hoolahopp

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  1. "Wissen ist Macht". Ein paar Gedanken im Bezug darauf: Ich kann das gleiche über meine Kunden sagen: Nur ich weiß, wie deren System wirklich funktioniert - ergo habe ich Macht. Sind sie jetzt betaisiert? Nein, das nennt man Arbeitsteilung und sie kaufen mich halt ein. Würde ich diese Macht aber misbrauchen (betteln lassen, mehr Geld verlangen als vereinbart....), würden sie vermutlich eher die Kosten dafür tragen, jemanden sich neu einarbeiten zu lassen, der dies nicht tut, selbst wenn der Output anfangs vielleicht geringer ist. - Ein Grundsatz von funktionierenden Beziehungen ist Vertrauen. Selbst ökonomisch betrachtet ist das Sinnvoll, weil man ansonsten laufend Kosten hätte, sich vor Machtmisbrauch abzusichern oder gegen diese Maßnahmen Gegenmaßnamen zu entwickeln. Schaut euch doch mal die rigiden Strukturen von Konzernen an, wo die Anonymität durch die Vielzahl von Menschen die Entstehung von Machtmisbrauch begünstigt und der Schutz eine Systemnotwendigkeit darstellt. Es gibt Skaleneffekte, aber auch Antiskaleneffekte... Mir fällt auch gerade auf, dass hier die Neigung besteht zu unterstellen, dass 50% der Weltbevölkerung nicht Idealismusfähig sind - d.h. ausschließlich ökonomisch denken - in irgendeiner Form. Dabei wäre es sinnvoll sich mit menschlichen Bedürfnissen grundsätzlich mal auseinander zu setzen. Idealismus und Utopismus ist eins davon. Es ist mit sicherheit auch ein Attraktives Merkmal, wenn du der Partner bist, an den sich solche utopischen Weltbilder anhängen dürfen. Aber dafür muss man halt richtig was tun...
  2. Trägst du deine Erkentnisse über und von deinen Partnern auch an die selbien vor? D.h.: Wissen Sie, was du über und von ihnen denkst? Es gibt keinen gedanklichen Schutz, es gibt gedanklich nur Vorstellungen von Schutz. In Gedanken zu leben aber ist Schutz durch Meidung. Und je nach Grad und Stärke des Bedürfnisses wirst du viele Gedanken denken, die eine dichte Wolke um das Objekt der Begierde aufspannen um es so gleichsam zu vermummen und unkenntlich zu machen, woraufhin nun ein unscharfes Zerrbild an dessen Stelle tritt. - Ich habe letztenendes die (konkrete) Frau geheiratet, mit der ich nicht anders konnte, als all diese Schutzgedanken vom "allgemeinen Bild der Frau" zu besprechen. Zu dieser Person war ich ehrlich, weil ich 1.) diesen Raum bei Mitgliedern meiner Geschlechtsgenossenschaft nicht sah - diese waren entweder selbst indoktriniert, was wieder meinen Geschmack ging, oder aber so weit weg vom Thema, dass der Bezug fehlte - und 2.) weil sie die einzige Person zu dieser Zeit war, die die geistige Stärke und das Fassungsvermögen hatte, den Gedanklichenkomplex lösen zu helfen. Ich war in meinem Selbstschutz nämlich unzufriedener als in der "Gefahr bei einer Frau", die dann tatsächlich keine gewesen ist. Außerdem habe ich durch sie verstanden, dass Frauen ähnliche Modellierungen zu Männern und Beziehungsanbahnung vermittelt werden - was das verbreitete Gegeneinander im jungen Alter erklärt. An sich wäre das unnötig - was viel über den angeblichen Fortschritt der Aufklärung und der Erzeihung sagt. Eros ist nach wie vor "Sündig" und wir haben noch am Relikt des Christentums zu knabbern. Seien wir also die Aufklärung - währet den Anfängen! Aber gut. Vielleicht ist der Vorgang, in der Partnerschaft einmal mit offenen Karten zu spielen, auch nichts weiter als ein "normaler" Reifungsprozess, aber dafür wird mir das noch zu unhäufig und zu selten ausgedrückt. Ende von diesem Lied: Wir sind jetzt seit 7 Jahren zusammen. Ich schildere keine Details, aber im Ganzen hat mir diese Beziehung sehr viel gebracht. Die Festigkeit der Beziehung gab meinem damals ausgezehrten Selbst Ruhe und Raum die brachliegenden Anteile neu zu sammeln. Dafür bin ich sehr dankbar - aber wie in anderen meiner Posts angedeutet - nun eben auch daran satt und zunehmend unruhig. Ich stehe also vor einem anderen Problem: Ich habe nun wieder einen großen Überschuss loszuwerden und will "ins Abenteuer" und "will mich verlieren". Und ich weiß dass sie mir dorthin nicht folgen wird, weil sie Familienwerte vertritt, die ich nicht mehr Teile. Ich bin nicht von der Frau betaisiert worden, sondern von der Gesellschft. Ich bin nun ein funktionaler, gut ausgebildeter und angepasster Bürger. Und Ich hasse es so zu leben. Es ist bequem, aber irgendwie nicht integer. Zu Dämonisierung: Dazu fallen mir zwei Dinge ein: 1.) Mein früheres Beziehungsverhalten: Wie oft kam ich in Beziehungen in Ermangelung des Gefühls eines adäquaten Gegenüber zuerst in Selbstzweifel, dann in das Empfinden, dass "jede Beliebige attraktiver sei - oder mindestens interessanter", woraufhin ich in der Beziehung unglücklich wurde und sie verließ. Ich kenne die Seite des Verlassenden sehr gut - sie ist sehr viel einfacher als die des Verlassenen, weil sie mehr Kontrolle hat. Der Schmerz kam eigentlich immer nur von den "losen Bindungen" des Parterfreundeskreises, von denen man Schuld fühlte, aber darauf hatte ich nie großen Wert gelegt. Baut man hier Beziehungen auf, kann das durchaus anders sein. Man trennt sich dann nicht nur von "der Frau" sondern mit ihr auch von einem sozialen System. Aber gut: Jemanden wie mich nennt man wohl einen Herzensbrecher. Meinst du nicht, dass meine Ex-Partnerinnen mich zu irgendeinem Zeitpunkt dämonisiert haben? Ob diese Einzelerfahrung auch auf alle anderen Männer übertragen haben weiß ich nicht - aber ich hatte immer den Eindruck, dass meine Partnerinnen nach einer Weile pragmatisch damit umgegangen sind, weil sie verstunden dass ich nicht in böser Absicht gegangen bin, auch dass es zu einem guten Teil "unpersönlich" war. Es passte einfach nicht. Ich habe sie immer das Gesicht wahren lassen und habe es vermieden sie abzuwerten. Dass meine Partnerinnen charakterliche Inkompatibilitäten hatten ist aus der Distanz sehr viel einfacher zu ignorieren als aus der Nähe. - Eine verlassene Person braucht Mut es noch einmal zu wagen - und Distanz kann dabei helfen den anderen erst für sich, und dann auch für ihn/sie selbst zu verschönern. Übrigens: das ist sowohl richtig, als auch Stereotyp. Menschen verwenden Sex oft als Nähekompensator. Es gab in meinen frühen Beziehungen immer Anzeihen für einen Mangel an Nähe, aber niemals einen Mangel ans sexuellem Austausch - und diese Initiative ging nicht von mir aus. 2.) Dämonisierung einer ganzen Gruppe von Menschen ist im Grunde eine Art Idealisierung der Welt. Hier ist die Urteilsschwäche: Allen Idealisierungen ist gemein, dass sie die Welt auf Kosten der Urteilsgenauigkeit vereinfachen. Und so auch hier: Man nehme als Voraussetzung für den Verkehr mit einem anderen Menschen zunächst das maximal Negative an. Dann definiere man die Vorzeichen und Indikatoren dieses Negativen (die Urteils-Abkürzungen) und verbinde damit bestimmte Beobachtungen mit einer Unlusterwartung. Trifft man diese Beobachtungen häufig, bevorurteilt man das Unlustpotenzial einer unbekannten Person relativ schnell und relativ fest (ohne dass man die reale Unlust je erlebt haben muss). Was eigentlich hinter einem Vorurteil steckt ist eben wie Eingangs beschrieben: Schutz durch Vermeidung, wobei das Vorurteil dabei hilft zu meiden. Dieser (manchmal durchaus vernünftige) Wille, die eigene Erfahrung am konkreten Objekt zu überspringen und dennoch eine solide Einschätzung zu erhalten ist Faktisch ein Selbstbetrug - aber ein nützlicher Mechanismus! Stellt euch vor, ihr hättet keine Vorurteile! Im Fall von Beziehungen verlasse ich mich nun aber lieber auf eigene Erfahrungen und Indikatoren statt auf die Fremden. Das Problem ist bei jüngeren Menschen eben immer das Selbe: Woher gute Vorurteile nehmen, wenn die Eltern ihre Urteile aus Scham nicht mitteilen und man selbst noch keine Gelegenheit hatte, eigene Erfahrungen aufzubauen? Viel Erfolg!
  3. Provokation durch Statussymbole: Ist das der Traum Mitte 20 vom erfüllten Leben oder einfach nur die Antithese, der Nicht-Klaus in seiner Ungebundenheit? (in der Mächtigen Variante - Macht verschönert jeden. Abzüglich des Geldes kommt ein Träumer dabei raus - Versorgungssicherheit durch Resourcen als Attraktivitätsmerkmal wird hier also geglaubt, bzw vorausgesetzt.) Gut - die Idee des spirituellen Erbes. Was der Vater/die Mutter gelernt haben, das lernen Sohn/Tochter leichter: Aber auch hier ist wieder mal Macht das zentrale Motiv und Geld, viel Geld - das Brecheisen der Macht. Schäbig ist allzu häufig das von diesem "Ich" gezeichnete Bild. Das schaffen drei Arten von Seelen nicht: Die Mitleidenden, die Furchtsamen und die Gerechten. Dieses kalte Bild des ichs ist etwas für Zyniker: Der idealtypus wird nicht etwa in Richtung eines über die Moral hinaus entwickelten und verfeinerten Individuums gedrängt (wobei das offenbar auch gewollt wird), sondern oft genug in einen Antimoralisten, welcher den verächtlichen, weil schwachen Moralisten (zu denen es eine Antithese zu bilden gilt - aus welchem persönlichen Motiv heraus auch immer) als Anrüchig gelten muss. Dieses Bild des Antimoralischen reizt sehr viel stärker, weil es um viele grade weniger abstrakt ist - also fertiger, z.B. im Zuhälter, Playboy oder anderen "von der Moral verachteten und dennoch mächtigen Figuren" zu finden ist. Alles, was viele sehr gegen sich aufbringt wird Anhänger finden: nachdem nun die geistig-Armen nicht mehr seelig sind, sind es auch die Opfer nicht mehr. Beispiele für antimoralische (und eben nicht über die Moral hinausentwickelte) Hypefiguren und Strömungen gibt es genug, Incel ist ja das typische Beispiel für die Gefahr einiger PU-Grundannahmen. Lebenserfahrung: Das wird man über den Versuch schon los. Man muss sich selbst in einer längeren Beziehung mal in seiner "eigenen, letzten Wahrheit" erleben, d.h. jemanden Treffen der in der Lage den Schild (jede Art von Schild, Ideologisch, Emotional, Eltern, Freunde) zu durchdringen und einmal ohne Resolution als "Ich" darzustehen. Die Intellektualisierung der Beziehung und die "Angst vor der Macht der Frau" sind auch derartige Schilde, im Grunde hat ein Großteil der Auseinandersetzung beim Anfänger der nennen wir es mal "Lebenskunst", also beim unreifen Erwachsenen, damit zu tun diese Art von Schild zu bauen und zu stärken, um sich von der Welt und ihrer Gefahr zu isolieren. Und wie gefährlich und abschottenswert, ja sogar angreifenswert (da zückt der junge Mann eben gern sein Schwert mit großer Lust) werden "die Frauen" nicht im PU dargestellt? Ohne Versuch ist das alles aber nicht viel mehr, als ein Startpunkt der Auseinandersetzung zu erlangen, über den man nicht hinauskommt, wenn man keine praktische Möglichkeit dazu hat. Keine Ideologie wird lange der Realität standhalten, wenn man sich ihr aussetzt. Viele verwechseln den Zustand von Harmonie mit dem der Wahrheit - denn die Wahrheit ist oft nicht harmonisch und Harmonie ist ein Ergebnis von Arbeit mit der Wahrheit. Das ist übrigens überall so. Theoretisierung ohne Erfahrung aus erster Hand bedient sich allzu häufig Traumbildern aus Hollywood und Mythengeschichten und Klischees, aber eben nicht den Dingen die in der eigenen, spezifischen Umgebung funktionieren. Das kann eben niemand anderes sagen - andere können Türen aufzeigen, sogar versuchen jemand anderen durchzuschubsen, aber durchgehen muss man doch selbst. +1. Gut beobachtet. Die Idealisierung macht die Welt einfacher als sie ist....
  4. Normative Philosophie - hätte Philosophie normativ zu sein, dann wäre das Gesetz eines Staates Philosophie der höchsten Art. Wer Normen aufstellt, misstraut dem freien Urteilsvermögen. Wandlungen sind ein interessantes Thema: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Die+Reden+Zarathustras/Von+den+drei+Verwandlungen Was dort steht ist die Beschreibung des folgenden Allgemeinschicksaals: Die Freude an der eigenen Stärke erleben -> Der Konflikt zwischen Wollen und Sollen austragen -> Die eigene Sicht auf die Welt erlangen. Dies ist der Weg zum Individuum. Das Idealbild eines ganz objektiven und damit "vernunftbestimmten" Menschen ist ein Irrtum. Die Seele ist auf Illusionen angewiesen um ihr Werk zu tun. Reduktionistisches Weltverständnis und nothing-but Heuristiken: Man erkauft sich die Illusion einer einfachen Welt nur mit dem Verlust des Blicks für feinste Nuancen. Etwas einfaches kann nicht nuanciert sein. Die feinsten Nuancen zu kennen ist aber notwendig um sich einer Sache soweit zu nähern, dass sie einem vertraut wird. Der Wunsch nach kurzen Lösungswegen und das Bild des überlegenen, der dies vermittels einer "allgemeinen Pragmatik" erreicht: Das Gefühl mehr Stufen auf dem eigenen Weg gehen zu müssen als andere fördert das Misstrauen gegen sich selbst. Die besten sind jedoch immer die, welche sich in langer Übung und Geduld eine Sache sehr gründlich zu eigen gemacht haben, das heißt: es sind auch diejenigen, die sich selbst im Umgang mit etwas am meisten vertrauen können. Das Ideal der Effortlessness: Der Vergleich von sich mit anderen ist deshalb so schwer, weil die meisten sich ihrer Anstrengungen schämen - also viel daran setzen sie nicht zu zeigen. Und dann wäre da noch der Unterschied zwischen dem, der etwas hervorbringt und dem, der es potenziert. Dazu noch ein Nietzsche: https://www.gleichsatz.de/b-u-t/archiv/FN/zarathustra23.html#:~:text=Wo die Einsamkeit aufhört%2C da,heißt das Volk diese Aufführer. Niemand kann dir sagen wer du bist, außer du selbst - nur du weißt, was du willst und was dich vitalisiert. Empfindungen sind unwillkürlich. Andere schöne Denkanstöße habe ich gefunden in: C.G. Jung - Mensch und Seele Viele Grüße
  5. Das was als "Beta" gesehen wird ist eigentlich im großen und ganzen Risikoaversion und Risikoaversion ist bei Vaterschaft relativ naheliegend. Bei unfruchtbaren Ehen wäre sowieso die Frage, ob da nicht technische Gründe und Bequemlichkeiten hinter stehen. Soeine Scheidung ist ja gerne auch sehr teuer und die emotionale Bindung an den Kontostand macht es nicht einfacher eine institutionalisierte Beziehung zu beenden. Da muss der Leidensdruck schon groß sein.
  6. Wie alt bist Du? "Purpose" ist das, was du bei den Altphilosophen schon finden konntest, die Frage wird heute einfach populärer. Das "warum" wurde offenbar während der letzten 50-100 Jahre zu selten gestellt - jetzt, wo die gesellschaftsordnung zunehmend unter rechtfertigungsdruck gerät, tritt das häufiger auf. Würde die vorherige Philosophie in dieser Hinsicht nicht schwächeln, würde es den Trend in dieser Breite nicht geben. Es kommt auf die Lebenssituation an - und auf die Notwendigkeit der Bindung, die sich im persönlichen Kontext (Familie, Freunde) leben lässt. Bindungen an Menschen vs. Bindungen an Nicht-Menschen sind - aus welchem Grund auch immer - von anderen Vorgesehen. Die Meinung anderer Menschen, auch die stille und die, die man sich nur vorstellt legitimieren Binudngen und das was damit an Lust und Unlust zusammenhängt. So sehr das angestaubt sein mag - es ist immer noch verbreitet.
  7. Wahrscheinlich ist es eher so, dass nett sein fur die meisten unter anderem Bestandteil einer wertvollen Person ist. Notwendige Bedingung, aber nicht hinreichend. Hinreichend eben nur in Kombination mit Geist, Witz, Lebensfähigkeit usw. Attraktiven Eigenschaften gemäß der lokalen persönlichen Gewichtung eben. Dass nett sein schadet ist ein fehlschluss derjenigen, denen der Rest halt fehlt. Nicht alle Freunde einer Frau werden ihr Partner, sondern ein bestimmter. 😉 => Freundinnen haben lohnt sich, bzw. ist ein wahrscheinlich aufgrund obigen cargo-cults unterschätzter weg grund: in Freundschaften hast du schon grundvertrauen
  8. Nur mal so: https://www.eurekalert.org/pub_releases/2021-07/sfpa-tor070721.php Two-thirds of romantic couples start out as friends, study finds Ob die wohl alle den „how to Get out of friendliness“ Guide gelesen haben? viel Spaß noch 🙂
  9. Auch das: es liegt auf der Hand. Aber: Du kannst halt nicht mehr commitment von jemandem erwarten, als du zu geben bereit bist. Bis neue Inhalte kommen bin ich erstmal raus. Schönen Abend!
  10. Das sollte auf der Hand liegen, ist aber nicht mein Thema. Es ging ja ursprünglich um Gleichberechtigung/Augenhöhe. Die Katze beißt sich in den Schwanz. Ich kenne zu wenig Details, wie du dich verhälst um irgendwie einzuschätzen, warum du welche Antworten bekommst. Deshalb Frage im Hinterkopf: Trifft es das überhaupt? Falls du auf Gangster machst, wirst du auf Wiederstand stoßen und von dem meisten nicht als Beziehunsmaterial gesehen. Dein Ideal klingt ja eher nach trauter Zweisamkeit, nur halt mit dem Zusatz, dass du die Freiheit haben willst rumzubumsen, Sex und Zuneigung auf Kommando zu bekommen und dafür nicht hinterfragt zu werden. Dein Angebot die Frau im Gegenzug zu versorgen und zu beschützen (denn im Idealfall bist du ja Vermögend genug dazu), hat in der üblichen Situation keinen Hebel mehr. Damit verlangst du quasi alles für kaum Gegenenwert. Kein Deal. Du musst etwas anderes finden. Trittst du so auf? Wenn ja, dann dürfte klar sein, dass du als Antworten der Interessenlage von Frauen hier ein Nein bekommst. Du wirst auf Distanz gehalten. Du wirst mal ne Affaire hinbekommen, aber dass sich eine für oben beschreibenes zusammenleben entscheidet - unwahrscheinlich. Dann musst du dich damit abfinden der Affairentyp/Spaßtyp zu sein. Schau dir mal im Detail an, welche Aspekte von "uns" hier "falsch Verstanden" oder "abgelehnt" werden. Wogegen es Wiederstände gibt. In der Türkei sagst du, kommst du besser an. Da kann die Vermutung entstehen, dass du dich dort besser in den stillschweigenden Prämissen der Leute auskennst und (eben nicht wegen sondern trotz NLP) weißt was du wann kommunizieren musst. Ich sehe in dem was du schreibst die Gefahr, dass du dich wegen negativer Antworten aufgrund von Dingen, die du nicht siehst (weil für dich Selbstverständlich, für andere nicht), weil du sie nicht kennst in Erklärungen verlierst, die plausibel sind, die dich von der Wirklichkeit entfernen und die Probleme verstärken anstatt sie zu lösen. Sind deine Verhältnisse besser geworden nachdem du mit RP Gedankengut angefangen hast oder nicht? Bist nur dir selbst rechenschaft schuldig, nicht uns.
  11. Wie weit unsere Realitäten auseinander sind, wie verschieden wir Begriffe deuten. Du hast in den vergangenen Posts paar mal klar gemacht, dass du sehr viel mehr Nehmen als Geben willst und das passt nicht zusammen. Eigentlich geht es nur darum.
  12. Ungefair so: Ich will von einer Wählerischen Frau gewählt werden, aber bitte ohne das Wahlverhalten. Wieso soll eine allgemein kritische Person (so willst du sie ja) dir gegenüer unkritisch sein? Was macht dich anders?
  13. Uh, Inderin! Das erinnert mich an jemanden, sie war Britin, aus London mit Abstammung aus Sri Lanka/Hinduistisch. Ich glaube dass in der Hinduistischen Welt andere sexuelle Narrative gelten, die anders als die christlichen viel weniger Prüde sind. Wenn das Bild, das ich nach deiner Schilderung von ihr habe hinkommt, dann war sie wahrscheinlich verspielt, hat viel gelächelt und war dieser "indirekt direkte" Typ Frau. Bei mir persönlich weckt das Gefühle. Sollten die beiden sich ähnlich sein: Es läuft wie so oft auf ein Wechselspiel hinaus: Begehren und begehrt werden. Sie wollte spielen. Möglich ist: sie hat sich nicht begehrt gefühlt. Ich gehe nicht davon aus, dass sie selbst sehr erfahren war, aber dafür war sie sehr offen und hat den ersten Schritt gemacht. Btw, dieses "stupsen" assoziere ich bei mir selbst mit Zeiten wo ich auch nicht wuste was ich tat, das ist ja auch sinnlich nicht besonders hochtrabend. Stell dir mal vor, du bist in der anderen Situation. Du baggerst eine an, du hast nicht das gefühl, dass sie viel interesse an dir hat, fühlst dich ein bisschen abgelehnt und gehst dann wieder zu deiner Gruppe. Dann kommt diese Person zu dir und will dich doch noch mit nach Hause nehmen. Quasi, weil du ja zuvor signalisiert hast, dass du interessiert bist. Das fühlt sich dann halt nicht richtig an. "I feel like a tool" - bessere Redewendung kommt mir gerade nicht in den Sinn. Außerdem weißt du nicht welche Signale von ihrer Gruppe zu ihr kamen und und und. Ich würde das auch nicht weiter zerdenken. An deiner Stelle würde ich reflektieren, wo die erogenen Zonen sind, die man einigermaßen sozialverträglich anfassen kann. Wahrscheinlich hätte es gereicht, wenn du mit ihr getanzt und sie dabei so stimuliert hättest (unterer Rücken, seitlicher Brustkorb, Hals). Dann hätte sie in ihrer Phantasie weiter gehen können mit "you have a good touch". Und wahrscheinlich hätte sie selbst eskaliert "are you a good kisser too?". M.E. sind die, die mitziehen die besten. Ob sie dann direkt zu dir gegangen wäre oder halt kommenden Freitag/Wochenende (weiß ja nicht was ihr so macht, Studis?) drauf ist ja egal.