Kreuzviertler

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Alle erstellten Inhalte von Kreuzviertler

  1. Ich habe im Job mal ein Training "aktives Zuhören" gemacht, das war auch cool. Da ging es u.a. auch speziell darum, wie man den Drang schnell etwas fragen oder antworten zu wollen in einem Gespräch (zum Beispiel die eigenen Gedanken) etwas besser kontrolliert. Geht vielleicht auch ein Stück weit in die Richtung (wobei es da natürlich weniger um das schnelle Sprechen an sich ging).
  2. Im PUA würde man sie wohl, die ich jetzt so im Kopf habe, Betas nennen. Vermutlich der allergrößte Teil der Männer in Deutschland, wobei ich das deutlich weniger werten möchte. Da kickt die Sozialisierung halt rein seit 20-30 Jahren.
  3. Viele tun das nicht vorab. Ich würde sogar sagen, ein überwältigender Großteil der Männer rennt in LTRs und macht bei vielen schon im Vorfeld subjektiv gefühlten Red Flags beide Augen zu.
  4. Nein, er hat einen Homeoffice Job im Vertrieb und sie arbeitet weniger für weniger. Deswegen hat sie ja auch die Großkanzlei gegen kleine regionale Kanzlei (und Familie) getauscht. Du missverstehst den Thread aber auch völlig. Es geht nicht um schlechte Frauen, sondern um potenziell nicht die richtige vom Lebensstil her. Ich kenne unzählige Männer, die in ein schlechtes Leben gerutscht sind, weil sie eine Frau mit einem Lebensstil kennengelernt haben, der Null zu ihnen passt.
  5. Subtile Fragen zu den Themen "Beruf" oder "Familie" einstreuen. Oder auch "wo/wie lebt man wohl in 4-5 Jahren?" (ohne das so direkt zu fragen). Beispiel: "Ach ok cool, die Frau von einem meiner besten Freunde ist auch Juristin. Die zwei haben sich jetzt ein Häuschen auf dem Lande gekauft, sie hat dafür die große Kanzlei in Düsseldorf verlassen und wird nach der Elternzeit in einer kleineren lokalen Kanzlei starten." "Ui also das könnte ich mir aber gar nicht vorstellen. So in die Provinz, das wäre nichts für mich. In der Stadt gibt es ja auch viel bessere Ganztagsbetreuungen für Kinder, da muss man gar nicht den Joballtag so sehr ändern.". Mehr muss ich dann nicht wissen. Ist nicht wertend gemeint, aber die Dame ist dann in der "Fuckzone" gelandet. Wenn man Spaß zusammen haben kann geil, wenn nicht, auch ok, dann next. Ich könnte noch eine Reihe weiterer fiktiver Gesprächsfetzen nennen. Man merkt das sofort, wenn die Dame ein gewisses Alter erreicht hat (27-28 aufwärts, würde ich sagen).
  6. Ich kann das mittlerweile innerhalb des ersten Dates relativ treffsicher identifizieren und richte alles dann entsprechend danach aus. Es ist wirklich auch nicht sonderlich komplex, ein paar Trigger-Fragen und du weißt sofort, ob du eine typische deutsche Akademiker-Tante vor dir hast.
  7. Yes, würde ich alles so unterstreichen. Ich bin immer mal wieder im Austausch mit 2-3 Leuten bei einem DAXler, der sich primär im Halbleitergeschäft einen Namen gemacht hat. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob es da nicht bald auch wieder ein Stück nach unten geht. Wobei Semicons und was die noch so herstellen ja erst einmal auf unbestimmte Zeit elementarer Bestandteil der Welt bleiben wird. p.s.: Das mit den 500k ist unrealistisch, weiß ich. Wenn's 400k wären, wäre ich damit "Schmerzensgeld"-technisch in der Region auch d'accord, aber klar, auch das ist für 95% aller Angestelltenjobs nicht möglich, wenn man nicht gerade im Board hockt. Aber gerade deshalb denke ich mir irgendwie, 50h, 55h oder wie viel auch immer die Woche arbeiten und dann mit 170k eine Reihenhaussiedlung abstottern und dankbar sein für einen VW Passat? Hmmm. Ich denke "früher", vor 20-30 Jahren, hat man sich mehr leisten können, in gleichwertigen Führungspositionen. Nur das Stresslevel ist geblieben. Vielleicht auch ein Grund, warum es immer heißt, viele Gen Yer oder Gen Zer wollen keine Führung mehr. Lohnt sich einfach nicht mehr, wenn man nicht im Board sitzt oder mindestens mal zügig VP wird. Wobei auch mein Eindruck ist, dass sich da ebenfalls die Schere auseinanderbewegt. Alle Führungsebenen bis einschließlich VP sind deutlich nach unten gegangen, vom Lebensstandard her sind die Leute nicht signifikant besser gestellt, als der normale Ing.-/Akademikerangestellte (schlicht aus dem Grund, weil man sich mit 40k oder 50k brutto on top auch nicht viel mehr Sterne vom Himmel holen kann), und ab SVP oder Bereichsvorstand gehen die Fantastiliarden in unbegrenzte Sphären. Unser alter CEO hat sich im letzten Jahr 12 Millionen eingesteckt (aufgrund verschiedener Aktivitäten, u.a. einem M&A und so). Hat vor 30 Jahren werttechnisch der Zeit angepasst der oberste Boss vermutlich nicht eingesackt.
  8. Sehe ich ganz genauso. Es gibt so ein paar Kernaspekte, die beim Redpill-Bluepill Dingen durchaus passen. Dass Männer in einigen westlichen Gesellschaften zunehmend systematisch zu Weicheiern sozialisiert werden und nur wenige rein vom Charakter her auf diese Sozialisierung pfeifen, weil sie nicht anders können. Die Handlungsempfehlungen oder Prämissen was zu tun sei, sind aber oft einfach kontraproduktiv und helfen nicht. Sie bauen nur innerlich mehr Hass auf. Das trifft auf die jungen Frauen u30 und auf die Männer u30 zu. Frauen ü30, die irgendwann eine Homebase haben wollen, sind in einer deutlich schlechteren Marktlage als Männer gleichen Alters. Wenn man als Mann einigermaßen ehrgeizig und sportlich ist, geht das richtige Leben erst mit 30 los. Wie viele Männer u30 sind oder waren eigentlich noch Bubies? Der Mann kann als in der Gesellschaft und im Leben stehender Kerl mit 40 ohne Probleme noch eine 28jährige heiraten oder eine 32jährige und Kinder kriegen und settlen. Die geilsten Pärchen, die ich kenne, haben eine ähnliche Altersdistanz zwischen sich. Als Frau ist da der Entscheidungsdruck, welchen Weg man gehen möchte, mit 30 deutlich höher. Heutzutage ficken ab 30 deutlich mehr Männer deutlich häufiger als mit unter 30, ist mein Eindruck.
  9. Ist am Ende nur meine subjektive Wahrnehmung, aber ja dem ist so. Nach nun durchaus schon einigen Jahren verschiedenster Reisen auf andere Kontinente und beruflichen Kontakt mit allen möglichen Ländern kann ich für meinen Eindruck sagen, Deutsche Frauen u40 (über kann ich nicht so richtig beurteilen, rein alterstechnisch) sind in der Regel sexuell die grauesten Mäuse auf Gottes Erde. Getoppt nur von Chinesinnen, zumindest in der Öffentlichkeit. Was die Lage in Deutschland aber besonders bescheiden macht ist, dass junge deutsche Frauen u40 on top noch den modernen Rollenbildern extrem zugeneigt sind. Heißt, die Chinesin ist zwar auch sehr schüchtern und prüde (aber auch nur in der Öffentlichkeit), sieht den Mann aber weiterhin ganz klar als die führende Hand. Es fällt relativ leicht Frauen einfach wild anzusprechen, weil sie selbst beim Geben eines Korbs noch total schüchtern sind und gefühlt die Scham sogar auf ihrer Seite liegt. In Deutschland ist das ja völlig anders. Von den sexuellen Vibes her sind die deutschen Frauen auf einem Level von schüchternen Chinesinnen bei einem Parteikongress aber parallel dazu noch eine, insbesondere für die Frau selbst, gefährliche Mischung aus "Ich bin die Königin, ich kann alles, was der Mann auch kann" und "Familie und Kinder sind eh doof (redet sie sich ein, bis auf einmal die 30 da steht), ich bin eine unabhängige moderne Frau, bei mir landen nur die größten Alphatiere!". Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich in den USA. Ja, die Unterschicht ist oft wild und geil, aber sobald ein gewisses Maß an Mittelstandsminimum-Verhalten dazukommt, ist es exakt so wie in Deutschland. Meiner Meinung nach sind deswegen die PUA Szenen in Deutschland und in den USA auch so bekannt. In Frankreich oder Südamerika braucht man sowas im Grunde gar nicht. Der Mann ist der Mann, die Frau die Frau, Sex macht Spaß und irgendwann gründet man eine Familie.
  10. Alter: 35 Jahre Bildung / Qualifikation: Ausbdildung Industriekaufmann + Wirtschaftsingenieur Beruf: Bei einem Zulieferkonzern (Automotive, unter den fünf größten Tier1 in Deutschland), zuvor Produktionsmanagement jetzt Sales Brutto: 75k brutto p.a. (aktuelle Gehaltserhöhung schriftlich fixiert mit HR, wird gegen Ende des Jahres knapp 82k p.a. sein) Berufserfahrung: 8 Jahre Arbeitszeit: 35h / Woche Spannende Berufe / Lebenswege hier vertreten. Was bzgl. Einkommen im Kontext immer interessant zu wissen wäre, wo derjenige lebt. Ich wohne aktuell am Rande des Ruhrgebiets (östlich), mit dem o.g. Gehalt kann ich davon so knapp 1500-1700 Euro monatlich zurücklegen. In München würde ich damit wohl baden gehen. Ich bin momentan auch in der Lage, mich zu fragen, wo es hingehen soll. Der Vorteil meiner aktuellen Position ist, dass ich enorm stressfrei viele Dinge parallel machen kann. 35 Stunden, ein großes Netzwerk im Konzern = viele Dinge dich ich parallel laufen lassen / tun kann (z.B. schreibe ich gerade meine Masterarbeit im Rahmen eines MBAs, den ich rein aus Interesse während Corona angegangen bin, ich habe sehr viel Zeit für Sport und Literatur / lesen usw.). Insbesondere seit dem "mobilen Arbeiten" (defacto maximal zwei Tage in der Woche im Office) hat das eine ganz andere Qualität angenommen. Über kurz oder lang wird man da auch auf 90-100k kommen, ohne die Rolle wechseln zu müssen, ist im Grunde wie eine Behörde in der man mit der Zeit aufsteigt. Der Faktor Zeit ist aber abhängig vom aktuellen Jammerfaktor in der Branche und wie hart man HR nervt (kann sehr anstregend sein). Zwei Aspekte treiben mich aktuell um: 1) Es gibt leichte Tendenzen, dass ich in Richtung disziplinarischer Führung "genudged" werde. Bei uns verdienen die Heads in der ersten Führungsebene so 100-120k brutto (kann sich nach oben anpassen in der nächsten Zeit, aufgrund des Inflations-/Kostendrucks, die IGM schraubt ja auch noch oben nach und nach), mit ein wenig Erfahrung sind die 120k aber realistisch. An sich habe ich Spaß an Führung, habe auch schon in vielen Projekten fachliche Führung gehabt, aber klar ist, mit der ersten disziplinarischen Führung geht die Fickerei los. 40h-Verträge, Überstunden sind abgegolten (nett ausgedrückt). Rein finanziell sehe ich da den "real life"-Benefit nicht, wenn man 20-30k Brutto mehr hat. Die HR-Storyline ist immer "Ist ja nur der erste Schritt, die Karriere soll ja weitergehen", die Wahrheit ist aber, unter einem VP sitzen 5-7 Heads im HQ. Viele bleiben selbstverständlich auf unbestimmte Zeit Head / Director. Ehrlich gesagt wundere ich mich zunehmend, dass man für diese Positionen überhaupt noch Leute findet. Selbst die VP-Rolle finde ich nur bedingt attraktiv. Bei uns sitzen die da in Regel auf 150-200k. Nur viele halt ohne Privatleben (allerdings das Gleiche bei den Heads / Director). 2) Arbeitgeber wechseln. Damit könnte ich auf gleicher Position realistischerweise woanders bei 90k einsteigen, mit Glück auch ein bisschen mehr. Klar wäre aber hier, dass dann das "gute Leben" vorbei wäre, ebenfalls für einen nicht besonders signifikanten Einkommenszuwachs. Neuer Konzern bedeutet, das Netzwerk wieder von Null aufbauen zu müssen, überall erst einmal wieder die "Extrameile" gehen. Wie das Ganze dann stundentechnisch in der Woche wirklich gelebt wird, kann man ebenso nie 100% seriös vorab als Externer einschätzen. Wobei ich ohnehin nur in eine Bude wechseln würde, in der ich schon ein paar Leute kenne und von denen ich ehrliches Feedback erwarten kann. Summa sumarum erschließen sich mir beim Thema "Angestellter" viele Dinge nicht mehr. Für einen Job, der 45h+ die Woche fordert, will ich im Ruhrgebiet / östlichen NRW minimum 200k brutto verdienen. In München oder Hamburg 500k brutto. Ansonsten sehe ich einfach nicht, dass man da finanziell im Kontext der Kosten in diesem Land und der aufgewendeten Lebenszeit einen sinnvollen Deal gemacht hat (nur auf typische Wirtschafts-/Industriejobs schauend. Ich weiß, dass es natürlich für andere Berufsgruppen durchaus anders aussieht). Außer man lebt für den Job, dann ist das etwas anderes. Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich mir schon ein ganz nettes Depot habe anfuttern können und generell familiär irgendwann mal nicht so wirklich den großen finanziellen Druck habe. Vielleicht sieht man dann manches etwas weniger kritisch. Dennoch bleibt bei mir der Eindruck, dass die Gehälter quer durch die Bank bei vielen Führungspositionen des unteren und mittleren Managements heutzutage ein ganz schlechter Deal sind und man besser damit fährt, bei den nicht-Führungsjobs und 70k oder 100k (je nach Region) zu bleiben, einen guten finanziellen Fahrplan aufzulegen und sich die anderen durch die Arbeitswoche eskalieren zu lassen.
  11. Mir ist das, ganz offen gestanden, mittlerweile total egal, ob das eine populäre Meinung ist oder eine Arschlochmeinung. Für mich gibt es, ganz generell besprochen, zwei Arten von Dating: Entweder es geht in Richtung FC ohne jedwede Verpflichtungen oder man hat eine Frau kennengelernt, die auch potenziell für eine LTR passt. Bei ersterem ist mir im Grunde nahezu jeder Wesenszug egal. Hundemami, Feministin, Öko-Tante, Karrieristin whatsoever. So lange sie nicht komplett eskaliert in Sachen Schwätzerei bin ich da sehr entspannt und man kann ja auch in verschiedenen Dingen getrennter Meinung sein. Ich will ja nicht mit der Dame zusammenleben, sondern einen geilen Abend / Tag verbringen. Bei zweiterem betreibe ich mittlerweile, truth be told, eine Art Abwandlung des polizeilichen "Racial Profiling". Erhärten sich so Stereotypen oder Verhaltensmuster wie hier teilweise in dem Thread angesprochen, beende ich das Ganze im Grunde innerhalb kürzester Zeit und spiele das dann aber auch offen. Auf Diskussionen lasse ich mich nicht ein, manche wollen das dann bedauerlicherweise diskutieren und fühlen sich irgendwie missverstanden oder wie auch immer. Der ganze gesellschaftliche Schwachsinn, der in Deutschland größtenteils diskutiert wird und die Vorhaltungen, prallen da inzwischen komplett an mir ab. Wenn ich eine feste Beziehung eingehen würde, so mit Frau, Kindern, Haus und co. dann will ich, dass die Frau gewisse Dinge einfach kann und WILL. Genauso wie ein Mann gewisse Dinge können und wollen sollte. Jeder hat Schwächen, man findet gemeinsam Wege, wenn das "Mindset" stimmt. Eine Frau, die dann beispielsweise mit mir anfangen will zu diskutieren, warum sie denn nicht kochen können muss für die Kids in unserer schönen neuen Welt oder 8 Wochen nach der Entbindung wieder im Flieger nach China zur Dienstreise sitzen will, kann das tun. Nur ich bin dann nicht der richtige dafür. Man kann das aber glücklicherweise mit ein bisschen Erfahrung irgendwann sehr schnell herausfiltern, meistens schon nach einem Abend / einem Date. Es ist natürlich ohnehin eine Frage der Zeit, neben Beruf, Sport, Freunden und anderen Freizeitgestaltungen, ich präferiere aber tatsächlich zunehmend Dates mit Frauen aus anderem kulturellen Hintergrund (Ost-/Südeuropa, Iranerinnen sind der Hammer). Die Unterhaltungen finde ich darüber hinaus tendenziell deutlich angenehmer und interessanter, als mit der typischen deutschen Akademiker-Lady. Ist aber auch alles rein subjektiv aus meiner Brille.
  12. Ist ja nur ein unterbewusster Ersatz für die fehlende, nicht ausgelebte Mutterrolle (gerne natürlich auch in einer kleinen City-Wohung, wo die Tiere dann ihr bemitleidenswertes Dasein fristen, oft auch alleine, weil das Frauchen ja tagsüber arbeiten muss). Sobald Mann und Kind dazukämen, wäre der Hund weg oder der Kerl müsste sich drum kümmern. Habe schon mal überlegt, ob man sich als Tiere-Sitter selbstständig macht, damit die Ladies tagsüber entspannt ihrem Job nachgehen können. Abrechnen kann man dann bei mir pro Woche und Tier. 150 Euro die Woche fürs Bemuttern der Tiere tagsüber (8-16 Uhr). Müsste man mit einem guten Framing überziehen "Sie lieben Ihr Tier und wollen eine verantwortungsvolle Betreuung, da Sie sich als Highperformerin tagsüber nicht um Ihren Liebsten kümmern können? Hier ist die Lösung für alle guten Tier-Mamis, die trotz Job ihrer Verantwortung für das Liebste in ihrem Leben gerecht werden wollen: Animal Day Care Home - You call, we care".
  13. Mach mal gerne. Ich lege 'nen Hunni in die Runde, dass es Frauen des Typuses sind, die zu denen gehören, die der Thread hier behandelt. Kennt jeder von uns welche von, garantiert sogar gar nicht wenige. Leben in ihrer fancy Großstadtwohung, verreisen so oft es geht und finden Familie irgendwie ganz schön konservativ, Ehefrau und Mutter zu sein fast schon reaktionär und bemuttern ihre Katze wie das fehlende Kind. Mit täglichen "Me and my Cat"-Videos. Dass sie statt freier und autonomer Individuen, denen es so viel besser geht als ihren armen rückständigen (Groß)müttern, letztlich nur billige zusätzliche Erwerbstätige für das Großkapital sind, begreifen zunehmend viele. Schuld sind halt weiterhin die anderen. Männer, toxische/falsche "Macht"strukturen in der Gesellschaft, der liebe Gott. Findet man so allerdings nur in den kaputtesten westlichen Gesellschaften, ganz extrem in den USA. In Deutschland geht es in die gleiche Richtung, garantiert auf Platz 2 hinter den USA. Osteuropa und viele südländische Europäerinnen/Europäer sind da noch etwas anders, man ist geneigt zu sagen, normaler. Ich befürchte, dass die Suizidrate bzw. schwerwiegende mentale Erkrankungen bei Frauen in dieser Altersrange in den nächsten 15-20 Jahren bedauerlicherweise enorm in die Höhe schnellen wird, wenn das perverse Kartenhaus, was man durch die Sozialisierung hier geschaffen hat, in sich zusammenfällt. Aber da wird man schon zügig Nachschub an die Wirtschaftsfront karren, der dann die Reihen wieder schließt.
  14. Truth be told, habe ich auch schon so oft gedacht und bei subtilen Fragen stellt sich das auch als korrekt heraus.
  15. Das ist doch normal. Die Stichprobe ist nicht unendlich groß und es handelt sich primär um eine Selbstbeobachtung, da muss sowas am Ende stehen. Nichtsdestotrotz gibt es zu dem Thema viele weiterer Studien, Untersuchungen, Abschlussarbeiten aus der klinischen Psychologie, die zum gleichen Ergebnis kommen. https://www.drsatow.de/tests/persoenlichkeitstest/2012_Big_Five_Wohlbefinden_Jehle.pdf "Es besteht ein Unterschied zwischen Männern und Frauen hinsichtlich Neurotizismus. Frauen wiesen einen höheren Mittelwert auf. Ebenso wiesen Frauen einen höheren Mittelwert hinsichtlich Extraversion auf. Frauen sind emotionaler wie Männer. Sie geraten eher aus dem emotionalen Gleichgewicht und sind ängstlicher, schneller traurig und launischer. Frauen sind ebenso geselliger, geschwätziger und herzlicher. Dieser Aussage würden viele Menschen zustimmen und dies gleicht den typischen Geschlechtsstereotypen. Die Forschung konnte zeigen, dass Frauen sowohl negative als auch positive affektive Zustände intensiver als Männer erleben. Es wurde hingegen kein Unterschied zwischen Männern und Frauen hinsichtlich des subjektiven Wohlbefindens gefunden werden." (Bradley, Codispoti, Sabatinelli & Lang, 2001; Fujita, Diener & Sandvik, 1991; Grossman & Wood, 1993; Tobin, Graziano, Vanman & Tassinary, 2000) "Laboruntersuchungen die nachgewiesen haben, dass Frauen positive als auch negative Emotionen häufiger und intensiver erleben." (Almeida und Kessler, 1998) "In einer Tageslauf-Studie nahmen Ehepaare täglich Selbstrating zu erlebten negativen Affekten vor. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen mehr und vor allem in stärkerem Ausmaß Distress erlebten." (Vianello, M., Schnabel, K., Sriram, N., & Nosek, B. (2013). "Gender differences in implicit and explicit personality traits. Personality and Individual Differences") und Spektrum vom 25.07.2018 "Die Unterschiede dürften jedoch nicht allein darauf zurückgehen, dass die Geschlechter im Fragebogen sozial erwünscht antworteten. Denn wie die Psychologen schildern, hätten sich Frauen auch in Verhaltensexperimenten als verträglicher und emotional instabiler erwiesen."
  16. Sorry, war mir nicht bewusst, dass das eventuell nicht allgemein bekant ist. Es gibt da im Grunde unzählige wissenschaftliche Beweisführungen zu. "Neurotizismus" oder "emotionale Stabilität" sind meistens die Buzzwords, aber auch "Frustrationstoleranz". Folgender Beitrag aus der klinischen Psychologie, allerdings schon von 2016, ist ganz gut verständlich mMn: https://www.researchgate.net/publication/308112945_Geschlechtsunterschiede_im_Zusammenhang_zwischen_Personlichkeit_und_sozialer_Kompetenz_im_Erwachsenenalter "Frauen weisen demnach eine signifikant höhere soziale Orientierung (ISK) sowie eine signifikant niedrigere Frustrationstoleranz (MPT) auf."
  17. Man müsste hier vielleicht mal auf ein Feedback der Damen zurückgreifen, eventuell ja auch hier im Forum. Soweit mir bekannt, gehen Frauen sowohl emotional als auch körperlich steil auf Narben, insbesondere in dem von dir beschriebenen Bereich. Und wenn es nur um einen FC geht, dann würde ich der Lady erzählen, dass ich Kommandosoldat im Einsatz war und nicht darüber reden darf, Vorgabe Bundesministerium der Verteidigung. Danach wirst du die Frau nie mehr los.
  18. @danyel Danke für's "nach oben pushen", ohne deinen Kommentar hätte ich den Thread wohl nicht entdeckt. Ein klasse Thread mit vielen interessanten Gedankenanstößen, ein dickes "Dankeschön" an alle Poster. Da ich mich aktuell in ähnlicher Situation befinde, kann ich vieles im Thread recht gut nachvollziehen. Ich bin 35 geworden, aus einer längeren Beziehung kommend im vergangenen Jahr. Mit Job, Freundeskreis, Hobbies/Sport gut ausgefüllt, aber der Punkt "LTR + eigene Familie" verfolgt mich schon. Drei subjektive Gedankengänge dazu meinerseits. 1. Die Notwendigkeit, eine klare Linie für eigene Wünsche/Neigungen zu finden und diese kompromisslos umzusetzen Ist mir primär im letzten Jahr klargeworden. Kernfrage für dich ist vermutlich zunächst: Willst du eine Familie mit Kids und all den Jazz oder willst du soziale Normen befriedigen? Ich persönlich habe ersteres für mich identifiziert. Auch wenn ich alleine ebenfalls ein gutes Leben führe, möchte ich nicht dauerhaft in "Lebensabschnittsbeziehungen" oder "Affairen" unterwegs sein (auch wenn so ein Leben ebenfalls Vorteile hat). Dazu zählt vermutlich aber beispielsweise auch, sich Gedanken darüber zu machen, wie man wo leben möchte. Man selbst auf Dauer, aber wo sieht man sich auch mit einer Familie am ehesten. Ich wohnte seit über 10 Jahren in einer Großstadt, was ich als Student sehr genossen habe. Mittlerweile sehne ich mich allerdings wieder nach dem Landleben (und sei es 40-50 Km vor der nächsten Großstadt) und plane dieses Jahr zurück "ins Grüne zu ziehen". Vielleicht mit einem Mini-Appartment als Invest in der Stadt, aber primäres Leben im ländlichen Bereich. Warum ist so etwas wichtig, für eine stabile LTR? Ich habe durch heftiges OG Ende 2022 viele jüngere und Ladies in meinem Alter kennengelernt. In der Großstadt wohlgemerkt. Für viele war die vage Vorstellung (zumindest bei einer überwältigenden Anzahl meiner Dates) eines Landlebens undenkbar. Wenn man auf eine subtile Weise ein "Landleben mit Haus und Garten" angebracht hat, Beispiel ein Kumpel der gerade sein Häuschen gekauft hat und renoviert oder wie auch immer, war im Grunde fast immer eine große Abneigung zu spüren. Landleben ist für die meisten Großstadt-Ladies einfach unsexy und man sieht sich, wenn überhaupt, als Chai-Latte Mami im Altbau-Innenstadtviertel. Das ist fine, passt nur überhaupt nicht mehr zu meiner Vorstellung. 2. Familie + Kids bedürfen zwingend einer Partnerin mit stabiler Persönlichkeit und Reife @MaleCharacter bringt es in diesem Thread an vielen Stellen auf den Punkt. Meiner Meinung nach muss man zuallererst mit der potenziellen LTR vom Wesen her matchen, bestenfalls auch intellektuell (nicht zu unterschätzen, "in the long-run"). Ihr solltet den Alltag im Generellen gerne gemeinsam bestreiten (ebenfalls nicht zu unterschätzen, der Sex muss auch stimmen. Dauerhaft schlechter Sex führt mMn zu Problemchen, die größer und größer werden). Für mich eine große Red Flag, wenn man voneinander zunehmend genervt ist. Viele Probleme/Streitigkeiten kann man ohne Kinder noch aussitzen/aus dem Weg gehen, spätestens mit dem Stresslevel "Kinder" knallt das. Ganz viele machen da im Vorfeld schon das Äffchen: nichts hören, nichts sehen. Und sind dann schneller in Trennung/Scheidung als sie "Ja" gesagt haben. An sich auch nicht das Ende, aber ich bin mir sicher, dass das an vielen Stellen hätten vermieden werden können, wären viele nicht vor den "sozialen Normen" eingeknickt --> "Ja komm, dann heiraten wir jetzt und machen Kinder." 3. Spannungsfeld der Vereinbarung vom "modernen Frauenbild" und Familie Vorab: No front, ich habe kein Problem mit dem "modernen Frauenbild" und Gleichberechtigung. Nichtsdestotrotz birgt diese gesellschaftliche Entwicklung ernstzunehmende Herausforderungen. Frauen sind multiplen Stressfaktoren ausgesetzt, die in der Geschichte der Menschheit so diesem Geschlecht nie auferlegt wurden. Sie werden beruflich hin zum "akademischen Männerniveau" gedrillt (Hausfrau sein ist im Grunde fast schon eine Straftat), sie müssen sexuell attraktiv sein/bleiben, sie sollen eine Familie gründen und Kinder bekommen (was sich ohnehin schon rein biologisch gesehen maximal mit der Akademisierung beißt). Und all das, wo es wasserdichte, wissenschaftliche Klarheit darüber gibt, dass Frauen bei Stress tendenziell deutlich emotionaler und labiler reagieren als Männer. Auch hier wieder die Beiträge von @MaleCharacter durchlesen: Die Frau, mit der du Kinder in die Welt zu setzen planst muss entweder a) Bullet-Proof stressresistent und smart im Alltag sein (auch das ist keine absolute Rarität) oder b) mit Freude auf ihre Aufgabe als Familienmutter hinfiebern und im Zweifel mal 2-3 Jahre aus dem Job rausgehen wollen. Auch wenn ich selbst keine Kinder habe (aber bedingt durchs familiäre Umfeld in den letzten 8-9 Jahren "kampferprobt" was einen Stall voll Kinder angeht), ohne jeden Zweifel, alles andere außer die o.g. Optionen führt dich als Mann in den maximalen Super-GAU. Unzählige Male live miterlebt im Bekannten- und Freundeskreis. Randfrage: Das Thema "Therapie" wurde hier ja einige Male genannt. Eine Bekannte ist ein bisschen "Role Model" zur obigen Beschreibung. Aus gutem Hause, im schönen Münster Lehramt studiert, ca. 2 Jahre im Ausland verbracht während des Studiums (sponsored by Papa), Null stressresistent und Schuld sind im Grunde immer die anderen. Jetzt mit knapp über 30 in teils ernsten Schwierigkeiten. Im Ref mental komplett ausgefallen incl. Therapie und medikamentöser Behandlung (allerdings nicht stationär). "Der Stress im Ref war zu groß" und "ihr Ex hatte sie verlassen obwohl sie doch eine Familie und Kinder wollte", als primäre Trigger. Interessant wurde es aber, als sie mir berichtete, was sie von der Therapie "mitgenommen hat". Das Thema "Achtsamkeit" ist jetzt super hoch im Kurs und "schwach sein ist ok" und "lass dich nicht auf die böse Umwelt ein". Kinder würde sie aber parallel zu dem Job auf jeden Fall packen, im Gegenteil, Kinder würden ihr noch zusätzliche Energie im Alltag geben. Sie wäre eine super-Mami. Erzählt man den Patienten wirklich nur das, was sie hören wollen? Ich bin echt vom Stuhl gefallen. Enjoy your long weekend peers.
  19. Finde ich auch eigentlich gut so, dass das Forum sich primär auf Lösungsvorschläge/-wege für konkrete Situationen fokussiert. Oder eben Leitfäden für verschiedenste Themen mit an die Hand gibt. Ich habe zwischendurch auch schon mal überlegt, ob man bzw. wo man hier im Forum möglicherweise so "generelle Themen" mal anbringen kann, i.w.S. gesellschaftliche Themen aus Männersicht. Wäre vielleicht eine eigene Rubrik für gar nicht verkehrt. Mir persönlich fällt es teilweise echt schwer, nicht wieder in so "Beta-Verhalten" zurückzufallen, wie man es hier aus PU-Sicht nennen würde. Auch hier ist mir wieder ein bisschen durch die Aufenthalte im Ausland klargeworden, wie hart "pussyhaft" (sorry für das schrullige Wort) die Männer in Deutschland sozialisiert wurden und werden (momentan scheint das ganz extrem zu sein in Kindergärten und Schulen). Ich weiß nicht seit wann das so ist, ich bin so ziemlich am Ende der 80er geboren, aber in meiner Generation ist das auf jeden Fall schon so. Bedauerlicherweise erzählt man den Frauen in Deutschland parallel dazu, dass genau das das Bild des "fortschrittlichen" Mannes ist, so der Typ Mr. Doubtfire in der Küche, der alles brav mitmacht. Oder noch besser, vielleicht sogar ganz zu Hause bleibt, weil die Frau mehr Geld verdient (was rational ja durchaus nachvollziehbar wäre). Dass aber die Frau rein evolutionär bedingt so einen Typ Mann natürlich niemals auf Dauer attraktiv finden kann, sagt keiner. In Deutschland, ohne zu jammern ganz objektiv betrachtet, ist von der Sozialisierung her ganz viel ganz hart falsch gelaufen in den letzten 30 Jahren. Gibt es so vermutlich nur an den Küsten in den USA aber sonst nirgendswo auf der Welt. Meiner Meinung nach muss man sich als Mann meiner Generation bestenfalls jeden Morgen daran erinnern, dass das, was hier für Jungs und Männer vorgelebt wird absolut unnormal ist, in jeder Hinsicht und für beide Geschlechter falsch. Es ist so leicht, auch beispielsweise im Umfeld des Jobs (z.B. insbesondere in größeren Unternehmen), da wieder in die alte Sozialisierung zurückzufallen. Wie man das effizient angehen kann, beschäftigt mich schon lange. Ich bin seit einem halben Jahr in einem Boxclub, das Umfeld würde man wohl als "toxisch männlich" bezeichnen, mir hilft das ungemein.
  20. Jetzt mal im Ernst, wenn wir über das Finanzielle sprechen. Über 100k Euro ist in der BRD weiterhin die Ausnahme, rein statistisch gesehen. Das deutsche Durchschnittsgehalt liegt bei knapp 50k Euro brutto. Ich habe das Glück da deutlich drüber zu liegen, aber was sind denn schon 100k Euro brutto heutzutage, wenn die Frau/Partnerin komplett daheim ist? Wer kann sich denn davon noch was "richtiges" wie Haus und Garten und geilen Lebensstil leisten (oder 120 qm² Eigentumswohnung in HH-Mitte oder in FFM, wer es urbaner mag)? Keine Sau, wenn die Frau nicht mit dazuverdient. 200k Euro brutto muss der Mann schon reinholen, minimum, wenn er als Alpha-Tier den Lifestyle schmeissen will und parallel die Frau daheim die traditionelle Rolle einnehmen soll. Und die 200k sind da doch schon recht konservativ berechnet, aus NRW-Sicht. Lebt man im Süden oder in HH und co, dann müssen es mMn mindestens 250-300k sein. >90% der Angestelltenjobs, egal ob Akademikerjob oder nicht (und sei es auch im Management), geben das nicht her. Deswegen hockt der VP von einem Düsseldorfer DAX-Konzern halt nur noch in seinem lumpigen Reihenhaus im Rheinland, während sein Großvater als schlesischer Vertriebener eine ganze Hütte gebaut hat, incl. großes Grundstück. Versteht mich nicht falsch, ich glaube mittlerweile tatsächlich, dass das Aufbrechen der Rollen insbesondere für Frauen mehr und mehr zum Nachteil, insbesondere zum emotionalen Nachteil, wird. Die "große Freiheit" der Frauen führt doch einfach nur dazu, dass der Markt mehr steuerpflichtige Menschen (in dem Fall halt weibliche) zugeflossen bekommt, die man dann auch zunehmend gegeneinander ausspielen kann (wo mehr Arbeitskräfte, da in Summe werthaltig geringere Gehälter, mal so über die letzten 30 Jahre betrachtet). Alle leben in ihrer individuellen "ich bin frei"-Bubble, aber 95% der Deutschen rennen durch ihr Hamsterrad bis sie irgendwann in Rente gehen. Zunehmend viele halt nur nicht wie früher in einer stabilen Familie, sondern als traurige EinzelkämpferInnen oder mit LebensabschnittsgefährtInnen. Aber ist ein anderes Thema...
  21. Immer wieder ein durchaus kontroverses, aber spannendes Thema. Ich bin privat, im Speziellen jedoch beruflich, sehr viel gereist, letzteres ist glücklicherweise mittlerweile weniger. Beim Thema "ausländische Frauen" sollte man immer ein bisschen darauf achten, dass man nicht gewissen Biases aufsitzt, die man auf andere Regionen projiziert. In abgelegeneren chinesischen Städten ist man z.B. bis heute als Europäer quasi ein Popstar, wenn man mit der örtlichen Metro unterwegs ist, auch bei den Frauen. Deswegen sind die Frauen dort aber nicht zwangsläufig zu den Locals ähnlich proaktiv beim Kennenlernen oder offener/interessanter. Unabhängig davon kann man den eigenen Lebensmittelpunkt ja auch ändern, wenn man anderswo glücklicher ist. Zwei subjektive Gedanken/Erlebnisse, die mir zu dem Background in den Sinn kommen. 1. Die Deutschen sind extrem konformistisch. Auch sind wir, im Vergleich zu anderen Regionen der Welt, i.d.R. nicht sonderlich leidenschaftlich. In den letzten ~10 Jahren regelmäßiger Aufenthalte in Nord-/Südamerika, Europa, Asien, ist mir das wirklich bewusst geworden. Ich schließe mich hierbei natürlich nicht aus, glaube aber, dass Personen/Männer die sich intensiver mit den hiesigen Themen (PU, NLP, Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung i.w.S) beschäftigen durchaus eine interessantere Persönlichkeit entwickeln, wenn sie ins "Doing" kommen. Nichtsdestoweniger ertappe ich mich auch dabei, zu oft gelangweilt zu sein von Treffen/Dates, die nicht ohne Umschweife einen FC als Ziel haben, sondern wenn man grundlegend auch mal über Affaire oder LTR nachdenkt. @holywater hat das mMn sehr gut beschrieben. Ende letzten Jahres habe ich 2-3 Monate hart OG betrieben, viel out-going, viel erleben (aus LTR kommend). Ich konnte am Ende ein Stück weit im Vorfeld erahnen, in welcher "inneren Welt" die Dame lebt. Stark überspitzt: die Lehrerin/LA-studentin, die den härtesten Job der Welt hat, das unfaire Ref doof findet, die Ideen der Grünen aber klasse; die BWL-Marie die München eigentlich viel chicer findet; die Journalistin, die schlicht 1zu1 die täglichen Headlines der Medienlandschaft highlighted und diese auch als gottgegeben annimmt. Ansonsten gerne "der Bachelor" abends, Literatur höchstens "Fifty Shades of Grey". Kleine Side-Story zum "Vergleich": Im März war ich beruflich mal wieder in Rumänien. Die größeren Städte dort sind der Wahnsinn (insbesondere die Studi-Städte und da wo viele internationale Firmen ansässig sind), ich kann mich nur schwerlich an eine Umgebung erinnern, wo so unfassbar viele junge, atemberaubend hübsche Frauen auf kleinsten Raum einer Großstadt "konzentriert" umherwirbeln. Die Menschen, ganz besonders aber die jungen Frauen, sind extrem ehrgeizig, die Städte sprudeln vor Tatendrang. In den Companies drängen die Frauen in Führungspositionen, treten aber trotzdem ganz offensichtlich als Lady auf ("Karriere und sexy sein" sind nicht diametral). In den Bars, Hotels und Discos, ja selbst im Business, wird stets geflirtet. Es herrscht permanent eine sexuell aufgeladene Stimmung. Es scheint ganz normal, ohne dass es unseriös oder schäbig ist. Eine völlig andere Welt zu Deutschland, obwohl nur 80 Minuten Flugzeit entfernt. 2. Frauen können immer ficken, Männer nicht. Grundsätzlich erst einmal richtig. Auf der anderen Seite führt die Selbständigkeit der Frau und hohe Akademisierung, meinem Eindruck nach, in Deutschland zu einer immer größer werdenden Zahl alleinstehender Frauen. Ich kenne ohne zu übertreiben unzählige Mid-/End-30-erinnen, die völlig lost sind, obwohl durchaus attraktiv. Sie haben nur den Job. Vermutlich hier auch wieder Hypergamie. Das fick- und insbesondere LTR-bare Material unter den Männern oberhalb ihres eigenen Standes ist einfach in Summe nicht da.
  22. Hi Guys. Zum Thema "Flirts auf der Arbeit" sind ja schon Bände geschrieben worden, ist meinem Eindruck nach stets stark abhängig von der Gesamtsituation, wobei ich tendeziell eher der "don't fuck the company"-Fraktion zustimme. Letztlich gibt es ja doch meist bessere Möglichkeiten mit weniger Gefahr, sich die Finger zu verbrennen. Momentan habe ich dennoch eine recht spannende Situation aus diesem Spektrum, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Kurz zur Einordnung: 1. Mein Alter: 35 2. Alter der Frau: 27 (und in fester, bereits langjähriger Partnerschaft) 3. Arbeitsumgebung: Konzern, jeweils in verschiedenen Abteilungen im HQ, anfangs mit fachlichen Überschneidungen in einem Projekt 4. Zeitraum: Ca. 7-8 Monate kennt man sich, mit zeitlich eher losem Kontakt Ich wohne in einer Großstadt, das Unternehmen ist im nahen Umland. Kennengelernt haben wir uns wie oben beschrieben. Da ich schon ein paar Jahre im Konzern bin und auf ein gutes Netzwerk auf allen Ebenen zurückgreifen kann, habe ich ihr anfangs hier und da durch, zugegebenermaßen selbst für die Branche, sehr raue See geholfen (1-2 Jahre ist sie im Unternehmen). Recht schnell stellte sich heraus, dass sie gebürtig aus einem Nachbarort von einem Nachbarort kommt, in dem ich noch teils verwurzelt bin (auch wenn ich schon lange nicht mehr dort lebe). Über ein paar Ecken kennt sie mir entfernte Bekannte und noch weiter entfernte Verwandte, eine von denen hat ihr natürlich auch "wilde" Stories gesteckt ("Der will sich einfach nicht fest binden, der Lebemann" [for the record: stimmt so eigentlich gar nicht, aber egal]). Dann hier mal einen Kaffee zu zweit im Unternehmens-Café, dann mal da Telefonate, die verstärkt auch persönliche Noten hatten/haben (wobei ich weniger preisgebe als sie, bewusst). Getreu dem obigen Motto habe ich im Grunde bis auf ein paar Necks Null Eskalationen gestartet, wobei sie schon heiß ist und natürlich weiß, dass ich das trotz der Umstände selbstredend auch so sehe. Habe aber zuletzt mal so gedacht, ob ich nicht doch ein paar Eskalation reinbringen kann, weil mir einige Dinge wie kleine versteckte IOIs vorkommen. Ein paar Beispiele: - Sie erzählt relativ offen private Dinge, wie z.B. dass sie schon Kinder möchte zeitnah und dass ihrem Freund auch sagt, sonst würde sie die Beziehung doch beenden irgendwann. Im selben Kontext fragt sie, irgendwie strange, ob ich denn planen würde, auch wieder in die Heimat zu ziehen (wobei die nur 60 Km entfernt ist). - In einem eher "off the job" Teams-Call zu zweit, ich hatte ihr intern bei einer Stelle geholfen, musste ich irgendwann los, weil ich noch im Studio verabredet war (ein Boxstudio in dem ich seit 4-5 Monaten aktiv bin, nutze da allerdings primär die Kraftbude als Ausgleich zum Kardio bisher). Sie meinte daraufhin "Tja, sieht man deinem Oberkörper an, dass du das jetzt einige Zeit machst", wobei ich das selbst gar nicht so wahrnehme ehrlich gesagt. - Vor ein paar Wochen haben wir uns zufällig auf einer Party getroffen (in der Heimat), auf der ich ebenfalls eingeladen war. Nicht sonderlich lange, weil ich zeitig los musste, aber 2-3 Getränke waren drin. Hier zeigte sie irgendwann auf eine von den jungen Mädels und erzählte mir eine Story von (in Kurzform) "die ist auch nicht ohne, die hat sich von mehreren Kerlen hintereinander nehmen lassen". Als ich los musste hat sie dann noch dafür gesorgt, dass wir ein paar Fotos von uns schießen lassen. (Whatsapp gab's dann am nächsten Tag). An sich durchaus ganz gute Einstiegszenarien, aber die Kombi aus Company und LTR finde ich halt schon etwas riskant irgendwie. Sehe die Sache recht entspannt und auch nicht als "must" aber mich würde Eure Meinung, auch wenn die natürlich nur tendenziell sein kann, hierzu interessieren. Sind das aus Eurer Sicht so offensichtliche IOIs, dass man tatsächlich mal mehr Eskalation/Risiko reinlegen kann? Auf der anderen Seite ist sie halt schon auch kürzlich auf 3-Wochen-Asien-Reise mit LTR gewesen und schien da auch nicht sonderlich unhappy (aber whatsoever, vielleicht sind sie ja auch Swinger, was ich jedoch bezweifle. 😛 ). Genießt Euren Feierabend!
  23. Das stimmt schon, gerade noch einmal der Hinweis auf die "langjährige Beziehung" ist irgendwo auch ohnehin einfach eine Red Flag. Das hat den Thread im Grunde genommen eigentlich schon überflüssig gemacht, im Nachgang betrachtet. Die Idee dahinter war ein Stück weit, ich bin teilweise nicht so richtig gut in IOIs erkennen und ich fand ein Feedback aus dem Forum mal ganz interessant (auch wenn man das aus der Ferne natürlich nie ganz final bewerten kann). Es gibt immer mal wieder gewissermaßen "Steilvorlagen", die ich im "normalen" Umfeld direkt versucht hätte zu nutzen (wie du schon sagst, in solchen Momenten reizt es dann schon ein wenig, es einfach zu probieren). Heute hatte sie mich tagsüber angeschrieben, ob ich Mittags Zeit hätte, eine Runde durchs HQ zu gehen. Terminkalender gab das aber so oder so nicht her. Allerdings wie gesagt, einfach zu viel Nebenkriegsschauplätze. (mea culpa, man hätte sich den Thread sparen können 🙂 ).
  24. Ich tue mich bei IOIs manchmal etwas schwerer, ehrlich gesagt. In anderen Situationen eskaliere ich dann einfach, manchmal lag ich richtig, manchmal nicht. Es gab auch so "Standard-Dinger", die oft als IOI genannt werden (die ich teilweise nur bedingt als IOIs nachvollziehen kann). Beim Kaffee an den Haaren herumgespielt und auf der Party Körperkontakt gesucht (allerdings dezent, mit Arm einhaken oder beim Erzählen am Arm gefasst und co). In Summe ist mein subjektiver Eindruck einfach, sie verhält sich nicht so, wie eine vergebene Kollegin das in der Regel mit einem beruflichen Kontakt tut. Auch wenn das natürlich äußerst unspezifisch ist und ohnehin nur subjektiv, kann es aber nur anhand der Beispiel versuchen zu beschreiben. Wenn mich jemand darum bitten würde, eine Storyline für einen Film mit dem Hintergrund "Affaire am Arbeitsplatz" oder ähnliches zu schreiben, würde ich das schon teilweise so aufbauen. Bisher gar nichts, die professionelle Distanz gewahrt, würde man wohl sagen. Aber deine Hinweise fand ich schon einmal ganz interessant und hilfreich. Sehr wahrscheinlich habe ich die Situation schlicht durch eine falsche Brille betrachtet.
  25. Das ist wahr. Also das ist auf jeden Fall der Casus Knacksus, um es weiterhin dabei zu belassen. Vielleicht missinterprtiere ich die potenziellen IOIs auch und es ist mehr so "Bestätigung suchen".