Gazelle

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Alle erstellten Inhalte von Gazelle

  1. Ja, es gibt Frauen die ichzentriert, egoistisch, überschätzt, fordernd, oberflächlich, passiv sind, die jemand anderen auch wirklich gar nichts geben können. Ja, und es gibt ebenso Männer die so sind. Betrachte diese Eigenschaften einmal unabhängig vom Geschlecht, dann kommst Du der "Lösung" vielleicht ein wenig näher. Letztendlich geht es darum, wie Du damit umgehst, wenn Du mit Menschen konfrontiert bist, die anders sind als Du es erwartest, die sich anders verhalten als Du es gerne hättest, die einfach nicht in das "vorgegebene" gesellschaftliche Normbild passen. Die Welt da draußen wird sich so schnell nicht ändern. Was Du jedoch an dem für Dich frustrierenden und aufreibenden Zustand ändern kannst, wäre Deine Glaubenssätze und Deine Erwartungen zu hinterfragen, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und einmal wahrzunehmen, was die Welt da draussen wirklich so alles bietet. Dann wirst Du vielleicht auch entdecken, dass es viele verschiedene Menschen gibt, die sich unterschiedlich verhalten und die ganz individuelle Eigenschaften besitzen. Und dann wirst Du nicht nur allgemeinen, oberflächlichen Bestätigungen nachjagen, die Deinem jetztigen, sehr engen Blickwinkel scheinbar recht geben. Es ist Deine Wahl. Du kannst bis an Dein Lebensende mit den anderen Menschen hadern und an unguten Gefühlen und Gedanken festhalten, oder Du übernimmst endlich Deinen Part und die Verantwortung für Dein Verhalten, Deine Gefühle und vor allem Deine Gedanken.
  2. Beobachte mal für Dich, wie genau Du reagierst, wenn Du verunsichert und verlegen bist. Kann es sein, dass Du dann ein Späßchen machst oder etwas Lustiges aus dem Hut zauberst, um andere davon abzulenken?
  3. Vielleicht hilft Dir ja dieser Wikipedia-Link weiter.
  4. @ Absolution Vieles in Deinen Ausführungen ist mehr als widersprüchlich und ich denke, dass dies auch das widerspiegelt, was sich in Dir abspielt. Aber anstatt sich mit der eigenen Widersprüchlichkeit (Schattenseiten) auseinanderzusetzen hebst Du Dich darüber, damit Du scheinbar die bessere Kontrolle haben kannst, damit Du Macht ausüben kannst mit dem Ziel, so die heiß erwünschte Anerkennung zu bekommen. Du bist in Besitzdenken und Wertzuordnungen gefangen. Der Preis für die energieaufwendige Aufrechterhaltung Deiner außerordentlichen Ansprüche ist hoch, denn Du verlierst das natürliche Gespür dafür, welche Bedürfnisse Du wirklich hast. Und irgendwelche Wertvorstellungen fallen mit Sicherheit nicht unter Bedürfnisse. Dein Ziel ist meiner Meinung nach einzig und allein die Erschaffung einer Abhängigkeit, die Du vollständig kontrollieren kannst. Ich nehme mal an, dass Du erst dann mit einer Frau schlafen wirst, wenn Du das Gefühl der absoluten Anerkennung und der absoluten Kontrolle hast. Denn das, was Du bislang hier angeführt hast, sind alles faule Ausreden. Deine Selbstdarstellung ist zum Großteil ein Konstrukt Deiner Gedanken, Deiner Wunschvorstellungen und Erwartungen. Dein wahres Wesen kennst Du wahrscheinlich nicht, da die Angst zu groß ist, was Du bei der Erforschung Deines Selbst alles entdecken könntest. Eigentlich schade, denn es ist mehr als lohnend und befreiend. Mensch zu sein, heißt auch Herz und Gefühle zu teilen. Da Du jedoch anstrebst ein Übermensch zu sein, wird Dir dieser Bereich wohl verschlossen bleiben.
  5. Heißt das im Klartext, dass Du Dir nicht sicher bist, ob sie es wert ist mit Dir zusammen zu sein? Lass einmal die ganze indirekte Kommunikation (online, sms, telefonieren) weg. Wie ist es, wenn ihr zwei zusammen alleine seid? Was spielt sich da ab? Du hast schon richtig erkannt, dass das Problem an der Sache Dein Selbstwert ist. Wenn Dein Selbstwert okay wäre, dann hättest Du es nicht notwendig Deinen Wert künstlich zu steigern. In Bezug auf Sie liegt vielleicht die Angst dahinter, dass sie Deinen wahren Wert nicht erkennt. Dazu müsstest Du ihr jedoch auch die Gelegenheit geben, Dich ganz kennenzulernen, und nicht nur Dein Ego, Dein Kopfkino und Dein Wertesystem. Zum Thema Autorität: Autorität ist nicht vornehmlich als Eigenschaft, sondern hauptsächlich als Beziehungsqualität zu begreifen; die Autorität bedarf der Anerkennung anderer, das Autoritätsverhältnis ist zweiseitig. (Auszug Wikipedia) Somit ist es umso wichtiger, dass Du Dich mit Deinem Selbstwert auseinandersetzt, mit der Anerkennung des eigenen Selbst. Denn solange Du diesen Schritt nicht getan hast, wirst Du auch andere nicht anerkennen, nicht kennenlernen können. Lerne sie kennen, und beurteile nicht das was sie sagt oder schreibt, sondern dass was sie tut und wie es auf Dich wirkt. Überheblichkeit ist nichts anderes, als dass Du glaubst über etwas/jemanden zu stehen. Dabei ist es viel schöner, mittendrinnen im Leben zu stehen und es mit allen Sinnen auszukosten. Sicherheit wirst Du nur erlangen können, wenn Du Dich mit Haut und Haaren darauf einlässt und nicht das Kopfkino mit allen bestehenden Wertesystemen, Voraussetzungen und Erwartungen an allererste Priorität stellst.
  6. Die Perspektive die ich sehe, ist die, dass Du nicht auf den Punkt kommst. Du berichtest ellenlang über etwas, was schon lange vorbei ist. Das lässt mich vermuten, dass Du unsicher bist das tatsächliche Problem das jetzt existiert anzusprechen. Du willst Aufmerksamkeit hervorrufen und machst Dich mit der ewigen Geheimniskrämerei wichtig. Wenn Du Hilfestellung willst, dann wirst Du nicht umhin kommen mit dem Rauszurücken, um was es wirklich geht. Worüber genau bist Du unsicher? Bist Du unsicher darüber, was sie für Dich empfindet? Bist Du unsicher darüber was Du willst? Bist Du unsicher darüber, dass Du nicht so auf jemanden wirkst, wie Du es gerne hättest? Die mehrfach angesprochene Coolness mag für Dich eine Unterstellung sein, doch so wie Du Dich hier präsentierst spiegelt es Überheblichkeit rüber.
  7. Gazelle

    weibliche Erwartungen

    Gehe einmal davon aus, dass auch Du Erwartungen hast. Wie sehen diese denn aus? Was ist für Dich eine FB-Beziehung und was ist für Dich eine Beziehung? Wo ziehst Du die Grenze zwischen den zwei Formen von Beziehung? Je ehrlicher Du Dir selbst diese Frage beantwortest, desto leichter ist es auch dies ganz klar einer Frau zu sagen. Wenn Du für Dich die Grenze klar vor Augen hast, dann ist es auch leicht diese Grenze aktiv in der Handlungsphase zu ziehen. Wenn Du voll und ganz dazu stehst, dann ist es auch einfach und leicht dies authentisch zu leben.
  8. Diese Denk- und daraus resultierende Verhaltensweise lässt sich auch nicht von heute auf morgen ablegen. Und wie Du schon gesagt hast, erwartet dies auch keiner von Dir. Eine "gewisse" Sicherheit benötigen wir alle. Doch die Frage ist, wie gelangen wir zu dem Punkt, an dem wir "sicher" sind? Eine Verletzung, die Du in Deiner LTR erfahren hast, ist meines Erachtens die, dass Deiner Meinung nach Deine damalige Freundin sich aus wirtschaftlichen Gründen von Dir getrennt hat. Doch ob dies stimmt oder nicht stimmt, hast Du eigentlich niemals in Erfahrung bringen können. Es ist mehr als schmerzhaft, wenn eine 4,5 Jahre andauernde Beziehung auf diese Art und Weise zu Ende geht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es dafür nicht nur einen Grund sondern mehrere Gründe gab. Doch das tut jetzt eigentlich nichts mehr zur Sache. Bevor Deine Sicherheitszone (Komfortzone) gelockert werden kann, ist es notwendig, dass Du Dich damit auseinandersetzt, was zum einen Sicherheit für Dich im Detail bedeutet und zum anderen, was Du brauchst um Dich rundherum pudelwohl und lebendig zu fühlen. Was ist ein MUSS und was wäre schön, wenn es so WÄRE.
  9. Einzig und allein das Leben als Single kann mich davor schützen. Und genau dieses Schutzverhalten macht es schwierig, eine Beziehung zu führen. Wenn Du nur damit beschäftigt bist, Dein "Überleben" zu sichern, dann wirst Du schwer kooperieren. Denn Dein ICH steht im Vordergrund und da hat sonst niemand anderer einen Platz. Jeder Mensch ist in seinem Leben verletzt worden, der eine mehr - der andere weniger. Sich nicht hart und verschlossen zu machen ist ein Weg, der die eigene Lebendigkeit (mit all der Freude und dem Schmerz) gewähren lässt, und daraus ergibt sich natürlicher Weise ein gesundes Beziehungsverhalten, das mit dem ICH auch ein WIR lebbar ist. Der umgekehrte Weg erstickt Deine Lebendigkeit, macht Dich einsam und auch unfähig, eine Beziehung zu zu lassen. Die Wahl liegt bei Dir. Beschäftige Dich einmal mit dem was Dir Probleme bereitet, anstatt sich mit den Problemen anderer von Dir abzulenken. Es zahlt sich in jedem Fall aus!
  10. Es gibt aus psychologischer Sicht Menschen, die Beziehungsangst oder Beziehungsphobien haben. Du wirkst für mich eher sehr angepasst, Du willst nichts falsch machen. Das ist Dein Verhalten an der Oberfläche, mit dem Du etwas bestimmtes "bezwecken" willst. Doch was steht dahinter? Gegen was wehrst Du Dich, wogegen spürst Du Widerstand in Beziehung zu anderen Menschen, was dürfen die anderen nicht entdecken? Schnupper mal in Dich hinein. Sieh es als Forschungsreise an, auf der es jede Menge zu entdecken gibt.
  11. Du kannst Deine ablehnende Haltung gerne kundtun, aber ich denke Beschuldigungen sind hier nicht von Nöten.
  12. Erwiesenermaßen setzt die Wirtschaft das "Grander-Zeugs" mit Erfolg ein, z.B. bei Kühlungssystemen. Aber wie schon gesagt, niemand wird gezwungen an etwas zu glauben.
  13. Du darfst machen was immer Du willst. Es verlangt ja keiner von Dir, dass Du das glauben musst. Die Frage ist eher, kannst Du es definitiv ausschließen?
  14. Hier ein paar Links: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/899492/ http://www.grander-technologie.com/de/wiss...plomunigraz.php http://www.urquellwasser.eu/forschung/wass...n-wasser/33175/
  15. Es ist schön, dass Du die ganzkörperliche Erfahrung gemacht hast, den Energiefluss zu spüren, ihn hinlenkst wo er benötigt wird und die Wirkung dessen bemerkst! Ich für mich formuliere es ein wenig anders: Jedes lebende Wesen ist einzigartig "perfekt" in Verbindung mit dem Ganzen. Magie und Liebe fliessen allgegenwärtig, selbst wenn wir uns oft davon bewusst nicht berühren lassen wollen, wirken sie ohne dass wir es bemerken. Sich bewusst davon berühren und durchdringen zu lassen und es weiterfliessen zu lassen ist ein Erlebnis, dass man oft nicht in Worte fassen kann. Mit jeder Phase seines Körpers zu empfinden, dass man ein Teil des Ganzen ist, dass man eingebettet in das Wunder Leben ist. Begreifen, das über den Verstand hinaus geht und realisieren, dass es eigentlich so einfach ist. Der Liebe eine Chance geben ist nichts anderes, als mit der Energie gehen. Sich dagegen wehren ist eigentlich ein absurdes Unterfangen, doch diese Erfahrung muss jeder für sich machen. Es gibt viele Projekte und Untersuchungen im Zusammenhang mit Wasser und dessen Eigenschaften. In vielen Forschungen entdeckt man, dass sich das Wasser in bestimmten Situationen nicht so verhält, wie es sein sollte. Auch wenn wir noch nicht wissen wieso das so ist, lässt es sich nicht bestreiten, dass es so ist.
  16. Beziehungs-Raum Der Zwischenraum, indem die Beziehung zwischen zwei Partnern lebt. Alles was in diesen Raum hineingegeben wird, fließt hin und her. Alles was in diesem Raum existiert, steht in Verbindung mit beiden Partnern. Auch vergleichbar mit den Worten von Aristoteles „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Wie eine Beziehung gelebt wird, hängt also davon ab, wie jeder einzelne mit diesem Raum umgeht, wie dieser Raum gepflegt wird. Im Synergie Effekt haben beide Partner den Raum zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, ihr Zusammenwirken ist im Sinne von „sich gegenseitig fördern“. Übrig bleibt das was immer da ist, das natürliche Sein. In der Natur gibt es verschiedene Reaktionsmöglichkeiten. Bei Gefahr ist das Verhalten: Flucht, Kampf, Erstarren, Unterwerfung. In Sicherheit ist es: spielen, sich gegenseitig nähren, paaren Damit Synergie von beiden Partnern gelebt werden kann, ist es notwendig zu erkennen, „wann ist der Beziehungsraum gefährdet“ und „wie können wir ihn sichern“. Gefährdung des Beziehungsraumes Jedes Abwehrverhalten stellt eine Trennung her. Die Trennung zum Partner ruft ein Abwehrverhalten im Partner hervor und ist gleichzeitig eine Rechtfertigung für die eigene Abtrennung. In Beziehung prallen dann 2 Schutzverhalten aufeinander, die sich zumeist in Attackieren oder Zurückweichen äußern und vorwiegend in Eskalation ausarten. Der Machtkampf hat begonnen, und die Begleiterscheinungen sind Frustration, Angst, Zwang. Beispiele: 1) Die Frau entwickelt sich zum Dauerredner (Attacke) und der Mann antwortet mit Schweigen (Zurückweichen). 2) Beide schreien sich gegenseitig an (Attacke von beiden Seiten) 3) Beide machen etwas anderes (Zurückweichen von beiden Seiten) Jeder Machtkampf wirkt sich destruktiv aus. Die „Bewältigung“ des Machtkampfes kann dann folgender Maßen aussehen: - die Beziehung bleibt immer hitzig - es gibt die unsichtbare Scheidung - es läuft parallel eine andere Beziehung. Egal ob Täter oder Opfer: die Kampfmaßnahme wird gerechtfertigt und der Schlagabtausch geht weiter. Unbewusst wirken hier Erlebnisse aus der Kindheit, „romantische“ Vorstellungen von Liebe (wie z.B. Der Partner ist zur Erfüllung meiner Wünsche da) etc. Und auch DoubleMinds gibt es zu finden, wie z.B. Komme mir nahe aber berühre meinen Schutzmechanismus nicht. Letztendlich wird durch den Kampfmodus die Liebe geopfert. Im Abwehrmodus wird dann dem Partner gegenüber, den man eigentlich liebt, die Liebe zurückgehalten. Der Synergie Effekt ist nicht mehr gegeben. Oft versuchen dann die Partner, den Konflikt zu lösen. Doch über die Probleme sprechen bringt im Endeffekt nichts. Viele geben sich dann auch der Vorstellung hin, dass es mit einem anderen Partner leichter ist. Jede Abwehrhaltung ist letztendlich mit Anstrengung verbunden, egal ob sie im außen als aktiv oder passiv gesehen wird. Für jede Schutzmaßnahme muss etwas getan werden. Wie kommt man jetzt von der Gefährdung weg und zur Sicherheit hin? Mit der Bewusstwerdung des Auslösers (Triggers) für die Abwehr. Jeder Auslöser hat zu 90% mit einem selbst zu tun, mit der eigenen Energie, mit der eigenen Geschichte, mit dem eigenen Thema. Mit dem Übernehmen der Verantwortung. Bei jedem Konflikt hat man die Möglichkeit, bewusst nicht in das Machtspiel einzusteigen sondern eigenverantwortlich zu sein. Wichtig im Triggerpunkt ist die Entscheidung „lasse ich es weiter eskalieren?“ oder „schaffe ich etwas Konstruktives?“ Sichern des Beziehungsraumes Man entscheidet sich bewusst dafür, den Kampf zu beenden, bevor er begonnen hat. Das Muster und die Eskalation selbst unterbrechen. Anhand des bereits genannten Beispiels „Attacke und Zurückweichen“ sieht das so aus: Die dauernd redende Frau beginnt zu schweigen und der schweigende Mann beginnt zu reden. Für die Sicherheit ist eines relevant: Wertschätzung. Wenn die Grundtatsache ist, dass zwei Menschen, die gleichberechtigte Bedürfnisse haben, den gleichen Wert haben. Jeder Konflikt hängt von der „Wahrnehmung“ eines Mangels ab, eines nicht erfüllten Bedürfnisses. Solange einem das eigene Bedürfnis nicht klar ist, solange ist man getriggert und es bereitet einem Schwierigkeiten, seine Bedürfnisse dem Partner klar verständlich zu machen. Die Brücke ist, wie schon im letzten Beitrag erwähnt, der Dialog. Der Dialog, der die Beobachtung: „was nehme ich jetzt wahr“ (z.B. Blickabwenden des anderen) Interpretation: „ich verstehe das so …“ (z.B. dass du müde bist) Bedürfnis: „ich habe das Bedürfnis nach Deiner … (z.B. Aufmerksamkeit) Erfüllbare Bitte: „ich ersuche Dich, mir … (z.B. 5 min volle Aufmerksamkeit schenken, damit ich das sagen kann, was mich bewegt.) beinhaltet. Eine bewusste Beziehung führen, die beide Partner wollen, weil beide wachsen und sich entwickeln wollen. Wo beide die Spiegelung des anderen annehmen und verbindlich ja dazu sagen, und den anderen sein lassen, wie er ist. Eine bewusste Beziehung führen, die quasi ein Laboratorium zur Erschaffung zweier reifer Menschen ist, die bewusst auf Machtkampf verzichten um wieder in einen Modus zu kommen, jemanden aus Glücksgefühl heraus etwas zu schenken, zu lieben. Den Beziehungsraum bewusst füllen mit - Freude an Verbundenheit - Empathie und Mitgefühl - realer Liebe - Sicherheit - Lebendigkeit und Passion - Bedingungsloses Geben - Intentionalität, Absicht - Differenzierung In den Beziehungsraum die gemeinsame Priorität legen, die machtkampfempfindlichen Schmutzpartikel zu reinigen, im Beziehungsraum Dialog führen, den Beziehungsraum mit ausgesprochener Wertschätzung nähren, den Beziehungsraum lebendig fließen zu lassen. Im Synergie Effekt den Partner als Geschenk, als Bereicherung sehen und neugierig bleiben. Journey und Gazelle PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!
  17. Gazelle

    Offene Ehe

    In erster Linie kommt es auf die Qualität der miteinander geführten Beziehung drauf an. Sei es nun zwischen nur 2 Partnern oder zwischen 2 Partnern und Kinder. Wenn sich alle Beteiligten in einer monogamen Beziehung wohl fühlen, dann haben sie das für sie stimmige Modell gefunden. Wenn sich alle Beteiligten in einer offenen Beziehung wohl fühlen, dann haben sie ebenso das für sie stimmige Modell gefunden. Zu bedenken ist auf alle Fälle, dass Kinder keine Wahlmöglichkeit von Beginn weg haben. So wie wir selbst müssen auch sie aufgrund ihrer Erfahrungen die für sie stimmige Variante finden. Ich denke auch, dass es unterschiedliche Auffassungen/Definitionen für offene Ehe und für polygame Beziehung gibt.
  18. Ausschalten wird nicht funktionieren, aber Du kannst Die Angst, die dahinter steht, auch nutzen. Vielleicht hilft Dir folgender Ansatz von Vera Birkenbihl weiter: Angst ist immer (auch) eine Angst vor Verlust! Nehmen wir das Wort Verlust doch einmal wörtlich: "ver-" stellt of eine Verneinung dar (wie in ver-lieren, ver-lassen, ver-recken); also könnte man sagen: Ein Ver-Lust ist es, wenn wir Lust verlieren. So gesehen ergibt unsere Schlüssel-Aussage einen Sinn: Angst hat immer mit Lust-Verlust zu tun. Und Lust-Verlust geht automatisch mit Distreß einher. Also stellt Angst vor Verlust zunächst einmal den Versuch dar, Unlust zu vermeiden. Dieser Mechanismus hat Überlebenswert. Somit ist Angst vor Verlust zunächst sinnvoll; aber weit sinnvoller wäre es, von der negativen Distreß-Strategie des Verlust-Vermeidens auf eine positive Eustreß-Strategie des Lust-Gewinnes umzuschalten. Statt "weniger Unlust" lautet das Ziel dann: "mehr Lust", in anderen Worten: mehr Lebensfreude, höhere Vitalität, besseres Wohlbefinden usw... Das ist der Gewinn, wenn wir begreifen, welche Aspekte den Verlust darstellen, vor dem unsere jeweilige Angst uns schützen soll. Merke: Wenn wir Teile unseres Selbst verleugnen, dann beginnen wir alle Menschen zu hassen, in denen wir diese Dinge entdecken, die uns an jene verschollenen Teile aus unseren verleugneten Tiefen erinnern. Es gibt nämlich einen Weg, wie wir unsere Ängste buchstäblich auflösen können. Dieser sanfte Weg ist optimal, weil Kampf-gegen-etwas-Strategien immer mit innerem oder äußerem Druck einhergehen und weil Druck automatisch Gegendruck erzeugt. Wenn wir die Angst aber auflösen, dann zieht sie sich genauso sanft zurück, wie das Wasser einer Pfütze in der Sonne verdampft. Hier die Sonne, welche die Angst vertreiben wird: Wenn man das aufgeben kann, was man zu verlieren fürchtet, dann verschwindet die Furcht.
  19. Die kleine Geschichte von Isidor (Max Frisch) Narziß und Goldmund (Hermann Hesse) Schlafes Bruder (Robert Schneider) Schöne Neue Welt (Aldous Huxley) Mephisto (Klaus Mann)
  20. Du legst damit Deine Verlustangst und Deine Unsicherheit auf den Präsentierteller. Wenn Du mit jemanden in Kontakt treten musst, dann mit Dir selbst oder mit Deiner Freundin. "Er" hat mit eurer Beziehung nichts zu tun, also bringe ihn auch nicht hinein in Deine Beziehung mit Deiner Freundin. Und schau Dir Deine Aussage noch einmal kritisch an "Ich vertraue Ihr zwar, bin aber ..." Das ist kein Vertrauen, weder ihr gegenüber noch Dir selbst gegenüber. Vielleicht ist ein Ansatzpunkt, den es zu betrachten gibt, der, dass Du Deiner Freundin nicht zutraust, die richtige Wahl zu treffen. Sieh Dir Deinen Wert an, den Du Dir selbst in dieser Situation gibst - unabhängig davon, welchen Wert Du Deiner Freundin beimisst und welchen Wert Du "ihm" beimisst. Dein Selbstwert ist das einzig relevante!
  21. Meinst Du damit, dass Du weißt wie Du Dich motivieren kannst, Du aber nicht weißt wofür Du Dich motivieren willst? Was sind Deine Wünsche, Deine Ziele, was ist Dein Bestreben?
  22. Loccolo, stelle die Fragen die Du hast in Bezug auf Dein Leben, Dich selbst. Denn solange Du sie allgemein haltest, solange haben sie mit Dir persönlich nichts zu tun. Wenn Du sie auf Dich beziehst, dann lenkst Du die Aufmerksamkeit und Konzentration auf Dich und dann lernst Du Dich selbst kennen und das ist es ja, was Du eigentlich willst, oder ? Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen und aufgrund der gemachten Erfahrungen werden tagtäglich zig Entscheidungen getroffen. Aufgrund Deines Alters kannst Du vorwiegend nur auf Erfahrungen aus Deiner Kindheit und Jugendzeit zurückgreifen. Nun kommst Du in Kontakt mit Informationen, die Du nicht mit Deinen bisherigen Erfahrungen in Zusammenhang bringen kannst. Das was entsteht ist Unsicherheit, weil Du mit etwas Neuem konfrontiert bist. Konzentriere Dich einmal nicht auf die einzelnen Informationen, denen Du tagtäglich begegnest, sondern konzentriere Dich darauf, wie Du mit diesen Informationen umgehst. Solange sie nur im Kopf herumschwirren, solange Du sie nicht in Dein Leben integrieren kannst, solange machst Du keine Erfahrungen damit, außer dass sie Dir Kopfzerbrechen bereiten. Du bist heute das Ergebnis Deiner bisher gemachten Erfahrungen. Es ist Deine Entscheidung, welche neuen Erfahrungen Du machst und wie Du sich machst. Und niemand kann im Vorhinein wissen, was Dir das bringen wird. Wenn Du in neue Erfahrungen mit der Einstellung hineingehst „ich bin halt so“, dann wirst Du zu anderen Ergebnissen kommen, als wenn Du offen und neugierig in eine Erfahrung hineingehst. Niemand weiß, wie Du in zehn Jahren sein wirst. Denn es sind Deine ganz persönlichen Erfahrungen und Deine ganz persönlichen Entscheidungen. Mit jeder einzelnen Erfahrung begegnest Du anderen Menschen und begegnest letztendlich Dir selbst. Und jede einzelne Erfahrung kann Dein Selbst erweitern. Je besser Du Dein Selbst kennst, desto bewusster bist Du Dir Deiner Selbst und kannst darauf vertrauen. Im Grunde genommen ist es nicht wirklich relevant welchen Weg Du einschlägst, denn jeder Weg führt zu Ergebnissen, denn auf jedem Weg kannst Du etwas lernen. Äußere Umstände sind äußere Anreize. Änderst Du Dein Umfeld, dann wirst Du mit neuen Reizen konfrontiert. Das Feld der Möglichkeiten wird dadurch erweitert. Wenn Du äußeren Umständen aus dem gleichen alten Blickwinkel begegnest, wirst Du zu anderen Erfahrungen kommen, als wenn Du sie aus einer anderen Perspektive betrachtest. Wenn Du andere Menschen kennenlernst, dann macht es einen Unterschied, ob Du aus Deinen gewohnten Abwehrmechanismen heraus in die Begegnung gehst oder ob Du Dich ohne die alten Gewohnheiten auf jemanden einlässt. Involviere Dich und finde heraus, wer oder was Du noch sein kannst und wer oder was Du mit Sicherheit nicht bist. Diese Aufgabe kannst nur Du bewältigen, niemand sonst. Erfahre Dich in jedem einzelnen Erlebnis selbst.
  23. Die Passivität kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. mangelnde Erfahrung, angelernte Verhaltensmuster, ... Die passive Haltung kann ihr aber auch ein völlig intensives Spüren ermöglichen. Sich im entspannten Zustand ohne jedes aktives Agieren zu befinden ist eine Vorstufe zur Hingabe. In der völligen Hingabe, die meist dahinter liegt, gibt man dem Impuls der unwillentlichen Bewegung, die aus einem wie von selbst kommt, nach. Zumal gibt auch verschiedene Sex-Typen. Ein Typus vermeidet jegliche Ablenkung, damit die Erregung und das Lustgefühl in der kleinsten Nuance wahrgenommen werden kann. Für den anderen Typus ist das Verbunden fühlen auf emotionaler und sexueller Ebene vorrangig, er sucht zum Beispiel Augenkontakt während des Aktes. Für einen anderen Typus ist es wiederum wichtig, beim Sex zu reden und auszuleben, was in ihm steckt. Er liebt die Rollenspiele. Jeder Typ hat unterschiedliche Bedürfnisse. Will man miteinander Sex genießen und echte Leidenschaft füreinander empfinden, dann ist es wichtig zu wissen, welche Bedürfnisse beide Partner haben, um darauf eingehen zu können. Im gegenseitigen Annehmen der Bedürfnisse beider Partner, ist man meist auch gerne bereit, auf die Vorlieben und den Stil des Partners einzugehen und um die Erfüllung bemüht. Dauerhafte Leidenschaft wird möglich, wenn beide bereit sind, ab und zu etwas Neues auszuprobieren. Redet miteinander, tauscht eure Bedürfnisse aus und geht dann freigiebig auf die erotischen, sexuellen Bedürfnisse ein.
  24. Die Verantwortung für sein Leben liegt immer bei einem selbst. Kein Arzt, kein Therapeut, kein Freund kann einem diese Verantwortung abnehmen. Aber sie können einen unterstützen andere Blickwinkel, andere Empfindungen, andere Haltungen und andere Gedanken einzunehmen und beim Veränderungsprozess begleiten. Den Weg des Prozesses muss jeder für sich selbst gehen. Es gibt viele verschiedene Arten von Hilfen und Unterstützung, und jeder muss für sich selbst herausfiltern, was ihn weiterbringt und was nicht. Die Möglichkeit aus Erfahrungen zu lernen und etwas davon mitzunehmen ist immer gegeben. Je länger sich Muster und Verhaltenweisen festgefahren haben, desto länger braucht es auch sie aufzulösen. Und einer der entscheidenden Faktoren für Veränderung liegt im Vertrauen, im Vertrauen zu sich selbst, im Vertrauen zu anderen Menschen, im Vertrauen auf das Leben allgemein.
  25. Wenn der Leidensdruck groß genug ist dann wird in den meisten Fällen der Schritt "weg von" gesetzt. Und diesen ersten Schritt hast Du erfolgreich bewältigt. Nun befindest Du Dich in einer Position, wo der Leidensdruck nicht mehr so gegeben ist. Du kannst jetzt entweder darauf warten, dass sich der Leidensdruck wieder so hoch aufstaut, damit Du GEGEN etwas tun kannst, oder Du freundest Dich mit einer anderen Art des "Lernens" an, dass Du FÜR etwas tust. Zum Beispiel GEGEN: "Was hält mich jetzt davon ab wirklich Erfolg mit Frauen zu haben?" FÜR: "Mit viel Freude mache ich sexuelle Erfahrungen" Und kann es sein, dass das "weiter so hart arbeiten" ein LB ist ?