Natural Business

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  1. Sehr interessante Aspekte, die da geliefert werden! Vor allem auch diese Sache hier könnte den Blickwinkel bzw. auch das "Screening" erweitern: Hab das mal schnell oberflächlich gegoogelt, der Bereich, der für unsere Themen hier dann sicher relevant wäre, ist dann der Absatz "Kulturdimension Maskulinität - Feminität". So wie ich das jetzt auf den ersten Blick verstehe, ist das dann mehr so ausgelegt auf den internationalen Vergleich?
  2. Eine Frage, die ich mich schon länger stelle und zwar, ob es nicht auch unterschiedliche Dynamiken, dementsprechendes "Game" gibt bezogen auf verschiedene "Subkulturen", "Szenen", eben jene Bereiche, wo Zusammenkünfte stattfinden, die nicht primär dem "Mainstream" zuzuordnen sind?s Also z.b. div. Musikstile, Szenen (Rock/Pop, Heavy/Gothic, Hip-Hop, usw, usw. ..), oder Tattoo-Szene, Fitnessbranche, spezielle Sportarten, gewisse Kunst- und Kulturrichtungen ..... Wisst Ihr worauf ich hinaus will? Sicher sind die "Grundpfeiler" des PU-Wissens in vielen Bereichen sehr ähnlich. Aber wie gesagt, vielleicht gibt es ja auch irgendwo nochmal so verschiedene Elemente, Feinheiten, die stilistisch/prägend usw. für die einzelne Subkultur sind. Und dementsprechend reagieren da dann die Menschen (Mann und Frau) auch jeweils anders, als im sogenannten "Mainstream", wenn es um die Themen Verführung, Attraction usw. geht.. Man könnte sicher auch noch weiter ausdifferenzieren, z.b. welche Altersklasse in welcher "Szene" vorrangig anzutreffen ist usw. .. Man liest hier halt immer wieder über die verschiedenen Prinzipien im Daygame, Nightgame, Online-Game usw. Aber ich stelle fest, es ist doch alles erstmal sehr "mainstreamig" gehalten. Darum eben mal dieser Thread hier, ob es div. Erfahrungen mit besagten unterschiedlichen "Branchen" gibt, ob jemand z.b. sagen kann "hier in x läuft es ganz anders als in y" oder bei "a und b" ist alles gleich... Ich kann mir schon vorstellen, daß der ein oder andere (erfahrene) User hier so ein bisschen was zu erzählen hat. Ich bin da neugierig drauf. Es dürfen sich alle Leute aus sämtlichen "Szenen" eingeladen fühlen, die hier gerne mal berichten wollen 🙂
  3. Den Punkt hier möchte ich speziell auch nochmal aufgreifen... Und zwar folgende Anmerkung dazu: Ist es nicht vielleicht so, daß die MEISTEN Paarbeziehungen, die zustande kommen, nicht vielleicht sogar aus so einer Konstellation heraus entstehen? Will damit sagen, daß viele Bindungen gerade aus Alltagssituationen heraus, aus "ungeplanten" Angelegenheiten heraus entstehen. Keine(r) der Beteiligten hat da vorher groß geplant a la "Heute treffe ich beim Einkaufen, auf dem Dorffest oder im Club etc" meine nächste LTR". Will damit sagen, daß da doch sehr oft ohne bewusstes, direktes Dating oder aktives geplantes Verführen das eine zum anderen kommt. Wo man halt irgendwie ins Gespräch kommt, ganz unbewusst eine "Verbindung" aufbaut, bzw. wo man im Nachhinein sagen kann "Es hat sich irgendwie ergeben". Zumindes hier in meinem Umfeld habe ich so die Beobachtung/das Gefühl, daß sich die Paare ohne "akties" Dating irgendwie kennengelernt haben .... Das wäre dann quasi alles, was ausserhalb von Online-Dating bzw. ausserhalb von "auf die Pirsch" gehen stattfindet. Ich könnte auch weiterhin (gewagt) behaupten, daß sich oft genau dann solche Verbindungen finden, wenn keiner der beiden aktiv danach gesucht hat....Ich glaube, hier ist oft die "Erfolgsquote" größer so im Vergleich zu "Ich ziehe aktiv los um jemanden kennenzulernen" Dieses lockere, entspannte ohne Erwartungshaltung sorgt eben dann genau dafür, daß man offen und empfänglich ist und daher auch bereit ist, eine "ungeplante" Situation zu geniessen und sich weiter entwickeln zu lassen. Und das sich da dann mal auch Paare finden, die optisch auf unterschiedlichen Leveln unterwegs sind, ist denke ich auch mal ganz normal/natürlich. Da gibt es einfach soviele Facetten in deren "Innenwelt", die wir hier nicht erfassen können und nur mehr oder weniger darüber spekulieren können.
  4. Eine "bittere", wenn auch wahre Erkenntnis irgendwie! Mögen diese Zeilen uns alle pushen und uns daran erinnern, daß es sich wirklich lohnt, fernab von staubigen Stuben in denen wir uns den Kopf mit Hirnfick zermartern, das Leben "da draußen" auch mal wieder richtig zu genießen! Irgendwie fällt mir dazu gerade ein Beispiel aus aus einem sehr speziellen Fachgebiet ein. Thema: Alchemie! Die wenigsten haben sich damit wahrscheinlich eingehender befasst. Will nur kurz zum Ausdruck bringen, daß hierbei zwei Dinge von Bedeutung sind. Zum einen steht da schon ein gewisses erstmal "theoretisches" Konzept, mit welchem sich der Kundige/Alchemist befasst und sich überlegt, nach welchen Kriterien/Abläufe er seine Versuchsreihen/Experimente aufstellt. Doch niemals darf es bei dieser reinen Theorie bleiben! Es muss die praktische (Labor)arbeit folgen, wo man genau sieht, wie sich die Überlegungen auswirken und man daran wachsen kann! Man möge mir verziehen, wenn ich durch die Anmerkungen hier einen vielleicht etwas "esoterischen" Ansatz geliefert habe. Mir ist bewusst, daß das der ein oder andere evtl. so wahrnehmen könnte. In der Tiefe betrachtet (Alchemie als "Vorläufer" der modernen Chemie/Pharmazie mit philosophischen Ansätzen >>> Thema "Inner Game"?, weitaus mehr als oberflächliche Esoterik) könnte es aber ein spannendes Thema sein, vielleicht mehr verortet im Bereich Persönlichkeitsentwicklung/Spiritualität. Hier noch näher darauf einzugehen, würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Daher will ich das hier auch bewusst kurz halten.
  5. Vielleicht sollte man ChatGPT die Frage stellen: "Wie kann ich eine Frau anschreiben, damit sie Lust auf ein sexuelles Abenteuer mit mir hat?" usw. ...
  6. Vielleicht ist für einige von uns der "Idealfall" auch so eine Kombination aus diesen beiden Sachen hier: Beide treffen sich, haben eine gute Zeit miteinander, der Sex kommt nicht zu kurz, man unternimmt was schönes usw. Klassischer "LTR-Krams" wie Zukunftsplanung, Familienplanung usw. bla bla steht dabei niemals zur Debatte. Weil keiner das irgendwie hinterfrägt oder die so oft als ambivalent wahrgenommene Frage stellt "Was ist das eigentlich zwischen uns?" Soll heißen, BEIDE möchten einfach diese gute Zeit haben und stressen sich nicht mit großartiger Zukunftsplanung. Gleichzeitig wollen BEIDE diese Konstellation lange/auf Dauer aufrecht erhalten. Da wage ich jetzt mal die These, daß für viele Männer(natürlich nicht für alle) eben genau so ein "Modell" genau das ist, was sie unter "Beziehung" verstehen! Und andersherum könnte es so sein, daß in der Wahrnehmung vieler Frauen (natürlich gilt hier auch nicht für alle) zu einer "Beziehung" wesentlich mehr dazu gehört, als Mann es sich vorstellt! Vielleicht fangen viele Probleme erst dann so richtig an, wenn einer der Beteiligten versucht, dem ganzen einen Namen, ein "Label" zu geben... Wenn z.b. Frau dem regelmäßigen sexuellen Verlangen des Mannes nachgibt, OHNE dabei div. "Bindungsversuche" zu unternehmen, dann, genau dann wird er (paradoxerweise?) ihr umso mehr "treu" bleiben.... Sind einfach mal von mir ein paar Gefühle/Überlegungen dazu ..
  7. das ist so eine Sache, wo ich mich ein bisschen schwer tue... Warum initiierst du nicht von dir aus, daß was zustande kommt? Bzw. gib ihm doch eindeutige Signale, daß du etwas möchtest. Damit er weiß, wie der Hase läuft. .. Ich würde es mir manchmal auch gerne einfach machen und hier im Forum die Frage stellen: "Was habt ihr für einen Tipp, was ich bringen kann, damit SIE um ein Date fragt" ..
  8. Das Phänomen kenne ich auch! Bei div. Damen, die ich mal über OG getroffen habe, ist mir sogleich die Sache mit ungepflegten Zähnen bzw. Mundgeruch aufgefallen... Scheint also wohl kein Einzelfall zu sein ... Nun ja, obs (unbewusst) daran lag, daß sich dann der Kontakt zu diesen Damen mehr oder weniger verlaufen hat, oder vielleicht doch wieder andere Gründe? Ich weiß es nicht genau... Jedenfalls war da bei mir so die Überlegung, hm, wenn nur dieses "Phänomen" nicht wäre .. Alles "drumherum" hätte man schon irgendwie klarmachen können, aber hey, die Vorstellung, daß man sich das mit einem evtl. Kuss überlegen muss... naja... könnte schon ein gewisses "KO"-Kriterium sein... sich das ganze dann wieder hinrationalisieren, damit man doch irgendwie zum Zug kommt...... nix halbes und nix ganzes irgendwie... weder "fisch noch fleisch" usw. ...
  9. Gute Umschreibungen! Ähnliche Dynamiken, aber vielleicht teilweise anders "verpackt" oder "kanalisiert" in anderen Details ... Denke, es ist vielleicht auch so, daß man einfacher ans "Ziel" kommt in einer Umgebung, in der man sich wohl fühlt. Das "breit streuen" (um jetzt mal "Marketing-Begriffe" zu verwenden) funktioniert vielleicht nur dann gut, wenn man zu den Menschen zählt, die überall und mit jedem gut können. Wahrscheinlich fallen viele von uns doch immer wieder in ein gewisses "Beuteschema" (wenn auch unbewusst) und agieren immer mal wieder in ähnlichen Kreisen.
  10. Ja, ein richtig interessantes Thema hier.. Möchte dann mal kurz auch so ein paar Konstellationen aus meinem Bekanntenkreis wiedergeben. Meine eigenen persönlichen Erfahrungen habe ich an anderer Stelle hier in dem Forum schon mal teilweise beschrieben. Aber ich möchte hier mal kurz was los werden über einige Kumpels von mir.. Sind Leute so alle so um die 40 rum. In der Vergangenheit kaum was gerissen mit Dates/Frauen usw... Auf wundersame Weise bekommen es manche doch irgendwie hin, mit einer Frau was anzufangen. Interessant ist dabei, daß doch die meisten davon irgendwie in eine "Beziehung" reinrutschen. Also nicht groß nach irgendwas gesucht, sondern es ist mehr dem Umstand geschuldet, daß sich durch alltägliche Situationen was ergeben hatte. Da ist z.b. der eine, der viel im Ausland auf Dienstreisen unterwegs ist. Da lernt er dann Damen irgendwo am Flughafen kennen bzw. im Ausland im Zusammenhang auf der Montagestelle usw. Daraus entsteht dann irgendwie so ein Fernbeziehungsding, wo keiner recht aus unserem Kreise weiß, was das eigentlich dann für ein Verhältnis sein soll. Aktuell hat er da so eine Art "Dramaqueen", was ihn irgendwo stresst, aber davon lassen kann er irgendwie auch nicht... Ein anderer hat seit ein paar Monaten eine "feste Freundin". Von ihm habe ich vor einiger Zeit mal gehört, daß das Zusammenkommen sich für ihn auch etwas stressig anfühlt, sie erwarte, daß er sich öfters meldet und so... Er hat dann mal zu mir gemeint "Naja, mann muss sich doch erstmal bisschen genauer kennenlernen, um was aufzubauen, also erstmal eine Art Freundschaft entwickeln und dann könne man weiter sehen...." Ein Dritter hatte viele Jahre auch keine Erfolge und dann hat es doch mal irgendwie über Paarship geklappt. Glaube, der ist so die Schiene gefahren nach dem Schema "Interessensliste" abarbeiten, also was hat man für gemeinsame Ziele, Hobbys, usw. bla bla ... Inzwischen ist es sogar so gekommen, daß er ihr Angestellter ist in deren eigener Firma! ..... Ist also so eine gewisse Beobachtung von mir (als "Außenstehender" sag ich mal), daß es für viele Kerle unglaublich schwer ist, mit einer Dame was auf die Beine zu stellen. Wenn sich dann doch mal irgendwie was ergibt, so sehe ich, daß die "Qualität" dieser "Beziehungen" etwas undurchschauber ist. Ganz anders beim weiblichen Geschlecht: Da sehe ich, daß die Frau irgendwie "stressfrei" in eine Beziehung rein kommt und die Beziehung scheinbar auch Qualität hat und stabil läuft. Ich glaube auch, es sind viele Männer da draußen, die so die Denke haben: "Man lernt eine Frau am besten kennen, wenn man so gemeinsame Interessen und Hobbies etc. hat. Bzw. wenn eine Frau eine Art Bedürftigkeit ausstrahlt, wenn sie eine gewisses "Problemchen" hat. Man hilft ihr bei ihren Problemen und kann dann bei ihr landen. Man muss erst eine Beziehung anfangen, um dann Sex haben zu können" .. Ich selbst war ja auch sehr lange in diesem Schema verhaftet, also der Meinung, wenn man nur genügend "Comfort" hat aufgrund von gemeinsamen, schwierigen Erfahrungen, wo man sich gegenseitig "aus der Patsche" hilft, gewisse ähnliche Interessen hat, gut miteinander reden und Lachen kann, ja dann kommt man zusammen. Und dann irgendwann, ja irgendwann später, so kommt das mit dem Sex doch irgendwie von alleine ...... Nun ja, rückblickend darf ich also auch sagen, ich hätte mit dem Wissen von heute in jüngeren Jahren vielleicht einen anderen, mehr "männlicheren" Weg einschlagen können. Aber hab es nie irgendwie "vorgelebt" bekommen. Immer so in dem Gefühl gewesen, naja die "Richtige", die kommt dann schon irgendwann. Dann mal das Glück gehabt, daß sich was mit einer Dame ergeben hatte. Wohlgemerkt aus einer ungeplanten Alltagssituation heraus (Eine Tatsache, was ich durch viele Jahre zweifelhaftes OG niemals erreicht habe, das mal so am Rande). Da war ich dann in dem Gefühl, das ist "Sie". Hat sich dann doch anders herausgestellt und ich hab damals wohl sowas wie eine "Oneitis" entwickelt. Nun gut, ich kann die Vergangenheit nicht rückgängig machen. Aber ich kann mit dem Wissen, was ich in letzter Zeit sammeln konnte, auch durch dieses Forum hier, das beste aus mir selbst machen.
  11. Willst du sie ficken, weil sie so besonders ist? Oder ist es eher so, weil sonst keine andere für dich gerade verfügbar ist? Ich glaube, hier würde ich mal ansetzen und überlegen, was ich selbst hier wirklich will .... Die Tatsache, daß sie einen Freund hat, würde mich in der Situation wohl mehr stressen und ich persönlich würde eher die Finger davon lassen ... Besser "Next" und sich nach anderen Alternativen umsehen... Das hier ist natürlich nur meine persönliche Meinung..
  12. Hallo, @H54, ein sehr guter Artikel! Bin gespannt, wie die weitere Diskussion hier zu verläuft... Ich erkenne mich da auch irgendwo wieder... wollte teils hier selbst schon mal einen Beitrag aufmachen, so mehr zu dem Thema, daß ich selbst gar nicht so klar weiß, was ich denn direkt suche/will... (also LTR, F+, FB usw.). Diese "Hard Facts", die du da auflistest, machen es auch einfacher, das ganze irgendwo einzuordnen. Wie soll man das ganze denn sonst auch irgendwie einordnen/bewerten, wenn man "salopp" gesagt, auch einfach nicht so die Erfahrung hat ..... Wahrscheinlich, so versuche ich jetzt rückblickend zu verstehen, hatte ich wohl sowas wie eine "F+" zu einer "Ex-Oneitis" ... Das Ding dabei wahr wohl, daß ich es für mich als etwas exklusives damals erachtet habe... Quasi gefühlt sowas wie eine "LTR" führen, aber eben "nur" mit den Kriterien von F+ .... Vor allem diese Sache hier hat die damalige Zeit für mich stark geprägt: Nur extrem wenige "Eingeweihte" wussten damals von meiner Situation. Und ich gestehe, ja, ich wollte es ja selbst so handhaben. Ich wollte, daß da mein weiteres soziales Umfeld eigtl. nichts von meinem Verhältnis weiß. Wozu auch? Hätte für alle irgendwie nur Stress bedeutet bzw. hätte ich mich komischen Fragen stellen müssen, worauf ich keinen Bock hatte..... Hab das damals schon sehr genossen, einfach mal bisschen "Spaß" haben (Ok, der "Spaß" hätte nach meinem Gefühl noch etwas mehr sein können, aber ist vielleicht anderes Thema), zusammen was unternehmen, Essen hier, Filmchen gucken da usw. und ich bin niemandem deswegen "Rechenschaft" schuldig... Das ganze war für mich auch sowas wie "Die Insel, die mich von meinem öden/stressigen Alltag ablenkt und wo ich mal so richtig, richtig entspannen kann.." Also, ist so ein Phänomen evtl. häufiger anzutreffen? Ein (erfahrener) Außenstehender würde dann so eine Konstellation dann ganz klar als "F+" definieren, aber man(n) selbst fühlt sich dabei eigentlich schon wie in einer "beginnenden" LTR.? Abschließend möchte ich hier noch ergänzen, daß ich über diese "Oneitis" hingweg bin und nun versuche, mich Schritt für Schritt weiter zu entwickeln.
  13. Witzigerweise habe ich genau bei diesem Thema erfahren, daß genau dann auch die Sache mit neuem Job/Arbeitgeber klappt! Habe fast ausnahmslos immer dann die Jobs bekommen, wenn ich eben gerade nicht alles "perfekt" vorbereitet habe. Also nicht Unterlagen optimiert, perfekter Lebenslauf usw. bla, bla, wie es ja in div. Medien/Ratgeber propagiert wird.... Genau dann, wenn ich mich nur so "halbherzig" beworben habe, so nach dem Motto "Ach schauen wir einfach mal, wird vielleicht eh nix.. usw." hab ich die Jobs bekommen! Habe keine Gedanken daran verschwendet, war mir teilweise auch egal... aber es hat geklappt! Könnte man hier Parallelen ziehen zu dem ganzen Frauenthema?
  14. Oh ja, ich würde sagen, so jemand ist quasi ein "Meister des Alltags" ... Hmm, "Paretoprinzip" in Perfektion? ...
  15. Nun ja, ich bin bei dem Thema "Klassentreffen" auch irgendwie immer ein bisschen zwiegespalten... Habe auch Einladung dazu für den Herbst dieses Jahres erhalten. Mehr oder weniger habe ich "durch die Blume" ausgedrückt, daß ich da evtl. hingehen werde, es aber letzten Endes aktuell noch offen halte... Ein guter Kumpel von mir, zu dem ich regelmäßig Kontakt habe, den ich auch schon aus der Schulzeit kenne, hat quasi mehr oder weniger "durch die Blume" eigentlich keinen Bock drauf... Bei solchen Sachen bin ich da mit mir vielleicht auch nicht wirklich im Reinen. Oft ist es so, daß ich dann meist nur aus "Anstand" solche Veranstaltungen aufsuche. Aber vielleicht kann man sich das dann in der Hinsicht ganz einfach von selbst beantworten: Habe ich wirklich Lust, die Leute von damals wirklich zu treffen? Bringt es mir einen wirklichen "Mehrwert"? Oder ist sowas eher so ein oberflächliches "Meet-and-Greet-Gesellschafts-Gedöns"? Wahrscheinlich ist sowas auch sehr abhängig davon, welche Erinnerungen man an die Zeit von damals hat und natürlich generell, wie sehr man Lust hat, alte Kontakte wieder aufleben zu lassen...
  16. Hier an der Stelle darf ich jetzt mal ein Update zu meiner beruflichen Situation geben: Ich werde den Arbeitgeber wechseln! Habe es einem glücklichen Umstand zu verdanken, daß mich ein neuer Arbeitgeber angeschrieben hat, bei dem ich vor ca. einem Jahr mal "angeheuert" hatte. Damals waren keine Stellen mehr vakant, aber er hat mir versprochen, auf mich zurückzukommen, falls sich eine neue Möglichkeit ergeben sollte. Und siehe da, es hat nun geklappt! 🙂 Ich bin sehr froh, diesen Weg nun gehen zu können,es ist ein etwas anderer Bereich. Also auch Gesundheitssektor, aber eben mehr eine unterstützende/beratende Tätigkeit. Die ganzen Widrigkeiten wie Schichtdienste, Arbeit am WE/Feiertagen, ständig angerufen werden wegen Einspringen etc. fallen nun weg! Bei meinem "Noch-AG" hätte ich in hundert Jahren nicht mehr daran geglaubt, daß die endlich mal ne vernünftige Lösung, ein Konzept finden, um mit dem Mitarbeitermangel adäquat umzugehen. Ich lasse also das Alte hinter mir und wage mich, mehr oder weniger, auf ein etwas anderes Parkett, worüber ich mich aber auch sehr freue! Was noch ein sehr großer Vorteil ist, es ist am Wohnort, also auch Spritkosten quasi auch kein Thema mehr... Also alles in allem ein Angebot, was ich nicht ablehnen kann/will. Selten so eine Chance in meinem Leben gehabt! Und hier irgendwie auch so ein Phänomen: Hatte mir zunächst gar keine großen Hoffnungen auf die Stelle gemacht, keine "Erwartungen" gehabt etc. .. aber gerade dann klappt es dann meistens (War irgendwie beim alten AG auch so). Wenn man sich zu sehr "reinhängt", klappt es oft nicht, eher mal einfach "laufen" lassen und alles wird gut! (Ob ich mir das für andere Lebensbereiche auch so eingestehen sollte? ;)) Zum 01.06.23 gehts dann richtig los. Ich starte in ein neues Kapitel! 🙂 Meiner "alten" Branche wünsche ich sehr, daß sie endlich daraus lernt, wenn immer mehr Mitarbeiter aus dem Bereich "fliehen" und daraus endlich Schlüsse zieht ..
  17. Hallo Forum! Ich will einfach mal allgemein die Stimmung abfragen, wie hier so die Meinung ist zum Valentinstag. Ist ja auf jedenfall eine Sache, die in Medien und Werbung recht groß auch immer aufgezogen wird. Welcher "tiefere" Sinn soll da dahinter stehen? Oder möge jeder diesen Sinn für sich selbst definieren? Ist es ungemein wichtig, daß man diesen Tag zelebriert, wenn man in einer festen Beziehung ist? Ist der Tag dazu geeignet, einer bestimmten Person seine Gefühle zu gestehen (falls man das bis dato noch nicht getan hat und nun meint, an dem Tag wäre es angebracht..)? Oder ist es wirklich vollkommen egal, die Konstellation/Dynamik zwischen zwei Menschen entscheidet, was man mit diesem Datum anfängt und was nicht... Ich für meinen Teil will sagen, also ich befinde mich momentan in keinem "Status", in welchem ich das Gefühl oder Bedürfnis habe, dieses Datum irgendwie besonders zelebrieren zu müssen. Bin auch eher der Ansicht, daß solche Tage (mehr oder weniger) der Konsumindustrie dienlich sind... Kann also mit solchen Tagen, die da öffentlich recht hoch gehypt werden, eher weniger was anfangen.. Aber wie seht ihr das so? Wie handhabt ihr das?
  18. Nun, natürlich müssen Pausen eingehalten werden. Das ist auch ganz klar... Die Zuschläge für Feiertage usw. gibt es natürlich. Die werden auch automatisch berücksichtigt. Aber in der Fragestellung ging es ja um die Vergütung von "Zusatzdiensten". Für mich müsste eben das passieren, was ich da am Schluss von meinem letzten Beitrag geschrieben habe. Das eben der Arbeitgeber eine Regelung findet. Und ja, das stimmt, in unserem Bereich gibt es "chronisch" zu wenig Personal. Dennoch ist es die Aufgabe des Arbeitgebers eine stimmige Lösung zu finden, so meine ich. Happy bin ich mit der Situation keineswegs.
  19. Diese Dienste landen einfach auf dem Überstundenkonto, daß halt irgendwann auch wieder ausgeglichen werden muß. Manchmal kommt von der Chefetage dann ein "Herzliches Dankeschön an Alle, die eingesprungen sind". Mehr Vergütung gibt es in der Regel nicht.. Wenn der Arbeitgeber endlich mal ein vernünftiges Konzept entwickeln würde, wie mit Dienstausfällen adäquat umgegangen werden könnte, dann würde es für mehr Zufriedenheit bei allen Beteiligten sorgen. Bisher lautet das Konzept leider nur "Wir schauen mal, wer bei Personalausfall gerade Zeit und Lust hat, um zu springen" .....
  20. Dass viele Kollegen im Sozialbereich sich "ausnutzen" lassen, dem stimme ich teilweise zu. Den Begriff "sozialer Mensch" möchte ich allerdings hier nicht verallgemeinert wissen. In diesem Kontext ist damit vielleicht gemeint, daß "soziale Menschen" oft in solchen Berufsfeldern landen und entsprechend über wenig Selbstbewusstsein verfügen, um das mit sich machen zu lassen? Wenn niemand mehr in diesen Bereichen arbeiten würde, so hätten wir gesamtgesellschaftlich ein eklatantes Problem. Also hier teilweise auch eine leider sehr oberflächliche Sichtweise, wenn ich mal anmerken darf.. Hier stimme ich zu, ja. Traurige Erkenntnis, aber wohl wahr. Die Arbeitgeber (scheinbar egal, welche Branche) sind mehr auf Sparmaßnahmen getrimmt. Zufriedenheit der AN, Echtes Wohlwollen ihnen gegenüber wird oft hinten angestellt (Auch wenn kein AG das offiziell zugeben würde). Probleme werden von der Chefetage teilweise an die Mitarbeiterebene deligiert: "Versucht selbst eine Lösung zu finden.. bla bla bla..". Funktioniert auch nur teilweise, aber in den meisten Fällen eben nicht wirklich. Viele Probleme sind "globaler" Natur und somit entzieht sich der Arbeitgeber (im weiteren Sinne die Politik) seiner (ihrer) Verantwortung. Sicher hat der ein oder andere hier schon mal den Satz gehört "Verantwortung kann man nicht deligieren!" Da ist was absolut wahres dran! Scheinbar sind sich viele Arbeitgeber dessen nicht bewusst.. Ja, stimmt schon... Die hier genannten Berufe haben andere Voraussetzungen, müssen sich nicht mit div. Themen befassen. Aber was soll man mit dieser Aussage anfangen? Nicht jedes fleissige Bienchen, was unser System am laufen hält, kann nun Anwalt oder Manager sein.... Es muss eben auch die vielen produktiv arbeitenden Menschen geben, welche sich um andere kümmern, welche dafür sorgen, dass wir alle genug zu beissen haben, welche für unsere Sicherheit sorgen usw. Wenn jeder nur den Ton angeben will und keiner mehr "die Ärmel hochkrempeln" will, wohin soll das Ganze führen? Der Thread hier ist halt in erster Linie dazu gedacht, daß sich auch mal Leute melden, die ähnliches durchgemacht haben oder die in solchen Berufsfeldern tätig sind und das alles nachvollziehen können. Aussagen wie "Oh, blöd gelaufen, da haben es andere aber besser" oder "Mensch, ihr habt es aber echt nicht leicht in diesem Job" oder "Boah, diese Art von Tätigkeit könnte ich nicht machen" habe ich leider, leider schon sehr oft von außenstehenden zu hören bekommen..... Wie fühlt man sich, wenn man sowas vorgesagt bekommt? Ja, richtig mies!!! Meiner Meinung nach sind die Schwierigkeiten in diesen Bereich nur wirklich nachhaltig zu beheben, wenn ein gesamtgesellschaftliches Interesse besteht, hier wirklich an der Wurzel anzupacken. Wenn sich andere immer nur wegdrehen so a la "Gut, daß ich selbst davon nicht betroffen bin", dann wird sich da nicht so viel ändern .....
  21. Das ist auf jedenfall schon mal gut, wenn in gewissen Bereichen Mindestanforderungen geschaffen werden. Frage ist natürlich, wie steht es um die Umsetzbarkeit? Berufe in diesem Bereich müssen halt auch noch viel, viel mehr attraktiver gemacht werden.. Sprich: Bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen, bessere Vereinbarkeit von Beruf/Familie/Freizeit etc. ... Bei uns ist der Trend leider eher so, daß immer mehr Kollegen/innen in andere Bereiche/Berufsfelder abwandern, bevor sie sich die Mühe machen, im aktuellen Betrieb etwas nachhaltig verändern zu wollen..
  22. Ja, Roja, es stimmt schon, wenn das Team geschlossen so eine Sache mal vorbringen würde, dann könnte sich evtl. was bewegen... Aber keiner will sozusagen "den ersten Stein werfen" ... Jeder kocht auch irgendwie so sein eigenes Süppchen.... es ist komplex ...
  23. @Roja Also, was z.b. das Thema WhatsApp angeht, da ist es bei meiner Einrichtung so, daß sich in der Tat div. Kollegen auch mal über WhatsApp kontaktieren, um div. Angelegenheiten zu klären. Aber jetzt kommts: Die nutzen dafür ihre privaten Accounts! Und sowas ist für mich schon mal ein absolutes No Go! Meine private Handy-Nr. habe ich bislang noch nicht mitgeteilt. Ich bin für den Arbeitgeber quasi nur klassisch über eine Festnetznummer erreichbar... Leider gibt es bei uns auch keinen Bereitschaftspool bzw. sowas wie vorab geplante Rufdienste... Es läuft meistens so, wenn Ausfälle da sind, das nach folgendem Schema verfahren wird: Der Heimleiter bzw. die Teamleitung schreibt eine interne Rundmail an alle, daß Kollege/in XY an den Tagen ... ausfällt. Da wird dann abgefragt, wer sich vorstellen könne, Dienste zu übernehmen. Erstmal (so meint man) ist das dann natürlich eine "demokratische" Lösung für alle, weil ja niemand direkt angesprochen wird, sondern quasi das Team als Ganzes. Meist ist es dann so, daß es halt Kollegen gibt, die nie Nein sagen können und gleich immer bereit stehen. Dann gibt es die anderen, die eher sehr zurückhaltend sind bei der Sache.... Mir ist auch klar, daß es vielleicht insgeheim in der Kollegenschaft "Unmut" erzeugt, wenn jeder weiß, der/die "AB" springt öfter ein und der/die "CD" springt kaum ein... Aber sowas wird bei uns auch nicht offen angesprochen, es "gärt" dann mehr so im Untergrund.... Die Chefetage ist damit natürlich fein raus, die kann ja sagen "Es wird ja niemand gezwungen, die machen das ja alle freiwillig..." Welche "Vergütung" ist zu erwarten, wenn die Leute freiwillig die Dienste übernehmen? Von oben kommt dann immer ein "Vergelt`s Gott" oder ein "Herzliches Dankeschön" .. Das wars dann.. Wie soll sich auch etwas ändern, wenn an diesem festgefahrenem Schema beigehalten wird und fast kaum jemand aus dem Team aufbegehrt? Die Sache mit den Rundmails und der freiwilligen Abfrage funktioniert natürlich nur, wenn Dienste erst mit einem gewissen Vorlauf abgedeckt werden müssen. Wenn kurzfristige Ausfälle drohen, wo innerhalb eines Tages, innerhalb des Folgetages usw. Dienste besetzt werden müssen, dann läuft es so, daß halt die Kollegen abtelefoniert werden, die gerade im Frei sind.. Also keinerlei Konzept dahinter, sondern reines "Glücksspiel" a la "Wer ist der erste, der anbeisst und zur Verfügung steht"? Und jetzt kommt für diese Konstellation auch noch ein wirklicher Hammer: Man hat wirklich die A...Karte gezogen, wenn man der Kollege ist, der grad in der Schicht ist, und den Anruf von XY reinbekommt, der sich krank meldet. Da wurde uns mal offeriert, daß wir selbst gleich mal am besten schauen sollen, wie die Strukturen gerade sind und evtl. gleich selbst div. Kollegen abtelefonieren, bevor wir das an die nächste Hierarchie weiter reichen.... Ein wirklicher Hammer, oder? Sicher wird auch manchmal die Möglichkeit genutzt, daß zwei Wohngruppen dann zusammengelegt werden, und sich eben dann das verbliebene Personal die Betreuung aufteilt. Aber das ist manchmal aufgrund der ohnehin schon dünnen Personaldecke schwierig.. Ja, es ist ein verfluchter Teufelskreis.... Dieses ständige Springen aus dem Frei macht einen dann selber doch irgendwann chronisch krank... Vielleicht sollte ich noch erwähnen, welcher Bereich meine Einrichtung so ist. Also wir sind kein klassisches Pflegeheim. Es ist eine Wohneinrichtung der Heilerziehungspflege. Sicher gibt es da auch nochmal Unterschiede in dern Strukturen, ob es jetzt ein Krankenhaus, Altenpflegeheim oder so Wohneinrichtungen sind. Aber ich denke auch mit diesen Problemen "Personalmangel in Schichtdienst-branchen" haben sehr viele Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen zu kämpfen. Es muss sich endlich dringen nachhaltig etwas ändern! Ich gehe manchmal sogar soweit, daß ich meinem privaten Freundes- und Bekanntenkreis sage: Leute, sorgt vor! Seht zu, daß ihr selbst später nicht irgendwann zu einem Pflegefall werdet! Kümmert euch um eure Angehörigen, eure Eltern, trefft Vorsorge! Wenn es so weiter geht, dann wird eines Tages niemand mehr da sein, der sich um die Bedürftigen/Kranken kümmert ....
  24. Nun, man kann nie zu 100 % im Leben jedwede physische Auseinandersetzung von vornherein vermeiden. Es kann immer mal ein Momentum geben, mit dem man nicht gerechnet hat und unvorbereitet war. Meine Ausführungen zu dem Thema gewisse "Brennpunkte" zu meiden sollen natürlich nicht darauf abzielen, grundsätzlich gleich alles zu meiden, wo auch nur der Hauch einer Meinungsverschiedenheit entstehen könnte, nicht mehr in die Stadt zu gehen, weil man sich möglicherweise vor den Menschenmassen bedroht fühlt etc. etc. Sehe das wirklich eher so, daß wen man eben ein "Gespür" für ein gewisses Milieu hat und weiß, daß es in diesem Dunstkreis mal schneller zu "Trouble" kommen könnte, daß ich dann eben empfehlen würde, zu solchen Lokalitäten Abstand zu halten... Wir sind hier ja meistens von Situationen ausgegangen, die in gewissen Bereichen entstanden sind, also z.b. Streitereien vor einem Club, Pöbeleien auf der Straße, Jugendliche am Bahnsteig usw. Darüber hinaus gibt es aber noch viele andere Bereiche, wo Gewalt entstehen könnte. Also sowas kann auch Vorkommen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen oder auch private häusliche Gewalt... Nur mal so ein Beispiel: Angenommen man hört laute Geräusche aus dem Nachbarhaus. Evtl. ein Ehepaar was sich streitet. Vielleicht rutscht dem Mann die Hand aus und vergeht sich so an seiner Frau usw. Man hat schon oft von solchen Fällen gehört. Als Aussenstehender, der da erstmal auch nur ansatzweise mitbekommt, was da so vor sich geht, muss man dann für sich auch entscheiden, was man tut (Die Sache auf sich beruhen lassen a la "geht mich nichts an", hingehen um an der Tür zu klingeln, um zu checken, was da los sei, gleich die Bullen rufen?) Hier reagiert wahrscheinlich auch jeder anders aufgrund seiner Lebenserfahrung und seines Wertesystems. Auch hier gibt es keine Bilderbuchlösung und eine aktuelle Stress-situation hat ja auch immer eine eigene Dynamik. Für mich wäre "Männlichkeit" bei solchen Themen aber auf jedenfall, mit einem besonnenen, kühlen Kopf zu reagieren, wie es hier schon andere Vorredner gesagt haben. Dies würde für mich auch in anderen Situationen, wie z.b. bei Unfällen, Erste-Hilfe-Versorgung usw. gelten.
  25. Ich denke, in so einer Situation kommt es darauf an, in wenigen Sekunden eine "richtige" Entscheidung zu treffen. Da spielen viele Faktoren mit rein: - bin ich selbst direkt darin involviert (also werde ich selbst direkt angegriffen)? - bin ich nur Beobachter erstmal (andere werden angegriffen usw.)? - kann ich die Situation anderer auf sich beruhen lassen oder ist ein Eingreifen (verbal, physisch) aufgrund "Zivilcourage" bzw. weil ich beobachte, daß andere ungewollt zu Schaden kommen angebracht? Diese Gegebenheiten müssen verknüpft werden mit der eigenen mentalen Stärke, Lebenserfahrung, evtl. Kampferfahrung usw. Ich stelle mir das wirklich nicht einfach vor! Ich wünsche niemandem, jemals in so eine Situation zu kommen und rate daher grundsätzlich auch, Orte zu meiden, wo man gärende Gewalt "schnuppern" kann.. Selbst war ich bislang noch nicht wirklich in so einer Situation und möchte auch nicht in so eine Situation hineingeraten. Es ist leider schon viele Jahre her, da habe ich mal eine Zeit lang Aikido praktiziert. In wie weit diese Kunst wirklich "straßentauglich" ist, kann ich nicht beurteilen. Für den Fall der Fälle, wenn es eine ausweglose Situation gäbe, würde ich dann hoffen, daß ein bisschen Wissen, was noch da ist, dienlich sei .. Der Eigenschutz ist extrem wichtig. Wenn ich mich selbst unnötig in Gefahr bringe, dann ist das falsches Heldentum. Man lernt ja auch in jedem Erste-Hilfe-Kurs, daß man sich selbst auch quasi versichern muss, keinen Schaden zu nehmen. Was nutzt der Helfer, der selbst ausser Gefecht gesetzt ist? Wenn denn wirklich mal eine "brenzlige" Situation entstehen würde, so würde ich wahrscheinlich so vorgehen und erstmal "Fachpersonal" rufen (Stichwort Polizei/Rettungsdienst). Bis zum Eintreffen dieser Kräfte muss dann eben abgewägt werden, ob ich die anderen Beteiligten solange der Situation überlassen kann oder ob ich eingreifen sollte (Siehe meine Faktoren am Anfang).