-
Inhalte
946 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
8
Alle erstellten Inhalte von Gazelle
-
Ijjjji: Selbstvertrauen ist Schwachsinn
Gazelle antwortete auf Denton's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Worte von Mosché Feldenkrais anders formuliert: Wer sich zu dem Individuum entwickeln möchte, das in ihm oder ihr angelegt ist, muss seine eigene Natur unabhängig von der Bewertung anderer, aber auch unabhängig von der eigenen Bewertung erfassen und spüren können. Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl sind Versuche, Empfindungen die wir spüren, in Worte zu fassen. Darüber zu reden und sie zu spüren sind zwei verschiedene Sachen. Alle Worte sind Versuche, sich anderen Menschen mitzuteilen, sich auszutauschen. Wie ein anderer Mensch etwas empfindet wird man nie ganz genau wissen. Denn Worte, Begriffe und Definitionen sind unterschiedlich besetzt. Ein Beispiel: Du fragst jemanden, wie er/sie sich fühlt. - die Antwort lautet: ich fühle mich gut - die Antwort lautet: ich fühle mich glücklich - die Antwort lautet: ich fühle mich locker und entspannt, friedvoll und satt. Bei welcher Antwort ist sich der- oder diejenige seiner Selbst am meisten bewusst? -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Nadeem a.k.a N.J., der Schlüssel zur Bewältigung von Ängsten und Gewohnheiten liegt in der Kindheit. Du hast schon viele Bruchstücke Deiner Vergangenheit gefunden. Ein weiterer wesentlicher Schritt ist es, diese Bruchstücke der zeitlichen Abfolge zuzuordnen. Deshalb bitten wir Dich, die wesentlichsten Ereignisse stichwortartig nocheinmal dem jeweiligen Alter nach zu reihen, z.B. 7 Jahre alt: Geburtstag, wo ich mich unter dem Tisch verzog ca. 12 Jahre alt: Trennung meiner Eltern Diese Angaben müssen nicht ganz genau sein, ich weiß, dass es bei manchen Ereignissen schwierig ist, und bei anderen weiß man es ganz genau. Wenn Du Dir nicht sicher bist, dann gib einfach Deine persönliche Schätzung ab in Form von "ca." Die Zeitzuordnung ist relevant, da es verschiedene natürliche Entwicklungsphasen der Kindheit und Jugend gibt. Und in jeder einzelnen Phase sind gewisse Dinge wichtig. Aufgrund dieser Auflistung werden Journey und ich gemeinsam mit Dir verschiedene Ansatzmöglichkeiten herausarbeiten, wie und was Du aus den Kindheitsmustern lernen kannst. Auf gute Zusammenarbeit! Gazelle P.S. Deine Links funktionieren nicht. -
Für jemanden, für den in seinem Leben Vertrauen ein Sticking Point ist, ist es wahrlich nicht so leicht und so einfach jemanden in seine Comfort Zone zu lassen. Es ist auch eine Frage, ob es Zufälle gibt oder nicht. Mitfühlende und nette Menschen gibt es genug da draussen, doch es bedarf schon viel Mut und Auseinandersetzungskraft Hilfe von anderen Menschen, von außen anzunehmen! Und die Umsetzung kann nur von einem selbst erfolgen, weil dies immer in der Eigenverantwortung liegt. Es macht einen Unterschied, ob man in das Leben an sich Vertrauen hat oder nicht. Es ist auch eine Illusion zu glauben, man kann wirklich alles im Leben kontrollieren.
-
Du hast einen ganz wesentlichen Faktor erkannt! Vielen Dank für Deinen offenen und ehrlichen Einblick in Dein Leben und Deine Bewältigung Deiner ganz persönlichen Herausforderungen. Du bist ein gutes Stück gewachsen und hast Dir eine mehr als gute Basis geschaffen, Dich voll und ganz zu entfalten! Gazelle
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Nadeem a.k.a N.J. Wie kann ich an meiner Angst arbeiten? Den ersten wichtigen Schritt hast Du bereits getan, Du akzeptierst Deine Angst. Ein weiterer notwendiger Schritt ist es, die Ursache dafür herauszufinden. In Deinem Fall bewunderst Du die Gabe Deines Freundes Flo, Du respektierst seine Art der Kommunikation, Du siehst welche Wirkung er mittels seiner speziellen Art der Sprache hat. Es ist gut, dass Du sein Talent erkennst und es schätzt. Doch leider stellst Du Dich gleichzeitig minderwertiger hin. Du untergräbst Dich als Mensch, Du untergräbst damit Deinen Selbstwert. Sehr deutlich kommst dies zum Ausdruck bei Deiner Aussage: „Wieso ist Flo in der Lage so schnell zu sprechen? Und wie kann ich daran arbeiten schneller folgen zu können?“ Siehst Du es? Du gehst automatisch davon aus, dass es an Dir liegt, weil Du ihm nicht immer folgen kannst. Du stellst gar nicht in Frage, dass es auch an ihm liegt, einfach zu schnell zu sprechen. Du glaubst, dass Du nicht gut genug bist. Du glaubst, dass Du so wie Du bist, nicht okay bist. Du glaubst nicht, dass nur Deine momentane Art der Kommunikation eine Schwäche ist, an der Du arbeiten kannst. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Dies kann ich mit einem eindeutigen Ja beantworten. Auch ich hatte immer die Angst davor, mit dem was ich sage, auf Unverständnis, Ablehnung und Zurückweisung zu stoßen. In meinen Teenager-Jahren habe ich auf Party´s oder Festen so gut wie nichts gesprochen. Nur das notwendigste. Mit engen Freunden in Zweierkonstellationen war es besser, doch viel geredet habe ich auch da nicht, aber die Angst war dann nicht so groß. Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Ich habe mich nicht mehr mit anderen verglichen, ich habe aufgehört etwas als „besser als ich“ oder „schlechter als ich“ zu bewerten. Ich kann mich darüber freuen, wie anderen Menschen sprechen, sie respektieren und gleichzeitig mich selbst respektieren, dass ich meine eigene Art der Kommunikation habe. Ich habe aufgehört, schon im vor hinein wissen zu müssen, was ich sage, alles genau festzulegen und zu planen. Ich vertraue mir selbst, in dem Moment des Sprechens die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Auch heute noch, wenn ich beruflich vor mehreren Menschen reden muss, bereite ich nur stichwortartig vor, was ich ansprechen möchte, doch währenddessen vertraue ich auf den natürlichen Fluss, der sich einfach ergibt, wenn ich zu reden beginne. Je natürlicher, je authentischer ich bin, desto besser kommt es an. Manchmal bin ich selbst überrascht, wie leicht und locker alles aus mir hervorsprudelt, und was ich von mir gebe. Und manchmal merke ich, dass es nicht so flüssig ist, und dass es mir schwer fällt, die richtigen Worte zu finden, doch dann spreche ich genau das auch einfach aus. Selbst wenn ich manchmal auf Ablehnung oder Unverständnis oder Zurückweisung stoße, haut mich das nicht um. Es ist legitim, dass nicht alle Menschen mit meiner Sprache können und mit dem was ich aussagen will, auch übereinstimmen müssen. Sich selbst voll und ganz zu akzeptieren, beinhaltet auch, nicht so sein zu wollen, wie andere es sind. Jeder Mensch ist einzigartig, jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, jeder Mensch hat spezielle Eigenarten. Aber ich will ich sein und nicht wer anderer. Natürlich kann man sich an Menschen orientieren, wenn man an seinen Schwächen arbeitet. Doch es geht nicht darum eine Kopie des anderen zu entwickeln, sondern seine eigene Begrenzung zu erweitern, den eigenen Spielraum auszuweiten. Und so wie Du es schon gesagt hast, je mehr man mit verschiedenen Menschen kommuniziert, desto größer ist die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Je mehr eigene Erfahrungen Du damit machst, desto mehr Einsichten kannst Du daraus ziehen. Spaß und Humor macht einen locker und entspannt. Und dann agiert und kommuniziert man natürlich aus sich selbst heraus, dann ist man im Jetzt. Nachdenken – wörtlich gesehen impliziert ja schon, dass man dann nicht im Jetzt ist. Man denkt über etwas nach und die Aufmerksamkeit liegt dann in der Vergangenheit oder in der Zukunft, aber nicht im Jetzt. Nachdenken ist gut, doch die Frage ist, wann man es tut. Du bist okay, so wie Du bist. Und Du wirst das Spektrum Deiner Kommunikation erweitern, wenn Du Dein Potential, Deine eigene Sprache, Dein Timing anwendest. Und vergiss nicht: Du wirkst auf Deine individuelle Art auf andere Menschen, auch Du verfügst über viele Stärken in den verschiedensten Bereichen. Begib Dich auf die Suche nachdem, was in Dir ist und ich bin mir sicher, dass es da viel zu entdecken gibt. Schwächen bedürfen einer Entwicklung, aber sie machen nur Teile von Dir aus. Betrachte nicht nur eine Deiner scheinbaren Schwächen, sondern sieh Dich in Deiner Ganzheit an. -
Was hast sich Deiner Meinung nach geändert zu früher, wo Du noch Spass daran hattest? Stehst Du anderweitig unter Druck? Fehlt Dir Ruhe und Entspannung? Was bereitet Dir Genuss, erlaubst Du Dir selbst etwas voll und ganz geniessen und auskosten zu können? Für mich steht jedenfalls das "Ich MUSS" im Vordergrund und nicht das "Ich WILL".
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das hast Du schön erkannt, Locolo, jede Information die wir erhalten, jedes Wissen das wir uns aneignen, hat einen Einfluss auf unsere Gedankenwelt. Du nimmst die Dinge bewusster wahr und das Feld der Erkenntnisse hat sich vergrößert und das Angebot hat sich erweitert. Neugierig und wissbegierig saugst Du all diese Informationen in Dich auf. Diese Vielzahl an verschiedenen Informationen lösen eine Art Druck in Dir aus. Es scheint so, dass Du mit jeder einzelnen Information etwas anfangen möchtest, Dich mit allen Informationen identifizierst. Du bist vielleicht geneigt dazu, diesen Druck loszuwerden, indem Du dann alles noch einmal durchdenkst. Und dann verlierst Du Dich in Deiner Gedankenwelt. Wie kannst Du damit umgehen? Zum einen gilt es herauszufinden, mit wie viel Dingen Du Dich mental beschäftigst, die Dich eigentlich gar nicht interessieren, die Dich im Augenblick gar nicht betreffen. Darauf Acht zu geben, aus dem vielfältigen Angebot das für Dich passende auszuwählen und Dich darauf zu konzentrieren, was Dich wirklich inspiriert. Stelle einen direkten Bezug der Gedanken zu Deinem Leben im Hier und Jetzt, in der Realität her, alles was im Moment unnötig ist, bedarf keiner weiteren Aufmerksamkeit. Als Unterstützung kannst Du Dir folgendes vor Augen halten: Du hast jederzeit die Möglichkeit, auf den riesigen Pool des Wissens da draußen zu zugreifen. Doch Du entscheidest, mit welchen Gedanken Du im Augenblick die meiste Freude hast, welche Gedanken Dich wirklich anregen und beflügeln. Und vielleicht kannst Du Dir doch ein wenig mehr Zeit für körperliche Betätigung als Ausgleich schenken, Du weißt ja bereits, dass Dir das gut tut! -
Ilai, ich hätte da noch zwei Fragen an Dich: - Tritt diese Lustlosigkeit nur in sexuellen Belangen auf? - Hast Du andere Bedürfnisse, die nicht erfüllt werden (z.B. sehnst Du Dich nach etwas bestimmten, das Du nicht bekommst)?
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Locolo, welcher der 3 Punkte ist für Dich im Augenblick am störendsten oder bereitet Dir die meisten Konflikte? Kannst Du anhand eines Beispiels sagen, welche Details Dir dabei schon aufgefallen sind? -
Hinter der Scham steht das angstvolle Bewusstsein, die Erwartung anderer zu verletzen. Man fühlt sich unzulänglich und unehrenhaft. Wenn man sich schämt, ist es kaum möglich, jemanden anzuvertrauen, was man sich wirklich wünscht. Mit Wertschätzung kann man diese Verhaltensweise am besten ändern. Sage ihr, was Du an ihr schätzt, dann wird sich ihre positive Verhaltensweise verstärken. Mit Deiner Wertschätzung fühlt sie sich von Dir angenommen und wird mehr Bereitschaft zeigen, sich Dir gegenüber zu öffnen und Dir ihre sexuellen Wünsche und Fantasien zu äußern. Und Wertschätzung kann auch Dir selbst genug Sicherheit geben, Dich ihr anzuvertrauen, was Du Dir in sexueller Hinsicht wünschst.
-
Du willst, dass sie von sich aus zu Dir kommen soll, weil Du keine Gedanken lesen kannst - und wie reagierst Du darauf, wenn sie es tut? Dein Frame lautet wohl zur Zeit Ignoranz - Ignoranz ihr gegenüber und Dir gegenüber. Bist Du vielleicht auch schon auf die Idee gekommen, dass ihr zickiges Verhalten sich in dem Maße steigert, indem Du Dich weigerst, auf sie emotional einzugehen? Je mehr Du keine Reaktion auf sie zeigst, desto mehr wird sie Dich bedrängen. Ihr wartet beide darauf, dass der andere damit beginnen soll, etwas zu ändern. Die Erwartung liegt immer darauf, was der andere tut und die Enttäuschung ist groß, wenn der andere es nicht tut. Auch Du bemerkst Dein Verhalten nicht, auch Du spielst es runter und schiebst ihr die Schuld zu. In diesem Punkt seid ihr euch einig, auch wenn ihr das beide nicht bemerkt. Was PU Dir zeigt und was Du daraus machst, sind zwei komplett verschiedene Dinge. Du kannst Deinen Instinkt komplett zur Seite schieben und das Rezept PU nach Deinem Gutdünken anwenden. Dann gehst Du jedoch einem wesentlichen Faktor komplett aus dem Weg - nämlich Deinem InnerGame. Übernehme die Verantwortung für Deine Entwicklung, denn sie kann nur geschehen, wenn Du beginnst, etwas an Dir zu verändern - Deine Entwicklung findet nicht statt, wenn sich der Partner ändert. Also schiebe Deinen Stolz beiseite und mach den ersten Schritt und fang endlich damit an, MIT Deiner LTR zu kommunizieren und nicht gegen sie zu kommunizieren.
-
Angst vor den "Konsequenzen"
Gazelle antwortete auf frontloop33's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wenn Du Erfahrung sammeln willst, dann musst Du eigene Erfahrungen machen. Es ist gut sich einen Rat einzuholen, doch Du entscheidest, was und wann Du es dann tust. Die Erfahrung anderer Menschen beziehen sich aus deren Sichtweise. Wenn Du immer nach deren Erfahrungen gehst, dann wirst Du Deine eigene Sichtweise nicht kennenlernen. Richtiges Timing für Handlungen jedweder Art kann nur von Dir bzw. aus Dir selbst kommen. Wenn Du Dich zusehr an andere orientierst, kannst Du Deinen für Dich stimmigen Impuls nicht gut wahrnehmen, und dieser Impuls ist für das richtige Timing sehr wichtig. Du kannst im Kopf eine Situation mit zig verschiedenen Auswirkungen durchdenken. Es wird in Realität nie 100%ig so sein, wie Du es Dir ausgemahlt hast. Konzentriere Dich mehr auf das Jetzt und weniger auf das was sein könnte. Je mehr Du im Moment bist, desto entspannter wirst Du agieren, egal in welcher Situation Du bist. -
Für mich klingt klar aus Deinen Aussagen heraus, dass Du nicht weißt, was Du willst und sie dafür verantwortlich machen willst. Weil Du Dich nicht für etwas entscheiden willst, legst Du die Entscheidung in ihre Hände, und drehst es dann auch noch so, als ob sie es von Dir verlangen würde. Du musst nicht immer zu ihr. Doch Du gibst jedes Mal nach, weil Du .... nicht aushaltest? Dass sie im Augenblick ein Ziel vor Augen hat, das sie erreichen will und viel Zeit dafür investiert ist nachvollziehbar. Welche Ziele hast Du zur Zeit? Eure Beziehung scheint mir eine zu sein, die sich halt gerade so ergeben hat, weil sich nichts anderes anbietet, weil es euch beiden gelegen kommt. Habt ihr gemeinsame Pläne? Was unternehmt ihr zwei alleine gemeinsam? Vorstellungen zu haben ist gut, doch um sie dementsprechend umsetzen zu können, muss man auch etwas dafür tun. Und im Augenblick tust Du zuviel und sie zuwenig und Du hast zuviel Zeit und sie hat zu wenig Zeit. Sorge dafür, dass das Gleichgewicht wieder hergestellt wird, und es liegt nicht nur an ihr sondern auch an Dir!
-
Sehr empfehlenswert ist Grifokehl, gute Wirkung hat auch eine Echinacea Salbe.
-
Ein Streit zeigt an, dass ihr in einem bestimmten Punkt unterschiedliche Ansichten habt. Ignorieren, schmollen, schmoren lassen, .... sind viele Möglichkeiten, die dann angewendet werden können. Doch was ändert es? Klärend kann nur ein Gespräch sein. Es ist legitim, dass der Partner andere Ansichten oder Meinungen hat. Findet einen gemeinsamen Nenner, mit dem ihr beide könnt. Legt beide gemeinsam fest, wie ihr in Situationen eines Streites umgehen wollt. z.B. eine Art Richtlinie, was jeder absolut nicht will, was ihm nicht gefällt, was ihm gefällt, was er sich im Idealfall wünschen würde. Ziel ist, dass ihr euch im gemeinsam geteilten Raum wohl fühlt, und beide sind gleichermaßen dafür verantwortlich. Und an dieser Richtlinie orientieren sich dann beide. Wenn die Orientierung daran verloren wird, dann muss das ganz klar ausgesprochen werden.
-
Sind Mann und Frau heute sexuell befriedigter???
Gazelle antwortete auf cooperx's Thema in Sexualität
Meines Erachtens sind wir nach wie vor noch mitten in der Anfangsphase der sexuellen "Revolution". Das Pendel schlägt von einem Extrem zum anderen Extrem aus. Das heute offener als früher über Sexualität gesprochen wird, ist gut, doch zwischen Sprechen und Leben ist noch ein langer Weg, der noch bewältigt werden will. Ich persönlich glaube nicht, dass Mann und Frau heute sexuell befriedigter sind. Schauen wir uns doch einmal die Gesellschaft an, welchen Stellenwert geben wir der Kopfarbeit und welchen Stellenwert schreiben wir unserem Körper zu? Wieviele nehmen ihren eigenen Körper denn wirklich wahr? Die Sexualität wird zum Teil immer extremer, weil sich die Menschen ansonsten nicht mehr spüren. Sie müssen sich Schmerzen zufügen, denn sie haben sich von ihrem Körper, von sich selbst so abgeschnitten, dass etwas anderes als Schmerz nicht mehr gefühlt werden kann. Wie oft wird sexuell verkehrt, um die eigene Leere nicht zu spüren? Sex kann dann nicht befriedigend sein und darum muss er immer öfter und immer extremer praktiziert werden. Willkommen im Teufelskreis. Doch es gibt auch genügend Menschen, die sich und ihren Körper annehmen können, die damit wirklich noch spüren. Die eine gesunde Einstellung zu ihrem Leib haben, der sie ein Leben lang begleitet, in dem sie ihr Leben lang wohnen. Die nicht mit dem Gedanken spielen, ein Ersatzteillager anlegen zu müssen, um die lästige Form ertragbarer zu machen. Wir haben tatsächlich mehr Möglichkeiten als früher, wir können mehr und freier experimentieren um wirklich Befriedigung zu finden. Das wird jedoch nur gelingen, wenn wir die Grenzen in uns niederreißen und die Grenzen zu anderen Menschen öffnen, sodaß wirklich ein körperlicher Kontakt stattfinden kann. Das kann nur gelingen, wenn wir berührbar werden und berührbar bleiben. Denn wir haben in unserem Leben nur diese eine Möglichkeit: unser Geist, unser Herz, unsere Seele - alles was wir sind - spricht durch diesen Körper und nur über diesen Körper können wir andere wahrnehmen. -
apestyle, meine Meinung schließt sich der Meinung vieler Vorposter an. Kampf ist hier nicht angesagt. Auch wenn es Dir so vorkommt, dass sich ihre Gefühle schnell geändert haben, mir scheint es hat sich doch schon seit längerer Zeit abgezeichnet, dass eure Beziehung für beide nicht mehr das ist, was sie vielleicht einmal war. Menschen ändern sich, Menschen entwickeln sich weiter - Beziehungen ändern sich, Beziehungen können sich weiterentwickeln. Da es für Dich so plötzlich kommt, glaube ich, dass Du sie und Dich selbst eigentlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich wahrgenommen hast. Du kannst sie auf ihrem Weg nicht aufhalten. Das was Du tun kannst, ist Dir selbst offen und ehrlich ins Auge zu blicken und zu überlegen, wie Du Deinen eigenen Weg in Zukunft gehen willst. Mir sind folgende Punkte aufgefallen, die Dir vielleicht einen Ansatzpunkt für Deine weitere Beziehungen mit anderen Frauen geben können: Wieviel Nähe kannst Du geben und wie zeigst Du jemanden Deine Zuneigung? Kannst Du Dich mit anderen entspannen, kannst Du Dich alleine entspannen? Wie oft unternimmst Du etwas, dass dem Wunsch des anderen entspricht? Sport hat viel mit Leistung erbringen und sich beweisen wollen zu tun. In einer Beziehung geht es aber nicht um Leistung und schon gar nicht ums Beweisen. Was bleibt von Dir als Mensch übrig, wenn Du diese zwei Faktoren wegnimmst?
-
Der freie Wille unterliegt nicht einem sozialen Kontext und die Natur ist in die Gesamtnatur eingebunden. Der relevante Punkt an der Sache ist wie schon gesagt das Bewusstsein darüber (nicht Wissen!). Man kann sich nur frei entscheiden, wenn man Wahlmöglichkeiten hat, wenn man sich von Abhängigkeiten löst. Jeder Mensch ist aber auf andere Menschen angewiesen und gerade in den ersten Jahren ist dieser Faktor ein überlebenswichtiger Faktor. Das natürliche Prinzip das in allen Menschen wirkt ist, dass wir abhängig auf die Welt kommen, wir wachsen in einem Umfeld auf, das geprägt ist von anderen Menschen, von den Strukturen und Normen der Gesellschaft, in die wir hineingeboren wurden. Wenn wir selbständig werden, dann ist es ein natürlicher Prozess, sich von gewissen Normen und Strukturen zu lösen. Anstatt abhängig zu bleiben entwickeln wir uns weiter in dem wir selbst die Verantwortung übernehmen. Der freie Wille ist erst vorhanden, wenn wir diesen Schritt gemacht haben. Jeder einzelne Mensch ist ein Teil einer Gesellschaft, jeder einzelne Mensch prägt andere Menschen. Je verantwortungsvoller damit umgegangen wird, desto besser kann eine Gesellschaft überleben und desto wohler fühlt sich jedes Individuum darin. Jedes System hat Vor- und Nachteile, jedes System ist an sich begrenzt. Jedes System ist nur ein Teil im großen Ganzen. Und das wird zumeist übersehen. Was normal in einem System ist, entspricht der Norm des jeweiligen Systems. Realität ist, dass es immer "abnormes" gibt, denn kein System kann alles umfassen! All unser Tun und all unsere Handlung haben eine Wirkung auf die Welt. Unsere Verantwortung liegt also auch darin, andere nicht abhängig zu halten, den einzelnen Menschen und vor allem den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben selbständig zu werden, sich zu entwickeln und sich frei für etwas zu entscheiden. Jeder Mensch kommt nicht umhin, seine eigene Erfahrung zu machen, denn sie ist Basis für jede Entwicklung. Wir können nur weitergeben, welche Erfahrungen für uns förderlich waren und welche nicht und das jedes Handeln eine Auswirkung hat. Und das unter Berücksichtigung, dass jeder Mensch ein Individuum ist und jeder Mensch anders ist.
-
Jede Religion ist eine Konditionierung. Die Aufgabe, die es zu bewältigen gilt, ist die individuelle, ureigenste Natur zu leben. Diese Aufgabe kann durch förderliche Konditionierung optimiert werden. Und es ist notwendig, sich von nicht förderlicher Konditionierung zu lösen. Mit Bewusstsein über das eigene Selbst und Bewusstsein jeglicher Konditionierung gelangt man zur Erfüllung der Aufgabe. So wie sich der einzelne höchst individuelle Mensch entwickelt, so hat es Auswirkung auf die Entwicklung der Menschheit. Menschen, die sich weiterentwickelt haben, leben ihre Natur aus sich heraus und achten die Natur aller anderen Menschen. Und vergessen wir nicht, auch wenn wir uns oft sehr ähnlich sind, sind wir alle höchst individuelle Wesen. Jeden Menschen gibt es nur einmal, jeder Mensch ist ein Unikat! Also gestehen wir jedem von uns zu, seine Aufgabe selbst zu erfüllen und sich daran zu erfreuen, was die Natur alles hervorbringen kann.
-
Hinter all dem steht der Wunsch der Frau, dass der Mann eine emotionale Reaktion zeigen möge. Eifersucht ist hier eine Variante, zufrieden macht sie aber sicherlich jede emotionale Wirkung, die von seiner Seite kommt. Wer ist schon gerne mit einem Partner zusammen, dem alles gleichgültig ist? Übertriebene Aussagen, hinter denen nicht das ehrliche Empfinden stehen, kommen beim Partner genauso wenig gut an. Zeige ihr in kongruenter Weise, dass Du sie gerne hast, verbal und nonverbal. Jede extreme Form von Eifersucht gehört in einer LTR angesprochen. Wenn Du es nicht tust, dann wird sich von alleine auch nichts daran ändern. Wenn Du es neutral ansprichst und es nicht als Vorwurf bringst, dann wird sie sich eher von sich aus damit auseinandersetzen und kann von sich aus etwas ändern. Besitzdenken, Verlustangst und die dazugehörige Eifersucht sind Verhaltensweisen, die man von prägenden Bezugspersonen (Familie, Eltern) gelernt hat. So wie man sich das angeeignet hat, so kann man sich es auch wieder abgewöhnen. Das ist jedoch ein Prozess, der einige Zeit und viel Aufmerksamkeit erfordert, und den man nur alleine bewältigen kann. Mit Motivation kann man aber den Prozess des anderen sehr wohl unterstützen.
-
E.Rich! Ich denke mal, dass Du genau das im Hinterkopf hast, wenn Du unbedingt ein Date haben willst. Wahrscheinlich kommt Dein "TimingProblemchen" daher, dass Du im Gedanken schon Deiner Zeit voraus bist und im Moment nicht ganz bei der Sache bist, bzw. dass das dann den Druck verstärkt und Du einfach zu direkt bist. Jemand, der wenig Zeit hat, ist im Stress, und das was sie dann am wenigsten braucht ist Druck und Stress. Versuch´s mal mit Gemütlichkeit und Gelassenheit. black*mamba hat schon gute Vorschläge gebracht. Vor allem niemals fragen, wann hast du Zeit! Schließlich willst Du keinen Termin ausmachen sondern ein KennenLernen in die Wege leiten. Sprich ihr Gefühl an und frage sie, ob sie Lust und Laune hat Dich bei .... zu begleiten. Ein genereller Tipp für Dein "Kellnerinnenprojekt": Die meisten, die im Gastgewerbe arbeiten, haben ein sehr feines Gespür für Menschen. Also ist hier auf alle Fälle viel Gefühl angesagt. Also leg den Sturm und Drang in Dir beiseite und wende Dich mit viel Herz, Leib und Seele den Gefühlen und Bedürfnissen der Frau zu.
-
Für mich gibt es hier zwei Faktoren, die den Kardinalsfehler ausmachen. Zum einen sind es Deine Erwartungen, die Dir bei den interessanten Frauen und bei denen, die Dich weniger ansprechen, im Wege stehen. Diesen Punkt hat bereits Houseman63 sehr gut erläutert. Zum anderen ist es "dieses niemanden verletzen wollen". Du gehst jeglicher Konfrontation aus dem Weg und verleugnest somit Deine innere "Wahrheit". Du zeigst Deine Grenzen und Deine ehrlichen Gefühle nicht auf. All das spielt sich auf der emotionalen Ebene ab. Es geht hier um emotionale "Wahrheit/Ehrlichkeit." Nur ja keinen Aufruhr hervorrufen. Gerade das spiegelt Deine Sehnsucht nach jemanden, der von vornherein den gleichen gemeinsamen Nenner hat, denn hier ist Harmonie vorhanden, Die Du so gerne hast. Und da sind wir dann auch schon beim eigentlichen Punkt LJBF angelangt. Meines Erachtens ist der Hauptgrund dafür die Harmoniesucht. Es zuviel des Guten, denn zuviel Harmonie ist langweilig. Viele Frauen, und viele die noch in irgendeiner Form liiert sind, wollen auch Abenteuer erleben und nicht nur Harmonie. Sie wollen alle Gefühle spüren, alle ihre Emotionen wollen in Bewegung gebracht werden, denn das fühlt sich lebendig an.
-
Das ist schon eine sehr philosophische Sicht der Dinge. Wenn ich es allerdings aus PU-Sicht sehe und deswegen bin ich in diesem Forum (und nicht bei Planet Liebe ;) ), so gibt es Momente wo es besser ist, sich zu verabschieden und nach neuen Wegen zu suchen. Sunseeker ist im LJBF-Land, was sollte es ihm also außer Leid noch bringen, sich mit der Frau zu treffen. Sich zu verabschieden und einen neuen Weg suchen - das kann "philosophisch" gesehen in 2 Varianten ausgeführt werden: - man verabschiedet sich vom anderen und sucht eine neue - man verabschiedet sich von seinem bisherigen Verhalten und wendet neue Verhaltensweisen an Für was Du Dich dann entscheidest, kommt immer auf die Perspektive an, die Du siehst Auch eine sehr romantische Sicht der Dinge, leider funktioniert es so nicht mit Euch Frauen. Klar, wenn Mann mit einer Frau längere Zeit zusammen ist, darf Mann sicherlich auch mal schwach werden , aber eine der größten Regeln die Mann hier als Erstes lernt, ist halt, dass man die Frauen am Anfang halt nicht mit Geschenken überschütten sollte. Und nein, ich schenke nicht mit einem Hintergedanken, aber ich verkneife es mir heute, immer gleich mein Herz auf dem goldenen Tablett zu servieren und einer Frau mit Geschenken zeigen zu wollen, was ich für Sie empfinde. Es geht nicht darum, jemanden mit Geschenken zu überschütten, denn das zeigt ja nur, dass Du etwas damit bezwecken willst. Einem Menschen zu zeigen - in welcher Form auch immer, was man für ihn empfindet ist ein sehr großes Geschenk. Aber es ist für mich eine Art Unterdrückung, wenn man Gefühle zurückhält, weil man sich nicht sicher ist, ob der andere es annimmt. Sicher weiß man es, wenn man den anderen das Geschenk übergibt und dann seine Reaktion sieht. Und es ist ein Unterschied, ob man aus einem Ideal heraus seine Gefühle zum Ausdruck bringt, oder ob man seine Gefühle in Gewahrsam der Realität äußert.
-
Genau darin liegt die wahre Kunst. Wünsche zu haben liegt in der Natur des Menschen, der Hund liegt in der Ausschließlichkeit begraben. Stell dir folgendes vor: ein Auge sieht das Ideal, den Wunsch und das andere Auge sieht die Realität, was ist. Wenn Du durch beide Augen siehst, dann hat das, was Du wahrnimmst eine Perspektive. Der Blick durch lediglich ein Auge beschränkt und es gibt keine Perspektive, keine Tiefe. "Wenn Du meine Vorstellung erfüllst, dann wirst Du belohnt" - das stimmt mich traurig. Denn so wie Du mit dem Geschenk umgehst, gehst Du wahrscheinlich mit Deinen Gefühlen und Dir selbst um. Jemanden etwas Schenken ohne einen Hintergedanken zu haben, sondern aus reiner Freude einem anderen Menschen eine Freude zu machen. Sich zurück zu halten, einen lebendigen Impuls nicht zu leben - das ist genauso wie mit nur einem Auge zu sehen. Aus Angst, aus Vorsicht nicht das zurückzubekommen, was man so gern hätte. Die Erfüllung ist das zu TUN, was einen selbst glücklich macht und dieses Glück mit jemanden teilen - mit zwei offenen Augen. Solange man das zurückhält, solange man das Wagnis nicht eingeht es einfach zu tun, solange wird der Erfolg auf sich warten lassen.
-
Wenn es für Dich tatsächlich ein Projekt ist, dann kann es auch sein, dass es beim Empfänger als solches ankommt. Was willst Du erreichen? Willst Du private Objekt-Informationen sammeln? Zum einen kann das ein "Vorwand" sein (siehe Unhöflichkeit), zum anderen: Welche Verlockung, welchen Reiz stellst Du jemanden in Aussicht, der wirklich wenig Zeit hat? Willst Du in erster Linie mit Leib und Seele Spaß haben, Lust und Abenteuer erleben und dabei in den Genuss kommen, einen anderen Menschen näher kennenzuLERNEN, oder willst Du lediglich eine Lektion abarbeiten um ein halbherziges Projekt abschließen zu können?