Banker94

1. Dein Alter: 29 2. Ihr/Sein Alter: 35 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Anfangs häufig, zum Schluss selten 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Unterschiedliches Nähe/Distanz Verhältnis 9. Fragen an die Community Hallo zusammen, momentan bin ich (wieder) etwas am Boden. Ich habe eine tolle Frau kennengelernt via Facebook. Sie war älter wie ich - was ich toll fand. Wir telefonierten schnell und vereinbarten ein Treffen. Der Vorschlag kam ihrerseits. Ich merkte von Anfang an, dass Interesse da ist. Nach drei Dates kam sie zu mir nachhause wo es die ersten Zärtlichkeiten und Sex gab. Sie überhäufte mich Anfangs regelrecht mit Liebesgeständnissen (Ich lieber dich über alles, du bist das beste was mir je passiert ist, wir passen so gut zusammen...). Das erste "Ich liebe dich" kam bereits eine Woche nach dem ersten Sex. Ich fand es zwar etwas zu schnell aber gut. Zu ihrer Person muss ich sagen, sie ist sehr selbstbewusst, und das wichtigste war ihr die Unabhänigkeit. Kein Kinderwunsch, kein heiraten, die ersten Jahre kein gemeinsames wohnen. Sie war gerne allein, wollte unter der Woche zwei bis drei Tage Freiraum oder in ihr Elternhaus. Für sie zählte nur Sport (Marathon, Kraftsport), ihre vegane Lebensweise und ihre Familie. Sie war eigenständig, viele Hobbies, viele Freunde und arbeitete im Außendienst. Beruflich viel weg in Hotels und Messen. Wir führten zu Beginn eine Fernbeziehung und sahen uns nur am Wochenende. Sie gab mir Sicherheit, überhäufte mich weiterhin mit Liebe, Sex und Komplimenten. Also beschlossen ich/wir nach zwei Monaten eine Wohnung für mich in der Nähe zu suchen. Gemacht, getan. Nun wohnten wir 10 min. entfernt und das "Desaster" nahm seinen Lauf. Recht schnell kam etwas Alltag in die "Beziehung", wir sahen uns weiterhin aber nicht täglich. Sie fing an öfter weg zu sein, die Komplimente und das körperliche wurden immer weniger. Zwischendrin gab es wieder Höhenflüge ihrerseits wie wichtig ich ihr sei und sie liebe das Miteinander. Zwei Tage später zeigte Sie mir die kalte Schulter. Ich sprach sie des öfteren darauf an, dass ich es schade finde, dass sie kaum noch Zeit für mich und unsere Beziehung hat und mir auffällt, dass sie sich etwas distanziert. Sie meinte immer nur "Alles gut, ich liebe dich". Zwischen Weihnachten und Silvester hatte ich gemeinsam Urlaub mit ihr, welchen Sie allerdings bei ihren Eltern in Niederbayern verbrachte. Von nun an gab es kein "ich liebe dich" mehr, keine Telefonate mehr, nur noch kalte Worte. An Neujahr meinte sIe dann, sie habe keine Gefühle mehr für mich und das sie bereits seit vier Wochen mit mir durch ist. Sie fühle sich in letzter Zeit etwas unter Druck gesetzt und sie sieht keine Zukunft. Es sei eine schöne Zeit für sie gewesen aber nicht mehr. Von ihrer Seite gab es zuvor nie ein Gespräch über ihre Wünsche in einer Beziehung. Bin ziemlich am Boden, auch nach der kurzen Zeit. Zuerst diese abartige Liebe und Nähe und zum Schluss total abgebrüht. Als ich ihr ihre Sachen in die Wohnung brachte, lag auf dem Esstisch ein Zettel mit einer Pro/Contra Liste über mich - mit meinem Namen den sie wohl anfertigte. Ich fand das sehr schlimm zu sehen. Verhältnis war 35 Vorteile zu 12 Nachteilen. Entschieden hat sie denke ich nicht danach.

Das ist auf Dauer aber sehr anstrengend für mich, immer in ihr Glücksgefühle auszulösen oder ihrer Gefühlslage anzupassen.

Die letzten vier Wochen war sie gefühlsmäßig immer anderst drauf, teils tägliche Schwankungen. Gab Tage da war sie nur freudig am lachen, "Ich Liebe dich" bei gefühlt jeder Nachricht, meldete sich oft und antwortete schnell. Sex gab es dann auch guten. Ebenso dann aber auch wieder Tage wo sie sich kaum meldete, einen unglücklichen Eindruck machte, viel weg war bzw. keine Zeit hatte und kein Sex mehr. Ich suchte dann auch das Gespräch aber da kam dann immer nur "Alles gut mein Schatz".

Richtig, sie sagte das. Zu Weihnachten schrieb sie mir noch eine Karte wie sehr sie mich liebe mit 10 Herzchen geschrieben und wie glücklich sie sei. Mein Geschenk, eine Halskette küsste sie und meinte wie stolz sie nun ist mich bei sich zu tragen. 10 Tage später schickt sie mich. Angeblich fühlte sie in dem Moment so...

Es ist ein totales Problem von mir, mich sofort emotional abhängig von Frauen zu machen die mir Liebe zeigen. Ok, bei ihr war es übertrieben. Teilweise bis zu 5x täglich "Ich liebe dich", "Liebe dich über alles, ich denk an dich". Aber es passiert mir nun bereits das zweite mal. Für mich gibt es dann nur diese EINE Frau und nichts anderes mehr. Ich habe sie bewusst auf die letzten Beziehungen angesprochen um mir ein Bild zu machen. Ich fragte sie was sie denn falsch gemacht hat. Zum scheitern gehören immer zwei. Sie meinte dann nur recht eingebildet, dass es ein Fehler war mit diesen Leuten überhaupt zusammen gewesen sein. All ihre Männer waren zum Schluss aggro auf sie mit ihrem vegan und ihrer "Ich rette die Welt-Mentalität". Stellten sie dann öffentlich bloß, lasen ihre Tagebücher etc. Auch ich war zum Schluss sehr wütend und es ging nicht gut auseinander. Hab alles von ihr gelöscht, teils blockiert. Ist für mich ein Selbstschutz nicht nachzulaufen.

Naja, ich habe dann etwas zu ihr gesagt, dass ich das unmöglich finde sich nen chilligen Abend zu machen während ich den Umzug durchziehe welchen ich ja für uns tat. Sie half mir dann schon aber sehr widerwillig und es war null Einsicht vorhanden. Selbes Beispiel Urlaub zwischen Weihnachten und Silvester: Sie wünschte sich, dass ich mir Urlaub in dieser Zeit nehme. Sie würde sich sooooo freuen und blabla....Ich bekam den Urlaub, von den fünf Tagen war sie 1,5 Tage mit mir zusammen. Den Rest verbrachte sie in ihrer Heimat. Das ärgerte mich so massiv!!!!

Die Taten passten zum Schluss nicht zu den Worten. Sie beschreibte uns doch der großen Differnzen (sie vegan - ich nicht, sie Leistungssport - ich nicht etc.) als Seelenverwanndte. Mir kam das komisch vor aber ich übersah es. Ebenso wie anderst ich im Gegensatz zu den Expartnern bin. Sie war aber nicht mal bereit mir beim Umzug zu helfen. Da wollte sie Mädelsabend machen. Da kam dann: Stefan, du bist alt genug, des musst du schon allein schaffen.

Ich fühle mich aber - aus diesem Grund so ausgenutzt. Sie wollte einfach nur eine schöne Zeit und sobald der Alltag kommt oder es ihr zu eng wird, wird man abgeschossen. Hätte ich das nur vorab gewusst. Anfangs erzählte sie immer wie wichtig ihr Treue und Zuverlässigkeit sind.

Sie sieht auch wie 35 aus.

Zum Thema Narzissmus passt sehr viel bei ihr, auch das Lovebombing und ihr übertriebenes Selbstlob. Ihr größtes Problem war Kritik an der eigenen Person. Sie musste immer auf allen Hochzeiten tanzen, die Welt retten und gut ankommen. All Ihre Ex-Partner waren "A....löcher", nur sie war perfekt. Sie war aber charmant, groß und sportlich, immer toll und teuer gekleidet und hatte nach außen Anstand. Sie konnte sich gut verkaufen. Das zog oder zieht mich einfach an.

Was meinst du damit? Zum Thema umziehen: Sie wäre zwar bereit gewesen in meine Gegend zu ziehen. Anfangs! Ging bei ihr vom Arbeitsort aber nicht. Zum Schluss sagte sie dann, sie wird die nächsten Jahre sowieso in Ihre alte Heimat - zu ihrer Familie zurückziehen und entweder ich ziehe wieder weg oder eben nicht.

Sie führte Tagebuch, seit Jahren..Da stand alles voll mit Sternzeichen und Esotherik. Sie räucherte regelmäßig ihre Wohnung aus wg. negativer Energien. Jeden Tag sagte Sie sich wie toll sie ist, sie ist die Beste und unabhängiste. Sie ist perfekt, in der Arbeit die besten Zahlen. Ich finde das schlimm

Naja, der Wunsch nach Beziehung kam von ihr. In ihr Leben passt aber kein Partner. Ihre vorherige Beziehung hielt 3,5 Jahre und muss ziemlich schlecht gewesen sein. Jedenfalls war es wohl eine Art Trauma für sie. Ich war ihrer Familie und Freunden vorgestellt und umgekehrt auch. Für mich standen damit die Zeichen für eine Beziehung.

Richtig, ich sage ungern nein. Beim Thema Beziehung - auch in diesem Fall "traute" ich mich z.B. ihr nicht abzusagen weil ich was anderes vorgehabt hätte. Lieber sagte ich das Hobby oder eine Verabredung ab. Aus Sorge sie könnte darauf schlecht reagieren. Zum Schluss tat ich es aber 1x und sie reagierte darauf beleidigt und war den Resttag sehr abweisend. Sie jedoch sagte mir ständig ab - alles andere sei ihr wichtiger als die Beziehung. Ihre Unabhängigkeit war das wichtigste Gut. Das betonte sie fast täglich.

Dem kann ich zu 100% zustimmen. Der Wurm liegt in der Kindheit, welche nicht einfach war. Ich wurde geliebt von meinen Eltern. Es gab aber viel Streit und eine hohe Erwartungshaltung - auch schulisch. Das führte oft zu Stress und Ärger. Viele sagen heute, sei froh das du sie los bist. Ich kann das aber nicht, weil ich nur an die schönen Momente klammere. Vermutlich hätte sie mich auch schlagen können und ich würde sie zurücknehmen. Ein Problem welches oft Frauen haben. Ich habe zu wenig Selbstliebe um das alles distanzierter zu sehen.

Nein, ich bin kein Veganer. ;-).

Zu Beginn war sie sehr bemüht um mich, schrieb mir sogar Zettel früh Morgens wenn sie bereits in der Arbeit war und ich frei hatte. Kaufte mir meine Lieblingsgetränke und Süßigkeiten und meldete sich mehrmals täglich mit netten Nachrichten. Abends telefonierten wir immer - der Vorschlag kam immer von ihr. Ab dem Zeitpunkt wo ich den großen Schritt wagte war Ende damit. Wie eine Spinne die ihre Beute dann im Netz gefangen hat und verspeißt.

Vollkommen richtig, der selbe Fehler wie in der vorherigen Beziehung von 2020. Ich ließ mich emotional wieder viel zu schnell auf eine Frau ein. Mit dem Unterschied, dass ich dieses mal eine eigene Wohnung habe. Damals zog ich direkt in ihre. Das war noch viel schlimmer. Ich habe hier nun auch Arbeit etc. Trotzdem hätte ich diesen Schritt ohne Sie niemals gewagt. Ich verbringe momentan viel Zeit bei meinen Eltern - diese wohnen weiter weg. Mir hilft es viel. Arbeit lastet mich natürlich auch gut aus. Trotzdem bin ich in Gedanken noch immer zu oft bei ihr und der gescheiterten Beziehung.

Hallo zusammen, nach nun schon mehreren gescheiterten Beziehungen und einjährigem Singleleben habe ich vor kurzem in meinem "Stammsupermarkt" eine nette Kassiererin entdeckt. Heute habe ich eine gute Zeit erwischt mit wenig Kunden und ging wie sonst auch mit meinem Einkauf zu ihr an die Kasse. Sie dürfte Anfang 20 sein - ich bin 28 und trägt pro Hand jeweils einen Ring. Bedeutung mir leider unbekannt. Jedenfalls gefällt sie mir und das habe ich ihr heute auch lächelnd in die Augen gesagt. Als Reaktion von ihr kam ein "Dankeschön" mit Lächeln und das wars. So, nun bin ich natürlich mega enttäuscht von mir und der ganzen Situation. Ich hatte heute wohl die Erwartungshaltung, dass da heute mehr kommt. Ich versetze mich dann immer in meine Situation was ich tun würde wenn mir das eine Frau sagen würde die mir gefällt. Ich würde ihr sofort meine Nummer geben oder ein Treffen ausmachen. Von ihr kam nur ein Dank und das Ganze ist mir nun im Nachhinein eher peinlich. Mache ich mir einfach zuviel Kopf? Ist meine Erwartungshaltung in solchen Dingen falsch? Sie macht einen sehr selbstbewussten Eindruck jedenfalls.

Was würdest du das nächste mal sagen? Von ihr rechne ich mit keiner weiteren Reaktion..außer von mir kommt noch was.

Ich kann aus Erfahrung sagen das ich gerne Interesse mit Freundlichkeit verwechsel. Gerade bei Verkäuferinnen, Friseurin etc. finde ich es schwierig da sie zwangsläufig immer freundlich sind und lächeln. Die eine mehr vielleicht wie die Andere. Ich hatte schon das Gefühl das da evtl. beidseitig Interesse vorhanden ist. Nach der heutigen Situation sehe ich das aber nicht mehr so. Vielleicht war sie auch einfach nur perplex und hat nicht damit gerechnet.

Nein, damit meine ich eher das es ihr vor anderen Kunden/Kollegen peinlich ist angesprochen zu werden. Gerade dann, wenn sie vergeben ist oder einfach kein Interesse hat.

Richtig, vielleicht erwartete ich indirekt das sie mir um den Hals fällt. Sowas soll es ja geben. Ihr Ringe hielten mich bisher ab die Nummer oder mehr rauszugeben. Der Schuss kann in einem Geschäft auch nach hinten los gehen. Schließlich werde ich noch öfter in dem Markt sein und ihr natürlich auch wieder begegnen.

Ich bin ein gelernter Bankkaufmann, bin aber schon viele Jahre aus dem Beruf raus. Ich erschien auch nicht im Anzug.

Hallo zusammen, meine Freundin (30) trennte sich diesen Sonntag von mir (26). Unsere Beziehung hielt zwar mit 12 Monaten nicht lange aber sie war sehr innig. Wir wohnten auch in einer gemeinsamen Wohnung, die allerdings ihr gehörte. Kurz zum Vorfall: Ich kam Samstagmorgen von der Arbeit nachhause. Sie war zu diesem Zeitpunkt selbst in der Arbeit. Für mich war alles normal bis ich die Türe aufsperrte und meine gepackten Sachen da standen. Ich war erstmal überfordert und versuchte sie in der Arbeit zu erreichen was nach 3 Stunden auch klappte. Ihre Aussage war ziemlich eiskalt und überlegt: "Stefan, nach was sieht es denn aus? Nimm deine Sachen und verziehe dich. Ich sehe in uns keine Zukunft und ich will einfach nicht mehr. Akzeptiere es und gehe!" Das hat mich hart getroffen. Am Vorabend telefonierten wir noch und sie bekundete noch ihre Liebe zu mir und sie freue sich mich Sonntag wieder zu sehen. Ich machte nun den Fehler und lief ihr bis heute nach und jammerte und bat um eine zweite Chance. Schrieb ihr laufend Nachrichten, rief sie an etc. Alles wurde ignoriert und das Resultat ist, dass ich seit heute überall blockiert bin. Ich bin echt am Ende. Unsere Beziehung lief Anfangs gut. Wir hatten viel Gemeinsamkeiten aber auch viele Unterschiede. Der größte dürfte unsere unterschiedliche Einstellung zum Thema Partyleben und Gesellschaftsleben sein. Sie geht mega gern mit ihren Mädels feiern bis in die Morgenstunden und besäuft sich bis zum bitteren Ende. Da wird freizügig durch die Clubs gezogen und die S.. rausgelassen. Möglichst alle zwei Wochenenden. Ich bin davon überhaupt nicht angetan und besprach das Thema anfangs mehrmals und sie schränkte es mir zuliebe ein. Ihre Freundinnen akzeptieren das aber nicht und hetzen seit einem Jahr gegen mich. Die sahen mich zum Schluss nicht mehr an. Sie musste immer unter Gesellschaft sein - ich war eher der Einzelgänger und unternahm lieber etwas mit ihr allein. Das kam auch in ihrem Elternhaus nicht gut an. Die mochten mich auch nicht mehr zum Schluss. Es bröckelte schon seit 4-6 Wochen bei uns. Ich nahm es aber wohl zu locker. Sie jammerte oft rum sie wolle ihr altes Partyleben wieder und ich hindere sie daran. Ihre Kontakte und Eltern akzeptieren mich ebenso nicht. Sie war einfach unglücklich. Ein wirkliches Gespräch gab es aber nie. Ich arbeite unter der Woche in einer anderen Stadt und komme nur am Wochenende heim. Sie nutzte wohl die freie Zeit ihr altes Leben wieder zu entdecken und innerlich abzuschließen. Sie ist mir in der Trennungsphase weit voraus also. Auch für Sex war sie zum Schluss nicht mehr bereit. Es kamen immer Ausreden und wenn es mal dazukam war es wie gezwungen. Wie seht ihr es? Könnte es noch eine zweite Chance geben? Kommt sie zur Vernunft oder setzt sie weiter ihren Freundeskreis über mich? Ich weiß das noch ein Funken Liebe bei ihr vorhanden ist...aber es fehlte ein klärendes Gespräch um vielleicht einen Kompromiss zu finden. Sie verlor keine einzige Träne und klang so entschlossen und geht ihrem Alltag normal nach. Ich habe mich zum Schluss zum Affen gemacht während sie bereits über mich lachten.