbeitest, desto einfacher wird es. Ich würde mich sukzessive von Augenkontakt-gewinnen über Weg erfragen und Komplimente machen bis hin zum neuen SC vorarbeiten. Währenddessen kannst du dich ja ein bisschen einlesen, wie man flirtet. Und vielleicht hilft es, die eigenen Ansprüche erstmal runter zu schrauben - auch wenn du gut im Flirten bist, Kohle und Aussehen brauchst du.
  5. Wie viel hast du nach deinem Wechsel in die Beratung denn im Schnitt gearbeitet? Partner wird man ja sicherlich nicht mit 45h pro Woche - würdest du aus deiner jetzigen Position heraus mit deiner Burnout-Erfahrung sagen, dass diese Art Karriereweg auch „nachhaltig und gesund“ geht? Bin zwar kein Berater sondern Banker, aber mein MD hat kürzlich z.B. auch aufgrund v. Burnout das Unternehmen verlassen müssen..
  6. Jo, das seh ich halt anders. Du nennst es Spaß, ich bezeichne es als Befriedigung und sinnhafte Erfüllung - wir beide meinen aber natürlich das Gleiche. Selbstverständlich empfindet man positive Gefühle, wenn die von mir genannten Parameter passen - nur ist das in meiner Welt eben kein klassischer Spaß. Edit: Tatsächlich ist das aber in Teilen ein hilfreicher Post, um meine Grundeinstellung zu hinterfragen. Ich sehe mich selbst als Realist, mag aber durchaus ein cope für eine eigentlich negativ-pessimistische Einstellung sein. Danke für den Impuls!
  7. Die Herangehensweise ist falsch. Du solltest dich nicht fragen: „Wie lange brauche ich für X?“ sondern vielmehr: „Wie kann ich X erreichen? Was ist dafür notwendig?“ Warum? Wir alle haben hinsichtlich IQ, Veranlagung, Arbeitsgewohnheiten und Aufmerksamkeitsspanne unterschiedliche Voraussetzungen. Was der eine in drei Stunden pro Tag schafft, zieht der andere in nur 60 Minuten durch. Gleiches Spiel mit dem Workload. Der eine ist nach einer vier Tage Woche erschöpft, der nächste organisiert sich mit 50h, Beziehung, Hobby und besucht am WE noch die Familie. Es macht überhaupt keinen Sinn, diesen Vergleich mit Fremden im Netz zu suchen. Mit deinem eigenen Umfeld mag das noch begrenzt Sinn machen, da die möglicherweise ähnliche Voraussetzungen haben, ABER: wenn du dir im Klaren darüber bist, was du erreichen willst, kannst du an deiner Effizienz arbeiten. Ich bin da aktuell noch beim Vorposter, du musst dir erstmal selbst einige unangenehme Fragen stellen.
  8. Was soll ein Job für dich leisten? Welchen Lebensstandard möchtest du; wie hoch soll dein Gehalt sein? Wie viel bist du bereit zu arbeiten? Wie resilient bist du? Ist es dir wichtig, gut mit Kollegen und Chefs klar zu kommen (Stichwort Ellenbogenmentalität/Haifischbecken)? Möchtest du etwas mit Bezug zu deinem Studium/Ausbildung arbeiten? Möchtest du in dem Job vorankommen, oder reicht dir Dienst nach Vorschrift? Soll deine Arbeit sinnstiftend sein, oder empfindest du Steuern und Sozialabgaben bereits als ausreichenden Beitrag zur Gesellschaft? Möchtest du angestellt sein, oder ist es dir wichtiger zu einem gewissen Grad unabhängig zu sein? Wie wichtig sind dir Prestige und Status? Bewegst du dich in Kreisen, in denen das eine Rolle spielt ("Ich arbeite bei "XYZ")? Kurzum: Der Job muss zu deiner Persönlichkeitsstruktur, deinem Umfeld und deinen persönlichen Werten passen. Wenn du die Rahmenparameter ausgearbeitet hast, kannst auf der Basis einen entsprechenden Karriereweg wählen. Eine Sache noch zum Abschluss. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass Arbeit Spaß macht. Keiner meiner bisherigen Jobs (Krankenpfleger, Kellner, Buchhalter, pol. Referent in Lobbyverband und Partei, Banker) hat in irgendeiner Art und Weise Spaß gemacht. Es geht um den Grad der Erfüllung und der Befriedigung, den du aus der jeweiligen Tätigkeit ziehen kannst. Arbeit ist Arbeit und macht per Definition... Arbeit, keine Freude; sie wird nur weniger beschissen, je besser die Rahmenparameter an deine eigene Persönlichkeit angepasst sind. Auch der letzte selbstständige Online-Marketingdude mit 24/7 Workation in der Karibik setzt sich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf seinen Arsch und arbeitet. Egal was du wie und wo machst: Dem wirst du nicht entkommen.
  9. Ich bin jetzt knapp zu ~75% mit „The Rise and Fall of the Neoliberal Order: America and the World in the Free Market Era“ von Gerstle durch. Sicherlich keine politikwissenschaftliche Arbeit im klassisch-akademischen oder handwerklichen Sinne, aber der Autor zieht i.W. den Neoliberalismus als theoretischen Erklärungsansatz für Phänomene wie zunehmende Deglobalisierung, Trumpismus Einkommensungleichheit, menschengemachte Klimaveränderungen sowie die gesellschaftliche Spaltung heran. Kurzum: Amerika 2023 ist wie es ist, aufgrund von Deregulierung, Privatisierung und Shareholderkapitalismus, mit all seinen Konsequenzen. Wie überraschend. Leider ist es der Natur der Sache geschuldet sehr US-zentrisch geschrieben, verdeutlicht aber aus meiner Sicht so aber umso mehr die Sinnlosigkeit der Verschlagwortung des Begriffs „neoliberal“ durch die politische Linke. 😉 Der erste Teil ist sehr trocken/theoretisch, ohne mein Studium hätte ich das Buch da vermutlich bereits weggelegt.. Wer aber durchhält, wird ab der Hälfte mit einigen Interessanten Aha-Momenten belohnt!
  10. Der Ansatz stimmt - Bier ist ein isotonisches Getränk. 😉
  11. Wie lange bist du bereits im Defizit? Wenn das schon länger geht, dann könnte eine Diät-Pause helfen. Du würdest dann einfach deine Erhaltungskalorien essen und weiter wie gewohnt trainieren (musst aber natürlich weiter tracken, um deinen Fortschritt nicht mit 1x Cheatday zu vernichten..😄). Je nach KFA und Dauer des vorherigen konsequenten Defizits mache ich meist 1-2 Wochen total Pause, bei 2-3 Wochen vorherigem Defizit. Davon 3-4 Blöcke und ich bin bei meiner Wunschform. Die Diät dauert dann natürlich insgesamt länger, aber deine Hormone, deine Müdigkeit und dein Stoffwechsel sowie dein Hungergefühl werden es dir danken - du fühlst dich einfach besser und hast nach der Pause mehr Motivation und vor allem Durchhaltewillen weiter abzunehmen. Es ist auch nachhaltiger, ich konnte am Anfang meiner Fitnessreise mit dieser Strategie von knappen ~115kg auf ~83kg runter gehen. Jetzt starte ich den Ansatz immer im Frühjahr und habe - zu 70% - eine schmerzfreie Diät. Die Wahrheit ist aber leider auch, dass man sich beim Abnehmen zum Ende hin immer etwas abgeschlagen fühlt. Es tut immer weh, die Erhaltung der Form ist dann aber m.E. im 9-10% Bereich durchaus gut möglich - wenn man es clever anstellt und gewisse dauerhafte Lifestyleanpassungen implementiert. Ob’s dir das dann wert ist, musst du entscheiden. Edit: Die üblichen Tricks mit Satietyindex-Food, eine Mahlzeit alle 3h (fasten vermeiden) und Kohlensäurehaltige Getränke können beim Hungergefühl auch helfen.
  12. Wenn ich nach der Suche im Hauptfeld bei "Chats" ganz runterscrolle, kommt eine Sektion "Other Contacts". Die meinte ich.
  13. WhatsApp speichert Telefonnummern, mit denen du mal geschrieben hast bzw. die mit dir in der gleichen Gruppe waren zentral. Unerheblich ob du sie selbst im Telefonbuch hattest oder nicht. Wenn du jetzt den Anzeigenamen (den du dir bei WA selbst gibst) oder einen Buchstaben davon im Suchfeld eingibst, dann zeigt dir Meta die entsprechende Person an. Je nach Privatsphäreeinstellungen und gespeicherter Nummer dann eben mit oder ohne Profilbild.
  14. Hey, ich bin durch deinen Sportlog auf dich aufmerksam geworden. Hab den echt gerne gelesen. Vielleicht kann ich dir ja hier etwas zurückgeben, mir hat untenstehender Input meiner Psychologin sehr geholfen. Mein Vater ist auch vor Jahren gestorben und unser Verhältnis war zeitlebens beschissen. Aber wie setzt du dich jetzt damit auseinander? Er ist ja nicht mehr da. Überlege dir was du ihm sagen würdest, wenn er genau heute vor dir stehen würde. Die Idee ist, dass er nicht verstirbt sondern weiterlebt. Wie möchtest du dieses künftige Verhältnis gestalten? Was möchtest du ihm dazu sagen? Wie möchtest du es ihm sagen? Wie soll eure gemeinsame Zukunft als Vater-Sohn aussehen? Soll es diese überhaupt geben? Was würde der heutige LastActionHero mit all seiner Erfahrung und seinem Wissen seinem Dad jetzt in 2023 sagen? Bilde dir auf Basis deiner ausgearbeiteten Argumentationsgrundlage eine abschließende Meinung. Vergibst du Papa alles, weil am Ende wusste er es nicht besser? Oder sind manche Dinge einfach nicht zu reparieren? Nicht zu vergeben? Your Call. Schreibe all das auf. Prosa/Stichpunkte ist wayne, musst du gucken was dir liegt. Du wirst diese Rede/Punkte an seinem Grab flüssig verlesen, also schau was dir am besten in den Kram passt. Geh ans Grab und stelle dir bildlich vor, wie ihr gemeinsam in einer Situation seid. Bestimmt wart ihr immer gemeinsam in Restaurant X oder in Bar Y oder habt zusammen Sportart Z geschaut. Versetze dich so gut wie möglich in die Situation. Du musst sie hören, schmecken und fühlen können. Erst wenn du ihn bildlich vor dir siehst (= emotional aufgeladen bist) fängst du mit deinem Text an; nur so hast du Zugriff auf deine Emotionen. Während du laut (!) vorliest, lässt du jetzt die unterschwellige Frustration, den Hass und die ganze Wut raus. Wenn du fertig bist (i.e. ausgeheult und in der Lage, einen Kugelschreiber zu halten), schreibst du handschriftlich auf ein leeres Blatt Papier, wie du dich jetzt fühlst. Deinen in #3 erarbeiteten Text verbrennst du. Das Thema ist durch. Dein Standpunkt ist erarbeitet (siehe #2) und negative Emotionen in Bezug auf deinen alten Herren musst du loslassen. Sie machen keinen Sinn mehr, da das Verhältnis jetzt geklärt ist. Zeitreisen in die Vergangenheit sind nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft nicht möglich. Du darfst für dich Frieden schließen. Ganz wichtig noch zum Abschluss. Du brauchst bei dem ganzen Prozess self-awareness/Bewusstheit und einen guten Zugang zu deinen Emotionen. Wenn du den noch nicht hast, kann es helfen daran zuerst zu arbeiten (via regelmäßige Meditation). Die Arbeit daran lohnt sich sehr - auch mit einer guten Therapeutin. Ich bin damals auch nur in die Therapie gegangen, weil ich das Thema mit meinem Vater aufarbeiten wollte. Musst die 1.5k halt in die Hand nehmen, war aber eine der besseren Entscheidungen meines Lebens. Alles gute dir.
  15. Digga geh halt raus, werd besser mit den Mädels und mach nicht so ne Scheiße an nem Samstag.
  16. Mal deine Performance am Dienstag außen vor. Es ist nichts needy daran einer Frau die man wiedersehen will, am nächsten Abend nach dem Date zu schreiben und ein zweites Treffen vorzuschlagen. Musst ihr ja nicht direkt mit „Schlaf schön“ oder „Na, gut daheim angekommen?“ am gleichen Abend auf den Sack gehen…
  17. Killswitch Engage - The End of Heartache Parkway Drive - Horizons Architects - All Our Gods Have Abandoned Us
  18. Du erstellst seit Frühjahr ‘21 die gleichen Beiträge. Was hast du denn seit letzten Herbst (i.e. Eröffnung deines Threads) getan, um deine Situation zu ändern? Du hast von Therapie über Ausbildung bis hin zu Fernstudium von den Usern bereits sehr gute Tipps erhalten… Meine Meinung: Die wenigsten kennen ihre eigenen Interessen und Neigungen gut genug, um daraus ein befriedigendes Berufsleben zu formen. Du startetest auf einem Weg (Ausbildung/Studium usw.), der dich initial grob interessiert und informierst dich dann unterwegs zu den einzelnen Themen und Schwerpunkten. Irgendwann (d.h. wenn du genug Arbeit investiert hast, um das Thema ansatzweise zu durchdringen) merkst du, dass dich bestimmte mehr Dinge interessieren und dir manche Prozesse und Arbeitsweisen mehr liegen als andere. Dann wiederholst du den Prozess und gehst noch tiefer rein. So findest du dich. Dafür musst du aber den Mut haben Dinge auszuprobieren und zu scheitern; das Forum hier kann dir nur den Weg zeigen.
  19. Kündigungen oder andere Personalmaßnahmen (Sabbatical, Teilzeit, Elternzeit usw.) sind etwas völlig normales! Grade seit COVID ist der Arbeitnehmermarkt (für gebildete AN) in DE ziemlich in Bewegung, das nimmt dir niemand übel. On topic. Du kannst es m.E. nicht "unverdächtig" (nochmal: Es ist völlig normal!) machen - jeder Personalverantwortliche mit Hirnschmalz versteht, worum es dir geht. Ich habe bisher immer "Meine Zukunft bei [UNTERNEHMENSNAME]" verwendet. Dann kurz die Bitte im Text, den persönlichen Austausch zu suchen - fertig.
  20. du hast ein Jahr gebraucht, um zu realisieren dass du keinen Bock auf die harte Arbeit hast?
  21. Mit den Mädels läufts bei mir noch nicht - Karriere passt aber soweit. Ich bin jetzt 1,5 Jahre nach dem Master mit 27 bei 85k all-in (75fix, 10k sicherer Bonus) und arbeite im Banking. Knappe 40h im Schnitt und soviel WFH wie ich möchte. War allerdings im Master auch auf einer Privatuni, die ich mir per Kredit selbst finanzieren musste - relativiert das ggf. i.V.z. Industrie und Vertrieb also etwas. Kurze Anmerkung: Das Team besteht aus ehemaligen Investment Bankern - wir bieten IB Dienstleistungen aus einer chilligen Landesbank heraus an. Daher die hohe Vergütung. Ich glaube, die richtigen Gehälter winken dann aber erst beim Wechsel - inklusive steigender Belastung. Nach dem dritten Jahr stagniert es bei uns leider ziemlich. Schauen wir mal, ob und wie ich da going-forward noch Bock drauf habe..