SandSurfer

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  1. Danke! Mir ist bewusst, dass es nicht meine Aufgabe ist, ihr zu helfen. Das hab ich auch immer im Hinterkopf, klar reden wir sehr viel über ihre Probleme, aber ich versuche immer etwas Distanz dazu zu halten (als Eigenschutz irgendwie, ich versuche nicht ihr Therapeut zu werden). In den letzten Monaten hat sie sich wirklich schon extrem gebessert, sie ist viel reflektierter, hat weniger Komplexe usw.. Wertschätzung war für sie tatsächlich ziemlich neu. Ich hab ihr oft gesagt, was sie gut macht und was ich an ihr schätze, das konnte sie annehmen, war jedoch sichtbar ungewohnt. Mit so Geschichten wie „ich liebe dich“ hatte ich oft das Gefühl, sie zu überfordern. Sie brauchte meist einige Sekunden, um sich zu fassen, war angespannt und hat es dann erst erwiedert. Klar, du hast völlig Recht. Für mich liegt das in weiter Zukunft (für sie übrigens auch). Ich bin mir nur relativ sicher, dass ich irgendwann mal Familie möchte. Bin mir auch bewuss, dass die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, dass eine Beziehung mit Anfang 20 bis zu dem Zeitpunkt des Kinderwunsches hält. Trotzdem ist es irgendwie etwas, was manchmal im Kopf erscheint. Wenn ich jahrelang eine ernste Beziehung führe, will ich mir zumindest in der Theorie vorstellen können, dass ich mir irgendwann mit dieser Person ein Leben mit Familie vorstellen kann . Und das kann ich mir eben momentan nicht vorstellen. Vielleicht sollte ich diesen Gedanken einfach nicht so viel Bedeutung geben. Darüber habe ich oft nachgedacht. Ich bin mir sicher, das Zusammenziehen hat viel kaputt gemacht. Unsere verliebte Phase wäre definitiv länger gewesen und der Rest unkomplizierter, da viel weniger Konfliktpotential. Ich werde darüber nachdenken. Ehrlich gesagt glaube ich jedoch, dass wir beide diese Kehrseite der Vertrautheit (die Person ist immer da und man hat sich daran gewöhnt) überwiegen wird, also bei uns beiden. Meine Ansprüche sind zum Großteil klar kommuniziert, aber das mit dem zu nett sein, ist definitiv immer wieder ein Problem. Ich arbeite daran, in den letzten Monaten habe ich z.B. gelernt, dass es manchmal besser ist, auf den Tisch zu hauen und ihr die Meinung ins Gesicht zu sagen, als ewiges rationales Argumentieren bei einem emotionalen Thema.
  2. 1. Dein Alter 24 2. Ihr/Sein Alter 21 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung 2 Jahre 3 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR Einige Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex 2x pro Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt Hallo, ich war vor Jahren mal angemeldet und hab lange das Forum verfolgt, jetzt bitte ich euch um Hilfe. Wir wohnen in einer kleinen 1,5 Zimmer Wohnung, es ist eigentlich meine, sie wohnt offiziell noch bei ihren Eltern wohnt aber eigentlich schon seit 2 Jahren bei mir. Wir sind beide fast mit dem Studium fertig und da sich nun ein neuer Lebensabschnitt (evtl. neue Stadt, neuer Beruf, neue Wohnung..) anbahnt, zerbreche ich mir zur Zeit regelmäßig den Kopf über unsere Beziehung. Sie hatte es nicht leicht, Eltern hatten wegen eigener großen Firma wenig Zeit für sie, extremes Mobbing und Übergewicht als Kind/Jugendlicher. Daraus folgte ihre Essstörung. Sie hatte jahrelang Magersucht und Bulimie, mittlerweile hat sie das ziemlich gut im Griff (im Vergleich). Heute macht sie jeden Tag Sport, isst wenig oder oftmals 2 Tage pro Woche gar nichts etc... Dabei bleibt es natürlich nicht, sie hat die typischen Probleme einer Persönlichkeitsstörung. Stimmung schwankt extrem, sehr sensibel, emotional und ich bin meistens der Sündenbock für alles. Ihr kennt die Auffälligkeiten, ich erspare euch die Details. Ihre Schwester ist zur Zeit schwanger, letztens hat sie mir von deren Beziehungsproblemen erzählt: der Mann kümmert sich zu wenig, weil er gerne am Abend mal zockt. Daraufhin hat mir meine Freundin erzählt, wie sehr sie das provozieren würde, wenn sie schwanger wäre. Sie wüsste genau, wie wütend sie jede Kleinigkeit machen würde. Irgendwie konnte ich mich in dem Moment so gut in diese Rolle hineindenken. Sie schwanger, noch komplizierter als jetzt, ich, der den ganzen Tag arbeitet und eh alles falsch macht. Von Erziehung habe ich keine Ahnung und deswegen habe ich dazu generell nichts zu sagen.... (sie wurde in Laufe der Beziehung sehr dominant und stur). Jedenfalls hat mir dieser gedankliche Abschweif mal wieder bewusst gemacht, dass es vermutlich der Horror wäre, mit ihr eine Familie zu gründen. Alleine das Zunehmen in der Schwangerschaft wäre unvorstellbar. Das war jetzt alles negativ und ich habe mich mal ausgekotzt, natürlich haben wir auch gute Zeiten und in diesen sind meine Zweifel verschwunden. Sobald sie wieder zickt oder wir streiten, habe ich sofort im Kopf, das hat keine Zukunft. Das wechselt dann wirklich innerhalb von wenigen Sekunden. Mein Problem ist der Zwiespalt, mir ist bewusst, dass sie als mögliche Frau für Familie etc. absolut ungeeignet ist und ich mir mit ihr das Leben unglaublich kompliziert mache. Allerdings habe ich immer noch Gefühle für sie und in den positiven Phasen, sind alle Sorgen verschwunden. Ich muss auch erwähnen, dass wir sonst genau die gleichen Vorstellungen vom Leben haben. Wir würden allgemein sehr gut zusammenpassen, wäre sie nicht so verdammt kompliziert. Manchmal fahre ich übers Wochenende zu meinen Eltern, wenn wir dann nicht sehen, vermisse ich sie extrem und kann mir niemals vorstellen, die Beziehung zu beenden (auch, wenn wir direkt davor Streit hatten). Übrigens war sie nie in Therapie, will sie jedoch unmittelbar nach den Prüfungen angehen, weil sie nun selbst erkannt hat, dass sie Hilfe braucht. Wie bereits erwähnt, der neue Lebensabschnitt steht bevor und der Gedanke mit ihr zusammen eine Wohnung zu mieten, zusammen Möbel kaufen, mit ihr in eine fremde Stadt... das überfordert mich im Moment täglich. 9. Fragen an die Community Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Frauen? Ich kann meine Gefühle nicht einfach abstellen, aber mein Verstand sagt mir: „Tu dir das nicht an“.