Skinner

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  1. Ich halte null von Online-Dating. Da gibt es zu viele Risiken und Nachteile. Zunächst einmal ist es komfortabel.. Was für mich oft impliziert, dass da jemand zu schüchtern o.ä. ist um lokal / public zu daten. Anstatt also seine Schwächen anzugehen, bleibt man in der Comfortzone. Wer Growth-oriented ist weiß, dass das nix ist. Dann gibt es da noch die Sache mit dem Catfishing. Frauen die falsche Bilder reinstellen, Bilder photoshoppen, oder es sind sogar Typen hinter dem Profil. Auch nicht meins. Dann noch der "Katalog-Effekt". Ich sag es mal so: Als Mann ist Online-Dating wie ein Bewerbungsgespräch bei einer richtig krassen Firma für eine super wichtige und lukrative Position. Du musst die bestmöglichen Bilder, das bestmögliche Portfolio, die bestmögliche Bewerbung und alles drumherum muss einfach perfekt sein, dich von den anderen 1231 Bewerbern abheben, damit du überhaupt eine CHANCE auf das Vorstellungsgespräch hast, was im Endeffekt auch nur eine weitere Chance ist. Und das selbst bei mittelmäßigeren Frauen. Und wenn du was falsch machst.. swipe, die nimmt einfach den nächsten Stecher. Für Frauen? Für Frauen ist Online-Dating wie Shoppen gehen. Als würden die durch einen Katalog blättern und sich fragen was sie sich von all den tollen Sachen wohl letztlich bestellen werden. Und sobald der kleinste Makel da ist, blättern sie einfach weiter, weil sie fast unendlich Auswahl haben. Und wer viel Auswahl hat, der ist entsprechend wählerisch. Und das ist der Katalog-Effekt. Selbst mittelmäßige Frauen kriegen hier nen Ego. Selbst die Frauen die man lokal nicht ansprechen würden, finden hier ordentlich Kundschaft. Und die Hotties? Die HBs haben derart viel Auswahl das, meiner Erfahrung nach, sie richtig arrogant und wählerisch sind und glauben sie können sich alles erlauben - Schließlich hat sie ja 2000 andere von denen sie wählen kann wenn du mal was falsch machst oder ihr was nicht passt. Dasselbe passiert auch bei Kategorie "E-Girl" Für Männer ist das Gegenteil der Fall. Als mittelmäßiger Dude, der auf der Straße durchaus Erfolg finden würde, findest du hier kaum bis - weitaus wahrscheinlicher - gar keinen Erfolg. Du wirst zig Frauen anschreiben und keine Antwort kriegen, oder eine Antwort kriegen aber nicht viel weiter kommen. Du wirst geghosted werden und und und... Das ist der ultimative Confidence-Destroyer. Und vielleicht bin ich etwas paranoid, aber ich habe auch das Gefühl, dass viele Frauen sich da auch gerne einfach nur bespaßen lassen und sich nie auf etwas einlassen. Oder nur online gehen um ihren Instagram-Handle zu droppen. Die holen sich da ihre Aufmerksamkeit ab, lassen sich erzählen wie toll sie sind, und hauen dann wieder ab. Der Großteil benutzt - denke ich - Online-Dating weil sie keine Eier haben die Frauen direkt anzusprechen. Dann gibt es noch den Anteil der Online-Dating als Supplement für normales Dating nehmen, um vielleicht hier und da mal ein Date abzustauben, und dann vielleicht noch die kleine Fraktion die es benutzt um ihr Texting zu verbessern und ein paar Approaches zu testen. Imo: Sei nicht faul, bleib nicht in deiner Comfort-Zone. Für Frauen ist Online-Dating der siebte Himmel weil sie sich da ordentlich Dates und Confidence und Attention abholen können, für Männer ist exakt das Gegenteil der Fall, wenn man nicht gerade zu den Top% der Männerwelt gehört (Toller Beruf, Hobbies, Sport, Social usw)
  2. Das ist / war genau mein Problem bis vor wenigen Tagen. Je nach Situation taucht das immer noch auf, aber beim Anrufen konnte ich mir das abgewöhnen. Mir hilft dabei folgendes zu wissen: 99,985% der Leute denken genau so wie du. So gut wie jeder fragt sich, ob er gut ankommt, was andere grade denken usw. Also: Die Leute wollen DIR gefallen. Was mir auch half war eine gesunde Portion Egoismus und ein - zugegeben - etwas boshaftes Mindset. Aber es hilft nichts, das zu lesen, man muss es ERFAHREN. Menschen lernen eigentlich nur durch Erfahrung WIRKLICH. Leider leben wir in einer Zeit wo die Theorie alles ist. Sehe ich oft in Malerei: Leute schauen sich 1231 YouTube-Tutorials an und können trotzdem 0 zeichnen. Wie beweist du dir also, dass diese Leute alle entweder: a) selbst insecure sind, oder b) dich gar nicht beachten / bemerken Was ich mache ist, wann immer ich raus gehe, versuche ich Blickkontakt mit den Leuten die mir entgegenkommen zu haben. Ich GARANTIERE dir, die meisten Leute werden ihn kurz halten, bevor sie ganz verhalten zu Boden schauen, oder sie beachten dich nicht einmal, weil sie zu sehr in ihren eigenen Gedanken ( oder Smartphones ) gefangen sind. Letztere sieht man auch manchmal in ganz schlimmer Ausführung, die laufen dann mit gesenktem Kopf herum und starren den Boden direkt unter sich an, wo du direkt weißt: Der ist depressed. Was das Telefonieren angeht: Ich musste eine Übung machen, wo ich zufällig random Telefonnummern aus dem Telefonbuch anrufen, dann fragen ob so-und-so da ist, und dann nach deren Antwort aus dem Blauen heraus nach einer Filmempfehlung fragen. Natürlich ist das recht cringe. Du fragst nach etwas ohne jeglichen Bezug zum vorigen Thema (Ist Melanie zuhause? Oh, verwählt? Naja, können sie mir einen Film für heute Abend empfehlen?), und die Antworten fallen trotzdem nicht negativ oder beleidigend aus. Meine Antworten waren z.B. "Ääääh ich weiß nicht was sie wollen, ich bin ne Omma, hier gibt's nichts, tschüß" und "Das riecht nach einem krummen Ding, ich leg jetzt auf" Also selbst wenn du richtig dreist anrufst und "krumm" wirkst, da passiert halt nichts. Beim Arzt oder Friseur wirst du ja nach etwas fragen, was VOLLKOMMEN ERWARTET ist. Ich weiß aber was du denkst. Du denkst:"Sollte ich direkt meinen Namen bei der Begrüßung sagen, oder ist das zu viel Text auf einmal?" Es ist scheißegal. Letztlich weiß die Frau dass du nur nen Termin willst. Wenn du deinen Namen nicht genannt hast, wird sie dich später danach fragen. Die wird nicht denken / sagen "Wow was ein Weirdo, weiß er denn nicht, dass die universelle Begrüßung so-und-so ist?" Die sind beschäftigt, die arbeiten nur ihre Routine ab und LEGIT nach ZWEI SEKUNDEN werden die dich vergessen haben. Du bist für die doch nur einer von Millionen Anrufern in ihrem Job. Die wird auflegen und sofort wieder darüber nachdenken ob sie nach der Arbeit Pizza bestellen will. All dein Unwohlsein kommt 100% von folgender Wurzel: "Ich frage mich was andere über mich denken." Dir ist unwohl auf ner Party allein zu stehen weil du glaubst du wirkst voll wie der Loser ohne Freunde, und alle Leute schauen dich jetzt grade an, und sagen zu ihren Freunden:"Guck dir den Affen da mal an, ganz alleine, hat der keine Freunde?" Macht aber keiner. Wenn du auf ner Party bist, dann schnipp dich mal für eine Sekunde aus dem Geschehen raus, und frage dich ob du jetzt gerade großartig den Raum scannst. Wohl nicht. Dasselbe wenn du durch die Stadt gehst. Klar "bemerkst" du irgendwie diese Fremden, aber original nachdem sie an dir vorbeigehen oder früher schon hast du sie direkt wieder vergessen. Man "denkt" nicht einmal einen Gedanken, man bemerkt sie halt nur. So ist es auch andersrum. Und nein, du brauchst keine Therapie. Du brauchst ERFAHRUNG. Ich war noch schlimmer dran als du. Ich konnte nicht mal ins Treppenhaus weil ich Angst hatte meine Nachbarn würden mich ansprechen. ( "Was soll ich machen wenn mich einer sieht... wie soll ich hallo sagen?") Dann musste ich ( auch eine Übung ) rausgehen und mit 5 Fremden Smalltalk anfangen. Am nächsten Tag nochmal und Fokus auf Augenkontakt halten. Was ist passiert? Die waren alle entweder voll nett oder von wegen "Aah, wolltest nur Small talk machen, ach so, naja wir sind bisschen beschäftigt, sorry" Jetzt hab ich 0 Problem damit rauszugehen und was auch immer machen, egal ob nach ner Richtung fragen oder so. Warum? Ich habe die ERFAHRUNG gemacht, dass mir nichts passiert. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute voll nett sind. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass einige andere Leute selbst soziale Nullen sind die damit nicht umgehen können wenn sie mal einer auf Smalltalk anspricht. Zwei "gefährlich aussehende Ausländer" habe ich dann auch einfach angesprochen. Hab die gefragt ob mein Style okay ist. Ich wollte halt den Kerngedanken loswerden, dass ich ugly oder so sei. Die meinten ganz anerkennend: "Joa, ist halt nen chilliger Style, kann man machen" Auch hier, wieder die Erfahrung gemacht, dass mit mir nichts falsch ist, ich bin nicht fugly, und diese gefährlich aussehenden Ausländer in ihren gefährlichen Straßen verprügeln dich auch nicht wenn du sie anschaust oder ansprichst. Ich hab also auch die Erfahrung gemacht, dass MIT MIR NICHTS FALSCH IST. Dieses "Was denken andere über mich" kommt ja daher, dass du glaubst, dass "irgendwas" auf fundamentaler Ebene mit dir verkehrt sei, und es grade alle bemerken usw. TL;DR Nein, keine Therapie, einfach Erfahrung. Vielleicht motiviert es etwas, folgendes zu wissen: Wie oben gesagt, 99,9238% der Menschen sind wie du. Allein die Tatsache, dass du rausgehst und MACHST, und tatsächlich Frauen ansprichst katapultiert dich direkt in die Top 1% oder was der Männerwelt. Die meisten haben nämlich - genau wie du - Schiss vor Failure. Die haben Angst sich zu blamieren, was dummes zu sagen, whatever. Allein durch's Machen - egal ob du dabei cringe wirkst / scheiterst - bist du bereits Top 1%. Und GLAUB MIR, die Erfahrung dass du nicht in der Luft zerrissen wirst, verprügelt wirst, usw wird es so unendlich viel leichter machen am nächsten Tag Frauen anzusprechen. Aber klar, das ist die Krux: Musst es halt machen. Es gibt absolut keinen Weg um das "Machen" herum. Du musst deine Ängste "facen". Es gibt keinen anderen Weg. "You'll never know if you don't go, you'll never shine if you don't glow"
  3. Moin, Ich versuche mich an der PUA-Geschichte seit einigen Tagen ( Verfolge Rules of the Game, derzeit Tag 6 ). Mein Hintergrund ist: Maler & Soziale Null. Vor wenigen Tagen war ich noch unfähig einen Termin beim Arzt zu machen oder ähnliches weil ich extreme Social Anxiety hatte. PUA und das ganze Self-Improvement interessiert mich weil es exakt das umkreist was ich immer für für mich unmöglich gehalten hatte. Irgendwann identifiziert man sich tatsächlich als "Soziale Null" und verhält sich dementsprechend. Aber genau wie mit der Malerei damals dachte ich mir: "Warum soll das nicht mein Leben sein? Kann ich das WIRKLICH nicht?" Ich bin so ein ewiger Rebell. Ich will immer die Dinge machen, wo ich & andere Leute mir sagen sie seien unmöglich und ich hätte es halt nicht in mir. Mir geht's gar nicht so sehr darum Frauen zu bumsen. Eher die Entwicklung von der sozialen Null zu jemanden der (confident) auch auf eine Gruppe von 4 fremden Frauen zugehen kann ist für mich der Appeal. Der Hauptgrund ist allerdings das ich einfach keinen Bock mehr habe mein Leben von Ängsten & Unsicherheiten dominieren zu lassen, VOR ALLEM die Angst vor dem Scheitern. Meiner Meinung nach ist die Angst oder der Unwillen zu Scheitern, das, was JEDEN Menschen irgendwo zurückhält. Ob in Dating, Malerei, oder sonst wo. Wenn man Angst hat auf die Nase zu fallen, dann macht man immer nur das, was man schon kann, bleibt in der Comfortzone und bleibt mittelmäßig. Es geht für mich also primär darum Confidence zu entwickeln & sich nicht von Emotionen & Ängsten kontrollieren zu lassen, und zu lernen bereit für's Scheitern zu sein. Und grade weil Soziales mein größter Schwachpunkt ist, fühlt es sich umso besser an, wenn ich meine Ängste dort überwinde. Selbst wenn ich eine Absage oder gefühltes Cringen vom Gegenüber bekomme, kann ich mir denken "Vor ein paar Tagen war ich noch zu schüchtern um tagsüber aus dem Haus zu gehen, aus Angst ich würde einen Nachbar treffen."