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Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Deine Erwartungshaltung schlägt wieder unbarmherzig zu. Erkennst Du, was da eigentlich passiert? Du hast aus Dir heraus einen Weg gefunden, um den Erwartungsdruck zu stoppen. Das ist toll! Anstatt Dich darüber zu freuen und genau darauf weiter anzusetzen, erzeugst Du gleich wieder Druck, bist enttäuscht über die Kürze und machst ein Problem daraus. Mache Dir bewusst, dass die Erwartungen nicht von alleine weggehen. Mache Dir bewusst, wie sehr die Erwartungshaltung und der Druck in Dir verankert ist und welch große Auswirkungen auf alles was Du tust es hat. Mache Dir bewusst, dass Du es in der Hand hast, Dich nicht in den Sog der Erwartung zu begeben, sondern andere Wege gehst, um Dich und das Leben zu genießen. Das Zurückführen kann Dir einiges aufzeigen, wenn Du dabei aufhörst, Dir selbst oder anderen die Schuld dafür zu geben. Lerne die Dynamik der Erwartungen kennen, je detaillierter, desto besser. Erst wenn Du bewusst alle Facetten dabei wahrnimmst, kannst Du sie bewusst fallen lassen und entspannt Du selbst sein. Von alleine ergibt sich nichts, da hast Du vollkommen recht. Zuerst kommt das Erkennen und danach kommt das Umsetzen. Lass das SOLL weg, denn damit setzt Du Dich schon wieder unter Druck. Es ist okay, wenn Du einmal mehr entspannt bist und ein anderes Mal weniger. Jede Entspannung, die Du selbst hervorrufen kannst, ist ein Gewinn. Und je öfter Du das machst, desto größer ist der Gewinn. Du befindest Dich im Augenblick in der Erkenntnisphase und gehst Schritt für Schritt langsam in die Umsetzphase über. Gib Dir selbst die Zeit, denn wenn Du ungeduldig bist, dann übersiehst Du leicht, welche Erfolge Du eigentlich machst. Der einzige Platz, an dem Du Dich immer wohlfühlen kannst, ist Dein Körper. Je mehr Du ausprobierst, wie Du Dich selbst entspannen kannst und was Dir dabei hilft, desto mehr Gelassenheit und desto mehr Vertrauen wirst Du spüren. Achte auch hier darauf: Du wartest auf eine bestimmte Vorgehensweise, eine bestimmte Anweisung von außen, der Du gerne nachfolgen möchtest, um dem Druck und den Erwartungen zu entgehen. Doch auch darin liegt eine Erwartungshaltung. Das ist okay, solange Du es als Anregung siehst, selbst etwas auszuprobieren, es selbst in Erfahrung zu bringen. Du bist selbst für Dich verantwortlich! Das wirst Du erreichen, wenn Du die Aufmerksamkeit mehr und mehr auf Dich selbst richtest und wahrnimmst, was tatsächlich alles in Dir steckt und nur darauf wartet, sich entspannt und freudig anderen zu zeigen. -
Blockst Du es sofort ab, weil Du es nicht willst oder weil Du es als unangenehm empfindest - unangenehm im Sinne von körperlichem Unwohlsein? Was hat Deine Thread-Frage in Dir ausgelöst bzw. die Antworten, die Du bislang erhalten hast? Verspürst Du in irgendeiner Form oder in einem bestimmten Rahmen eine Sehnsucht nach mehr sexuellen Erfahrungen?
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Ich verspüre schon einen sexuellen Trieb gegenüber Frauen, jedoch möchte ich nichts mit Ihnen zu tun haben . Das ist ja das komische . Und nein in ein Bordell würde ich nie gehen ! Mit anderen Worten: Du fühlst Dich sexuell von Frauen angezogen, jedoch trittst Du nicht mit ihnen näher in Verbindung. Wie sehen deine Verbindungen allgemein zu anderen Menschen im Detail aus? - gibt es körperliche Berührungen - gibt es emotionale Berührungen Gibt es eventuell einen bestimmten "Grund" für Dich, weshalb Du mit Frauen nichts zu tun haben willst?
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Angst von anderen negativ bewertet zu werden
Gazelle antwortete auf _Ronnie_'s Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Man kann es auch anders formulieren: Du kennst Dich selbst zu wenig und darum glaubst Du, was die anderen über Dich sagen bzw. ziehst Du in Betracht, dass ihre Aussagen "wahr" sein können. Du hattest vielleicht in Deiner Vergangenheit nicht die Möglichkeit, Dich selbst zu entdecken, weil soviel Unruhe in Deinem Umfeld herrschte, dass Deine Aufmerksamkeit immer bei den anderen lag. Damals hat es für Dich keinen anderen Ausweg gegeben, und Du hast vieles über Dich ergehen lassen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Du insgeheim in Dir eine Kraft spürst, die Dich immer wieder aufrichtet, die Dich immer wieder weitermachen lässt. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf diese Kraft in Dir lenkst und die Qualität Deines Durchhaltevermögens erkennst, dann wird die Angst weniger werden. Und dann traust Du Dich, nicht mehr nur auf diese eine Weise weiterzumachen, sondern probierst andere Möglichkeiten aus. Und dabei richtest Du immer wieder die Aufmerksamkeit auf Dich selbst und entdeckst, welche Kräfte und Stärken noch in Dir selbst liegen. Und in dem Ausmaß, indem Du davon mehr in Dir selbst spürst und wahrnimmst, in dem Ausmaß wird sich diese Kraft von alleine, aus sich heraus, ausdrücken - und in dem Ausmaß wird Deine Scheu, diese Stärke im Außen zeigen zu wollen, auch sinken. -
Antipathie innerhalb von Rangordnungen
Gazelle antwortete auf Thomas Oponro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du hast eine oft anzutreffende Auswirkung in Gruppen beobachtet. Wenn Du noch näher und genauer hinsiehst, dann wirst Du auch die unterschiedlichen Motivationen der einzelnen Personen dahinter entdecken können. In Deinen Beispielen ist gut zu sehen, dass der Vergleich untereinander und die darauffolgende Bewertung im Vordergrund steht. Wenn Du selbst innerhalb einer Gruppe den Vergleich und die Bewertung fallen lässt, dann wirst Du auch andere Dinge darin entdecken können. Die Dynamiken in Gruppen hat eine stärkere Wirkung als im kleinen. Beobachte Dich selbst einmal wie Du reagierst, wenn Du mit Dynamiken in Berührung kommst, die Dir eigentlich nicht gefallen. Wie sieht Dein innerer Widerstand aus? Und bringt Dich dieser Widerstand wirklich dorthin, wo Du eigentlich hinwillst? Miteinander zu arbeiten, miteinander etwas unternehmen und sich miteinander entwickeln - mit all den einzigartigen Individuen, die darin beinhaltet sind, ist wahrlich nicht immer einfach. Doch ein besseres Lernfeld gibt es nicht. Wie ein großer Spiegel fällt das Bild der Gruppe auf Dich zurück. Führung und Verantwortung für sich selbst ist noch relativ einfach zu bewerkstelligen, um sich selbst dabei wohlzufühlen. Führung und Verantwortung zu übernehmen, damit sich alle Beteiligten in einer Gruppe wohlfühlen, ist schon eine große Herausforderung. Da genügt der oberflächliche Blick darauf nicht. Ob Du Dich tiefer einlassen willst oder nicht, ist Deine Entscheidung. In Gruppen oder einzeln, Menschen sind menschlich und um wirklich miteinander zu können, ist der Umgang - mit sich selbst und mit anderen - mit allen menschlichen Schwächen und Stärken relevant. -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Enter Betrachte es einmal ein wenig anders: Du spürst, dass in Dir noch viel Potential schlummert, das einfach geweckt und gelebt werden will. Es ist manchmal schmerzlich zu spüren, dass es im Moment so ist. Doch Du hast es in der Hand, diesen Zustand zu ändern und Dein volles Potential zu leben. Und Du bist bereits gerade dabei, etwas zu ändern, etwas in Dir zu wecken! Es ist mehr als anstrengend Erwartungen zu erfüllen. Im Grunde genommen ist es vergeudete Kraft und Energie, die in etwas gesteckt wird, was einem eigentlich nicht entspricht und was man eigentlich nicht will. Es wird immer Situationen bzw. Menschen geben, in bzw. bei denen man nicht alles zeigen will. Das ist vollkommen natürlich und auch gesund. Doch wenn Du lernst, die unnötigen Erwartungen und den Druck fallen zu lassen, dann wirst Du auch in solchen Situationen mehr Ruhe und Gelassenheit empfinden können. Höre einfach auf Dein inneres Gefühl und finde für Dich in allen Situationen soviel Entspannung wie möglich. Niemand ist perfekt und viele empfinden das gleiche wie Du - viele sind auf der Suche, ihr Potential zu wecken und zu leben. Der Kopf glaubt vieles und dann passiert es oft, dass man lediglich in den Gedanken verweilt. Du spürst es in Dir, wenn Du ruhig und entspannt bist. Und Du fühlst es in Dir, was Dich interessiert. Die Ausstrahlung ist wie ein Nebeneffekt, der sich zeigt, wenn Du dem, was Dich anzieht voll Freude und ohne Anstrengung nachgehst und mit Leichtigkeit tust, was Du willst und was Dir entspricht. Und mit jedem Schritt wirst Du mehr von Deinem Potential wecken und leben - und dadurch anziehender für andere werden! -
Mit dieser Erkenntnis gelingt es Dir Dich zu entfalten und zu wachsen. Du hast eine Tür geöffnet und gespürt, wie einfach es sein kann, man Selbst zu sein. Ein Ankommen und gleichzeitig ein Neubeginn - das ist eine der wunderbarsten Erfahrungen! Und mit dem Durchschreiten der Tür, dem Eintreten in diesen neuen "Raum" wirst Du noch viele neue und wunderbare Erfahrungen machen.
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Anstrengend unter vielen fremden Menschen zu sein
Gazelle antwortete auf Enter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Für mich klingt das ein wenig danach, dass Du glaubst, bestimmte Seiten von Dir seien nicht okay und Du sie deshalb nicht preisgeben willst. Wenn es Dein Wunsch ist, dass Mädchen bzw. andere Leute Dich kennen lernen und Dich so mögen wie Du bist, dann wird das nur in Erfüllung gehen, wenn Du ihnen auch die Möglichkeit gibst, Dich ihnen zu zeigen, so wie Du bist - mit allen Facetten und Seiten. Was ist denn scheinbar so schrecklich an Dir, dass Du glaubst nicht so sein zu dürfen? Und fühlst Du Dich wohl, wenn die Menschen um Dich nur coole Sprüche bringen, andauernd andere zum Lachen bringen und ständig ein Lächeln im Gesicht haben? Hör damit auf, irgendwelchen Erwartungen nachzulaufen und anstrengend zu versuchen, sie zu erfüllen. In Dir steckt so viel, das andere Menschen interessiert und die sich darüber freuen würden, das alles zu sehen. -
Müde zu werden ist ein gutes Zeichen. Dein Körper ist andauernd auf "Leistung erbringen" gepolt, was sehr anstrengend ist. Wenn Du dann für einige Minuten zur Ruhe kommst, dann wird Dir bewusst, wie anstrengend das ist und Du empfindest völlig normal Müdigkeit. Wenn Du wieder auf ein normales Level an Anspannung gelangst und Dich dann entspannst, dann wirst Du auch nicht mehr nur Müdigkeit empfinden sondern wirst den entspannten Zustand mehr genießen können. Clevermind und Dreamcatcher haben schon die relevanten Dinge angesprochen. Mir ist diesbezüglich noch eines aufgefallen: Wenn Du Dich auf eine Sache (Sex) voll und ganz einlässt, bei dieser dranbleibst und dann bis zum Höhepunkt bringst, dann kannst Du auch genießen. Achte also auch darauf, wie Du Deine Energie in etwas hineinbringst und was Du mit dieser Kraft dann machst. Beobachte Dich einmal, ob Du Dich in anderen Dingen auch voll und ganz einlässt und danach ruhst, oder ob Du hier immer nur das notwendigste machst, so als ob Du darauf wartest, Deine Kraft für etwas anders aufzusparen. Um wieder mehr Deinen Körper zu spüren, kann ich Dir einerseits Yoga, Massagen, Körperarbeit und andererseits alles, was Deine Sinne anregt empfehlen (z.B. in spielerischer Form mit verbundenen Augen etwas essen)
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Reaven hat schon sehr gute Ansätze aufgezeigt. Ich würde Dir noch folgende Bücher empfehlen: "Ohne Wenn und Aber" Harville Hendrix, Ph.D. Es beschreibt sehr gut die Phasen der Entwicklung - die Ich-Entwicklung und die Beziehung zu anderen "Die Angst vor Nähe" Wolfgang Schmidbauer Ein anregendes Buch zum Thema Nähe mit der Suche nach den einfachen Gefühlen - nach der Fähigkeit, sich anderen zu öffnen und seine Anderartigkeit anzunehmen
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Beziehst Du dich hier nur auf die unbewußte Liebe? Oder gilt dies für bewußte und unbewußte Liebe gleichermaßen? Ich beziehe es auf die unbewusste Liebe. Im Zustand der Verliebtheit orientierst Du Dich vorwiegend daran, dass die vielversprechenden Vorstellungen und angenehmen Gefühle erhalten und erfüllt werden. Irgendwann prallt die Verliebtheit auf die Wirklichkeit, und dann folgt Enttäuschung und Schmerz. In den meisten Fällen entzieht man sich dann dem Menschen, der die Vorstellungen doch nicht erfüllt hat und der einem auch unangenehme Gefühle beschert hat und man macht sich weiter auf die Suche nach dem Glück und nach der Liebe. Wenn man sich die Zeit nimmt zu verstehen, aufmerksam ist und sich bewusst macht, was tatsächlich geschehen ist, dann erkennt man, dass man auf ein Bild im Kopf reagiert hat und nicht auf die Wirklichkeit. Und dann kann man auch zur bewussten Liebe gelangen und sucht nicht mehr verzweifelt im Außen sondern findet einfach im Inneren. Und dann gelangt man an einem anderen Ausgangspunkt, wie R. Menasse so schön formuliert hat:
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Das sehe ich ganz genau so. Du sprichst mit Deinem Beispiel schon den Kern an der ganzen Sache an: Im bewussten Zustand der Liebe stellt sich die Frage nicht, dass es eines Kindes bedarf, um glücklich zu sein. Du machst Dein Glück oder Deine Liebe nicht von etwas abhängig, weder vom Partner, noch vom Kind oder etwas anderem. Du teilst einfach Dein Glück und Deine Liebe mit einem Partner, auch ohne Kind. Und mit Kind wird das Teilen des Glücks und der Liebe erweitert. Im unbewussten Zustand ist es ein Anspruch, der an den Partner gestellt wird und dieser Anspruch wird mit Manipulation eingefordert. Wenn der Partner den Wunsch nicht erfüllt, dann trennst Du Dich und bist unglücklich und wirfst ihm vielleicht auch noch vor, dass er Dich nicht liebt. Was steht denn eigentlich hinter dem Wunsch? Die Angst, nicht erfolgreich und wertvoll zu sein? Die Befürchtung, nicht voll als Frau angesehen und anerkannt zu werden? Es macht einen großen Unterschied, ob Du aufmerksam und bewusst bist oder nicht. Im unbewussten Zustand fühlst Du Schmerz und Leid und bist darin gefangen, weil Du keine „Kontrolle“ zu haben scheinst oder Du bist abhängig davon, was Dir andere geben. In Bewusstheit, in der Fähigkeit zu beobachten wie Du die Wirklichkeit filterst und nicht nur das Bild siehst, das Du Dir von ihr gemacht hast, weißt Du, dass man auf das Bild in seinem Kopf reagiert und nicht auf die Wirklichkeit. Dann verstehst Du, dass alles, was in Deinem Filter, Deinem Kopf existiert, nicht Du bist, sondern es dort nur eine selbsterdachte Projektion – Dein Ego – gibt. Die bewusste Liebe vertreibt Deine Angst, denn sie hat keine Wünsche, keine Ansprüche, sie manipuliert nicht, sie beurteilt nicht, hat keine negativen Befürchtungen. Die Liebe ist einfach, ist da, sieht und handelt. Du kannst es beeinflussen, ob Du Dich verliebst oder nicht. Du verliebst Dich aber nie in jemanden. Du verliebst Dich in vielversprechende Vorstellungen und angenehme Gefühle, die Du einem bestimmten Menschen gegenüber entwickelst. Verlangen ist keine Liebe. Verlangen ist eine kopflose Suche nach Belohnung, um unaufhörlich nach noch etwas mehr zu suchen und dabei verlässt Du Dein Heim. Doch die Liebe ist immer zu Hause, in Dir. Du kannst Liebe steuern, wenn Du aufmerksam und bewusst bist. Wir alle sind Menschen, wir alle haben Schwächen und Stärken und befinden uns mehr oder weniger im ständigem Wechsel von bewusst und unbewusst. Es geht darum, dass jedes Leid, jedes negative Gefühl einen dazu bringen kann zu verstehen, dass es einen zu Klarheit, Liebe, Glück und Freiheit führen kann. Wenn man sich die Zeit dafür nimmt, es zu verstehen. Es geht darum, sich selbst und andere als Mensch, mit allen Beschränkungen zu akzeptieren und zu lieben, mit all den Schwächen und Stärken.
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Irgendwie erinnert es mich an ein Zitat von Dalai Lama: „Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst.“ Die Regeln sind in diesem Kontext die Werkzeuge von PU. Es gibt vieles zu lernen und zu erfahren. Und diese Regeln richtig zu brechen, hat mit Zufall nichts zu tun. Dazu einige Anregungen und Sichtweisen von Anthony de Mello: „Beziehungen lassen sich nur zwischen Menschen mit Bewusstsein aufbauen. Unbewusst lebende Menschen können keine Liebe teilen. Sie können untereinander nur Wünsche, Ansprüche, gegenseitige Schmeicheleien und Manipulationen austauschen. Prüfen Sie Ihre Liebe, um zu wissen, ob es bewusste Liebe ist: Wenn Ihnen der Mensch, den Sie lieben, einen besonderen Wunsch nicht erfüllen möchte, wie schnell wenden Sie sich von ihm ab?“ „Liebe ist keine Beziehung. Sie ist ein Zustand. Sind Sie im Zustand der Liebe? Leben Sie die Liebe?“ „Die Menschen zu lieben heißt: auch ohne sie vollkommen glücklich zu sein, ohne Angst, jemandem weh zu tun, ohne das Bestreben zu beeindrucken, ohne die Furcht, sie könnten einmal aufhören, einen zu mögen und einen verlassen. Egal, was andere sagen oder tun, Sie leben in Frieden. Füllen Sie Ihre Leere nicht mit Menschen, und nennen es dann auch noch Liebe.“ „Je mehr Sie andere lieben, desto besser kommen Sie ohne sie aus. Je mehr Sie die anderen lieben, desto besser kommen Sie mit ihnen aus.“ Man kann sich in die Regeln bis ins Klitzekleinste vertiefen und innerhalb dessen alle möglichen Varianten verfeinern. Und man kann über die Grenzen der Regeln hinausgehen.
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Meiner Ansicht nach hängen alle Punkte vom "Entscheidungen treffen" ab. Du versuchst die optimale Lösung aus dem Kopf zu finden. Du gehst die Konsequenzen der möglichen Handlung gedanklich durch, und die Szenarien wechseln sich ab, je nachdem was gerade an Ängsten, Befürchtungen und Erwartungen vorhanden ist. Mache Dir bewusst, dass alles, was sich gerade in Dir abspielt, mit Dir selbst, Deinem Wesen, nichts zu tun hat. Du bist im gedanklichen Hamsterrad gefangen und spürst die Konsequenz daraus, nämlich dass Du Dich selbst in Frage stellst. Höre damit auf, auf Deine Gedanken zu hören und Dich mit ihnen zu identifizieren. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine 5 Sinne. Nimm Dir z.B. zwei Minuten Zeit, schließe die Augen und nimm Kontakt mit Deinem Körper auf. Spüre, wie das Gewand auf Deinen Schultern liegt, wie es sich an den Rücken schmiegt .... spüre Deine Hände, wie sie sich berühren oder ruhig auf Deinem Schoß liegen ... spüre wie das Gewicht Deines Körpers Dein Hinterteil in den Sessel drückt ... die Füße, wie Deine Schuhe sie umgeben oder wie Du auf dem Boden stehst ... und dann öffne wieder die Augen. Was ist bei dieser Übung geschehen? Fühlst Du Dich verkrampft oder entspannt? Je entspannter Du Dich fühlst, desto eher wirst Du wahrnehmen können, wo in Dir Deine wahre Antriebskraft steckt und wie sie sich im Außen durch Taten ausdrückt. Diese Kraft entscheidet aus dem jeweiligen Moment heraus und wirkt aus sich heraus. Je angespannter und verkrampft Du bist, desto schwieriger ist es, diesen Antrieb in Dir wahrzunehmen. Vom Kopf alleine heraus, wirst Du nicht erfahren können, wo Dein Platz ist und und was Du mit Deinem Leben anfangen kannst. Entspanne Dich und gebrauche Deine 5 Sinne, dann wirst Du spüren, was Du machen willst und wirst Deine Energie dafür einsetzen - und das ohne Mühen, mit Leichtigkeit. Es ist alles bereits in Dir vorhanden, Du musst nichts künstlich erfinden und angestrengt nach etwas bestimmten suchen. Wenn Du diese Kraft in Dir wahrnimmst, dann stellt sich die Frage der Disziplin nicht mehr, dann tust Du es, weil Du es liebst zu tun. Wenn Du diese Kraft in Dir wahrnimmst, dann stellt sich die Frage nach Vergangenheit und Zukunft nicht mehr, dann machst Du es jetzt in diesem Moment. Und Du wirst diese Kraft spüren, und Du wirst aus Dir heraus in dem jeweiligen Moment die für Dich stimmige Entscheidung treffen, und Du wirst diese Energie in Taten wirken lassen, und Du wirst mit allen Sinnen Erfahrungen machen und aus den Erfahrungen heraus stärker und sicherer werden!
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Keine Verführung, rein Psycholgisch: Frau ist BESESSEN von einem Mann
Gazelle antwortete auf tommy49's Thema in NLP & Psychologie
Die Entscheidung, eine professionelle Hilfe anzunehmen oder nicht, liegt bei Deiner Freundin. Es gibt aber auch andere Anreize für sie, sich mit dem Thema einmal auseinanderzusetzen und eine andere Sicht der Dinge zu bekommen. Empfehlenswert wäre dazu folgendes Buch: "Die dunkle Seite der Liebe" - Wenn Leidenschaft zur Besessenheit wird (Susan Forward, Craig Buck). Dieses Muster, in dem sie gefangen zu sein scheint, hat auch sehr viel mit ihrer persönlichen Geschichte und mit ihren Eltern zu tun. Im Augenblick leidet sie lieber, als dass sie sich mit dem Übel an der Wurzel beschäftigt und glücklich und zufrieden ist. Für Dich selbst ist es ganz wichtig, eine Grenze zu ihrem Problem zu ziehen. Es ist ihr Problem, und nur sie kann es lösen. Es ist nicht Deine Aufgabe und liegt auch nicht in Deiner Verantwortung. Finde für Dich einen Weg, eine freundschaftliche Verbindung mit ihr zu haben, ohne dass Du in ihre Probleme und Verstrickungen involviert bist. Wenn Du lernst "nein" zu sagen, wenn sie wieder mit dem Thema anfängt, wenn Du sie quasi stoppst, das Muster immer wieder zu durchlaufen, dann ist das für Dich gesund und es hat sicherlich auch auf sie eine Auswirkung. -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Mr. Luc Na dann machen wir einfach da weiter: Es freut mich zu hören, dass es Dir zum Teil gut damit geht. Es hat Dir etwas geholfen, wenn auch nicht so viel wie Du gedacht hättest. Wobei genau hättest Du Dir mehr Hilfe erwartet? Die Frage „Wie erkenne ich denn, ob der Therapeut oder Therapeutin passt?“ hast Du Dir eigentlich schon selbst beantwortet: Du hast ein gutes Gefühl dabei. Erkundige Dich einmal genau, wie es tatsächlich mit der Wartezeit aussieht, wenn Du zum Beispiel zu den Therapeuten wechselst, wo Du ein besseres Gefühl beim Erstgespräch hattest. Und wenn Du alle nötigen Informationen hast, dann kannst Du Dir in aller Ruhe überlegen, was das Beste für Dich wäre und bei wem Du Dich wohler fühlst. Ja, ich habe verschiedene Notizbücher. Aber in welcher Form wäre es denn sinnvoll? Ich hab zweimal versucht mit dem Satzergänzungsprogramm anzufangen und hab am 2. Tag damit aufgehört. Und ich hab mir begleitend zu der Therapie das Buch ,,Vernunft und Emotion" gekauft, das hier im Forum empfohlen wird und arbeite damit. Das hat eine Zeit lang etwas geholfen, und vor kurzem habe ich das Bochumer Gesundheitstraining begonnen, auch ein Buch, mit dem man an dem Fundament der Persönlichkeit arbeitet. Also könnte ich mir für jede Situation, die mir Schwierigkeiten macht, einen Notizzettel bereitlegen. Der Vorteil, jede Situation auf einen eigenen Notizzettel zu schreiben, liegt darin, dass Du diese z.B. einzeln auf den Boden auflegen kannst und Dir so einen Überblick verschaffen kannst, welche Punkte überhaupt vorhanden sind. Außerdem ist es dann leichter festzustellen, ob diese Punkte eventuell doch miteinander zusammenhängen oder nicht. Insgesamt lassen sich mit dieser Form die Vorgänge und Abläufe ganz gut verfolgen. Probiere es einmal aus. Wie könnte Dein nächster Schritt, Dich regelmäßig mit Freunden zu verabreden, nun von Dir umgesetzt werden (z.B. mit den Kinobesuch)? Die Arbeit mit Glaubensätzen ist am effektivsten, wenn Du sie dann anwendest, wenn Du sie brauchst. Zum Beispiel: Wenn Du innerhalb einer Gruppe bist und Du merkst, dass es Dir schwerfällt, Dich einzubringen bzw. das zu sagen, was Du gerne dazu sagen möchtest, dann rufe Dir die Affirmation in Gedächtnis: „Ich akzeptiere meine Bedürfnisse, da sie ein Teil von mir sind!" oder „Ich lasse meinen positiven Gefühlen den Raum und den Platz, den sie in der Gemeinschaft brauchen.“ Da gibt es ja jede Menge, was Dich interessiert! Wähle aus Deiner Interessensliste zwei Dinge heraus, die Dich im Augenblick am meisten interessieren. Es ist schön zu hören, dass Du Dich darüber freust und dass Du etwas weiterverfolgst, was Dich interessiert! -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Mr. Luc, Journey hat ihren Einsatz im Forum aufgrund anderer Projekte beendet. Wenn Du möchtest, dann stehe ich Dir für den weiteren Dialog gerne zur Verfügung. -
Hallo Pontius, es freut mich ganz besonders zu hören, dass Du sehr weit gewachsen und glücklich bist! Ein herzliches Dankeschön für Dein Feedback - und natürlich werde ich Journey Deinen Dank weiterleiten. Man braucht nicht alles gleich zu verstehen, um eine Erfahrung zu machen Ich wünsche Dir jedenfalls noch viele Erfahrungen auf Deinem Weg!
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Nah am Wasser gebaut - kann man was ändern?
Gazelle antwortete auf Zave's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wirst Du in solchen Gesprächen tatsächlich persönlich angegriffen, oder wird Dein Standpunkt bzw. Deine Meinung nicht akzeptiert? Auch hier, geht es vielleicht darum, dass Du andere Meinungen oder Werte hast als andere oder Deine Familie? Du darfst andere Standpunkte / Meinungen / Werte haben als andere. Und genauso verhält es sich auch umgekehrt. Es sind einfach andere Sichtweisen und diese haben mit der ganzen restlichen Person nicht wirklich etwas zu tun. Deshalb ist es nicht notwendig, es persönlich zu nehmen. Manchmal prallen gegensätzliche Meinungen aufeinander, manchmal kommt man trotzdem auf einen gemeinsamen Nenner und manchmal eben nicht. Trotz alledem hat jeder ein "Recht" auf seine Sichtweise. Je eher Du eine unterschiedliche Meinung des anderen annehmen kannst, desto eher wird auch Deine Meinung von anderen angenommen werden können. Das heißt jedoch nicht, dass Du sie akzeptieren und übernehmen musst, sondern dass Du sie einfach so stehen lassen kannst. Vielleicht fällt es Dir im Augenblick noch schwer, Deinen Standpunkt mit den geeigneten Worten zu vertreten. Eine Möglichkeit, die Emotion weniger heftig wirken zu lassen wäre, wenn Du einfach sagst, dass Du Dich jetzt persönlich angegriffen bzw. verletzt fühlst. Somit kannst Du Dein authentisches Gefühl ausdrücken (und nicht unterdrücken) und kommunizierst / signalisiert es auch mit Worten, sodass die anderen es deutlicher erkennen können. Mitleid in Bezug zu was oder wem? -
Nah am Wasser gebaut - kann man was ändern?
Gazelle antwortete auf Zave's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Versuche es einmal anders zu betrachten: Diese Ausbrüche "bezwecken" etwas. Finde heraus, was Du mit den Emotionen tatsächlich ausdrücken willst. Im Augenblick stehen Dir nur die Tränen zur Verfügung, um etwas ganz bestimmtes ans Tageslicht zu lassen. Wenn Du die "wahre" Ursache oder Wurzel entdeckst, sie Dir ganz bewusst wird, dann findest Du auch andere Möglichkeiten des Ausdrucks, um das, worum es wirklich geht, auch klar und deutlich zu kommunizieren. Um was genau geht es, wenn ein Gespräch hitzig wird? Fühlst Du Dich angegriffen, oder bist Du verletzt, oder fühlst Du Dich übergangen, oder .... Um was genau geht es, wenn Du ernsthaft mit Deinen Eltern reden möchtest? Neben der Wut gibt es noch andere Emotionen, welche genau? -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Natürlich erschafft Dein Denken Deine Realität, Deine subjektive Wahrnehmung und bestimmt Dich also auch. Wenn Du Deine Gedanken lenkst, dann sind diese Gedanken ein Werkzeug, aber sie sind nicht Du in Deiner Gesamtheit. In jedem Menschen sind auch unbewusste Kräfte am Werk. Diese werden einfach und direkt durch den Körper ausgedrückt, ohne den bewussten Gedankenablauf in Anspruch zu nehmen. Und diese unbewussten Kräfte sind auch ein Werkzeug, die Du verwendest, aber sie sind nicht Du in Deiner Gesamtheit. "Der Weg ist das Ziel. " Genau! Das ist der wesentlicher Punkt. Es ist Deine Leistung, Deine Energie, Dein Handeln. Wenn Du Deine Ressourcen nicht kennst, dann kennst Du Deinen eigenen Einsatz nicht. Wenn Du lernst, Deine eigene Leistung wertzuschätzen und anzuerkennen, dann drängt es Dich nicht mehr dazu, diese Anerkennung und Wertschätzung von anderen, von außen zu bekommen. Dazu ein Auszug aus dem Buch „Die vier Versprechen“: Es gab einmal einen Mann, der sein Leiden behandeln lassen wollte, daher suchte er einen buddhistischen Tempel in der Hoffnung auf, einen Meister zu finden, „Meister, wenn ich jeden Tag vier Stunden meditiere, wie lange werde ich brauchen, bis ich geheilt bin?“ Der Meister schaute ihn an und erwiderte: „Wenn du vier Stunden täglich meditierst, wirst du vielleicht in zehn Jahren geheilt sein.“ Der Mann dachte, er könnte sein Ziel schneller erreichen und sagte: „Oh Meister, was wäre, wenn ich jeden Tag acht Stunden meditieren würde, wie lange würde ich dann brauchen, bis ich geheilt bin?“ Der Meister sah ihn an und antwortete: „Wenn du täglich acht Stunden meditierst, wirst du vielleicht in zwanzig Jahren den Zustand der Transzendenz erreichen.“ „Aber warum wird es länger dauern, wenn ich mehr meditiere?“ fragte der Mann erstaunt. Der Meister erwiderte: „Du bist nicht auf der Welt, um deine Lebensfreude zu opfern. Du bist hier, um zu leben, um glücklich zu sein und um zu lieben. Wenn du in zwei Stunden Meditation dein Bestes tun kannst, stattdessen aber acht Stunden meditierst, wirst du nur ermüden, nicht begreifen, worum es geht und dein Leben nicht mehr genießen. Tu den Bestes, und vielleicht wirst du dann lernen, dass du leben, lieben und glücklich sein kannst, egal wie lange du meditierst.“ Gute Frage. Sehe es oft nur so, dass intellektuelle Leistungen (philosophisch, rational-wissenschaftl., usw.) für mich erstrebenswert sind. Mich faszinieren Philosophen, Wissenschaftler & Forscher, Querdenker. Das war schon immer so - ich wollte immer "so" sein wie sie. Eine tolle Leistung (für die Menschheit) erbringen, etwas verändern. Ganz schön vermessen, was? Nein, es ist nicht vermessen. Eine tolle Leistung (für die Menschheit) erbringen, etwas verändern ist mehr als erstrebenswert. Doch um etwas Verändern zu können bedarf es neben der intellektuellen Leistung auch ein Umsetzen, ein Handeln. Am Anfang steht der Gedanke mit der Entdeckung, dann kommt das Erschaffen in der Materie, dann wird es in Beziehung (ausgetauscht) kommuniziert und gelangt letztendlich zu Einfluss und Wirkung. Dein Streben nach Intellektualismus ist der Beginn, und um wirklich einflussreich und wirkungsvoll zu sein, sind auch die Verfeinerung in der Materie und der Austausch mit anderen notwendig. Jeder fühlt sich manchmal hilflos und orientierungslos. Wenn Du diese Gefühle für diesen einen Moment annehmen und akzeptieren kannst, und sie nicht mit den Gedanken „aber es sollte doch …“ abtust, dann wirst Du auch die anderen momentan angenehme Gefühle wertschätzen und genießen können. Du bist nicht eine Rolle. Du verkörperst eine Rolle, du hauchst ihr quasi Leben ein mit Deinem Wesen. Bislang hast Du nur eine Rolle „gespielt“, in der Dein Wesen durchschimmert. Diese Rolle kennst Du und fühlst Dich sicher. Doch es gibt noch viele andere Rollen, die Du „spielen“ kannst, in denen Dein Wesen sich auf andere Art ausdrücken und zeigen kann. Wenn Du Dich also nicht nur auf diese eine Rolle festlegst, sondern beginnst, auch andere Rollen einzunehmen, dann löst Du zum Einen die Beschränkung auf und gibst zum Anderen Deinen Freunden die Möglichkeit, Dich in Deiner natürlichen Vielfalt auch anders wahrzunehmen und zu erkennen. Das heißt nicht, dass Du jetzt die alte Rolle nie wieder spielen sollst, sondern Du spielst diese UND die anderen Rollen. Du konzentrierst Dich zu sehr auf das was nicht geklappt hat, anstatt Dich darauf zu konzentrieren, was Du bereits gelernt hast und was schon klappt. Du kannst den Versuchs- und Irrtumsprozess als Leiden wahrnehmen oder auch nicht. Ob Du Dich auf dieses Leiden konzentrierst oder lieber auf die Freude am Lernen, das bleibt natürlich ganz Dir überlassen. Vielleicht belastet Dich Deine „Mob-Vergangenheit“ noch ein wenig. Doch da diejenigen, die Dir das angetan haben, heute zum Teil Deine Freunde sind, zeigt dass Du wirklich dazugelernt hast und dass Du dankbar erkennen kannst, dass sie Dich gestärkt haben. Angst zu haben ist natürlich. Wenn Du jedoch in der Angst steckenbleibst, dann wirst Du keine neue Erfahrung, keine Versuchs- und Irrtumsprozesse und letztlich keine Erkenntnis und nichts gelernt haben. Was genau kannst Du machen, um zufriedener zu sein? Das ist ein sehr guter Ansatz! Entspannung und Lockerheit ist auf allen Bereichen gut. Was genau möchtest Du abschließen? In welcher Form kannst Du anderen Menschen entgegenkommen? Du bist es, der die Informationen selektiert und sich auf bestimmte Dinge konzentriert oder nicht. Ich empfehle Dir dieses Buch, weil Du unter anderem eine andere Sichtweise zu den Themen „Nehmen Sie nichts persönlich“ und „Tun Sie immer ihr Bestes“ finden kannst. Ganz genau so sehe ich Dich! Und ich bin mir sicher, dass Du das alles mit Zufriedenheit genießen kannst! -
Zu den bereits gemachten Empfehlungen würde ich noch die Alexander-Technik hinzufügen. Wie geht es Dir generell damit, wenn Du einmal nichts aktives machst?
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Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ GameSocke Zuerst einmal herzlich Willkommen! Du befindest Dich im Moment in einem ganz bestimmten Prozess, wie viele in Deinem Alter. Du beginnst, über Dinge nachzudenken und zu hinterfragen. In dieser Phase geht es darum, Deine "Kopfarbeit" zu verfeinern und zu schulen. Deine Kopfarbeit ist ein Teil Deines Wahren Kerns. Und je nachdem wie Du die Kopfarbeit anwendest, wie Du sie schulst, wie Du sie verfeinerst, wird sich der Kern von einer anderen Seite zeigen. "Zu denken wer man ist" ist nicht das selbe wie "zu sein wer man ist". Du sagst selbst, dass Du einen Teilbereich Deiner Persönlichkeit entdeckt hast. Setze diesen Bereich in Relation zum Ganzen, zu allem anderen, was Dich ausmacht. Du möchtest einen Bereich erweiteren und dazu ist es notwendig, sich detailliert damit auseinander zu setzen. Doch vergiß nicht, dass es nur ein Teil von Dir ist. Nennen wir diese Perfektion einmal Verfeinerung. Wenn Du etwas verfeinern willst, dann passiert das nicht mit einem einzigen Schritt. Es ist ein Prozess, und mit jedem einzelnen Schritt veränderst Du etwas, bzw. verfeinerst Du etwas. Wenn Du bei jedem einzelnen Schritt Dein Bestes gibst, dann ist es nicht nötig, Dich unter Druck zu setzen. Niemand anderer als Du selbst kann bestimmen, was Dein Bestes ist. Denn nur Du kennst Deine Ressourcen und nur Du kennst Deinen Einsatz. Und Dein Bestes verändert sich mit jedem Augenblick. Welchen Stellenwert haben andere Leistungen für Dich, die die nicht durch Intellekt errungen wurden? Du identifizierst Dich mit Deiner Arbeit und wenn dann jemand diese Arbeit "zerpflückt", fühlst Du Dich selbst angegriffen. Du bist nicht Deine Arbeit. Du hast etwas komplett neues gemacht und hast Dein Bestes gegeben. Das Ergebnis der Arbeit ist eine erste Version, die man immer wieder verfeinern kann. Verlange nicht von Dir selbst, mit dem ersten Schritt an die totale Verfeinerung zu gelangen. Mal geht es besser, mal geht es schlechter. Fixiere Dich nicht so sehr auf das, was heute nicht funktioniert hat. Das nächste Mal nutzt Du einfach die Chance. Du hast diese Rolle sehr lange gespielt und Du kennst Dich innerhalb dieser Rolle sehr gut aus. Wenn Du eine neue Rolle ausprobierst, dann geht man oft wieder in die alte Rolle zurück. Du brauchst Dich nicht dafür verdammen, dass Du wieder in die alte Rolle geschlüpft bist. Es ist auch notwendig das zu machen, denn erst dann kannst Du die unterschiedlichen Empfindungen in den jeweiligen Rollen spüren und vergleichen. Jede Rolle hat seine Vorteile und Nachteile. Die Verfeinerung wird vollzogen, wenn Du beide Rollen kombinieren kannst, wenn Du das effektivste für Dich herausholst und umsetzt. Und es bedarf nunmal mehrerer Anläufe von Versuch und Irrtum, um das für Dich optimale Ergebnis zu finden. Um Deine Ziele zu verfolgen und das zu tun, was Du willst, ist es notwendig, dass Du Dir selbst Fragen stellst und diese für Dich selbst beantwortest. Tips und Hilfestellungen anderer sind einfach neue Sichtweisen und Optionen. Ob und wie Du diese für Dich anwendest, obliegt Deiner Entscheidung. Versuche einmal Deine Fragen selbst zu beantworten. Wie kannst Du aus Deiner alten Rolle ausbrechen, was willst Du dafür tun? Wie kannst Du neue Rollen etablieren, wo genau willst Du ansetzen? Wie kannst Du Dein Leben angenehmer machen, was wäre der erste Schritt? Wie kannst Du Dein Leben bereichern, was fällt Dir dazu als erstes ein? Ich hätte auch eine Buchempfehlung für Dich: "Die vier Versprechen" von Don Miguel Ruiz -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Liebe Journey, ich danke Dir für die gemeinsame Wegstrecke hier im Forum und wünsche Dir alles Liebe auf Deinen neuen Wegen Wir sehen uns! Liebe User, ich stehe weiterhin allen gerne zur Verfügung, die sich der Arbeit an sich selber, bereit sind zu stellen! -
Aufschieberitis: Sie ist ein Segen und kein Fluch !
Gazelle antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Man kann es als eine Form von Widerstand ansehen (gegen das momentane Lustempfinden, gegen die "Erwartung" des Umfeldes, etc) oder man kann es als einfache Entscheidung ansehen. Man sollte sich aber auch einmal genauer ansehen, wie Entscheidungen getroffen werden: Ist es die Wahl des geringeren Übels oder ist es eine bewusste Entscheidung FÜR etwas. Bei der Wahl des geringeren Übels gibt es scheinbar nicht viele "positive" Alternativen. Bei der bewussten Entscheidung für etwas, gibt es "positive" Alternativen. Handelt es sich um ein "reines" Aufschieben, dann ist es lediglich die Entscheidung: mache ich es jetzt oder später. Manchmal erledigen sich Dinge auch von selbst (von anderen) und manchmal bleiben sie an einem hängen. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich. Ist man bereit, diese Konsequenzen zu tragen, dann braucht man sich keine Vorwürfe zu machen. Wenn Du gut damit leben kannst, dann brauchst Du kein "Problem" daraus zu machen, nur weil andere es anders machen oder etwas anderes von Dir erwarten.