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Kurzes Update: Zwei Wochen nach dem letzten Kontakt rief sie bei mir an, weinend. Ich sollte ihr etwas erzählen, damit es ihr besser geht. Ich erzählte ihr von ein paar Erlebnissen, die ich hatte und nach fünf Minuten sagte ich, dass sie ihr leben lebt und ich meines. Aus Ihrem Verhalten heraus würde ich sagen, dass sie mich sehen wollte, bzw. einfach horny war. Aber ich glaube, das Wiedersehen auf diese Art hätte mir nicht gut getan. Trotzdem hat mich das aus der Bahn geworfen und bin spontan joggen gegangen. Aus einer Stunde wurden am Ende sieben (mein erster Marathon, yeah..). Danach ging es mir schlechter. Liebe ist was abgefahrenes... Aktuell bin ich in wechselnder Stimmung. Von Anspannung, Stress und Zorn bis Selbstironie und Aufflackern der Situationen, in denen wir aneinander vorbeigeredet haben. Ich sehe wenig Menschen und kann mich kaum konzentrieren, will aber am Ende des monats prüfung schreiben. Ich versuche mich an meinen Tagesrythmus zu halten und einfach weiterzumachen. Ab und an treffe ich ein Mädchen, aber auf Sex habe ich gerade keine Lust. In ein paar Tagen wirds wieder kritisch, aber ich will das durchziehen und irgendwann wieder normal sein. Ich meditiere, zeichne ab und zu, schreibe meine Gedanken auf, koche, lese ab und zu, manchmal schleicht sich ein youtube-video rein und mache Sport. Was könnte ich noch tun? Diagnose: Hirnfick Empfehlung: Amputation

Ich hab sie angeschaut und hab ihr "hey, kann ich reinkommen." gesagt. Ich war spontan dort. Wir haben kurz geredet, dann wollte ich wieder los. Sie fing an zu weinen, kurz gedrückt und dann los. Kurz daraf rief ich sie an, weil ich das Gefühl hatte, nicht das gesagt oder getan zu haben, was ich tun wollte. Für gestern abend verabredet zum quatschen. Es tat gut. Wir erzählten, lachten, es war schön. Ursprünglich hatte ich vor, seit meiner Heimreise letzten Sonntag, einen monat lang jeden Tag bei ihr aufzutauchen, solange bis ich es nicht mehr geht.. Aber es ist kalt und ich will keinen Gerichtsbeschluss. Ich kann sie nicht zurückhaben. Es ist vorbei. Sie lebt ihr Leben und ich meines. Weiter gehts.

Und ich war gestern wieder bei ihr.

Es war auch das Gefühl, dass die Sache jetzt Ernst wird und ich mich auf etwas einlasse, aus dem ich später nicht mehr rauskomme. Mein Ziel war eigentlich Sex ohne Gefühle, aber dann schaut sie mich mit ihren Funkelaugen an und ich merke, dass das nicht passieren würde. Immer wenn ich denke, ich kann das haben, was ich haben will, mache ich halt und breche ab. Ich könnte so oft einfach kotzen, weil ich mich immer wieder im Kreis drehe, kurz etwas anfange und stoppe sobald es unbequem wird. Dabei könnte vieles so leicht sein. Wenn ich daran denke, wie die Augen eines Menschen strahlen, wenn man sich für sie interessiert. Dieser Blick in eine andere Welt, wenn sie von sich erzählen. Manche mit Verlegenheit, andere mit Selbstverständlichkeity aber alle strahlen sie auf ihre Weise. Ich frage mich dann manchmal, warum ich mir überhaupt so viele Gedanken mache. Aber ich fange an zu philosophieren. Vielleicht war sie einfach nicht mein Typ und ich wollte es mir nicht eingestehen.

-keine Ahnung. Ich hatte immer gedacht, mir würde irgendwann einfach die Erleuchtung kommen. -irgendwo zwischen den Stühlen -mir immernoch etwas vor -zu den schönsten Frauen dieser Erde Da ich gerade nicht einschlafen kann, ein kurzes Update. Am Montag hatte ich ein date mit einer Frau. Der Anfang war holprig und sie stand mehrere male kurz davor zu gehen, sagte ich sei komisch, aber nach einer Weile kam es dazu, dass wir tanzten und uns küssten. Zwei Tage später holte sie mich ab und wir gingen zu ihr. Sie bestellte Döner. Danach lagen lagen wir bei ihr auf dem Sofa und haben bei Sternenhimmel und Musik erzählt und uns geküsst. Sie war aufgeregt, aber ich ging weiter und nach einem Hin und her, meinte sie, dass ich bei ihr übernachten könne. Das war für mich plötzlich der Impuls zu gehen. Ich zog mich an und sie schaute mich irritiert an, sagte wie widersprüchlich mein verhalten wäre. Ich sagte nur, ich sei halt komisch und dass wir uns am Wochenende noch mal treffen könnten. Dann ging ich nachhause. Im Augenblick drehen sich meine Gedanken wieder um meine Exfreundin. Wie wir uns kennenlernten, wer ich war und wer ich jetzt bin. Die Wohnung kommt mir riesig und leer vor. Außerdem bin ich wütend über mich selbst. Die Idee mit dem Zelt kommt mir passend vor. Danke an dieser Stelle erst mal. Ich hätte nicht gedacht, dass der thread mal so lang werden würde. Ich versuche noch mal, etwas Schlaf zu finden.

Jeez, das war etwas drastisch. Um es etwas sanfter zu formulieren. Ich weiß meine Privatsphäre zu schätzen und brauche eine Weile, um mich an jemanden zu gewöhnen (zumindest emotional) und laufe dabei manchmal Gefahr, den Moment zu verpassen, demjenigen dann auch irgendwann zu zeigen, dass ich mich freue, dass er da ist. Als Konsequenz gibt dabei jeder irgendwann auf, in mich zu investieren und auf mich zu warten (verständlicherweise). Meine Ex-Freundin hat das manchmal so bezeichnet, als würde ich ihr einen kleinen Hundewelpen zeigen und ihr sagen "hier schau mal, ist der nicht süß" und ihr den dann vor ihren Augen irgendwo hinsetzen, wo sie niemals rankommt.

Absolut. So mache ich das immer, wenn ich Angst hab oder nicht weiterweiß. Weniger dumm macht mich das trotzdem nicht.. 🙂 Ich gehe immer soweit, dass sich eine Frau in mich verliebt und sobald ich das geschafft habe, gehe ich auf Distanz. Und dann bin ich wütend (oder fange an zu quängeln), dass ich verlassen werde. Wie ein Kind, das nach seiner Mutti schreit, wenn es Hausaufgaben machen soll, aber lieber draußen spielen will und die Mutti die Hausaufgaben dann auch noch macht. Mit der Angst verlassen zu werden muss jeder im Endeffekt leben, aber ich würde gerne einem Menschen so weit vertrauen können, dass ich.. ich weiß nicht, ich würde gerne überhaupt jemandem vertrauen können.

Ich werde besser, jeden Augenblick von jetzt ab. Danke. Und wegen der Torschusspanik. Mach dir keine Gedanken. Das Beste liegt noch vor dir.

Ouf, ja. Und dort nicht das erste Mal. Was hast du gemacht, um wieder zu dir selbst zu finden und wie lange hat das gedauert? Bist du aktuell in einer Beziehung? Wenn ja. Woran merkst du, wenn du mal aus deinem frame fällst? Was meinst du damit? Nein, aber ich schaue mal rein.

Meine Freundin schrieb mir gestern nacht, ob wir telefoniere könnten. Sie rief mich ovr zwei Stunden an und wir hatten ein Gespräch, in dem sie mir mitteilte, dass es nun endgültig vorbei sei. Sie habe sich verändert und weiterentwickelt. Kurz gesagt, sie hat die Kraft gefunden, sich von mir zu trennen und ihren eigenen Weg zu gehen. Und ich war nicht einsichtig genug, etwas grundlegend an mir zu ändern und zu akzeptieren, dass man sich in einer Beziehung aufeinder einstellt und sich gegenseitig hilft. Ich habs verkackt. Jetzt fühle ich mich leer. So als ob alle Teile der Geschichte sich in dieser Konsequenz zusammen entladen mussten. Ich habe echte Liebe erfahren und es schmerzt, zurückgelassen zu werden. Ich dachte immer, soetwas würde mir nie passieren, aber ich habe es darauf angelegt. Ich wünsche niemandem, das zu erleben. Ich hoffe andere, die das lesen und auf der Kippe ihrer Beziehung stehen, finden den Mut, das wertzuschätzen, was sie haben. Denn was ein Mal kaputt ist, kann nicht wieder heil gemacht werden. Oder nur unter großem Leid. Und auch, wenn das hier das PickUp Forum ist, in dem sich viel darum dreht, so schnell und so viele Frauen wie möglich kennenzulernen und zu verführen, war diese Erfahrung mit dieser Frau die schönste in meinem Leben. Und keine Bekanntschaften der Welt beruhend auf Selbstbestätigung durch Erfolg bei Frauen wird für mich an das Gefühl kommen, mit einem Menschen diese Bindung gehabt zu haben. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich fühle mich, als hätte ich alles verloren, was ich mir in den letzten vier Jahren aufgebaut hatte. Ich will das irgendwie verarbeiten. Wie kann es weitergehen?

Ich will endlich aufhören, jemandem etwas vorzumachen und das Leben leben, das ich auch wirklich will. Meine letzte Beziehung beruhte im Endeffekt auf Illusion und Abhängigkeit. Ich tat so, als hätte ich bereits eine menge Erfahrung mit Frauen gehabt und wüsste, wo ich im leben stehe und wo es mit mir weitergehen soll. Die Wahrheit sah aber ganz anders aus. Den Preis dafür zahle ich jetzt im Nachhinein. Vielleicht wurde ich auch einfach zu Grunde "betaisiert". Fakt ist jedenfalls, dass ich etwas an meiner Einstellung ändern will. Ich merke, dass ich häufig missgünstig anderen gegenüber bin, misstrauisch und ab und zu unterschwellig sabotierend. Ich würde gerne ein zufriedenes Leben führen, ein paar Frauen, die mir gefallen und Freunde auf die ich mich verlassen kann. Selbst zuverlässig und entspannt sein. Zuhören können, offen für Kritik sein, mir aber auch nicht alles so zu Herzen nehmen und klar meine Meinung sagen, wenn es sein muss. Wahrscheinlich ist das noch eine Menge Träumerei, vor allem, weil meine erste und letzte Beziehung noch nicht so lange her ist und ich damit schon gar nicht abgeschlossen habe. Trotzdem hat es mir gezeigt, dass ich prinzipiell beziehungsfähig bin, wenn ich mich zusammenreiße und ehrlich zu mir selbst bin, wenn ich etwas nicht kann. Ich glaube, ich habe noch gar nicht realisiert, was noch für ein ewig langer Weg vor mir liegt, den ich zu gehen habe und dass das, was ich Beziehung nenne nur ein erster kleiner Einblick gewesen ist in das, was möglich sein kann, wenn ich mich traue, aus mir herauszukommen. Oder ist es das immer?

Ich versuche es, so ehrlich wie möglich wiederzugeben, was passiert ist. Als wir uns trafen und sie mir weinend von ihm erzählte, schrieb sie ihm unter gewissensbissen, davon ausgehend, dass sie das aufkommende Verhältnis und die Gefühle für ihn aufgeben würde. Er schrieb ihr später wieder und die ganze Sache schien nicht eindeutig völlig geklärt. Nach einem Treffen mit einer Freundin ging sie zu ihm, um mit ihm zu sprechen. Ich wurde needy und merkte wie ich innerlich darauf pochte, dass der andere Typ hoffentlich bald seine Versuche einstellen würde. Sie schien das auch gemerkt zu haben, sagte dass sie Zeit für sich brauche und sich unter diesem Druck nicht entscheiden könne. Mein Problem ist unter anderem mein Ego. Wenn ich merke, dass jemand anderes in etwas besser ist, bekomme ich unterlegenheitsgefühle und zweifle an mir. Damit einher geht unaufrichtigkeit. Jemandem ehrlich sagen zu können, was mich beschäftigt, was meine Meinung ist und zu riskieren, dass damit auch mal jemand nicht einverstanden ist. Häufig spiele ich mich auf, versuche cool zu wirken oder scheinbare Dominanz auszustrahlen, ohne zu merken, dass ich vielleicht auch gemocht werden könnte für die Person, die ich wirklich bin. (ich habe vor Jahren lds gelesen. Einiges hat geholfen, aus mir herauszukommen. Anderes habe ich ganz klar missverstanden nach dem Motto fake it till you make it.) Ich habe einige Baustellen, aber ich gab mir Mühe, um für mich uns meine Freundin ein Mann zu sein. Viele gute Fragen. Ich war/ bin sicherlich immer mal wieder einsam. In dem Augenblick fühlte es sich einfach richtig an, ob ich mit ihr wieder Zusammensein wollen würde, darüber habe ich in dem Augenblick nicht nachgedacht, ich glaube schon. Interessant finde ich das Wort reaktivieren. Irgendwie lustig die Vorstellung, ich würde einen Knopf bei ihr drücken können und sie wieder in Betrieb setzen. Aber ja, das ist der Grund. Meine Ziele wechseln häufig. Je nach gefühlslage. Zu der Zeit als wir zusammenzogen, war für mich klar, dass ich mit keiner anderen mein leben verbringen möchte, aber ich fühlte mich wie gesagt immer unfreier, was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass ich nicht ehrlich zu mir selbst war und nicht darüber sprach, was in mir vor sich geht. Das flirten mit anderen Frauen war für mich eine Mischung aus Bestätigung, Spaß an der Sache, Neugier und manchmal auch eine kleine ärgerei an meine Freundin a la pass auf, sonst kann ich auch anders Spaß haben. Tinder war aber definitiv eine Sache der Verzweiflung. Von "nur" einer Frau begehrt zu werden, war mir offenbar nicht genug. Lässt sich nichts hinzufügen. Vermutlich Selbsthass. Sie hat mir jedenfalls nie aktiv Grund dazu gegeben. Ich bin seit geraumer Zeit in Therapie. Offenbar habe ich da bisher nur die Tapeten bewundert. Danke an alle für eure Ehrlichkeit. Ich fühle mich wie ein Junge, der die Finger von der keksdose nicht lassen konnte, obwohl er ein Festmahl vor sich stehen hatte und sich jetzt wundert, dass jemand den Tisch abräumt.

Jeez, sorry, wenn das so ein Chaos ist, aber das spiegelt meine Verfassung ganz gut wider.