Timo920

1. Dein Alter: 28 2. Ihr Alter: 29 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut, 2 mal / Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Ja Hallo zusammen, Ich bin mittlerweile 4 Jahre lang mit meiner Freundin zusammen und seit 1,5 Jahre haben wir eine gemeinsame Wohnung. Aber irgendwie nervt mich ihr Charakter immer mehr. Anfangs ist mir das noch gar nicht so aufgefallen, seitdem wir zusammen wohnen, merke ich das immer mehr. Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch, meine Freundin ist da das genaue Gegenteil. Das können irgendwelche Kleinigkeiten sein. Beispielsweise hat eine Freundin uns letztens gefragt, ob wir Kinder haben wollen. Für uns beide ist klar, dass wir keine Kids möchten. Anstatt meine Freundin ehrlich ist und zu der Meinung steht, kommt von ihr nur irgendein blödes Geschwafel „Wir wissen das noch nicht so genau. Man weiß ja nicht, wie sich unsere beruflichen Zukunften entwickeln. Mit Schichtdienst ist sowas ja total schwer. Und dann müsste man schauen, ob man in der Wohnung bleibt oder in ein Haus zieht. Und die Immobilienpreise sind ja im Moment so hoch bla bla bla…..“ Eine größere Sache war schon die Geschichte mit ihrem Studium. Sie hatte schon alle Klausuren bestanden, nur noch die Bachelor-Arbeit war offen und dann kam Corona. Ein Jahr lang war ihre Uni deswegen geschlossen, sie konnte dort niemanden erreichen, weil alle Mitarbeiter und Professoren im Home Office waren. Nach über einem Jahr ging es immer noch nicht weiter, sie hat daraufhin die Uni gewechselt und muss da nochmal 2 weitere Jahre studieren. Zufällig habe ich eine ehemalige Mitstudentin von ihr getroffen. Die Uni war nie geschlossen, alles lief online weiter. Meine Freundin hat aber mehrere Klausuren nicht bestanden und hätte diese im Zweit- oder Drittversuch nachschreiben müssen. Niemand sollte aber wissen, dass sie in manchen Fächern nicht bestanden hat, daher hat sie sich so eine Lügengeschichte ausgedacht und in dem Zuge die Uni gewechselt. Letztens wollten ihre Eltern mit ihr ein Wochenende wegfahren. Ihre Eltern sind extrem anstrengend und nervig, deswegen hatte sie von vornherein keine Lust darauf. Anstatt erst gar keine Zusage zu geben, hat sie 2 Tage vor Abfahrt im Internet ein Bild von einem positiven Corona-Selbsttest herausgesucht, das Bild an die Eltern weitergeleitet und konnte an dem Wochenende somit nicht wegfahren. Ich könnte hier noch etliche Situationen wiedergeben. Mich kotzt das einfach nur an. Zumal ich bei allen möglichen Situationen sofort anfange zu zweifeln, ob sie mir die Wahrheit erzählt oder wieder etwas verdreht. Ich unterstelle ihr da auch gar nicht mal Böswilligkeit, sondern dass die kaum Selbstbewusstsein hat, um zu ihren Probleme, Meinungen, Fehler oder Ansichten zu stehen. Ich habe mit ihr natürlich schon häufiger über das Thema gesprochen. Sie sagt dann jedes Mal, dass so ihr Charakter ist, weil sie Problemen lieber aus dem Weg gehen möchte, es versuchen kann zu ändern, aber nichts versprechen kann. Keine Ahnung, wie ich jetzt weiter verfahren soll. Eigentlich ist eine Trennung nicht in meinem Interesse, aber so kann es auch nicht mehr weitergehen

Hallo Fastlane, fühle mich nicht unbedingt angegriffen, habe nur kein Verständnis für diese Charakterzüge. Prinzipiell wäre mir egal, was sie ihren Eltern oder Freundinnen erzählt - solange sie zu mir ehrlich ist. Aber sie lügt ja alle Menschen an, die ihre nahe stehen. Und ich werde dann ja auch mit reingezogen. Bei der Geschichte mit dem gefälschten Test hat ihr Vater hat mir dann nämlich bei mir auch nachgefragt, ob es mir denn gut geht oder ob ich auch Symptome habe. Wieso denn Kontrollfreak und Wahrheitsgehalt abgleichen? Ich habe beispielsweise zufällig ihre ehemalige Mitstudentin bei Edeka getroffen und dann beim Small Talk gesagt, dass es ja von der Uni blöd sei, dass niemand erreichbar ist. Daraufhin sagte sie "Was, wieso? Die Uni läuft doch ganz normal weiter". Und ich bin der Letzte, der mit ihr schimpft, wenn sie Klausuren in der Uni nicht besteht. Bei guten Noten freue ich mich mit ihr und bei schlechten Noten geht die Welt auch nicht unter.

Auch damals habe ich mit ihr darüber gesprochen. Sie wollte den Eltern nicht von vornherein absagen, weil sie sonst beleidigt / enttäuscht wären und sie dann die schlechte Laune abbekommen würde. Und dieser Situation wollte sie durch den positiven Test entgehen, also dann ist es ja nicht ihre Schuld, wenn sie nicht mitkann. Sie muss nicht mitfahren, niemand ist wütend - Problem gelöst. Weil ich die Beziehung so nicht per sé als "schlecht" einstufen würde. Der Alltag und das Zusammenleben läuft gut, wir haben ansonsten viele gleichen Interessen und Ansichten. Das Liebesleben läuft harmonisch ab - bis auf diese Charakterzüge eben.