slack
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Vielen Dank Journey, das nenne ich mal ein hilfreiches Posting. Die sprichst die entscheidenden Punkte an - ich werde sicher nicht hektisch aus dem Bauch heraus entscheiden, aber das sind die wunden Punkte, über die ich intensiv nachdenken werde. Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einem sehr viel älteren Mann, den ich sehr respektiere und der nur einen Bruchteil der Details kannte, aber er stellte mir im Endeffekt genau die gleiche Frage. Aus dem Stehgreif kann ich sie auch nicht beantworten, eine Sättigung kann ich klar verneinen, aber ob diese Sucht alles andere aufwiegt? Nein, sie tut es nicht. Ohne Veränderungen hat das keine Zukunft, da hege ich keine Illusionen. Was es für mich sehr schwer macht, sie kämpft für mich, sie arbeitet an sich. Würde sie nicht reflektieren, es wäre vollkommen sinnlos, aber sie erkennt ihre Probleme und nimmt sie tatsächlich in Angriff. Ich habe kein Helfersyndrom, aber es erscheint mir unfair, ihr diese Chance nicht einzuräumen. Das ist vollkommen richtig beobachtet. Der Grund für meinen Ausbruch war reiner Selbstschutz. Ich war lange der Ansicht, ich wäre stark genug, ihre Probleme lösen zu können. Dabei habe ich mich schlicht überschätzt, bzw. das Ausmaß ihres Problems unterschätzt. Ich habe sie in vielen Bereichen auch sehr stabilisiert, aber ohne zu merken, wie sehr es an mir zehrt. Was es vertrackt macht, sie sieht es auch und natürlich existiert keine reine Einseitigkeit, sie kann auch extrem viel geben, nicht nur sexuell. In stabilen Phasen ist sie eine Traumfrau, nur leider kommt es eben immer wieder zu den Ausbrüchen, deren Muster, wie Du richtig erkannt hast, sich gleichen. Doch es wäre Selbstbetrug in diesen Flipphasen ausschließlich negatives zu sehen, es ist gleichzeitig auch ungemein reizvoll, eine ständige Herausforderung. Ich habe durchaus Grenzen gesetzt, aber diese extreme Emotionalität hat auch eine Sogwirkung, der ich mich sehr schwer entziehen kann. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mir Co-Verhalten eingestehen konnte. Was für mich wichtig ist, eine Schlüsselfrage, vor der ich mich bisher erfolgreich drückte. Ich bin von der Frau vollkommen fasziniert, diese Faszination hat in der gesamten Zeit keinen Millimeter nachgelassen, nur stehe nicht ich im Mittelpunkt, sondern sie. Eine FB wäre die beste Lösung gewesen - und die hatten wir auch lange Zeit. Aber das wäre jetzt nicht mehr möglich. Wahre Worte, sehr gelassen ausgesprochen. Klingt so, als hättest Du durchaus Deine eigenen Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht. Der Haken ist, dass wir uns nach wie vor in einer ziemlich dynamischen Entwicklung befinden. Die Vernunft rät mir dieses 'Experiment' abzubrechen, weil es mir über den Kopf gewachsen ist. Rein praktisch ist meine Neugier mindestens so groß wie meine Angst. Auch wenn ich sehr gut darin bin mir selbst etwas vorzulügen, manchmal habe ich dennoch helle Momente. Ich sehe die Grenzen durchaus klar und deutlich, dennoch ist der Strohhalm, dass sie fähig sein könnte, eine gewisse Stabilität zu erreichen, verdammt reizvoll. Sicherlich niemals auf dem Niveau einer 'normalen' LTR, aber womöglich auf einem Niveau, mit dem ich leben kann. Lüge ich mir damit in die Tasche? Sehr wahrscheinlich, kann ich es unversucht lassen? Vermutlich nicht. Manche Kinder wollen einfach nicht darauf hören, dass die Herdplatte heiss ist - und so einer bin ich leider. Ich erkenne Deine ernstgemeinten und wohldurchdachten Argumente vollkommen an, ich kann Dir in keinster Weise widersprechen und doch befürchte ich, nicht anders handeln zu können. Zumindest nicht im Augenblick. Aber manche Erkenntnisse sickern ja erst wie ein leises Gift in das Bewußtsein und entfalten dann ihre Wirkung. Ich weiss, dass Du recht hast, ich weiss, was besser für mich wäre - nur umsetzen kann ich es noch nicht. Ja, genau daran schramme ich ja derzeit herum. Offensichtlich ist mein Leid noch nicht groß genug, um die gesammelten Erkenntnisse einfach umzusetzen. Eine gute und berechtigte Frage ist für mich natürlich, warum das so ist? Gewöhnlich bin ich keineswegs beratungsresistent, meine Widerstände sitzen wohl tiefer. Echte Sorgen mache ich mir auch nicht, bevor ich untergehe, werde ich die Notbremse ziehen, egal wie schmerzhaft das dann ist. Nein, das wird sie mit Sicherheit nie nachvollziehen können und selbst wenn, würde sie es für eine Selbstverständlichkeit halten. Und Deiner Prognose kann ich nicht widersprechen, ich halte sie für die wahrscheinlichste Variante - vermutlich ist einfach nur noch nicht mein point-of-no-return erreicht. Die Formulierung die Du gewählt hast, ist recht interessant, ich war früher amphetaminabhängig, hat mich einige Jahre gekostet davon loszukommen. Vielleicht kompensiere ich den 'Verlust' durch entsprechende Beziehungen. Aber hier gibt es ein Update, ich habe ein langes Gespräch mit ihr geführt und die Essenz daraus ist, dass wir es besser bei einer Freundschaft belassen, das Risiko unser Verhältnis durch Sex oder Beziehungswünsche zu zerstören, so reizvoll der Gedanke ist, ist uns beiden zu groß. Und ein unerfülltes Begehren kann ja auch ein feiner Motor für eine intensive Freundschaft sein. Einen Teil habe ich erfüllt, für den anderen werde ich noch Zeit brauchen. Zumal Du ja völlig richtig gesehen hast, dass es mir überhaupt nichts bringen würde, Mrs X durch Mrs Y auszutauschen. Ruhe und Abstand werde ich so schnell nicht finden, so vernünftig es wäre - aber da brauchts wohl erstmal arbeit an mir selbst. Ich danke Dir jedenfalls sehr für Deine beeindruckende Analyse. Auch wenn ich mich schwer tue, offensichtliches einzusehen, aber ich habe viel zu lesen und viel nachdenkenswerte Ansätze bekommen. Vielen Dank dafür. LG @encore Ah, Danke. Hatte Dein Posting nicht verstanden. Aber so dramatisch ist das "Fachchinesisch" ja nicht. Ja, das ist mir durchaus bewußt. Aber letztlich wären diese Folgen ja nur eine Bestätigung das richtige getan zu haben, insofern mache ich mir darum keine Sorgen. LG
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Danke Journey, das sind die richtigen Fragen. Was hält mich davon ab? Faulheit, Bequemlichkeit, spielt sicher eine Rolle, zumal sie einfach auch eine Prinzessin ist, eine Traumfrau, es macht höllischen Spaß mit ihr unterwegs zu sein und die neidischen Blicke zu sehen, das schmeichelt dem Ego, auch wenn das Begehren ja eigentlich ihr gilt. Der springende Punkt ist dabei für mich die sexuelle Abhängigkeit. Wir haben nicht irgendwie "guten Sex", es hat vielmehr obsessiven Charakter. Wir spielen Spielchen und die sind derart intensiv, früher wäre ich locker für sowas gestorben, ich wäre nervös geworden, wenn ich gewußt hätte, dass es sowas überhaupt nur gibt. Aber Du hast es vollkommen richtig erkannt, ihre Krankheit ist bestensfalls eindämmbar und mein Maß ist in der Tat voll. Eine Traumfrau, die regelmäßig austickt, es ist wie im Lotto zu gewinnen, aber den Schein nicht mehr zu finden. Und natürlich steckt da auch Angst dahinter, welche Frau sollte mich nach dieser Lady noch reizen können? Sie ist einfach die absolute Spitze, in jeglicher Hinsicht. In schwachen Momenten sage ich mir, wo viel Licht ist, ist eben auch viel Schatten, es ist der Preis, den man dafür zahlen muß. Bei der anderen Frau, befürchte ich, dass ich Illusionen erliege, dass sie letztlich mindestens genauso stressig ist, gesünder, aber eben auch sehr viel Egomaner. Sie geht vermutlich über Leichen um ihre Ziele zu erreichen. Zieht mich an, aber ist eben auch nicht ohne. Ein Problem ist für mich auch der Altersunterschied, ich bin da nicht kleinlich, aber 12 Jahre sind schon ein Pfund. Sie ist ohne Frage sehr reif und erfahren, aber dennoch kann man diesen Unterschied nicht ignorieren. Die Lebenswirklichkeiten sind dann doch ganz andere. Und ja, ich werde mich entscheiden müssen. Am liebsten hätte ich eigentlich beide.
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@Encore Hm, was hat eine FAQ mit meinem Problem zu tun? @clooney Nö, würde ich so nicht unterschreiben, wenngleich die einzige Frau, die mir in den letzten zwei Jahren 'außerhalb' gefallen hat, zwar willig, aber leider verheiratet ist. Und zumindest für mich ist das eine Grenze die ich respektiere. Aber wie Du Dir vielleicht denken kannst, habe ich relativ hohe Ansprüche an meine Frauen, mich interessiert herzlich wenig wie willig eine Dame ist, sondern welchen Reiz sie auf mich ausübt. Und leider Gottes bin ich ziemlich verwöhnt, ich könnte vermutlich wochenlang ausgehen ohne auch nur eine Lady zu sehen, die mich auch nur fürs Bett interessiert. Hier wäre psychologisch vielleicht auch die Frage interessant, ob ich mir bewußt eine "gestörte" Frau suche, weil dies einen Reiz auf mich ausübt. Aber die zweite Dame ist imho nicht gestört, sie ist einfach nur vorsichtig, sich in einen Mann zu verlieben, der liiert ist. Was ich vollkommen verstehen kann. Was kennenlernen angeht, damit habe ich keine Probleme und hatte auch nie welche. Ich habe mich hier mal angemeldet, weil ich nachlesen wollte, ob meine "Techniken" sich mit PU decken, ist teilweise der Fall, teilweise nicht. Aber Gott sei Dank war ich schon immer in der Lage mir meine Frauen auszusuchen, also daran hapert es bei mir ganz gewiss nicht.
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Servus, ein Freund hat mich auf diese Seite aufmerksam gemacht und vielleicht ist hier ja der richtige Ort für mein Problem. Eine Bitte nur, ich bin der PU-Sprache nicht mächtig, wer also Fachausdrucke benutzt, wäre nett sie entweder zu erklären oder wo hinzuweisen, wo ich die Begriffe nachlesen kann. Zu meinem Problem. Ich (39) bin seit knapp zwei Jahren mit einer ziemlich atemberaubenden Frau (31) zusammen, sie sieht sehr gut aus, hat einen fast fünfzehnjährigen Sohn den ich sehr mag, aber auch eine Tüte an Problemen die nicht sehr feierlich ist. Sie ist Borderlinerin, nicht akut, sprich sie verletzt sich nicht mehr selbst, ist emotional aber so schwankend wie ein Sektkorken im Pazifik. Dazu die üblichen Probleme von Borderlinern, also Schulden, kann auch überhaupt nicht mit Geld umgehen, sie trinkt zu viel, auch wenn sich das stark gebessert hat, tritt beruflich auf der Stelle, wenngleich sie zumindest arbeitet. Bei ihr gibt es nur Schwarz-Weiß, entweder Extase, oder mördermäßige Streits, dazwischen alles ist wunderbar und sie idealisiert mich bis der Arzt kommt, oder ich bin der letzte Loser, der einer Göttin wie nicht mal die Füße küssen dürfte. Besonders belastend sind die Wechsel, von handzahmer Schmusekatze zur wilden Furie kann das innerhalb von Minuten switchen, hinzu kommt eine sehr ausgeprägte Eifersucht. Die Ursache dafür liegt in ihrem mangelnden Selbstwertgefühl, wobei sie keineswegs ein Mäuschen ist, im Gegenteil, sie ist es gewohnt, dass die Kerle ihr zu Füßen liegen. Wenn eine Analogie dazu paßt, dann die der verwöhnten, verzogenen Göre die immer ihren Willen bekam. Zusammenwohnen tun wir nicht, ist aber ihr Ziel. Sexuell wiederum ist es ein Traum, wir leben eine Spielart des SM aus, hauptsächlich Dominanz und Unterwerfung, sie liebt es die Sklavin zu spielen, die ihrem Herrn zu diensten sein muß. Dazu ist sie völlig scham/- und tabulos, sie spielt zwar gern das unschuldige Mädchen vom Lande, ist aber für jede Sauerei zu haben. Vor knapp 3 Wochen habe ich versucht mich von ihr zu trennen, der Auslöser war ein Eifersuchtsanfall, weil mein Handy für zwei Stunden keinen Empfang hatte. Es war für mich ein Punkt erreicht, wo ich dachte, ich könnte mit ihrer Krankheit nicht mehr klarkommen. Ich beging den Fehler, ihr noch ein letztes Treffen zuzugestehen und überschätzte meine Fähigkeit ihren Verführungskünsten zu widerstehen. Das Problem bei ihr ist, wenn sie Mühe gibt, könnte sie wohl 99% aller Kerle ins Bett bekommen, ich muß neidlos anerkennen, dass sie in diesem Bereich eine Meisterin ihres Fachs ist. Sie hat mich btw. damals auch aus einer intakten Beziehung herausgeflirtet. Für sie spricht allerdings, dass sie gewillt ist, an ihrer Krankheit zu arbeiten - nach meinen Bedingungen, sie liebt mich tatsächlich aufrichtig - auch wenn ich bei solchen Bewertungen sonst sehr konservativ bin, und sowas wie Langeweile gibt es mit dieser Frau gewiss nie. Sie ist eine Art Naturereignis, schön wie die Nacht, vollkommen skrupellos, sexuell ein devoter Männertraum, nur eben sehr, sehr schwierig. Die zweite Dame (27), ist eine Journalistin aus einer anderen Stadt, nebenbei noch am studieren, auch eine sehr reizvolle Person mit Katzencharakter und äußerst vielseitig interessiert. Ebenso wie meiner Flamme, rennen ihr die Kerle im Dutzend hinterher. Wir lernten uns online durchs Schreiben kennen und haben seit ebenfalls gut zwei Jahren eine sehr enge Bindung. Wir erzählen uns schlicht alles und sie ist soetwas wie mein geistiges Gegenstück. Sie hat exakt die gleiche sexuelle Ausprägung und gewöhnlich zwischen zwei und drei Lovern, die meist aber nur Spielzeug sind. Sie fühlt sich von dominanten Männern angezogen und scheinbar bin ich genau das. Sie ist sehr ehrgeizig und arbeitet ziemlich viel neben ihrem Studium, dazu hat sie ausgeprägte Hobbies, Theater, Film, Schreiben, Lesen und will irgendwann nach Canada auswandern, kein Spleen, sondern echtes Ziel. Dazu hat sie eine einzigartige Stimme, ist kein Zufall, dass sie nebenbei im Markteting arbeitet, man würde ihr schlicht alles abkaufen. Unsere Zuneigung ist gegenseitig, wobei sie sich sehr zurückhält, weil sie meiner Flamme nicht nur Sympathie entgegenbringt, sie sind sich einfach sehr ähnlich. Insofern dividiert sie uns nicht auseinander, im Gegenteil, sie versucht jeden Eindruck zu vermeiden sich in irgendeiner Form einzumischen. Bei ihr kommt noch eine Bindungsphobie hinzu, sie liebt sehr tief, spielt aber lieber, als das sie das Risiko eingeht verletzt zu werden. Ohne die Distanz hätte sie sich mir mit Sicherheit nicht so öffnen können. Ja, soweit mein Problem. Ich kann mich zwischen diesen beiden Ladies nicht entscheiden. Meinungen, Hinweise, Fragen, das überraschend Offensichtliche, ich bin Ohr oder besser Auge und werde gut zulesen. Liebe Grüße
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Servus, ich möchte voranstellen, dass ich von PU wenig halte. Trotz meiner Skepsis gibt es viele Dinge, die ich dennoch bisher nur bei PU finde, es mag seltsam klingen, ich fühle mich hier irgendwie zu Hause. Bei Euch würde man mich wohl als 'natural' bezeichnen. Frauen habe ich mir immer nach belieben ausgesucht, meine jetzige Freundin sieht aus wie die Mischung aus Eva Longoria, Liv Tyler und Terri Hatchet. Und nein, ich will nicht angeben. Denn eines meines Probleme ist ihre Borderliner Geschichte, bzw. ihr gestörtes Verhalten. Dummerweise weiß ich tatsächlich nicht wie ich mich ihr gegenüber weiter verhalten soll. Ich hatte vielen Frauen, habe über Sachen wie PU gelacht. Aber ich weiß einfach nicht weiter. Und auf der Suche nach Antworten, fand ich wenig anderes. Ich bin kein Teen der eine Frau aufreissen will, aber im Umgang mit meiner wirklich schwierigen Frau, wenn ich hilfreiches las, war es Zeug mit PU-Hintergrund. Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, aber mich spricht verdammt vieles an. Auch wenn mir die "Ideolgie" suspekt erscheint. Bin ich hier richtig? Oder ein blöder Wixer, der Eure Zeit verschwendet? Eine klare Antwort wäre hilfreich, ich hätte auch eine Menge zu Eurer "Masche" beizutragen, die ich eher peinlich finde, aber so redet vermutlich jeder 'natural-Großkotz'. LG