Pathoc

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  1. @Beckst3r Gefühlt 90 % davon werden in seinem Buch behandelt. Vieles davon auch in BlogEinträgen auf der Seite.
  2. Welche Chinomarken sind empfehlenswert und worauf sollte ich schauen? Meine alten sind alle so langsam durch.
  3. Heißt das 4Tage am Stück oder kann man auch einfach 1Tag/Woche, oder gibt es hier Adaptionsfaktoren, die dann nicht greifen?
  4. Nein, NPZ Hamburg. Okay, dann werde ich jetzt in erster Instanz nochmals versuchen an den kompletten Bericht zu kommen.
  5. Gar nicht, für das Institut ist die Diagnose ja abgeschlossen. Ich wurde damals mit dem Bogen (ohne den Bericht über die Depression - welcher ja im Falle der gestellten Diagnose ja wohl das einzig relevante gewesen wäre), einem Rezept für Bupropion, der Empfehlung eine Therapie zu machen und einem Termin 4Wochen (sind jetzt 9Wochen wegen Terminmangel) um zu schauen, wie das Bupropion anschlägt/ich darauf reagiere abgespeist. Was ich super bedenklich finde ist, dass es wohl in etwa "die" Anlaufstelle in meiner Stadt ist, welche nicht zu der kleineren Deutschlands gehört. Die 2x max. 30 Minuten Gespräche am Anfang und Ende des Untersuchungszyklus waren auch nicht mit der gleichen Ärztin, wie die Psychologin, die Tests durchgeführt hat und die Depression diagnostiziert. Das ist mir halt auch ein komplettes Rätsel. Genau diesen Punkt habe ich x-mal gelesen, kam aber nicht einmal zur Sprache und ist der Punkt, welcher für mich selbst auch am plausibelsten klingt. Weil am meisten frustriert bin ich, wenn ich einen ganzen Tag über den gleichen 20 Seiten sitze und nicht verstehe, weil ich "keine Sekunde gerade aus denken kann", oder wenn ich 100+ Stunden für eine Klausur gelernt habe und wirklich super vorbereitet bin und dann trotzdem nur mittelmäßige Ergebnisse habe, weil am Tag der Klausur einfach nichts ging. Die Ärztin konnte mir natürlich auch nicht viel mehr sagen, da die besagte Psychologin nicht da war und die den Bericht zur Depression nicht vorlag, nur die Diagnose. Ich hatte damals auch verlangt mir den nachzuschicken, ist bis heute nicht angekommen. Habe auch schon nachgehakt. Bin auch super frustriert von dem ganzen Prozedere, eigentlich 160 € ausgegeben und fühle mich weder gut betreut noch wirklich erkenntnisreicher. Hast du eventuell einen Typ, wie ich weiter vorgehen sollte?
  6. Ich hatte gerade mein Ad(H)S Unterzugangsschlussgespräch, das irgendwie alles in allem unbefriedigend war. Nicht weil ich gehofft habe "positiv" zu sein, sondern weil ich gefühlt kein bisschen schlauer bin als davor. Vielmehr wurde mir ein depressives Syndrom diagnostiziert und ich solle mal ein paar Wochen Bupropion nehmen. Frage hierzu - Nebenwirkungen sind unter anderem Kopfschmerzen und ich habe Anfang Februar ein paar wichtige Termine, bei denen ich performen muss. Kann ich das trotzdem testen und bei Nebenwirkungen wieder absetzen, oder hält das länger an? Hab hier auch die Resultate von PHQ, WURS-K, CAARS etc. Die generelle Aussage hierzu, lag in der Kindheit wohl ziemlich sicher vor, mittlerweile auf der Trennlinie sozusagen.
  7. Ja, NPZ in Hamburg. Habe jetzt mehr als 1 Jahr auf einen Termin gewartet.
  8. Im November habe ich endlich meinen ersten Termin wegen ADHS. Wenn ich mich nicht irre, hattest du in den letzten Jahren auch eine Diagnose. Es gibt drei "Pakete": GKV (Arztgespräch, Screening, EEG, zweites Arztgespräch) für 0 €, umfassend (ausführliches Arztgespräch mit intensiver Biografie, Screening, Testung, EEG, SEP-EEG, zweites Arztgespräch) für 160 € und umfassend, mit Brainmapping (wie 'umfassend', zusätzlich Brainmapping und Neurodiversitätsanalyse) für 320 €. Ich denke, umfassend macht auf jeden Fall Sinn. Wie siehst du die Brainmapping-Option? Seit vielen Jahren (mindestens 20) kämpfe ich mit Sodbrennen. Mal ist es stärker, mal schwächer, aber meistens tritt es nach dem Mittagessen auf, oder, wenn es akut ist, schon beim Aufstehen. Aktuell plagt es mich seit zwei Wochen durchgehend. Ich habe bereits zwei Ärzte konsultiert: einmal Anfang 20 und dann vor etwa 2-3 Jahren. Bei beiden fühlte ich mich nicht ernst genommen und habe es daraufhin sein lassen. Ich möchte dieses Problem jedoch nicht länger als normal akzeptieren, da es mich in meinem Wohlbefinden und meiner Leistungsfähigkeit einschränkt. Es tritt oft in Kombination mit Müdigkeit und Brainfog auf. Eigenrecherche ergab, dass sowohl zu viel als auch zu wenig Magensäure Auslöser sein können. Kann ich das selbst herausfinden, oder welchen Arzt sollte ich am besten konsultieren? Bisher waren es Hausärzte. Drittens, ich hatte mal gehört, du machst Performance-Coaching. Auf welchem Kanal kann man dich erreichen?
  9. Ging wahrscheinlich unter, komme aus Hamburg. Kennst du dort oder in der Nähe jemanden?
  10. Hamburg, danke! Ja das mit dem verpeilt sein kenne ich zu gut. War so ein geborener Kandidat der es zb. nicht hinkriegt den Herd auszumachen oder seine Schlüssel zuhause vergisst.. Habe ich mittlerweile natürlich relativ gut im Griff in dem ich mehrere Vorkehrungen treffe, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, das es trotzdem passiert.. Ansonsten schwer zu beurteilen: Würde mich schon als eher verpeilt Einordnen. Ich gleiche das halt aus in dem ich sehr organisiert bin, so das ich gar nicht erst etwas vergessen kann, weil ich es direkt aufschreibe, eine App benutze, die mir Aufgaben automatisch terminiert damit ich es fristgerecht erledige etc.
  11. Auch bei einem 2er Schnitt können schlechte dabei sein, wenn man es mit guten rausreißt. Und da steht ja auch im Verhältnis zum Einsatz, ist ja wohl ein Unterschied ob man nonstop 60h ranklotzt oder eine ruhige Kugel schiebt und mit 2.0 rausgeht
  12. Ich versuche es Mal hier, du kennst dich ja in vielen Themen sehr gut aus und ich bin langsam aber sicher bisschen verzweifelt. Ich bin jetzt 34 und studiere auf dem zweiten Bildungsweg. Mir macht es enorm Spaß aber ich fühle mich dabei richtig dumm. Ich investiere richtig viel Zeit. Mindestens so viel wie alle anderen, die ich so in meinem Umfeld habe und bin trotzdem schlechter. Das Ansich kann ich akzeptieren, ich bin auch eher in der Bubble der besten meines Studiengangs drinn. Was mir aber richtig schwer fällt ist das ich trotz dieses Tatsache nur mittelmäßige bis Teilweise schlechte Noten schreibe (gut bisher alles im erst Versuch bestanden) und ein knapper 2er Schnitt. Trotzdem dürfte bei dem Investment mehr rausspringen. Aber ich habe richtig heftige Konzentrationsprobleme. Also so allgemeine. Ich kann manchmal kaum einem Gespräch folgen, also wenn ich nur mit einer Person dasitze geht das. Aber sobald ich in einem Raum bin lenkt mich jede Bewegung ab. Jemand läuft am Tisch vorbei? Ich guck die yperosn an. Draußen fliegt ein Vogel vorbei? Jup ich seh das. Ist teilweise auch sehr anstrengend für Mitmenschen, weil die halt denken das du ihnen nicht zuhörst.(was ja irgendwie auch stimmt) Lernen ist richtig schlimm, die Gedanken sind überall. Ab und zu habe ich aber Momente da bin ich voll da, leider sind die eher selten. teilweise habe ich sie tagelang nicht, dann doch wieder regelmäßig für paar Stunden. Gleichzeitig fühle ich mich oft schlapp / müde/antriebslos. Mein Kopf fühlt sich an als ob er mit Watte gefüllt wäre bis hin zu Kopfschmerzen. Natürlich liegt eine ADHS Selbstdiagnose nah (und ist wie jede Selbstdiagnose Blödsinn) aber ich vertraue Ärzten nicht wirklich. vertrauen ist das falsche Wort, aber es ist immer so schwer jemanden der Kompetent ist zu finden und ich bin auch kein bisschen hyperaktiv. Bin sogar eine (nach meinem Geschmack) manchmal zu ruhige Person. Genau so gut könnte es Stress sein oder eine Mischung aus beidem. Dann gibt es aber auch so Aktivitäten wie zocken, da habe ich den super Fokus und die Stunden laufen nur so weg ohne das ich etwas merke. Das war lange (bis so 26)ein größeres Problem. Mittlerweile erkenne ich das Muster und kann es brechen. Coden macht lustigerweise das gleiche mit mir. Oder eine spannende Serie/Buch. Zucker gibt mir meist einen ziemlichen Energieschub. Wirklich produktiv ist es aber auch nicht, meist ist die "Watte" dann weg, die Gedanken rasen aber noch schneller und der Crash ist umso schlimmer. Kaffee ist so ähnlich, wobei der im Gegensatz zum Zucker tatsächlich kurzeitig hilft. Neige da aber wohl zu Überkonsum (trinke auch nur bis 12) bin dann nachmittags trotzdem oft hibbelig/fühle mich komisch. Bin zurzeit auch wieder in einer Phase, in der ich keinen trinke, weil ich nicht rausfinde ob es eine Dosierung gibt die mir nicht schadet.
  13. Als kleine Vorwarnung, ich habe diverse Fragen betreffend Baustellen in meinem Leben die ich gerne weiter angehen würde. Leider weiß ich nicht recht, wie ich das strukturieren soll, Ich denke es könnte lang werden und ich versuche es in Abschnitte zu teilen, die dann nicht jeder lesen muss. Sozusagen eine Art tldr. Kindheit bis Teenager: Ich habe mich als Kind nie gewollt gefühlt, habe einen 3Jahre jüngeren Bruder der gefühlt alle "liebe" abgekriegt hat. Ich denke ich war ein sehr aktives Kind, hab sicher auch viel Unsinn angestellt etc. Mein Bruder genauso, bloß bei ihm hat mein Vater es gefeiert, ich hingegen habe dann eher verbal oder physisch Schläge kassiert. (War jetzt nicht so dass ich regelmäßig gehauen wurde) der verbale Teil hat definitiv überwogen. Musste mir immer anhören wie dumm ich bin / was für ein Versager, von klein an. Mit so 13 haben sich meine Eltern getrennt, ich habe nie mitgekriegt, dass die beiden eine erfüllende Beziehung hatten, geschweige denn sich je mochten. Keine Zärtlichkeiten und ständiger Streit. Trotzdem hält mir meine Mutter bis heute vor, dass sie sich ja wegen mir getrennt hat, weil ich sie darum gebeten habe. Nach der Trennung wurde mein Bruder noch viel mehr zu ihrem Fokus und ich zu ihrem Frustventil. Sie hat wohl auch Depressionen und ein Alkoholproblem definitiv auch. Gefühlt hat sie mich in meiner Jugend / frühem Erwachsenenalter täglich emotional misshandelt. Trotzdem habe ich bis 26 Zuhause gewohnt (habe ich so retrospektiv kein Verständnis dafür). Mit 14 hatte ich meine erste Freundin und die Beziehung ging bisschen mehr als 1 Jahr. Erste sexuelle Erfahrungen etc. Sie hatte sich dann irgendwann von mir getrennt und ich war echt am Boden zerstört und habe es unter Tränen meiner Mutter erzählt, ihr Kommentar war in etwa "hast du nicht anders verdient". In der Schule hatte ich nicht wirklich Freunde, hatte kein wirkliches Interesse und wurde eigentlich durchgehend gemobbt. Ich habe das aber nie auf mir sitzen lassen und hab mich physisch gewehrt. Leider habe ich auch öfters Mal Mädchen gemobbt/geärgert von denn ich wusste das sie große Brüder haben, von denen ich dann regelmäßig verprügelt wurde. Ich habe das immer wieder absichtlich provoziert. So rückblickend muss ich sagen, damals mit ca. 17/18 hatten echt einige Mädels Interesse an mir (und ich war zu dumm das wahrzunehmen) hatte danach noch 1,2 lose Beziehungen und paar gute Kumpels, mit denen ich immer Mal wieder wegging. Ich habe dann auch irgendwann angefangen WoW zu zocken und das nicht zu wenig. Ich habe meine Freunde vernachlässigt und eigentlich nichts anderes mehr gemacht und die auch alle verloren. Anfang bis Mitte 20 Mit 20 dann zum Wehrdienst angetreten. Gefiel mir direkt richtig gut, Körperliche Ertüchtigung, geordneter Rahmen, Disziplin, Action Kameraden – alles Dinge, die mir in meinem Leben gefehlt haben. Habe dann auch direkt eine Kaderlaufbahn eingeschlagen und habe das erste Mal wirklich Verantwortung übernommen. Als die Zeit um war, war da ein Großes Vakuum, ich habe meinen Job gehasst und die Möglichkeiten eine Berufsmilitärkarriere einzuschlagen waren damals sehr begrenzt und haben mir auch nicht zugesagt. Habe knapp 8Monate nicht gearbeitet und von meinem ersparten gelebt. Ansonsten direkt wieder in alte Muster verfallen und fast nur gezockt. Mit Frauen lief gar nichts, wie auch - war ja immer zuhause abgesehen von Festivals, die ich besucht habe. Da war ich dann aber immer viel zu schüchtern. Allgemein war das im Umgang mit Menschen so (gleichaltrige gingen) aber auch im Arbeitsumfeld/Ausbildung, brauchte ich bis zu meiner Militärzeit, um endlich Mal den Mund aufzukriegen. Sonst hatte ich schon Angst davor die einfachsten Dinge zu fragen. Hatte mein erstes Mal dann irgendwann mit 24 danach noch 2x zu einer Highclass professionellen, weil ich richtig Schiss hatte aufgrund meiner Unerfahrenheit. Mitte 20 bis 30 Als ich dann mit 26 endlich auszog fing der Wandel schneller voran, hatte irgendwann davor Mal wieder einen Freund aus alten Tagen angeschrieben und wir waren direkt wieder ziemlich dick und haben viel unternommen. Ich hatte mir hier im Forum endlich mal paar Dinge nicht nur durchgelesen, sondern auch angefangen umzusetzen. Habe viele Bücher zu dem Thema gelesen und mir Tinder besorgt. Ich bin zwar schon Anfang 20 auf das PUF gestoßen, aber habe wie auch sonst eigentlich überall schlicht nicht gehandelt. Daygame ging nicht, wo wirklich zu der Zeit da ich aufm Land in einem kleinen Dorf lebte. Tinder lief eigentlich richtig gut, habe diverse Mädels gedatet. Direkt mit der ersten KC, der 2ten FC hatte zwischendurch aber natürlich auch solche bei denen ich komplett versagt habe, heißt z.B. nicht eskaliert, needy geworden, Oneitis. Die ganze Palette. Meinen Job habe ich immer gehasst, habe aber nie etwas dagegen getan. Scheint sowieso ein Muster zu sein. Vielleicht habe ich das in der Kindheit gelernt, egal wie schlimm es ist, ich kann das schon aussitzen/ertragen. Da mich das Militär so gefesselt hatte und mich Spezialeinheiten sowieso seit klein auf faszinierten hatte ich dann irgendwann der. Entschluss gefasst das ich zum AAD10 will (KSK Äquivalent). Ich habe zuerst allein angefangen Sport zu treiben, das relativ erfolglos und habe mir dann professionelle Hilfe geholt. Dies war ein Gym in dem sonst eigentlich nur Leistungsathleten/ Berufsathleten unterwegs waren. Wurde richtig fit - dies in Kombination mit dem Ziel, vielen Dates hat mein Selbstbewusstsein ziemlich gepusht. Ich denke ab da war ich das erstmal nicht komplett unzufrieden. Bin dann irgendwann nach Zürich umgezogen und da ging es dann Dating technisch total durch die Decke (für meinen Verhältnisse) Anzahl Dates weiß ich nicht mehr aber sicher 50. Sex insgesamt mit 18. Die Hälfte ONS der Rest dann F+, KC wohl bisschen mehr als 50% war da echt ziemlich zufrieden, dafür das davor 26Jahre rein Garnichts lief und wir hier von einem Zeitraum von bisschen mehr als 1Jahr reden. Dann im Sommer 16 meine jetzige Freundin kennengelernt, ab wann wir offiziell Zusammenwaren weiß ich nicht, aber ich habe sie an Weihnachten das erste Mal mitgenommen. Ich war damals echt total auf Wolke 7. Halte es kurz, aber es war zu diesem Zeitpunkt eine Fernbeziehung auf knapp 1000km und wir haben uns 2-3 den Monat getroffen. Immer noch sehr unglücklich mit meinem Job, dann 2017 ein großer Rückschlag. Musste meine Hüfte operieren, ging zwar unkompliziert vonstatten, der Einstieg zurück ins Training war trotzdem steinig. Kurz darauf auch vom Selektionsteam die Rückmeldung bei einem medizinischen Test, dass das mit meinen Augen nichts wird. Ich könne zwar zuerst Operation 1 machen und dann 1Jahr später schauen, ob man sie auch noch Lasern kann, aber es gebe halt keine Garantie. Die ganzen Operationen hätten auch locker über 10k gekostet. Das hat definitiv an meinem Willen genagt. Anfang 30 bis jetzt Anfang 2019 zu allem Übel dann auch noch ein schwerer Arbeitsunfall, den ich nur mit sehr viel Glück überlebt habe. 7Monate krankgeschrieben und ich habe meinen Traum endgültig abgeschrieben. Meine Freundin hat mich immer unterstützt und auch da hat sie mir wieder aus dem Loch geholfen und mich dazu überredet zu einem Coach/Berufsberater zu gehen. Habe ich auch getan und paar Monate später hatten wir ein neues Ziel. Im Sommer 2020 bin ich zu ihr gezogen und habe mein Fachabi nachgeholt, dass ich mit 1.3 abgeschlossen habe und danach habe ich direkt meinen Bachelor in Informatik gestartet. Zu Studienbeginn auch wieder mit Sport angefangen und habe mich echt glücklich gefühlt. Obwohl ich die Schule damals abgrundtief gehasst habe ich meine Leidenschaft fürs Lernen wiederentdeckt. Mittlerweile sind 2 Semester um. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden. Es macht mir Riesenfreude, bloß bin ich mit meinen Leistungen unzufrieden. Der Stoff ist für mich richtig hart, für andere natürlich auch, trotzdem habe ich den Eindruck all meinen Kommilitonen fällt es deutlich leichter. Liegt zum einen auch daran das ich mich mit der absoluten Spitze umgebe trotzdem bin ich mit dem Verhältnis aufgewendete Zeit und Resultate absolut nicht zufrieden. Während des Semesters wende ich ca. 40-45h auf, im ersten eigentlich auch in der Prüfungsvorbereitung, jetzt im zweiten hat es mich aber total aus dem Leben geschossen. Ich habe in den 2 Prüfungswochen und 4Wochen davor 60-70h die Woche gebüffelt. Natürlich mit dem Nebeneffekt das ich schon zu beginn ziemlich ausgelaugt war. Dies hatte den Ketteneffekt das ich weniger schaffe und noch mehr gemacht habe (deshalb dann die 60-70h) Hatte übelste Konzentrationsprobleme und war definitiv nicht so produktiv wie ich mir das gewünscht habe. Und war dann auch von den Resultaten des zweiten Semesters richtig enttäuscht. Schnitt 1: 2.14 Schnitt 2tes Semester: 2.5 (eine bessere Klausur ist noch ausstehend) Fragen & Probleme Ich habe vor paar Jahren einen Antrag auf therapeutische Behandlung gestellt und hatte mein erst Gespräch. Natürlich nur Kassenleistung und ich habe mich nicht wohlgefühlt, beziehungsweise war mir die Therapeutin nicht sonderlich sympathisch. Nach diesem Erstgespräch musste ich auch noch zu einer Ärztin zur Beurteilung. Dies war noch ein viel größerer Reinfall, habe mich nochmals deutlich weniger ernstgenommen gefühlt. Kurz und bündig: ich habe keine Therapie nötig, das einzige worüber ich mal nachdenken soll, wäre eine Paartherapie. Ich werde das ganze zum jetzigen Zeitpunkt hier auch nicht nochmals durchkauen, außer es wird später relevant. Die Beziehung zu meinen Eltern ist, wie man sich wahrscheinlich denken kann nicht sonderlich positiv. Wir streiten uns nicht wirklich, aber ich fühle mich sehr unwohl in ihrer Gegenwart. Mein Vater hat sich positiv verändert in den letzten Jahren. Er sucht auch den Kontakt, wir fahren 1x im Jahr auf ein Festival und gehen immer, wenn ich mal in der Heimat bin, oder er uns besucht Essen. Erzählt mir wie großartig er es findet welchen Weg ich einschlage und das ihn das auch interessiert hätte etc. Stellt auch viele Fragen und zeigt Interesse. Ich fühle mich dabei leider immer sehr unwohl und kann nicht wirklich damit umgehen. Meine Mutter ist immer noch die genau selbe Person wie seit jeher. Absolut toxisch und immer negativ. Ich bin immer froh, wenn meine Freundin dabei ist, die beiden verstehen sich sehr gut (sie versteht sich mit beiden sehr gut) dann muss ich nicht mit ihr reden. In ihrer Gegenwart fühle ich mich generell unwohl und sehr defensiv. Ich merke auch wie ich innerlich (manchmal auch äußerlich) direkt auf 180 bin, wenn sie den Mund öffnet. Triggert mich immer noch sehr stark. In den Sommersemesterferien fahre ich immer in die Schweiz und arbeite damit ich mir mein Studium finanzieren kann. In dieser Zeit lebe ich bei ihr. Das geht zwar einigermaßen, ist trotzdem immer sehr anstrengend. Die Beziehung zu meiner Freundin ist im Großen und Ganzen sehr gut. Wenn man es auf drei Säulen runterbricht (Freundschaft, Loyalität, Sexualität / Intimität) ist Loyalität komplett erfüllt. Wir sind immer füreinander da, unterstützen uns gegenseitig und fördern uns auch. Wir verstehen uns richtig gut, unternehmen öfters etwas und sind sehr harmonisch. Der Punkt, an dem es hier hakt, ist die Kommunikation. Wir reden über vieles, aber sobald es um Probleme / Missstände geht die uns als Paar betreffen, eiern wir herum und kriegen es nicht sauber kommuniziert / gelöst. Sexualität und Intimität ist unsere größte Baustelle. Wir haben zwar sehr viel nähe aber unser Sexleben ist eingeschlafen, was bei 6Jahren Beziehung wohl nicht ungewöhnlich ist. Der Knackpunkt hier, ist die eben davor angesprochene Kommunikation. Im Hinblick auf das was ich jetzt hier oberflächlich über unsere Beziehungsprobleme preisgegeben habe könnte eine Paartherapie tatsächlich nicht schaden, aber ich finde ich habe auch persönliche Baustellen, die ich davor selbst beseitigen sollte. Ich fühle mich öfters orientierungslos. Ich bin wie erwähnte ohne männliche Bezugsperson aufgewachsen und hatte auch sonst keine Mentoren oder dergleichen in diese Richtung. Oft frage ich mich wie sollte man sich in Situation X Verhalten, was ist angemessen was ist toxisch. Meine Freundin zieht sich immer zurück, wenn sie ein Problem hat. Sowohl wenn es mit mir zu tun hat als euch externe. Vor etwa einem Monat wurde ihr Chef herabgestuft, die beiden sind sehr eng miteinander und dies hat sie sehr hart getroffen. Auch hat sie deswegen Zukunftsängste, weil ihre Position durchaus redundant sein könnte nach der Umstrukturierung. Sie zieht sich dann jedes Mal zurück und ist nahezu nicht ansprechbar und dies dann auch für mehrere Tage. Für mich ist das jedes Mal schwer, ich habe dabei immer das Bedürfnis ihr helfen zu wollen oder fühle mich dann selbst schlecht. Ich kann nicht erkennen, woran es liegt, eventuell fühlt es sich so an, als ob sie mir ihre Aufmerksamkeit entzieht. Ich handhabe das mittlerweile meistens so das ich ihr zu verstehen gebe, dass wenn sie darüber reden will, oder Rat braucht ich jederzeit ein offenes Ohr habe und ansonsten lasse ich ihr ihren Raum und kümmere mich um meinen Kram. Das zweite Szenario betrifft Situationen, die uns beide betreffen. Wenn wir einen Konflikt haben, tut sie dies auch. Das stört mich jedes Mal sehr stark da ich wohl eher das Bedürfnis habe dies auszudiskutieren. Leider kann ich nicht erkennen, ob dies mein Ego ist oder ob auch einfach ihr Verhalten nicht okay ist. Z. B. bin ich zurzeit wieder in der Heimat zum Arbeiten, heißt ich sehe sie zwei Monate nicht. Meine Cousine hat vor einem Jahr geheiratet und jetzt kam diese Woche eine Dankenskarte per Post, sie hat mir ein Bild davon geschickt und ich habe es nur kurz überflogen und mit „wie nett“ kommentiert. Später am Abend hatte ich ihr nochmals wegen irgendwas geschrieben, weil ich etwas gebraucht habe, keine Reaktion. Als ich dann am nächsten Morgen die Karte nochmals in aller Ruhe durchgelesen habe, habe ich gesehen, dass da drin steht das die beiden ein Kind erwarten. Da war mir direkt klar was jetzt wieder im Busch ist. Das Thema Kinder ist etwas das immer mal wieder zur Rede kam, mein Standpunkt dazu ist kurz und knapp: wenn dann, nicht, solange ich kein gefestigtes Leben habe, wozu auch eine wieder feste Stelle nach dem Abschluss gilt. Wir müssen das Thema auch noch „ausdiskutieren“ aber unsere Kommunikationsprobleme habe ich ja schon angesprochen. Leider ist dies eine Situation in die ich (wir) immer wieder reinlaufen. So hat ihr Bruder vor bisschen mehr als einem Jahr seine Frau/Familie verlassen für eine Werkstudentin, welche jetzt vor kurzem dann auch ein Baby von ihm bekommen hat. Ich weiß das sie sehr damit kämpft. Trotzdem triggert mich dieses Verhalten jedes Mal sehr und ich weiß auch nicht wie ich zu reagieren habe. Ich handhabe das immer wie Szenario 1 und gebe ihr einfach ihren Freiraum – aber ist das richtig? Wie schon erwähnt ist das ihr copingmechanism bei so ziemlich allem und meinen habe ich ja auch erläutert. Meistens kommt sie dann, nachdem sie sich beruhigt / aussortiert hat zu mir und entschuldigt sich oder bedankt sich das ich so viel Geduld mit ihr habe. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist auch richtig gut und wir verstehen uns großartig, so hart das klingt, aber sie sind mehr Familie für mich, als meine eigene. Tldr?! Wie ich schon erwähnt habe, würde ich gerne unter anderem lernen mit solchen Situationen umzugehen. gefestigter sein und mich weiterentwickeln. Aber wie macht man das, wenn man mehr oder weniger allein für seine Entwicklung schauen musste und ohne männliche Energie oder generell ohne Männer aufgewachsen ist? Das sind fragen die ich mir öfters stelle und ich mich einfach komplett ratlos fühle. Sorry das wurde jetzt richtig lang.
  14. Freitag 27.05.2022 Row Ergo 5min Frontsquats 5x3x82.5kg OHP 5x5x45kg Deadlift 2x5x120kg 3x8x90Kg Kopenhagenplanks 3x45sec /Seite Dips 20/16/15 Biceps 3x12x12kg Corerotation 3x12 Schultershocker 2.0 2x