hbimbam777

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  1. hbimbam777

    Freundin

    Vielen Dank für die hilfreichen Rückmeldungen, aus denen ich erstmal viel für mich ziehen konnte. Ich empfinde den Wandel als krass. Sie war über ein Jahr sehr hinter mir her und hat im Grunde keine Gelegenheit ausgelassen, um mich zu sehen. Sie kam oft sogar noch nachts vorbei, einfach nur um bei mir zu schlafen. Das ist nun anders, ihre Prioritäten haben sich verschoben. Sie unternimmt viel mit Freunden, macht weniger Sport (haben wir letztes Jahr oft gemeinsam gemacht) und geht oft feiern bis in die Früh, wobei sie sich nicht mehr wie sonst immer meldet. Trotzdem sucht sie immer wieder den Kontakt zu mir. Sie war auch diejenige, die es vor Vermissen nicht mehr aushielt und mich mit Tränen in den Augen wieder zurück wollte vor einigen Wochen. Und das verstehe ich eben nicht. Sie ist schließlich - wie @Max_well schreibt - keine Schlechte und auch vergleichsweise reif für ihr Alter. Wenn sie sich lieber ausleben will, warum klammert sie sich dann an mich. Ich habe sie damals frei gelassen und sie kam zurück. Sie hätte doch jetzt ohne Probleme feiern gehen und sich ausleben können. Warum rudert sie jetzt zurück, wenn sie doch eigentlich keine Beziehung möchte? Von mir aus kann sie auch gerne so viel feiern und mit Freunden unternehmen wie sie möchte. Ich bin der Letzte, den das stört, da ich das auch gerne und regelmäßig mache und die entsprechenden Freiräume brauche und genieße. Was mir im Vergleich zu vorher fehlt ist das Gefühl, dass sie dabei zu mir gehört. Ich habe im Moment nicht dieses Gefühl, dass sie bei mir ist, wenn sie nicht bei mir ist. Es fühlt sich eher so an als wäre ich austauschbar. Am Montag Abend hat sie mich zu sich zum Essen eingeladen und groß gekocht. Die Zweitzimmerwohnung war tip top aufgeräumt und sie hat sich echt Mühe gegeben. Sie wollte dann auch gerne, dass ich bei ihr übernachte, was ich getan habe. Sex, Kuscheln, alles super. Für mich sind das eben einfach widersprüchliche Signale und ich frage mich nun, ob ich es "aussitzen" oder ein klärendes Gespräch initiieren soll, in dem ich ihr genau das hier sage: Entweder LTR, dann aber mit entsprechenden Verhalten als Paar. Oder eben nix bzw. Freundschaft+. Was ich nicht sein möchte ist ein Platzhalter auf Zeit. In diesem Fall ziehe ich lieber alleine weiter und suche mir jemanden, der wie ich eine Beziehung möchte, in der man auch als Paar lebt und auftritt.
  2. hbimbam777

    Freundin

    1. Dein Alter 38 2. Ihr/Sein Alter 23 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung: 2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: anfangs 4-5, jetzt 1-2 Mal pro Woche 7. Gemeinsame Wohnung? nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Sie investiert nicht (mehr) 9. Fragen an die Community Bei meiner Freundin und mir hakt es gerade gewaltig. Wir lernten uns Mitte 2019 kennen und es begann eine schöne Affaire. Schnell verbrachten wir 4-6 Nächte pro Woche beieinander, meist in meiner Wohnung. Nach ca. einem Jahr kam die Frage danach was wir eigentlich sind. Ich antwortete etwas ausweichend, was sie wie ich im Nachhinein erfuhr, verletzt hat. Sie sah eine Beziehung und war überrascht, dass sie sich da wohl getäuscht hatte. Dabei war es auch von meiner Seite aus im Grunde genau das. Ursache meines Zögerns war der große Altersunterschied und ehrlicherweise hatte ich nach ein paar harten Trennungen in den vergangenen Jahren einfach nicht die Eier, mich wieder offiziell in eine Beziehung zu begeben, deren Verfallsdatum bei diesem Altersunterschied einfach jeder prophezeit. Dabei verstanden wir uns extrem gut, teilen viele gemeinsame Interessen und Werte und funken einfach auf der gleichen Welle. Nach meinem zögerlichen Verhalten ging es erstmal bergab. Sie stoppte ihren Invest und wir sahen uns plötzlich nur noch 1-3 Mal pro Woche. Ich vermisste sie, sie vermisste mich, aber die Situation war einfach festgefahren. Ich suchte das Gespräch mit ihr und sagte, dass ich eine Beziehung mit ihr möchte und wir nach meinem Empfinden bereits seit längerer Zeit in einer ebensolchen sind. Das entspannte die Situation für ein paar Wochen, dann fing das gleiche Spielchen wieder von vorne an. Meine Zweifel wegen des Alters wurden plötzlich zu ihren. Sie sagte mir, sie könne sich keinen gemeinsamen Weg vorstellen und wäre einfach nicht sicher, ob das alles so das richtige sei. Diese Ansage habe ich abgenickt, mein Verständnis geäußert und sie ohne viel blabla zur Tür gebracht. Natürlich gab es Tränen und Trauer auf ihrer Seite. Ich gab mich recht abgeklärt und leitete umgehend die völlige Kontaktsperre ein, war aber doch innerlich angeschlagen. Nach rund 6 Wochen gab es von ihrer Seite wieder erste Versuche der Kontaktaufnahme. Zuerst Ansprache eines gemeinsamen Freundes, dann eine später wieder von ihr gelöschte Nachricht, in der sie mir sagte, dass sie mich sehr vermisst. Wieder zwei Wochen später eine ähnliche Nachricht, dieses mal nicht gelöscht und mit der Bitte um ein Gespräch. Ich willigte ein und sie erklärte mir, dass sie mich vermisse und es nie bei ihr an den Gefühlen gemangelt habe. Sie hätte einfach nur Angst, dass es vielleicht nicht für immer hält zwischen uns und sie mir damit die Chance auf eine eigene Familie nimmt, die sie sich in den nächsten 5 Jahren nicht vorstellen kann. Absolut verständlich in dem Alter. Die Begründung war für mich auch ungewöhnlich selbstlos, weshalb ich mich auch wieder auf sie einließ. Wir wollten ab jetzt zusammen sein, auch wenn es keine Garantien gibt. Eine gewisse Zeit lief es fast wieder wie zu Anfang. Doch plötzlich war es wie abgehackt. Sie meldete sich zwar stets viel bei mir (meist initiiert sie ein Gespräch), doch wir verbringen inzwischen maximal noch 1-2 Abende in der Woche zusammen. Für mich wäre das grundsätzlich ok, da ich viele Interessen habe und mich sehr gut selbst beschäftigen kann. Allerdings fällt mir eben der Unterschied zu vorher auf und das macht mich hellhörig. Zugleich geht sie plötzlich sehr viel mit Bekannten feiern, teils bis spät in die Nacht. (Bevor wir uns kennenlernten war sie fünf Jahre in ihrer ersten Beziehung und lebte wohl das Leben einer 30-jährigen. Darum spricht sie jetzt häufig davon, dass sie Party machen will usw.) Sie sagt mir oft wie viel sie doch zu tun hat, liegt dann aber natürlich erstmal bis mittags im Bett und schläft ihren Rausch aus. Für mich auch erstmal kein Problem und nicht dramatisch. In dem Alter soll jeder Party machen und Gas geben. Ich selbst mache das ja auch mit Ende 30 noch sehr regelmäßig und lebe insoweit auch eher das Leben eines Ende 20ers. Mich stört konkret, dass sie einerseits wenig Zeit hat, andererseits aber ausreichend Zeit zum Feiern, Saufen, Freunde treffen, Hundeschule usw. findet. Sie fragt auch nicht einmal, ob ich mitkommen will und auch ich frage sie inzwischen einfach nicht mehr danach. Ich stehe damit nach meinem Empfinden in der Prioritätenliste relativ weit hinten. Zuletzt habe ich darum selbst meine Tage komplett ohne sie geplant und so haben wir uns eigentlich seit 3 Wochen nur 1-2 Mal gesehen. Ergebnis: Je mehr ich sie außen vor lasse und mein eigenes Ding mache, desto mehr meldet sie sich und desto mehr vermisst sie mich offensichtlich. Plötzlich fragt sie, ob ich nach dem Feiern noch bei ihr vorbeikommen will usw. Habe mich rar gemacht und sie reagiert direkt darauf. Allerdings hat sie zuletzt etwas gebracht, das erstens so gar nicht zu ihr passt und zweitens für mich eine Grenze überschreitet. Sie hat sich nach dem Feiern morgens von einem ehemaligen Klassenkameraden nach Hause bringen lassen, der dann auch bei ihr gepennt hat, und zwar im gleichen Bett. Sie hat mir das alles ganz entspannt erzählt. Es stieg dann allerdings in mir hoch und ich sagte ihr, dass es mich traurig macht, dass sie einerseits für uns kaum Zeit hat und wir seit drei Wochen nicht mehr eine Nacht zusammen verbracht haben, gleichzeitig aber irgendein Typ bei ihr pennt. Sie versicherte mir hoch und heilig, es sei völlig unverfänglich gewesen und nix wäre passiert. Ich glaube ihr das, aber mich stört vielmehr der Umstand, dass sie sowas macht. Womöglich sieht das der ein oder andere hier entspannter und wirft mir jetzt mangelndes Innergame vor, aber ich habe in einer ähnlichen Situation schon einmal nicht auf den Tisch gehauen und nicht gesagt was ich denke, mit dem Ergebnis, dass sie irgendwann fremdgevögelt hat. Klar, sowas ist nie zu vermeiden, aber ich denke inzwischen, dass man sich nichts vormachen sollte und wenn etwas die eigenen Grenzen überschreitet, darf man das auch klar sagen. Ich habe genau das getan und gesagt, dass ich nicht mit einem Menschen mein Leben teilen möchte, der es inkauf nimmt auf diese Weise meine Gefühle zu verletzen. Ich sagte ihr, dass es ok ist, wenn sie sowas machen will, dass ich dann aber einfach nicht der richtige Partner dafür bin. Sie erwiderte, dass sie mich wolle, es ihr Leid täte und sie es nicht mehr machen würde. Mich kotzt es dennoch an, und zwar allein schon, dass ich das überhaupt sagen musste. Ich will nicht dazu genötigt werden, meiner Partnerin irgendwelche Grenzen setzen zu müssen. Das sollte in einer gesunden Beziehung einfach ohne Zutun passen. Außerdem hat mein Vertrauen zu ihr gelitten wie ich nach ein paar Tagen einfach spüre. Sie versucht jetzt etwas verzweifelt via Whatsapp Kontakt zu halten während ich mich nicht bei ihr melde, sondern lediglich knapp antworte. Muss von außen wohl beleidigt/gekränkt wirken. Vielmehr ist es aber meine Enttäuschung über die Beziehung der letzten Wochen und dann on top noch diese Übernachtunggeschichte. Wenn mir das jemand anderes erzählen würde, dann würde ich ihm wahrscheinlich sagen, dass der Altersunterschied gerade dazu führt, dass sie sich eher austoben will und dass sie eigentlich gerade keinen festen Freund gebrauchen kann. Mir scheint das alles eine Mischung aus ich will dich, ich will aber auch feiern und mein Leben genießen zu sein. Bindungslust und -angst zugleich. Wie seht ihr das? Reagiere ich über? Sollte ich ihr in einem Gespräch mal ganz klar meine Vorstellung von Beziehung darlegen und es beenden, sofern wir hier nicht übereinkommen?