aventuras

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  1. Das sagt doch schon alles. Never fcking ever versuchen, irgendwelche Probleme mit Drogen zu lösen. Die Lösung liegt auch nicht in Büchern, sondern wie so oft im Machen. Dein Leben ändert sich nicht, indem du weiter wie bisher lebst.
  2. Ich kann dir sagen, was ein echter Mann ist. Ein echter Mann schert sich nicht darum, welche Kleidung man tragen sollte. Oder wie er eine Frau ansprechen sollte. Es geht hier nicht um solche Kleinigkeiten, die du verbessern kannst, sondern es geht um einen Paradigmenwechsel, den du vollziehen musst. Und die ergeben dann den ganzen Rest. Echte Männer sind für mich Leute, die wie Männer leben. Das kann sein, dass du Kampfsport machst. Das kann sein, dass du Berufsfeuerwehrmann oder Soldat bist. Das kann sein, dass du verreist und fremde Kulturen kennenlernst. Dass du etwas aufbaust, ein Unternehmen oder auch nur einen social circle. Ich mache ein paar dieser Dinge. Ich lebe mein Leben und ich halte mich ganz sicher nicht mit Kleinigkeiten auf, wie ich Frauen anzusprechen habe oder welche Kleidung ich zu tragen habe. Das ist dermaßen unerheblich, das kann ich nicht mal in Worte fassen. Es ist der völlig falsche Ansatz. Und da sind wir auch beim Punkt von @Biff. Das heutige, digitale Leben führt zu solchen hier besprochenen Auswüchsen. Man muss ja heutzutage nicht mal mehr vor die Tür gehen, um leben zu können. Arbeit von Zuhause, Essen und Einkäufe liefern lassen, Dating über Apps von Zuhause. Kein Wunder dass wir so eine sexlose Gesellschaft geworden sind. Wie wäre es, einfach mal keine Dating Apps zu benutzen? Dating-Apps sind eben nur das: Apps. Was hindert dich, über SC, Clubs, Vereine, etc. Frauen kennenzulernen? Da ist das Aussehen nur einer von vielen Faktoren. 90% der Frauen, mit denen ich in diesem Jahr etwas hatte, habe ich offline kennengelernt. Ist mir tausend Mal lieber als online.
  3. Ebenfalls einer. War halt Kindheitstraum. Ist teilweise unglaublich spannend, viel Technik, man sieht viel, was sinnvolles. Bin jetzt aber raus aus dem operativen. Hab es gefühlt durchgespielt, Bezahlung ist in der Wirtschaft besser und täglich mit Leid & Elend konfrontiert zu sein, verändert mich negativ. Deswegen jetzt Wirtschaftsingenieur. Liegt mir, gut bezahlt, ist deutlich ungefährlicher und es hängen nicht immer gleich Menschenleben an der eigenen Arbeit. Interessant, wie alle Berufe in der IT derzeit so gehyped sind 😄 Meine Frustrationstoleranz wäre dafür viel zu gering und der Wunsch nach Abwechslung zu groß.
  4. Hey zusammen! Grundsätzlich bin ich in der sehr schönen Situation, dass ich keine Probleme mit Frauen habe. Ob im Club, Social Circle oder anderweitig, ich muss nicht wirklich was tun und kann mir die Frauen aussuchen. Auch Dreier etc. sind für mich mittlerweile "normal". Mein Problem ist aber, dass mich diese Frauen alle nicht reizen. Ich finde die einfach alle nicht attraktiv. Sex habe ich dennoch ab und zu mit verschiedenen Personen oder meiner F+. Und alle die werden von vielen anderen Kerlen als (sehr) attraktiv empfunden, während sie für mich gerade so das Mindestmaß sind, unter dem ich es nicht machen würde. Ich habe auch prinzipiell nur was mit Frauen, die sportlich aussehen. Aber auch das reicht mir eigentlich nicht. Eigentlich müssten sie schon trainiert sein, 20 oder 21 Jahre, hübsch und intelligent. Ihr könnt darüber denken was ihr wollt, das für realitätsfern oder so halten oder sonst was 😄 Ich will einfach nur offenlegen, was in meinem Kopf abgeht. Ich bin gerade 25 geworden und seit drei Jahren single. Ich würde mich einfach mal gerne wieder verlieben, geschweige denn sexuelles Interesse an Frauen haben. Und eigentlich auch mal wieder eine Beziehung führen. Aber das klappt halt alles nicht, wenn ich niemanden interessant finde 😄 Deshalb meine Frage: Wo finde ich Sie, die wirklich attraktiven Frauen? Von "Streeten" halte ich nichts. Clubgame ist denke ich mal in wenigen Tagen wieder Geschichte. Im Online-Game matche ich leider nur für mich mittelmäßige Frauen, irgendwelche Erzieherinnen, Stewardessen etc. Und ich hab auch keine Lust, nur aufgrund meiner Karriere gedatet zu werden. Aber darauf werde ich häufig reduziert. Offline interessiert es meist einfach nicht so und es kommt eher drauf an, ob man sich gut versteht. Immerhin ist meine Location ganz gut, ich bin aktuell in Frankfurt und bin auch viel in anderen Großstädten.
  5. Mir fallen erstmal drei Sachen ein: 1) Lass das mit dem Alkohol, zumindest was die Menge und Häufigkeit angeht. Glaub mir, du willst nicht zum Alkoholiker werden. 2) Als Polizist muss man Menschen führen und mit diesen umgehen können. Das ist bei dir grundsätzlich gegeben, davon gehe ich zumindest aus, andernfalls wärest du gar nicht in diesen Job gekommen. Dein Problem sind also nicht soziale Interaktionen per se, sondern die Frage, wie du deine Persönlichkeit nach außen kehrst (aktuell scheinbar wenig bis gar nicht, es klingt auf jeden Fall zumindest pathologisch). 3) Warum kannst du nach dem Dienst nicht abschalten? Ich komme aus einem ähnlichen Gewerbe. Dass man nach belastenden Einsätzen Probleme hat auch nach Dienstende abzuschalten, okay, verständlich. Aber nach jedem Dienst, ohne besondere Vorkommnisse? Liegt es an der Arbeit an sich (und wenn ja, warum?) oder eher daran, dass du permanent eine Rolle spielst, sowohl deinen "Kunden" als auch Kollegen gegenüber?
  6. Hey zusammen. Ich bin, freiwillig oder unfreiwillig, immer schon eher ein Einzelgänger gewesen. In letzter Zeit mache ich mir aber Gedanken, ob das so "richtig" ist. Ich merke - spätestens seit Corona - mehr und mehr, dass es viele Situationen im Leben gibt, in denen man alleine quasi aufgeschmissen ist. Zumal die Gesellschaft anderer Leute natürlich erstmal etwas Schönes und Bereicherndes ist. Ich passe aber sehr auf, wen ich in mein Umfeld lasse. Habe in den letzten Jahren mehrfach die Erfahrung gemacht, dass Leute einen sehr runterziehen können und man Menschen auch falsch einschätzen kann. Z. B. hat mir meine Ex-Freundin dermaßen das Leben zur Hölle gemacht, dass ich seitdem drei Jahren single bin und extrem wählerisch geworden bin. Das hat aber natürlich seine Schattenseiten, weil ich dadurch viele positive Erfahrungen verpasse. Und mit männlichen Freundschaften verhält es sich ganz ähnlich. Es hat sich zwar gebessert, aber über manche Dinge kann ich z. B. mit niemandem reden, weil ich keinen engsten Vertrauten habe. Ich frage mich, welches Level an alleine sein und Gemeinschaft andererseits ist "normal"? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, was tut euch gut? Ab wann ist man zu viel alleine?
  7. Hey zusammen! Vor kurzem habe ich meinen Master in einem Wirtschaftsfach begonnen und in dem Zuge möchte ich jetzt endlich mal ernsthaft unternehmerisch tätig werden. Ziel ist es, in den vier Semestern, die ich bis zum Abschluss habe, etwas aufzubauen, so dass ich danach im besten Fall danach (gerade so) davon leben kann und gar nicht erst wieder Angestellter werden muss. Im Juni werde ich meinen derzeitigen Vertrag auslaufen lassen und primär von Bafög und ggf. sonstigen Einnahmen leben. Das Studium wird mich nicht Vollzeit beschäftigen und mit den Semesterferien etc. ist insgesamt so viel Zeit da, wie ich sie wohl bis zur Rente nicht mehr haben werde. In den letzten Jahren habe ich sehr viel ausprobiert und gearbeitet. Das war manchmal etwas zu viel des Guten, aber jetzt hab ich einen ganzen Blumenstrauß an Erfahrungen und Fachwissen gesammelt, den ich nutzen kann. Das Potential: - Bachelor und halber Master im Bereich Safety & Security - Arbeit mit zwei Kumpels als Foto- und Videograf für Print, Web & TV - Data Science während Corona gelernt und für die Uni und auf der Arbeit angewandt - Jahrelang Einsatzdienst in der öffentlichen Sicherheit - 1 Jahr Berufserfahrung als "reiner" Ingenieur und nochmal 1 1/2 Jahre als Wirtschaftsingenieur - Entsprechend groß ist auch mein Netzwerk und in den verschiedensten Bereichen Die große Frage ist jetzt: Was mache ich daraus? Wie kann ich mir daraus eine Selbstständigkeit basteln? In welchen Bereich soll ich mich vertiefen? Buchhaltung, Rechtliches, Management usw. lerne ich gerade schon im Studium, aber es ist überwiegend auf eine Arbeit im Konzern zugeschnitten. Habt ihr Buchempfehlungen, die sich gerade an junge Selbstständige richten? Insbesondere in Hinblick auf mögliche Geschäftsfelder und wie man am Anfang schnell durchstartet. Mir ist natürlich klar, dass ich diese Sachen final selber entscheiden muss. Aber ich hab gerade das Gefühl, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und irgendwo - smart und mit Plan! - anfangen muss. Danke euch!
  8. Im Prinzip hatte ich das schon, eben als freier Foto- und Videograf. Das war wirklich hart verdientes Geld. Viele Leerfahrten, weil am Ende nichts gekauft wurde, viele Diskussionen mit Redakteuren und Nachrichtengenturen, ständiges Scheitern aber auch große Lerneffekte. Nach einem Jahr hatte ich es dann einigermaßen raus und hab an die großen Fernsehsender verkauft. Da waren dann schon mal ein paar hundert Euro drin. Im Prinzip war es mehr ein Beschäftigung während Corona, aber da hat mich echt der Ehrgeiz gepackt, weshalb ich jetzt mal ernsthaft etwas aufbauen will.
  9. Um deinen Beitrag zusammenzufassen: Du bist ihre Bit**. Haufenweise Red Flags und eine ungesunde Beziehungsdynamik, die man 1km gegen den Wind riecht. Ich hoffe für dich, dass das nicht in einem großen Knall endet.
  10. Soo, vier Monate sind seit dem letzten Beitrag rum und ich will nochmal ein Update geben und Bilanz über die letzten anderthalb Jahre ziehen. Eineinhalb Jahre musste ich in teilweise unterirdischer Qualität "studieren", das hätte man sich auch sparen können. Konnte kaum Sport treiben, keine neuen Freunde geschweige denn Frauen kennenlernen. Als junger Mensch warst du einfach der Gelackmeierte. Keine Kohle, keine stabile Lebenssituation, Einzimmerwohnung. Therapie per Videocall, ja moin. Ohnehin haben sich meine psychischen Probleme in der Zeit massiv verschlechtert - wobei es ja vielen so ging. Dabei weiß ich, dass es besser geht. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage dass mein Leben noch vor 3, 4 Jahren 10 mal einfacher war. Aber ich bin trotzdem nicht bereit, alles aufzugeben und es zu beenden. Das ist das, was mich morgens nach wie vor aufstehen lässt (vergleiche übrigens früher: Lust auf den Tag). Ich weiß, dass es mehr gibt. Auch war ich im Juni in Schweden und das war eine Reise wie in eine andere Welt. Dort gab es kein Corona, nur normales, wunderschönes Leben und als ich nach Deutschland wieder kam, war ich wieder zurück "im Sumpf". Wer Owen Cook schaut, weiß, was ich damit meine: Ich war und bin im "coping", nicht im "thriving". Ziemlich spontan hat sich jetzt ergeben, dass ich in einer anderen Stadt einen anderen Master mache. Auf der einen Seite freue ich mich total. Das ist meine Chance, aus meiner alten Branche herauszukommen und sehr breit aufgestellt zu sein. Auf der anderen Seite macht es mich echt fertig. Ist mal wieder eine der teuersten Städte Deutschlands und meine Freunde, Verein usw. sind eineinhalb Stunden entfernt. Für eineinhalb Jahre muss ich mir wieder alles neu aufbauen. Ich hab auch einfach keine Stabilität. Seit 2019 ziehe ich jährlich pünktlich zum November um. Erst aus der toxischen WG raus, dann aus der Einsamkeit einer eigenen Wohnung während Corona, jetzt fürs Studium. In eineinhalb Jahren geht's wieder retoure. Oft denke ich mir, dass ich hier raus muss. Für mehrere Monate an einen anderen, positiveren Ort. Verliere mich in Tagträumen. Denke mir, dass das doch nicht mein Leben sein kann. Immerhin: Neben dem neuen Studium wurde mein Job verlängert und ich kann aus der neuen Stadt 100% remote arbeiten. Ich habe eine ganz gute Partycrew entwickeln können und auch sonst gibt es wieder so etwas wie ein "Sozialleben". Habe einiges an Muskeln aufbauen können. Aber zu 90% der Zeit versuche ich einfach nur über die Runden zu kommen.
  11. Hey zusammen, ich hoffe ich finde hier etwas Rat, wie ich meine Situation verbessern kann. In nicht mal drei Wochen bin ich durchgeimpft und darf offenbar wieder ohne Einschränkung Leute treffen und weitere Freiheiten genießen. Da praktisch mein gesamtes Umfeld (WG, Bekannte, Freunde) ziemlich zeitgleich "fertig" sind, könnten wir also eine riesen Sause starten und das feiern. Urlaube sind auch schon geplant. Irgendwo freue ich mich darauf. Aber ich ahne, dass es insgesamt für mich doch nichts ändern wird. Dass ich dann immer noch so lustlos bin wie seit zwei, drei Jahren. Es scheint also nicht so ein temporärer Corona-Blues zu sein. Und das ist im Grunde mein Thema, warum ich hier schreibe. Ich werde immer noch abgefuckt über mein Leben sein. Vor ca. drei Jahren war ich noch in meiner Bestform. Ich hatte Spaß am Leben, war super trainiert und irgendwie zufrieden mit allem. Danach folgten aber Schlag auf Schlag zwei Jahre totaler Absturz. Freundin weg, alte Freunde weg, psychische Probleme, Einsamkeit und Orientierungslosigkeit. Mittlerweile habe ich mich da rausgekämpft. Aber trotzdem hab ich keinen Spaß mehr und verschwende gerade meine eigentlich besten Jahre. Ich komme nicht mehr in diese guten Gefühle, diese Lebensfreude. Da sind einfach so ein paar Sachen, die mich daran hindern. Dass ich mich nicht mehr körperlich attraktiv fühle z.B.. Die Haare sind auf dem Kopf ein bisschen weniger geworden, dafür überall sonst mehr. Ich bin nicht mehr so trainiert wie früher. Insgesamt mag ich mich nicht mehr. Gucke mir Bildern von vor drei oder vier Jahren und denke "wow, da warst du echt heiß". Jetzt aber halt nicht mehr. Ich hab sogar aktuell eine FB, aber es ist mehr Friends als Benefits, weil ich kaum mehr Sex haben kann/ will. Ich hab irgendwie keine Libido mehr. Mit 24 wohlgemerkt. Das ist jetzt schon seit mehr als einem Jahr so. Mit meinem Masterstudium bin ich unzufrieden, ich wollte es nie machen, aber gar kein Master ist auch keine Option. Ich weiß beruflich schon länger nicht wohin mit mir. Gesundheitlich habe ich ein paar Probleme. Da bin ich zwar dran, aber es trägt gerade auch nicht zu meiner Laune bei, wenn ich mich wie 80 fühle. Mit einigen meiner Freunde/ Bekannte will ich eigentlich nicht so viel Zeit verbringen, weil ich eigentlich ein anderes Leben führe und nicht in ihr Kiffer-Leben hineingezogen werden will. Meine Eltern sind zwar beide noch am Leben, aber auf ihre Art unzufrieden - auch wegen Corona. Es zieht mir Energie, wenn ich mit Ihnen telefoniere oder Zeit verbringe. Versteht mich nicht falsch. Ganz scheiße ist die Lage nicht. Ich sehe offenbar ganz gut aus, hab ein abgeschlossenes, ingenieurwissenschaftliches Studium. Ich finanziere mich selber (auch wenn es nur für ein WG-Zimmer reicht). Habe ein paar Freunde und lebe in meiner Wunschstadt. Und es interessieren sich auch ganz gut aussehende Mädels für mich. Eigentlich dann doch ziemlich geil. Aber... Irgendwas stimmt hier nicht. Ohne, dass ich es jetzt besser in Worte fassen könnte. Ich bin sicher kein fauler Mensch, sondern jemand, der für sein gutes Leben kämpft. Ich hatte so schöne, filmreife Momente, so schöne Monate bisher und will da zu Lebzeiten wieder hin. Aber ich weiß nicht, wie ich da wieder hinkomme. Liebe Grüße
  12. Wirklich interessantes Thema. Bin 24 und habe berufsbedingt schon mehrere Menschen sterben sehen und war auch schon einigermaßen kurz davor. Auch so Dinge wie Corona zeigen, wie wenig man am Ende in der Hand hat. Und seitdem geht's mir ziemlich ähnlich wie dir. Was macht man mit seiner endlichen Zeit? Habe bald drei Uniabschlüsse, aber der Preis dafür ist hoch. Wenig Freizeit und wenig Abschalten können, in Gedanken häufig bei irgendwelchen fachlichen Themen. Und so wird es auf der Arbeit weitergehen. Ja, die gut bezahlten Stellen fordern schon ziemlich. Im besten Fall ist man halt in der IT, hat Bock darauf, bekommt viel Geld und kann daher easy die Arbeitszeiten reduzieren. Ist bei mir - und ich schätze bei dir auch - aber nicht gegeben. Wie sieht es mit dem Thema Selbstständigkeit aus, ist das für dich zumindest denkbar?
  13. Erstmal vorweg: Wie kommst du auf die Idee, dass du mit 23 alles haben musst? Ich bin 24. Ganz ehrlich, ich wäre froh wenn ich auch nur annähernd von fünfstelligen Gewinnen kommen würde. Ich kann leider nicht gut mit Geld umgehen und hab mit 21 Pfand gesammelt, um mir etwas zum Essen kaufen zu können. Und nu, fühle ich mich jetzt als Versager? Ich war eineinhalb Jahre schwer erkrankt und hab in der Zeit überhaupt genau null reißen können. Und nu, fühle ich mich jetzt als Versager? Merkst du, worauf ich hinaus will? Hast du einen Plan, wie vielen Männern es Anfang oder Mitte 20 schlecht geht? Oder anders gefragt: Glaubst du, bei den anderen läuft alles super? Glaubst du ernsthaft, du müsstest jetzt alles geklärt haben? Ich will damit deine Situation nicht schönreden, denn du leidest offenbar unter ihr. Aber: Du kannst soo viel verändern. Vielleicht mal was wagen. Könnte ja gut werden. Change my mind. Und vll. lohnt es sich, auch mal deine Erfolge anzugucken. Fängt ja offenbar schon im finanziellen Bereich an, und über Tinder viele Frauen geklärt haben, kann jetzt auch nicht jeder von sich behaupten.
  14. Ja, das ist eine Projektion. Weil sie ist eine einzige Frau und könnte dir doch eigentlich egaler nicht sein, du hast ja nicht einmal mit ihr gesprochen. Aber gleichzeitig scheinbar auch dein Knackpunkt, den du gut erkannt hast. Und das wiederum ist einfach Quatsch. Ich frag mich wie du auf den Gedanken kommst, niemals mehr im Beruf oder Sozialen erreichen zu können. Niemals selber zur Elite gehören zu können. Glaubst du, dass das so schwer sei? Deine Beschreibung klingt so, als würdest du dich maximal entfernt davon fühlen. Und das wundert mich, woher das kommt. Deswegen nochmal die Frage: Was konkret hält dich davon ab, dich in diese Richtung zu entwickeln? Fühlst du dich dazu nicht berufen oder sind es konkrete Hindernisse? Oder was anderes? Das klingt für mich so, als ob du diese Personen als total exklusive Gemeinschaft sehen würdest, die total undurchlässig sei. Das ist meiner Erfahrung nach nicht so. Ich selber komme aus eher ärmeren Verhältnissen und hab es innerhalb von etwa fünf Jahren da rein geschafft. Für mich war das ne Kombination aus verschiedenen Dingen. Bildung -> bessere Jobs -> mehr Geld und viele Kontakte zu Personen mit höherem Status Mehr Geld -> exklusivere Orte und Statussymbole -> noch mehr Kontakte zu Personen mit höherem Status Kontakte zu besagten Personen -> Gewohnheiten und Einstellungen werden automatisch übernommen Und damit hat dann auch eine automatische Aufwärtsspirale eingesetzt.
  15. Hey zusammen, seit mehreren Monaten schon ist meine Libido praktisch weg. Seit der Pubertät und bis vor drei Jahren, mit 21, sah das auf jeden Fall noch ganz anders aus. Da gab es für mich kaum ein anderes Thema außer Sex, Frauen oder Pornos. Jetzt ist aber so, dass ich mich teilweise selbst beim Masturbieren nicht mehr zum Orgasmus bringen kann. Bei Pornos weiß ich nicht, was mich erregt, das bringt keine Erregung (mehr). Einen Fetisch oder zumindest irgendwas, was mich anmacht, habe ich auch nicht mehr. Mit meiner F+ habe ich eig. nur noch eine Freundschaft, weil mich der Sex nicht juckt. Gefühlt reden alle meine Freunde und Bekannte nur über Sex, während ich nur die Schultern zucke und das für mich einfach kein Thema ist. Ich gehe 3x die Woche trainieren, ernähre mich gesund, schlafe genug, bin viel draußen. Übermäßig Stress habe ich nicht. Also an den Punkten kann es eigentlich nicht liegen. Mir sind jetzt nur noch zwei mögliche Ursachen für die Probleme eingefallen: - Ich finde mich, anders als noch vor drei Jahren, nicht mehr so richtig attraktiv. Habe nicht mehr die Muskeln wie damals und sehe auch sonst gefühlt nicht mehr so attraktiv aus (wobei das nur meine subjektive Einschätzung ist) - Vor zwei Jahren hab ich im Zusammenhang mit Sex ziemlich traumatische Dinge erlebt. Danach konnte ich erst einmal monatelang keinen Sex haben bzw. habe fast Panikattacken bekommen, wenn eine Frau nackt vor mir lag. Das wurde aber im Rahmen einer Therapie angegangen und auch sonst dachte ich, dass das eig. durch ist. Ich meine, es klappt ja - ich habe eine F+ und mit der kann ich auch was haben, ohne, dass ich psychisch getriggert werde Aber auch da habe ich nicht so das Gefühl, dass diese wirklich die Ursache sind. Vielleicht sind sie nicht förderlich, aber das wird glaube ich nicht der Kern sein. Was sagen die Experten hier, wo kann ich ansetzen? Vielen Dank und liebe Grüße!
  16. Es kommt darauf an. Beruflich oder in sonstigen professionellen Umfeldern kann ich schon für mich einstehen, bzw. immer mehr. Aber an anderer Stelle nicht. Ich erinnere mich, dass ich z. B. ein Mädel geleckt habe, weil sie es unbedingt wollte. Im Nachhinein hab ich aber gemerkt, dass es mich total angewiedert hat und ich es mit mir habe machen lassen. Ähnliches letztens beim Feiern gehen. Manche Kumpels berühren mich halt wenn sie ordentlich einen im Tee haben auch schon mal. Das lasse ich halt auch zu, merke aber währenddessen schon, dass es too much ist. Wahrscheinlich, weil ich nicht alleine sein will. Ich glaub ich ziehe diese Personen wirklich an. Ich kenne eigentlich genug "normale" Menschen, also geschlechterunabhängig gesprochen, aber gerade für was sexuelles, wo die Chemie besonders stimmen muss, sind es halt doch immer Personen an, die mir nicht gut tun. Und ich muss auch sagen, dass sind mir eigentlich zu viele unangenehme Wahrheiten gerade, die mir klar werden.
  17. Im Prinzip einer großer Kontrollverlust. Habe mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr sicher gefühlt, wurde vom besten Freund verraten und war wirklich komplett lost. Suizidgedanken und alles. Also mir wurde nicht direkt etwas angetan, aber durch die ganze toxische Dynamik der beteiligten Personen und Beziehungen halt indirekt. Sex war danach für mich einfach mit Lebensgefahr verbunden. Vorher war Sex einfach nur etwas, was Spaß machte und worauf ich neugierig war.
  18. Erledigt wahrscheinlich noch nicht. Waren einfach zu viele Themen und die Therapie dann irgendwann auch durch. Einen Therapeuten zu finden ist aber fast zum Ding der Unmöglichkeit geworden, unter einem halben Jahr Wartezeit für nen Platz läuft da mittlerweile kaum was. Muss dann wohl oder übel einen privat bezahlen. Ich bleib da dran. Naja, die Auswahl an psychisch gesunden ist halt leider sehr gering. Und da suche ich dann den Grund bei mir - strahle ich irgendwas aus, dass ich zu 70% nur toxische/ ungesunde Frauen anziehe? Das würde ich gerne ändern.
  19. So, mal ein kleines Update. Es ist in der Zwischenzeit viel passiert. Mit dem Mädel, das bei mir gepennt hat, lief tatsächlich was. Ich bin zwar nicht gekommen aber es war ganz gut und ich will es auch wiederholen, wenn sie nochmal hier ist. Dann hatte ich die Woche ein Tinder-Date und hab einfach mal auf Krampf durchgezogen. War ganz okay, aber jetzt auch kein Highlight. Also prinzipiell klappt es irgendwie doch. Aber, jetzt kommt's. Gestern hab ich zuerst meine Ex auf ner Party getroffen, viel Körperkontakt gehabt und mit einem anderen Mädel, das ich schon länger kenne, rumgemacht. Mit beiden hätte ich was haben können, aber es stellt sich bei mir immer was quer. Weil ich bei beiden weiß dass sie psychische Probleme haben und potentiell sehr sehr viel Ärger bringen. Das funktioniert dann nicht für mich, dann fange ich gar nicht erst mehr an. Gleiches mit dem erstgenannten Mädel, Kumpel kennt sie näher und meint sie hätte auch ernsthafte Probleme, ob ich denn wirklich mehr mit ihr haben wollen würde. Das sind alles super gut aussehenden und von fast allen Männern begehrte Frauen. Nennt es 9/10 oder wie auch immer. Aber ich hab da echt keine Nerven für. Und ich glaube daher kommt dann auch die fehlende Libido. Wie soll ich entspannt leidenschaftlichen Sex haben, wenn ich weiß, dass diese Frauen mich total in die Scheiße reiten können, weil sie krank sind und mich selber da mit reinziehen können? Da hab ich gleich ne Blockade im Kopf. Es ist doch echt zum Mäuse melken 😄 Und ich frag mich halt, warum ich genau solche Frauen immer anziehe. Die kommen teilweise aus ganz unterschiedlichen Umfeldern, aber die meisten Frauen, mit denen ich in den letzten Jahren was hatte, hatten irgendwie ihre psychischen Probleme, und auch nicht ganz unerhebliche.
  20. 100%. Ich weiß auch nicht warum das hier noch ernstgenommen wird, bald 22 Seiten voll von einem Typen der nur um sich selbst kreist. Und das halbe Forum sieht sich dann noch berufen den eigenen Senf dazu zu geben, ohne dass es überhaupt etwas bringt. Respekt.
  21. Vielleicht 3, 4 mal pro Woche. Ich kann also auch ohne und bin nicht so drauf fixiert. Glaube nicht, dass der bestimmt wurde. Könnte ich natürlich noch nachholen, aber wüsste nicht, warum der in meinem Alter mit viel Sport und guter Ernährung problematisch sein sollte. 1) ist ja nicht der Fall. 2) Der Theorie nach also eher das. Vielleicht braucht's echt einfach diese Erfahrungen in einem "sicheren Umfeld" mit einer Person, der ich wirklich vertrauen kann. Morgen schläft ein Mädel bei mir, die ich dann endlich mal verführen will. Auch so ne typische Geschichte; ich hatte sie vor nem Jahr schon getroffen und hätte sie mich damals nicht vom Balkon in die Wohnung aufs Bett gezerrt, hätte ich ganz vergessen, dass ich mit ihr rummachen kann. Versuche mich jetzt einfach mal etwas bewusst in diesen Zustand zu bringen, wo der "Killer-Instinkt" kickt und ich sie verführen will. Es ist halt so irritierend und ich verstehe ansatzweise, wie asexuelle sich fühlen. Alle reden direkt oder indirekt über Sex oder haben ihn, aber für einen selbst ist es halt einfach genauso uninteressant wie ... ne Bedienungsanleitung zu lesen.
  22. Es geht. Die Dinge wurden besprochen und es war halt eine Verhaltenstherapie, aber es hätte wohl eine tiefere Traumatherapie gebraucht. Ein Gedanke, der mir dazu gerade noch gekommen ist: Meine Ex, mit der sich diese Sachen ereignet haben, geht halt in die Borderline-Richtung, würde ich rückblickend sagen. Ein dritter im Bunde, der auch in diese Sachen verwickelt war, ist vermutlich Narzisst. Ich habe mir geschworen, nie, nie wieder mit solchen Leuten Kontakt zu haben. Und ich bin seitdem auch sehr viel selektiver, mit wem ich Sex habe. Früher hab ich da fast jede genommen, mittlerweile nur ganz ganz wenige, die ich durchschaue. Vielleicht haben mich die Sachen einfach so geprägt, dass ich unbewusst abgespeichert habe: Sex & Intimität ist potentiell (lebens)gefährlich. Da läuft's mittlerweile echt gut. Ich bin wieder an dem Punkt, dass ich sage: Läuft doch alles. Ich hätte auch echt wieder Lust auf ne Beziehung, weil ich auch weiß, dass ich einer anderen Person viel zu geben habe.
  23. Keine Medikamente. Letztes Jahr wurde alles durchgecheckt, internistisch und neurologisch keine Auffälligkeiten.
  24. So schnell geht's dann leider doch nicht 😄 Aber ja, langsam geht's mehr bergauf. Bin wieder im Gym aktiv, im Verein geht wieder mehr, war schon wieder mehrfach feiern und komme wieder unter Leute und Mädels. Mit der Uni komme ich voran und ich freue mich wie bekloppt, dass ich ein geiles Projekt mache und das bundesweit auf großes Interesse stößt. Aber dann gibt's halt auch die vielen Tage, in denen ich alles verfluche und meine Situation, zusätzlich nochmal wegen der Pandemie, wahnsinnig ungerecht finde. Keine Kohle, kein Freiraum, keine Sicherheit, kein Leben, .... Aber ich bleib dran und hoffe auf Besserung.
  25. Das hab ich jetzt vorerst lang genug. Zwei Jahre Therapie (Anfang des Jahres beendet) und durch Corona blieb und bleibt ja weiterhin viel Zeit dafür. Ich behaupte, dass ich meine Themen ganz gut kenne. Ich habe auch während dieser 2 Jahre Therapie krass an diesen gearbeitet. Ich war früher relativ schüchtern und introvertiert und bin es teilweise immer noch. Dazu kommt, dass ich mit 17 und zuletzt mit 22 leider sehr schmerzhaft falsche Freunde verloren habe und auch aus anderen Gründen mir schwer tue, enge Beziehung aufzubauen. Im Prinzip war ich in der Schule und Uni zwar bekannt und beliebt, aber wirklich in die Tiefe ging es mit Männern oder Frauen kaum. Mir fällt es auch einfach schwer. Bzw. ich hab Angst abgelehnt zu werden, weil meine bisherige Rolle in den Männergruppen immer so war, dass ich der liebenswerte Nerd war, aber halt auch ziemlich unmännlich bzw. unsicher und mit den gegenseitigen Späßen nicht umgehen konnte. Also alleine sowas lerne ich jetzt erst, wie ich in einer Männergruppe richtig "funktioniere" und respektiert werde. Und das andere ist, dass ich es nicht schaffe, mir wirklich coole Leute anzulachen. Stattdessen fasse ich mir bei den Leuten, mit denen ich Zeit verbringe, oft einfach an den Kopf und ärgere mich über mich selber, dass ich für mehr nicht in der Lage bin. Bin zu unlustig und ernst, als dass ich wirklich coole Leute anziehe. Und das ärgert mich einfach so hart. Ich arbeite dran, aber wenn man gefühlt bei null anfängt, ist es schwer, einen tollen social circle aufzubauen.