TzeGerman
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Meine Entschuldigung für den Affront - du verteidigst hier die Coaches. Das ist legitim. Ganz richtig: 1.) Mentoren sind enorm wichtig. Es wäre unsinnig, den Versuch zu unternehmen in einer Lebenszeit das gesammelte Wissen von schier endlosen Generationen selbst zu erfinden. Das wird den Menschen, die teils Lebenszeiten auf eine einzelne der entsprechenden Erkenntnisse verwendet haben auch nicht gerecht. Ich bezeichne das als Aneignung. Siehe: 2.) Taten die in festen Überzeugungen wurzeln beruhen auf einer glaubwürdigen Illusion, die Konsequenzen einer Handlung vorhersehen zu können. Diese Illusion ist irgendwann einmal geworden. Und dennoch ist auch sie im Grunde genommen Irrtum, nur ein in den Grenzen ihrer Ursprungsrealität gültiger. Empfehlung dazu: 3.) Es wäre noch zu disutieren: Ich bin ein Freund der kurzen Gewohnheiten. Ich behaupte, dass diese Dinge aus einem Selbst heraus kommen. Auch auf PU trifft das zu. Siehe: Die spezifische Fragestellung (wie komme ich mit Frauen in Kontakt?) ist in diesem Fall gesetzt. Dass die Fragestellung sich im Prozess weiterentwickelt ist klar. Es gibt einige, die mir begegnet sind, die behaupten, die Aneignung von Kommunikationsstrategien (auch außerhalb von PU) habe sie "geschädigt". (Siehe um unten verlinkten Artikel: The dark side of Pick-Up). Es gibt Grundannahmen des Modells, wie die Alpha-Metapher die irreführend sind, weil sie Tatsachen (in diesem Fall evolutionären) nicht entsprechen. Wie du selbst sagst: Wissen ist das höchste gut und am meisten lernt man von den "Seniors", eine Lehre sollte die Selbsterfahrung aber nicht negieren. Mir persönlich ging und geht das Bild des "martialischen Alphas" gegen den Geschmack. Für Menschen wie mich ist aber Platz auf dieser Welt und bei Frauen. Das ist meine Vermittlungsabsicht. Wer dafür Ohren hat, der höre. Die Entwicklung mit der eigenen Person ist eine Sache, Entwicklung gegen die eigene Person eine andere. Es gibt durchaus angreifbare Anteile in der Pickup-Philosophie. Auch das benennen viele Diskussionen. Vor 10 Jahre war das Feld noch einseitiger - so mein Eindruck. Siehe auch Beiträge nach dem Inhalt "Ich fühle mich wie ein Roboter". Das Entfremdungsproblem ist real und es sollte anerkannt statt beschuldigt werden. M.E. kommt das aus einem bestimmten, schematischen Anspruchsdenken, das nicht für jeden funktioniert. Eine Frau kann in der Beziehung starke Anteile übernehmen - und dafür muss niemand sich schämen. Der Psychologe C.G. Jung beispielsweise beschreibt das ausführlich. Ich fände es erstrebenswert diese Anteile des Wissens offen zu betrachten. Wie ich sehe, findet das mittlerweile auch statt. Die 15 Lektionen von Pock sind ein gutes Beispiel. Ich sehe meine Auffassung nicht im Wiederspruch zu Deiner - den Grund für deine Reaktion ist aber verständlich. Darum: 4.) Es gibt gute Coaches, keine Frage. Es gibt aber auch Spreu. Selbstverständlich bezahle auch ich Menschen für ihr Wissen - zur Zeit auch einen Coach. Im Gegensatz zu dir habe ich aber auch schon versunkene Kosten erlebt. Ich empfehle daher Misstrauen und Auseinandersetzung mit dem Einzelnen - nicht Ablehnung gegen das Modell Coaching. Wie ich dir per PN schon schrieb: So suche ich mir meinen Anwalt aus. Es gibt Dinge, bei denen ich mir der Qualität recht sicher sein will. Btw: Es gibt durchaus Hinweise, dass die Seduction Community Gutes bewirkt hat: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0229719 https://www.psychologytoday.com/za/blog/talking-about-men/202003/the-pick-community-and-young-men-s-mental-health In diesem Sinne
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Letzter Beitrag, versprochen, sonst gehen wir Plauderecke, 😉 hoffe das ist ok @Elcurzo: Das spricht eher dafür dass die KI hier mitliest 😉 Bleiben wir OT, augenscheinlich tut es ja nicht weh, meine "Weisheit" wurde ja schon vielfach erkannt... Der Zufall ist wahr, allerdings nehmen die "Gelegenheiten" des Zufalls bei hochverschränkten Systemen ab. Die Verschränkung nimmt mit der Dichte zu. Isoliert im Vakuum kann man das gut reproduzieren, unter "normalen" Bedingungen auf der Erde kannst du aber davon ausgehen, dass alles in sehr engen Grenzen passiert. Das "Quantum Eraser Experiment" ist ein bisschen Kompliziert im Aufbau, aber wesentlich zu verstehen ist, dass es dazu da ist, den Einfluss von Messungen auf das Teilchen auszuschließen. Es sagt im Grunde, dass Informationen als eigene Entität zu behandeln sind, die darüber hinaus die interessante Eigenschaft hat, zeitlos zu sein. Es sagt in etwa: Die Tatsache, dass du irgendwann ein bestimmtes Ergebnis messen wirst, entscheidet über die Historie des Teilchens - als "wüsste" das Teilchen, welchen Ausgang es irgendwann nehmen wird. Das weist Rückwärtsdeterminismus nach, bzw. legt die Existenz von "echtem" Zufall nahe, sofern die Information zu keinem Zeitpunkt bestimmt wird. Bei interesse schau mal in die Videos zu dem Schlagwort, es ist faszinierend, was das impliziert LG
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Siehe: Quantum Eraser Experiment. Hochinteressant. In der normal vorherschenden Teilchendichte können wir aber wegen der Verschränkung von Quasi-Determinismus ausgehen 😉
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Stimmt, streng genommen ist das Universum auch nicht deterministisch, nur Rückwärtskausal. Sehe auch gerade, die Szene hat sich sehr verändert. Bravo!
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TzeGerman hat jetzt Die Wahrheit über Alpha abonniert
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Auch wenn der Thread älter ist, eine wesentliche Betrachtung nach etwas Lebenserfahrung: "Alpha" sein kann bedeuten in einer (bestimmten) Situation die größte Sicherheit auszustrahlen. Das ist nur dann möglich, wenn man aufgrund von Wissen, Erfahrung und Können dazu in der Lage ist. Demzufolge ist es nicht möglich in jeder Lebenslage Alpha zu sein. Man kann sich "Alpha" auch nicht erlesen, man kann es sich nur aneignen. Und selbst dann - es ist immer möglich jemandem mit mehr Expertise zu begegnen. Alpha-Menschen sind attraktiv, keine Frage - als Freunde, Geschäftspartner, Sexualpartner. All diese echten Alphas müssen sich irgendwann in ihrem Leben das angeeignet haben. Manchen wurde es auch anerzogen. Zu keinem dieser Zeitpunkte waren sie schon Alpha. Jeder, der es jetzt ist, musste es werden - und das "nicht Aplha" sein aushalten. Diesen Prozess überspringen zu wollen wird nicht funktionieren. Das gleiche gilt für den Begriff der Dominanz - sie kann synonym verwendet werden - sie setzt Kompetenz voraus. Wahrheiten sind keine so schwachen Wesen, dass sie großer Verteidigung bedürfen. Das soll heißen: wisse was du tust und du wirst dich um Wiederstände nicht kümmern müssen. Eine konstruktive Machtdefinition. Und wohl der Kern alles Lebendingen. Hintrgrund für diese Antwort: Als ich vor Jahren mit dem Thema PU in Berührung kam, konnte ich damit nichts anfangen und fand es Frauenverachtend. Mittlerweile sehe ich ein, dass mehr dahinter steckt. Tatsächlich weitergebracht hat mich zu dem Zeitpunkt, von PU wegzugehen und in meiner Wirklichkeit und meiner Intuition zu bleiben. Manche Coaches in diesem Feld suggerieren, dass man ohne "Regelwerke" nicht in der Lage ist "sein Potenzial" auszuschöpfen. Das ist ein gefährlicher Hinweis, weil er suggeriert, dass man das Potenzial zur Selbstentfaltung von Außen eingeimpft bekommen muss und eigentlich nur eine Leere Hülle ist. Und so schließt sich der Kreis. PU ist eine Gegenkultur der allgemeinen Ratlosigkeit durch den modernen Lebenswandel. Die Grundintention der Bewegung ist gut, allerdings - so stellte auch schon Nietzsche fest - eignen sich viele Menschen zuallererst das seichteste, am leichtesten immitierbare einer Sache an - und verstehen die Tiefe, das was eben nicht "Wasser" daran ist nicht. Ähnlich ist es wohl auch mit PU passiert. Nehmt euch die Zeit zu werden, wer ihr seid. Wenn ihr der Typ seid, dann werdet ihr bereit sein die schwersten Dinge zu tun, weil es eine Kraft in euch gibt, die ihr auf kurz oder Lang nicht werdet ignorieren können. Setzt euch mit "der alten" Weisheit auseinander, die Denker vergangener Jahrhunderte haben viel zu bieten. Misstraut denen, die in erster Linie Geld verdienen wollen, besonders wenn sie auf ein bestimmtes Detail oder eine Geheimformel zielen (one size fits all, if you do this, then guarantee that). Ihr müsst den Kontext verstehen, in dem ihr euch bewegt. Klar, der Teufel steckt manchmal im Detail, je nach dem mal mehr mal weniger, aber bevor ihr ins Detail geht, kümmert euch um die oberen Ebenen - die größeren Zusammenhänge. Manche bleiben auch dort stecken, man muss aber auch in die Tiefe. Und nutzt die Zwanziger um zu finden, was ihr zu tun nicht lassen könnt. Am Ende zählen die Werte, an die ihr wirklich glaubt, das ist euer Bodensatz. Der Grund ist einfach: Taten haben Konsequenzen - das ist in einem deterministischen Universum so. Fake it till you make it gilt höchstens für Bereiche, in denen die Konsequenzen arbiträr sind. Wo es drauf ankommt ist "fake it" einfach nur ein schlechter Charakterzug. (Würdet ihr einem Arzt vertrauen, der so tut als ob?) Ach so - wenn ihr ein Mädchen kennt - auch sie können Alphas sein - in eben anderen Bereichen als ihr. Seid euch bewusst, dass sie für bestimmte Dinge jemanden sucht der sie führen kann, genau wie ihr auch. Das steckt wohl hinter "Gegensätze ziehen sich an". Jeder in der Beziehung hat dann etwas zu bewundern und muss seinen Status nicht ständig verteidigen. Geben und Nehmen, Führen und geführt werden. Ich würde sagen, gesunde Balancen sind wichtig im Leben - und wo wäre der Mehrwert von Beziehungen zu anderen, wenn diese Teilung eben nicht stattfünde? Viele Grüße tzeGerman