Gazelle

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  1. @ Friedel Das freut mich für Dich und es zeigt zugleich, dass sich bei Dir etwas verändert hat, da Du andere Menschen anziehst als früher. Was hat sich aus Deiner Sicht geändert? Was meinst Du im Detail mit männlich? Wann und wo ist Dir in Deiner persönlichen Geschichte die Verlustangst schon begegnet? Liegt Deine Erwartung in erster Linie darin, zu hören, dass Du geliebst wirst oder achtest Du auch darauf, wie sich ihre Liebe noch zeigt und bemerkbar macht? Wie wichtig ist es Dir, von jemanden mit Liebe beschenkt zu werden und wie wichtig ist es Dir, jemanden Liebe zu schenken? Du bewunderst Ihren Selbstwert und wie es scheint, glaubst Du diesen Selbstwert nicht zu haben. Was mindert bzw. wie minderst Du Deiner Ansicht nach den Wert Deines Selbst? Überlege Dir, was Du alles an ihr bewunderst. All die Punkte, die Dir dazu einfallen, sind vielleicht für Dich neu und anders als Du sie kennst. Betrachte diese Punkte einmal als Geschenke, jedoch nicht nur als Geschenke, die Du einfach "nimmst" und betrachtest, sondern als Geschenke, von denen Du lernen kannst. Schön, dass Du Dich entschlossen hast, es diesmal anders zu machen. Weißt Du, was bislang der Auslöser dafür war, Dich emotional abzukapseln? Ist Dir dieser Auslöser in dieser Beziehung schon begegnet? Wie verhältst Du Dich jetzt im Gegensatz zu früher? Du befindest Dich im Augenblick auf Neuland, und dieser Zustand kann Dich natürlich etwas unsicher machen, da Du ja noch keine Erfahrungen damit hast. Schreibe auf, was für Dich in Deinem jetzigen Leben in Ordnung ist, womit Du Dich wohl fühlst und wo Du sicher bist. Und dann schreibe auf, was für Dich neu ist, wo Du Dich noch unsicher fühlst und dadurch noch nicht alles in Ordnung ist, und was Du tun kannst, um Dir selbst mehr Sicherheit zu verschaffen. Einen wesentlichen Punkt hast Du bereits erwähnt: lasse die Dinge einfach auf Dich zukommen Entspanne Dich und genieße die Zeit, die Du nicht mit ihr verbringst. Wenn Du mit ihr zusammen bist, dann genieße es ebenfalls und erzähle ihr von den freudvollen Erlebnissen, die Du ohne sie gemacht hast.
  2. Du hast schon einige gute Tipps erhalten. Ein wesentlicher Punkt an der Geschichte ist jedoch, dass Du nicht weißt, was Dich tatsächlich auslaugt und frustriert. Ist es wirklich nur die Tatsache, dass Du länger arbeitest als sonst? Oder ist es die Arbeit als Grafiker an sich? Oder ist liegt an dem Arbeitsumfeld (Kollegen, Chefin)? Oder ist es die fehlende Abwechslung, liegt es an der Arbeitsgestaltung? Finde heraus, was es so anstrengend und energieraubend für Dich macht. War es Dein eigener Wunsch Grafikdesign zu studieren? Was fasziniert Dich an dieser Arbeit? Die mangelnde oder fehlende Zeit ist nur ein Symptom, die Ursache liegt ein wenig tiefer.
  3. @ Mr. Luc & @ Friedel Journey genießt die nächsten 14 Tage ihren Urlaub! Falls Ihr kurzfristig Antworten haben wollt, stehe ich Euch gerne einstweilen zur Verfügung. Lieben Gruß Gazelle
  4. Trennungen sind schmerzhaft. Sei traurig, dass etwas zu Ende geht, dass Dir eine zeitlang Wohlbefinden und Freude bereitet hat. Doch mache Dir auch klar, dass ein Teil Deiner Trauer Dir selbst gilt, da Du Dich in etwas verstrickst hast mit dem Du nicht mehr klar gekommen bist, was Dich einfach überfordert hat und von Dir selbst entfernen hat lassen. Verzweifle nicht, Du hast auf eine sehr harte Art und Weise lernen müssen, wo Deine Grenzen liegen. Du hast Dein Bestes gegeben, doch es gilt auch zu erkennen, worin Dein Verantwortungsbereich liegt und wo er nun einmal nicht liegt. Du bist für Dich selbst verantwortlich! Du hast Dir selbst die HardCore Variante ausgesucht um eine wichtige Lektion zu lernen. Anstatt den Punkt in Dir zu spüren und zu finden, wann es für Dich genug ist, hast Du die Aufmerksamkeit auf jemand anderen gerichtet um dort diesen Punkt zu betrachten. Dort wolltest Du eingreifen und lenken, doch bei Dir selbst hast Du es nicht getan. Menschen wie sie, achten und lieben sich selbst nicht, sie glauben nicht selbst dafür verantwortlich zu sein, sondern dass es an den anderen liegt, dass die anderen dafür verantwortlich sind. Der einzige Weg, diesen Menschen zu "helfen" liegt gerade darin, ihnen vorzuleben wie man sich selbst achtet und liebt, und dass man eigenverantwortlich handelt. Doch dafür warst Du noch nicht bereit. Sie hat Dir eigentlich etwas gutes damit getan, den Kontakt abzubrechen. Du selbst hast den Schritt der Eigenverantwortung nicht machen können. Die Mühe, die Liebe, die Zeit, das Geld, der Schmerz und die Tränen sind es wert, wenn Du daraus lernst. Sie konnte es nicht annehmen, da sie sich selbst nicht wert genug gefühlt hat. Befreie Dich von ihrer Sicht aus das Leben zu betrachten, und es ihr gleich zu machen. Mache nicht den gleichen Fehler wie sie. Beschäftige Dich mit Dir selbst, lerne Dich selbst zu achten und Verantwortung für Dich zu übernehmen und Dir selbst Liebe zu schenken!
  5. Für mich scheint es so, dass Du zwar gelernt hast, Dich abzugrenzen, aber die Art der Abgrenzung sehr rigide und hart ist und Du dadurch unantastbar und unberührbar wirst. Mit dem Überwinden von alten Geschichten bist Du auch nicht voll und ganz im Jetzt! Auch hier kommt Deine Härte durch. Es kann auch mit Bestimmtheit kommuniziert werden: ich habe jetzt leider keine Zeit für dich und bin bis 21 Uhr beschäftigt. Ich rufe Dich dann an und dann bin ich ganz für Dich da. Wie sieht eure LTR denn aus? Unternehmt ihr gemeinsam etwas mit Freunden, unternehmt ihr gemeinsam etwas alleine? Lediglich miteinander zu schlafen macht keine LTR aus. Echtes Interesse an der Partnerin kann nur von Dir selbst kommen. Wenn keine Reaktion von Dir kommt, dann ist für sie keine Interesse an Dir vorhanden. Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Eifersüchtig zu sein, oder den anderen zu zeigen, dass der andere einem nicht egal und gleichgültig ist. Finde heraus wie groß Dein Interesse an ihr ist ohne etwas vorheucheln zu müssen oder Gefühle verstecken und zurückhalten zu müssen. Mit ihrer "eifersüchtig machen wollen Tour" will sie nur eines erreichen: Dass Du Emotionen zeigst In ihrem Verständnis ist das ein wichtiger Punkt, ihre Liebe zu zeigen. Ihr ist es nicht egal, dass Du von anderen Frauen begehrt wirst und dass Du andere Frauen begehrst. Auch sie hat noch viel zu lernen, über sich selbst und in Beziehung mit anderen. Erwarte nicht, dass sie, die in dem gleichen Alter bist wie Du, bereits perfekt ist und alles weiß. Auch sie macht viele Fehler und lernt daraus. Beziehst Du sie in Deinen Freundeskreis auch mit ein? Oder haltest Du es so, dass LTR ein eigenes Kapitel ist und Freunde ein anderes Kapitel? Was ist denn für Dich der Unterschied zwischen Liebe/Beziehung und Freundschaft? Sei ehrlich zu Dir selbst, es ist halt sehr bequem für Dich. Du bekommst das, was Du brauchst und musst Dich dafür nicht sonderlich anstrengen oder etwas investieren. Deshalb "hängst" Du auch an ihr, aber liebst Du sie? Hast Du wirklich Interesse daran, sie kennenzulernen? Sich gegenseitig auszutauschen und über Probleme zu reden ist ein Zeichen von Vertrauen. Um nicht ins LJBF Land abzurutschen, ist es wichtig, auch andere Elemente ins Spiel zu bringen: gemeinsam Abenteuer zu erleben, neue Erfahrungen eingehen, gemeinsam Spielen und Spaß haben.
  6. @ Parthagas Vielleicht weil Du jede Art von Beziehung (auch eine schlechte) in Kauf nimmst, nur um nicht alleine zu sein? Dein Verstand will Antworten und Dein verletztes Ego will eine Entschuldigung. Deine Gefühle wollen etwas ganz anderes - höre einmal in sie hinein. So wie Du reagiert hast, geht sie davon aus, dass alles in Ordnung ist. Du hast ihr ja nicht gesagt, wie es Dir wirklich geht, Du hast sie ja nicht spüren lassen, wie sehr es Dich verletzt hat und Du hast sie ja nicht danach gefragt, warum sie so und nicht anders gehandelt hat. Richte Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dich selbst. Frage Dich selbst einmal, wie es dazu kommen konnte ohne "sie" miteinzubeziehen, sondern nur von Dir aus, nur von Deinen Gefühlen und Gedanken aus. Wie ist es Dir in der Beziehung mit ihr wirklich gegangen und hast Du dies zeigen bzw. äußern können? Wie oft hast Du Dich selbst respektlos Dir gegenüber verhalten und was hast Du dann genau gemacht bzw. nicht gemacht? Warum hast Du so reagiert und nicht anders? Alle Antworten geben Dir Aufschluss über Dich selbst und zeigen Deine Muster auf. An diesen Mustern arbeitest Du zum Teil schon und nun kannst Du die Auswirkungen Deiner Muster in Beziehung erkennen. Um die Muster vollständig aufzulösen bedarf es Zeit und Aufmerksamkeit. Es ist nicht ein großer Schritt, sondern es sind viele kleine Schritte. Wenn die alten Gefühle hochkommen, dann gib ihnen die Erlaubnis voll da zu sein, lass sie zu, beobachte sie und lass sie dann durch Dich durchgehen bzw. lass sie los.
  7. ... Du vermutest aus Deinen schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, dass sie gelogen hat. Du vertraust ihr nicht. Im Endeffekt macht sie das gleiche wie Du, sie vertraut Dir nicht, sie glaubt Dir nicht was Du sagst, weil sie aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit annimmt, dass Du sie belügst. Doch sie will Dir vertrauen und testet Dich, um dann zu wissen, ob Du gelogen hast oder nicht. Es geht in erster Linie nicht nur darum was man sagt, sonder dass man sich auch mit seinen Handlungen an das hält, was man sagt. Denn das erzeugt Vertrauen! Es ist nicht nur ihre Entscheidung sondern auch Deine! Du machst Deine Handlungen von ihr abhängig! Werde Dir darüber bewusst, dass Du Dich selbst zum Spielball machst und nicht mehr der Spieler bist! Willst Du Dein eigenes Leben lenken und sie "führen", dann ist es notwendig, dass Du Deine eigene Entscheidung triffst und danach handelst!
  8. Das hatte ich vor , daher sagte ich auch zu ihr das ich keinen sex mehr mit anderen gehabt habe. ... und keinen sex mehr mit anderen haben werde?!?!? Entscheidungen trifft man aus sich selbst heraus, man macht sie nicht von anderen abhängig.
  9. Werde Dir selbst darüber im Klaren, was Du willst. Wenn Du eine FB willst, dann kommunziere dies offen und ehrlich und stehe mit Deinen Taten dazu. Wenn Du ihr treu sein willst, dann kommuniziere dies offen und ehrlich und stehe mit Deinen Taten dazu. Beides funktioniert nicht. Solange Du glaubst, dass beides funktioniert, solange spürt sie die Unehrlichkeit und reagiert darauf.
  10. Hallo rohbart, betrachte Deinen Traum und Deinen Erfahrungsbericht einmal weniger analytisch. Was haben die darin vorkommenden Bilder und Symbole in Dir ausgelöst? Was hast Du währenddessen empfunden bzw. was empfindest Du jetzt? Und in wie weit spielen diese zwei Aussagen/Faktoren in Deinem jetzigen Leben eine Rolle?
  11. @ CloseContact Mache Dir bewusst, dass Du solange Du die Entscheidungen anderen überlässt, Du zwar scheinbar keine eigenen Fehler machen kannst, gleichzeitig aber auch nicht das Richtige für Dich machen kannst. Betreffend Deines ehemaligen besten Kumpels: Er wird sich vielleicht nicht ändern, wenn Du es mit aller Deutlichkeit sagst. Was er privat macht ist letztendlich seine Sache, wenn es jedoch um das Geschäft geht, dann betrifft es nicht nur ihn alleine, sondern alle Partner. Wenn Du hier nichts sagst, dann lässt Du ihn gewähren und stimmst stillschweigend seinem Handeln zu, auch wenn Du nicht damit einverstanden bist. Konfrontieren heißt nicht unbedingt Attackieren, sondern Du setzt Dein Gegenüber davon in Kenntnis, wo Deine Grenze liegt, wo Dein Einverständnis ist und wo Du anderer Meinung bist. Du bringst Dich damit ein und weichst nicht aus oder lässt den anderen gewähren, obwohl es Dir nicht Recht ist. Limiting beliefs und soziale Ängste würde ich mal vermuten. Dann weißt Du ja, wo Du in Deiner Entwicklung ansetzen kannst, doch das alles geht nur, wenn Du die Eigenverantwortung übernimmst. Gutes Gelingen!
  12. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie sich dieses Gefängnis für Dich anfühlt. Kannst Du sagen, was Dich hemmt? Du hast Dich beraten lassen, aber hast Du Dich auch danach ganz bewusst von Dir aus dafür entschieden, oder war es ein "die werden schon wissen was gut ist ..."? Hast Du Deinem ehemaligem besten Kumpel jemals gesagt, was Dich an ihn bzw. seinem Verhalten stört? Und hast Du ihn mit dem was Du gehört hast konfrontiert? Du fühlst Dich ohne seine Gegenwart ausgelassen, weil Du in seiner Gegenwart etwas zurückhalten musst, etwas nicht zeigen darfst? Machst Du Dir generell viele Gedanken darüber, was andere sagen könnten zu Dir und Deinem Leben? Es ist ein Flucht, weil Du unangenehmen Dingen und Konfrontationen aus dem Weg gehst. Du näherst Dich Deinem vermutlichen Problem, wenn Du Dir die Frage selbst ehrlich und offen beantwortest: Was hindert Dich daran, vollkommen zu Dir und zu Deinen Entscheidungen zu stehen?
  13. Hinter alldem steht die Angst, und gerade bei Jugendlichen ist die Angst sehr groß, da sie selbst noch keine Erfahrung gemacht haben und sich in diesem Fall an dem orientieren, was ihnen ihre Eltern, ihr Umfeld und die Gesellschaft beigebracht haben. Die "Schuldigen" sind nicht die unschuldigen Jugendlichen, die es nicht besser wissen können aufgrund ihres Alters, sondern die Erwachsenen, die den Kindern aus ihrer eigenen Angst heraus etwas beibringen wollen, dass mit der Wirklichkeit recht wenig zu tun hat!
  14. Das erklärt meines Erachtens sehr viel über Deine Vorgehensweise, Katharina II. Wieviel von Deinen Teenager-Ängsten sind heute noch ein Antrieb für Dich? Meiner Ansicht nach liegt in jedem Fall von sehr großem Altersunterschied ein Nachholbedarf eines scheinbaren Versäumnisses in der eigenen Jugend beim Älteren dahinter, und eine Zuflucht suchen vor scheinbaren Angreifern beim Jüngeren. Jeder der beiden lebt in einer eigenen Realitätsblase, und es mag Konstellationen geben, in denen es beide schaffen, aus der eigenen Blase in die gemeinsame Wirklichkeit zu kommen, es gibt aber Konstellationen, in denen jeder einzelne an der Blase festhaltet und die Wirklichkeit geleugnet wird. Jeder Mensch in seinem Leben geht aus verschiedenen Gründen einmal an der Wirklichkeit vorbei, das gehört dazu. Das Ausmaß, was in diesem Zustand in Wirklichkeit passiert, ist unterschiedlich groß und unterschiedlich gelagert. Erkannt kann es nur werden, wenn die eigene Realitätsblase verlassen wird.
  15. Niemand sagt Dir, dass Du Sex haben musst, schon gar nicht wann und mit wem. Wie Du bereits bemerkt hast, verletzt Du Dich permanent selbst, wenn Du glaubst Sex haben zu müssen, weil das irgendwo so geschrieben steht oder die "Gesellschaft" es scheinbar verlangt. Du setzt Dich selbst so unter Druck, dass Du eigentlich vergisst, um was geht, nämlich Sex mit allen Sinnen zu genießen und Freude zu empfinden! Beginne endlich auf das hören, was Du willst und worauf Du Lust hast. Du verleugnest die ganze Zeit Dich selbst, weil Du glaubst Routinen und Methoden nachjagen zu müssen. Dies sind mögliche Wege bzw. können sie Dir Ansatzpunkte liefern, aber sie sind keine Gesetze, die unbedingt einzuhalten sind. Finde Deinen eigenen Weg, den Du gerne gehst und erforsche Deine eigene Methode. Befreie Dich von diesem Druck und achte Dich selbst. Je mehr Du Dich selbst wertschätzen lernst, desto mehr wird es von den Frauen, von den anderen um Dich herum gespürt werden und gleichzeitig einladend und anziehend auf sie wirken. Du kannst das, da bin ich mir sicher!
  16. Wie oft in Deinem Leben machst Du etwas, worauf Du eigentlich keine Lust hast? Welcher Schutzmechanismus liegt da bei Dir verborgen, dass Du simulieren musst? Reagierst Du auf alles, wovor Du Angst hast und was unbequem erscheint, mit den Worten "Ich kann es nicht"? Dabei kann es so lohnend sein, sich auf etwas Neues ganz einzulassen und zu lernen!
  17. Auch mir tut es sehr leid, Mindtricks. Du hast vieles mit ihr geteilt und erlebt, sei dankbar dafür und lass Deinen Emotionen freien Lauf! Alles Liebe für Dich und Deine Familie.
  18. @ Parthagas Vielen Dank für Dein Lob! Du hast eine gute Strategie gewählt, es ist eine förderliche Motivation für Deinen Weg und Deine Entwicklung! Ich empfehle Dir dabei als Unterstützung, um die Theorie optimal in die Praxis umzusetzen, Deinen Ausdruck verstärkt einzusetzen. Mit körperlichem Ausdruck meine ich nicht nur sportliche Betätigung, sondern auch jede Form von Körperarbeit, wie z.B. Feldenkrais, Alexander Technik. Dadurch erkennst Du zum Einen, wie die Muster in Verbindung zu Deinem Körper stehen und welche Anstrengung und Energieaufwendung es kostet, diese Muster aufrecht zu erhalten. Zum Anderen sind die meisten Muster im "Körpergedächtnis" gespeichert, wo der Zugang mit blosem Denken schwierig und über die Arbeit mit dem Körper effektiver sind. Außerdem wird auch jede Veränderung am Muster sofort spürbar, aufgrund des Zuwachses von Vitalität und Wohlbefinden. Mit verbaler Kommunikation meine ich, dass Du Dich bei verbalen Auseinandersetzungen nicht zurückziehst und schweigst, sondern dass Du Dich einbringst und anderen mitteilst, was in Dir gerade vorgeht. Rede mit guten Freunden über das, was Dich bewegt, lasse andere teilhaben an Deinen Gedanken, Gefühlen und Deiner Entwicklung. Mich freut es auf alle Fälle, wenn Du uns mit Deinen Erfahrungen und Fortschritten am Laufenden hältst!
  19. Kann es sein, dass Du im realen Leben unter Stress stehst und Dich von einem Termin zum anderen "jagen" lässt?
  20. Wie geht es Dir generell dabei, von anderen etwas anzunehmen, von anderen zu lernen? Was hat es in Dir ausgelöst, als Du den Beitrag geschrieben hast, in welcher Stimmung warst Du? Fühlst Du die Kälte der Emotionen selbst als etwas fehlendes, als Mangel oder beginnst Du Dich damit zu beschäftigen, weil Du es von außen so oft gesagt bekommst?
  21. Phantasien geben oft auch nur dem Kopf einen Kick und beim Ausleben bleibt die Erwartung unerfüllt oder entspricht nicht der Vorstellung, denn Vorstellung und das tatsächliche Spüren und Empfinden weichen voneinander ab. Reizarmut beim Sex heißt für mich, dass die Sensibilität des Fühlens auf der Strecke geblieben ist, was zumeist hervorgerufen wird, dass man zusehr im Kopf (in Vorstellung, Zukunft oder Vergangenheit) ist und dadurch das Jetzt verliert. Das scheinbare Ziel, nämlich wieder berührbar und sensibel zu werden, wird dadurch aber nicht erreicht werden. Meistens verbirgt sich jedoch hinter Phantasien eine Angst und beim Ausleben der Phantasie kann die Angst bewältigt werden. Willst Du Dir vielleicht auch damit beweisen, dass Dir niemand etwas anhaben kann? Dass Du, wenn Du Dich von abwertenden, niederen Kreaturen scheinbar erniedrigen lässt, trotzdem der siegreiche und dominante Superheld bist? Bei einer fremden HB ist das schnell zu bewerkstelligen, mit der LTR-Partnerin sieht es dann schon etwas anders aus.
  22. Polaritäten & Gegensätze Pole sind zwei gegenüberliegende Enden derselben Sache, untrennbar zu einer Einheit verbunden. Sie bedingen einander. Es gibt keinen Tag ohne Nacht, kein heiß ohne kalt, keine Armut ohne Reichtum. Erst durch die Polarität wird Vielfalt möglich, sie eröffnet einen Handlungsspielraum mit unendlichen Möglichkeiten. Bleiben wir bei dem Gegensatz Licht und Schatten. Beides geht aus demselben Urgrund hervor und zeigt sich im Äußersten als extremer Gegensatz, doch es gibt auch die fließenden Übergänge. Übertragen wir diesen Gegensatz nun auf uns selbst. Je nachdem, welche Erfahrungen wir in unserem bisherigen Leben gemacht haben, können wir dieses ganze Spektrum wahrnehmen und leben. Je einseitiger wir in Kontakt mit einem Pol waren, desto weniger können wir den Urgrund des Ganzen erfassen. Jeder sieht es von seinem Standpunkt aus, auf dem er sich gerade befindet. Jemand, der sich vorwiegend im Schatten befindet, also nur den Schatten kennt, fürchtet das Licht. Jemand, der sich vorwiegend im Licht befindet, also hauptsächlich nur das Licht kennt, fürchtet den Schatten. Die Furcht und Angst lässt uns verharren und scheinbar stehen bleiben. Die Auswirkungen können sehr unterschiedlich sein, in den meisten Fällen verteidigt man etwas oder greift etwas an oder wechselt sich darin ab. Im Grunde genommen verkleinert es den Handlungsspielraum, was die Angst wiederum verstärkt. Aus größerer Perspektive betrachtet, ist die Wahrnehmung im Angstzustand stark getrübt und nichts anderes als eine Illusion. Die Wirklichkeit ist das volle Spektrum der Wahrnehmung. Mit all den unendlichen Möglichkeiten. Einen Pol gegen den anderen Pol zu wechseln heißt nicht anderes, als lediglich einen Standpunkt auszutauschen. Solange es ein „entweder/oder“ ist, wird jedoch nur die Angst ausgewechselt und die Wirklichkeit kann wieder nicht wahrgenommen werden. Wenn ein „und“ erfolgt, dann werden die Übergänge miteinbezogen und optimiert, die einseitige Wahrnehmung wird zu einer vielseitigen. Die Grauzone transparenter zu machen und damit zu erleben, wenn Licht und Schatten nicht mehr getrennt sind, ist ein Schritt in der Bewusstwerdung der eigenen Wahrnehmung. Alles ist verbunden und damit ist der Handlungsspielraum mit den unendlichen Möglichkeiten vorhanden. Dann ist Freiheit und Liebe in sich selber spürbar. Dazu ein praktisches Beispiel: Peter leidet unter dem Gefühl, ständig unsicher zu sein. In seinen Gedanken taucht immer wieder der Satz auf „ich kann das nicht“. Im Verteidigungsmodus verharrt er in Mutlosigkeit, läuft vor ungewissen Dingen davon und versteckt sich. In einem Zustand körperlicher Anspannung stellt er alles in Frage, was wiederum andere leicht verunsichert. Im Angriffsmodus geht sein Körper in einen Alarmzustand mit besonderer Spannung und Wachsamkeit und seine unersättlichen Fragen arten in ein Verhör aus. Er neigt dann dazu, sich vermessen und übertrieben selbstbewusst zu präsentieren, wodurch sich andere untergraben und angegriffen fühlen. Beide Angstzustände lassen Peter jedoch in der Unsicherheit verharren. Peter erkennt, nach mehrmaligen Wiederholen der genannten Zustände, die eingefahrene Haltung. Er motiviert sich mit dem neuen inneren Dialog „Ich kann das und brauche vielleicht noch mehr Zeit und Information, jetzt bin ich bereit es anzunehmen ...“ Er ändert seine Handlungsweise und in ungewissen, unsicheren Situationen gibt er sich selbst ausreichend Zeit und sammelt in Ruhe genügend Informationen, indem er entspannt weiterfragt und ganz in die Materie eindringt, bis er genug Sicherheit, Gewissheit und Verlässlichkeit in verinnerlichten Erfahrungen entwickelt hat. Er steht zu seinen gewonnenen Ansichten und äußert diese in verständlicher Weise. Sein Umfeld nimmt ihn als gefestigtes Individuum wahr, der Verlässlichkeit und Gewissenhaftigkeit ausstrahlt. Ein Fels in der Brandung, der gerne als Autorität respektiert wird, der natürlich stabil wirkt und eine sichere Umgebung schafft. Peter fühlt sich nun in sich verwurzelt und sicher, nimmt seine Unsicherheit in manchen Situationen einfach an, hinterfragt und sucht neugierig weiter, bis er die Grundlage gefunden hat. Der bewusst gemachte und am eigenen Leibe erfahrene Durchwanderungsprozess des ganzen Spektrums, die Integration der einzelnen Teilbereiche wie - die Unsicherheit, - das Verharren im Verteidigungs- und Angriffsmodus aus Angst, - die Motivation aus der Angst heraus, - die durch „sich wieder Bewegen“ und Tun - in die Stabilität mündet, bringt uns in die Wirklichkeit, zum Ursprung, zur Liebe und Freiheit mit all den unendlichen Möglichkeiten. Die Integration der Polaritäten macht uns vollständig und zugleich unversehrt – persönlich im Kleinen und in Beziehung mit Anderen im Großen. Journey und Gazelle PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.
  23. @Parthagas Schön, dass Du nachgeforscht hast und uns einen genaueren Einblick gibst. Zum einen hast Du aufgrund dessen, dass Dir niemand eine für Dich als Kind nachvollziehbare Erklärung für die Trennung Deiner Eltern (und auch für die zweite Trennung von Deinem Vater) gegeben hat, die Geschehnisse auf Dich bezogen. Zum anderen wurdest Du total damit überfordert eine Entscheidung treffen zu müssen, die gleich für was Du Dich entscheidest, zur Folge hat, dass es für Dich falsch ist. Wenn Du Dich von den alten Mustern lösen willst, dann wird relevant sein damit aufzuhören, dass - alles mit Dir persönlich zu tun hat. Die Taten und Worte anderer beziehen sich nicht immer auf Dich. - alle Entscheidungen, die Du in Deinem Leben triffst, immer falsch sein müssen bzw. es von Beginn weg nicht genug ist, um etwas, was für Dich wichtig ist, zu erreichen oder zu bewahren. Ein sich ständig wiederholendes Muster ist ein Zustand dauernden Ungleichgewichtes. Bevor man sich Mustern zuwendet, muss akzeptiert werden, dass es sie gibt. „Was soll ich dazu tun?“ ist der erste Schritt in Richtung Gleichgewicht. Der zweite Schritt: etwas tun – das Muster ohne Abwehrmechanismus erleben, das ungelöste Thema ganz durchleben und den aufgestauten bzw. ungenutzten Energien erlauben zu fließen. Dem, was unausgedrückt war, Ausdruck verleihen, bis der Kreis geschlossen ist. Bis Altes vollständig abgeschlossen ist und die freigewordenen Kräfte für Neues genutzt werden. Es ist ein Prozess, der seine Zeit braucht, und Du bist am Weg! Meine Empfehlung als Begleitung zu Büchern: Alles was Deinen Ausdruck fördert. In Form von verbaler Kommunikation und in Form von Bewegung, körperlichem Ausdruck.
  24. Einfacher oder schneller? Was hindert Dich daran? Dein Humor braucht nicht immer flinke Worte, er muss nicht immer mit rationalem Denken gepusht werden. Um es passieren zu lassen, brauchst Du nichts zu tun und nichts abwenden. Lasse es geschehen, lasse es zu. Lasse es einfach auf Dich wirken, so wie die Sonnenanbeter .
  25. @Parthagas Ich möchte Dir vorwiegend einmal einen Ansatzpunkt zu Deinem Muster geben, der Dir vielleicht hilft, Zusammenhänge zu erkennen und damit die Bearbeitung zur Muster-Auflösung klarer machen kann. In der Kindheit gibt es verschiedene Entwicklungsphasen und das 6. Lebensjahr liegt in der Phase, in der es um Kompetenz geht. Kompetenz in Form von Tun und Rivalisieren, es ist eine Phase, in der man ein Gespür entwickelt, was man persönlich erreichen kann. In diesem Stadium versucht das Kind die Fähigkeit zu erwerben, sich selbst in der Welt der anderen und der Dinge zurechtzufinden. Es experimentiert damit, welche Wirkung es auf diese Welt ausüben kann, indem es mit allen Kräften und in jeder denkbaren Form auf jedermann Eindruck machen will. Der Zweck dieses mit Aggressivität betriebenen Unternehmens besteht darin, das Ausmaß und die Grenzen seiner Macht in der gesellschaftlichen Welt zu erfahren. Das Maß, in dem das gelingt, wird darüber bestimmen, in welchem Maß das Kind sich selbst schätzt. Die Aufgabe der Eltern besteht im Wesentlichen darin, dem Kind beizubringen, wie weit es gehen kann, indem sie Grenzen setzen und lehren ihn angemessene Wege, seine Kraft einzusetzen. Mit Bestätigung und Lob, wenn das Kind etwas gut gemacht hat und darin, die richtigen Grenzen für sein Verhalten zu zeigen. In dieser Phase der Entwicklung haben Deine Eltern Deine Versuche, ein Gefühl persönlicher Macht zu entwickeln überhaupt nicht unterstützt. Ihre beständige Kritik haben Dich verwirrt, sodass Du nicht wusstest, wie Du Dich zum Ausdruck bringen sollst. Durch die ständige Kritisierung und die fehlende Bestätigung, das fehlende Lob, hast Du aufgegeben, in dem Gefühl, dass Du sowieso nichts rechtmachen kannst. Mit dem Gefühl der Hilflosigkeit hast Du keinen Weg gefunden, eine Wirkung auf die Welt auszuüben. Du hast Dich aus der Konkurrenz zurückgezogen, und fühlst Dich der Gnade Deiner Umwelt ausgeliefert. Das, was Du daraus vielleicht gelernt hast, ist die Botschaft, dass Du keine Macht hast und die scheinbare Überzeugung daraus ist, dass Du nicht weißt, was Du kannst, dass Du nicht weißt, wie Du Dich und Deine Kräfte zum Ausdruck bringen kannst. Das Problem, das darauf folgt, ist der Glaube, dass Deine Bemühungen, Deine Leistungen nicht geschätzt werden. Mache Dir bewusst, dass dies eine Konditionierung ist und nicht der „Wahrheit“ oder „Wirklichkeit“ entspricht. Du spürst in Dir die Kräfte, Du weißt was Du leisten und vollbringen kannst! Das was sich entwickeln möchte, wird nur durch die Aufrechterhaltung der Konditionierung gebremst. Die Herausforderung für Dein Wachstum liegt darin, dass Du anerkennst, dass Du „positiv“ aggressiv, erfolgreich, kompetent und machtvoll bist. Damals hattest Du nicht die Umgebung, die Deine wahren Fähigkeiten gefördert haben, damals warst Du abhängig von Deinen Eltern. Doch das ist Vergangenheit, heute und jetzt sieht es anders aus. Du bist von niemand anderen mehr abhängig, nur von Dir selbst! Also spüre und vertraue Deinen Kräften in Dir und lerne, diese zum Ausdruck zu bringen. Lerne direkt zu sein und entwickle Deine Kompetenzen. Höre damit auf, Dich selbst zu bremsen, Dich selbst schwächer zu machen als Du bist. Lass Deine Energien fließen, tue Dein Bestes und bringe Dich ein. Zeige Dich und das was alles in Dir steckt. Du hast es in der Hand, weiterhin einsam Deine kraftvollen Energien zu horten oder sie mit anderen zu teilen und einen wertvollen Beitrag zu leisten!