Gazelle

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Alle erstellten Inhalte von Gazelle

  1. @ smileface Beginnen wir einmal damit, Deine Aufmerksamkeit auf Dich zu steigern: Wie äußert sich Deine Aufregung? z.B. wirst Du zappelig, oder nur innerlich kribbelig und nach außen hin ruhig, was machst Du dann mit Deinen Händen, usw. ? Das ist ein wesentlicher Punkt. Willst Du das Target nur beobachten und ansehen? Willst Du das Target einfach mal ansprechen und ihre Reaktion abwarten? Willst Du das Target näher kennenlernen? Willst Du das Target küssen? Das hängt unmittelbar mit dem "nicht wissen was ich will" zusammen. Fühlst Du Dich selbst noch nicht bereit aktiv zu werden oder hängt das mit dem Umfeld bzw. der noch fehlenden Aufmerksamkeit des Targets zusammen? Worauf genau achtest Du bei Deiner Körpersprache? Welche Haltung im Detail nimmst Du dann ein? Was löst das in Dir aus? z.B. Gedanken, Gefühle, wie sieht dann Deine Körpersprache aus, uws. Und was löst das in Dir aus, im Unterschied zu von Anfang an ablehnend? Und was löst das in Dir aus, im Unterschied zu den anderen zwei Folgen von oben? Versuche bitte alle Fragen zu beantworten.
  2. @ Revy Es ist ein unglaubliches Geschenk und es ändert nichts daran, ob Du es Dir selbst gemacht hast oder ob sie es Dir gemacht hat. Es ist und bleibt ein Geschenk. Wie willst Du mit Deiner Angst umgehen? Höre damit auf, schenke der Hirnwichserei keine Aufmerksamkeit mehr. Vielleicht ist dieses Gedicht von Kristiane Allert-Wybranietz ein Anstoß für Dich: Manchmal hält man mit aller Kraft an der Angel fest, ohne wahrhaben zu wollen, daß der Fisch längst schon fort ist. Es gibt auch eine Alternative zum Nexten, in dem Du "die Angel einmal beiseite legst", Dich auf Dich selbst konzentrierst, mehr über Dich herausfindest und wie Du "Ich will einfach nur mehr - mehr Leben. Mehr Erfahrungen, mehr positives Denken und Erleben." im Detail umsetzen kannst.
  3. @ smileface Schön, dass Du Dir Deinen Stickingpoint ansehen willst. Beschreibe im Detail was sich im und vor dem Set in Dir selbst abspielt und wie Du die Situation wahrnimmst. Oder anders gesagt, Deine Aufmerksamkeit auf Dich und Dein Umfeld steigern. Vielleicht fällt Dir beim Beschreiben Deines Beispiels auf, dass Du aufmerksamer bist als Du denkst. Je allgemeiner die Beschreibung ausfällt, desto schwieriger ist es für Dich, gezielt etwas zu verändern und den daraus folgenden Erfolg zu sehen.
  4. @ olli.de Du durchlebst im Moment eine sehr schwierige Phase und es ist gut, dass Du Dich darüber austauscht! Es gibt viele Menschen, die eine unheilbare Krankheit haben und dennoch ein gutes Leben führen. Es sind vor allem die unterschiedlichen Bedürfnisse, die gesunde und kranke Menschen haben. Deine Bedürfnisse haben sich geändert und stehen jetzt mehr im Vordergrund. Wie Du selbst sagst, kann es so oder so sein. Es ist mehr als verständlich, dass Du mit dieser Situation im Augenblick überfordert bist. Du bist vielleicht jetzt sehr stark eingeschränkt was das hinausgehen anbelangt, doch Du nimmst, wie man z.B. an Deinem Beitrag sieht, am Leben teil! Wichtig ist, dass Du lernst mit den Kräften, die Dir im Moment zur Verfügung stehen, gut haus zu halten. Es gibt sicherlich Selbsthilfegruppen, wo Du Kontakte zu Menschen mit MS knüpfen kannst. Viele von denen waren vielleicht in einer ähnlichen Situation, wie Du es jetzt bist und können Dir nützliche Tips geben. Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Kraft und alles Gute für die Meisterung Deiner ganz persönlichen Herausforderung!
  5. @ RobertCapa Meines Erachtens gibt es zwei Möglichkeiten: bei der einen kannst Du dazu lernen und bei der anderen bleibt alles wie es war. Du kannst lernen, sich über sich selbst auszutauschen, über Deine Erfahrungen, die Du in Deinem Leben gemacht hast und die Dich in Deinem Leben beeinflusst haben und noch beeinflussen, zu reden. Du kannst die Erfahrung machen, dass Sex nicht nur Sex ist, sondern mit einer Portion Vertrauen ein unbeschreibliches Ereignis sein kann, das nicht nur gegenseitig die Sinne sondern auch gegenseitig die Herzen berührt. Sich zu öffnen, heißt dem anderen zu zeigen, dass man verletzlich und berührbar, das man ein menschliches Wesen ist. Du kannst auch alles so lassen wie es ist, Du kannst Dich innerhalb Deiner Grenzen bewegen und niemanden in diese Grenzen hineinblicken lassen. Dann bist Du scheinbar in Sicherheit und niemand kann Dich, außer Du selbst, verletzen. Es kann sein, dass dies dann für Dich in Ordnung, packbar und überschaubar ist, doch dieser Weg wird Dich auf lange Sicht nicht glücklich machen. Lernen und Glücklichsein liegt sehr nahe beisammen. Die Entscheidung samt den jeweiligen möglichen Konsequenzen triffst Du. Dazu ein Gedicht von Erich Fried: Letzter guter Rat Hinter der Hecke sitzen sie Leben und Tod Beide rufen mich beide wollen mir raten Hinter der Hecke höre ich ihre Stimmen Durch die Hecke darf ich nicht durch darf sie nicht sehen "Höre auf dein Unglück zu lieben und liebe den Glück! Noch heut! Du hast nicht mehr viel Zeit!" ruft die eine Stimme Die andere sagt: "Behalte lieb was du liebhast Auch sein Unglück lieben kann Glück sein und die Liebe wechseln bringt Unglück" Dann sagen sie beide: "Geh!" und ich gehe und weiß eine davon ist mein Tod und eine mein Leben
  6. @ Revy Sie war Deine erste Freundin und Du hast mit ihr gemeinsam neue und schöne Erfahrungen machen können. Und Du willst weiterhin neue und schöne Erfahrungen machen, doch Du verbindest es augenblicklich nur mit ihrer Person, weil Du noch keine andere Erfahrung mit jemand anderen hast. Diese tiefe innere Empfindung ist einfach eine Sehnsucht, die gestillt werden will. Die Empfindung an sich will Erfüllung finden, doch aufgrund Deiner bisherigen Erfahrung, wird mit dieser Sehnsucht immer die Empfindung mit dem dazugehörigen Bild von ihr abgerufen. In einer Beziehung ist es sehr oft so, dass die einzelnen Partner in unterschiedlichen Ebenen der eigenen Entwicklung stehen und diese ändern sich auch im Laufe einer Beziehung immer und immer wieder. Jeder kann von seinem Partner etwas lernen und auch den anderen in seiner Entwicklung unterstützen. Beide Partner sind gleichberechtigt. Meines Erachtens hat sie Dich nicht wirklich ganz wahrnehmen können, vielleicht weil sie mehr eine gewisse Vorstellung hatte, die Du nicht erfüllt hast. Und je länger ihr zusammen ward, desto mehr hat sie immer nur das gesehen, was Du nicht (für sie persönlich) bist. Du hast versucht es ihr Recht zu machen, um sie zufrieden zu stellen. Und mit diesem "es ihr recht machen wollen" hast Du es wahrscheinlich verabsäumt, selbst herauszufinden, wie Dein wahres Wesen ist und konntest es ihr deshalb auch nicht vermitteln und zeigen. Die "Arbeit" an einem selbst hört nie auf. Die Frage, die Du Dir vielleicht einmal stellen könntest lautet: Arbeitest Du an Dir, um es ihr (oder jemand anderen) Recht machen zu wollen, oder arbeitest Du an Dir, weil Du selbst das Bedürfnis hast in gewissen Punkten dazu lernen zu können? Angst kann eine motivierende Kraft sein. Um diese Kraft auch motivierend nutzen zu können ist es jedoch erforderlich, sich einzugestehen, dass man Angst hat. Jeder Mensch hat Angst, doch jeder geht mit Angst anders um. Wie möchtest Du mit Deiner Angst umgehen? Du leidest immer noch an Deiner OneItis. Doch dieses Leiden schaffst Du Dir selbst, weil Du nicht auf Dich aufmerksam bist sondern Dich auf das konzentrierst, was für andere wichtig ist. Lerne Dich selbst besser kennen indem Du die Aufmerksamkeit mehr auf Deine Person richtest. Du hast dazugelernt und eine neue Lebenslust gefunden, sehr gut! Tue es nicht, weil Du jemanden etwas beweisen willst, sondern zeige Deine Lebenslust und Dein großes Potential, weil es Deinem Wesen, Deiner Natur entspricht und freue Dich, wenn Du von anderen wahrgenommen und gesehen wirst.
  7. @ Sloan Sehr richtig erkannt, Therapeuten sind auch nur Menschen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben und anderen Menschen damit bei deren Heilung unterstützen können. Ja natürlich kann man sich selbst helfen! Zumeist ist jedoch der Fall, das man ein Problem hat und sich außerstande sieht, sich selbst zu helfen, weil sich nichts an der Situation oder den Symptomen ändert. Deshalb ist es förderlich mit jemanden in Kontakt zu treten, der Erfahrung und Wissen damit hat und neue Sichtweisen und Lösungsansätze aufzeigen kann. Diese Sichtweisen und Ansätze können Dir bei der Umsetzung und Deinem Heilungsprozess sehr dienlich sein. Die "Heilung" findet letztendlich immer in Dir selbst statt. Da jeder Mensch ein Individuum und einzigartig ist, gibt es eben oft Therapiemöglichkeiten, die in dieser Form den einen weiterbringt und bei einem anderen wenig bewirkt. Oft bringt auch erst eine Kombination aus verschiedenen Therapieformen den Erfolg. In Deinem persönlichen Fall ist klar ersichtlich geworden, dass eine Gesprächstherapie alleine zu wenig ist. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, auch körperorientierte Therapien in Betracht zu ziehen. Körper und Geist stehen immer in Wechselwirkung zueinander, und es gibt somit einen "geistigen" Ansatzpunkt um eine Veränderung von Symptomen hervorzurufen und es gibt den körperlichen Ansatzpunkt. Schaffen kannst Du es nur "alleine". Du kannst jedoch Unterstützung in Anspruch nehmen. Unterstützung ist nicht nur der Profi, sondern kann auch der Freundes- und Familienkreis sein, oder ein anderer Betroffener, mit dem Du Dich offen austauschen kannst, oder Bücher zu Deinen Problemen. Überall ist Unterstützung zu finden, doch die erworbenen Informationen umsetzen und herausfinden, was im Speziellen Du benötigst um problemfrei zu sein und Dich wohlzufühlen, kannst nur Du selbst. Ziehe einmal Resumee aus den Informationen und Erfahrungen, die Du bislang gemacht hast. Schreibe auf, was Dir gut getan hat und was nicht. Was kannst Du mittlerweise alleine tun, um Dir Wohlbefinden zu schaffen? Und in welchem Bereich hast Du noch zuwenig Information und Erfahrung und glaubst Unterstützung zu benötigen?
  8. @ Bubka Wenn Du auf sie zugehst, dann hast Du eine Chance, ausgewählt zu werden. Wenn Du nicht auf sie zugehst, dann bekommst Du auch keine Chance. Das Mädchen hat eine große Auswahl, doch nach Deiner Beschreibung hat sie definitiv noch keine Entscheidung getroffen. Und letztendlich kommt es auf diese Entscheidung an, unabhängig davon ob nun eine kleine Auswahl zur Verfügung steht oder eine große. Werde Dir bewußt darüber, was Du direkt beeinflussen kannst und darauf legst Du dann Deine Aufmerksamkeit. Wenn Du den anderen Jungs nur zuschaust, dann liegt die Aufmerksamkeit auf ihr Tun, und Du hast keinen direkten Einfluss auf das Geschehen. Wenn Du dem Mädchen nur zuschaust, dann liegt die Aufmerksamkeit auf ihr Tun, und Du hast keinen direkten Einfluss auf das Geschehen. Wenn Du etwas erreichen willst, dann musst Du aktiv werden, dann wird Dein Tun verlangt. Und darauf richtest Du Deine Aufmerksamkeit, denn dann hast Du einen Einfluss auf das Geschehen.
  9. Vielen Dank, D_perfect, dass Du sehr wesentliche Faktoren ansprichst! Mit Spaß bei der Sache sein ist nicht nur sehr förderlich beim Sex, sondern gilt auch für viele andere Dinge. Ich kann auch aus meiner Erfahrung nur bestätigen: je lockerer und entspannter desto lustvoller und geiler ist Sex. Das Spiel der Spiele immer wieder mit allen Sinnen spielen, neues entdecken, auf bewährtes zurückgreifen, sich austauschen, Regeln setzen und von Zeit zu Zeit anpassen. Abwechslung ist nicht anderes, als den kompletten Rahmen zu nutzen, der den beiden Akteuren gerade zur Verfügung steht. Findet heraus, welche Mischung wann für beide passt und lacht ruhig darüber, wenn die Mischung auch mal in die Hose geht. Beim nächsten Mal gelingt es wieder und in jedem Fall hattet ihr Spaß!
  10. @ Ringo Star Und wie sieht es mit Deinen Wunschbild aus? Kannst Du sie akzeptieren wie sie ist oder siehst Du nur das, was Deinem Wunschbild einer perfekten Frau nicht entspricht? Und wie sieht es mit Deinem Selbstbild aus? Bist Du bereit Dich genau zu betrachten und zu erkennen, dass auch Du in einer Beziehung lernen kannst? Was ist Dein wunder Punkt und wie reagierst Du darauf, wenn er von ihr berührt wird? Und wie reagierst Du, wenn an Dir Kritik geübt wird? Meines Erachtens schlüpfst Du mehr und mehr in die Rolle ihres Vaters. Willst Du das oder willst Du ihr Mann sein? Deine sogenannte Oberflächlichkeit spielt sich vorwiegend auf der emotionalen Ebene ab. Anstatt Dich von Gefühlen berühren zu lassen, flüchtest Du in die Bewertung Deines Kopfes. Das Drama, das sie dann auf den Tisch bringt, ist nichts anderes als ein Versuch Dir eine Reaktion, eine emotionale Reaktion zu entlocken. Was ist mit Deiner Lebenslust? Wartest Du nicht insgeheim darauf, dass sie Dich belebt? Das ist jedoch nicht ihre Aufgabe. Was unternehmt ihr beide gemeinsam - außer Sex? Aus Deinem Bericht geht diesbezüglich nichts hervor, es klingt eher danach, dass jeder sein Ding tut und dann dem anderen davon erzählt bzw. auch nicht erzählt. Reden ist ein wichtiger Bestandteil in einer Beziehung. Doch Kommunikation spielt sich nicht nur mit Worten ab, sondern der größte Anteil ist nonverbal. Bist Du Dir Deiner eigenen nonverbalen Signale bewusst und erkennst Du auch die nonverbalen Signale Deiner Freundin? Statt "was hast Du heute gemacht" kannst Du sie auch einmal fragen "wie fühlst Du Dich", "welche Träume hast Du für die Zukunft", "worüber machst Du Dir im Moment Gedanken", "was möchtest Du heute noch erleben", "was macht Dich jetzt glücklich", etc. Kritik zu üben ist notwendig um etwas zu Verbessern. Doch wesentlich ist die Art der Kritik, sonst kann sie der andere nicht nehmen und wertet es als Angriff, der mit Verteidigungsmechanismen abgeblockt wird. Wenn Du einen Punkt ansprichst, der in Deinen Augen verbesserungswürdig erscheint, dann beschreibe ihr wie dieser Punkt auf Dich wirkt, was er in Dir auslöst und wie der Punkt anders besser laufen würde. Also mit "ich" Botschaften und nicht mit "du" Botschaften (Du sollst..., Du machst ..., ). Das gilt aber auch für Punkte, die Du an ihr liebst.
  11. Es ist mehr als spürbar, dass Du gelernt hast! Sich vom Leben berühren lassen, die Lebendigkeit in sich spüren, der Natur des "Selbst" den Raum geben und sie sein lassen. Danke für Deinen persönlichen & inspirierenden Entwicklungsbericht!
  12. @ JoeKing Es ist doch mehr als gut gelaufen. Was genau hindert Dich dabei dranzubleiben und den nächsten Schritt zu machen? Sie spielt Dir den Ball zu und Du fängst nicht. Und wie hat die Frau reagiert, die Du demnächst küssen wirst? Sei aufmerksam auf die Reaktion - und bleib IM Spiel!
  13. Butterfly-, danke für Deinen wertvollen und hilfreichen Beitrag! Diese möchte ich mit den Attributionstheorien ergänzen.
  14. @ kingN Fürsorge ist gut, doch bedenke, dass Du Deine Fürsorge für Dich selbst mit anderen teilst. d.h. wenn Du nicht fürsorglich zu Dir selbst bist, dann kannst Du diese Fürsorge auch schwer teilen. Wie wird Deine Liebe in Form von Fürsorge von den anderen angenommen, wie ist die Reaktion darauf? Diese Treue entspringt jedoch nicht aus Dir. Du bist nicht treu aus Deinem wahren "Selbst" heraus, sondern Du fühlst Dich schuldig. Aus diesem Schuldgefühl heraus versuchst Du etwas zu sein, was Du nicht bist und täuscht damit den anderen, weil Du vorgibst treu zu sein. Doch gerade das ist das wirklich verletzende daran, und Du verletzt nicht nur den anderen sondern auch Dich selbst damit. Indem Du lernst, Dich selbst wahrzunehmen und ehrlich Dir selbst und anderen gegenüber zu sein. Wenn Du etwas mit Liebe tust, dann spürst Du es einfach. Dieses Gespür wird oft überlagert durch den Wunsch „so und so zu sein, weil … „. Wenn Du etwas mit Liebe und Hingabe machst, dann tust Du es einfach ohne lange darüber nachzudenken, warum Du es tust oder zu welchem Zweck Du es tust. Du hast bereits einen Schritt zur Unabhängigkeit gemacht und nun ist es an der Zeit, die weiteren Schritte zu machen. Wo könntest Du ansetzen, damit es besser läuft? Du kannst auch Pickup betreiben, ohne Deine Bedürfnisse zu vernachlässigen. Es geht nicht nur um die Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern um die Befriedigung mehrerer Bedürfnisse. Es ist schon klar, dass man sich auf ein bestimmtes Detail konzentriert, wenn man etwas Neues lernt. Doch allzu leicht kannst Du dabei vergessen, dass es da noch mehr gibt in Dir, was gelebt werden will. Wenn Du „Pickup“ erfolgreich betreiben willst, dann musst Du einen Weg finden “Pickup“ in Dein alltägliches Leben mit ein zuschließen. Außer Du bist der felsenfesten Überzeugung, dass nur „Pickup“ alleine Dein Lebensinhalt ist. Ersetze „Pickup“ mit etwas anderem, das Prinzip ist das gleiche. Dazulernen heißt nicht etwas durch etwas anderes zu ersetzen, sondern Du fügst etwas Neues zum Bestehen dazu und dadurch verändert sich das Ganze, nämlich Du selbst. Fange einmal damit an: Welchen unangenehmen oder lästigen Dingen weichst Du aus, delegierst sie an andere weiter oder machst Du dann überhaupt nicht? Erklärungen hast Du schon jede Menge bekommen, dass was Du noch nicht kennst, ist das Gespür aus dem Herzen. Und das kannst Du lernen zu spüren, wenn Du es selbst machst. Versuche einmal, einen ganzen Tag lang alles was Du sonst so tust, nur speziell für Dich zu tun, zu Deinem Wohl. Stehe in der Früh auf und freue Dich auf diesen Tag der vor Dir liegt. Mache Dir ein Frühstück und genieße jeden einzelnen Bissen, denn er gibt Dir Kraft für diesen wunderbaren Tag. Das gleiche machst Du, wenn Du unter der Dusche stehst oder Deine Zähne putzt. Wenn Du eine Arbeit zu tun hast, dann mache Dir bewusst, dass Du diese Arbeit mit Freude verrichtest und dass diese Arbeit zu Deinem Wohle dient. Mache Dir bewusst, wo Du überall Dein jetziges Glück finden kannst. Freue Dich, wenn Du etwas findest, was Deine eigene Entwicklung fördert. Wenn Dir an diesem wundervollen Tag eine Schwäche von Dir begegnet, dann sieh mit einem Lächeln darüber hinweg und mache weiter mit dem „Dir Wohles zu tun“. Gut erkannt! Doch bist Du Dir gewahr darüber, wie viel Sicherheit Du Dir selbst gibst und wie viel Sicherheit Du durch andere erhältst? Wie viel Liebe Du in Dir trägst und wie viel Liebe Du von anderen bekommst? Werde Dir bewusst was Du gibst und werde Dir bewusst was Du nimmst. Ist beides im Gleichgewicht, dann bist Du auch nicht gefährdet abhängig zu sein.
  15. @ JoeKing Danke für den Hinweis, klingt tatsächlich danach, dass eine neue Strategie sinnvoll ist. Wie könnte die neue Strategie aussehen? Klingt so simpel ist es aber irgendwie nicht immer, gestern wieder eigentlich nen super Game gefahrn 231 KC Chancen nicht genutzt, dann kam eben ein anderer der sich traute.... Im Detail: Wie haben die Frauen im super Game reagiert? Wie haben die Frauen auf Dich reagiert, als Du Dich nicht getraut hast einen Schritt weiter zu gehen und einen KC einzusetzen? Wie haben die Frauen auf den reagiert, der sich getraut hatte? Wie hast Du auf das alles reagiert? Der Schwerpunkt liegt in der Wahrnehmung der Situation. Versuche bitte alle Fragen zu beantworten. … denn dann könnten sie entdecken, wie sehr Du anziehend bist? Das ist sehr gut, also dann auf zum nächsten Schritt … Erkenntnis ist ein sehr hilfreicher Begleiter, doch die Erkenntnis alleine bringt Dich nicht an Dein Ziel. Nutze die Erkenntnis in der aktiven Umsetzung, gehe nach Deiner neuen Strategie vor und sei aufmerksam, wie die anderen darauf reagieren und was Du für Dich selbst dabei entdeckst und gewinnst. Also gutes Gelingen!
  16. @ kingN Das was Du bisher kennengelernt hast, ist das „geliebt werden“. Es war Dir jedoch in der Beziehung mit Deiner Ex nicht bewusst, erst als es damit aus war, hast Du es gemerkt. Doch wie sieht es mit Deiner Liebe zu oder für jemanden aus, was empfindest Du dann? Und wie äußert sich dann Deine Liebe? Hier ist es wie mit dem „geliebt werden“, Du willst eigentlich „getreut werden". Wie sieht Deine Treue aus? Du bleibst solange abhängig, solange Du nur entgegen nimmst und selbst nichts aus dem Herzen heraus zu geben hast. Wem hilfst Du? Unabhängigkeit erreicht man nur, wenn man Verantwortung übernimmt. Das Leben meistern auch ohne Hilfe und ohne Liebe von anderen, das Leben meistern mit EIGENER Hilfe und mit EIGENER Liebe. Sich hingeben heißt voll und ganz nehmen – aufnehmen und annehmen. Es liegt jedoch auch in Deinem Verantwortungsbereich, dass Du Dich abgrenzt, wenn Du nicht (mehr) bereit bist etwas voll und ganz zu nehmen. Ein Teil Deiner Abhängigkeit liegt darin verborgen. Sich von der Mutterliebe zu lösen ist ein notwendiger Schritt, um erwachsen und selbständig zu werden. Du hast Liebe von jemand erfahren und nun ist es Zeit diese Erfahrung weiterzugeben. Dir selbst gegenüber und anderen Menschen. Wenn Du diesen Schritt nicht machst, dann bleibst Du das ewige Kind in den Augen Deiner Liebespartnerin, und Du willst aber Mann sein. Das alles sind Bestandteile von Liebe, wenn sie mit einem anderen geteilt wird. Voraussetzung für etwas, was geteilt wird ist, dass es auch ohne den anderen vorhanden ist. Erfreue Dich am eigenen Glück, fördere Deine eigene Entwicklung. Sei mit Dir alleine in Liebe, lass die Welt hinter Dir, sieh über die eigenen Schwächen hinweg und lache. Mache damit Deine Erfahrung und dann teile sie mit jemanden, den Du liebst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit mehr darauf lenkst, wie Du Dir selbst Sicherheit geben kannst, wie Du selbst Spaß und Freude in Dir erwecken kannst, dann brauchst Du nicht jemanden anderen, dann bist Du nicht mehr abhängig von anderen. Es liegt alles in Dir selbst, es liegt an Dir dies zu entdecken, es zu leben und es zu teilen. Um neue Erfahrungen mit Sex und Liebe zu machen und zu lernen ist es notwendig, aufmerksam zu sein. Auf Dich selbst und auf andere. Verführung bedeutet, jemanden zur Hingabe zu bewegen. Wenn Du Frauen verführen willst, dann wirst Du nicht umhin kommen zu lernen, Frauen etwas zu GEBEN, dem sie sich hingeben, was sie voll und ganz annehmen können. Und das bist und bleibst immer Du selbst.
  17. @ JoeKing :wacko: Sich öffnen und sich ausdrücken macht den Kopf frei und man ist wieder bereit für andere Dinge. Ja daran hab ich auch schon gedacht, aber dann war ich mir nicht so sicher ob ich es den Leuten nur nicht sage, weil ich dann offen versagen kann. Wenn sie nicht wissen, dass ich abnehmen will, dann fällt es ihnen nicht auf wenn ich dick bleibe. So bin ich für mich von Ausgang frei ohne mir die Blöße geben zu müssen, wenn ichs nicht schaff. Allerdings war es bisher so, wenn ich mir was ernsthaft vorgenommen habe, hab ichs auch gepackt. Jeder hat Angst, im Vorhinein weiß man nun mal nicht, wie es ausgeht. Doch Du hast bereits mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Du es mit Erfolg geschafft hast. Dein angesprochenes dahinterliegendes Motiv, es nicht zu erzählen was Du tust und dann kann keiner etwas sagen, war vielleicht notwendig, um für Dich selbst herauszufinden, was Du kannst und was Du nicht kannst. Du hast jetzt jedoch die Gewissheit, zu was Du fähig bist. Dadurch ist die alte Strategie eigentlich nicht mehr notwendig. Kann es sein, dass Du im Grunde genommen Angst davor hast, andere zu zu müllen und anderen auf die Nerven zu gehen? Betrachte Deine Aussage einmal unter diesem Aspekt: Sich öffnen und sich ausdrücken macht den Kopf frei und man ist wieder bereit für andere Dinge. Mit anderen darüber reden, wie es Dir geht und was Dich beschäftigt kann Dir auch völlig neue Sichtweisen bringen, die Dir evtl. bei Deiner Entscheidung nützlich sein können. Es geht nicht darum, es jetzt jedem zu erzählen und sich von allen Leuten etwas anhören zu lassen. Vielleicht etwa so: Das ist Deine Komfortzone. Hier hast Du den Punkt, an den Du ansetzen kannst. Höre mit den „Was wäre wenn“ Gesprächen mit Dir selbst auf. Finde heraus, wie die Reaktion der Frauen in Realität ist. Erst wenn Du wirkliche Erfahrungen machst, kannst Du etwas verinnerlichen. Die Frauen sind im Grunde genommen ein Spiegel, dessen Bild Du vorher noch nicht wahrgenommen bzw. gekannt hast: Du bist anziehend. Aber solange Du diese Tatsache selbst nicht glauben willst, solange wirst Du die Frauen auf ein Podest stellen. Die Vorwürfe, dass Du 20 Jahre etwas nicht gemerkt hast, sind unnötig und lenken Dich ab. Jeder Mensch lernt sein ganzes Leben lang dazu. Die Anforderung, dass Du alles können und wissen musst, wirst Du nie erfüllen können und ist auch nicht notwendig. Um jedoch wirklich etwas Lernen zu können ist es erforderlich, praktische Erfahrung zu machen und neue Strategien zu entwickeln. Den ersten Schritt kannst jedoch nur Du selbst machen. Das könnte ich nicht, wenn Du Dich nicht geöffnet hättest
  18. @ 9alucard6 Von Ihrer Seite aus betrachtet sieht sie, dass sie nicht die einzige ist. Du gibst ihr keine Antwort auf die für sie relevante Frage. Du ausweichst ihr aus und gibst ihr keine Möglichkeit, sich an etwas zu orientieren, was sie noch unsicherer macht und sie zieht sich zurück. Von Deiner Seite aus betrachtet machst Du Dich ihr und anderen Frauen gegenüber interessant. Du vermittelst ihr aber nicht, dass Du weißt was Du willst, weil Du selbst unsicher bist. Du überspielst die Sache und verlierst durch die „Ablenkung“ die Führung. Sie ist unsicher. Sie hat sich Dir gegenüber geöffnet und Du hast ihr gesagt, dass Du sie akzeptierst wie sie ist. Doch Du hast Dich ihr gegenüber nicht geöffnet, was keine Vertrauensbasis schafft und sie noch mehr unsicher macht. Deine Bemühungen laufen in die falsche Richtung. Du bemühst Dich selbstbewusst und locker zu wirken, doch wenn dies von außen bestätigt werden will, machst Du Dich unantastbar und unberührbar und gehst als Ausweichmanöver in die Offensive. Das schafft keine Vertrauensbasis, die für Dein eigentliches Ziel jedoch notwendig ist. Betrachte Deine Situation einmal wie ein Ballspiel: Du suchst einen Spielpartner. Du schaffst es, jemanden zu einem Spiel einzuladen. In dem Spiel geht es darum, den Ball durch beiderseitiges Werfen und Fangen am laufenden zu halten. Du wirfst ihr den Ball zu und sie fängt. Dann spielt sie Dir den Ball zurück und Du fängst. In Deinem Fall wirft sie Dir den Ball zu. Du fängst den Ball jedoch nicht sondern Du blockst den Ball und somit wird der Ball unkontrollierbar und kommt für sie zu schnell zurück und sie fängt den Ball nicht mehr. Das ist für den Beginn des Spieles eine Überforderung und somit wird das Spiel beendet. Wenn Du das Spiel so weiterspielen willst, dann wirst Du Dir andere Spielpartner suchen müssen, um den Ball zurückzubekommen. Doch dann musst Du auch gefasst sein, dass der Ball unkontrolliert auf Dich zurückkommt und Du vielleicht damit überfordert bist. Oder Du änderst Dein Spielverhalten, indem Du am Beginn nicht blockst sondern den Ball wirklich fängst und ihn dann so wirfst, dass Deine Spielpartnerin ihn auch fangen kann. Und dann kommt der Ball auch wieder zurück.
  19. @ kingN Finde heraus, was für Dich Liebe ist. Trage auf einer Liste in 2 Spalten ein, worüber Du Dir sicher bist was Liebe für Dich ist und worüber Du Dir nicht mehr sicher bist, was Liebe für Dich ist. Und bitte beantworte folgende Frage: Fällt es Dir schwer, Komplimente und Zuneigung annehmen zu können? Das ist Dein Wunsch. Und wie sehen Deine Bedürfnisse jetzt aus? Was brauchst Du jetzt? :wacko: Energie um was genau umzusetzen? Mut um was genau umzusetzen? Was willst Du Deiner ExFreundin geben und was willst Du von ihr bekommen? Was willst Du anderen Frau geben und was willst Du von anderen Frauen bekommen?
  20. @JoeKing Schön, dass Du trotz der Hemmnisse geschrieben hast! Und dann gleich Deine Gefühle ausdrückst! Das Gefühl der Angst kennt jeder. Doch bewusst zu erkennen, dass man Angst hat und dann noch den Mut zu finden, das Gefühl jemanden mitzuteilen und sich der Angst zu stellen ist ein großer Schritt. Du hast diesen großen Schritt hast Du bereits gemacht ! Wie hast Du Dich nach dem Aufschreiben gefühlt? Wenn Du eine Entscheidung getroffen hast, dann führst Du gezielt das Entschiedene durch. Das ist sehr gut! Es ist auch nicht immer notwendig, jemanden darüber zu informieren, was man tut. Solange es nur Dich selbst betrifft gibt es keinen Grund etwas daran zu ändern. Anders sieht es aus, wenn Deine Entscheidung auch auf andere Menschen eine Ein- bzw. Auswirkung hat. Dann wäre eine Information über Dein Vorhaben an den oder die Mitbetroffenen günstig, um sie nicht vor den Kopf zu stoßen. Die Information mitzuteilen hat aber nichts damit zu tun, dass Du Dein Vorhaben nicht durchziehen sollst. Es ist quasi eine Vorbereitung für das, was Du vorhast. Wie sahen die Reaktionen derer aus, denen Du es schon länger gesagt hast? Und im Vergleich dazu, wie war die Reaktion Deiner Mutter, als Du es ihr endlich gesagt hast - abgesehen davon, dass sie es dann jedem stolz weitererzählt? Versuche einmal, Dich nochmals in die Situation hinein zu versetzen und versuche noch andere Gefühle außer der Reue zu orten. Wie genau zeigst Du freundschaftliche Zuneigung gegenüber einer Frau? Und welche Gedanken gehen Dir durch den Kopf, wenn Du sexuelle Zuneigung zeigen willst? Was wäre die schlimmste Befürchtung, wenn Du nach der Nummer fragst oder direkt ein Treffen ausmachst, bzw. wenn Du etwas offensichtliches zeigen müssest? Blind darauf los tun ist eine Möglichkeit. Den Punkt zu finden, woran es wirklich hängt und dann gezielt aktiv zu werden ist eine andere Möglichkeit. Und diese Variante bietet Dir auch die Möglichkeit, die Veränderung und den Erfolg bei der neuen Vorgehensweise genau zu sehen. Und das gibt wieder Motivation.
  21. @ kingN Sie hat Dich geliebt und Du hast sie geliebt. Auch Du hast ihr viel gegeben, sonst wäre sie nicht mit Dir zusammen gewesen. Sei dankbar dafür, dass Du durch sie bzw. mit ihr schönes und neues erfahren durftest. Betrachte es als ein Geschenk, das Dir überreicht wurde und dass Du mit Freuden genommen hast. Es gibt einen spürbaren Unterschied, ob Du ihr ebenso ein Geschenk machst, weil es ein Zeichen der aufrichtigen Wertschätzung ihr gegenüber ist und Du es aus reiner Freude machst, oder ob Du ihr ein Geschenk gibst, das aus einer "geglaubten Schuldigkeit" heraus entsteht. Du bist es Wert geliebt zu werden. Liebe annehmen zu können ist genauso wichtig wie Liebe geben zu können. Fällt es Dir schwer, Komplimente und Zuneigung annehmen zu können? Sie hat Deine Attraktivität gesehen und Dich darauf aufmerksam gemacht. Sie hat die Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt, was Dir selbst nicht aufgefallen, nicht bewusst war. Diese Attraktivität und Anziehung steckt in Dir, doch Du kannst noch nicht glauben, dass es so ist. Du glaubst derzeit, dass sie Dir das gibt, und daraus entsteht die "scheinbare" Abhängigkeit. Die Nervosität und Unsicherheit ist zum einen das Resultat daraus, weil Du selbst Deine Attaktivität und Anziehungskraft nicht wahrnimmst. Zum anderen ist klar geworden, dass Du jemanden lieb gewonnen hast und Dir etwas wertvolles gegeben wurde, was Du gerne weiterhin hättest aber nicht bekommst. Hier stehen zwei Dinge im Raum, die nicht miteinander verbunden sind, sondern getrennt dastehen. Zum einen ein Wunsch und zum anderen Deine Bedürfnisse. Den Wunsch kennst Du ziemlich genau, doch wie sieht es mit Deinen Bedürfnissen aus? Erst wenn Du beide Faktoren kennst, hast Du eine Strategie, die Du verfolgen und umsetzen kannst. Diese Strategie, oder Motivation, ist die Verbindung von Wunsch und Bedürfnis. Und diese Motivation entspringt dann aus Dir heraus. Dann gelingt die Umsetzung leichter, weil es nicht etwas ist, was von außen kommt. Du hast dieses Verhalten sehr lange an einem Dir nahestehenden Menschen gesehen und gespürt. Es ist das Verhalten Deiner Mutter, dass Du unbewusst zum Teil übernommen hast. Finde Deine eigenen Grenzen heraus und entdecke, wieviele Mögllichkeiten Dir zur Verfügung stehen, diese Grenze anderen Menschen zum Ausdruck zu bringen. Anfangs wird Dir diese alte Gewohnheit noch öfters begegnen, doch mit der Zeit, wirst Du Deine eigene Art entwickeln und Deinen eigenen Weg gehen. Und dann kannst Du selbst wählen, wem gegenüber Du freundlich sein willst und musst nicht jeden gegenüber immer freundlich sein. Kannst Du jetzt erkennen, was Dir das nützen kann? Was genau kannst Du jetzt umsetzen und was fehlt Dir derzeit noch, um es zukünftig umsetzen zu können?
  22. @ kingN Natürlich ist dies nicht der alleinige Aspekt, doch es ist wichtig, dass Du erkennst, dass es da noch mehr gibt. Sie hat Dir viel gegeben und Du hast ihr viel gegeben. Weshalb glaubst Du, dass Du ihr etwas "schuldig" bist? Was fehlt Dir sonst noch, seitdem ihr wieder "zusammen" seid, bzw. was ist anders im Vergleich, als ihr das erste Mal zusammen ward? Eine offene Beziehung auszumachen und eine offene Beziehung zu leben sind zwei paar Schuhe. Wenn Du so viel Angst hast, sie zu verletzen und sie zu verlieren, warum wählst Du dann eine offene Beziehung? Kannst Du den Konflikt, der darin steckt, erkennen? Erfahrungsgemäss ist man besonders Menschen gegenüber, denen man sehr nahe ist, verletzbar. Es wird eine Grenze überschritten und durch die Verletzbarkeit wird diese Überschreitung ersichtlich gemacht. Man lernt in einer Beziehung kennen, wo die Grenzen sind, die eigenen und die des anderen. Und damit wird der "Spielraum" festgelegt, der beiden zur Verfügung steht, um sich wohl zu fühlen. Darum ist es wichtig, auch andere zurück weisen zu können, denn damit signalisiert Du Deine Grenze. Wenn Du das nicht zeigen kannst, dann wird zum einen der Spielraum schwammig und zum anderen gehst Du mit Dir selbst nicht respektvoll um. Kennst Du dieses "nicht verletzen wollen" vielleicht von anderen nahen Bezugspersonen, wie z.B. vom Umfeld Deiner Familie? Das freut mich, denn dadurch stehen Dir mehr Möglichkeiten zur Verfügung.
  23. @ kingN Hast Du schon einmal daran gedacht, dass Du Angst davor haben könntest, dass DU über Deine Exfreundin hinweg kommen könntest? Was löst diese Aussage in Dir aus? In welcher Weise fühlst Du Dich ihr gegenüber noch verpflichtet? Du wirst von anderen begehrt, doch Du begehrst nicht die anderen Frauen. Es schmeichelt Dir vielleicht, dass Du das Objekt der Begierde bist, doch es berührt Dich nicht. Das fehlende "Feuer" in Dir lässt Dich nicht zur nächsten Stufe kommen. Dieses Feuer ist in Dir vorhanden, doch Du willst es nicht spüren, weil Du lieber bei Deinen wohlbekannten und altvertrauten Vorstellungen bleibst. Was wagst Du nicht Dir vorzustellen, was ist noch nicht erlaubt?
  24. Diese Situation ist für alle keine einfache. Für jemanden wie Dein Bruder, der es gewohnt war/ist "Kontrolle" über sein Leben zu haben, scheint es nochmals viel schwieriger zu sein. Diese Hilflosigkeit zu erkennen, zu spüren und nicht wissen wie damit umgehen, ist für ihn so scheint es etwas neues. Den Schritt zu wagen, in dieser Hilflosigkeit auch von außen (therapeutische) Hilfe anzunehmen, kann nur er selbst entscheiden. Euren Eltern, die Plege zukommen zu lassen, die sie tatsächlich brauchen steht für Euch alle im Vordergrund. Ob ihr ihnen die in dieser jetzigen Form auch geben könnt, ist ein Punkt den ihr Euch alle drei gemeinsam genauer ansehen könnt. Lasst Euch beraten, welche Möglichkeiten es hierfür geben kann, schließlich haben Profis mehr Erfahrung mit solchen Situationen. Tauscht Euch mit Menschen aus, die in ähnlichen Situationen sind. In Zeiten einer Belastung ist es gut, wenn man mit jemanden reden kann, der ebenso damit konfrontiert ist. Sich um jemanden zu kümmern erfordert viel Kraft und Energie. Ist diese Kraft nicht vorhanden, dann helft ihr weder Euren Eltern noch Euch selbst. Schuldgefühle sind hier zwar "menschlich" nachvollziehbar, jedoch am falschen Platz. Niemand hat Schuld daran, es ist einfach ein Teil des Lebens.
  25. Der Vorschlag des Arztes ist gut und es wird Dir sicherlich neue Einblicke geben können, vor allem bezüglich Zusammenspiel zwischen "Kopf und Körper". Ob es hilft oder nicht kommt auf verschiedene Dinge drauf an, das lässt sich generell im vorhinein nicht sagen. Wichtig ist, dass Du neue Erfahrungen und neue Methoden kennenlernst, da "herkömmliche" wie es aussieht keine Wirkung für Deine Probleme gezeigt haben. Ein wichtiger Punkt ist jedenfalls, dass Du Dich auch wirklich darauf einlässt und neues ausprobierst. Es gibt vielleicht einiges, dass Dich nicht so anspricht und anderes, was Dir gefallen wird. Vier konzentrierte Wochen sind ein Beginn, der nächste Schritt ist dann der, für Dich relevante Dinge und neu gelerntes in den Alltag miteinfließen zu lassen. Aber ich schätze, dass es diesbezüglich vielleicht Gruppen gibt, die Dir auch für die Zeit danach begleitend und unterstützend beiseite stehen. Ich wünsche Dir jedenfalls gutes Gelingen und viele neue Erfahrungen!