-
Inhalte
946 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
8
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Gazelle
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Ari Der Taktgebende löst lediglich aus, dass Du Dir über etwas bewusst wirst. In Deinem Fall heißt das, dass Du Dir darüber bewusst wirst, dass Du Dich selbst in Frage stellst. Ein Teil von Dir ist unsicher (es fehlt Dir das Vertrauen in Dich selbst), ein anderer Teil von Dir ist sich sicher und will das richtig stellen (Drang zur Rechtfertigung). Wenn Du das gedankliche Abwägen (in Frage stellen) abstellst, dann spürst Du Dich in Deiner Gesamtheit und bist präsent. Es regt Dich so auf, weil Du Dich mehr auf andere verlässt als auf Dich selbst. Das ist mehr als positiv! Weiter so, und selbst wenn ängstliche Gedanken aufkommen, dann weißt Du, dass das Gedanken eines Momentes sind und dass die Gedanken im nächsten Moment wieder anders sind. Gib Dich dem jeweiligen Moment einfach hin, schalte die Gedanken voll ab und tue entspannt das, was Du gerade tust! Empfehlenswert ist noch: Jetzt - Die Kraft der Gegenwart (Eckhart Tolle) Freiheit - Der Mut, Du selbst zu sein (Osho) Danke! Und wer weiß, was Du alles noch hinbekommen wirst. Vor 10 Jahren wußte ich auch nicht, was ich heute tue -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Ari16 Für mich klingt das, als ob Du sehr feinfühlig im Wahrnehmen der Präsenz anderer Personen bist. Und dieses Spüren, was die anderen ausstrahlen, irritiert Dich. Und wenn Du irritiert bist, dann richtet sich Deine Aufmerksamkeit nur noch auf die anderen. Und wenn die Aufmerksamkeit nur noch auf die anderen gerichtet ist, dann spürst Du Deine eigene Präsenz nicht mehr, und Du bist noch mehr verunsichert. Hilfreich für Dich wäre das Buch „Körpersprache des Erfolgs“ von Samy Molcho. Er definiert Erfolg als erfolgreiche Bewältigung des Alltags und eine Körpersprache des Erfolgs ist die Körpersprache eines in sich ruhenden, souveränen Menschen. Zum einen gibt Dir dieses Buch einen guten Einblick in die Welt der Körpersprache und zum anderen lernst Du die Aufmerksamkeit auf die eigene Präsenz des Körpers zu richten. Dieser Situationszustand hängt mit Deiner Feinfühligkeit zusammen. In dem großen Brocken „mangelndes Selbstvertrauen“ finden wir zwei Einzelteile. Du reagierst darauf, 1. wenn eine andere Person Autorität ausstrahlt 2. wenn die Aufmerksamkeit von mehreren Personen auf Dich und Dein Handeln gerichtet ist. Versuche einmal alles was für Dich Autorität darstellt, in Form von 10 Eigenschaften zu beschreiben. z. B.: einflussreich, fordernd, usw. Für mich sieht es so aus, dass Du im Zusammensein mit einer Autoritätsperson den Druck verspürst, etwas tun zu müssen. Es wird etwas von Dir erwartet. Und dieser Erwartungsdruck wird noch einmal verstärkt, wenn die Aufmerksamkeit von mehreren auf Dich gerichtet ist. Versuche auch einige der Erwartungen, die andere an Dich stellen oder Du selbst an Dich stellst, zu beschreiben. Ein großes Lob an Dich, dass Du trotz der Herausforderung die Situation beschrieben hast! Ich weiß, dass es nicht leicht ist und dass es sehr unangenehm ist. Deshalb gehen wir auch einen Schritt nach dem anderen. Der Druck, den Du aus der ungewollten Aufmerksamkeit heraus in Deinem Körper empfindest, kann sehr überwältigend sein. Du glaubst es nicht schaffen zu können, den an Dich gestellten Erwartungen zu entsprechen, es überfordert Dich. Der nächste Schritt besteht darin, dass Du Deine Aufmerksamkeit weniger auf die Erwartungen und mehr auf Deinen „natürlichen Fluss“ in Dir richtest. In Dir steckt jede Menge Talent, das einfach spontan gelebt werden will! Je bewusster Dir Deine eigene naturgegebene Präsenz wird, desto entspannter und souveräner wirst Du in Zukunft viele Situationen meistern. In welchen Situationen fühlst Du wohl, bzw. bei welchen Aktivitäten bist Du entspannt? -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Ari16 Zuerst einmal "Hallo & Willkommen"! Es freut uns, dass Dir unsere Innergame-Beiträge zusagen. Du hast mehrere Situationen angegeben. Zum einen: Versuche die einzelnen Situationen im Detail zu beschreiben, z.B. was geht Dir in der Situation durch den Kopf, welches Gefühl ist am stärksten vorhanden und wie drückt sich das in Deiner Körperhaltung aus? Zum anderen: Unterscheidet sich das mangelnde Selbstvertrauen in den einzelnen Situationen? Wenn ja, dann versuche pro Situation den Wert in Form einer Zahl zu belegen (Skala 1-10, wobei 10 die stärkste Unsicherheit ist). Und, wie alt bist Du? Du hast schon einen großen Schritt gemacht, denn Du weißt, dass Du es in der Hand hast! Und Du wirst noch weitere Schritte machen, die Dich zu Deinem Ziel führen, einen nach dem anderen. Ist Dir schon einmal passiert, dass Dich andere verurteilt oder ausgelacht haben? Wenn ja, wann und wie? Bei vertrauten Personen ist das zumeist der Fall. Bei Fremden oder nicht so vertrauten Personen ist es auch natürlich, wenn man nicht ganz so offen aus sich hinausgeht. Die erste Übung besteht darin, dass Du den großen Brocken des mangelnden Selbstvertrauens genauer ansiehst und die kleinen Einzelteile bewusst wahrnimmst. Also beantworte meine Fragen so genau wie möglich und dann geht die Reise zur Stärkung Deines Selbstbewusstseins weiter! -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Recovery Ich gebe Dir gerne weitere Ansatzpunkte oder Hinweise in Bezug auf Deinen Dialog mit Journey. Immer weniger. ZB habe ich die KC in letzter Zeit durchaus genossen ohne mich irgendwie gebunden gefühlt zu haben. Ich denke ich kann es bei eine FC ebenso handhaben. Das ist gut! In wie ferne glaubst Du, damit (mit Deinem Genuss) Schaden anrichten zu können? Der Deckel klemmt. Erschreckt Dich, dass die darunterliegenden Pralinen voller Überraschungen sind, oder lässt Dich die Seite, wo Du Dich nicht ganz fühlst und Dich klein aussehen lassen könnte, wieder ausweichen? Du versuchst dabei nicht den Deckel zu heben - Du schüttelst die Schachtel Pralinen. Du probierst etwas aus, das ist gut. Du erweiterst damit nicht nur Dein Repertoire an Reaktionsmöglichkeiten, sondern auch Dein Repertoire an Aktionsmöglichkeiten. Wie glaubst du kannst du das erreichen und in einem Satz formulieren? Auf diese Frage habe ich keine mich zufriedenstellende Antwort gefunden. „Keine zufriedenstellende Antwort gefunden“ ist eine Mischung aus Faktor 2 - Analysieren und Faktor 5 – Perfektionieren Ja, das ist Faktor 1 – Probieren! „Das Spiel ist eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Es ist eine Beschäftigung, die um der in ihr selbst liegenden Zerstreuung, Erheiterung oder Anregung willen und oft in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird.“ Versuche einmal, Deine oben genannte Probe in Hinblick auf „Spiel in Gemeinschaft mit anderen“ zu Modifizieren. Du meinst, was sind die nächsten Schritte die bei mir anstehen? Entsprechend der Aufstellung: bin ich noch stark in den Hirnwichserein des zweiten Schrittes verhaftet. Es ist an der Zeit stärkere Verhaltensänderungen zu probieren. Nur erweist sich mir das Brechen von Routinen schwerer als erwartet. Das Verringern von einem Faktor gelingt manchmal besser, wenn man die Aufmerksamkeit auch auf die Erhöhung von einem anderen Faktor lenkt. Welcher realistische und umsetzbare Faktor ist das? -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Mr123 Kannst Du Dir auch andere Möglichkeiten als den Vergleich mit anderen vorstellen, um zufrieden mit Dir zu sein? Das ist schon richtig, dass es "etwas" aussagt, mit wem wir zusammen sind. Es liegt an dem Grad der Fixierung, denn es gibt noch viele andere Faktoren, die etwas über jemanden aussagen. Die eigentliche Frage ist jedoch, was Du aussagen willst und was Du aussagt. -
@ Pontius Na dann starten wir mal los Gut erkannt, mit der Kontrolle versuchst Du, die Angst nicht zu spüren. Angst ist jedoch eine kraftvolle Energie, die Dir in der Situation sehr viel Kraft liefern kann, wenn Du sie einsetzt und nicht außer Acht lässt. Die Angst bewegt etwas in Dir. Dein gedankliches Konzept, Deine Erwartung wird durch sie durcheinander gebracht, da sie Unruhe stiftet. Und das gibt Dir das Gefühl, keine Sicherheit zu haben. Werde Dir bewusst darüber, dass Dein Selbst nicht das gedankliche Konzept alleine ist und dass Dein Selbst nicht die unruhige Angst allein ist. Du selbst bist mehr als das, und dieses „mehr“ ist Dein eigentlicher Pool an Halt und Sicherheit! Schön, dass Du Deine Leistungen schätzen kannst. Ziel und Erwartung ist nicht das gleiche. Ein Ziel bezeichnet einen in der Zukunft liegenden, gegenüber dem Gegenwärtigen veränderten, erstrebenswerten Zustand. Die Erwartung ist eine subjektive Einschätzung, wie das Ziel erreicht werden kann, eine Prognose oder Voraussage. Diese Voraussage stützt sich jedoch im hohen Grad auf bisher gemachte Erfahrungen. Die Messlatte ist, an der Du Dich messen kannst, ist somit eigentlich die Erfahrung. Die Erfahrung, die Du im jeweiligen Moment und in der jeweiligen Situation machst und die Reflexion (Analyse, Sinnfindung), die Du nach dem Ende des Erfahrungszyklus machst. Versteh ich ehrlich gesagt leider nicht. Könntest du deinen (also Journeys ) Punkt noch mal ausführlicher/in anderen Worten/mit Beispiel erklären? Mit anderen Worten: Das Set ist ein Ballspiel mit zwei Spielern. Du gehst jetzt nur von Dir aus und wirfst den Ball immer in einer bestimmten Art und Weise und immer in die gleiche Richtung. (=Kontrolle und Führung) Deine Mitspielerin erreicht jedoch den Ball nicht gut, weil er z.B. zu scharf und zu weit weg ist. Sie fängt ihn gerade mal so und wirft ihn irgendwie zurück. So kommt der Ball „seltsam“ auf Dich zu und Du hast Probleme ihn zu fangen. (=Du kannst mit der Antwort nicht). Wenn Du nun in Deine bisherige Spielweise die Spielbeteiligte mit Einfühlungsvermögen einbeziehst, dann wirst Du den Ballwechsel so gestalten, dass sie ihn besser erreichen und besser fangen kann, und somit der Ball auch für Dich besser zurückkommt. (=Themenwechsel) Du gestaltest die Ballwechsel so lange um, bis das Spiel klappt. Betrachte die einzelnen Übungen einmal als Erfahrung. Was bewirken sie in Dir, was für einen "Sinn" bringen sie Dir? Interessante Formulierung. Ich verstehe dich so, dass ich durch meine Erwartungen meine Wahrnehmung verschlechtere (da einseitig gefärbt) und darum nicht mehr adequat auf die Situation eingehen kann? Ganz genau. Wenn Deine Wahrnehmung nur auf die Erwartung, Vorhersage, Zukunft gerichtet ist, dann bist Du mit Deiner Aufmerksamkeit nicht mehr im Hier und Jetzt, dann fällt es Dir schwer, auf die jetzige Situation adäquat einzugehen. Vielleicht hilft Dir folgende Betrachtungsweise weiter: In der Erwartung wirst Du die „Wahrheit“ nicht finden, die „Wahrheit“ kann sich erst nach einer realen Erfahrung herauskristallisieren. Pläne und Erwartungen zu haben ist vollkommen okay, wenn sie als angesehen werden, was sie sind. Zum einen: Lies Dir diesen Beitrag von DC durch Zum anderen: Tausche Deine Gedanken mit anderen Menschen aus. Dadurch bekommst Du neue Inputs und drehst Dich nicht im Kreis Deines Kopfkinos. Du kommst somit auch in Kontakt zu anderen Wahrnehmungen und bist nicht mehr auf Deine subjektive Wahrnehmung fixiert. Und vor allem: Deine Gedanken sind lediglich Deine Gedanken. Identifiziere Dich nicht damit, denn Dein Selbst setzt sich aus mehr zusammen, als Deine im Kopf ausgemahlenen Vorstellungen. Wenn Du zu sehr in Gedanken bist, dann rege alle Deine Sinne an. Das bewusste Hören, Riechen, Sehen, Schmecken und Fühlen bringen Dich wieder in die Realität, in das Hier und Jetzt. Beziehe die Taten und Worte anderer nicht unmittelbar auf Dich. Du bist nicht immer der Auslöser oder Bezugspunkt für ihre Handlungen. Ich kann Dir dazu das Buch „Die vier Versprechen“ von Don Miguel Ruiz nur wärmstens empfehlen. Natürlich hat das Ego seine positiven Seiten, wie Du gut erkannt hast. Die Problematik liegt nicht darin, dass man ein Ego hat, sondern welchen Stellenwert es einnimmt und mit welcher Ausschließlichkeit es gehegt und gepflegt wird. Du bist nicht Dein Ego, Du bist nicht Deine Gedanken, Du bist nicht Deine Angst. Dein Selbst umfasst noch viel mehr und dass gilt es zu berücksichtigen. In Dir steckt noch viel mehr! Richte Deine Aufmerksamkeit weniger auf Deine Gedanken, Dein Ego und Deine Angst und Du wirst entdecken, was es da noch alles gibt. Die Gradwanderung (Verlassen der Komfortzone) liegt in Dir, nicht in der Begegnung mit anderen. Halte Dir das Bild des Ballspiels vor Augen, Du bist ein Spieler und Dein Target ist eine Mitspielerin. Wie lustig, spaßig und wie viel Freude es macht, hängt davon ab, wie ihr gemeinsam mit dem Ball umgeht. Der Ball ist nichts anderes als eine Verbindung zwischen den zwei Spielern. Absolut. Da die Angst mich selbst zu enttäuschen noch größer ist sollte ich sie sie aber eig überwinden können. Notiz an mich selbst: Ich sollte mal was für meine positive Motivation tun... Angst ist Kraft und Du kannst sie positiv nutzen. Wie könnte die positive Motivation lauten?
-
Angst von anderen negativ bewertet zu werden
Gazelle antwortete auf _Ronnie_'s Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ _Ronnie_ Ist diese Angst begründet oder unbegründet? Anders gesagt: Hast Du schon einmal die Erfahrung gemacht, aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden bzw. dass schlecht über Dich geredet wurde? Oder kennst Du jemanden aus Deinem nahen Umfeld, dem das passiert ist? Oder ist es eine Befürchtung, weil Du mit solch einer Konfrontation nicht umgehen könntest? Findest Du denn wirklich alle Leute sympatisch? Es gibt nicht nur schwarz und weiß, dazwischen gibt es jede Menge Grautöne. Jeder Mensch hat dunkle und helle Seiten. Für die Entwicklung ist es relevant, sich mit beiden Seiten auseinanderzusetzen. In Beziehung mit anderen Menschen kann ein Feedback sehr förderlich für die Entwicklung sein - für die eigene Entwicklung, die Entwicklung der anderen und die Beziehungs-Entwicklung. Unternimmst Du auch etwas ohne Gruppe? -
@ momentum Wenn Du merkst, dass Du nicht mehr voll anwesend bist, dann mache eine kurze Pause. Wichtig ist, dass Du in der Pause das Lernen oder Denken daran komplett unterbrichst. Du kannst diese Unterbrechung damit unterstützen, indem Du Bewegung machst, etwa kurz spazieren gehen oder Dich strecken und dehnen. Jedenfalls sollte es keine sitzende Position sein. Wenn Du halbherzig an die Sache herangehst, dann vergeudest Du viel von Deiner Kraft und Energie. Also lieber kurz und voll konzentriert, als lang und unkonzentriert. Achte auf Dein Gespür und traue ihm. Wenn es genug ist, dann ist es für den Moment einmal genug. Nach einer Viertelstunde sieht die Sache wieder ganz anders aus. Baue mehr auditive Elemente ein. Zum Beispiel könntest Du abends den Stoff laut wiederholen, oder mehr mit anderen darüber reden und diskutieren. Was spricht dagegen, regelmäßig eine gewisse Stundenanzahl während der Woche für´s Lernen einzubauen? Wie könnte das zum Beispiel im Detail aussehen? Verabschiede den Gedanken, dass Du alles gelernt haben musst. Relevant ist, dass Du für Dich einen bestimmten Durch- bzw. Überblick hast, eine solide Basis. Experimentiere mit dem Lernen, bist Du das Gefühl hast, einen stimmigen Rhythmus für Dich gefunden zu haben. Bleib an der Sache immer dran, solange Du nicht die solide Basis gefunden hast. Selbst wenn es nur 4 voll konzentrierte Stunden in der Woche sind. Achte vor allem mehr auf die Qualität als auf die Quantität.
-
@ momentum Jeder Mensch lernt auf seine spezielle Art und Weise. Ein Vergleich bringt Dich also hier nicht weiter, denn Ziel ist es, dass DU den Stoff intus hast und die Prüfung bestehst. Der Fokus liegt also darauf, wie Du mit neuen Inhalten umgehst, wie Du etwas aufnimmst und das Wissen verankerst und Du es in Verbindung mit anderen Punkten setzt. Mit einer Bestandsaufnahme Deiner jetzigen Art des Lernens kannst Du den "Schwachpunkt" eruieren. Und dann kannst Du der "Schwäche" effektiv entgegenwirken. Worin liegt für Dich der größte Unterschied zwischen dem Lernen, wie Du es in der Schule gemacht hast und dem Lernen an der Uni? Welcher Lerntyp bist Du? Lernst Du leicht mit Lesen (visuell), mit Hören (auditiv) oder mit Berührung (kinästhetisch)? Wie sieht Dein jetziges Lernumfeld aus? Welche Methode des Lernens wendest Du jetzt im Detail an? Wie spielt sich das zweiwöchige Lernen genau ab? Fällt Dir das Fokussieren auf ein bestimmtes Thema schwer? Wie geht es Dir bei der Prüfung selbst?
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Mr123 Kann es sein, dass Du deshalb Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten hast, weil Du keine Erfahrungen austauschen kannst? Nein, ich habe keine Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten. Dies sind lediglich die Kategorien in denen ich mich mit anderen vergleiche. Wenn Du Dich mit anderen vergleichst, wie fällt das Ergebnis dann in den einzelnen Kategorien aus? Du lässt Dich nicht ein, denn Du weichst davor aus an die Grenzen zu gehen. Du vermeidest es im Vorhinein mögliche Konfrontationen einzugehen - Konfrontationen, die Dich emotional berühren könnten. Und gleichermaßen sehnst Du Dich nach emotionaler Erfahrung. Hmm, lass es mich anders formulieren: Ich fürchte mit Freundin (die vllt. nicht grade ne absolute Granate ist, auch wenn es mir persönlich nicht soo sehr aufs Aussehen ankommt) an Wert zu verlieren. Dass andere denken, dass ich mich mit ziemlich wenig zufrieden geben würde bzw. unter meinem Level zurückbleibe. Ist nen ziemlich vermurkster Gedankengang - weiß ich - allerdings ist es so. Alleine fühle ich mich immer noch am sichersten in jedweger Situation. Alleine fühlst Du Dich sicher, weil Du dann innerhalb der Grenzen bist. Wenn Du alleine bist, dann wird der Scheinwerfer nicht auf Dich gerichtet. Dann gibt es keine Fragen oder Komentare von anderen, die Du beantworten oder wo Du Stellung beziehen müsstest. Wenn Du alleine bist, dann gibt es die Konfrontation nicht. Frage Dich einmal, mit welchem Maß Du misst. Kennst Du Deinen eigenen Maßstab oder orientierst Du Dich deshalb an anderen, weil Du Deine eigenen Werte nicht kennst? Überdenke einmal Deine Aussage, dass Dich Deine Freunde anhand Deiner Freundin beurteilen. Bist Du selbst es nicht wert genug, dass Deine Freund Dich über Dich selbst beurteilen? Du fühlst Dich wohl mit Deiner Freundin, Du bist glücklich wenn Du mit weniger coolen Leuten etwas unternimmst. Das sind Deine Maßstäbe und Deine Werte. Wofür willst Du Dich rechtfertigen? Dass Du andere Werte hast als manch anderer? Du bist Teil der Gesellschaft, jedoch nicht aufgrunddessen, dass Du genau die gleichen Werte hast wie sie. Mit Deinen ganz individuellen Werten gibst Du der Gesellschaft etwas. Der Topf der Gesellschaft ist riesig groß, und jeder nimmt sich und gibt einen Teil davon. Den Teil mit dem man sich am besten austauschen kann, wird gepflegt, weil man sich in dieser Umgebung wohl fühlt und gedeihen kann. Finde für Dich heraus, nach Deinen ganz persönlichen Maßstäben, in welchem Umfeld Du Dich am wohlsten fühlst, wo Dein Kraft- und Energieeinsatz nicht unnötig ist, sondern etwas bewirkt. Der großen Gesellschaft wirst Du es niemals Recht machen können, weil es hier einfach viel zu viele Werte gibt. Und Recht machen kannst Du es nur Dir selbst, denn niemand anderer sieht und fühlt so wie Du selbst. -
@ Mr_Charisma Nimm Dir dazu soviel Zeit wie Du brauchst. Und schaue Dir die zwei Fragen nochmals genau an: Bis bald!
-
@ mrmagic Deine Motivation ist die Verbesserung Deiner Lebensqualität Genau, wenn Du den momentanen Zustand akzeptierst bzw. annimmst ist das so wie eine Bestandsaufnahme. Und darauf baust Du Deine weiteren Handlungen auf, um Deinem Ziel näher zu kommen. Schaue Dir dazu den oben stehenden Punkt an: Wie lautet das genaue Ziel? Wie sieht die momentane Bestandsaufnahme aus? Welche Schritte sind Deiner Meinung nach nötig, um an das Ziel zu gelangen?
-
@ Mr Charisma Starten wir einmal mit Deinen Wünschen: Das Kopfkino greift auf Deine reale Erfahrung zurück. Du orientierst Dich an der Vergangenheit. Deine wirkliche Sehnsucht liegt in der Berührung, einen anderen Körper spüren und damit zu „spielen“. Überlege einmal, wieviel Zeit Du in die Vergangenheit, wieviel Zeit Du in die Zukunft und vor allem wie viel Zeit Du für das Erfahren im Jetzt investierst? In welcher Form willst Du Deine romantische Ader ausleben? Verspürst Du manchmal bei Deiner Familie den Druck ästhetisch-wertvoll sein zu müssen? Oder anders gesagt: Hast Du Dir schon einmal Gedanken gemacht, ob diese Ästhetik eine Erwartungserfüllung gegenüber Deiner Familie oder Deine eigene ist? In jeder Situation, und sei sie noch so banal und alltäglich, ist Schönheit vorhanden. Nicht nur „Besonderes“ ist wertvoll, auch „Stink-normales“ ist wertvoll. Versuche einmal die normalen Dinge anders zu betrachten. Tauscht Du Dich nur über emotionale Themen aus oder bist Du in Zusammensein mit Frauen auch emotional? Welche „Beziehung“ hast Du zu Deinem eigenen Körper? Achte einmal genau darauf, wie Du auf unterschiedliche Frauenstimmen bzw. auf Töne/Akustik generell reagierst. Harmonie in der Welt mehren – mir gefällt, wie Du es benannt hast! Dieser Wunsch wird umso schneller in Erfüllung gehen, je schneller Du in Dir Konflikte lösen und Harmonie schaffen kannst. Wenn Du glücklich bist, dann kannst Du andere sehr leicht damit „anstecken“. Wie ist in Deiner Familie mit Konflikten umgegangen worden? Wurden diese klar angesprochen oder wurden sie tunlichst mit allen Mittel vermieden bzw. mit anderem kaschiert? Wie war Dein Verhältnis zu Deinem Vater? Welche Filmfiguren sind für Dich Vorbilder? Wie sieht Dein Verhältnis generell zum männlichen Geschlecht aus? Versuche bitte zum einen alle Fragen zu beantworten und überlege zum anderen, wie dieser umfangreiche Punkt Wünsche in direkter Verbindung steht mit Deiner Sexuellen Enttäuschung, Eskalationsangst & Zielbewusstsein, Inkongruenz und Deinem Interesseverlust.
-
@ Mr Charisma, ein bisschen mehr Geduld und weniger Zweifel sind meistens sehr hilfreich Im Grunde genommen hast Du Deine Ansatzpunkte selbst schon gut herausgefiltert. Versuche Dich nun auf diese Punkte zu konzentrieren und die Fragen dazu detailliert zu beantworten: Worin genau liegt die Enttäuschung? Was waren die gravierendsten Abweichungen zwischen Deiner Vorstellung und der Realiät? Beschreibe detailliert, was in Dir vorgeht, wenn die Eskalationsangst da ist (Gedanken, Gefühle, Verhalten) Was genau hindert Dich daran, Deine Ziele genau zu definieren? Wie macht sich diese starke Inkongruenz im Detail bemerkbar? Sieh Dir diese Wünsche einmal unvoreingenommen ganz genau an und nenne in kurzen Worten die wichtigsten Drei. Sieh Dir alle Wünsche an, auch die, die für Dich im Moment unvorstellbar und unerfüllbar sind. Bemerkst Du, dass in diesen zwei Aussagen ein Widerspruch liegt? Wann genau beginnt das Interesse an Konversationen und Gamen zu sinken? Je detaillierte Deine Antworten ausfallen, desto leichter wird die nachfolgende Umsetzung Deiner Problemlösung.
-
@ mrmagic Du kämpfst gegen etwas mit Anstrengung an ... ... Du hast den Kampf und den Zusatzaufwand an Kraft beendet ... ... und hast Deinen Energiefluss wieder natürlich laufen lassen. Ein Ziel ist ein in der Zukunft liegender, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderter erstrebenswerter Zustand und kann durch Handlungen verfolgt werden. Anders gesagt ist das Ziel ein Wunsch, eine Vision die man erreichen will. Eine Handlung bezieht sich darauf, dass im Jetzt eine Aktion gesetzt wird, die in Richtung der Vision geht. Richtet man die Aufmerksamkeit ausschließlich auf das Ziel, die Vision, dann passiert es oft, dass man die Gegenwart nicht mehr wahrnimmt. Die Folge daraus ist, dass die Handlung nicht optimal verläuft. Da sozusagen die Voraussetzung für ein Agieren nicht gegeben ist, da man nicht weiß was einem zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung steht. Erst mit dem Anerkennen und Akzeptieren des derzeitigen Zustandes ist es möglich das Ziel zu erreichen. Das Optimum für die Zielerreichung ist, wenn die Aufmerksamkeit beim Ziel UND in der jetzigen Realität liegt. Dies hat auch den Vorteil, dass man die Veränderung bewusst wahrnehmen kann, wie sich die anfängliche große Kluft zwischen Wunsch und Realität immer mehr verringert und das motiviert. Was genau könnte in Deinem Fall Deine Motivation steigern? Je mehr Du auf Dich und Deine Bedürfnisse im jeweiligen Moment achtest und Dich selbst gut versorgst, desto besser liegen die Chancen das Ziel zu erreichen und Dich gleichzeitig wohl zu fühlen. Jeder Widerstand, den Du versuchst zu bekämpfen, ist ein Zusatzaufwand, der Deine natürliche Kraft behindert. Alle Menschen fühlen sich einmal besser und einmal schlechter. Wenn Du in der jeweiligen Situation Dein Bestes gibst, dann gibt es keinen Grund Dir etwas vorzuwerfen.
-
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Zylos Du bist in Deinem Muster davon getrieben, Dich gegenüber anderen zu beweisen und von anderen Anerkennung zu ernten. Du wolltest Aufmerksamkeit. Wenn Dich das Beweisen-Wollen und die Anerkennung wieder antreiben, dann hilft Dir vielleicht folgendes weiter: Beweise etwas niemand anderen sondern nur Dir selbst und wenn Du Anerkennung von anderen suchst, dann schenke Dir selbst Anerkennung. Denn letztendlich geht es um Aufmerksamkeit. Und wenn Du Dir selbst Aufmerksamkeit gibst, dann bist nicht mehr getrieben. Die Integration fällt Dir vielleicht deshalb noch so schwer, weil diese zwei Hauptaspekte Deiner Ungeduld im Vordergrund stehen und die restlichen Anteile Deiner Persönlichkeit somit im Hintergrund schlummern und von Dir noch nicht voll und ganz wahrgenommen werden. Wenn Du früher ruhig und geduldig warst, dann stand im Vordergrund das Gefühl des „Schlecht“ seins, als hättest Du versagt. Wenn Du nun ruhig und geduldig bist z.B. bei einer Meditation oder wenn Du auf Dich selbst fokussiert bist, dann taucht vielleicht noch das Gefühl des „Schlecht-seins“ auf, aber gleichzeitig auch das Gefühl des „Gut-seins“, weil Du eben auch schon andere Anteile Deiner Persönlichkeit kennst. Jedes Muster hat einen Nutzen, meistens wurde dadurch ein Zustand des Ungleichgewichtes in Balance gebracht. Damals hat Dich dieses Muster in bestimmten Situationen „gerettet“. Doch Du hast Dich weiterentwickelt, und nun ist dieses Muster nicht mehr förderlich, sondern hinderlich. Jetzt gibt es mehr Möglichkeiten, als Du damals hattest und nun kannst Du zwischen mehreren Möglichkeiten wählen, um Dich wohl zu fühlen. Wähle weiterhin aus dem großen Pool dessen, was Du liebst und was Du gerne machst, aus, weil Du Dich dann wohlfühlst. Die Neugierde ist nach wie vor da. Doch Du hast nun die Möglichkeit dazugewonnen, zu wählen und bist nicht mehr davon getrieben. Die Extra-Anstrengung ist weggefallen und wenn Dich etwas wirklich interessiert, dann wirst Du Deine natürliche Kraft und Energie spüren und sie einsetzen. Das nächste Mal erwähnst Du einfach nur so, dass Du Schlagzeug spielst, weil Du es liebst zu spielen. Verwirrung ist ein Zeichen dafür, dass Du Dich veränderst. Du brichst aus Deiner alten Gewohnheit aus und da Du das Neue noch nicht kennst und „einordnen“ kannst, verwirrt es Dich. Das Glücksgefühl („Gut“-Sein) und die leichte Übelkeit („Schlecht“-Sein) zeigen an, dass die Veränderung auch auf tieferer Ebene stattfindet. Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Auflösung passieren kann. Wenn Du es gelöst hast, dann wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr darüber nachdenken, sondern einfach das tun, was Du aus Dir heraus liebst zu tun. Das hast Du gut erkannt! Menschen können nur aus dem Verständnis und Bewusstsein heraus handeln, über das sie gegenwärtig verfügen. Du selbst weißt jetzt, wie es sich anfühlt, wenn man ein ungelöstes Muster hat. Du bist in der glücklichen Lage, das zu erkennen und es zu ändern. Und Du weißt, dass es nicht immer leicht ist. Luise L. Hay empfiehlt die Spiegelarbeit (Arbeitsbuch: „Das Körper- und Seele-Programm"): Wenn Du verbal Vergibst, dann achte auf das, was Du fühlst. Es kann sein, dass Du Widerstand spürst, aber vielleicht fühlst Du Dich auch innerlich klar. Wenn Du Widerstand oder Ärger spürst, dann sage „Ich bin bereit, alle Widerstände/allen Ärger aufzulösen“. Stelle Dir die Vergebung wie eine Zwiebel vor, und mit jedem Mal schälst Du eine weitere Schicht ab. Es wird auch Tage geben, wo Du die Zwiebel weglegst, ohne eine Schicht abgelegt zu haben. Tue das, was im Augenblick für Dich das Richtige ist. Je eher Du die Empfindungen des alten Musters loslässt, desto eher wirst Du frei sein und Deine Energie voll und ganz für das einsetzen, was Dir hier und jetzt wichtig ist und am Herzen liegt. Und Du bist am besten Wege dorthin zugelangen! -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Zylos Ein Willkommens-Gruß von uns und danke für Deine anerkennenden Worte. Du hast im letzten Jahr viel und bewusst über Dich und Deine ganz persönliche Geschichte erfahren. Und nun bist Du dabei, Dich von alten Mustern zu verabschieden und neue Geschichte zu schreiben. Nimm einmal an, dass diese Ungeduld zum Teil zu Deinem alten Muster dazugehört. Wie steht sie mit diesem alten Muster in Verbindung? Welchen “Vorteil“ hat die Ungeduld? Und was könnte passieren, wenn Du Dir Zeit nimmst und geduldig bist? Gut, Du hast Deinen Ärger erkannt. Doch um das Muster zu lösen, um den offenen Kreis schließen zu können, ist es notwendig den schmerzlichen Ärger nochmals in vollem Ausmaß zu erleben. Gedanklich hast Du ihn schon erfasst, jetzt geht es nur noch darum, ihn auch emotional zu fassen. Was nichts anderes heißt, als dass Du Deinem aufgestauten Ärger die Möglichkeit gibst, sich voll und ganz zu zeigen und ihm Ausdruck verleihst. Dann lernst Du ihn vollends kennen, mit allen Facetten und Feinheiten, und wie er mit den alten Verstrickungen emotional verbunden ist. Suche einen Platz auf, wo Du ganz ungestört sein kannst und versuche diesen Ärger einmal ganz dasein und sich äußern zu lassen. Vielleicht findest Du auch einen Zusammenhang zwischen Deiner momentanen Art und Weise mit dem Ärger umzugehen und dem damaligen Verhalten Deines Vaters. Du hast schon viel erreicht und bist auf einem guten Weg, neue Geschichte zu schreiben. Die Gedanken ziehen Dich noch runter, weil es da noch eine Verbindung zum alten Muster gibt, die gelöst sein will. Das Anerkennungs-Ego hat zugeschlagen und will umarmt und angenommen werden. Wie kann diese Umarmung Deinerseits aussehen? Betrachte es einmal so: Hättest Du Schlagzeug spielen gelernt, ohne die Kraft des Ego´s? Welche positiven/förderlichen Seiten bietet das Ego? In Dir verändert sich viel und die Müdigkeit kann ein Anzeichen dafür sein, dass Du merkst, wie viel Kraft und Energie Du für die Aufrechterhaltung Deiner alten Muster verschwendet hast. Gönne Dir selbst die Ruhe und Erholung, die Du brauchst. Wenn das alte Muster mit all seinen Querverbindungen gelöst ist, dann spürst Du die vitale und erfrischende Kraft voll und ganz und kannst sie für das einsetzen, was Dir wirklich wichtig ist und am Herzen liegt. -
Du, als Individuum, bist seit Deinem Start auf dieser Welt die Basis Deines Selbst. Du bist jedoch nicht alleine auf dieser Welt, du lebst in Beziehung zu anderen Menschen, mit anderen Individuen. Das heißt nichts anderes, als dass alle Individuen untereinander auf sich einwirken, dass sie alle Einfluss aneinander nehmen. Jedes Einwirken - gebender und nehmender Weise - baut auf Deine Basis auf. Das optimale Zusammenspiel zwischen Einwirkung und Basis lässt Entwicklung und Wachstum zu, so dass die Basis insgesamt größer wird. Ist das Zusammenspiel zwischen Einwirkung und Basis nicht optimal, dann bist Du mit dem „Kampf“ der nicht kompatiblen Faktoren beschäftigt und die Entwicklung stockt. Dieser „Kampf“ spielt sich zumeist in einer Form des Widerstandes ab. Du wehrst Dich gegen etwas, und dieses Abwehren kann sich nach außen als Gegenattacke zeigen oder nach innen richten, so dass Du Dich abkapselst und verschließt. In beiden Fällen wird jedoch ein Zusatzaufwand an Energie benötigt. Jedes Zusammenspiel begleitet uns tagtäglich und gehört zum Leben dazu. Und aus jedem Zusammenspiel lernen wir und jedes Zusammenspiel bringt Möglichkeiten zu wachsen und zu gedeihen. Du kannst Deine Ziele auf verschiedene Art und Weise erreichen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten um wo hin zu kommen. Der Unterschied, ob Du einen förderlichen oder einen hinderlichen Weg nimmst, zeigt sich am Energie- und Kraftaufwand. Jede Aktivität benötigt Kraft, doch wenn Du zum normalen Kraftaufwand noch zusätzliche „Kampf-Energie“ verbrauchst, dann wirst Du auf lange Sicht gesehen auch länger für den Weg zum Ziel brauchen, bzw. wirst Du Dich auf Deinem Weg nicht wirklich wohlfühlen. Jeder Moment wird gelebt, doch es gibt Unterschiede im Empfinden dieser Momente. Wenn Du entspannt und locker bist, dann fühlst Du Dich wohl. Wenn Du verkrampft und angestrengt bist, dann fühlst Du Dich nicht wohl und kannst den Moment auch nicht voll und ganz annehmen. Wenn Du in jedem Moment Deine Gedanken, Deine Emotionen und Dein Herz entspannt sein lässt, dann fühlst Du wohl. Wenn Du Dich an Deine Gedanken, oder an Deine Emotionen oder an Dein Herz mit Anstrengung fest anhältst, dann entgeht Dir das volle Ausmaß des Moments und Du fühlst Dich nicht wohl. Letztendlich ist es nicht relevant, ob Ziele von innen oder außen kommen. Wenn Dich ein Ziel anspricht, dann gehst Du auf das Ziel zu. Wesentlich ist der Punkt, wie Du den Weg zum Ziel beschreitest, wie Du Dich selbst am Weg präsentierst. Du bist auch in dieser Situation Du selbst. Der Zwang (oder auch die Angst) ist nichts anderes als Kampf. Irgendwo wehrst Du Dich gegen etwas, und damit verschwendest Du einen Teil Deiner Energie. Du hast jederzeit die Möglichkeit, Deine Kraft anders einzusetzen um frei von lästigen Zusatzaufwendungen Deiner Energie zu werden. Also wie im Detail könnte die Möglichkeit nun aussehen, dass Du Deine Ziele erreichst und Dich Selbst wohlfühlst? Was kannst Du tun, um FÜR und nicht GEGEN den Weg zum Ziel zu sein?
-
@ mrmagic Zur Erinnerung: Sticking Points Vielleicht kannst Du Deine Frage in Bezug auf Deine Problemstellung umformulieren, schließlich geht es darum Deinen Sticking Point zu beheben. Beschreibe die Situation im Detail, z.B. Beginn des Zustandes, genaue Empfindung des Zustandes, Dauer des Zustandes, wo taucht dieser Zustand überall auf, ... Du bist immer Du selbst. Du zeigst dich vielleicht in gewissen Situationen nicht in voller Pracht, Du machst nur einen kleinen Teil deines Selbst für andere (und dich?) ersichtlich. Was hindert Dich daran, Dich voll und ganz zu präsentieren?
-
Für mich hat es den Anschein, dass die direkte Berührung für sie eine Art Überreizung sein kann. Das heißt sie ist sehr sensibel in diesem Bereich. Zum anderen scheint sie auch ein "moralisches" Problem damit zu haben, was sich aber im Laufe der Zeit geben kann. Reize es nicht aus sie unbedingt manuell / oral zu stimulieren. Schenke ihr die Freude, Dich voll und ganz in ihr zu spüren und entdecke die vielen anderen Körperstellen, die ihr Lust und Wonne bereiten. Du willst anscheinend nicht wahrhaben, dass es für sie so passt. Suche nicht nach Problemen, wo es keine gibt. Denn das erzeugt unterschwellig einen Druck auf sie und in jedem Fall auf Dich, und dieser Druck ist mindert den Spaß und den Genuß an der Sache! Also entspanne Dich!
-
Maddinuser ist ne feige Sau !
Gazelle antwortete auf Ruhrpotter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Solange Du die Reaktionen aus einer gewissen Distanz wahrnimmst, fühlst Du Dich machtvoll und sicher. Meines Erachtens erhöht sich beim Wechsel von Distanz auf Nähe der Erwartungsdruck. Dein Anspruch ist der, dass Du die Erwartungen der anderen erfüllst. Und dann folgen Befürchtungen. Deutlicher gemacht: So unterschiedlich diese zwei Empfindungen auch sind, sie haben etwas gemeinsam: beide wirken von außen auf Dich ein und Du reagierst darauf. Deine Aufmerksamkeit ist vorrangig bei den anderen. Doch was spielt sich bei Dir ab? Auch hier, Deine Aufmerksamkeit ist bei ihr und nicht bei Dir. Anstatt sich zu überlegen was Du willst, was Du empfindest, was Du machen möchtest denkst Du daran, wie ihre Beweggründe aussehen könnten. .... und bleibst an Deinen schlimmsten Befürchtungen hängen. Wenn Du stattdessen sagen kannst "ich blockiere mich", dann hast Du einen wichtigen Schritt gemacht. Denn erst dann kannst Du an der Blockadenbehebung arbeiten. Du hast viel Potential, doch Du verschenkst es zur Zeit noch nicht. Mache Dir bewusst, welche Stärken in Dir sind, was Du anderen von Dir aus gerne geben kannst, dann bist Du nicht davon abhängig, was andere von Dir denken oder fühlen könnten. Denn Du weißt, was Du willst, was Du denkst und was Du fühlst. Sei aumerksamer Dir selbst gegenüber und höre damit auf, Dich selbst runter zu machen. Punkto Freundschaft kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen, dass sich diese immer wieder wandelt, denn mit den Jahren wandelt sich der eine und der andere, jeder auf seine Weise und nach seinen Erfahrungen. Und dennoch bleibt etwas beständig, etwas wofür es keine "richtigen" Worte gibt, man spürt es - und es ist auch nicht notwendig, dafür eine Definition oder ein Wort zu finden. -
Psychische Probleme - Wie damit umgehen?
Gazelle antwortete auf UncleBäm's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Es kann sein, dass Dein Umfeld nicht damit umgehen kann. Es kann auch sein, dass Dein Umfeld "gut" darauf reagiert, weil sie selbst Probleme haben und durch Deine Offenheit angeregt werden, über sich und ihre Unsicherheiten/Ängste zu reden. Es ist kein Muss, andere darüber zu informieren. Wenn es für Dich sinnvoll und wichtig ist, einige Deines engen Umfeldes einzuweihen, dann tue es. Wenn nicht, dann lass es. Letztendlich ist es eine Entscheidung, die nur Du selbst treffen kannst. -
Wie schaffe ich es, anderen nicht immer gefallen zu wollen?
Gazelle antwortete auf Wakebo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was genau tust Du, um anderen zu gefallen? Was verändert sich an Deinem Verhalten, wenn Du anderen gefallen willst? Laut Wikipedia: Empathie mit einem anderen Menschen bedeutet, sich in dessen Lage zu versetzen und mit ihm mitzufühlen, sich darüber klar zu werden, was der andere fühlt / fühlen könnte, sowie die eigenen Gefühle zu erkennen und angemessen zu reagieren. In Deinem Fall klingt es für mich, dass Du Dich zwar gut in die Lage anderer hineinversetzen kannst, jedoch die eigenen Gefühle nicht erkennst bzw. diese ignorierst und Dich den Gefühlen der anderen anpasst. Bist Du mit Deiner Aufmerksamkeit in erster Linie bei den anderen? Wieviel Aufmerksamkeit schenkst Du Dir selbst? Bist Du Dir selbst darüber klar, welche Werte Du hast, was Dir wichtig ist? Wenn ja, äußerst Du diese auch, sprichst Du mit anderen darüber? Zu seinen Werten zu stehen ist ein wichtiger Punkt. Es kommt nicht darauf an, wieviele andere mit Dir einer Meinung sind, sondern ob es für Dich alleine wichtig ist. Durchsetzen kannst Du es für Dich alleine, jedoch hat jeder andere das Recht auch nach seinen eigenen Werten zu handeln und zu leben. Für mich hat es den Anschein, dass Du Konfrontationen aus dem Weg gehst, dass Du es meidest Unruhe zu schaffen bzw. Du ein unruhiges, unharmonisches Umfeld nicht magst. Somit kennst Du auch nicht Deine Grenzen in diesem Bereich, Du überprüfst quasi Deine Stärke nicht. Hinter alledem steht vielleicht die Angst, dass sich Deine Freunde von Dir abwenden könnten, wenn Du für Dich selbst einstehst. Vielleicht denkst Du einmal darüber nach, was Freundschaft für Dich wirklich bedeutet? Ein Abbild seiner eigenen Werte zu mögen, ist relativ einfach. Einen anderen Menschen zu mögen und zu schätzen, weil er/sie zum Teil anders ist, weil er/sie so ist wie er/sie ist, hat eine vollkommen andere Qualität. -
Teil II des Innergame-Wissensthreads
Gazelle antwortete auf Journey's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@ Mr123 Willkommen und vielen Dank für Deine lobenden Worte! Vielleicht bringen Dich folgende Denkanstöße und Fragen bei Deiner Problematik weiter: Weiterentwicklung wird durch neue Erfahrungen möglich gemacht. Sich auf neue Erfahrungen einzulassen heißt an Grenzen zu stoßen, um sie zu meistern und zu überwinden. Die Meisterung und Überwindung ist mit einem ständigen Versuchs- und Irrtumsprozess verbunden, aus dem man lernt und diese Lernerfahrung wird mit den verschiedensten Menschen ausgetauscht. Kann es sein, dass Du deshalb Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten hast, weil Du keine Erfahrungen austauschen kannst? Kann es sein, dass Du Dich zu sehr auf andere Menschen konzentrierst, auf ihre Erfahrungen, die sie machen? Dass Du ausweichst, wenn die Aufmerksamkeit auf Dich gelenkt wird, quasi den Scheinwerfer auf andere richtest um nicht selbst drinnen zu stehen? Auch hier: Du sehnst Dich nach Erfahrung und Austausch in Form sozialer Kontakte. Weil es Dir fehlt, stellst Du es bei anderen auf das Podest. Du lässt Dich nicht ein, denn Du weichst davor aus an die Grenzen zu gehen. Du vermeidest es im Vorhinein mögliche Konfrontationen einzugehen - Konfrontationen, die Dich emotional berühren könnten. Und gleichermaßen sehnst Du Dich nach emotionaler Erfahrung. Du liebst die Vielseitigkeit, doch weil die anderen an einer Sache dranbleiben und Du nicht, beginnst Du Dich zu verurteilen, bzw. schämst Du Dich dafür, unterschiedliche Freunde zu haben. Diese Diskrepanz wird sich auflösen, wenn Du Dir selbst die Freiheit gibst, emotionale Erfahrungen zu machen, wenn Du Dir erlaubst, mit Dingen/Menschen/Gefühlen zu „kollidieren“, um herauszufinden, was sie wirklich sind. Dann gehst Du Deinen eigenen Weg und entwickelst Dich weiter. Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du anstatt Dich mit anderen bewertend zu vergleichen einfach nur die Unterschiede zwischen Dir und anderen neutral beobachtest. Deine eigenen Fähigkeiten und die der anderen einfach anerkennen. Was kann Dich dabei fördern, Deine Vielseitigkeit, Deine Lernbereitschaft, Deine Erfahrungen zu steigern und diese mit anderen zu teilen? -
@ narf Druck entsteht durch Erwartungen/Befürchtungen. Indem Du Dich auf diese Erwartungen und Befürchtungen konzentrierst, steigerst Du den Druck. Du bringst jedoch gleichzeitig die Lösung ein - Spaß haben. Wenn Du Spaß hast, dann denkst Du nicht über die weiteren Schritte nach, was und wie Du etwas machst, sondern Du machst einfach. Wenn Du Spaß hast, dann bist Du entspannt und agierst spontan. Wenn Du Spaß hast, dann lässt Du Dich von dieser Welle einfach tragen und genießt es in vollen Zügen. Und wenn Du Spaß hast, dann färbt das auf Deine Sexpartnerin ab. Eine bessere Anregung gibt es nicht und es wird Deine Partnerin magisch anziehen. Also entspanne Dich und habe Spaß!