Gazelle

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  1. @ Nembrez Regelmäßig mit anderen reden und etwas gemeinsam unternehmen. Es geht darum Verbindung zu anderen herzustellen. Und innerhalb dieser Verbindung zum einen Dich selbst herzuzeigen und zum anderen wirklich Interesse an den Anderen zu haben. Das wird meistens mit Small-Talk beginnen und kann im besten Fall bei Freundschaft enden. Das ist ein schönes Feedback! Du stehst am Anfang von einem Prozess und die Ausstrahlung wird noch wachsen. Was ist Deiner Ansicht nach für den Rückgang des Energielevels verantwortlich? Was hat sich am stärksten verändert, als Du in die Schule zurückgekommen bist? Nervosität verspürt jeder Mensch, es kennzeichnet einen Zustand in dem man sich von Ruhe und Gelassenheit entfernt und sich in eine Spannungssituation begibt. Und die innere Spannung, die sich aufbaut, drückt sich bei jedem einzelnen anders aus. Nervosität selbst ist keine Schwäche. Wie bei vielen Dingen kommt es darauf an, wie man damit umgeht. Meistens taucht sie in Situationen auf, die für einen eine Herausforderung darstellt. In welchen Situationen genau wirst Du nervös und was stellt für Dich dann eine Herausforderung dar? Das hast Du schön beschrieben. Gefühle berühren uns und bewegen etwas in uns. Die hohe Aufladung kommt zustande, weil Du diese Bewegungen und Berührungen quasi aufsammelst und erst wenn es zuviel wird, einen Ausdruck dafür findest. Wenn Du mit dem Sammeln aufhörst und diese Bewegungen gleich weitergibst und einen Ausdruck dafür findest, dann wird auch Deine Unruhe nicht so groß und Du verlierst nicht so rasch Deine Konzentration. Emotionen machen lebendig und diese Lebendigkeit will einfach weitergegeben werden. Du bist schon einen großen Schritt in die Richtung gegangen. Das es nicht leicht für Dich ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Du hast für Dich das Beste daraus gemacht, als Du auf Dich alleine gestellt warst. Jedes Ding hat jedoch zwei Seiten. Einerseits hast Du durch diese Konzentration in bestimmen Bereichen mehr gelernt als andere, andererseits hast Du damals nicht die Möglichkeit gehabt, das Leben zu genießen und diesen Genuss mit anderen zu teilen. Doch Du hast es erkannt und kannst Dir nun erlauben, diesen Genuss näher kennenzulernen und Schritt für Schritt mehr werden zu lassen. Betrachte Deine Aussagen einmal unter dem Aspekt, dass Du in solchen Situationen Berührungen und Bewegungen, also Deine Gefühle nur sammelst. Du hast aufgrund Deiner Außenseiterposition und allen beunruhigenden Dingen die damit verbunden waren, in Dir einen Ausgleich geschafft. Deine Gelassenheit, Deine Ruhe und die Freundlichkeit, die Du ausstrahlst. Das alles ist und war sehr wichtig für Dich. Nun triffst Du mit anderen Menschen zusammen. Einigen kann diese Art Deines ruhig Haltens in Verbindung mit dem Sammeln von Gefühlen so vorkommen, als wäre es ein Schutzschild, da egal wo Du Dich befindest, immer die gleiche Reaktion von Dir kommt. Wenn Du nun nicht mehr nur sammelst und Dich von Deiner Umwelt und Mitmenschen berühren lässt, und dieser Bewegung gleich Ausdruck verleihst, dann werden neben der Freundlichkeit auch noch andere Eigenschaften von Dir lebendig ausgestrahlt werden. Und Du wirst ein anderes Feedback erhalten. Gib den anderen und Dir selbst eine Chance Dich mit Deiner ganzen Lebendigkeit kennenzulernen. Zur Ruhe, Gelassenheit und Freundlichkeit kannst Du ja immer wieder zurückkehren. Aber in Dir steckt mehr, was gelebt werden und genießen will. Interesse an verschiedenen Dingen ist gut. Horche mal in Dich hinein und spüre, welches Interesse Dich am meisten bewegt und berührt. Wenn Du diesem Interesse dann nachgehst, dann finden sich die passenden Leute meist wie von selbst, weil Du das, was Dich selbst bewegt einfach ausdrückst und anderen mitteilst. Regelmäßig mit anderen reden und etwas gemeinsam unternehmen. Es geht darum Verbindung zu anderen herzustellen. Und innerhalb dieser Verbindung zum einen Dich selbst herzuzeigen und zum anderen wirklich Interesse an dem Anderen zu haben. Bewege und berühre andere und lass Dich von anderen bewegen und berühren. Dann verlieren sich die Dürftigkeit und das Brauchen.
  2. Du hast ganz klar erkannt, dass der Thaiboxer bzw. der Verführer eine Rolle ist, die Du in bestimmten Situationen einnimmst. Sie haben nichts mit Deinem Wert zu tun. Trotz alledem steckt in jeder Rolle, die Du einnimmst, Dein wahres Ich, es kommt in jeder Deiner Rollen zum Vorschein. Welche Rolle Du in einem bestimmten Augenblick einnimmst und wie weit Du sie voll ausspielst, liegt in Deinem jeweiligen Ermessen. Du musst es nicht von vornherein festlegen, gehe spielerisch damit um. Du kannst beliebig viele Rollen einnehmen, manche liegen Dir vielleicht einmal mehr als andere. Denn egal welche Rolle Du spielst, Dein wahres Ich ist immer vorhanden. Betrachte Deine Hobbys, die Schule als unterschiedliche Rollen. Du darfst den verschiedenen Rollen durchaus einen Wert zuschreiben, doch der jeweilige Wert hat absolut nichts mit Deinem Selbstwert zu tun. Richte Deine Aufmerksamkeit mehr auf das Verbinden und nicht auf das Trennen von Dingen, Eigenschaften, etc. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, Du bist Thaiboxer und Du bist Verführer und Du bist Schüler, und Du bist ..., und das alles immer zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Vergiss nicht, dass jede Rolle Du spielst und nicht ein anderer. Es gibt viele andere Thaiboxer und Verführer und Schüler, aber keiner ist so wie Du. Deshalb ist es nicht wirklich relevant welche Rolle Du einnimmst, denn Du bist Du, Du verkörperst die jeweilige Rolle auf Deine ganz spezielle Art und Weise. Ersetze das Wort identifizieren mit interessieren. Dein Gehirn will beschäftigt sein und das ist gut so, es möchte neue Anreize erfahren und inspiriert werden. Interesse ist jedoch nicht ausschließlich ein Produkt des Kopfes. Wenn Dein Interesse wirklich geweckt wird, dann denkst Du nicht darüber nach, sondern Du lässt Dich einfach darauf ein, Du bist mitten drinnen. Dieses Interesse kommt aus dem Inneren in Dir, es ist wie wenn ein Motor anspringt und er läuft einfach. Es ist körperlich spürbar. Vielleicht kennst Du das Gefühl vom Kampf her, Du denkst nicht darüber nach ob und wie Du jetzt genau kämpfst, Du bist einfach voll dabei und kämpfst. Es gibt wahrliche viele Möglichkeiten, darum ist es wichtig zu selektieren. Ausschlaggebend für die Selektion ist das wahre Interesse, die Energie die dafür spürbar vorhanden ist. Es geht sicherlich auch anders. Beobachte Dich selbst einmal dabei, wie anstrengend es wird, wenn Du etwas beweisen willst, egal ob Dir selbst oder anderen, und wie leicht eine körperliche Anstrengung sein kann, wenn Du es tust, weil Du Spaß und Freude an der Sache hast. Der Energieeinsatz ist ein völlig anderer. Werte ändern sich, und sich Zeit dafür zu nehmen und sie neu zu ordnen ist ein sehr guter Ansatz. Das ist ein wichtiger Punkt. Herauszufinden, wo die Grenze liegt. Egal, welche Rolle Du einnimmst. Wichtig ist hier die Achtsamkeit, wie es Dir dabei jeweils geht, wann Du weit über der Grenze bist und es eigentlich schon mehr als genug ist, oder ob es Dich überhaupt interessiert, diese eine Rolle jetzt zu spielen. Es ist okay, dass Dich das Thaiboxen jetzt nicht mehr so fesselt und Du Deine Aufmerksamkeit auch auf andere Interessen richtest. Niemand verlangt, dass Du das Thaiboxen deshalb gleich ganz aufgeben musst. Du bist der Spieler und Du entscheidest, wann Du welche Rolle spielst und wie lange!
  3. Hast Du´s nicht gewusst? Finden und Weitergeben gehört zur Aufrechterhaltung der Schöpferkraft, damit es so richtig blühen und gedeihen kann!
  4. Indem Du aufhörst - Dich mit etwas Speziellen zu identifizieren - Dich mit Handlungen zu identifizieren - Dich mit Gedanken zu identifizieren - Dich mit Emotionen zu identifizieren In dem Du Dir die Zeit nimmst, Dich zu entspannen und beginnst, Dich langsam zu spüren!!!!!! Komm ins Jetzt zurück! Nimm ein heißes Bad oder eine kalte Dusche, gönne Dir eine Massage, konzentriere Dich auf all Deine Sinne - sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen! Du brauchst dringend Raum und Zeit, um völlig ruhig zu sein.
  5. Oylalia, einfach genial! Vielleicht sollte man aus gegebenen Anlass einen Punkt hinzufügen: Besondere Eigenschaften: hochgradig überraschende Schöpferkraft
  6. Verantwortung Verantwortung heißt, dass man über die Folgen eigener oder anderer Handlungen Antwort abgibt bzw. sich klar wird über die Ursache des Handelns und der Wirkung. Selbstverantwortung bedeutet für sich selbst, sowie für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen Verantwortung zu tragen. Grundvoraussetzung hierfür ist die Fähigkeit zur bewussten Entscheidung. Anders ausgedrückt: Bevor man Eigenverantwortung übernehmen kann, ist es notwendig - sich bewusst zu machen, was abläuft - eine Entscheidung zu treffen - eine Handlung in Wort und Tat zu setzen - die Konsequenz / Wirkung zu tragen Sehen wir uns diese Punkte nun einmal im Detail an: Bewusst machen Für das Bewusst werden sind Konzentration und Achtsamkeit notwendig. Mit Achtsamkeit ist eine geistige Einstellung gemeint, in der man sich um ein gleichmütig akzeptierendes Acht geben auf alle Erscheinungen bemüht, die in der Wahrnehmung auftauchen. Zum Beispiel: Gedanken aller Art (Erinnerungen oder Vorstellungen), Sinneswahrnehmungen aus der Umwelt sowie eigene Körperwahrnehmungen, einschließlich aller emotionalen Vorgänge. Da dies anfangs für die meisten eine sehr große Herausforderung darstellt, bedient man sich der Konzentration, die nichts anderes ist als eine Fokussierung auf einen bestimmten Teil der Achtsamkeit. Man grenzt die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich des Erlebens, des Wahrnehmens ein, z.B. man konzentriert sich nur auf die Gedanken, die einem in einer bestimmten Situation durch den Kopf gehen. Durch das Verbinden der vielen Teilbereiche im Kleinen gelangt man zur Achtsamkeit im Großen. Mit Übung entwickelt sich aus dem Bewusst werden mit der Zeit auch ein beständiges Bewusst bleiben in der Wahrnehmung. Entscheidung treffen Aufgrund der bewussten Wahrnehmung vom eigenen Verhalten erkennt man Zusammenhänge gewisser Reaktionen. Man nimmt Ursache und Wirkung wahr. Um eine andere Wirkung erzielen zu wollen, bedarf es einer anderen Ursache, bedarf es einem anderen Verhalten. Man zieht mehrere Möglichkeiten zur Erschaffung einer neuer Ursache in Betracht und entscheidet sich bewusst für einen Schritt weiter. Handlung setzen Die Entscheidung für eine bestimmte neue Variante des Verhaltens wird nun in Wort und Tat umgesetzt. Konsequenz tragen Die bewusst gesetzte Handlung zeigt im Außen Wirkung, die man einfach aufnimmt. Man kehrt quasi zurück zur Achtsamkeit. Da wir eben nicht alleine auf der Welt sind und in engeren und weiteren Beziehung zu anderen Menschen leben, liegt es auch in unserer Selbstverantwortung, Antwortbereit zu sein auf die Wirkung der Handlungen anderer Menschen. Und hier gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Eigenverantwortung, Bewusst machen - Entscheidung treffen - Handlung setzen - Konsequenz tragen, jedoch mit dem Hauptaugenmerk auf die Wirkung der anderen Mitmenschen auf uns selbst. Ein Bespiel dazu im Detail: Dein(e) Freund(in) hat ein Problem in der Arbeit. Du hörst ihm/ihr zu und schenkst ihm/ihr Aufmerksamkeit. Nun passiert es, dass das Problem kein kurzfristiges war, sondern schon über längere Zeit ein Thema ist und sich auf die gemeinsame Beziehung belastend auswirkt, da der/die Partner/in ständig jammert und sich beklagt und so immer mehr die Stimmung der gemeinsam verbrachten Stunden vermiest. Da Du achtsam bist, nimmst Du diesen schleichenden Zustand wahr und wirst aufmerksam, was das bei Dir bewirkt und was es bei Deinem/r Partner/in bewirkt. Du erkennst die Zusammenhänge und entscheidest Dich für eine Möglichkeit eines anderen Verhaltens, um eine andere Wirkung erzielen zu wollen. Anstatt immer einfach nur zuzuhören und Dich von der schlechten Stimmung anstecken zu lassen, beschließt Du anders darauf zu reagieren. Du hast einen Entschluss gefasst und nun setzt Du ihn in die Tat bzw. in Worten um. Du machst Deine/n Partner/in zum einen darauf aufmerksam, welche Wirkung sein/ihr Verhalten auf Dich persönlich hat und zum anderen, welche Wirkung sein/ihr Verhalten bei dem Problem in der Arbeit haben könnte. Du stellst klar, dass es in seiner/ihrer Verantwortung liegt, wie er/sie sich Dir gegenüber verhält und dem Problem in der Arbeit verhält. Du trägst für Deine gesetzte Handlung die Konsequenzen, indem Du die Wirkung Deiner Worte entgegen nimmst. Da Du Deine Worte ruhig aber bestimmt geäußert hast, ist Dein/e Partner/in vielleicht kurz irritiert, kann aber erkennen, was Du meinst, kann Deiner Wahrnehmung folgen und diese auch annehmen. Es ist ihm/ihr bewusst geworden, was da abläuft und hat nun Möglichkeiten, anders zu handeln. Vielen Menschen ist eben nicht klar, welche Wirkung ihr Handeln auf sie selbst und die Umwelt hat. Sie sind nicht achtsam sich selbst und anderen gegenüber. Deshalb ist es wichtig, ihnen offen und ehrlich eine Rückmeldung auf ihr Tun zu geben, sie darauf aufmerksam zu machen. Erfolgt keine klare Rückmeldung auf ihr Tun, sondern lediglich eine ablenkende Meldung oder gar überhaupt keine Reaktion, um nichts aufrühren zu wollen, so ist das nur bedingt zielführend, um die Wirkung des anderen auf einen selbst zu beeinflussen. Effektiver ist ein ehrliches Feedback direkt auf die Handlung. Bei fremden Menschen, denen man nicht oft begegnet, ist deren Wirkung auf einen selbst nicht so groß und dann überlegt man sich vielleicht, ob man darauf aufmerksam machen möchte. Jedoch bei Menschen, die einem sehr nahe sind und mit denen man oft in Kontakt ist, ist die Wirkung sehr groß, da lohnt sich die Investition allemal. Sicher ist, dass wir immer in einem Wechselspiel der eigenen Ursache und Wirkung und der Ursache von außen und deren Wirkung stehen. Wir benötigen Beziehungen zu anderen Menschen, um uns selbst besser begreifen und verstehen zu können. Wir stehen immer in einem gemeinsamen Wirkungsfeld. Und Kommunikation ist dabei ein sehr relevanter Punkt. Wenn wir Verantwortung übernehmen und wertschätzend miteinander kommunizieren und umgehen, dann kommen wir dem Ziel näher, Beziehungen zu erschaffen, die erfüllend, förderlich und wohlwollend für alle Beteiligten sind. Im Kleinen wie im Großen. Journey und Gazelle PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.
  7. Ich habe ein wenig gefiltert um meines Erachtens zwei Haupt-Punkte herauszustreichen. 1) Du bist getrieben von Aktionismus, der gesteuert wird durch Deine eigenen Erwartungen und Ansprüche und aus Deinen Ängsten heraus, etwas/jemanden möglicherweise nicht entsprechen zu können und das auf Dauer. 2) schlechtes Selbstwertgefühl - und hier sprichst Du das eigentliche an, es geht um das GEFÜHL für Dich selbst. Du spürst Dich selbst nicht, weil Du Dich permanent mit etwas beschäftigst, sei es nun wirklich aktiv oder sei es nur mit dem Kopf. Konzentriere Dich einmal ausgiebig mit Entspannung in allen Bereichen und Varianten. Tue Dir selbst körperlich etwas Gutes, mach alles was Dir Wohlbefinden beschert, vor allem etwas was Du in vollen Zügen ausgiebig genießen kannst, ohne Druck und ohne Extra-Anstrengung. Achte auf das Gefühl dabei, Spaß und Vergnügen zu haben und wenn Du den Druck zu mehr verspürst (Perfektionismus, Spitzenleistung), dann ist das okay aber versuche nicht sofort darauf an zu springen, oder mache es langsam und mit so wenig Anstrengung als möglich.
  8. @ Nembrez Erst einmal Willkommen und Danke für Dein Feedback! Schön, dass Du Dich schon mit einigen inneren Konflikten beschäftigt und die Früchte daraus erlebt hast! In der Praxis sieht dies dann doch ein wenig anders aus. Solange Du mit Dir alleine bist, solange funktioniert dies gut. Wenn Du jedoch mit anderen Menschen in Kontakt kommst, dann begibst Du Dich in ein Feld des wechselseitigen Aufeinanderwirkens. Und nun zeigt es sich, wie sattelfest das Innergame tatsächlich ist. Gut erkannt! Kannst Du mir die Probleme mit Deiner Ausstrahlung im Detail beschreiben? (wie nimmst Du Deine Ausstrahlung selbst wahr, und welches Feedback bekommst Du von außen?) Und wie verhält es sich mit Deinem Energielevel, was genau macht Dir Probleme? Außer dem Abbruch des Blickkontaktes, wie genau äußert sich die Abneigung? Kennst Du das Empfinden, als ob etwas nicht stimmte, auch von anderen Situationen her, aus Deiner Vergangenheit? Beschreibe einmal eine konkrete Situation, wie Du einen Kontakt herstellst (Auswahl des Targets, Zeitpunkt des Ansprechens, wie sprichst Du sie an) und wie Du ihn aufrecht erhältst. Wie macht sich Deiner Meinung nach diese Dürftigkeit bemerkbar? Nervosität zeigt sich auf verschiedene Arten und Weisen. Wie gehst Du selbst damit um, wenn Du merkst, dass Du nervös bist (versuchst Du es zu verstecken oder darf es sein)? Emotionen wollen ausgedrückt werden und schön, dass Du im Dichten einen Ausdruck gefunden hast. Wie und wann äußern sich Deine Impulsivität und die volle Ladung an Gefühlen genau? Eine weitere Frage habe ich noch an Dich: wie sieht es mit Deinem Social Circle aus? Hast Du Freunde, mit denen Du etwas gemeinsam unternimmst und mit denen Du über das reden kannst, was Dich bewegt?
  9. @ JustAnotherStar Du befindest Dich im Moment in einem Prozess, bei dem alte Konditionierungen auf neue Interessen prallen. Hilfreich in diesem Prozess kann sein, dass Du Dich nicht für eines von beiden entscheiden musst, nicht eines von beiden als Dein wahres Ich deklarierst. Nimm aus Deiner Konditionierung das heraus, was Dir nützlich sein kann. Du hast viele Seiten des Kampfes kennengelernt, doch es gibt auch Dinge, bei denen man nicht kämpfen muss, die ganz andere Qualitäten haben. Lerne diese Qualitäten besser kennen. Wie george clooney es schon erwähnt hat, ist es nicht notwendig etwas in weiblich oder männlich einzuteilen, oder in gut oder schlecht. Dein wahres Wesen setzt sich aus vielen Komponenten zusammen, das unter anderem auch einiges davon beinhaltet, was Du hier angeführt hast. Letztendlich kommt es auf das Zusammenspiel aller Komponenten an. Und Du wirst noch viele andere Dinge im Leben erfahren, und immer wieder wirst Du damit konfrontiertiert werden, wo Erfahrungen aus der Vergangenheit mit Erfahrungen aus Neuem aufeinanderprallen. Schmälere Dein wahres Wesen nicht und indentifiziere Dich nicht mit einer Eigenschaft. Du bist bei Deiner Geburt mit Werkzeugen ausgerüstet worden. Du hast im Laufe Deines bisherigen Lebens einige davon eingesetzt und hast auf "Anregung" von Deiner Umwelt neue Werkzeuge dazugelernt. Und nun lernst Du weitere Werkzeuge kennen, auf die Du bislang Deine Aufmerksamkeit noch nicht gerichtet hast. Du selbst entscheidest, welche Werkzeuge Du in Deinem Leben wann einsetzen willst. Welche Werkzeuge machen Spaß, motivieren und erhöhen Deine Lebensqualität? Manchmal kommt man auch in Situationen, in denen man froh ist, auf alte Werkzeuge zurückgreifen zu können. Schenke den zweifelnden Gedanken und alten Glaubenssätzen keine Aufmerksamkeit mehr und finde heraus, bei welcher Tätigkeit, in welchem Beruf Du Deine Lieblingswerkzeuge einsetzen kannst.
  10. Herzliche Gratulation! Die Antwort darauf liegt in diesem Post, ich fasse einmal die einzelnen Schritte zusammen: -> Verunsicherung -> Kopfzerbrechen -> Vorfreude und Spannung -> große Überraschung -> erfolgreich darin, was richtig Spaß macht Also bleibt eigentlich nur zu sagen: Gutes Gelingen mit jeder Menge Spaß!
  11. Mein Tipp dazu: Beschäftige Dich einmal mit Kongruenz und Authentizität.
  12. @Friedel Mach Dir bewusst, dass Dein momentaner Gefühlszustand in erster Linie von gedanklichen Vermutungen Deinerseits genährt wird. Sie erlebt weit entfernt von Dir im Moment andere Dinge als Du und Eure Kommunikation ist auf ein Bruchteil reduziert. Du vermisst sie und vielleicht bist Du auch ein wenig neidisch darauf, dass sie Erfahrungen macht, die Du gerne mit ihr gemeinsam erleben möchtest. Das alles zusammen macht Dich unsicher und nun beginnst Du aus Deiner Unsicherheit heraus, Dinge in Frage zu stellen. Dein intensives Aufflackern von Eifersucht und Verlustangst ist menschlich nachvollziehbar, doch es liegt nun an Dir, ob Du diesem Aufflackern den ganzen Raum gibst, oder ob Du einfach akzeptieren kannst, dass es diese Gefühle kurzzeitig gibt, dass sie aber mit der Realität vielleicht gar nichts zu tun haben. Wenn Du mehrere Wochen in einem anderen Land unterwegs warst und nach Hause kommst, wie möchtest Du dann von Deiner Partnerin empfangen werden? Möchtest Du überschüttet werden mit neidischen Vermutungen, Unterstellungen und Vorwürfen oder willst Du herzlich in den Arm genommen werden und voller Freude von Deinen Erlebnissen und Erfahrungen berichten können? Es ist keine Schande zu berichten, wie es Dir während ihrer Abwesenheit ergangen ist. Solange Du einen geeigneten Zeitpunkt dafür wählst und solange Du weißt und dies auch klar aussprechen kannst, dass es Dein ganz persönliches Drama war und dass es nichts mit ihr zu tun hat. Wie es mit Euch zusammen weitergeht ist davon abhängig, wie ihr beiden mit solchen Situationen klarkommt und umgeht. Offenheit und Vertrauen baut sich in einer Beziehung auf, die kommt nicht von heute auf morgen. "Fehler" werden auf beiden Seiten gemacht und geben beiden die Möglichkeit, daraus zu lernen. Also nimm diese Gelegenheit wahr und lerne aus Deiner Erfahrung, die Du gerade erlebt hast.
  13. Wieder einmal und darum 4 Tage so tun als ob alles in Ordnung ist. Das wird wohl mit ein Problem in Eurer Beziehung gewesen sein, dass Du sie nicht für voll nimmst. Scheint so, dass das was alles dran hängt für Dich wichtiger ist, als das menschliche an ihr. Richtig erfasst, dass es ein Ausbruch im wahrsten Sinne des Wortes ist. Zugemauert vom Alltag und was so alles Deiner Meinung nach zu einer LTR gehört. Sie will, dass Du Gefühle und Dein ganzes wirkliches Wesen zeigst. Doch Deine Reaktion ist nur nichts nahe an Dich heranlassen und Dich herzeigen, einfach Abprallen lassen und in Umkehrweise in ihren Emotionen rühren. Wieder die Abwehrhaltung der kühlen Provokation, und wieder ihre Emotionen schüren. Sie lässt sich nicht mehr provozieren. Du lässt wieder alles an Dir abprallen und schaffst es auch diesmal nicht, Deine wahren Gefühle zu zeigen. Der Ausbruch war meines Erachtens schon länger angesagt, nur hat sie jetzt einen Auslöser gefunden, ihren Ausbruch in die Tat umzusetzen. Wach auf und sieh´der Realität ins Auge, es gibt nichts mehr zu "verklickern". Du hast es verabsäumt, Dich zu öffnen und Dich zu zeigen, das ist Deine scheinbare Sicherheitszone. Und die wirst Du mit Sicherheit nicht von heute auf morgen verlassen.
  14. Abgesehen von der Frage, ob man so eine Frau will und ob man sich so benehmen will - ändert es ihr "Verhaltensmuster" nicht. Denn sie verlässt dadurch nicht ihre "Komfort-Zone", sie erlebt dann einfach das wieder, was sie zum Teil vielleicht schon erlebt hat oder das, wovon sie insgeheim überzeugt ist. Sie bekommt lediglich Aufmerksamkeit, doch diese wäre an einem anderen (Ansatz-)Punkt förderlicher angebracht.
  15. Gazelle

    Neid

    Vielleicht hilft Dir folgender Link dabei weiter.
  16. Stress verstärkt die Wahrscheinlichkeit des Schlafwandelns. Lass Dich auf alle Fälle vom Arzt genau durchuntersuchen und nutze jede Möglichkeit der Entspannung! Der Schock sitzt im wahrsten Sinne des Wortes noch tief in den Knochen/im Körper und braucht seine Zeit der Verarbeitung.
  17. Dieser Faktor ist ein großer Vorteil. Zumeist werden in einem Team Aufgaben aufgeteilt und ein einzelner ist nicht im Detail in alles involviert. Du hast Dein Projekt intus, Du bist in alles voll involviert. Entspanne Dich und vertraue darauf, dass Du zu dem gegebenen Zeitpunkt alles erklären kannst, denn alles dafür notwendige ist in Dir. Eine Fähigkeit / Begabung zu haben, ist für Dich selbstverständlich, weil Du damit aufgewachsen bist und Du sie tagtäglich einfach lebst. Für Dich selbst ist es quasi ein Normalzustand - jedoch nicht für einen Außenstehenden. Nimm die Wertschätzung einfach an und schätze andere für ihre Fähigkeiten / Begabungen, die für Dich nicht selbstverständlich sind. Gutes Gelingen & lasse die Natürlichkeit Deines Seins sich von selbst entfalten!
  18. Dein Freund hat sich wahrscheinlich im letzten Jahr sehr auf sich selbst konzentriert und hat vieles dazugelernt. Er hat sozusagen die Verantwortung für sich selbst und sein Handeln übernommen. Beziehungen bestehen aus 2 Personen, und Beziehungsmuster sind somit Muster von 2 Personen, und diese ergeben wenn sie zusammentreffen eine ganz bestimmte Dynamik. In dem letzten Jahr wurde Dein Freund nicht direkt mit dem Muster seiner Beziehungsdynamik konfrontiert und konnte quasi nur einen Teil des Musters bearbeiten, jedoch nicht die Dynamik, wenn sein Muster mit dem von seiner Ex-Freundin aufeinandertrifft. Bei diesem neuerlichen Kontakt ist es im nun passiert, dass er in das alte "Beziehungsmuster" gefallen ist. Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen ist eine Sache, die Verantwortung auf die Wirkung des Handelns einer anderen Person ist ein Teil, den er vielleicht noch besser erlernen muss. Ist ihm die Dynamik seiner ehemaligen Beziehung nicht bewusst genug, dann ist es auch schwierig, die "alte und gewohnte" Dynamik zu unterbrechen. Anders gesagt: Sie handelt und erziehlt eine Wirkung auf ihn, und er gibt ihr das "alte Feedback" als Antwort, weil er es noch so gewohnt ist. Irgendein Punkt ist noch offen, den er sich genauer ansehen muss, jedoch liegt das Hauptaugenmerk hier meines Erachtens mehr bei der Beziehungsdynmanik. Dies klingt auch ein wenig danach, als ob das neu erworbene Wissen noch nicht verinnerlicht ist. Muster, die man über Jahre hinweg gelebt hat, brauchen auch ihre Zeit, um vollends aufgelöst zu werden. Er ist auf einem guten Weg. Vielleicht kann er seinen Rückfall als neuerliche Bestandaufnahme betrachten, was hat sich bereits geändert und was ist noch nicht genug gefestigt und gehört noch einmal angesehen. Er weiß um die Werkzeuge, die ihm zur Verfügung stehen, doch jetzt geht es darum die richtigen Werkzeuge zur richtigen Zeit einzusetzen.
  19. @ Mr. Luc Beeinflussung gibt es immer und wird es immer geben. Relevant ist, wie Du damit umgehst. Hier kommt das alte Muster wieder zu Tage, so wie Du es bei Deinen Eltern gemacht hast: Du orientierst Dich an den vermutlichen Erwartungen, die an Dich gestellt werden und versuchst diesen zu genügen. Du machst Dir vorwiegend Gedanken darüber, wie Du den Erwartungen anderer ausreichend genügen kannst. Du begibst Dich quasi in eine Warteposition. , Du spürst den Unterschied, wenn Du dem nachgehst, was Du möchtest, was Du erwartest, was Du Dir wünscht. Du wartest nicht mehr sondern Du tust, Du setzt eine Handlung. Richtig, Du kannst es nicht wissen. Es gehört mit zu diesen ... ... Vorhaben (Du konzentrierst Dich auf das, was Du von Dir selbst erwartest bzw. in Deinem Leben wünschst) wie und zeigst Dich in Zukunft ... Nein bis jetzt noch nicht. Aber ich werde ab jetzt mehr darauf achten. ... selbst mehr her.
  20. @ Phurax Du spiegelst die jeweilige Stimmung des anderen, oder anders gesagt: Du besitzt die Fähigkeit, die emotionalen Wellen zu beobachten und "surfst" quasi auf ihnen. Du nimmst dabei die Höhen und Tiefen der Welle auf, ohne Dich selbst damit zu identifizieren oder von ihnen getrieben zu sein. Wie ein Spiegel nimmst Du den jeweiligen emotionalen Zustand auf, fühlst ihn kurz selbst und gibst diesen Zustand nach außen wieder ab. Das machst Du mit positiven und negativen Emotionen. Bei den positiven fällt es Dir wahrscheinlich nicht so stark auf, doch bei den negativen umso mehr. Du versuchst menschlicher Weise etwas mit dem Kopf zu verstehen, doch es geht hier um das Fühlen der Emotion an sich, die mit verstehen nichts zu tun hat. Ich meine mit Ohnmacht und Hilflosigkeit, dass Du Dich in solchen Situationen vielleicht vom emotionalen Umfeld überwältigt fühlst. Und um diese Überwältigung nicht fühlen zu müssen machst Du etwas dagegen, und so wie es aussieht kommt dann der Drang hoch zu helfen, indem Du nach positiven Emotionen suchst und versuchst die emotionalen Probleme zu lösen oder zu bearbeiten. Und dann bist Du von Deiner natürlichen Spiegelfunktion weit entfernt, da Du von anderen Emotionen getrieben wirst und Deine eigene emotionale "Wahrheit" leugnest. Das bewusst kontrollieren bereitet mir Probleme. Ich kann Anteil nehmen und zurückgehen. Teils klappt es, teils nicht. Das Hauptproblem ist wenn ich mich dann mit dieser Person unterhalte, merke ich das etwas nicht stimmt(durch Mimik, Gestik, Tonlage). Dadurch überträgt sich, fast unbewusst, die Stimmung auf mich. Das möchte ich nicht, ich möchte Anteil nehmen können aber auch verstehen, "Ja, er ist momentan schlecht gelaunt, doch das ist ER nicht ich". Jedoch gestaltet sich das schwerer als gedacht. Du brauchst nichts kontrollieren. Akzeptiere, dass Du diese Spiegel-Eigenschaft besitzt und setze sie bewusst ein. Nehme Anteil daran, wenn es für Dich passend ist und Du es wirklich willst, doch identifiziere Dich nicht mit den Emotionen der anderen! Je mehr Du Dich und diese Fähigkeit annehmen kannst, desto einfacher wird es. Vielen Menschen ist nicht klar, welche große Wirkung Emotionen haben. Vorallem emotionale Menschen, die quasi Emotionen aussenden, sind sich nicht bewusst, dass es auch emotionale Empfänger gibt. Entweder pulvern sie ihre Gefühlszustände übertrieben dramatisch in ihre Umwelt oder sie versuchen sie zu unterdrücken, was aber nur als unauthentisch bei anderen ankommt. Gefühle und Emotionen sind einfach ein Bestandteil des Lebens. Sie umfassen ein riesiges Spektrum an unterschiedlichen Empfindungen, die alle ihre gleichwertige Berechtigung haben und ohne offensichtlichen Grund von außen immer in Bewegung sind. Die sich immer verändernden Emotionen machen das Leben im wahrsten Sinne des Wortes lebendig. Hält man an bestimmten Emotionen fest oder will bestimmte Emotionen nicht fühlen, dann beginnt das Drama. Es ist erlaubt, jemanden darauf hinzuweisen, dass und wie sich seine Emotionen auf andere Menschen auswirkt. Und dies ist auch Deine eigentliche Fähigkeit, denn Du hast ein feines Gespür dafür, was authentische Emotionen sind und was "falsche" Emotionen sind. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn Du selbst nicht emotionale Konfrontationen meidest, um nichts aufzurühren und um nicht überwältigt zu werden. Wenn es Situationen gibt, die Dich komplett überfordern, dann gehe kurzfristig aus diesem emotionalen Umfeld hinaus. Das heißt nichts anderes, als dass Du Dir die Zeit nimmst, um Deinen Spiegel zu putzen. Du kannst anderen wirklich behilflich sein. Und diese Hilfe besteht darin, dass Du ihnen ihre eigentlichen und wahren Gefühle bewusst machen kannst und dass sie über ihre eigenen Gefühle auch die Verantwortung übernehmen. Und diese Gefühle sind immer in Bewegung, wie eine Welle, können eben manchmal positiv und manchmal negativ sein.
  21. Hallo Phurax, ich bin gerne bereit, Dir Sichtweisen aufzuzeigen, die Dir vielleicht weiterhelfen können. Es ist Deine Art von Hilfestellung, jemanden aufheitern zu wollen. Die Hilfe, die Du gerne gibst. Die Fragen, die sich dabei in den Raum drängen sind: Hilfst Du ihm/ihr tatsächlich damit, sie aufzuheitern? Ist es vielleicht ein unbewusstes Verhaltensmuster, weil Du es nicht ertragen kannst, wenn sich jemand in Deiner Umgebung schlecht fühlt und traurig ist, weil Du selbst mit unangenehmen Gefühlen konfrontiert wirst? Du kannst jemanden Hilfe anbieten, doch Du entscheidest nicht darüber, ob der/diejenige die Hilfe annehmen kann bzw. will. Dies ist immer der Fall, ganz unabhängig davon, ob Du dem/derjenigen wirklich bei etwas helfen kannst. Gehe einmal tiefer in Dich und frage, weshalb Du ein schlechtes Gewissen hast. Oft tauchen Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht auf, weil man gerne etwas tun möchte, um die Situation zu ändern, sich aber nichts ändert. Wenn man nicht erkennen kann, dass nicht alles im eigenen Verantwortungsbereich liegt, dass sich nicht alles auf die eigene Person bezieht und wenn man die Ohnmacht und Hilflosigkeit am eigenen Leib nicht spüren will, dann sind unweigerlich Schuldgefühle die Folge. Du bestimmst selbst, wie Du mit Deinen Gefühlen umgehst. Selbstverständlich hat es eine Auswirkung auf Dich, wenn sich jemand in Deiner Nähe nicht wohlfühlt. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, damit umzugehen, z.B. - Du kannst Dich von dieser Stimmung runterziehen lassen, obwohl Du selbst eigentlich gerade noch super gut drauf warst. Du erlaubst Dir aber nicht dies zu zeigen, sei es aus Rücksicht auf den anderen, oder weil Du ein schlechtes Gewissen bekommst, oder ... - Du lässt Dich von dieser Stimmung kurzzeitig berühren, nimmst Anteil an dem emotionalen Zustand des anderen, lässt diese Gefühle durch Dich durchlaufen und kehrst zu Deiner eigenen Stimmung zurück. - Du willst überhaupt nicht in Kontakt mit der Stimmung des anderen kommen und willst, dass der andere damit aufhört, diese Stimmung zu verbreiten. Also gibst Du Dich übertrieben fröhlich und versuchst den anderen mit diesem Gefühl zu überbieten, oder Du blockierst und distanzierst Dich dermaßen, dass Du nichts mehr fühlst und lässt den anderen mit seinen Emotionen an Dir abprallen, oder ... Es gibt nicht nur eine Möglichkeit, jemanden zu helfen, es gibt mehrere Möglichkeiten. Oft hilft es mehr, wenn man jemanden für eine Weile einfach nur Beiseite steht und ihm/ihr nahe ist, ohne etwas zu tun, ohne eine Lösung parat zu haben, ohne sofort etwas verändern zu wollen. Man erkannt einfach an, dass es im Leben Situationen gibt, die einen traurig machen oder ein ungutes Gefühl hervorrufen können. Es kommt eben auch darauf an, wie der/die andere mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen umgeht. Gefühle, die von einem selbst angenommen werden, kommen und gehen, die guten wie die schlechten, Emotionen sind ständig im Wandel. Hält eine bestimmte Stimmung tagelang an, dann hält man selbst daran fest, dann nimmt man die anderen Gefühle nicht mehr an, dann versucht man etwas zu kontrollieren und blockiert sich selbst. Wenn Du traurig bist, dann sei traurig, weil die Situation eben im Moment eine traurige ist. Sei nicht traurig, weil Du nicht immer den Einfluss bewirken kannst, den Du gerne hättest, denn es liegt nicht immer nur an Dir, es liegt nicht immer nur in Deiner Macht.
  22. @ Mr. Luc Ich fühl mich zuhause einfach geborgener/sicherer oder auch in der Situation, wenn einer meiner Freunde genau sagt was jetzt zu tun ist, aber genau davon will ich ja weg, ich will eigenständig handeln. Also bräuchte ich die Aussicht auf Erfolg bei meinen Vorhaben und dass es mir nichts ausmacht, wenn ich mal einen Fehler mache. Wenn ich zum Beispiel nicht immer erwarte, das alles perfekt und schön wird, sondern das Ereignisse auch fehlerhaft verlaufen können und trotzdem gut sind. Du fühlst Dich scheinbar geborgener/sicherer, weil Du diese Umgebungen und Situationen gewohnt bist. Du hast erkannt, dass Du diese Gewohnheit fallen lassen musst, um eigenständig zu Handeln. Also erleichern Dir folgende Punkte die Verantwortung für Dich zu übernehmen: - Du nimmst Dir etwas bestimmtes vor - Du hast bei diesem Vorhaben Aussicht auf Erfolg - Du lässt die Erwartungen los, dass alles gleich perfekt und schön sein muss - Du erlaubst Dir bei der Umsetzung auch Fehler zu machen Welches Vorhaben fällt Dir jetzt ganz spontan als erstes ein? Welchen Lebensstil willst Du leben? Deine bisherige Verhaltensweise war, dass Du Dich auf das konzentriert hast, was für Deine Eltern scheinbar ausreichend war. Du hast ihren Erwartungen genügt und Deine eigenen Erwartungen fallen gelassen im Form des Zurückziehens Also kann Dein zukünftiges Verhalten z.B. so aussehen: - Du konzentrierst Dich auf das, was Du von Dir selbst erwartest bzw. in Deinem Leben wünschst - Du zeigst Dich selbst her, d.h. Du äußerst Deine Wünsche in Form von Worten und Taten Dir mißfällt das Verhalten der Gruppe, sofort dem Vorschlag eines Freundes zu folgen. Dir mißfällt, dass Du während eines Gespräches mit einem Freund von jemand Dritten unterbrochen wirst. Hast Du der Gruppe dieses Verhalten schon einmal vor Augen geführt und hast Du Dein Mißfallen dazu schon einmal geäussert? Deine Reaktion darauf: Du versuchst das Gespräch mit Deinem Freund weiterzuführen und gleichzeitig auf den Störer einzugehen mit dem Ergebnis, dass die Gespräche zum Stillstand kommen. Wie könnte Deine Reaktion in Zukunft aussehen? War es Deine eigene Entscheidung, den Zivildienst in einem integrativen Kindergarten zu machen? Beinhaltet Deine Überlegung die Stelle nun zu wechseln, weil Du dann nicht alleine auf Dich selbst gestellt bist sondern dann unter Freunden sein kannst? Ja, hab probiert den Kinobesuch vorzuschlagen. Hat leider nicht geklappt weil die anderen den Film schon gesehen haben. Gibt es noch andere Vorschläge, die Du zu machen hättest? Ich könnte dieses Muster zurückziehen/ in Schweigen verfallen, indem ich es lerne, mich auf eine Person zu konzentrieren, mit der ich spreche. Wie wäre es damit: Du konzentrierst Dich auf Dich selbst und auf das, was Du gerade möchtest und äußerst das in Worten und Taten. Eine begleitende Therapie kann Dir zum einen nützen, Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dich selbst zu richten und zum anderen Dich dabei zu unterstützen, mehr aus Dir herauszukommen, Dich nicht mehr zurückzuziehen und zu schweigen, sondern Dich zu zeigen und zu äußern. Eine Therapie nimmt Dir aber die Verantwortung darüber, dies auch in Deinem Leben und in Deinem Alltag umzusetzen, nicht ab.
  23. @ callalabria Gut, dass Dir diese Dinge jetzt so gewahr werden! Wesentliche Punkte, an denen Du ansetzen kannst sind meines Erachtens: Hör auf damit, Dich selbst unter Druck zu setzen Jeder Mensch braucht seinen eigenen Rhythmus und hat seine eigene Geschwindigkeit um sich mit Dingen auseinanderzusetzen. Akzeptiere, dass Du für die Umsetzung von neuen Dingen mehr Zeit benötigst als andere. Erlaube Dir, Fehler zu machen Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens Fehler. Und das ist gut so, denn erst aus Fehlern beginnt man zu lernen und probiert Dinge anders aus. Wenn Du Dir selbst nicht erlaubst Fehler zu machen, dann nimmst Du Dir selbst die Chance zu lernen und Dich weiter zu entwickeln. Hör auf damit, es den anderen beweisen zu wollen Wenn Du etwas machst, dann mache es weil Du es kennenlernen und Du es ausprobieren willst. Damit lenkst Du Deine Aufmerksamkeit auf die Tätigkeit an sich und nicht auf Dein Umfeld. Niemand verlangt von Dir, dass Du auf Anhieb alles gut machen musst. Gib einfach in jeder Situation Dein bestes. Beobachte Dich selbst in verschiedenen Situationen und finde heraus, wie es sich bemerkbar macht, wenn die Konzentration nachlässt bzw. wenn Du das Gefühl hast überfordert zu sein. Wie geht es Dir mit Sport?
  24. Redest Du auch dann mit ihr über solche Sachen wenn Du bei klarem Kopf bist? Sie berichtet Dir darüber, wie sie es empfindet. Kannst einfach einmal annehmen, dass es für sie tatsächlich so ist ohne dass Du jetzt schuldig gesprochen wurdest? Es geht nicht darum, dass Du auf Aufforderung etwas tust, sondern dass Du Dir bewusst machst, was Du ihr gibst und wie Du es ihr gibst, sowie was sie Dir gibt und wie sie es Dir gibt. Du verstehst sie nicht ist hier nicht der richtige Satz. Du versuchst ja nicht einmal ihre Sichtweise anzuhören geschweige denn Dich damit zu beschäftigen. Das was Du machst ist abkanzeln, ignorieren und blockieren. Sie versucht auf einer neutrale Basis mit Dir zu kommunizieren, sich mit Dir auszutauschen. Sie will eine Antwort haben, sie will wissen wie Du es siehst. Welche Gefühle zeigst Du ihr denn, wenn Du jeglicher Antwort ausweichst? Bist Du beleidigt, dass sie es anders sieht und fühlt als Du? Wenn Du wirklich willst, dass es zu etwas Ernsterem wird, dann würdest Du Dich anders verhalten. Überlege Dir was Du wirklich willst. Dein Verhalten drückt nämlich lediglich eine lockere und unernste FB ohne weiteren Verpflichtungen aus. Und es ist irgendwie schon sehr witzig, dass Du gerade davor Angst hast, was sie Dir gegenüber empfindet. Also warum sollte sie eine Beziehung mit Dir eingehen, in der sie aus ihrer Sicht mehr hineinsteckt als sie rausbekommt? Du kannst es laufen lassen, was eigentlich ein Kopf in den Sand stecken gleichkommt, aber erwarte Dir davon nicht allzu viel.
  25. Zum Beispiel? Was solltest Du schätzen und was schätzt Du tatsächlich? Wieso glaubst Du, kein Recht auf eine erfüllende Freizeit zu haben? Was oder wer hindert Dich daran? Ich bin wie gesagt etwas unterfordert. Kreativ sein kann ich kaum, denn es gibt strikte Vorgaben. Was würde Dich mehr fordern und kannst Du das in Deinem Arbeitsumfeld auch kommunizieren? Kreativ kann man immer und überall sein. Findest Du neben den Nachgehen der strikten Vorgaben auch Zeit, einen anderen Vorschlag einzubringen, quasi auch eine eigene Variante zu machen? So langsam dämmert mir auch, dass "keine Zeit" einfach nur ein Excuse ist. Denn wieso langweile ich mich sonst so dermaßen nach der Arbeit und vergammele vor dem Intenet? Sicher nicht, weil ich keine Zeit habe. Da muss was anderes hinter stecken, ich weiß aber nicht genau was. Vielleicht weil Du in Deiner Freizeit noch keinen Raum und einen zu kleinen Rahmen hast, um voll kreativ zu sein? Überlege Dir einmal, was für Dich erfüllend und produktiv ist und was Du tun kannst, um dies aktiv auszuüben.