Hallo ich hab grade denn jammerbereich entdeckt und werd die Gelegenheit nutzen mir mal ein paar sachen von der Seele schreiben. wenn ich mich als Mensch deffiniere und eine +/- Liste aufstelle sieht die so aus + Tolle Freunde + Tolle Famile + keine Geldsorgen + geile Arbeit (selbstständig mit mehreren Läden) + Jung 27 Jahre alt + geile Eigentumswohnung + Spontan und diszpliert + Gesund + Inteligent + Mutig Integer und Führungsqualitäten + Ich will die ausbildung Zum KIT der Malteser machen + Reise gerne (Indien ganz Europa bald Fernost) + habe Humor und werde von meinen Freunden geschätzt und von meinen Feinden (leider habe ich ein paar) Respektiert + ich arbeite hart an mir und werde getrieben von dem willen weiterzukommen + ich achte Frauen und betrachte sie nicht als übermenschen + in meinem Freundeskreis befinden sich einige Frauen Toll oder werdet ihr sagen? sehe ich auch so. - ich empfinde ich als abgrundtief hässlich und wiederlich Leider ist diese tatsache dafür verantwortlich das sich mein liebes und sexualleben auf null tendiert. Ein blick in den Spiegel wirkt auf mich und meinen Frame wie ein schlag mit einer Peitsche. ich kann versuchen noch so toll und Großartig zu sein am ende reicht ein blick auf mich selbst oder ein kleiner satz zu meinem Äußeren um mich zum Rückzug zu zwingen. früher nahm ich dies als tatsache hin und akzeptierte es das ich den rest meines lebens als abstoßendes wesen alleine verbringen müsste. Das wirklich seltsame an dem ganzen ist das mir niemals jemand gesagt hat du bist hässlich. Nicht in dieser härte. immer halt die üblichen stichelein. Leider war und bin ich immer schon ein sensibler Mensch gewesen und in Kombination mit dem sich entwickelndem Körperkult und den ständig vor Augen gefürten Idealbildern von Männlichkeit (Film Fernsehen Werbung Magazine) führte dies zu einem krankhaften selbstbild und einem ekelhaften Minderwertigkeitskomplex. Dieser war zwar immer eine starke triefeder und hat mich weit gebracht aber mein Spiegelbild verfolgt mich wie ein böser Schatten und in meinem Kopf sagt eine kleine Stimme zu jedem lächeln einer frau nicht schau sie mag dich sonder schau wie sie dich auslacht du hässliches stück scheiße. Dies trennt mich von liebe und Sexualität ab wie eine Grenze aus Panzerglas durch die ich zwar hindurchsehen kann aber sie nicht überwinden kann. Ich entwickelte Strategien damit niemand merkte wie es in mir aussah. Aufgrund meiner Komplexe war ich natürlich ein extremer spätzünder (gemessen an den Konventionen). Bis 22 vervolgte ich die Strategie Gefühle auszublenden. Wer nicht liebt (zwischen mannn und Frau) dem kann nicht wehgetan werden. ICh war beliebt offen und extovertiert aber ein Emotionaler Autist. Aufgrund meines berufes habe ich kein Problem auf _Menschen zuzugehen aber immer nur auf einer Geschäftlichen basis. Innerlich wurde ich immer einsamer und irgendwann (im zuge der ersten Suizidgedanken) wusste ich es muss sich etwas ändern. Ich kam zu dem Schluß wenn ich nur genug liebe und hingabe einer Frau gegenüber zeige wäre mein aussehen unwichtig werden und ich lief direkt in die ONITIS. Ich fand meine "Traumfrau" liebte bis zur besinungslosigkeit führte eine gute beziehung und erlöste mich zumindest von dem Joch der Jungfräulichkeit, aber natürlich wurde ich verlassen. Wieder stand ich am Anfang und wieder musste ich mich meiner hässlichkeit stellen, oder hätte es müssen. Ich vergrub mich in arbeit und ehrenamtlicher tätigkeit, und wurde zu einem geschätzten Mitbürger. So hier stehe ich jetzt und schaue mich in meine mit Disignmöbeln ausgerüstetn Wohnung um und versuche jedem Spiegel aus dem Weg zu gehen. Letztens hat eine Freundin von ir gesagt. "weißt du eigentlich wie viele Menschen dich beneiden?" tja aber all das ist nur einen Dreck wert wenn du dein ganzes Leben vor deinem Körper fliest. würde mich freuen wenn ihr was dazu schreiben würdet und ich würde mich freuen zu hören ob es auch hier Männer gibt die ähnliche Probleme haben.