Sunnster

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  1. Danke schonmal für die Antwort. Vielleicht sollte ich das tatsächlich tun. Und ich muss auch in der Therapie vorankommen, ich muss das besprechen den Fokus vielleicht auf anderes zu legen. Weil aktuell denke ich, wenn das so weiterläuft, dann werde ich an anderer Stelle absaufen. Ich habe viele Freunde, ich sehe gut aus, ich habe wohl ein schönes Gesicht, ich habe schon viele Komplimente bekommen und mein Selbstbewusstsein ist eigentlich intakt. Ich spreche grundsätzlich keine Frauen im StreetGame an, weil es auch so läuft, aber selbst das könnte ich wohl ohne größere Schwierigkeiten. Ich glaube ich verstehe nicht, was ich anderen Menschen bedeute. Ich glaube ich verstehe nicht, dass andere Menschen mich wirklich wertschätzen, wirklich in Sorge wären wüssten sie und es die Katastrophe schlechthin wäre, wäre ich nicht mehr. Ich glaube das habe ich noch nie verstanden. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir selbst eher gleichgültig bin. So gleichgültig wie den Menschen die mir in meiner Kindheit nahestanden. Niemand hat es interessiert wie es mir geht, ob ich glücklich bin, ob ich traurig bin, ob ich Hunger habe, wie es mir überhaupt geht. Niemand hat danach gefragt und selbst wenn ich es sagen würde, hat es niemanden interessiert. Mir fehlt einfach das Urvertrauen. Ich treffe mich heute abend wieder mit einer, ich mag sie wirklich, und es scheint so, sie mag mich auch. Aber ich traue ihr nicht. Mein Vertrauen beträgt Null. Nur weil sie sich heute freut mich zu sehen und mir das sagt, kann es schon morgen anders sein und sie könnte mir erzählen, du, mit uns läuft das nicht, so stelle ich mir das jedenfalls vor; auch wenn es eigentlich kein Anzeichen dafür gibt. Allgemein ist es so, dass ich sehr oft denke: wozu? Ich sehe eine schöne Frau, ich denke ich könnte einfach zu ihr hin und vielleicht würde es sogar laufen. Aber dann denke ich: wozu? Bei sovielen Dingen stelle ich mir diese Frage.
  2. Ich habe immer wieder Citalopram genommen (meistens 1-3 Jahre), dazwischen lange Zeit aber auch immer wieder nichts. Aktuell, seit ca. 1,5 Jahren, nehme ich nichts und bin auch derzeit bei keinem Psychiater. Der Psychiater hat mir seinerzeit frei gestellt welche zu nehmen oder auch nicht. Habe noch eine Packung hier rumliegen. Das Citalopram hat mich beim letzten Mal wirklich stabilsiert und wieder auf Kurs gebracht und ich verdanke ihnen viel. Im Moment ist es viel besser als damals (denke ich jedenfalls). Allerdings hat es auch meine Emotionen komplett gekillt, weswegen ich perspektivisch auch wieder runter davon wollte. Ich verspüre immer wieder Traurigkeit als ob ich weinen möchte, kann aber nicht weinen. .
  3. Wie in Kennenlernen/LTR einer Frau sagen, dass man teilweise deutlich depressiv ist? Ich bin schon mein ganzes Leben mehr oder weniger depressiv. Immer wieder mit guten Episoden, aber auch mit sehr schlechten. Das Problem ist, dass ich manchmal schon den Drang habe mich zu offenbaren, also einfach zu sagen was in mir ist. Das allerdings empfinde ich als sehr gefährlich, denn in Summe tun sich Abgründe auf und insbesondere auf Frauen aus intakten Elternhäusen und stabilen Leben könnte das massiv abschreckend sein oder wissen einfach nicht damit umzugehen. Manchmal erzähle ich ein bisschen und merke ich kann nicht weitererzählen, weil das zu harter Stoff ist und die Frau das wahrscheinlich nicht verkraften würde. Das allerdings führt dazu, dass sie ahnt, dass da noch etwas ist was ich ihr nicht sage und das wiederum ist natürlich auch nicht gut. Zusätzlich ist es leider so, dass ich in manchen Phasen besonders anhänglich bin und ich aufpassen muss, nicht wie eine verweichlichte Pussy rüberzukommen. Das kotzt mich selber an, weil eigentlich bin ich so nicht. Ich bin nur manchmal so und das ist nicht mein Charakter, sondern ist die Depression + Trauma. Praktisch habe ich das bislang dadurch gelöst, dass ich entweder gar nichts darüber erzähle und manchmal eben die eine oder andere weird Auffälligkeit durchbricht, ohne näher darauf einzugehen. Nur einer Frau habe ich bislang alles erzählt, aber sie hatte selbst derart massiv Probleme, viel mehr noch als ich. Von mir selbst denke ich, ich bin eigentlich absolut red flag. Eigentlich bin ich ganz normal, wären da nicht immer diese teilweise extrem starken Gefühle die mich zum Abgrund ziehen und mich unmissverständlich auffordern mich umzubringen. Das kann auch beim Sex vorkommen oder während ich mit einer schönen Frau verabredet bin. Ich lebe ganz normal, es gibts in meinem Verhalten oder auch Aussehen keinen Hinweis, das darauf hindeuten würde. Insbesondere isoliere ich mich nicht, war nie krankgeschrieben, habe keinerlei sonstigen Einschränkungen usw. Ich bin jemand der auf einer geraden Straße bei besten Wetterbedinungen ohne Bremsversuche gegen den einzigen Baum weit und breit fahren würde und keiner weiß warum. Mir ist klar, dass man vielleicht zuerst seine seelische Gesundheit auf die Reihe bekommen sollte, bevor man Partnerschaft etc. beginnt. Allerdings habe ich Zweifel, dass das in meinem Leben jemals der Fall sein wird. Das Zeug begleitet mich schon mein ganzes Leben, über 35 Jahre. Es war noch nie wesentlich anders. Immer wieder mit Phasen die besser sind, aber eben auch immer wieder schlechter. Therapieversuche gab es mehrere und auch aktuell bin ich in Therapie. Es ist klar, dass auch der Therapeut Zweifel hat, also ich spüre das und es ist offensichtlich. Ich glaube es geht auch nicht um Heilung, es geht eher darum überhaupt am Leben zu bleiben und irgendwie halbwegs gut damit zu leben. Positiv anzumerken ist, dass ich wohl mehr Empathie habe als andere, dass ich leidensfähiger bin als andere, dass ich mehr kämpfen kann, dass eine Beziehung und der andere Mensch für mich eine viel höhere Bedeutung hat und ich es viel mehr zu schätzen weiß und genießen kann, wenn alles in Ordnung ist. Also, man hat auch durchaus gute Eigenschaften damit.