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Alle erstellten Inhalte von Gazelle
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Du fühlst Dich jetzt so mies, weil eine Welt für Dich zusammenbricht, weil eine Seifenblase der Illusion zerplatzt ist, weil Du in Kontakt mit der Realität gekommen bist. Das sind die Gedanken und die Gefühle des kleinen verletzten Jungen in Dir, und nicht die des erwachsenen und reifen Mannes in Dir! Du brauchst niemanden anderen um Dich gut zu fühlen! Du schaffst es, wenn Du aufhörst, Deinen Selbstwert von anderen abhängig zu machen.
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Blackheart113, vielleicht hilft Dir folgendes Bild weiter, um mehr in Richtung Metaebene zu kommen. Du als erwachsender Mann trägst den kleinen Jungen in Dir und Du als reifer Mann bist derjenige, der dem Jungen in seinem Schmerz Trost und Sicherheit gibt. Denke nicht darüber nach, wie es jetzt Deiner Frau geht und höre auf damit, bestimmte Gefühle von irgendwelchen Vorstellungen im Kopf heraus zu kreieren. Wenn Du emotional unabhängig von ihr/Frauen sein willst, dann übernimm die Verantwortung über Deine Emotionen. Tränen, Trauer, Angst, Wut - sie alle haben ihre Berechtigung und benötigen ihren Raum, doch halte Dich nicht daran fest- nähre sie nicht, denn es gibt auch noch andere Gefühle, die Du vielleicht noch nicht entdeckt hast. Deine Empfindungen hängen nicht von äußeren Umständen ab! Wenn Du aus dieser Extremsituation herauskommen willst, dann bleibt Dir eines mit Sicherheit nicht erspart: Sorge für Dich, kümmere Dich darum, dass Du Dir Gelegenheiten schaffst, in denen Du Dich wohl fühlst, in denen Du Dich sicher und geborgen fühlst. Schaffe Dir selbst ein angenehmes Umfeld, in dem Du wieder Kräfte sammeln kannst. Du bist jetzt der Mittelpunkt in dieser Situation.
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Ich stehe vor dem Abgrund - alleine schaff ichs nicht mehr!
Gazelle antwortete auf Barristan the Bold's Thema in Beziehungen
Agito, Du hast den ersten wesentlichen Schritt für eine erfolgreiche Veränderung getan, indem Du Dich endlich so siehst, wie ein Teil von Dir nun einmal ist. Die Ansatzpunkte an denen Du in erster Linie arbeiten solltest sind die Verlustangst und die Eifersucht. Die Ursachen dafür sind oft in den Beziehungen in frühen Entwicklungsjahren zu finden. Doch so wie Du es Dir damals aus ganz bestimmten Situationen heraus angeeignet hast, so kannst Du es auch wieder "enteignen". Es ist jedoch keine Sache, die man von heute auf morgen einfach mal so ablegt, sondern es bedarf viel Aufmerksamkeit und Arbeit an sich selbst. Eine Therapie kann in diesem Fall sehr hilfreich sein, und den Prozess beschleunigen. Primär gilt es, die Aufmerksamkeit nicht nach außen zu richten und zu sehen und zu kontrollieren, was andere tun oder nicht tun, sondern die Aufmerksamkeit bei sich selbst zu lassen. Du suchst in erster Linie Geborgenheit und Zuneigung im Außen. Du willst von den anderen wahrgenommen und gesehen werden. Ich kenne das aus meiner eigenen Vergangenheit sehr gut und weiß wie tief der Schmerz ist. Ich kann Dir jedoch auch sagen, dass die einzige Lösung für das Problem darin liegt, Dir all das selbst zu geben, alles in Dir selbst aufzubauen. Das Thema für Dich lautet, befreie Dich von Deiner Selbstabwertung. Es ist notwendig, dass Du selbstständiger wirst und für Dich selbst sorgst, dass Du Eigenständigkeit und Unabhängigkeit entwickelst. Eifersucht ist kein persönliches Versagen, es ist ein erlerntes Gefühl. Du brauchst daher wegen Deiner Eifersucht keine Schuldgefühle zu haben, aber es gibt Möglichkeiten, störende Eifersucht loszuwerden. Wenn das Gefühl hochkommt, dann sage Dir: Ich mach mich eifersüchtig, ich versetze mich in Angst, ich raube mir den Schlaf. Übernimm die volle Verantwortung Deiner Eifersucht. Und wenn Du schon jemanden als Besitz ansehen musst, dann sehe Dich selbst als wertvollen Besitz. Stärke Deinen eigenen Selbstwert, denn Du bist es wert! -
Lass doch mal das "ich sollte" beiseite. Du musst nichts erfinden um das Schweigen zu brechen. Wenn Dir danach ist, kannst Du ihr ja von Deinem Dahinträumen berichten, oder wenn Du nichts erzählen sondern lieber ihr zuhören möchtest, dann wende Dich ihr körperlich einfach zu, ohne etwas zu sagen, oder berühre einfach ihre Hand. Was immer Du machst oder nicht machst, sei dabei entspannt. Je lockerer Du bist, desto natürlicher verhältst Du Dich und das was "sein soll" (ist), kommt von alleine. Eines würde mich aber interessieren, was genau ist bedrückend in dieser Situation für Dich?
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Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst, sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen. (Fjodor M. Dostojewski) Man entdeckt keine neuen Weltreiche ohne den Mut, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. (André Gide) Wenn Du das Ende von dem erreichst, was Du wissen solltest, stehst Du am Anfang dessen, was Du fühlen solltest. (Khalil Gibran) Wer in den Spiegel des Wassers blickt, sieht allerdings zunächst sein eigenes Bild. Wer zu sich selber geht, riskiert die Begegnung mit sich selbst. Der Spiegel schmeichelt nicht, er zeigt getreu, was in ihn hineinschaut, nämlich jenes Gesicht, das wir der Welt nie zeigen, weil wir es durch die Persona, die Maske des Schauspielers, verhüllen. Der Spiegel aber liegt hinter der Maske und zeigt das wahre Gesicht. Dies ist die erste Mutprobe auf dem inneren Wege, eine Probe, die genügt, um die meisten abzuschrecken, denn die Begegnung mit sich selber gehört zu den unangenehmeren Dingen, denen man entgeht, solange man alles Negative auf die Umgebung projizieren kann. (C.G. Jung)
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Du bist sicherlich im Augenblick mit allem konfrontiert, was Dich nicht glücklich und zufrieden macht. Das Leben zeigt Dir sehr offensichtlich eine Seite auf, die es für Dich zu bewältigen gilt. Du machst Deine Lebenslust von äußeren Umständen abhängig, denn nun läufst auch Du mit hängenden Gesicht herum, jammerst über die Umstände und tust (noch) nichts dafür, überraschst niemanden, tauchst in der asexuellen Atmosphäre unter und hoffst, dass endlich fröhliche, unternehmungslustige Menschen/Mädels auftauchen und Dich aus der sozialen Sackgasse retten. Die Welt ändert sich nicht, solange Du Dich nicht änderst. Du kannst auch weiterhin Deine Verantwortung für Deine Lebenslust abgeben und fest glauben, dass wirkliche Veränderungen nur sehr langsam geschehen, dass man nichts anderes tun kann als durchhalten, dulden und ertragen. Du hast es selbst in der Hand, wofür Du Deine Energien einsetzt und wie und wann und mit wem. (saftlos nehme ich zurück, aber das kraftlos bleibt )
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Meinem Empfinden nach verletzt Du sie, weil Du nicht ehrlich zu ihr bist.
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Psychotherapie kann sehr nützlich sein. Empfehlen würde ich Dir einen Therapeuthen, der Körperarbeit miteinbezieht (körperorientierte Psychotherapie).
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Was oder wer hindert Dich daran, etwas zu tun, was primär nicht mit PU zu tun hat? Wer sagt denn, dass Du jede Gelegenheit wahrnehmen musst? Kann es sein, dass Du etwas ganz bestimmtes vermisst in Deinem Leben?
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Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Voraussetzung (Akzeptanz) ist eine Grundlage, eine Basis auf die man dann aufbaut. Zum einem verändert sich etwas, nämlich dass man entspannter und gelassener die Dinge betrachtet. Zum anderen erhältst Du einen Überblick auf alles was Du bist, und kannst dann aktiv verändern, was immer Du verändern willst. Wenn Du jetzt nicht gut bist im Aufrechterhalten von Attraktion, dann kannst Du es lernen. Es ist halt nur ein Unterschied, ob Du glaubst, dass Dein Leben davon abhängt, wenn Du jetzt Attraktion nicht aufrechterhalten kannst, und Dich selbst dafür runter machst, weil Du es noch nicht kannst oder ob Du merkst, dass es zwar eine Schwäche von Dir ist, Du aber entspannt daran arbeiten kannst, und Du weißt, dass es dafür viele andere Eigenschaften an Dir gibt, die Du gut kannst. Ich schätze Du weißt auch nicht was für eine große Wirkung negative Mindsets haben. Selbstzweifel sind immer mit Anspannung und Verkrampfung verbunden. Solange man nur noch das Problem sieht, und nichts anderes mehr, ist man begrenzt. Öffnet sich das Blickfeld und sieht man alles in Relation zu allem, dann können sich auch mehr Lösungsvarianten zu erkennen geben. Jeder Mensch ist zu Veränderung bereit, um glücklich und zufrieden zu sein. Probleme stellen immer eine Herausforderung dar. Es gibt Probleme, die man selbst lösen kann, es gibt Probleme, die man nur gemeinsam lösen kann, und es gibt Probleme, die man vorerst noch nicht lösen kann. -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kannst Du ein praktisches Beispiel dazu nennen? -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nö, ich wills einfach nicht, daher tu ich was dagegen. Wenn alles sein "darf" bzw. ich keinen Drang zur Veränderung habe, wird sich auch nicht viel ändern. Woher soll denn deiner Meinung nach die Veränderung kommen? Ich berichte aus Erfahrung, wenn ich sage, dass mir das Vernachlässigen eines Problems nicht im Geringsten geholfen hat. Vielleicht habt ihr einfach irgendeinen theoretischen Aspekt vergessen, der dazu gehört. Ich glaub nicht, dass man die Praxis nicht auf eine theoretische Weise erklären kann. Sicher...beides ist möglich. Ich halte allerdings den Prozentsatz der Veränderung bei Passivität für recht gering und zufällig. Und wenn sich etwas zufällig verändern kann, geht es meist erst recht aktiv. Ich glaube auch, wir reden aneinander vorbei... Dass man seine Probleme akzeptiert, ist für mich auch Voraussetzung. Bloß soll es nicht bei diesem Akzeptieren bleiben, wenn das heißt, die Hände in den Schoß zu legen und zu warten, was passiert. Die Akzeptanz hat für mich die Funktion, dass man sich nicht bei der Veränderung selbst behindert, da man bewusst oder unbewusst meint, gar kein Problem zu haben. Was passiert denn deiner Meinung nach, wenn man sein Problem akzeptiert und dann nichts mehr tut? Beschreib es doch mal konkret an einer praktischen Erfahrung, wie sich das Problem dann gelöst hat. Nicht aus meiner Meinung sondern aus meiner Erfahrung heraus ändert sich der Körpertonus, die Körpermuskulatur geht in einen gesunden Spannungszustand. Da gibt es nichts weiter zu tun, denn aus der wiederhergestellten Balance heraus, ist man in einem passiv aktiven Zustand. Das heißt, ich muss nicht mit Anstrengung etwas bewirken, sondern es wirkt aus dem inneren heraus. Falls Dir Körperarbeit ein Begriff ist, dann bist Du ein einem Seinszustand, wo der Körper seine Arbeit tut, ohne dass man ihn daran hindert. Das heißt, man muss nichts forcieren und muss nichts zurückhalten. Ein praktisches Beispiel, falls Dir Körperarbeit kein Begriff ist: Ich war auf einem Stimm-Workshop, da ich in früheren Jahren in einem Chor gesungen habe und wieder mit Gesang etwas machen wollte. Vorwiegend ging es darum, die Lieder mit Herz und Gefühl zu singen, also Techniken waren absolut nicht gefragt. Die Liedertexte, die wir gesungen haben, habe ich nicht verstanden, da sie in einer Fremdsprache waren, die wir (die Workshopteilnehmer) nicht kannten. Nun haben wir die Aufgabe bekommen, dass jeder einzelne von uns ein Solo vor den anderen Teilnehmern singt. Ich habe immer mit anderen gesungen, und wenn ich alleine gesungen habe, dann war es so, daß ich wirklich alleine war, also keine Zuhörer hatte. Ich hatte Angst, pure Angst. Wir standen im Halbkreis, die Musik spielte die Melodie zu einem Lied, dass wir vorher gemeinsam gesungen haben, und nun sollte jeder vortreten, und sein Solo vortragen. Es gab keine bestimmte Reihenfolge, jeder der soweit war, ging hinaus, sang sein Solo und gesellte sich wieder zu den anderen. Ich sah den ersten zu, die sich dieser Herausforderung stellten und währenddessen dachte ich mir, ich darf keine Angst haben jetzt nicht, denn sonst bekomme ich keinen Ton heraus. Und ich bemerkte, dass ich mich immer mehr verkrampfte. Also erinnerte ich mich daran, dass alles seine Berechtigung hat was existiert, und gab mir die Erlaubnis, dass auch die Angst da sein darf. Das lies mich vor die anderen vortreten und bereit zu stehen, für meinen Soloeinsatz. Ich dachte mir, ich bekomme keinen Ton heraus, aber ich ließ alles zu, was sich gerade in mir abspielte. Ich stand da vorne vor gut ein Dutzend Menschen, die ich gerade erst kennengelernt habe, die mir keineswegs vertraut waren, ich zitterte am ganzen Körper und wiegte mich zur Melodie und begann zu singen. Und ich war selbst überrascht, was da aus mir herauskam, und es kam mit einer Leichtigkeit und einer Stärke heraus, die ich niemals für möglich gehalten habe. Aber nicht nur ich war positiv überrascht, sondern auch die anderen. Es hat in mir etwas freigesetzt, dass ich in der Theorie nie erfassen konnte. Sich in einem Seins-Zustand zu spüren, voll authentisch zu sein, setzt ungemein viel Stärke und Lebendigkeit frei, ohne aktiv etwas tun zu müssen, sondern aus einer passiven Wachheit heraus. Und nach wie vor gibt es Situationen in meinem Leben, in denen ich die Angst im vollen Ausmaß spüre, doch ich habe keine Angst mehr vor der Angst, denn ich weiß, dass ich damit umgehen kann. -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du hast es auf den Punkt gebracht - Vielen Dank! -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ goldenburg Jeder Kampf beinhaltet, dass etwas nicht sein darf. Du willst verstehen, wie es funktioniert - das ist verständlich und nachvollziehbar. Doch noch einmal: Praxis ist hier angesagt, mit Theorie wirst Du es nicht fassen und spüren können. @ Meine Welt Wenn man akzeptiert, dass man Angst hat, dann braucht man sich nicht auf etwas in der Zukunft vorzubereiten. @ goldenburg & Meine Welt Veränderungen werden nicht immer nur herbeigeführt, in dem man etwas aktiv tut (dafür oder dagegen), sondern Veränderungen finden auch statt, in dem man etwas (sich selbst) voll und ganz zulässt, es (sich selbst) SEIN lässt. "Wer sich selbst akzeptiert, ist bereit, auch die anderen zu akzeptieren." Zitat aus Spanien -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das sieht mir gefährlich nach der "Akzeptanz" aus, das Problem werde für immer bestehen bleiben. Noch gefährlicher wirds in Kombination mit dem Gedankengang, man müsse ja dürfe ja keinen Finger rühren, da dies das Problem selbst erschaffe. Wenns soweit kommt, ist das keine objektive Perspektive übers Ganze, sondern schlichtweg Ignoranz durch Reframing. Und davon erhofft man sich dann eine Besserung des Problems? Nehmen wir das Beispiel Angst her. Du hast vor irgendetwas Angst und Du sagst Dir, dass Du keine Angst haben darfst, Angst darf in Deinem Leben nicht exisitieren. Du wirst das Problem nicht lösen, indem Du versuchst die Angst weg zu machen. Wenn Du akzeptierst, dass Du in gewissen Situation im Leben Angst hast, dann wirst Du zwar manchmal die Angst fühlen aber auch gleichzeitig wahrnehmen, dass sie nicht das einzige in Deinem Leben ist, sondern dass es auch andere Dinge gibt, die Du empfindest. Du ignorierst nicht die Angst, sondern Du setzt Dich mit der Angst auseinander und entdeckst, dass Dich die Angst nicht umhaut sondern dass Du damit umgehen kannst. In dem Du weißt, was die Angst aus Dir machen kann (Erfahrung aus der Vergangenheit) und was sie in Zukunft anrichten kann, stellst Du Dich ihr jetzt mit allem was Du bist. Du weißt, dass es in Deinem Leben immer wieder Konfrontation mit Angst geben wird, und Du löst das Problem, indem Du das Vertrauen hast, mit der Angst umgehen zu können. Du kannst ja auch einfach mal das Experiment mit einem Deiner Probleme eingehen, dann wirst Du spüren, was für eine Wirkung das Ganze hat. Praxis ist hier angesagt, mit Theorie wirst Du es nicht fassen und spüren können. -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hmm...es erscheint mir absurd, dass sich ein Problem dadurch lösen soll, nicht mehr viel daran zu denken. Vorausgesetzt natürlich, das Problem ist nicht, zu viel nachzudenken... Kannst du erläutern, was dahinter steckt, dass ein Problem sich auf diese Weise lösen soll? Ich denke, dass El Gato Negro es schon gesagt: Sie wollen ihre Probleme los werden, nicht sie akzeptieren. Das Problem ist, daß man meint einen Fehler zu haben, der einfach nicht sein darf. Man ist permanent damit beschäftigt, weil man den Fehler loswerden möchte, aber gleichzeitig nährt man ihn mit Aufmerksamkeit, man ist immer damit beschäftigt. (Ähnlich wie mit der Aussage: Denke nicht an einen rosaroten Elefanten). Wenn man sich dann die Erlaubnis gibt, dass das Problem da sein darf, dann wird die Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge gelenkt, die vorher vernachlässigt wurden. Man kann auch sagen, man sieht wieder das Ganze wieder im richtigen Blickwinkel und ist nicht mehr auf ein Detail fixiert. Und insoferne löst sich das Problem von alleine, weil es nicht mehr genährt wird. El Gato Negro:Und zwar nicht nur die Gegenwart des Problems (ich akzeptiere mein Problem), sondern auch die Vergangenheit (ich akzeptiere Alles, was zu meinem Problem geführt hat) und auch die Zukunft (ich akzeptiere alle Situationen in die mich mein Problem noch führen wird UND ich akzeptiere mich in allen Situationen, in die mich mein Problem noch führen wird. Somit muss das Problem an sich nicht beseitigt werden, da man das Vertrauen hat mit dem Problem umgehen zu können. -
Unrecht/Moralität/Gesetze
Gazelle antwortete auf romantichezkij's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wie Du selbst beschreibst, gibt es einen Unterschied in diesen Punkten, ob es nun andere betrifft oder ob Du persönlich involviert bist. Für mich klingt aus Deiner kurzen Beschreibung eines deutlich heraus: Wenn es um Deine Gefühle, Dein Wohlergehen also um Dich selbst geht, dann tauchst Du in Deine eigene Welt ab, die weit entfernt von der realen Welt ist. Du verlierst die Bezugspunkte, Du löst Dich aus den "vorgegebenen Regeln". Du flüchtest quasi vor etwas. Fühlst Du Dich als ein Teil des Ganzen oder bist Du irgendwie außerhalb davon? Dies ist für mich auch die Verbindung zum Paket, das irgendwo alleine steht und sich nicht dort befindet, wo es vielleicht hingehören sollte. Wo, Deiner Meinung und Deinem Empfinden nach, solltest Du hingehören? Der Punkt ist, ob Du selbst bemerkst, wann Du in Deine eigene Welt abtauchst und was der eigentliche Auslöser dafür ist, dass Du nicht mehr in der realen Welt sein möchtest und wie genau Du das machst. -
Du hast mit einem Bekannten darüber gesprochen, hast Du auch mit Deinem Freund darüber gesprochen? Du kennst auf der einen Seite Deine Schwachstelle, Du vergleichst Dich mit anderen Frauen, Du hast Angst davor weniger wertvoll oder schlechter zu sein. Das hat mit Deinem Selbstwert zu tun und das weißt Du auch. Auf der anderen Seite willst Du neue sexuelle Erfahrungen machen, und damit auch Deinem Freund einen Wunsch erfüllen. Wenn Du Dich wirklich darauf einlassen möchtest, dann rede ganz offen und klar mit Deinem Freund über Deine Ängste und Deine Neugier. Wenn er Dich respektiert, dann geht er mit Dir gemeinsam diese Erfahrung ein, dann achtet er auch darauf, ob es Dir gut geht in dieser Situation. Und wenn es Dir nicht gut geht damit, dann ist es auch für ihn kein Problem das ganze sein zu lassen. Ohne Vorwurf, ohne Streit. Sexualität und Liebe müssen sich einander nicht ausschließen! Worüber Du Dir auf alle Fälle klar sein solltest: Machst Du es ausschließlich um ihn einen Wunsch zu erfüllen oder willst Du diese Erfahrung aus Dir heraus machen und herausfinden, wo Deine persönlichen Grenzen liegen?
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Ich denke, Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben. Du steckst mit Deinen Gedanken im Zweifel und Hinterfragen fest, was durch das Kiffen ganz natürlich nochmals verstärkt wird. Andere Frage: was in Deinem Leben findest Du toll, was in Deinem Leben macht Dir Spaß, was in Deinem Leben bereitet Dir Vergnügen? Und was hindert Dich daran, das zu tun? Wenn Du zu den oben genannten Fragen keine Antwort hast, dann nimm Dir einmal Zeit für Dinge, die Du noch nie zuvor gemacht hast. Probier einfach verschiedene Sachen aus, begib Dich in ein neues Umfeld. Wenn Du zu den oben genannten Fragen Anworten hast, dann beschäftige Dich mit den Dingen, die Dir gut tun, die Dich stärken, die Dir Kraft geben.
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Hilfe benötigt: Angst vor Ablehnung
Gazelle antwortete auf did84's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
... Du gibst Dich anderen zu erkennen und dann lernen Dich die anderen besser kennen. Und somit gibst Du Ihnen die Möglichkeit, Dich anzuerkennen ... Alles Gute! -
Das Wunder Selbstakzeptanz
Gazelle antwortete auf El Gato Negro's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du hast etwas sehr wesentliches in Erfahrung gebracht! Sich selbst anzuerkennen, sich selbst zu umarmen bewirkt etwas und setzt etwas frei. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, der "gewinnt" in jedem Fall. Alle Gute für Deinen weiteren Prozess! -
Hilfe benötigt: Angst vor Ablehnung
Gazelle antwortete auf did84's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du nimmst sehr viel wahr was in Deiner Umgebung passiert. Du siehst was optmiert werden kann und blühst dabei regelrecht auf. Konzepte zu erstellen ist eine Sache, sie anderen zu Vermitteln ist eine andere Sache. Bei einem Umfeld wo alles klar ist, ist es auch kein Problem für Dich, das wird es erst, wenn Du auf Widerstand stößt. Dieser Widerstand muss nicht von vornherein Ablehnung sein, sondern es kann den anderen nicht ganz verständlich sein, was genau Du meinst oder was genau Du damit erreichen willst. Wenn Dir jemand etwas nicht zutraut, dann ist das auch keine Ablehnung, sie sind sich nur nicht sicher, sie kennen Dich vielleicht nicht gut genug. Eine Schwierigkeit liegt für mich in der Kommunikation Deiner erstellten Konzepte (vielleicht aus Deiner alten Unsicherheit der Sprachverzögerung?). Wie Du selbst sagst, sind Konflikte relevant für Entwicklung. Du bist vielleicht den anderen einen Schritt voraus, und sie brauchen länger, um sich damit auseinanderzusetzen. Außerdem sträuben sich viele Menschen vor Veränderung, viele haben Angst sich auf etwas Neues einzulassen und benötigen gewisse Sicherheiten. Vielleicht ist in einigen Deiner Fälle auch einfach ein wenig mehr Geduld notwendig. Desweiteren ist eine Unterscheidung sehr wichtig: Dein ganzes Wesen als Mensch macht nicht nur eine Qualität z.B. die des Organisierens und Konzepte erstellens aus. Wenn Menschen Deine Konzepte vorab einmal ablehnen, lehnen sie nicht Dich persönlich ab. Wenn Du Dich aber in erster Linie über diese Gabe definierst, dann ist es in Deinen Augen eine Ablehnung Deiner Person. Überlege einmal, mit was Du Dich identifizierst. Wenn Dir etwas Vergnügen macht, dann erscheint es auch mühelos für Dich. Und die Belohnung ist die eigene Gewissheit, etwas Tolles geschaffen zu haben! Du brauchst dann auch keine Bestätigung von außen, denn Du hast die Gewissheit der Belohnung. Wenn Du dann noch ein positives Feedback von außen erhältst, dann ist es zusätzlicher Bonus, ein Zuckerl. Und wenn das Feedback mal weniger positiv ausfällt, dann kannst Du die Gründe dafür auskundig machen und nachfragen, und dann die Entscheidung treffen, ob es Dir weiterhilft (sich eine Investition lohnt), oder ob es Dir nicht weiterhilft (dann lohnt sich auch keine weitere Investition). Aber, wie schon gesagt, Du bist auf einem guten Weg! -
Hilfe benötigt: Angst vor Ablehnung
Gazelle antwortete auf did84's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du bist auf einem guten Weg, doch zwei Dinge möchte ich noch ansprechen als weitere Überlegungsanreize: Was in Deinem Leben bereitet Dir reines Vergnügen und wieviel Zeit nimmst Du Dir dafür? Welchen Stellenwert hat Teamwork für Dich? -
Das menschliche Wesen hat sovieles in sich gespeichert. Wir greifen bewusst nur auf einen kleinen Teil zu, unbewusst sieht der Anteil schon größer aus. Informationen werden permanent ausgetauscht, ob wir es nun mitbekommen oder nicht, wir befinden uns in einem großen Wirkungsfeld. Der Wahrnehmungsrahmen ist bei jedem Menschen anders. Nur weil ich etwas nicht sehen kann, heißt es nicht dass es nicht exisitiert. Insoferne sind wir gut ausgerüstet, wir können auf verschiedene Art und Weise etwas wahrnehmen, auf unterschiedlichen Ebenen. Wir alle sind ein Teil des Ganzen, und jeder einzelne Teil kann das Gesamte nicht fassen, nicht begreifen. Wir nehmen Dinge wahr, die wir nicht zuordnen können, aber diese Wahrnehmung bewirkt etwas. Es gibt Zeiten, in denen es relevant ist, sich die Vergangenheit anzusehen, z.B. ob man in alte Dinge verstrickt ist oder in bestimmten Dynamiken feststeckt. Ein weiteres Beispiel hierfür sind jegliche Arten von Aufstellungen. Zusammenhänge, Beweggründe und Antworten suchen ist ein natürlicher Prozess, man will verstehen, um aus dem Erfahrenem zu lernen, um es in Zukunft besser machen zu können. Dieser Prozess läuft über den mentalen Bereich, denn nur der Verstand hat ein Empfinden für Zeit. Der Körper ist im Jetzt, denn er spürt welchem unmittelbaren Wirkungsfeld er im Moment ausgesetzt ist, was jetzt empfunden und wahrgenommen wird. Auch wenn der Körper vom Verstand ignoriert wird, nimmt der Körper Informationen auf, speichert Informationen, und gibt Informationen weiter. Was der Verstand damit macht oder nicht macht ...
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Sex zu wollen und wirklich körperlich dafür bereit zu sein, sind nun mal 2 verschiedene Paar Schuhe. Warum sagt sie, dass es psychisch bedingt ist? Für mich klingt das, als würde sie etwas belasten und dies kann dann bei ihr Stress verursachen. Irgendetwas beschäftigt sie, und das muss nicht einmal mit Dir zusammenhängen. Unterstützend für sie ist jede Form der Entspannung. Sex wird manchmal auch unbewusst eingesetzt, um innere Spannung abzubauen. Deshalb schließt für mich häufiger Sex an einem Tag nicht aus, dass sie massiv unter Spannung steht.