da ich mir vorgenommen habe mein inner game etwas aufzupolieren habe ich mir einige gedanken gemacht und die in form dieses textes zu papier bits und bytes gebracht. ich spreche hier vom jungen und vom mann aber das mädchen und die frau darf sich natürlich auch angesprochen fühlen. feedback ist erwünscht und ich hoffe ich bin hier im richtigen forum dafür. Der Kleine Junge in der Zelle Ich möchte mit diesem Text ein äusserst wichtiges Thema ansprechen. PUAs nennen es Limiting Beliefes, Psychologen bezeichnen dieses Thema als Minderwertigkeitsgefühle. Das Gefühl, oder eher die innere Stimme die einem zuruft: Das kannst du nicht schaffen. Doch wem Gehört diese Stimme? Man kennt sie, doch nicht wirklich kann man sie zuordnen. Sie ist ständig zu hören, sie scheint uns zu gehören, doch warum will sie uns dann Böses? Das Phänomen Minderwertigkeitskomplex ist oft bei Leuten anzutreffen die in ihrer Kindheit oft mit Elterlichen Anforderungen,geknüpft an Leistungen, überfordert waren. Rein rational ist es also eine Ansamlung von Konditionierungen elterlicherseits die dazu führen das man stets mit einem Gefühl der eigenen Ungenügsamkeit herrumläuft. Ein weiterer äusserst wichtiger Faktor ist die gefühlte Abstinenz an Liebe, die es einem unbegreiflich macht wie jemand einen gern haben könnte. Menschen verändern sich, doch Erinnerungen bleiben. Selbst wenn wir nun, sowohl oberflächlich alsauch mental, viele Veränderungen zum positiven vollziehen, so bleibt doch stets die erlebte Kindheitskonditionierung präsent. Sie ist wie ein kleiner unerzogener Junge der sich immer zu Wort meldet, wenn wir ihn nicht brauchen. Doch was tun nun die meißten? Sie ertränken ihn in Alkohol. Sie begraben ihn in Schnee. Sie sperren ihn ein hinter einem stahlgrauem Gitter grauer Zellen. Sie mauern ihre maroden Erinnerungen zu mit einer dicken Schicht Putz. Sie verbarikadieren ihn in einem Bollwerk an Abwehr und hoffen das er sich nie nie wieder zu Wort meldet. Trotzdem dringt hin und wieder ein Schrei an ihre Ohren, deswegen versuchen sie garnicht mehr in sich hineinzuhören, selbst das Flüstern dieses Jungen suchen sie zu vermeiden. Doch wer nichtmehr in sich hineinhört, hört nurnoch das monotone Rauschen des Alltags. Er wird grau und abgestumpft. Doch auch das stärkste Bollwerk kann von einem Gedanken niedergerissen werden, man denke nur an die Französische Bastille. Was folgt ist Chaos und Verzweiflung, denn die Schreie des kleinen Jungen werden unüberhörbar, so ganz unisoliert und ungefiltert. Der Psychologe nennt dies Depression. Doch überlegen wir doch mal, warum tun wir dem Jungen das an was wir, als wir noch dieser kleine Junge waren, gehasst haben? Warum hassen wir den Jungen? Warum ignorieren wir seine Hilferufe, sein Bitterliches, von dem Verlangen nach Liebe geprägte aufheulen? Stellt euch mal vor ihr wärt wieder dieser Junge und würdet euch heute sehen. Würdet ihr nicht denken, „man ist der cool“ ? Wär der Junge von damals etwa nicht gerne die Person die ihr heute seid? Warum sperrt ihr ihn dann weg? Helft ihm! Legt die Hand um seine Schulter und zeigt ihm die Welt, eine Welt die er nie Wahrnehmen durfte! Macht ihn zu eurem Freund, hört auf seine Probleme und löst sie ZUSAMMEN. Und bald wird auch dieser Junge der Mann werden der ihr seid und euch stets auf euren Wegen unterstützen, genauso wie ihr ihn jetzt unterstützt.