MetaZ

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Alle erstellten Inhalte von MetaZ

  1. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    1. Dein Alter: 35 2. Ihr Alter: 32 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 6 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: fast jedes Mal wenn wir uns sehen (1-2x/Woche) 7. Gemeinsame Wohnung: nein 8. Probleme, um die es sich handelt Kurzer Background: wir haben uns über Online Dating kennengelernt und dann regelmäßig gedatet. Nach ca. 2-3 Monaten hat sie den Wunsch nach Exklusivität geäußert, was für mich auch ok war, da ich zu dem Zeitpunkt sowieso nur noch sie getroffen habe. Nach ca. 6 Monaten hab ich sie dann gefragt, ob wir "offiziell" zusammen sein wollen und sie war sehr happy und hat natürlich ja gesagt. Ich hatte hin und wieder trotzdem gewisse Zweifel ("Passt es wirklich?"; "Könnte ich nicht noch jemanden finden, mit dem ich zB mehr gemeinsam lachen kann?"). Ich bin was die Partnerwahl angeht, glaub ich sehr perfektionistisch und binde mich nicht so schnell. Diese Zweifel kenne ich auch aus früheren Beziehungen. Aber da mit ihr vieles sehr gepasst hat, sie sich auch echt bemüht hat (zB wirklich tolles Geburtstagsgeschenk gemacht) und mir Freunde rückgemeldet haben, dass sie den Eindruck haben, dass sie mich richtig gut findet, dachte ich mir "einfach mal laufen lassen". Ich konnte mich dann auch immer besser drauf einlassen. Seit Mitte Januar war sie dann aber auf einmal distanzierter, was dazu geführt hat, dass ich auch wieder einen Schritt zurück gemacht habe (was ich eigtl nicht will). Sie hat in der Kommunikation später geantwortet und weniger Emojis benutzt. Wenn wir uns gesehen haben, war sie körperlich distanzierter. Ich habe das dann nach ca. 2 Wochen angesprochen und daraus hat sich ein gutes, offenes Gespräch entwickelt. Sie meinte, dass sie von der Arbeit sehr gestresst sei, aber mit uns alles gut sei. Die Zeit danach lief es dann auch wieder besser. Trotzdem bin ich seitdem wieder mehr am Zweifeln was die Beziehung angeht. Ich finde zB, dass sie sehr wenig teilt. Ich könnte eigtl nicht sagen, was sie gerade konkret beschäftigt. Über ihre Arbeit spricht sie sehr wenig und sagt auf Nachfrage nur, dass es stressig sei. Und auch ansonsten teilt sie aktiv wenig mit, sondern geht eher auf mich ein. Das ist ja auch schön, wenn es viel um mich geht, aber mir fällt es viel leichter mich richtig zu öffnen, wenn die andere Person das auch tut. Und das macht sie eben kaum. Auch Zuneigung zeigen, sei es durch Worte, Geschenke, Körperkontakt oder Taten könnte mehr sein. Auch hier ist es wieder so: ich brauch da selber etwas Anlauf, aber gerade wenn ich mit jemanden bin, der sehr herzlich und liebevoll ist, dann kann ich das auch zurückgeben. Von ihr kommt da aktuell (für mich) zu wenig und das macht es mir wiederrum schwer weiter liebevoll zu sein. Und dann ist da noch das Thema Humor: klar wir lachen schon auch mal zusammen, aber es ist nicht wie zB mit manchen Freunden. Weder kann sie mich richtig gut und zuverlässig zum lachen bringen, noch habe ich das Gefühl, dass ich es bei ihr kann. Das hört sich jetzt alles wahrscheinlich schlimmer an als es ist. Ich glaube, dass ich wie gesagt einfach sehr perfektionistisch bin und dementsprechend hohe Erwartungen an eine Beziehung habe. Vieles ist natürlich auch sehr schön und manche Freunde meinen, dass ich überkritisch wäre und mich entspannen sollte. 9. Fragen an die Community So wie es aktuell ist, merke ich trotzdem, dass mir ein paar Sachen fehlen und ich mir das eigtl anders vorstelle: - offenere Kommunikation (mehr teilen, was einen beschäftigt und was man denkt) - herzlicherer/liebevollerer Umgang (sei es per Text oder in Form von körperlichen Zärtlichkeiten) - wieder das Gefühl begehrt zu werden. Wir haben zwar regelmäßig Sex, aber zuletzt ging es immer von mir aus. Nur wie bekomme ich das? Soll ich nochmal das Gespräch suchen? Eigentlich hat es letztes Mal gut geklappt, andererseits habe ich die Sorge, dass es nach hinten losgehen könnte und ich Attraction verliere. Soll ich mich stattdessen einfach etwas zurückziehen? Also weniger melden und insgesamt mehr abwarten was von ihr kommt? Könnte wieder mehr Attraction erzeugen, andererseits frage ich mich, ob es wirklich die zugrundeliegenden Probleme löst, wenn man sie nicht klar anspricht. Was würdet ihr empfehlen?
  2. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Hallo, nun sind einige Monate vergangen und wir sind immer noch zusammen. In den letzten Monaten hatten wir auch viele schöne Erlebnisse wie z.B. einen gemeinsamen Urlaub, Festival Besuch oder gemeinsame Aktivitäten. Einige von den eingangs beschriebenen Problemen habe sich auch gebessert: sie kommuniziert jetzt offener und auch das Sexleben ist wieder besser. Was aber nach wie vor manchmal ein Thema ist, ist die Sache mit dem herzlichen Umgang. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Situationen, wo ich gemerkt habe, dass ich enttäuscht war, weil ich mir mehr Liebe/Herzlichkeit gewünscht hätte. Mal ein Beispiel: wir haben Silvester nicht zusammen gefeiert, da ich bei Freunden und sie mit ihrer Mutter im Ausland war. Ich schicke ihr nach 0 Uhr ein Foto von mir und meinen Freunden, wünsche ihr ein schönes neues Jahr und dazu den hier 😘. Sie ❤️ mein Foto zwar und schickt eins von ihr und ihrer Mutter zurück, aber schreibt ansonsten nur "Danke, wünsche ich dir auch!". Vll überdramatisiere ich das jetzt auch, aber irgendwie hätte ich mir in dem Moment mehr gewünscht, gerade weil wir uns jetztz schon seit 2 Wochen nicht gesehen habe. Zum Beispiel sowas wie ein "Vermiss dich!❤️" o.Ä. Grundsätzlich führen wir eigtl. eine schöne Beziehung. Wir geben uns beide viel Freiraum, unterstützen uns aber auch, und können gut "einfach so" Zeit miteinander verbringen. Von aussen betrachtet stimmt eigtl. total viel. Und trotzdem bin ich gerade wieder an einem Punkt, an dem ich mich frage, ob es wirklich passt zwischen uns. Abgesehen davon, dass ich mir mehr Herzlichkeit von ihr wünschen würde, ist da nach wie vor die Sache mit dem Humor. Mit manchen (gerade männlichen) Freunden kann ich die ganze Zeit rumalbern und Spaß haben. Diese Seite von mir, kann ich mit ihr bisher irgendwie garnicht ausleben. Das Gefühl manchmal nicht ganz ich selbst sein zu können, plus die teils mangelnde Herzlichkeit erzeugen dann bei mir ein Gefühl von Distanz. Und dass es zwischen uns eben vll nur zu 80%, aber eben nicht 100% passt. Und dann frage ich mich, ob ich wirklich weiter in der Beziehung bleiben sollte... Eine Sache, die unserer Beziehung auf jeden Fall gut getan hat, war sich häufiger zu sehen (mind. 2x/Woche). Da habe ich echt gemerkt, dass sich was verändet und ich mich besser connected fühle. Da war ich optimistisch, dass das zwischen uns schon alles gut passt und sich weiter entwickeln wird. Aber dadurch, dass sie beruflich oft länger unterwegs ist und ich an Wochenenden öfter mal Besuch habe, gibt es nach solchen "guten" Phasen, dann auch wieder Phasen der Distanzierung (so wie jetzt gerade). Wir habe uns jetzt seit MItte Dezember nicht gesehen, weil sie im Ausland ist und ich merke einfach, dass der Kontakt immer oberflächlicher und sporadischer wird (anfangs noch täglich, mittlerweile eher jeden 2.Tag). Ich denke, dass das auch normal ist, dass die Connection etwas darunter leidet, wenn man sich so lange nicht sieht, aber das Problem ist halt, dass es wahrscheinlich auch dieses Jahr immer wieder solche Phasen geben wird. Und wenn dann in solchen Phasen nicht wenigstens mal ein "Vermiss dich" oder so kommt, dann kommen bei mir so Gedanken wie "Das kann doch nicht die Beziehung sein, die ich mir vorstelle". Was meint ihr? Schiebe ich unnötiges Drama oder passt es vll wirklich nicht so zwischen uns?
  3. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Ja, das ist denke ich ein guter Ansatz. Wahrscheinlich habe ich zu hohe Erwartungen, was alles passen soll und es ist vermutlich unrealistisch, dass eine Person, dass alles erfüllen kann. Ja, sehe ich auch so, dass so eine kurze Nachricht nicht das Wahre ist und stell ich mir ja auch anders vor. Als Konsequenz jetzt aber emotionales Involvement zurückfahren, finde ich irgendwie schwierig. Klar würde mich das (kurzfristig) irgendwie "schützen". Aber ich will in einer Partnerschaft ja gerade dieses emotionale Involvement. U.a. das unterscheidet es für mich von einer F+. Wenn ich das jetzt zurückfahre, hätte ich die Sorge, dass es letztendlich nur eine Trennung auf Raten ist, weil man sich immer weiter distanziert. Außerdem passt das auch einfach nicht zu meinen Wertvorstellungen bzgl Partnerschaft. Entweder ganz oder garnicht. Da würde ich vorher eher nochmal das Gespräch suchen und ihr sagen, was mich stört und schauen, ob sie es ändern kann. Klar, kann sein, dass ich dadurch sämtliche Attraction verliere und sie dann Schluss macht, aber dann ist das eben so. Ich würde auf Dauer sowieso in keiner Beziehung sein wollen, wo ich ständig das Gefühl habe, dass mir Nähe und Zuneigung fehlt. Oder ist die Idee hinter dem emotional distanzieren, dass ich es nur temporär mache, um zu schauen, ob das (langfristig) was an ihrem Investment ändert?
  4. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Kurzes Update: eben hat sie sich per Text gemeldet. Hat gefragt wie es mir geht und erzählt, dass sie seit Montag früh im Dauerstress sei, weil sie eine Sache für einen Konferenzbeitrag fertig bekommen muss. Ich würde später darauf mal ganz normal antworten. Grundsätzlich würde ich mir für eine Beziehung wie bereits gesagt schon wünschen, dass man sich auch dann wenigstens mal kurz meldet. Werde es aber von mir aus jetzt erstmal nicht ansprechen, sondern beobachten wie es sich entwickelt. Wenn sie aktiv fragen sollte, ob alles ok sei, dann würde ich aber schon was sagen?
  5. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Ja, das finde ich eben auch. Und genau das hatte ich ihr in unserem Gespräch auch gesagt, dass ich mir das wünschen würde. Ja, vorwurfsvoll würde ich auf jeden Fall auch nicht machen. Bin jetzt doch am überlegen, ob ich nicht doch einfach warte bis von ihr was kommt. Und wenn heute nichts kommen sollte, dann mich eben auch nicht melden und weiter warten. Wenn sie sich dann morgen melden würde und fragen würde, was los ist, warum ich mich 2 Tage nicht gemeldet habe, dann könnte ich ihr ja sagen, dass ich das Gefühl habe, dass sie etwas Abstand braucht und ich dachte, dass sie sich schon melden wird, wenn sie das Bedürfnis hat? Ich denke, so würde ich ihr zumindest mal die Zeit geben mich wirklich zu vermissen und wenn nichts kommen sollte, dann weiss ich auch Bescheid, dass das Interesse wohl nicht mehr so da ist. Was für mich wiederum insofern hilfreich wäre, dass aus meinen Zweifeln, ob es passt, Gewissheit werden würde.
  6. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Grundsätzlich hatten wir über die letzten Monate jetzt wie gesagt diesen 1 mal am Tag via Sprachnachricht melden Rhythmus, manchmal auch noch etwas schreiben. Und ich hatte den Eindruck, dass das für beide gut passt. Einen ganzen Tag mal gar keinen Kontakt zu haben, kam bisher nur einmal vor. Und jetzt eben gestern. Wenn ich mich jetzt heute auch nicht melden würde, dann wäre das schon sehr komisch und sie würde sicher fragen, ob irgendwas los ist. Davon abgesehen habe ich eigtl auch keine Lust in einer Beziehung solche Spielchen zu spielen. Insofern bin ich bei dir mit dem Vorschlag ganz normal weiter zu kommunizieren und ihr später eine Nachricht zu machen. Andererseits würde es mich schon auch interessieren, wann sie sich von sich aus melden würde und wie sie es begründen würde, wenn heute auch wieder nichts kommt. Ich warte jetzt auf jeden Fall mal bis heute nachts bevor ich ins Bett gehe ab. Und wenn bis dahin immer noch nichts kam, würde ich ihr eine Nachricht schicken?
  7. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Ok, aber heisst das jetzt, dass ich mich doch melden sollte und so tun als sei alles ok? Wir hatten uns am Sonntag gesehen und es war auch gut. Sie ist dann zum schlafen nach Hause gegangen und seitdem hatten wir keinen Kontakt mehr. Normalerweise machen wir eigtl jeder täglich eine Sprachnachricht. Ich war dann gestern sehr busy und als ich gesehen habe, dass von ihr auch nichts kam, dachte ich mir "ok jetzt warte ich mal wie lange da nix kommt von ihr". Da hast du vll was falsch verstanden, aber ich habe sie nicht mit einem Kinderwunsch konfrontiert, weil ich aktuell gar keinen habe und mir da generell nicht sicher bin.
  8. MetaZ

    Zweifel an Beziehung

    Was das gemeinsame Lachen angeht, hatte bzw. habe ich die Hoffnung, dass sich das mit der Zeit auch noch mehr entwickeln kann. Ich bin ein eher introvertierter Mensch, der einiges an Vertrauen braucht, bis ich so wirklich albern mit jemanden sein kann. Das kenne ich auch von Freundschaften, dass das manchmal ganz schön lange dauern kann. Gute Gespräche gibt es davor natürlich schon auch und ich kann auch lachen, aber bis ich wirklich in diesen fast schon kindlichen, albernen Modus komme, kann es schon ganz schön dauern. Schneller geht es meist, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die sehr extrovertiert sind und selber viel rumalbern. Sie ist aber auch eher introvertiert, wodurch es glaub ich besonders lange dauert. Das Gespräch verlief folgendermaßen: ich hab ihr gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sie in letzter Zeit distanzierter war. Also sich weniger gemeldet hat, weniger herzlich in der Kommunikation, weniger Körperkontakt wenn wir uns gesehen haben. Sie meinte, dass zwischen uns alles gut sei und sie von Arbeit sehr gestresst sei. Ich meinte, dass ich das verstehe, aber mir in einer Beziehung offene Kommunikation und das Ausdrücken von Zuneigung wichtig sind. Hab ihr dann auch ein paar konkrete Situationen gesagt, die mich gestört haben (zB ein Tag lang garnicht melden; auf Sexting Nachricht von mir nicht eingehen). Sie hat dann ihre Beweggründe erklärt, aber gemeint, dass sie mich versteht und es ihr Leid tut. Sie meinte dann, dass sie in Zukunft offener kommunizieren will. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie vorher schon genau wusste, was mein Problem ist, da sie zunächst sehr überrascht reagiert hat. Seitdem lief es gerade was die Kommunikation anging deutlich besser. Gestern hat sie sich jetzt aber zum ersten Mal seit dem Gespräch wieder einen ganzen Tag nicht gemeldet. Dieses Mal hab ich ihr bisher jetzt allerdings seit unserem letzten persönlichen Treffen (Sonntag) auch keine Nachricht geschickt. Was das Treffen angeht: wir sind beide beruflich ziemlich eingespannt, vor allem sie, da sie auch häufiger mehrtägige Geschäftsreisen ins Ausland hat. Dazu kommt, dass wir beide auch einiges an Sport in unserer Freizeit machen. In einer guten Woche sehen wir uns am Wochenende zweimal und einmal unter der Woche. Das reicht mir persönlich aktuell auch voll. Jeden Tag zusammen zu verbringen, wäre mir zu viel und ich brauch auch Zeit für mich. In einer schlechten Woche, wenn sie viel unterwegs ist, kann es sein, dass wir uns auch nur einmal abends sehen. Ich würde schon sagen, dass es mehr als eine F+ ist, da wir gerade im Sommer schon einiges gemeinsam unternommen haben und zB auch einen Mini Urlaub gemeinsam gemacht haben. Und für dieses Jahr haben wir auch schon einen längeren Urlaub gebucht. Ich hab auch schon ihre Mutter kennengelernt, als sie zu Besuch war und Freunde von dem jeweils anderen kennen wir auch. Ja, das Thema Kinder hatten wir mal. Sie ist generell eher abgeneigt und für mich käme es aktuell auch nicht in Frage. Gemeinsamer Urlaub ist wie gesagt geplant und gebucht. Über sowas wie gemeinsame Wohnung haben wir nicht gesprochen, da das für mich aktuell auch keine Option wäre. Ok, das mit mehr gemeinsam unternehmen, wollte ich jetzt auch wieder vermehrt anstoßen. In den letzten Wochen war es ein bisschen viel Netflix&Chill, was aber auch etwas am Wetter lag. Keine Gespräche würde heißen, ich sollte das was mich stört also erstmal aushalten und schauen, ob es besser wird? Naja es gibt ja schon vieles was passt und was ich an ihr mag. Wir haben ähnliche Interessen und Ansichten was viele Themen angeht. Ich halte sie für einen herzensguten Menschen, der sehr viel geben kann. Sie ist sehr aufmerksam und fragt was meine Themen angeht viel nach und zeigt Interesse. Sie ist super smart und in Gesprächen ein richtiges Gegenüber, also gibt auch mal Kontra. Sie kann sehr cute sein. Wir haben tollen Sex. Ihre Freunde sind super und haben mich sehr herzlich aufgenommen. Insgesamt hat sie mir schon das Gefühl gegeben geliebt zu werden. Ja, also ich habe definitiv Gefühle für sie und sehe eigtl viel Potential mit uns. Bis zu diesem Punkt lief es mit ihr wirklich super unkompliziert, nie Drama, immer zuverlässig, viel Invest von ihr. Also jetzt dann am Samstag (wenn wir uns sehen) nochmal das Gespräch suchen und ihr sagen, was für mich schwierig ist oder doch eher Push&Pull und schauen wie es sich entwickelt? Gerade bin ich dabei zu freezen, weil sieb sich gestern nicht gemeldet hat und ich jetzt auch einfach mal schauen will wie lange da von ihr nix kommt. Die ersten Wochen habe ich noch andere getroffen, aber als es sich dann mit denen zerlaufen hat, habe ich nicht weiter neue Dates ausgemacht, da ich nicht das Gefühl hatte, dass ich dazu noch die Kapazitäten gehabt hätte - weder zeitlich noch emotional. Wir hatten uns schon seit Monaten getroffen und lief alles super. Freunde haben mich ständig gefragt, ob wir denn schon zusammen seien und warum ich den Schritt nicht gehe. Ich hab es trotzdem noch länger so laufen lassen, aber irgendwann habe ich mich gefragt warum nicht ansprechen? War mir sehr sicher, dass sie es will und dachte vll hat sie Angst. Also ich würde sagen, dass ich eigtl ziemlich wählerisch bin und in der Vergangenheit oft in der Kennenlernphase abgebrochen habe, wenn es irgendetwas gab, was mich gestört hat. Freunde meinten da schon öfter, dass ich nicht so picky sein sollte und erstmal schauen sollte. Deswegen denke ich ehrlich gesagt nicht, dass das Problem ist, dass ich einfach die nächstbeste genommen habe. Noch eine andere Frage: aktuell läuft ja ein Freeze seitdem wir uns Sonntag gesehen haben. Wie reagiere ich, wenn sie sich jetzt melden sollte und fragt was los ist und ob alles ok ist, weil ich mich nicht melde?
  9. Hey, cooler Thread, danke für die Inspiration! Ich mag dein direktes und pragmatisches Vorgehen. Könntest du vll ein paar deiner Text-Routinen hier teilen? Ich habe hier in der Hauptstadt auch recht viele Matches, aber merke, dass mir das Text Game gerade wenn es so viele sind sehr schwer fällt. Ich falle dann schnell in Small Talk, was einen natürlich nicht gerade interessant macht.
  10. MetaZ

    Unklarer Beziehungsstatus

    1. Mein Alter: 34 2. Ihr Alter: 29 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: schwer zu sagen, da wir bis dato noch nicht offiziell „Beziehung“ nennen. Ich würde aber sagen, dass es seit ca. 6 Monaten einer Beziehung de facto sehr nahe kommt. 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: wir haben uns 04/2021 via Online Dating kennengelernt und kannten uns davor nicht. 6. Qualität/Häufigkeit Sex: in den ersten Wochen/Monaten immer wenn wir uns gesehen haben (ca. 2-3/Woche) und dann meist auch mehrmals. Dabei immer sehr gut. Mittlerweile ist es haben wir meist nur noch einmal Sex wenn wir uns sehen, aber es ist immer noch sehr gut und wir haben beide Lust darauf. 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Ich fange mal von vorne an. Als wir uns kennengelernt haben, hat sie erzählt, dass sie Ende 2020 mit ihrem Ex-Freund, mit dem sie 11 Jahre zusammen war, Schluss gemacht hat, weil er zu egoistisch gewesen sei und zu wenig Commitment gezeigt habe. Außerdem habe er sie und ihre Bemühungen nicht genügend gewertschätzt, was sie sehr verletzt habe. Sie meinte damals, dass sie über ihn hinweg sei, ihn nicht zurückwolle und Lust habe jemanden neuen kennenzulernen. Wir haben uns dann wöchentlich getroffen und es ist wirklich super gelaufen. Beim zweiten Daten KC und Oralsex, beim dritten penetrativen Sex und insgesamt eine sehr gute Connection. Da ich gemerkt habe, dass mir der Kontakt mit ihr gut tut, habe ich angefangen ihr Priorität zu geben und irgendwann nur noch sie gedatet. Es wurde dann von Woche zu Woche intensiver, sie hat oft bei mir übernachtet und das Ganze wurde immer beziehungsähnlicher: wir hatten viel Deep Talk, aber auch viel Spaß, sie war/ist sehr unterstützend und aufmerksam, und der Sex ist der Beste, den ich je hatte. Ich hatte bei ihr ein richtig gutes Gefühl und gemerkt, dass ich mir mit ihr etwas „Festes“ vorstellen könnte. Bin gegenüber ihr aber cool geblieben und hab das Thema „Beziehung“ nicht angesprochen, auch weil ich mich ohne das Ganze zu labeln sehr wohl gefühlt habe und keinerlei Verlustängste hatte. Nach ca. 4 Monaten hat sie das Thema angesprochen, indem sie mir sagte, dass sich das was wir da haben wie eine Beziehung anfühle, aber sie es noch nicht so nennen könne. Sie merke, dass sie große Angst habe nochmal so verletzt zu werden, wie in ihrer letzten Beziehung und deswegen noch Zeit brauche. Außerdem merke sie auch, dass sie noch sehr mit sich selbst beschäftigt sei, weil ihr Selbstwert durch die Trennung sehr gelitten habe. Sie merke aber auch, dass ich ihr sehr gut tuen würde und sie auch Angst habe mich zu verlieren. Ich sagte ihr damals, dass sie sich keinen Stress machen muss und wir uns Zeit lassen können. Sie könne dann einfach auch mich zukommen, wenn sie wieder darüber reden wolle. So lief es dann erstmal weiter ohne das Ganze „Beziehung“ zu nennen. Und es lief gut. Sie hat sehr viel Kontakt gesucht, nie ein Treffen abgesagt, kein Drama. Unsere Bindung wurde immer enger, sie hat Freunde von mir kennengerlernt, hat mich ihrer Familie vorgestellt und wir sind zusammen in den Urlaub gefahren. Sie erzählte dann auch, dass mich ihre Freunde unbedingt kennenlernen wollen würden, aber dazu kam es bisher noch nicht. Außerdem sagte sie mir auch mehrmals, wie sehr sie die Zeit mit mir genieße und dass sie mich lieb habe. Mir geht es dabei genauso wie ihr. Ich mag sie wirklich sehr gerne und es passt sehr gut zwischen uns, sodass ich mir tatsächlich eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte. Jetzt zu Weihnachten hat sich dann nach einem Jahr ohne Kontakt ihr Ex-Freund wieder bei ihr gemeldet und um ein Gespräch gebeten. Die beiden hatten dann wohl ein sehr langes und auch emotionales Gespräch, bei dem bei ihr einerseits die alten Gefühle von Verbundenheit und Dankbarkeit für die schönen Momente und andererseits nochmal Wut, Trauer und der Schmerz über sein Verhalten aufgekommen seien. Sie habe ihm nochmal gesagt, dass sie immernoch dabei sei mit der Sache abzuschließen, woraufhin er wohl erwidert hat, dass er hoffe, dass ihr das nicht gelingen würde (wohl weil er sich noch Hoffnungen macht, dass sie wieder zusammenkommen). Ein paar Tage nach dem Gespräch hat sie mir dann mit mir darüber geredet und ich habe dadurch einige Dinge erfahren, die mir davor (in dem Ausmaß) noch nicht klar waren. Also zunächst einmal glaube ich ihr, dass sie insofern über ihren Ex-Freund hinweg ist, als dass sie ihn nicht zurück will. Was mir aber so nicht klar war, ist wie sehr die Trennung sie noch beschäftigt bzw. beeinflusst: o Ihr Selbstwert ist immer noch sehr angekratzt und sie stellt sich so Fragen wie „Was stimmt mit mir nicht, dass er mich so behandelt hat?“, „Wieso war es nicht wert, dass man sich mehr um mich bemüht?“ o Sie hat große Angst wieder so verletzt zu werden und das hemmt sie, sich auf was Neues voll und ganz einzulassen. Deswegen könne sie das zwischen uns z.B. auch noch nicht Beziehung nennen und habe mich auch noch nicht ihren Freunden vorgestellt. o Außerdem habe sie Angst, dass sie nie wieder so „bedingungslos lieben“ könne wie davor, weil sie so Angst vor Verletzung habe. Diese Ängste machen ihr es so schwer sich volllkommen auf mich einzulassen und manchmal wisse sie garnicht, ob sie es überhaupt könne. Dadurch habe sie dann Schuldgefühle, weil sie Angst habe, dass sie mich verletzen könnte. Andererseits merke sie auch, dass ich ihr gut tun würde und sie habe Angst mich durch ihre Unentschlossenheit zu verlieren. Sie war in dem Gespräch sehr emotional und hat viel geweint. Ich habe deutlich weniger als sie geredet, aber wurde auch emotional. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie sehr gerne mag, sie toll ist wie sie ist und sie keine Schuldgefühle haben muss, will sie mich verletzten könnte, weil das meine Entscheidung sei. Unmittelbar nach dem Gespräch hatten wir Sex und haben dann am nächsten Tag nochmal gesprochen und sind dann im Grunde so verblieben, dass wir es zwischen uns weitermachen wie bisher. 9. Fragen an die Community Ich muss ehrlich zugeben, dass mich dieses Gespräch mit ihr auch etwas verwirrt und unsicher gemacht hat. Davor war ich mir sehr sicher: sie mag mich sehr, ich mag sie sehr, das zwischen uns läuft super und ich lasse es einfach weiterlaufen, bis sie von sich aus bereit ist es eine Beziehung zu nennen. Jetzt frage ich mich, ob sie wirklich schon bereit ist für eine neue LTR. Ich will nicht in etwas investieren, was sowieso keine Zukunft hat und unnötig verletzte werden. Andererseits mag ich sie wie gesagt richtig gerne und habe ein super Gefühl bei ihr. Ich frage mich, ob sie einfach nur Zeit, Sicherheit und Vertrauen braucht oder ob ich ihr eine klare Ansage machen sollte. Im Sinne von: entscheid dich was du willst. Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
  11. Erstmal danke für eure unterstützenden Antworten! 🙂 Es ist jetzt 1 Woche vorbei und ich bin erstaunt, wie gut es mir schon wieder geht. Die ersten beiden Tage danach waren echt hart und ich bin auch zuhause geblieben, um erstmal wieder etwas auf die Beine zu kommen. Habe in den Tagen nach der Trennung viel mit Freund*innen gesprochen, was echt gut getan hat. Am Wochenende ging es dann schon deutlich besser und ich hab weiter Sachen gemacht, die mir gut tun (Sport, Kochen, …). Habe aber auch versucht nicht krampfhaft zu unterdrücken, wenn Gefühle hochkamen. Im Gegenteil, meistens habe ich mir sogar bewusst Zeit genommen zu trauern. Seit Anfang dieser Woche merke ich, dass ich viel seltener an sie denken muss und mich gut auf andere Sachen konzentrieren kann (Arbeit, Bewerbungen, ….). Emotional hat sich das alles auch schon sehr beruhigt. Wut ist garnicht mehr da und Trauer auch viel weniger. An den ersten Tagen musste ich sofort heulen, wenn ich etwas länger an sie gedacht habe. Jetzt ist es schon so, dass ich mir schon Fotos von ihr/uns anschauen muss, damit ein paar Tränen fließen. Und gleichzeitig habe ich aber dann auch ein Lächeln im Gesicht und bin dankbar für die schöne Zeit. Ich denke was mir bei der Verarbeitung sehr hilft, sind die folgenden Sachen: Seit dem Gespräch Anfang März hatte ich ziemliche Verlustangst und war sehr needy. Ich war angespannt und habe mir wegen jeder Kleinigkeit sehr viele Gedanken gemacht und ständig überlegt, was dieses und jenes Verhalten von ihr bedeuten könnte und was ich machen könnte, damit sie „Ja“ zu einer Beziehung sagt. Jetzt wo ich Klarheit habe, ist die Angst weg und das ist schon auch erleichternd Ich hadere nicht mehr, dass ich irgendwas grob falsch gemacht habe. Klar, es gibt Situationen, die würde ich im Nachhinein anders handeln. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es am letztendlichen Ergebnis nichts geändert hätte. Vll wäre es dann noch ein paar Wochen länger gegangen, aber jetzt im Nachhinein sehe ich ziemlich deutlich, dass sie emotional einfach noch nicht bereit war sich neu zu verlieben. Ich glaube ihr wirklich, dass sie es sich sehr gewünscht hätte, weil sie mich sehr gerne mochte und sie ein Beziehungsmensch ist. Aber es ging wohl einfach noch nicht. Und bei 6 Monaten Pause nach 11 Jahren Beziehung ist das auch sehr nachvollziehbar. Die Signale, dass sie nicht bereit ist, gab es natürlich zwischendrin immer wieder aber meine Sicht war durch meine Gefühle für sie vernebelt. Ihr Invest und die Sorge, dass ich da vll voreilig eine tolle Frau in den Wind schieße, haben mich hoffen und weiterinvestieren lassen. Sie liebt mich nicht. Und es macht absolut keinen Sinn, ist sogar selbstzerstörerisch, langfristig in eine Frau zu investieren, die einen nicht liebt. Ich beschäftige mich jetzt ernsthaft damit in eine neue Stadt zu ziehen und das ist natürlich sehr aufregend. Was lief schief? Im Großen und Ganzen denke ich eigtl. garnicht mal so viel. Wir hatten über mehrere Monate ne echt coole Zeit und obwohl sie aus dieser langen Beziehung mit relativ kurzer Single-Zeit kam, konnte sie sich ziemlich gut auf mich einlassen und wollte viel Zeit mit mir verbringen. Was ich im Nachhinein wahrscheinlich anders gemacht hätte: Länger mehrgleisig fahren und nicht von mir aus aufhören andere Frauen zu daten Wahrscheinlich wäre es besser gewesen ihr schon beim ersten Mal, als wir das Thema „Bin unsicher, ob ich bereit bin“ hatten, zu sagen: „Ok, dann ist es das Beste, wenn du dir Zeit nimmst und dir Gedanken machst und solange konzentriere ich mich jetzt erstmal wieder voll auf mein Leben. Wenn du dich entschieden hast, dann kannst du dich gerne melden und dann schauen wir.“ Anfang März dann die Entscheidung ganz ihr zu überlassen und in diese passive Position zu kommen, hat die Dynamik endgültig zerstört. Dadurch wurde ich needy und habe mich aus Angst sie zu verlieren nicht mehr authentisch verhalten. Ich war nicht mehr richtig ich, sondern viel damit beschäftigt zu taktieren, wie ich sie am besten behalten kann. Das hat sie gemerkt. Generell wollte ich sie ab Januar zu stark binden. Ich hatte Verlustangst und wurde needy. War nicht mehr so locker und ergebnisoffen, sondern hatte nur noch ein ganz klares Ziel und Angst es nicht zu erreichen. Ich habe sie „gechased“ und das funktioniert nicht. Was habe ich gelernt? Das Thema „Beziehungsstatus“ nicht von mir aus ansprechen. Einfach treffen, gute Zeit (inkl. Sex) haben, repeat. Irgendwann wird sie auf mich zukommen, wenn sie binden will. Nicht in eine passive Position begeben, in der man sich zu sehr oder schlimmsten Fall komplett abhängig macht. à 100% Needyness Garantie Nicht in das Mindset kommen, die Frau „retten“ zu wollen. Sondern immer die eigenen Werte/Ziele klar im Blick behalten. Wenn eine Frau Signale gibt, dass sie emotional nicht richtig verfügbar ist à Mindestens ein paar Gänge zurückschalten – wenn nicht sogar kompletter Freeze - und wieder mehr auf mein eigenes Leben konzentrieren. Sie überzeugen zu wollen, dass ich der Richtige für sie bin, wird nur Druck und Needyness erzeugen. Bevor ich mich emotional wirklich einlasse, genauer checken, ob sie emotional voll verfügbar ist. Weiterer Umgang: Ich werde sie meinerseits erstmal nicht kontaktieren und ich habe auch gar keine Gedanken in Richtung "Ex-back". Ich denke den Rest der Woche mach ich noch Pause und Sachen, die mir gut tun und ab nächster Woche kontaktiere ich mal ein paar alte Affären und schaue, ob ich dadurch Bedürfnis nach Sex erfüllen kann.^^ Falls das nicht klappt, werde ich es via OG versuchen. Aber wirklich erstmal nur sexuelle Sachen, weil aktuell bin ich auch nicht emotional verfügbar für mehr. Falls ich demnächst umziehen sollte, würde ich sie nochmal auf einen Spaziergang treffen und ihr nochmal sagen, dass ich die gemeinsame Zeit echt schön fand und ich ihr alles Gute wünsche. Falls ich nicht umziehe, mache ich das vll auch, um ihr nochmal in Ruhe all das zu sagen, was mir wichtig ist. Rein interessehalber: inwiefern bist du daran extrem gewachsen?
  12. Update: Wir haben uns gestern getrennt. Sie hat mir gesagt, dass sie ihre Entscheidung getroffen hat und sich nicht auf eine Beziehung einlassen kann. Sie würde mich wirklich gern mögen und hätte es sich sehr gewünscht, dass sie sich verliebt und habe auch viel dafür getan. Aber das Gefühl wäre nicht gekommen und sie habe das Gefühl, dass sie gerade einfach etwas anderes als eine Beziehung brauche. Ich hab nicht versucht sie umzustimmen, sondern ihr nur gesagt, dass ich die Zeit mit ihr sehr schön fand und dankbar dafür bin, auch wenn es natürlich sehr weh tut zu akzeptieren, dass es jetzt vorbei ist. Sie meinte, dass es ihr genauso ginge. Bezüglich der Frage wie wir jetzt weitermachen, hatte sie den Vorschlag geäußert, dass wir weiter im Kontakt bleiben, weil sie es sehr schade fände, wenn ich jetzt einfach aus ihrem Leben verschwinden würde. Ich habe ihr gesagt, dass ich mir diese Lösung nicht vorstellen kann und spontan für mich nur ein klarer Cut ohne Kontakt oder die Umstellung auf Fuckbuddys in Frage kommen würde. Sie meinte, dass sie nicht wisse, ob sie sich auf Fuckbuddy einlassen könne und ehrlich gesagt weiss ich es auch nicht. Ich muss das Ganze sowieso erstmal sacken lassen und mich neu ordnen. Aktuell denke ich, dass der beste Weg ein klarer Cut ist. Ich werde in den nächsten Tagen nochmal ein Update geben und auch reflektieren, was ich aus der Sache mitnehme. Jetzt ist erstmal Verarbeitung angesagt. Gerade ist es noch ein ziemliches emotionales Durcheinander aus Trauer, Wut und Leere. Dazu teilweise wenig hilfreiche Gedanken wie "Hätte ich dies und jenes anders gemacht, dann ...", "Was stimmt mir nicht?", usw.... Ich weiß, dass das auch wieder besser wird, aber gerade ist es echt hart. 😞 Für hilfreiche Ratschläge, Gedanken oder Ähnliches hinsichtlich der Verarbeitung bin ich dankbar.
  13. Ja, das wäre besser gewesen. Versuche ich mich nächstes mal dran zu halten. Das werde ich mir zu Herzen nehmen! Was die Nachricht angeht: sie hatte mir ja das mit "Entschuldige, der gestrige Tag hängt mir noch nach" geschrieben und außerdem noch einen schönen Tag gewünscht. Ich habe ihr bisher noch nicht geantwortet und würde ihr heute Abend dann einfach eine kurze Nachricht a la "Ja, mein Tag war gut! Ich hoffe, dass du gestern einen schönen Abend und heute auch einen guten Tag hattest." oder sie anrufen und sie fragen wie ihr Tag war usw.? Wir telefonieren sonst eigtl fast jeden Abend, insofern fände ich es schon komisch, wenn ich ihr einfach garnicht antworten und warte bis sie mir ein zweites Mal schreibt oder anruft.
  14. Hallo zusammen, vorab: ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es mit der besagten Dame nicht klappt sehr hoch ist. Insofern mag die folgende Frage vll unnötig erscheinen, trotzdem würde mich eure Meinung interessieren, da das vll auch für zukünftige Situationen hilfreich sein könnte. Und zwar hatten wir gestern folgende Situation: haben den Tag zusammen verbracht, sie war bei mir, wir haben den Tag in der Sonne genossen, war so weit gut und schön. Gegen Nachmittag hat sie dann geschaut, welchen Zug sie nach Hause nimmt, weil sie für später noch mit Freunden verabredet war. Wir sind dann wieder zu mir und haben noch auf der Couch gekuschelt. Daraus wurde dann ein Make Out und ich hatte Lust auf Sex. Hatte zwar im Hinterkopf, dass sie bald los wollte wegen dem Zug, aber dachte mir, dass sie vll auch einfach einen später nimmt (die Züge fahren ca. alle 30 min). Sie hat dann aber irgendwann geblockt und meinte, dass sie jetzt leider die Spielverderberin spielen muss, weil sie zum Zug müsse. Ich meinte dann - mit etwas enttäuschtem Unterton - "OK", bin aufgestanden, habe mir was zu trinken geholt. Als ich gesehen habe, dass sie auch aufsteht und anfängt ihre Sachen zu packen, bin ich an den PC. Sie war dann glaube ich etwas beleidigt und meinte "Boah, ich finde es gerade richtig hart, dass du einfach aufstehst und an den PC gehst." Ich hab dann leider etwas angefangen mich zu rechtfertigen und gesagt "Naja, du wolltest ja los zum Zug." und dann noch hinterhergeschoben, dass ich halt gedacht hätte, dass sie einfach einen Zug später nimmt. Sie meinte, dass sie zu einer bestimmten Uhrzeit mit ihren Freunden verabredet sei und die schon länger nicht mehr gesehen habe und deswegen nicht zu spät kommen will. Sie ist dann gegangen und hat mir noch einen schönen Abend gewünscht. Ich hatte dann ein etwas schlechtes Gewissen und hab ihr später noch eine Nachricht geschrieben und ihr viel Spaß mit ihren Freunden gewünscht. Heute morgen kam dann eine Nachricht von ihr, in der sie sich entschuldigt hat, dass sie mir gestern nicht mehr geantwortet hat. Ihr hänge der gestrige Tag noch nach. Ich frage mich, wie ich jetzt am besten damit umgehe? 1.) War ich in der Situation wirklich unempathisch und sollte ich nachfragen was ihr denn noch nachhängt? 2.) Schiebt sie Drama und sollte ich gar nicht mehr weiter darauf eingehen?
  15. Vorab erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten! 🙂 Du hast natürlich Recht, dass ihr die Situation nur aufgrund der Infos einschätzen könnt, die ich euch gebe. Daher an dieser Stelle nochmal ein paar Infos, weil ich die Dynamik schon etwas anders einschätze als du sie hier beschreibst. (sorry schonmal für die Wall of Text ^^) Bis Ende 2021 waren wir wirklich auf einem gutem Weg. Ich war super happy mit ihr, sie hat mir viel gegeben und wir hatten eine sehr harmonische und schöne Zeit. Dann kam das bereits erwähnte Treffen mit dem Ex. Dadurch kamen bei mir Verlustängste auf. Garnicht so sehr weil ich Sorgen hatte, dass sie zu ihm zurück will, sondern vor allem deswegen, weil mir klar wurde, dass der Trennungsschmerz noch tief sitzt und die Wunde bei weitem noch nicht so gut verheilt ist, wie ich dachte. Das hat mich verunsichert und ich hab diesen Thread hier eröffnet. Das hat mir geholfen mich wieder zu ordnen und einen Weg zu finden, mit dem ich mich gut fühlte. Nämlich entspannt weiter treffen und eine gute Zeit haben, im Blick haben, ob ihrerseits der Invest hoch bleibt und die "nächsten Schritte" kommen (z.B. den Freunden vorgestellt werden). Dabei habe ich mir keine Deadline gesetzt, bis wann ich von ihr Gewissheit haben will. Ich wollte das von meiner Gefühlslage abhängig machen. Wenn ich gemerkt hätte, dass die Unsicherheit bzgl. ihres Commitments wächst, wollte ich ihr das kommunizieren und ggf. Konsequenzen ziehen (z.B. nicht mehr exklusiv daten, weniger LTR Kram machen, usw.). Eigentlich wollte ich das einfach so als Fahrplan für mich behalten, aber als sie mich Anfang 2022 ganz direkt gefragt hat, wie ich denn jetzt unsere "Beziehung" weiterführen will, habe ich wohl leider den Fehler (?) gemacht ihr das genauso wie oben geschrieben transparent zu kommunizieren. Das hat bei ihr Angst ausgelöst, obwohl ich dazu gesagt habe, dass ich was den zeitlichen Horizont angeht nicht von Wochen, sondern eher Monaten ausgehe, bis ich eine endgültige Entscheidung will. Für mich war dann erstmal trotzdem alles gut und ich konnte die Zeit mir ihr wieder genauso gut genießen wie vor dem "Ex Gespräch". Ich habe mich sogar noch wohler gefühlt, weil ich gemerkt habe, dass sie sich seit Anfang 2022 noch mehr Mühe gegeben hat. Sie hat angefangen mich täglich anzurufen, mir jeden morgen einen schönen Tag und jeden Abend gute Nacht zu wünschen, hat mich vermehrt zu Familienevents eingeladen. All das hat mich ziemlich optimisitsch bzgl. ihrer Entscheidung gestimmt. Ich war mir eigtl sehr sicher, dass sie "Ja" zu einer Beziehung sagen würde. Letzte Woche hatte ich dann leider meine "emotionalen 5 Minuten" (die m.M.n. eher durch Stress im beruflichen und sozialen Bereich bedingt waren, als durch Sorgen bzgl. unserer "Beziehung"). Als sie mich so traurig gesehen hat, hat das wahrscheinlich extreme Schuldgefühle bei ihr ausgelöst und da hat sie mir dann gesagt, dass sie sich die Deadline gesetzt hat, sich bis April zu entscheiden. Eine Deadline, die es von mir aus so früh garnicht gebraucht hätte. Ich war glücklich mit der aktuellen Situationen und gedanklich sowieso sehr auf meine wichtigen Prüfungen fokussiert. Sie hat das mit Deadline also glaub ich weniger von sich aus gesagt, sondern eher als Reaktion auf meinen schlechten emotionalen Zustand. Ja, das trifft es denke ich sehr gut. Bei der Jobwahl war sie zwar nicht der einzige (Freunde, gute Wohnung, auf dem Papier interessanter Job), aber letztendlich der ausschlaggebende Grund warum ich hier geblieben bin. Wenn das zwischen uns nicht gewesen wäre, wäre ich in eine andere Stadt gegangen. Das hat ihr sicherlich Druck gemacht und das Gefühl gegeben, dass ich mich zu sehr nach ihr richte. Ich fühle was du sagst, aber habe noch Schwierigkeiten zu begreifen, was das in der Praxis konkret bedeuten könnte? Ich würde nämlich sagen, dass ich im Großen und Ganzen schon darauf achte, dass ich meine Bedürfnisse erfülle. Ich verbinge regelmäßig Zeit mit Freunden, habe ihre Einladung zum Familienurlaub abgesagt, weil ich zu diesem Zeitpunkt lieber mit Freunden in den Urlaub fahre, nehme mir Zeit für Sport auch wenn sie da ist, koch das Essen worauf ich Bock habe, usw.... Das einzige was mir spontan einfällt, wo ich wirklich nicht voll und ganz auf mein Bedürfnis geachtet habe, sondern einen Kompromiss gemacht habe, war die Jobwahl. Da wäre ich eigtl lieber in eine Großstadt gegangen, die aber 4-5 Std mit Zug entfernt ist. Sie hatte mir dann gesagt, dass sie sich eine Fernbeziehung nicht vorstellen kann (zumal sie noch 2 Jahre hier vor Ort gebunden ist) und für mich wäre das glaub ich auch nichts. Dadurch war ich gefühlt in einem Dilemma: ist es so wie auch @DramaQueen007 es sagt, dass wir auf einem guten Weg sind und ich verlasse diesen zugunsten des Jobs? Oder soll ich wirklich meinen Beruf priorisieren und wegziehen? Letztendlich habe ich dann wie gesagt (erstmal) für einen Job hier entschieden, der sich eigtl ganz gut angehört hat. Leider gefällt er mir bisher nicht so, wie ich gehofft hatte. AKtuell habe ich schon Zweifel, ob ich da wirklich bleiben will. Rein beruflich wäre es dann mein Bedürfnis in die Großstadt zu gehen. Aber gleichzeitig habe ich ja auch das Bedürfnis nach einer bereichendern Partnerschaft und wenn ich gehe, dann habe ich die Sorge mir eine solche mit ihr zu verbauen. Das ist der Weg, den ich die nächsten Wochen gehen will. Bin gerade nur am überlegen, ob ich ihr wenn wir uns das nächste Mal sehen sagen soll, dass das letzte Woche ein "Ausrutscher" war. Ich habe nämlich die Sorge, dass sie jetzt einen falschen Eindruck hat und denkt "OMG, ihm geht es mega schlecht, ich muss mich sofort entscheiden." Dabei ist es eigtl so, dass ich gar keinen Druck verspüre, das jetzt möglichst schnell geklärt zu haben und dass ich eigtl gerne so weitermachen würde wie bisher. Nämlich die gemeinsame Zeit genießen und wir entspannt schauen wo das hinführt. Ohne irgendwelche Deadlines. Macht es Sinn ihr das zu sagen oder geht das nach hinten los? Auf der Verhaltensebene würde ich natürlich trotzdem weiter ein Auge darauf haben, was sie investiert, ich meine Bedürfnisse erfülle und nicht versuche sie von eine Beziehung zu überzeugen. Wenn es dabei bleiben sollte, dass wir im April sprechen und sie mir sagt, dass sie nicht bereit ist für eine Beziehung, werde ich einen dieser beiden Wege gehen: (1) Den Weg gehen, den @Jimmy McNulty skizziert hat. Also ihr kommunizieren, dass sie sich Zeit nehmen kann ihre "Sachen" in Ordnung zu bringen. Sie dabei weiter treffen, schöne Zeit haben, aber etwas Abstand reinbringen. Das heisst weniger Zeit miteinander verbringen und vor allem weniger LTR Kram (täglich telefonieren, Alltag miteinander teilen, usw.). Sondern eher so F+ mäßig. Parallel dazu auch wieder anfangen andere Frauen zu treffen (Wie würdet ihr, ihr das am besten kommunizieren?). Ob ich diesen Weg emotional gehen kann, weiss ich ehrlich gesagt aktuell nicht. Das entscheide spätestens dann, wenn es so weit ist. (2) Einen klarer Cut machen, indem ich ihr sage: "Ich habe den Eindruck, dass du Zeit für dich alleine brauchst, um deine Probleme zu lösen. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du die Sachen lösen kannst und wieder richtig glücklich wirst. Und ich hoffe, dass ich immer noch da sein werde, wenn du bereit für mehr bist. Aber bis dahin ist es denke ich das Beste, wenn ich mich wieder voll auf mich und mein Leben konzentriere und mich auf die Suche nach einer Frau begebe, die sich voll und ganz einlassen kann und mich wirklich zu 100% will."
  16. Wahrscheinlich habt ihr Recht. So bitter es auch ist, sich das einzugestehen. Es ist nur so schwer loszulassen, weil ich so ein gutes Gefühl bei ihr hatte. Denn in den letzten Monaten hat sie mehr und mehr investiert, mir immer wieder so Sachen gesagt/geschrieben wie "ich hab dich sehr lieb" oder "es ist so schön, dass es dich gibt" und war körperlich so "liebevoll" wie ich es sonst nur von Verliebten kenne (1000 Küsschen auf die Stirn, die Wange usw geben, ständig kuschelbedürftig, Kopf an Schulter lehnen, usw.). Das hat mir wirklich das Gefühl gegeben "geliebt" zu werden. Ich hab zwar schon gemerkt, dass sie nicht "All-In" ist und mich wirklich mit Liebe überschüttet, aber ich dachte eben bisher, dass das einfach noch Zeit braucht bis sie bei 100% sein kann. Weil es ihr eben schwer fällt nach so einer langen Beziehung zu einem anderen Mann, den sie wirklich geliebt hat, jetzt ihr Herz vollständig jemand anderen zu schenken und eine neue Partnerschaft zu beginnen. Erschien mir sehr plausibel, daher hab ich ihr Zeit gegeben. Und aus meinem Freundeskreis kenne auch Paare, die sich erst nach 1-1,5 Jahren "Ich liebe dich" gesagt haben. Daher dachte ich, dass das schon noch wird. Ihr seid euch aber zu 100% sicher, dass das nix mehr werden kann? Ich habe ehrlicherweise nämlich echt Angst da eine richtig coole Frau loszulassen, die ich so schnell nicht mehr wieder finde.
  17. Vielen Dank für eure Antworten! Hmm, also aktuell ist es meiner Empfindung nach schon mehr als nur eine Fuckbuddy Beziehung. Sie meldet sich täglich bei mir, teilt ihren Alltag mit mir, will mich mind. 2x/Woche sehen, lädt mich zu ihrer Familie ein, macht mir Geschenke zum Geburtstag/Weihnachte/usw... Ich finde auf der Verhaltensebene ist sie schon sehr commitet. Ich wüsste nicht was da noch groß fehlt? Emotional ist sie eben allerdings nocht nicht zu 100% committet. Ich hab zwar schon den Eindruck (bzw. das sagt sie auch), dass sie mich sehr gerne mag, aber Liebe ist es wohl nicht. Ich befürchte leider, dass es genauso ist. Es fällt mir trotzdem echt schwer loszulassen und die Hoffnung aufzugeben. Unsere "Beziehung" hat sich in den letzten Monaten immer weiter entwickelt und ich hatte das Gefühl, dass wir auf einem echt gutem Weg sind. Vll wäre die Sache auch anders gelaufen, wenn wir diese Sache einfach nie thematisiert ("Beziehungslabel) hätten. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Bisher scheint ja die Meinung zu sein, dass sich da nicht mehr machen lässt. Ich werde mich jetzt erstmal auf meine Prüfungen konzentrieren und bis dahin versuchen die Zeit mit ihr so gut es geht zu genießen. Klar fällt mir das bisher schwerer als davor, weil die Sorge, dass es in paar Wochen vorbei sein könnte, auch die schönen Momente bittersüß macht. Aber es jetzt vor der Prüfung zu beenden und dadurch eine emotionale Krise bei mir auszulösen, wäre sehr unklug. Wie es danach weitergeht, werde ich dann sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mir sagt, dass sie noch nicht bereit ist, ist ja leider sehr hoch. Ohne jetzt schon zu viel darüber nachzudenken, würde ich sie denk ich, dann schon erstmal fragen, wie sie sich das denn vorstellt wie wir weitermachen. Falls sie "nein" zur Beziehung sagt und ich einen Job in einer anderen Stadt bekomme, wäre für mich klar, dass ich den annehme, womit die Sache zwischen uns aufgrund der räumlichen Distanz de facto beendet wäre. Falls ich weiter hier bleibe, würde ich mir noch überlegen, ob ein klarer Cut besser für mich wäre oder ob es für mich ginge sich nur noch Fuckbuddy mäßig zu treffen. Sich jetzt nochmal auf diese Strategie zu konzentrieren macht wahrscheinlich keinen Sinn oder (Frame Verlust)?
  18. Hallo zusammen, aus gegebenen Anlass ein Update. Seit Januar hatte ich den Eindruck, dass es sich gut entwickelt hat. Der Ex war kein Thema mehr, sie hatte auch nochmal ganz klar betont, dass sie nicht zu ihm zurück will. Unser Kontakt wurde hingegen noch enger: - wir haben angefangen jeden Abend miteinander zu telefonieren - den nächsten Urlaub geplant - sie hat mich mehrmals zu ihrer Familie eingeladen und mich auch gefragt, ob ich bei ihrem Familienurlaub mit will Insgesamt hat es sich für mich immer mehr wie eine LTR angefühlt. Über das Thema gesprochen, also es auch wirklich so benannt, haben wir aber nicht. Ich war fein mit dem Plan sie kommen zu lassen und zu warten bis sie das Thema anspricht. Da ich mich gerade auch auf eine wichtige Prüfung vorbereite, war mein Fokus sowieso darauf und ich habe die Zeit mit ihr einfach nur genossen. Vor kurzem hatte sie Geburtstag und wir hatten wirklich ein sehr schönes Wochenende. Und da wurden dann bei mir zum ersten Mal wieder so Gedanken laut wie: "Boah, wenn sie sich jetzt gegen eine Beziehung entscheiden würde und ich das nicht mehr hätte, würde das richtig weh tun." Dann kam noch dazu, dass ich mich beruflich gerade nicht so wohlfühle und darüber nachdenke den Job zu wechseln. Und im diesem Zuge auch überlege in eine andere Stadt zu ziehen. Wenn sie nicht wäre, hätte ich das Ende letzten Jahres vll sogar schon gemacht. Aber da dachte ich mir noch: als Kompromiss nehme ich jetzt erstmal eine neue Stelle hier an und schau wie sich das mit ihr weiterentwickelt. Diese beiden Sachen haben dann dazu geführt, dass das Thema "WIe geht es mit uns weiter?" wieder präsenter bei mir wurde. Als sie mich dann gestern bei ihr war und sie mich gefragt hat wie es mir geht, hat sie mir wohl schon angesehen, dass ich etwas bedrückt und nachdenklich gewirkt haben muss. Sie hat mich dann ganz direkt gefragt, ob es mich belastet, dass sie sich immer noch nicht so klar zu einer LTR bekennt. Ich war dann ehrlich und habe ihr gesagt, dass ich mich das Thema tatsächlich gerade beschäftigt. Sie hat dann tränenreich erzählt, dass sie sich seit Anfang des Jahres wirklich Mühe gibt und nochmal mehr investiert als davor, aber sie immer noch merken würde, dass sie sich nicht zu 100% darauf einlassen kann. Sie habe das Gefühl, dass sie aktuell noch nicht die Verantwortung übernehmen könne in eine neue Beziehung zu gehen und ich eine Partnerin verdient hätte, die das kann. Sie arbeite an sich, dass sie es kann, aber noch sei sie nicht so weit. Sie sei immer noch viel mit sich selbst beschäftigt und frage sich nach wie vor, ob sie diese Themen nicht besser als Single als in einer Beziehung bearbeiten könnte. Sie sei immer noch nicht so unbeschwert wie früher und könne daher gerade nicht die Partnerin sein, die sie sein wolle. Und das hätte ich nicht verdient. Sie habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen, habe aber geplant dies bis April zu tun. Sie habe nämlich auch Schuldgefühle gegenüber mir, weil ich es nicht verdient hätte mich so lange "warten" zu lassen. Ich hätte in dem Moment gerne cool darauf reagiert, aber ich stecke emotional schon viel zu sehr drin, sodass es mich in dem Moment einfach übermannt hat. Mir kamen auch die Tränen und ich habe ihr gesagt, dass ich gemerkt habe, dass sie sich seit Anfang des Jahres noch mehr bemüht und ich das schön finde. Dass ich sie und das was wir haben toll finde. Der Gedanke sie bald zu verlieren tat unglaublich weh.... Da wir ja eigtl einen schönen Abend miteinander verbringen wollten und ich auch nicht will, dass dieses Thema so präsent ist während ich mich noch auf meine Prüfung vorbereite, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir es jetzt bis April beiseite schieben. War an dem Abend natürlich nicht ganz leicht, weil bei allen schönen Momenten auch sofort der Gedanke kam: "Vll ist das in ein paar Wochen nicht mehr." Heute ging es dann zum Glück schon deutlich besser und wir konnten uns wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Trotzdem treibt mich das Thema jetzt natürlich um. Ich hab aktuell kein gutes Gefühl und befürchte, dass ich in einem Monat den Spruch: "Es war total schön mit dir und du bist ein toller Kerl, aber ich bin einfach noch nicht bereit für eine neue Beziehung" zu hören bekomme. Wie würdet ihr denn jetzt damit umgehen? 1.) Erstmal mehr oder weniger nichts machen, auf die Prüfung konzentrieren und danach entscheiden wie es weitergeht 2.) Schon jetzt so planen, als ob es vorbei wäre. Wäre gerade was den Job betrifft relevant. Da könnte ich mich nämlich jetzt schon auf eine Stelle in einer anderen Stadt bewerben, die ich sehr reizvoll finde 3.) Ihr schonmal einen "Vorgeschmack" geben, was es bedeuten würde mich zu verlieren. Sprich den Kontakt jetzt schon zu reduzieren, allgemein auf Distanz zu gehen. Offen ansprechen, dass ich überlegen wegen der Arbeit umzuziehen.
  19. Genau das ist tatsächlich eine Sache, die mich besorgt. Insbesondere, weil es schon ein paar Indizien gibt, die diese Sorge füttern. Sie hat gegenüber ihr schon ein paar mal angesprochen, vor allem bei unserem Gespräch zuletzt, dass sie teilweise Schuldgefühle ggü mir hat. Schuldgefühle, weil ich zB zuletzt eine Entscheidung getroffen habe, ob ich aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt ziehe oder noch hier bleibe. Habe mich dann, u.a. wegen ihr dazu entschlossen erstmal zu bleiben. Sie hat da immer wieder betont, dass es ihr ganz wichtig ist, dass ich die Entscheidung nicht nur wegen ihr treffe. Das habe ich auch nicht getan, aber natürlich war sie mit ein Grund zu bleiben. Und sie meinte, dass sie Schuldgefühle hat, weil sie mich so lange "hinhält". Also das ganze nicht Beziehung nennen kann und mich ihren Freunden noch nicht vorgestellt hat. Andererseits gibt es dann auch wieder sehr viele schöne Sachen und die überwiegen in der Summer ganz klar. Trotzdem ist die Sorge, da in etwas reinzuinvestieren was keine langfristige Zukunft hat, seit unserem Gespräch ziemlich präsent. Das nochmal mit ihr zu besprechen, würde wahrscheinlich eher nach hinten losgehen, oder? Andererseits denke ich mir dann, wieso nicht einfach so weitermachen und schauen wie es sich entwickelt? Insgesamt läuft es ja sehr gut und ich habe mich die letzten 8 Monate mit ihr sehr wohl gefühlt. Das Ganze jetzt präventiv zu beenden, aufgrund der Sorge, dass der oben zitierte Satz von ihr kommt, würde sich irgendwie auch nicht gut anfühlen. Ich glaube, dann würden mich so "Wie wäre es wohl weitergegangen? Vll hätte es ja geklappt?" Fragen sehr umtreiben. Natürlich wäre es schön, wenn diese Sorgen nicht mehr da wären, aber so wie ich das sehe, habe ich nur 2 Optionen: - Die Sorgen aushalten, weiter eine schöne Zeit mit ihr haben und sie kommen/binden lassen. Wenn ich merke, dass da nichts vorangeht, dann meine Konsequenzen ziehen - Das Ganze von meiner Seite aus jetzt beenden, um mir denn Schmerz zu ersparen, den ich hätte wenn ich jetzt noch mehr investiere und sie dann o.g. Satz bringt (= Brauche Zeit alleine)
  20. Danke für eure Antworten! Ich fühle mich jetzt wieder etwas sicherer und werde folgendermaßen vorgehen: - entspannt weiter treffen und Spaß haben. Dabei den Invest an ihren anpassen, so wie es @Another_Cat geraten hat: Wie würde Invest wieder mehr auf "Sparflamme" den konkret aussehen? Nur kurze Textnachricht statt Telefonat? Weniger von mir aus melden? Seltener verfügbar sein? - beobachten wie sich das mit dem Ex entwickelt. Sie meinte zu mir, dass sie sich mit "Alles Gute" von ihm verabschiedet hätte und nicht vorhabe ihn wieder zu kontaktieren. Sollte ich ihr nochmal explizit sagen, dass ich es wissen will, wenn er sie wieder kontaktiert? Oder wirklich garnicht mehr über ihn reden so wie es einige von euch gesagt haben. Die hypothethische Frage mit dem "Wie würdest du reagieren, wenn er sagt, dass er dich zurück will?" werde ich definitiv nicht stellen. - bei der Sache mit den Freunde von ihr kennenlernen, würde ich jetzt erstmal ein paar Wochen abwarten, ob da was von ihr kommt. Wenn nach ca. 2 Monaten immer noch nichts gekommen ist, würde ich es mal - so wie @DramaQueen007 es vorgeschlagen hat - subtil von mir aus ansprechen und schauen wie sie reagiert und dann ggf. nachhaken
  21. Erstmal danke für die ganzen Rückmeldungen! True Ja da gehe ich mit. Ja ich investiere Zeit und Emotionen. Bisher wurden das von ihr auch sehr positiv beantwortet und ich würde sogar sagen, dass sie bisher mehr investiert. Sie pendelt zB immer zu mir, hat mich ihrer Familie vorgestellt, gefragt, ob ich mit in den Familienurlaub will. Deine letzte Frage finde ich schwer zu beantworten. Daher Gegenfrage: was wäre denn ein guter bzw. "richtiger" Zeitpunkt? Ihrer Familie hat sie mich schon vorgestellt und ich war jetzt auch schon mehrmals bei Familienfeiern mit dabei. Freunden tatsächlich allerdings noch nicht. Sie hatte letzten Herbst mal gesagt, dass ein befreundetes Pärchen von ihr mich gerne mal kennenlernen würde. Da war ich aber noch etwas zurückhaltend und beruflich auch gerade sehr eingespannt, sodass ich sowas wie "Ok, müssen wir mal schauen wann das passen würde." geantwortet habe. Dann hat es sich im Sand verlaufen und sie hat es nicht wieder aufgegriffen. Jetzt zu Silvester meinte sie, dass einer ihrer Neujahrsvorsätze sei mich ihren Freunden vorzustellen. Was die gemeinsame Zukunft angeht: wie würden denn entsprechende Planungen da deiner Meinung nach aussehen? Also sie hat mich letztens zB schon gefragt, ob wir dieses Jahr wieder einen Urlaub zusammen machen wollen und wohin. Und wie genau sollte das zurück ziehen aussehen? Wenn ich mich jetzt zB weniger melde und weniger Zeit für sie habe, wird sie das ja sicher merken und mich vermutlich darauf ansprechen. Wie sollte ich dann darauf reagieren? So hat sie das natürlich nicht gesagt. Aber klar, als ich sie letztens darauf angesprochen habe, was eigtl aus dem Treffen mit ihren Freunden geworden ist, das sie mal angesprochen hatte, meinte sie, dass sie noch nicht bereit sei. Erst hat mich das garnicht so gestört, weil ich die gemeinsame Zeit eh lieber mit ihr alleine verbracht habe, aber jetzt wo ich das so lese, merke ich schon, dass sie mich damit auf Distanz hält. Das mit dem Ex sehe ich genauso. Ich habe absolut nicht den Eindruck, dass sie ihn zurückwill. Als sie sich damals getrennt hat, hat er versucht sie in der Beziehung zu halten, sogar die Eltern des Ex-Freundes haben wohl versucht, dass sie sich nicht trennt. Es ist also nicht so, dass sie die ganze Zeit nur darauf gewartet hat, dass er sie wieder will. Ich könnte sie natürlich auch ganz direkt fragen, was sie machen würde, wenn er sie wieder kontaktieren würde und ganz offen sagen würde "Ich will dich zurück". Aber das ist wahrscheinlich keine so gute Idee? Hinsichtlich der Sache mit dem Invest. Wie genau würdest du den denn in so einer Situation anpassen? Das heisst konkret: weniger bei ihr melden, wieder mehr Fokus auf Sex als auf "Couple Sachen" (zB Netflix&chill)? Naja, ich denke einerseits weil Weihnachten doch so ein typischer Anlass ist mit alten Flammen wieder Kontakt aufzunehmen und andererseits - ganz pragmatisch - weil er seine Familie besucht hat und daher in Town war. Ich messe dem Zeitpunkt jetzt ehrlich gesagt nicht so viel Bedeutung bei, weil wir über Weihnachten sowieso beide nach Hause gefahren sind, um unsere Familien zu besuchen und wir es nicht gemeinsam verbracht hätten. Egal ob der Ex sich meldet hätte oder nicht. Ja, so weit ich das weiß, hat sie ihm erzählt, dass sie jemand neuen kennengelernt hat und es was festeres ist. Was ist daran so problematisch? Ich hätte es eher komisch gefunden, wenn sie ihm nichts von mir erzählt hätte, wenn er fragt, ob sie datet? Und nur zur Klarstellung bzgl. der Freunde. Sie hat natürlich ihren Freunden von mir erzählt und mich nicht verschwiegen. Die wissen auch alle, dass wir uns regelmäßig treffen. Nur persönlich kennengelernt habe ich sie eben noch nicht. Sie hat es mir genauso beschrieben, wie du es hier schreibst. Sie hat über längere Zeit deutlich mehr investiert, er hat ihre Erwartungen/Bedürfnisse nicht erfüllt, sie hat das lange mitgemacht, aber irgendwann ging es für sie einfach nicht mehr, daher die Trennung ihrerseits. Das Gespräch mit dem Ex wollte sie angeblich vor allem deswegen, weil sie gehofft hat, dass es ihr hilft Abschied zu nehmen. Danke, dass ist für mich der beste Ratschlag bisher. Sehe ich genauso! Ne, da hast du was falsch verstanden. Sie hat mich im Vorfeld informiert, dass er ihr geschrieben hat und um ein Treffen gebeten hat. Also nix mit hinter dem Rücken, sondern ganz ehrlich. Und mir ist auch nicht klar geworden, dass sie das Thema Ex verarbeiten will. Mir ist viel eher klar geworden, dass diese Angst wieder enttäuscht/verletzt zu werden bei ihr größer ist als ich dachte. Eben weil sie eigtl viel investiert hat und sie eher diejenige war, die gebunden hat. Da dachte ich "Ok, anscheinend hat sie das doch schon ganz gut weggesteckt und ist bereit für was neues". Dass sie in Wahrheit die ganze Zeit schon ambivalent war und zB gegenüber ihrer Mutter diese Ängste geäußert hat, hab ich erst jetzt erfahren und das gibt mir eben zu denken. Das ist mittlerweile meine Sorge, dass es so ist. Aber was sollte ich dann am besten machen? Wirklich präventiv das Ganze beenden? Würde mir zugegebenermaßen sehr schwer fallen... Fazit: Bisher scheint es hier ja zwei Lager zu geben. 1.) Die Leute, die glauben, dass sie im Grunde ihren Ex zurückwill, weil nur der ihren zerstörten Selbstwert wieder herstellen kann. Ich bin für sie nur ein Trostpflaster und sie will sich nicht binden. Ich sollte meinen Invest massiv zurückfahren und nicht mehr in Richtung LTR denken, sondern sie als F+ betrachten. Dementsprechend, dann ja auch wieder anfangen andere Frauen zu daten 2.) Die Leute, die ihre Problematik nachvollziehen können und denken, dass es zwischen uns eigtl garnicht so schlecht läuft. Ich sollte einfach entspannt weitermachen, die nächsten Schritte Richtung LTR gehen (Freunde kennenlernen, weitere gemeinsame Aktivitäten wie Urlaub). Dabei im Blick behalten wie das mit dem EX weitergeht und mir selbst eine "Deadline" setzen, bis wann sie in die Pötte kommen muss bzgl. Freunde kennenlernen usw. und mein Mindset wieder auf Kurs bringen ("Ich bin der Preis. Sie sollte sich um mich bemühen und mind. genauso viel investieren wie ich. Meine Bedürfnisse erfüllen.") Da ich bisher eigtl auch das Gefühl hatte, dass es sehr gut läuft und sie bis zu dem Gespräch mit dem Ex auch wirklich sehr gut getan hat, würde ich aktuell Option 2 gehen. Ich hatte überlegt sie auf ein paar Sachen anzusprechen: - Warum hat sie mich Freunden bisher nicht vorgestellt? Was macht es so schwer? - Wie würde sie reagieren, wenn Ex ganz direkt sagt, dass er sie zurück will? Sinnvoll das zu klären oder schieß ich mir damit ins eigene Bein?
  22. Da habe ich mich in meinem Eingangspost wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Sie unterstützt mich auf jeden Fall und zeigt großes Interesse an meinem Wohlbefinden. Sie hat mich bei allen Herausforderungen/Problemen unterstützt, macht mir wirklich schöne Komplimente, hat mir tolles Geschenk zum Geburtstag gemacht und ist insgesamt sehr liebevoll und aufmerksam. Sie hat auf jeden Fall noch "Gefühle" für ihn. Wobei ich das a.) nicht nur positive sind, sondern auch solche wie Enttäuschung und Wut und b.) finde ich es nach einer 11-jährigen Beziehung auch nachvollziehbar, dass so jemand immer ein Teil des eigenen Lebens bleiben wird. Kritisch wäre es, wenn sie noch ihn noch lieben würde. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie ihn zurück will. Er hat es in dem Gespräch ja anscheinend durchscheinen lassen, dass er mit der Sache noch nicht abgeschlossen hat und da hat sie ihm gesagt, dass sie mit der Sache abschließen will. Da hast du zum Teil sicherlich einen Punkt. Aber mir ist jetzt noch nicht ganz klar, was ich daraus konkret für eine Handlung ableiten sollte?
  23. Will jetzt nicht zu sehr OT gehen, aber: ist das grundsätzlich wirklich immer ein Problem? Klar, man läuft dadurch vll Gefahr needy zu wirken. Aber könnte man nicht auch sagen, dass man dadurch die Führung behält? Ich hatte diesen Sommer über 3 Monate eine FB und da war eigtl fast immer ich derjenige, der Vorschläge für die Treffen gemacht hat. Lief aber ohne Probleme, sie hat immer zugesagt oder eine Alternative vorgeschlagen.
  24. Ja, ich habe daraus auf jeden Fall was gelernt! Ich hatte eigtl eine super Ausgangsposition: - sind fand mich attaktiv und wusste, dass ich bei Frauen ganz gut ankomme, weil sie zB meine letzte F+ kannte, von der der sie selbst sagte, dass das ein richtiges Hottie ist (HB 8,5-9). - wir machen studiumsmäßig/beruflich etwas ähnliches nur bin ich viel weiter als sie und auch erfolgreicher - am Anfang hat man richitig gemerkt, dass sie attracted ist und Angst hat, dass ich das Interesse verlieren. Sie hat zB nach unserem ersten Treffen geschrieben, dass sie mich sehr gerne wiedersehen würde. Sie hat mir beim zweiten Mal was ausgegeben. Sie hat gesagt, dass sie Angst hat, dass ich mich abwende, wenn das mit dem Sex bei ihr nicht bald klappt. Usw. Zu Beginn hat sie mir also denk ich schon einen high value zugeschrieben und hat sich deswegen um mich bemüht. Das war es denk ich so, dass ich der Preis war. Leider habe ich mir das dann selbst zerschossen, indem ich alle anderen Dates abgesagt habe und mich nur auf sie konzentriert habe. Ich war sogar so dumm und hab es aktiv angesprochen, dass ich gerade niemand anderes date. Mein Gedanke dabei war: sie braucht Sicherheit, muss sich wohlfühlen, also geb ich ihr das. Das ist ja per se auch nach wie vor richtig, nur war der Weg, wie ich ihr das geben woltle komplett der Falsche. Als Konsequenzen für die Zukunft ziehe ich daher folgende: - ab jetzt auf jeden Fall wieder parallel daten. Das war mMn das größte Problem, weil es dazu geführt hat, dass ich mich total auf sie eingeschossen habe und das hat dann zu den anderen Fehlern geführt. Hat mich needy gemacht und aus ich "Ich bin der Preis" wurde "Sie ist der Preis". - Immer "Ich bin der Preis" Mindset haben - Bei Block freezen oder spielerisch & humorvoll reagieren. Nicht darüber reden
  25. 1. Mein Alter: 30 2. Alter der Frau: 25 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: 5 4. Etappe der Verführung Küssen und sexuelle Berührungen 5. Beschreibung des Problems Hallo zusammen, ich treffe aktuelle eine Frau mit der bisher vieles außergewöhnlich gut ist. Wir haben einen guten Draht zueinander, interessante Gespräche, lachen viel zusammen und ich fühle mich in ihrer Gegenwart sehr wohl. Kann ich an einer Hand abzählen bei wie vielen Frauen das in den letzten Jahren der Fall war. Beim ersten Date haben wir nur gequatscht, beim zweiten dann KC und ein paar sexuelle Berührungen, beim dritten dann heftig rumgemacht und viele sexuelle Berührungen. Als ich dann weiter eskalieren wollte, hat sie geblockt. Hab es mir dadurch erstmal nicht aus der Fassung bringen lassen und es später nochmal versucht - wieder geblockt. Dann hab ich erstmal Pause gemacht und es war kurz Stille. Sie meinte dann "Sorry, ich fühl mich noch nicht bereit dazu." Ich meinte, dass das ok ist. Haben dann erstmal gekuschelt und später immer wieder mal rumgemacht. Mehr ist aber nicht passiert. Beim vierten Treffen wieder irgendwann heftig rumgemacht bis wir beide nur noch mit Unterhose im Bett lagen. Als ich irgendwann ihre Klitoris anfassen wollte, kam wieder der Block. Hab wieder einfach weiter mit ihr rumgemacht und es später nochmal versucht - und wieder Block. Diesmal war ich dann schon etwas verunsichert, weil sie ja bis auf die Unterhose nackt neben mir lag und sie beim rummachen auch immer wieder ihre Klitoris an mir gerieben hatte. Hatte also ganz klar den Eindruck, dass sie Bock auf Sex hat. Außerdem wusste ich aus unseren Gesprächen, dass sie schon einige ONS hatte, daher dachte ich auch nicht, dass sie eine Frau ist, die immer sehr lange braucht, um sich sexuell auf jemanden einlassen zu können. Klar, ist ne andere Situation wenn man ziemlich betrunken mit jemanden ONS hat oder komplett nüchtern ist, aber trotzdem. Ich hab sie dann gefragt woran es liegt, dass sie immer wieder blockt. Sie hat dann erst etwas rumgedruckst und sich sichtlich unwohl gefühlt, aber mir dann erzählt, dass sie vor ein paar Jahren mal eine schlechte Erfahrungen gemacht hat und dieses Ereignis sobald es "ernst" wird, immer wieder mal hochkommt. Sie meinte, dass es nicht immer so sei und es manchmal auch gut gehen würde (v.a. unter Alkoholeinfluss), aber es manchmal eben da ist und sie dann viel Zeit brauchen würde. Sie meinte dann auch noch, dass sie total ambivalent wäre und eigtl total Lust auf mich hätte, aber andererseits eben auch diese Angst vor einem Flashback da wäre. Ich hab dann natürlich mit Verständnis reagiert und erstmal mit ihr gekuschelt. Später haben wir dann wieder rumgemacht, aber ich hab keinen Eskalationsversuch mehr gestartet. Beim letzten Treffen haben wir wieder rumgemacht und sie meinte dann irgendwann, dass sie nochmal über "die Sache" vom letzten Mal nachgedacht hat. Sie habe nach dem Treffen vermehrt von dem Ereignis geträumt und würde merken, dass es sie aktuell wieder mehr belasten würde. Außerdem würde sie sich selbst sehr unter Druck setzen, weil sie eigtl Sex mit mir will und auch Angst hat, dass ich das Interesse verliere, wenn es nicht bald klappt. Ich hab wieder mit Verständnis reagiert, aber ihr auch gesagt, dass Sex für mich essentieller Bestandteil einer Beziehung ist (sei es LTR, F+ oder was auch immer). Wir haben dann auch noch darüber gesprochen wie wir damit umgehen wollen. Hab ihr gesagt, dass es in erster Linie natürlich ein Problem, dass sie selbst - am besten mit therapeutischer Hilfe - lösen muss, aber wir ja beim nächsten Mal versuchen können, wie es klappt wenn sie eher die Initiative ergreift. Sprich mal ausprobieren, wie weit sie gehen kann, wenn sie mich sexuell berührt (das weiteste war bisher Hoden, Penis hat sie noch nicht angefasst). 6. Frage/n Wie würdet ihr mit so einer Situation umgehen? Ich hab natürlich total Verständnis für sie, dass so ein scheiss Erlebnis einen sehr belasten kann und Sex dadurch unangenehm besetzt sein kann. Daher will ich sie auch nicht unter Druck setzen und ihr Zeit geben. Andererseits hab ich schon etwas die Sorge, dass meine Attraction darunter leidet, wenn wir uns weiter treffen ohne Sex zu haben bzw. ich das Eskalieren ihr überlasse.