scheme82

Weil intensive menschliche Beziehungen das größte Abenteuer im Leben sind.

"Kannst du sie im Notfall verteidigen?" Was war das eigentlich für ein Quatsch? Woher soll irgendjemand wissen können, was in einem "Notfall" passieren wird? Nur weil einer 1,90 groß und muskelbepackt ist gewinnt er nicht automatisch jede körperliche Auseinandersetzung. Solche Situationen sind unvorhersehbar, auch ein scheinbar weit unterlegener Gegner kann dir üblen Schaden zufügen. Falls damit gemeint war, ob man nur so wirkt als ob man seine Freundin im Ernstfall verteidigen könnte: Nunja, jeder kommt mit dem Körper und den Genen auf die Welt die ihm nunmal gegeben wurden. Ich denke man sollte da insofern selber was investieren, daß man gesund und einigermaßen fit ist, und sich im eigenen Körper wohl und selbstbewußt fühlt. Sich Muckies antrainieren, weil die Freundin so nen Kommentar von sich gibt, ist echt Schwachsinn. Wenn du dich in deinem Körper wohlfühlst, ignorier sowas..

Ich hab ja eine ähnliche Antwort gegeben. Denke wir sind uns alle einig, daß es um Selbstreflektion und persönliche Veränderung geht. Er sollte aber eben ein einem zweiten Schritt auch mal evaluieren, wie gerechtfertigt die Forderungen seiner LTR sind und nicht auf Teufel komm raus versuchen, der perfekte Alpha für diese eine Frau zu werden. Natürlich nur WENN sich die Situation dann nicht bessert und weitergenörgelt wird.

Kann man nicht genug hervorheben! Allerdings muß die Frau dazu aus Sicht des Mannes auch "fuckable" sein. Wenn sie noch dazu ein Upgrade im Vergleich zu den bisherigen Frauen ist, dann gut Nacht.

Stimmst du ihren Vorwürfen selber überhaupt zu? Bringt doch nix dich zu "ändern" nur um dich ihren Erwartungen anzupassen, wenn du selber mit dir zufrieden bist. Ganz ehrlich, bei so ner Latte an Abwertungen würd ich die Beziehung beenden. Das ist keine konstruktive Kritik mehr, sondern respektlos. Alpha hin oder her, wie du sein willst und wie du an dir selber arbeiten willst würde ich mir nicht von der Dame diktieren lassen. Glücklich machen können dich auch andere.

Meine spontane Reaktion wäre, den Kontakt zu dem Kumpel runterzufahren (keine privaten Dinge mehr erzählen) und die beiden erstmal zu ignorieren. Es ist auch irgendwie "unsauber" von ihm mit deiner Ex rumzuhängen, finde ich. Weiß nicht ob das zuviel verlangt ist, aber er könnte das Thema ja durchaus selber mal ansprechen ("Hey, deine Ex sucht Kontakt zu mir, lass uns drüber reden wenn du willst"). Ich habe auf ähnliche Art mal nen engen Kumpel verloren. Meine erste Freundin bzw. Ex traf den nach unserer Trennung, ohne mein Wissen und sie hatten nen ONS (ich wußte nix). Plötzlich hatte er keine Zeit mehr, ging mir aus dem Weg, etc.. Dann kam ich mit meiner Ex nach nem halben Jahr wieder zusammen. Nach einem Monat als wieder-Pärchen, wieder verliebt etc, begegnete ich ihm zufällig als die Dame auch dabei war. Er hat sich total ertappt verhalten, obwohl ich vorher keinen blassen Schimmer hatte, und ich wußte schlagartig was Sache war. Naja war ein riesen Drama damals, ich hab aber auch viel gelernt. Es hat mich dazu gebracht mich tiefer mit dem Thema Eifersucht auseinanderzusetzen und mein Weltbild bezüglich Frauen gründlich zu überarbeiten. War schade um die Freundschaft, kam eigtl immer sehr gut mit dem aus. Ein einfacher Versuch von ihm, die Sache vorher anzusprechen, hätte alles geändert. Den Kontakt mit meiner Ex nicht mehr aufzunehmen wäre natürlich auch eine Lösung gewesen, denn ich kam nur aus Bequemlichkeit zu ihr zurück, und weil ich dachte ich würde keine andere ins Bett kriegen.

"in der Hochschule jedoch fühlte ich mich bedrängt und wollte auch nicht unbedingt, dass die anderen das so mitbekamen, was zwischen uns lief." Hm da würde ich mal ansetzen. "Schämst" du dich als Pärchen mit ihr gesehen zu werden? Gefällt sie dir, aber glaubst du Andere könnten sie nicht attraktiv genug finden? Nur mal so in den Raum gestellt. Wenn ich das richtig verstehe hast du das Gefühl, das Buffet wurde gerade eröffnet, und du hast dich voreilig für eine Speise entschieden, die keinen Platz mehr auf dem Teller läßt. Also aus meiner Erfahrung würde ich sagen, das Gefühl was zu verpassen beendet deine Beziehung/Affäre früher oder später.

So.. Vor einigen Wochen hab ich die LTR nach etwas über 1,5 Jahren beendet. Die Probleme haben sich einfach gehäuft und ich wurde immer unzufriedener. Bin mittlerweile der Meinung meine Ex könnte eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben. Die Probleme die wir hatten entstanden womöglich durch die unterschwelligen Ängste und Minderwertigkeitsgefühle ihrerseits, die sie mit der Maske der starken, schönen und liebevollen Frau überspielt hat. Die Sache mit dem Küssen hat sich quasi null gebessert. Einmal hat sie mich im Suff auf den Hals geküsst, meinte aber Tage danach sie könnte sich nicht mehr dran erinnern. Ne Zeit lang habe ich es mit kleinen "Deals" versucht, zB ich bringe sie persönlich zum Bahnhof und bekomme einen Kuss auf die Backe (ja ich weiß, lächerlich), das hat sie dann sehr widerwillig mal gemacht. Ich konnte einfach keine Energie aufbringen das Thema ständig anschneiden zu müssen. Sie wollte es einfach nicht so richtig als Problem anerkennen. Ich würde mich da zu sehr reinsteigern hieß es.. Interessanterweise fing sie irgendwann aber an mir Blowjobs zu geben. Nicht sonderlich gut, aber immerhin. Dabei hatte sie den seltsamen Tick, ich dürfe ihr nicht zuschauen. Sie hat sich dann immer so hingesetzt, daß meine Sicht darauf blockiert war oder ich anderweitig beschäftigt war (69). Sie hatte irgendwann dann leichte klitorale Orgasmen wenn ich es ihr mit der Hand gemacht hab (am Anfang der Beziehung sah es nach "echten", großen Orgasmen aus, aber da hat sie dann abgebrochen seltsamerweise). Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich welche waren. Neben diesen sexuellen Dingen, mit denen ich mich eigentlich schon arrangiert hatte (insgeheim aber doch frustiert war), wurde dann das Drama immer schlimmer. Am Ende gab es alle paar Tage nichtige Anlässe bei denen sie abgedreht ist. Ich habe viel zu oft völlig falsch reagiert und diskutiert, rationalisiert, geredert, mich entschuldigt (ja für was eigentlich, bei Vernunft zu sein?).. Die anfänglichen Versuche von mir das Drama zu ignorieren und sie einfach schmoren zu lassen bis sie wieder runter kam funktionierten zwar (sie suchte wieder Kontakt, war lammfromm und bereit normal zu reden), aber das Drama wurde deswegen nicht weniger. Irgendwann hat sich einfach die Gewohnheit eingespielt, das Drama endet schneller wenn ich mich symbolisch für irgendwas entschuldige, an das ich selber nicht glaube, einfach damit Ruhe war. Mein Instinkt hat mir von Anfang an gesagt dass die Frau Probleme hat. Oberflächlich betrachtet ist sie das blühende Leben, aber die Intimitäten in unserer Beziehung waren einfach gestört, kanns nicht anders beschreiben. Ich hab mir eingeredet dass sie sich ändern kann, und das sich viele Dinge mit der Zeit sicher bessern würden. Zu einem kleinen Teil war es so, aber essentiell dann doch nicht. Tja was soll man abschließend noch sagen. Ich bereue die Beziehung als solche nicht, es war ne wunderschöne Zeit. Habe auch viel über mich rausgefunden, und einige Lektionen gelernt: - Aussehen kann noch so top sein, wenn man nicht miteinander klarkommt ist die Beziehung scheiße. Das klingt banal, aber ich dachte eine Zeit lang von mir ich bin so flexibel und diplomatisch dass ich mit fast jedem Menschen klarkommen könnte. Stimmte nicht, irgendwo ist eine Grenze. - Wer Probleme auch nach mehrmaligem Ansprechen unter den Tisch kehrt und nicht als solche ansieht WIRD SICH NICHT ÄNDERN. Jedenfalls will ich keine Jahre damit verbringen auf ein Wunder zu warten. - Wenn man intellektuell nicht harmoniert tritt früher oder später eine Gewisse Dürre in Gesprächen auf. Ich weiß jetzt, daß ich ne Freundin brauche die schon zu einem Teil meine Interessen teilt. Ich hab jetzt viel über die Beziehung reflektiert, und werde sicher noch ein Weilchen in der Trauerphase sein. Aber das ist ok, ich möchte erstmal wieder zu mir finden und bei Null anfangen. Da ich einen Job im Ausland will bin ich jetzt wieder komplett frei und ungebunden und muß da keine Kompromisse machen. So ganz hat sich das "Juhu, Single!"-Gefühl aber noch nicht eingestellt..

Nachricht ignorieren.. not your battle! Wenn er weiß wo du wohnst würde er nicht erst ne Nachricht schreiben.. Das ist nur der Versuch eines erniedrigten Mannes, sich wieder groß zu reden. So nach dem Motto, "den hau ich platt, aber so überlegen und großzügig wie ich bin, weise ich ihn erst per Facebook darauf hin".

Also mein Bild von Pickup hat sich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Die genannten Kritikpunkte kann ich größtenteils nachvollziehen, solche Sachen sind mir auch oft durch den Kopf gegangen. Ich sehe die ganze "Sache" (also den Gesamtkomplex aus Büchern, Communities und Philosophien den es gibt) als etwas, was man die Werkstatt-Metapher nennen könnte: Da gibt es diesen Ort, an dem eine Menge Werkzeuge zu finden sind. Man kann sie betrachten, in die Hand nehmen, und die anwesenden Mechaniker fragen, ob sie diese schonmal erfolgreich benutzt haben. Man kann sich mit den Mechanikern austauschen, und so erfahren was sie schon "gebaut" haben, wie gut das geklappt hat, und welches ihre Werkzeuge waren. Ich erlaube mir einige der Werkzeuge mitzunehmen, um sie selber zuhause und unterwegs auszuprobieren. Wenn ich grad mit anderen Dingen beschäftigt bin, liegen diese Werkzeuge erstmal in der Ecke und werden nicht weiter beachtet. Wenn ich das Gefühl habe, ich könnte sie jetzt gut gebrauchen, greife ich darauf zurück. Falls ich merke, dass das ein oder andere Werkzeug doch nicht so super funktioniert, oder ich mir mal ein neues anschauen könnte, gehe ich zur Werkstatt zurück. Dort nehme ich mir womöglich ein anderes Werkzeug mit, oder quatsche ein wenig mit den anderen Bastlern. Vielleicht hat sich ja was rumgesprochen, was mir von Nutzen sein könnte. Nun findet mein Leben aber außerhalb der Werkstatt statt. Ich widme ihr Zeit wenn ich möchte, und bin dankbar für einige der Werkzeuge die aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. So ordne ich PU in mein Leben ein, und bin damit absolut glücklich.

Ich weiß nur nicht wie das hätte gehen sollen. Ich hab durchaus auch versucht dominant zu sein, und einfach mal zu "machen". Jetzt im Bezug auf diese Dinge beim Sex, denen sie sich verweigert. Ich war auch nicht "ernst" dabei oder grob. An einem bestimmten Punkt ist bei ihr einfach physisch Schluß. Und diese Grenze, wenn sie zB einfach auf dem Rücken liegt bleibt beim Sex, obwohl ich versuche sie umzudrehen, kann ich doch nicht überschreiten. Sie verbalisiert dann das Ganze, und meint das "geht nicht", und wenn ich das ignoriere stoppt sie mich einfach körperlich. Dann gab es Momente wo ich spontan probiert hab zu eskalieren und sie zB mal in der Küche zu nehmen, als ich hinter ihr stand. Ich küsse sie, ziehe sie aus, sie ist feucht ohne Ende, sobald es aber ans Eingemachte geht, "beendet" sie die Position, und läßt sich auch nicht davon abhalten. Der Sex geht dann zwar weiter, aber wieder nach ihren Regeln. Ich will jetzt nicht behaupten der Sex-Guru schlechthin zu sein, aber ich weiß wie sich dominanter Sex mit einer Frau anfühlt die auch mal in die submissive Rolle geht, bzw. die geführt werden will in manchen Dingen. Das war auch alles nie ein Thema mit den Frauen davor, der Sex war stets super. Mit ihr hat es mich jetzt auch nichtmal so sehr gestört. Ich hab es sehr genossen, und die Hoffnung gehabt "später" würden sich Dinge wie das Küssen von selber ergeben. Aber ich weiß jetzt, dass sie mich damit nur vertröstet.

Na gut, sie ist also LD und wird sich niemals wirklich ändern?? (Ich sah sie bisher eher als HD mit psychischen Blockaden die nur noch einen LD übrig lassen... aber wahrscheinlich ist das das gleiche..)

Der Sex lief gut. Einige Sachen kamen erst so mit der Zeit (dass Sie mich überall berührt usw.), aber sie hat definitiv keinen niedrigen Sex Drive. Es gabe Tage da haben wirs vier mal innerhalb von 6/7 Stunden gemacht. Sie wird schnell sehr feucht. Sie ist allerdings noch nicht gekommen. Am Anfang der Beziehung (so Monat 3-5) war sie öfter kurz davor wenn ichs ihr mit der Hand gemacht habe, und hat mich dann gestoppt als ihr Stöhnen lauter wurde und sie sichtlich kurz davor war. Also sie nimmt wirklich meine Hand weg und dreht sich weg.. Hat sie aber immer abgestritten wenn ich drüber reden wollte. In den nachfolgenden Monaten kams dann aber nicht mehr so weit. Ich wurschtelte 20 Minuten an ihr rum und es pasierte einfach nix. Ja, ich weiß generell wie es funktioniert.. Meine Erfahrung mit den vorherigen Frauen war, dass es entweder relativ einfach geht, auch am anfang der beziehung bzw. gleich beim ONS, oder NIE. Da konnte ich mich noch so auf den Kopf stellen. Bestimmte Stellungen kommen auch nciht in Frage. Sie will nicht von hinten weil sie die Position "erniedrigend" findet. Ne Weile mal meinte sie, sie müsse mich "dabei sehen können". Um das Thema Sex zusammenzufassen: Sie ist schon prüde und eingeschränkt was die Variationen angeht, und kann sich einfach nicht so mit dem ganzen Körper fallen lassen (sie dreht mir ungern den Hintern zu, obwohl der perfekt geformt ist..). Was das "konventionelle" Programm angeht ist sie aber durchaus geil und leicht erregbar.

Ich hole meinen Thread mal hoch. Wir sind inzwischen seit fast einem Jahr zusammen. Es gab viele schöne aber auch viele schwere Zeiten bisher, und im großen und ganzen lief es eigtl auch super, wäre da nicht diese eine Sache, die sich seit wir uns kennengelernt haben nie geändert hat: Sie küßt mich NUR auf den Mund. Wirklich ausschließlich. Bei der Backe hörts schon auf, andere Körperteile sind komplett ausgeschlossen. Ich habs immer wieder mit reden probiert, war endlos geduldig. Heute hab ich dann mal etwas bestimmter gefragt, und ihr klar gesagt dass ich das auf Dauer nicht mehr akzeptieren werde. Ich weiß einfach nicht was mit ihr los ist. Als ich sie fragte, ob sie sich denn zB selber einen Kuss auf die Hand geben könnte (so bescheuert das klingt, aber mir ist sonst nix mehr eingefallen), meinte sie zuerst "ja klar". Dann meinte ich, mach doch mal jetzt einfach, und sie hat total blockiert, sich weggedreht und keinen Ton mehr gesagt. Insgesamt muß ich sagen, daß sie sich einfach nicht richtig öffnet. In allen Belangen. Wir hatten wirklich schöne Zeiten, aber ich glaube da ist keine Perspektive.

Ich würde bei dem Typen ansetzen auf den du eifersüchtig bist und mir mal genau überlegen was an dem so toll sein soll. Ich hatte auch eine starke Eifersuchtsphase als ich mit meiner Ex ein zweites Mal zusammenkam und rausbekommen habe, daß sie in der Zwischenzeit mehrere andere Männer hatte. Obwohl ich sie verlassen habe hat mir das extrem zugesetzt. Ich war mir damals nicht sicher ob ich eine andere Frau finden würde und hatte starke Selbstzweifel ob die anderen Typen nicht alle "besser" sind und es deshalb nur eine Frage der Zeit ist bis sie fremdgeht. Naja dann gab es einen Ego-Boost, die Beziehung wurde langweilig und ich habe sie ein zweites Mal verlassen.. Der Punkt ist, wenn du WEISST dass du auch andere Frauen wie sie oder sogar besser haben kannst und diese dich und deine Persönlichkeit begehren dann verschwindet die Eifersucht wie durch Zauber. Aber ohne dich selber lieben zu lernen wird es auch niemand anderes (vom anderen Geschlecht) auf Dauer tun. Abgedroschener Satz, aber doch so wahr..